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Die Erfindung betrifft ein Grabmal mit einem Basisteil, insbesondere einem Grabstein, und mehreren, mit dem Basisteil verbundenen Schriftzeichen, wobei die Schriftzeichen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweisen.
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Mit der Erfindung soll ein Grabmal mit Schriftzeichen hinsichtlich einer Lesbarkeit der Schriftzeichen und einer Verschmutzungsanfälligkeit verbessert werden.
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Erfindungsgemäß ist hierzu ein Grabmal mit einem Basisteil, insbesondere einem Grabstein, und mehreren, mit dem Basisteil verbundenen Schriftzeichen vorgesehen, wobei die Schriftzeichen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweisen, bei dem die Schriftzeichen von dem Basisteil abragen, so dass sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der Schriftzeichen wenigstens abschnittsweise von der Umgebung außerhalb des Basisteils zugänglich ist.
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Indem erfindungsgemäß die Schriftzeichen so abragen, dass sie wenigstens abschnittsweise frei in die Umgebung des Basisteils vorragen, ist deren Lesbarkeit deutlich verbessert. Auch die Verschmutzungsanfälligkeit der Schriftzeichen ist deutlich verringert, da keine oder weniger Ecken und Ritzen zwischen Basisteil und Schriftzeichen vorhanden sind, in denen sich Schmutz absetzen kann.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Schriftzeichen mit einem gemeinsamen Träger verbunden. Auf diese Weise muss lediglich noch der gemeinsame Träger mit dem Basisteil verbunden werden, die Schriftzeichen hingegen können im Wesentlichen in beliebiger Weise gestaltet werden und müssen lediglich an wenigstens einem Punkt mit dem gemeinsamen Träger verbunden sein.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der gemeinsame Träger als die Schriftzeichen verbindende Leiste ausgebildet.
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Auf diese Weise lässt sich eine bessere Lesbarkeit erreichen, da der leistenförmige Träger als Basis für die Schriftzeichen dienen kann, so dass deren Ausrichtung und Position sofort erkannt werden kann. Beispielsweise sind die Schriftzeichen und der Träger aus einem plattenförmigen Rohling ausgeschnitten. Auch individuelle, beliebige Schriftzüge können dadurch in vergleichsweise einfacher Weise hergestellt werden.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Träger als die Schriftzeichen in wenigstens einer Ebene umgebender Rahmen ausgebildet.
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Durch Gestaltung des Trägers als Rahmen wird eine sehr stabile Einheit aus Schriftzeichen und Rahmen ermöglicht. Die Lesbarkeit bleibt unverändert gut, da sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der Schriftzeichen wenigstens abschnittsweise von der Umgebung zugänglich ist und auch die Verschmutzungsanfälligkeit bleibt unverändert gering.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Träger gekrümmt, insbesondere kreisbogenförmig gekrümmt, ausgebildet.
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Auf diese Weise kann ein Schriftzug aus den Schriftzeichen an räumliche Gegebenheiten angepasst werden und die Erkennbarkeit der Schriftzeichen auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird verbessert.
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In Weiterbildung der Erfindung bilden die Schriftzeichen mehrere Schriftzüge, wobei die Schriftzeichen jedes Schriftzugs einen gemeinsamen Träger aufweisen und wobei die Schriftzüge hintereinander in Treppenform angeordnet sind.
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Auf diese Weise können auch mehrere Schriftzüge übersichtlich und gut lesbar angeordnet werden. Die Blick des Betrachters kann beim Lesen der Schriftzüge die Treppenform hinauf- oder hinabgleiten und dadurch jeden einzelnen Schriftzug für sich und problemlos erkennen. Eine solche dreidimensionale Anordnung mehrere Schriftzüge ist auf Papier nicht möglich, verbessert aber die Lesbarkeit.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Schriftzüge hintereinander in bogenförmig verlaufender Treppenform angeordnet.
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Dadurch wird die Lesbarkeit der Schriftzüge auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln verbessert.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Schriftzeichen mittels Durchgangsöffnungen in einer Basisplatte gebildet.
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Üblicherweise werden Schriftzüge auf Grabmalen als erhabene Buchstaben angeordnet oder, wenn Schriftzüge unmittelbar in einen Grabstein eingebracht werden, sind diese durch Vertiefungen in dem Grabstein ausgebildet. Mit der Erfindung wird zum einen die Lesbarkeit der Schriftzüge verbessert, da das Licht sowohl von vorne als auch von hinten her durch die Durchgangsöffnungen fallen kann, die in der Basisplatte gebildet sind. Darüber hinaus wird die Verschmutzungsempfindlichkeit verringert.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die Schriftzeichen mittels eines gemeinsamen Trägers verbunden, wobei der Träger als vom Basisteil abragender Stab ausgebildet ist.
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Auf diese Weise lassen sich auch bei beengten räumlichen Verhältnissen zahlreiche Schriftzeichen an dem Träger unterbringen. Dies ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn die Grundfläche eines Grabes nur sehr klein ist, dennoch aber Schriftzeichen in großer Größe gewählt werden sollen.
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In Weiterbildung der Erfindung bilden die Schriftzeichen mehrere Schriftzüge, wobei die Schriftzeichen unterschiedlicher Schriftzüge wenigstens teilweise miteinander verbunden sind.
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Auf diese Weise bilden mehrere Schriftzüge eine einstückige Einheit und können so einen stabilen Verbund bilden.
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In Weiterbildung der Erfindung sind die mehrere Schriftzüge in Treppenform hintereinander angeordnet.
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Auf diese Weise werden die Schriftzüge strukturiert und gut lesbar angeordnet.
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In Weiterbildung der Erfindung weist der Träger wenigstens eine Trägerplatte auf und die Schriftzeichen sind in einer senkrecht zur Trägerplatte angeordneten Ebene angeordnet.
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Auf diese Weise kann eine stabile Einheit aus Träger und Schriftzeichen geschaffen werden. Die Schriftzeichen ragen von der Trägerplatte ab, stehen frei im Raum und sind dadurch gut lesbar und wenig verschmutzungsempfindlich.
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In Weiterbildung der Erfindung weist der Träger mehrere Trägerplatten auf, die Seitenflächen eines Quaders bilden und die Schriftzeichen sind in einer Ebene angeordnet, die eine weitere Seitenfläche des Quaders bildet.
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Auf diese Weise kann durch unterschiedliche farbliche Gestaltung der Trägerplatte und der Schriftzeichen die Lesbarkeit durch den Kontrast zwischen Trägerplatte und Schriftzeichen noch weiter verbessert werden und dennoch sind die Schriftzeichen frei im Raum angeordnet.
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In Weiterbildung der Erfindung weist das Basisteil eine Durchgangsöffnung auf und die Schriftzeichen sind innerhalb der Durchgangsöffnung angeordnet.
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Auf diese Weise können die Schriftzeichen geschützt innerhalb der Durchgangsöffnung angeordnet werden.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Träger als eine die Schriftzeichen in wenigstens einer Ebene umgebender Rahmen ausgebildet, wobei der Rahmen an die Durchgangsöffnung im Basisteil angepasst ist.
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Auf diese Weise können die Schriftzeichen über den Träger in sehr stabiler Weise an das Basisteil angebunden werden.
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In Weiterbildung der Erfindung weist das Basisteil wenigstens einen Schlitz auf, in den die Schriftzeichen und/oder ein Träger für die Schriftzeichen eingesetzt ist.
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Auf diese Weise lässt sich eine sehr zuverlässige und dabei konstruktiv einfache Befestigungsmöglichkeit für die Schriftzeichen schaffen. In dem Basisteil, beispielsweise einem Grabstein, muss lediglich ein geradlinig verlaufender Schlitz eingefräst oder eingesägt werden. In diesen Schlitz können dann die Schriftzeichen oder Träger eingesteckt und beispielsweise verklebt werden. Idealerweise kann dadurch ein vollständiger Schriftzug exakt ausgerichtet mittels eines einzigen Schlitzes im Basisteil des Grabmals angeordnet werden. Die Ausrichtung der Schriftzeichen relativ zum Basisteil ist dabei beliebig. Beispielsweise können die Schlitze vertikal, horizontal oder auch schräg eingebracht werden, je nach der Gestaltung der Außenfläche des Basisteils und je nach gewünschter Anordnung der Schriftzeichen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der unterschiedlichen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals von schräg vorne,
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2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals von schräg vorne,
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3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals mit rahmenförmigem Träger,
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4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals mit rahmenförmigem Träger,
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5 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Grabmals von schräg vorne, bei dem mehrere Schriftzüge hintereinander in Treppenform angeordnet sind,
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6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals, wobei Schriftzeichen mittels Durchgangsöffnungen in einer Basisplatte ausgebildet sind,
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7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals, wobei Schriftzeichen an einem stabförmigen Träger angeordnet sind,
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8 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals, wobei mehrere Schriftzüge hintereinander in gekrümmter Treppenform angeordnet sind,
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9 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals, wobei mehrere Schriftzüge hintereinander in Treppenform angeordnet,
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10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals, wobei mehrere Schriftzüge bogenförmig angeordnet sind,
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11 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals, wobei mehrere Schriftzüge mit ihren Trägern hintereinander in Schlitzen eines Basisteils angeordnet sind und
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12 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Grabmals, wobei die Schriftzeichen und eine Trägerplatte Seitenflächen eines Quaders bilden.
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Die Darstellung der 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Grabmal 10 gemäß einer ersten Ausführungsform. Das Grabmal 10 weist ein Basisteil 12 in Form eines Grabsteins auf. An dem Grabstein 12 sind insgesamt drei Schriftzüge 14, 16, 18 treppenförmig hintereinander angeordnet. Jeder der Schriftzüge 14, 16, 18 besteht aus mehreren Schriftzeichen, die innerhalb eines Schriftzugs 14, 16, 18 jeweils mit einem gemeinsamen, leistenförmigen Träger 20, 22, 24 verbunden sind. Lediglich die Träger 20, 22, 24 sind mit dem Basisteil 12 verbunden. Die Schriftzeichen der Schriftzüge 14, 16, 18 ragen hingegen frei in die Umgebung des Basisteils 12 vor, so dass ihre Vorderseite und ihre Rückseite frei zugänglich sind. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform sind darüber hinaus mit Ausnahme der Unterseite der Schriftzeichen der Schriftzüge 14, 16, 18 alle Seiten frei zugänglich.
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Das Licht kann dadurch durch die Öffnungen bzw. Ausnehmungen fallen, die von den Schriftzeichen gebildet werden. Dadurch wird deren Lesbarkeit deutlich verbessert. Wie ohne weiteres zu erkennen ist, sind zwischen den Schriftzeichen der Schriftzüge 14, 16, 18 und dem Basisteil 12 keinerlei Ritzen oder Ecken vorhanden, da ja die Schriftzeichen der Schriftzüge 14, 16, 18 frei in die Umgebung vorragen. Die Verschmutzungsanfälligkeit des Grabmals 10 und speziell der Schriftzüge 14, 16, 18 ist dadurch gegenüber einer konventionellen Anordnung von Schriftzeichen auf einer Oberfläche des Basisteils 12 wesentlich verringert.
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Die Darstellung der 2 zeigt ein Grabmal 30 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das Grabmal 30 weist ein lediglich abschnittsweise erkennbares Basisteil 32 und einen Schriftzug 34 aus mehreren Schriftzeichen auf. Der Schriftzug 34 ist mit einem gemeinsamen leistenförmigen Träger 36 verbunden, der wiederum an dem Basisteil 32 befestigt ist.
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Bei dem Grabmal 30 der 2 ist gut zu erkennen, dass die einzelnen Schriftzeichen entweder untereinander mittels Verbindungsstegen verbunden sind bzw. mit dem gemeinsamen Träger verbunden sind. Der Schriftzug 34 und der Träger 36 können beispielsweise aus einer einzigen Metallplatte ausgeschnitten werden, wobei zwischen den einzelnen Schriftzeichen die Verbindungsstege stehenbleiben. Um die Verbindungsstege 38 optisch gegenüber den Schriftzeichen zurücktreten zu lassen, sind deren Oberseiten abgefräst worden, so dass die Oberseiten der Verbindungsstege 38 gegenüber den Vorderseiten der Schriftzeichen, die in 2 dem Betrachter zugewandt sind, zurückgesetzt sind.
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Die Darstellung der 3 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 40. Ein Basisteil 42, beispielsweise aus Stein, weist eine Durchgangsöffnung auf, in die ein Schriftzug 44 aus mehreren, untereinander mittels Verbindungsstegen 46 verbundenen Schriftzeichen eingesetzt ist. Die Verbindungsstege 46 verbinden die einzelnen Schriftzeichen. In die Durchgangsöffnung des Basisteils 42 ist ein Träger für den Schriftzug 44 in Form eines umlaufenden Rahmens 48 eingepasst. Verbindungsstege 50 zwischen dem Rahmen 48 und dem Schriftzug 44 sind in dekorativer Art und Weise als stilisierte Blätter ausgebildet.
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In der Darstellung der 3 ist gut zu erkennen, dass der Schriftzug 44 im Wesentlichen von allen Seiten frei zugänglich ist und dass das durch den Schriftzug 44 hindurchfallende Licht dessen Lesbarkeit erheblich verbessert. Verschmutzungen, beispielsweise Staub oder sonstige Niederschläge auf dem Schriftzug 44 werden durch die durch die Durchgangsöffnung des Basisteils 42 hindurchstreichende Luft weitgehend selbsttätig wieder entfernt.
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Die Darstellung der 4 zeigt ein weiteres Grabmal 60 gemäß der Erfindung mit einem Basisteil 62, das eine Durchgangsöffnung aufweist. Ein Rahmen 64 ist in die Durchgangsöffnung eingepasst und dient als Träger für mehrere Schriftzüge. Einige der Schriftzüge sind mittels Durchgangsöffnungen in dem Rahmen 64 selbst ausgebildet, andere Schriftzüge sind mittels Verbindungsstegen mit dem Rahmen 64 verbunden.
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5 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 70 mit einem Basisteil 72, das als Grabstein ausgebildet ist. Insgesamt drei Schriftzüge 75, 76, 78 mit jeweils mehreren Schriftzeichen sind treppenförmig hintereinander angeordnet. Der in 5 vorderste Schriftzug 74 ist mit seiner Unterseite auf einer Oberseite des Basisteils 72 befestigt, die beiden dahinterliegenden Schriftzüge 76, 78 schweben aber oberhalb der Oberseite des Basisteils 72. Der Schriftzug 78 ist mit den jeweiligen Unterseiten seiner Schriftzeichen mit den Oberseiten der Schriftzeichen des Schriftzuges 76 verbunden und die Unterseite der Schriftzeichen des Schriftzuges 76 ist mit der Oberseite der Schriftzeichen des Schriftzuges 74 verbunden. Dadurch entsteht die treppenförmige Anordnung der Schriftzüge 74, 76, 78.
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Die Darstellung der 6 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 80 mit einem Basisteil 82 in Form eines Grabsteins. Im Abstand von einer Vorderseite des Grabsteins 82 ist eine Trägerplatte 84 angeordnet, die mittels abgekanteter Schenkel 86 mit dem Basisteil 82 verbunden ist. Schriftzüge sind in der Trägerplatte 84 mittels Durchgangsöffnungen ausgebildet.
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Die Darstellung der 7 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 90. An einem als Stab 82 ausgebildeten gemeinsamen Träger sind mehrere Schriftzeichen 94 untereinander angeordnet, die einen Schriftzug bilden. Ein unteres Ende des Stabes 92 ist mit einem Basisteil 96 in Form eines Grabsteins verbunden. Ein freies Ende des Stabes 92 wird durch ein dekoratives Element, hier in Blumenform, abgeschlossen.
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8 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 100. Bei dem Grabmal 100 sind insgesamt vier Schriftzüge in einer bogenförmig verlaufenden Treppenform hintereinander angeordnet und mit einem Basisteil 102 verbunden. Die Schriftzeichen jedes der Schriftzüge sind mit einem leistenförmigen Träger verbunden, der wiederum mit dem Basisteil 102 verbunden ist.
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10 zeigt ein erfindungsgemäßes Grabmal 110 mit einem Basisteil 112 in Form einer Steele. Die Steele weist eine Durchgangsöffnung 114 auf. Vor der Durchgangsöffnung ist ein Schriftzug 116 befestigt, wobei der Schriftzug 116 eine bogenartige Form aufweist. Der Schriftzug 116 kann dadurch auch aus verschiedenen Richtungen problemlos gelesen werden.
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Die Darstellung der 9 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 120 mit einem Basisteil 122. Das Basisteil 122 weist insgesamt drei horizontal verlaufende Schlitze 124 auf, die übereinander angeordnet sind. In jeden der Schlitze 124 ist ein Träger eines Schriftzugs 126, 128 bzw. 130 eingeschoben. Die Schriftzeichen des jeweiligen Schriftzugs 126, 128, 130 ragen dadurch frei von der Oberfläche des Basisteils 122 ab. Die Befestigung der Träger der Schriftzüge 126, 128, 130 in den Schlitzen 124 ist problemlos und zuverlässig möglich. Beispielsweise werden die Schriftzüge 126, 128, 130 jeweils aus einer Metallplatte ausgeschnitten und sind dadurch einstückig mit dem jeweiligen leistenförmigen Träger verbunden. Nach dem Einschieben und Befestigen der Träger in den Schlitzen 124 wird dadurch eine sehr stabile und diebstahlsichere Anordnung erzielt.
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Die Darstellung der 11 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 130 mit einem stelenförmigen Basisteil 132. In einer Oberseite des Basisteils 132 sind insgesamt drei vertikal angeordnete Schlitze vorgesehen. In jeden dieser Schlitze ist ein Träger 134, 136 bzw. 138 eines jeweiligen Schriftzuges eingesteckt.
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Die Darstellung der 12 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Grabmal 140. Ein Basisteil 142 ist als Grabstein ausgebildet. Ein Schriftzug 144 bildet eine Seitenfläche eines Quaders, dessen andere Seitenflächen durch einen Träger 146 des Schriftzuges 144 gebildet sind. Der Träger 146 hat dadurch die Form einer sogenannten räumlichen Ecke, wobei in einer dem Schriftzug 144 gegenüberliegenden Fläche des Trägers ein dekoratives Element in Form eines ausgeschnittenen Vogels vorgesehen ist. Der Schriftzug 144 ist an seiner in 12 linken Kante sowie an seiner in 12 oberen Kante mit Plattenelementen des Trägers 146 verbunden. Der Schriftzug 144 kann dadurch in sehr stabiler Weise an dem Träger 146 befestigt werden.