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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenschwelle für eine Schiebetür, mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Schwellenprofil, an dessen Oberseite mindestens eine Laufschiene für einen Schiebeflügel vorgesehen ist, entlang der der Schiebeflügel von einer Schließposition in eine Öffnungsposition vor oder hinter einen benachbarten Schiebeflügel oder ein Festfeld verfahrbar ist, und eine Schiebetür.
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Die
EP 1 057 961 A2 offenbart ein Schwellenprofil für Gebäudetüren, das als Hohlprofil ausgebildet ist und eine Nut zur Befestigung einer Laufschiene für eine Schiebetür aufweist. Benachbart zu der Schiebetür ist an dem Schwellenprofil ein Abdeckprofil montiert, das geneigt ausgebildet ist, so dass Feuchtigkeit über das Abdeckprofil nach außen abgeführt werden kann. Im Bereich eines Festfeldes sind auf dem geneigt ausgebildeten Abschnitt des Schwellenprofils Montage- oder Adapterelemente festgelegt, um für ein Festfeld eine horizontale Montageoberfläche bereitzustellen. Diese Montageelemente und das Abdeckprofil werden zusätzlich an dem Schwellenprofil abgedichtet, so dass eine Vielzahl von Bauteilen für die Gebäudetür notwendig sind, was die Montage aufwändig macht.
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Die
EP 2 105 568 A2 offenbart eine Schwelle für eine Gebäudetür, an der eine Schiene für einen Schiebeflügel festgelegt ist. Benachbart zu der Schiene ist an dem Schwellenprofil ein stufenartiger Vorsprung ausgebildet, an dem ein Zusatzprofil befestigt wird, das nach außen über das Schwellenprofil hervorsteht. An dem Schwellenprofil wird ferner ein weiterer Profilabschnitt im Außenbereich montiert, so dass auch hier die Bodenschwelle aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht, die aufwändig abgedichtet und montiert werden müssen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bodenschwelle für eine Schiebetür und eine Schiebetür zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und nur wenige Maßnahmen zur Abdichtung erfordert.
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Diese Aufgabe wird mit einer Bodenschwelle mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie einer Schiebetür mit den Merkmalen des Anspruches 13 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Bodenschwelle umfasst ein Schwellenprofil, das eine im Einbauzustand im Wesentlichen ebene horizontal ausgerichtete Oberseite aufweist, wobei unterhalb der Oberseite eine Ablaufkammer ausgebildet ist. Durch die Anordnung einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Oberseite kann ein Festfeld oder eine weitere Schiebetür an der Bodenschwelle montiert werden, ohne dass Adapterstücke oder Montageelemente zum Ausgleich einer Schräge an dem Schwellenprofil vorgesehen werden müssen. Die Oberseite ist somit unmittelbar für die Montage eines Festfeldes oder einer weiteren Schiebetür geeignet. Die Oberseite wird dabei einerseits zur Außenseite hin entwässert und andererseits ist unterhalb der Oberseite mindestens eine Ablaufkammer ausgebildet, die ebenfalls zur Entwässerung eingesetzt wird. Dadurch erfolgt ein Teil der Entwässerung über die im Innenbereich des Schwellenprofils angeordnete Ablaufkammer.
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Vorzugsweise sind an der Oberseite eine oder mehrere Öffnungen zu der Ablaufkammer vorgesehen. Die Öffnungen können dabei im Bereich einer Außenseite des Schiebeflügels angeordnet sein, um Feuchtigkeit von der Oberseite des Schwellenprofils in die Ablaufkammer zu gewährleisten. Die Öffnungen können dabei unterhalb einer Abdeckung des Schiebeflügels im Wesentlichen verdeckt liegend angeordnet sein, wenn sich der Schiebeflügel in der Schließposition befindet.
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Die Ablaufkammer weist vorzugsweise eine Bodenfläche auf, die zur Horizontalen nach unten geneigt zu einer Längskante des Schwellenprofils verläuft. Die Längskante kann mindestens eine Entwässerungsöffnung oberhalb der Bodenfläche der Ablaufkammer aufweisen, um eine zuverlässige Entwässerung über die Ablaufkammer über die Entwässerungsöffnungen an der Längskante zu gewährleisten. Der Neigungswinkel der Bodenfläche kann hierfür beispielsweise zwischen 2° bis 10° zur Horizontalen betragen.
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Für eine stabile Ausgestaltung des Schwellenprofils können unterhalb der Bodenfläche eine oder mehrere Hohlkammern vorgesehen sein, unter der eine Unterseite des Schwellenprofils angeordnet ist. Dadurch wird auch die Wärmeisolierung an dem Schwellenprofil verbessert. Die Unterseite kann dabei parallel zur Oberseite des Schwellenprofils ausgerichtet sein, so dass sich das Schwellenprofil einfach an der Baustelle montieren lässt.
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Die Ablaufkammer erstreckt sich vorzugsweise nur über einen Teil der Breite des Schwellenprofils, insbesondere zwischen 50 % bis 80 % der gesamten Breite, wobei das Schwellenprofil im Bereich des Schiebeflügels an einer Innenseite keine Ablaufkammer aufweist, da diese zur Außenseite hin angeordnet ist.
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Das Schwellenprofil weist vorzugsweise an der Oberseite eine erste Nut zur Fixierung einer Laufschiene für den Schiebeflügel auf. Ferner kann eine zweite Nut zum Einfügen einer weiteren Laufschiene oder eines Adapterprofils für die Abstützung eines Festfeldes vorgesehen sein, so dass das Schwellenprofil je nach Einsatzzweck auf einfache Weise umgerüstet werden kann.
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Das Schwellenprofil kann auf einfache Weise in unterschiedlichen Längen bereitgestellt werden, indem es durch Extrusion aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist.
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Erfindungsgemäß wird auch eine Schiebetür mit mindestens einem Schiebeflügel, beispielsweise einem Hebe-Schiebeflügel oder einem Hebe-Kipp-Schiebeflügel, der entlang einer Laufschiene auf einem Schwellenprofil einer Bodenschwelle verfahrbar ist, bereitgestellt. Auf dem Schwellenprofil sind vorzugsweise endseitig Dichtkissen angeordnet, die an der Unterseite auf der Oberseite des Schwellenprofils aufliegen und an der Oberseite eine Zarge der Schiebetür abstützen. Dadurch müssen keine weiteren Montageelemente, wie keilförmige Ausgleichselemente oder andere Bauteile, montiert werden, sondern die Dichtkissen können unmittelbar zwischen der Zarge und dem Schwellenprofil angeordnet sein.
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Für eine einfache Ausrichtung und Fixierung der Zargen können in das Schwellenprofil an den Stirnseiten jeweils Zargenverbinder mit Vorsprüngen eingesteckt sein, die mit einem Befestigungsabschnitt außen an der Zarge aufliegen. Das Schwellenprofil bildet mit den Zargen somit einen rahmenförmigen Aufbau.
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Vorzugsweise ist an einer Längskante des Schwellenprofils ein Anschlussprofil vorgesehen, das wahlweise an einer Oberseite oder einem Mittelsteg eine Ablauffläche besitzt, die aus der mindestens einen Entwässerungsöffnung an der Längskante strömt. Dadurch kann der Benutzer über die Gestaltung des Anschlussprofils auswählen, ob die Oberkante des Bodenbelages an einer Außenseite der Schiebetür flächenbündig mit der Oberseite des Schwellenprofils oder tiefer angeordnet ist. Bei einer flächenbündigen Ausrichtung kann die Drainage über den Mittelsteg an dem Anschlussprofil und eine tiefergelegene Entwässerungsöffnung erfolgen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines unteren Bereiches einer Schiebetür;
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2 eine Schnittansicht durch die Schiebetür der 1;
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3 eine Schnittansicht durch die Schiebetür der 1 mit einem flächenbündigen Bodenbelag an der Außenseite, und
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4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schiebetür der 1.
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Eine Schiebetür 1 umfasst einen verfahrbar gelagerten Schiebeflügel 3 und ein Festfeld 2, wobei das Festfeld 2 optional als weiterer Schiebeflügel ausgebildet sein kann. Das Festfeld 2 und der Schiebeflügel 3 sind durch ein Schwellenprofil 5 abgestützt, an dem endseitig jeweils eine Zarge 4 fixiert ist. Hierfür sind an den Stirnseiten des Schwellenprofils 5 Zargenverbinder 8 vorgesehen, die mit einem Befestigungsabschnitt 9 an einer Außenseite der Zarge 4 anliegen.
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Das Schwellenprofil 5 besitzt eine im Einbauzustand im Wesentlichen horizontale Oberseite 50, auf der zumindest benachbart zu dem Schiebeflügel 3 mehrere Öffnungen 6 ausgespart sind. Die Öffnungen 6 dienen zur Entwässerung von Flüssigkeit, die benachbart zu dem Schiebeflügel 3 auf die Oberseite 50 auftrifft, wobei die Entwässerung zu Entwässerungsöffnungen 7 erfolgt, die an einer äußeren Längskante 57 des Schwellenprofils 5 angeordnet sind.
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In 2 ist ein Schnitt durch die Schiebetür 1 in einer Einbauposition dargestellt.
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An der Oberseite 50 des Schwellenprofils 5 ist eine erste Nut 51 ausgebildet, an der eine Laufschiene 10 für den Schiebeflügel 3 fixiert ist. Der Schiebeflügel 3 ist über ein oder mehrere Laufwagen 11 auf der Laufschiene 10 verfahrbar gehalten. In einem oberen Bereich ist der Schiebeflügel 3 durch ein Führungselement 12 an einer Schiene 13 geführt, die an einem oberen Zargenprofil 14 fixiert ist. Der Schiebeflügel 3 kann als reiner Schiebeflügel, aber auch als Hebe-Schiebeflügel oder Hebe-Kipp-Schiebeflügel, ausgebildet sein.
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An dem Schwellenprofil 5 ist an der Oberseite ferner eine zweite Nut 52 vorgesehen, die parallel zur ersten Nut 51 ausgerichtet ist und an der ein Adapterprofil 25 festgelegt ist, auf dem das Festfeld 2 abgestützt ist. Das Festfeld 2 kann einen Rahmen und ein Füllungselement umfassen und ähnlich wie der Schiebeflügel 3 aufgebaut sein. Eine Außenseite des Festfeldes 2 schließt im Wesentlichen flächenbündig mit einer äußeren Längskante 57 des Schwellenprofils 5 ab. Für eine Entwässerung des Bereiches zur Außenseite vor dem Schiebeflügel 3 sind mehrere Öffnungen 6 an der Oberseite 50 ausgespart, die zu einer Ablaufkammer 54 im Inneren des Schwellenprofils 5 führen. An der Unterseite der Ablaufkammer 54 befindet sich eine Bodenfläche 53, die geneigt zur Horizontalen ausgerichtet ist, beispielsweise in einem Neigungswinkel zwischen 2° bis 10°, und sich zur äußeren Längskante 57 erstreckt. Unterhalb der Bodenfläche 53 befinden sich eine Vielzahl von Hohlkammern 55 und vertikalen Stegen, wobei die Hohlkammern 55 durch eine Unterseite 56 des Schwellenprofils 5 begrenzt sind. Die Unterseite 56 erstreckt sich parallel zur Oberseite 50, so dass abgesehen von Nuten und Stegen an der Unterseite 56 und die Nuten 51 und 52 an der Oberseite 50 ein im Wesentlichen quaderförmiger Aufbau des Schwellenprofils 5 vorhanden ist. Die Ablaufkammer 54 erstreckt sich dabei nicht über die gesamte Breite des Schwellenprofils, sondern nur zwischen 55 bis 70 % der Breite. Im Bereich der Nut 51 befindet sich keine Ablaufkammer 54.
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An der Oberseite 50 sind die Öffnungen 6 für die Entwässerung unterhalb einer Abdeckung 30 an dem Schiebeflügel 3 verdeckt liegend angeordnet, wobei es auch möglich ist, die Öffnungen 6 ganz oder teilweise vor die Abdeckung 30 zu verlagern. Durch die verdeckt liegende Anordnung der Öffnungen 6 ergibt sich eine verbesserte Optik. Bei Auftreffen von Niederschlag auf die Oberseite 50 kann dieser einerseits zur Außenseite, also zur Längskante 57, abströmen, und andererseits in die Öffnungen 6 im Bereich einer Außenseite des Schiebeflügels 3. Das eintretende Wasser gelangt dann in die Ablaufkammer 54 und wird aufgrund der Neigung der Bodenfläche 53 zu den Entwässerungsöffnungen 7 an der Längskante 57 geleitet, die unmittelbar oberhalb der Bodenfläche 53 angeordnet sind. Von dort kann das Wasser zu einem Anschlussprofil 17 strömen, das als Streifen ausgebildet ist und eine Ableitung des Wassers nach außen zu einem Bodenbelag 16 gewährleistet. Das Anschlussprofil 17 ist dabei in eine Nut 18 an der Längskante 57 des Schwellenprofils 5 eingefügt. Der Bodenbelag 16 besitzt dabei eine Oberseite, die unterhalb der Entwässerungsöffnung 7 und unterhalb der Oberseite 50 angeordnet ist, so dass die Entwässerung über den Bodenbelag 16 und dort angeordnete Entwässerungsöffnungen erfolgt. Dadurch ergibt sich zwischen einem Innenboden 15, der im Wesentlichen flächenbündig zu der Oberseite 50 angeordnet ist, und dem Bodenbelag 16 an der Außenseite ein Höhenversatz.
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In 2 ist noch erkennbar, dass an der Unterseite des Schiebeflügels 3 Dichtprofile 31 angeordnet sind, die verhindern, dass Wasser unterhalb des Schiebeflügels 3 zu einer Innenseite strömen kann.
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In dem Ausführungsbeispiel der 3 ist die Schiebetür 1 mit dem Schwellenprofil identisch wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ausgebildet. Lediglich an der äußeren Längskante 57 des Schwellenprofils 5 ist ein modifiziertes Anschlussprofil 17' vorgesehen, das einen Abstand zu einem Bodenbelag 16' an der Außenseite der Schiebetür 1 überbrückt. Der Bodenbelag 16' ist im Wesentlichen auf einer Höhe wie die Oberseite 50 des Schwellenprofils 5 und der Innenboden 15 angeordnet, so dass ein barrierefreier Übergang an der Schiebetür 1 vorhanden ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 ist das Anschlussprofil 17' mit einem Mittelsteg 21 zumindest teilweise in die Nut 18 an dem Schwellenprofil 5 eingesteckt. Der Mittelsteg 21 dient zur Entwässerung, wobei das Wasser aus den Entwässerungsöffnungen 7 über den Mittelsteg 21 zu einer Öffnung 22 nach außen abgeleitet wird, und unterhalb des Anschlussprofils 17' eine Entwässerungseinrichtung vorgesehen ist, die unterhalb des Bodenbelages 16' angeordnet ist. An dem Anschlussprofil 17' ist an der Oberseite eine Abdeckleiste 20 vorgesehen, die den Spalt zwischen der Oberseite 50 und der Oberseite des Bodenbelages 16' überbrückt, so dass die Entwässerung in einem nicht sichtbaren Bereich erfolgt.
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Je nach Einsatz des Anschlussprofiles 17 oder 17' kann entschieden werden, ob die Schiebetür 1 für einen ebenerdigen Aufbau gemäß 3 oder einen Aufbau mit Stufe gemäß 2 eingesetzt wird. Außer dem Anschlussprofil 17 bzw. 17' werden keine weiteren Änderungen an der Schiebetür 1 vorgenommen.
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In 4 ist der untere Bereich der Schiebetür in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Es ist erkennbar, dass an dem Zargenverbinder 8 mehrere Vorsprünge 90 ausgebildet sind, die in Hohlkammern an dem Schwellenprofil 5 eingesteckt werden, die an der Stirnseite zugänglich sind. Der Befestigungsabschnitt 9 steht nach oben über das Schwellenprofil 5 hervor und ist in eine Aufnahme 40 an der Außenseite einer Zarge 4 eingefügt und kann dort über Schrauben oder andere Befestigungsmittel fixiert sein.
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Die Laufschiene 10 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Nut 51 an dem Schwellenprofil. Im Bereich des Festfeldes 2 ist hingegen nur das Adapterprofil 25 in die Nut 52 eingesteckt, wobei Festfeld 2 und Adapterprofil 25 im Wesentlichen die gleiche Länge besitzen. Um den Bereich des Adapterprofils 25 an dem Festfeld 2 im mittleren Bereich des Schwellenprofils 5 abzudichten, ist ein Dichtkissen 27 für den Mittelstoß vorgesehen, das unterhalb des Festfeldes 2 auf die Oberseite 50 des Schwellenprofils 5 aufgelegt wird. Ferner ist unter jeder Zarge 4 ein Dichtkissen 28 vorgesehen, das an der Oberseite an der Zarge 4 und an der Unterseite auf dem Schwellenprofil 5 aufliegt, ohne dass weitere Bauteile erforderlich sind. Der Bereich der Nuten unterhalb des Dichtkissens 28 wird über Dichtteile 29 ausgefüllt, die in die Nut eingesteckt werden. Zusätzlich wird in die zweite Nut 52 im Bereich vor dem Schiebeflügel 3 ein Füllprofil 26 eingesteckt, so dass die Nut 52 in diesem Bereich nicht mit Wasser ausgefüllt wird.
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Das Schwellenprofil 5 kann aus Metall, beispielsweise aus extrudiertem Aluminium, oder aus Kunststoff, beispielsweise PVC, hergestellt sein. Auch eine Koextrusion unterschiedlicher Materialien ist möglich.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei der Schiebetür ein Schiebeflügel 3 und ein Festfeld 2 vorgesehen. Es ist auch möglich, in die zweite Nut 52 eine weitere Laufschiene 10 einzufügen, um statt dem Festfeld 2 einen weiteren Schiebeflügel an der Schiebetür 3 vorzusehen. Ferner ist es möglich, statt einer Einheit aus zwei Elementen eine größere Schiebetür mit drei oder mehr Elementen vorzusehen, die wahlweise als Festfeld oder Schiebeflügel ausgebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schiebetür
- 2
- Festfeld
- 3
- Schiebeflügel
- 4
- Zarge
- 5
- Schwellenprofil
- 6
- Öffnung
- 7
- Entwässerungsöffnung
- 8
- Zargenverbinder
- 9
- Befestigungsabschnitt
- 10
- Laufschiene
- 11
- Laufwagen
- 12
- Führungselement
- 13
- Schiene
- 15
- Innenboden
- 16, 16'
- Bodenbelag
- 17, 17'
- Anschlussprofil
- 18
- Nut
- 20
- Abdeckleiste
- 21
- Mittelsteg
- 22
- Öffnung
- 25
- Adapterprofil
- 26
- Füllprofil
- 27
- Dichtkissen
- 28
- Dichtkissen
- 29
- Dichtteil
- 30
- Abdeckung
- 31
- Dichtprofil
- 40
- Aufnahme
- 50
- Oberseite
- 51
- Nut
- 52
- Nut
- 53
- Bodenfläche
- 54
- Ablaufkammer
- 55
- Hohlkammer
- 56
- Unterseite
- 57
- Längskante
- 90
- Vorsprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1057961 A2 [0002]
- EP 2105568 A2 [0003]