DE29800863U1 - Tisch mit mehreren aufeinanderliegenden, austauschbaren Tischplatten - Google Patents

Description

Tisch mit mehreren aufeinanderliegender!, austauschbaren Tischplatten

Die Erfindung betrifft einen Tisch (Eß-, Couch-, Büro- ,Küchen- oder Kinderspieltisch), bei welchem die Oberfläche der Tischplatte auf einfache Weise in Farbe / Material / Funktion variiert werden kann.

Es sind Systeme bekannt, die zur Veränderung der Tischplattengröße oder der Tischform dienen. Ferner sind Systeme bekannt, bei denen mehrere übereinanderliegende Platten für verschiedene und / oder gleiche Zwecke genutzt werden können, wobei die Platten jeweils eine unterschiedliche Gestaltung aufweisen müssen (z.B. mit Rand oder ohne) und sich dadurch die Gesamtgestaltung des Tisches je nach Reihenfolge der Platten verändert.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch zu schaffen, bei welchem die Tischplatte in Farbe / Material / Funktion variiert werden kann, wobei es sich um mehrere in ihrer Form identische und daher leicht austauschbare Platten handeln soll, die durch die Form der Tischbeine an ihrem Platz fixiert werden und bei welchem sich durch Veränderung der Tischplattenreihenfolge die Gesamtgestaltung des Tisches nicht verändert.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß aus vier Tischbeinen und einer quadratischen Grundplatte c ein in sich stabiles System geschaffen wird. Auf der Grundplatte liegen mehrere (dünne) quadratische Platten auf (Variante 1: B,C,D; Variante 2: K₁L₁M), welche alle gemeinsam die Tischplatte bilden. Am Boden der Unterkonstruktionsplatte (Variante 1: B,C,D; Variante 2: K₁L₁M) ist jeweils eine Schublade zur Aufnahme von Spielutensilien etc. angebracht (Variante 1: O; Variante 2: N). Die Platten (Variante 1: B₁C₁D; Variante 2: K₁L₁M) werden durch die Form der Tischbeine an ihrem Platz fixiert, und zwar auf folgende Weise:

Variante 1

Die Tischbeine können aus Quadern bestehen (F)₁ die oben eine eingefräste Ecke haben (in der Höhe entsprechend der Gesamtdicke aller aufliegenden Platten inclusive Unterkonstruktionsplatte), die als Auflagefläche für die Platten (A₁B₁C₁D) dient. Die untere Platte (A) wird mit den Beinen fest fixiert und bildet so eine feste Unterkonstruktion.Die anderen identischen und symmetrischen Platten (B₁C₁D) können jetzt beliebig in der Rheihenfolge in die Beinausschnitte hineingelegt werden.

Variante 2

Die Tischbeine können zylindrisch sein (G) und im oberen Bereich eine Abstufung zu einem geringeren Durchmesser (H) aufweisen (in der Höhe entsprechend der Gesamtdicke aller aufliegenden Platten inclusive Unterkonstruktionsplatte (J)).

Die quadratischen Platten (J₁K₁L₁M) haben an jeder Ecke ein Stück weit nach innen eingerückt symmetrisch zum Mittelpunkt auf den Diagonalen eine Bohrung, welche unwesentlich größer ist, als der Tischbeindurchmesser (H).

Die unterste Platte wird fest an den Beinen fixiert und bildet so die Unterkonstruktion. Die anderen identischen Platten können jetzt beliebig in der Rheihenfolge aufgelegt werden.

Die einzelnen Platten (&zgr;. B. aus Multiplexholz) können in ihrer Reihenfolge sowie in der Ausrichtung oben/unten beliebig variiert werden, da alle Platten in ihrer Form identisch und symmetrisch sind. So kann eine Vielzahl unterschiedlicher Deckplatten aufgelegt werden. Die Plattenoberflächen können wie folgt aussehen: Furnierte Platten in verschiedenen Holzarten, mehrere Holzarten gemischt, in jeder Farbe lackierte oder gebeizte Flächen, Flächen mit Schultafelfunktion, Flächen aus Kunststoff, Metall oder Glas, Flächen mit jeder Art von Brettspiel, Ornamenten, Bildern

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Tisch mit mehreren aufeinanderliegenden, austauschbaren Tischplatten besteht vor allem darin, daß er auf leichte Weise sein Erscheinungsbild und seine Funktion ander kann. So kann ein einziger Tisch für mehrere Funktionen dienen und je nach Deckplatte ganz unterschiedlich wirken, wobei die Gesamtgestaltung des Tisches gleich bleibt und sich jeweils nur die Oberfläche der Tischplatte verändert.

In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Figur 1, Variante 1 Figur 1a, Variante 1

Figur 2, Variante 1 Figur 3, Variante 1

Figur 4, Variante 1

Figur 5, Variante 2 Figur 6, Variante 2

Figur 6a, Variante

eine Ansicht eines eckigen Tischbeins (F)

eine Ansicht der eckigen Tischbeine (F) mit der befestigten Unterkonstruktionsplatte (A)

eine Ansicht der Tischbeine (F) mit der befestigten Unterkonstruktionsplatte (A) und den daraufliegenden Schmuckplatten (B₁C₁D)

eine Ansicht der Tischbeine (F) mit der befestigten Unterkonstruktionsplatte (A) und den daraufliegenden Schmuckplatten (B₁C₁D) in anderer Reihenfolge

Seitenansicht des Tisches mit an der Unterkonstruktionsplatte (A) befestigten Schublade (O)

eine Ansicht eines runden Tischbeins (G₁H)

eine Ansicht der runden Tischbeine (G,h) mit der befestigten Unterkonstruktionsplatte (J)

eine Ansicht der runden Tischbeine (G,H) mit der befestigten Unterkonstruktionsplatte (J) und den daraufliegenden Schmuckplatten (K,L,M)

Figur 7, Variante 2 eine Ansicht der runden Tischbeine (G₁H) mit der

befestigten Unterkonstruktionsplatte (J) und den daraufliegenden Schmuckplatten (K₁L,M) in anderer Reihenfolge

Figur 8, Variante 2 Seitenansicht des Tisches mit an der Unterkonstruktions

platte (J) befestigten Schublade (N)

Die Hauptelemente bilden nach Figur 1 die rechteckigen ( Holz-, Stahl-, oder Kunststoff-Tischbeine mit Einfräsung (F),

und nach Figur 2 die Platte (A), welche in den Einfräsungen der Beine befestigt ist. Nach Figur 2 werden die Schmuckplatten (B,C₁D), (die in der Anzahl variieren können) auf die Unterkonstruktionsplatte lose aufgelegt und durch die Form der Beine fixiert.

Das Wenden erfolgt durch herunternehmen der Schmuckplatten(B,C,D) und wiederauflegen der Platten in anderer Reihenfolge oder mit anderer Ausrichtung oben/unten. Bei drei Schmuckplatten hat man sechs verschiedene Deckplatten, bei vier Schmuckplatten hat man acht verschiedene Deckplatten etc.

Als Variante 2 können die Tischbeine (G,H) rund sein, und um die Platten aufzunehmen,haben die Beine oben einen kleineren Durchmesser als unten. Die Platten werden mittels der symmetrischen Eckbohrungen auf die Tischbeine gesteckt (H) und liegen auf dem größeren Durchmesser (G) auf. Die unterste Konstruktionsplatte (J) wird mit den Beinen fest fixiert. Die Schmuckplatten (K₁L₁M) können aufgrund ihrer identischen Form entsprechend Variante 1 ausgetauscht werden.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Tisch mit mehreren aufeinanderliegenden Tischplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tischplatten in ihrer Form identisch und symmetrisch sind und dadurch beliebig in in ihrer Reihenfolge als auch in der Ausrichtung oben/unten variiert werden können, ohne daß sich der Tisch in seiner Gesamtgestaltung verändert.

2. Tisch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine mit der untersten Platte (Unterkonstruktionsplatte) fest verbunden sind und die oberen Platten lose aufgelegt und durch die Form der Beine fixiert werden.

3. Tisch nach Anspruch 1 und Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine quaderförmig mit Einfräsung im oberen Bereich ausgeführt sind (entsprechend der Gesamtdicke aller aufliegenden Platten inclusive Unterkonstruktionsplatte) in welcher die quadratischen Platten aufliegen.

4. Tisch nach Anspruch 1 und Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine zylinderförmig ausgeführt sind mit Abstufung zu einem geringeren Durchmesser im oberen Bereich (Höhe entsprechend der Gesamtdicke aller aufliegenden Platten inclusive Unterkonstruktionsplatte), und dazu passenden quadratischen Platten, welche mittels vier Eck-Bohrungen entsprechend dem geringeren Durchmesser auf die Tischbeine aufgesteckt werden.

5. Tisch nach Anspruch 1 und Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß unter der Unterkonstruktionsplatte eine Schublade angebracht ist.