DE202012100814U1

DE202012100814U1 - Bremsscheibe für Fahrräder

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Publication number: DE202012100814U1
Application number: DE202012100814U
Authority: DE
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Priority date: 2012-01-20
Filing date: 2012-03-07
Publication date: 2012-04-27
Anticipated expiration: 2022-03-08
Also published as: US8544616B2; JP5439689B2; US20130186719A1; TWM429644U; CN103213642A; JP2013148215A

Abstract

Bremsscheibe für Fahrräder aufweisend eine innere Scheibe (10) mit einer Mehrzahl von inneren Befestigungslöchern (11), die als Durchgangslöcher gebildet sind und ringförmig und separat voneinander auf der inneren Scheibe (10) angeordnet sind, zwei äußere Scheiben (20), die jeweilig an zwei Seiten der inneren Scheibe (10) befestigt sind, die die innere Scheibe klemmen und von denen jede äußere Scheibe (20) eine Mehrzahl von äußeren Befestigungslöchern (21) aufweist, die als Durchgangslöcher gebildet sind und ringförmig und separat voneinander an der äußeren Scheibe (20) angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Bremseinheiten (30), die in der inneren Scheibe (10) und den äußeren Scheiben (20) angebracht sind, zwischen die äußeren Scheiben (20) geklemmt sind, und von denen jede Bremseinheit (30) aufweist einen Flansch-Abschnitt (31), der in einem der inneren Befestigungslöcher (11) der inneren Scheibe (10) befestigt ist, wobei zwei gegenüberliegende Flächen des Flansch-Abschnitts (31) jeweils an den äußeren Scheiben (20) anliegen,...

Description

1. Gebiet des Gebrauchsmusters
Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Bremsscheibe für Fahrräder, insbesondere eine Bremsscheibe für Fahrräder mit einer hohen Abriebfestigkeit (z. B. Abriebwiderstand), einer hohen Temperaturwiderstandsfähigkeit (z. B. Hoch-Temperaturwiderstandsfähigkeit) und einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit (z. B. Wärmeleitung).
2. Beschreibung des Standes der Technik
Ein Fahrrad ist ein sehr verbreitetes Fahrzeug. Manche Fahrräder haben ein Scheibenbremse-System und das Scheibenbremse-System hat eine Bremsscheibe und zwei Bremsscheiben-Beläge. Die Bremsscheibe ist an den Naben des Fahrrads montiert und die Scheibenbremse-Beläge sind jeweils auf beiden Seiten der Bremsscheibe montiert. Wenn ein Benutzer das Scheibenbremse-System betätigt, bewegen sich die Scheibenbremse-Beläge nach innen und klemmen die Bremsscheibe. Durch der Reibung zwischen den Scheibenbremse-Belägen und der Bremsscheibe, hören die Räder allmählich auf sich zu drehen.
Fahrräder neigen zur Zeit dazu, leichtgewichtig (z. B. hergestellt) zu werden und die Komponenten von Fahrrädern sind aus leichten Werkstoffen, wie Kohlefaser oder Leichtmetalllegierungen, wie Aluminiumlegierungen hergestellt. Die Bremsscheibe ist auch aus solchen Werkstoffen hergestellt. Jedoch verursacht die Reibung zwischen den Scheibenbremse-Belägen und der Bremsscheibe eine hohe Temperatur, und Kohlefaser hat eine niedrige Abriebfestigkeit und eine niedrige Temperaturwiderstandsfähigkeit, wodurch Kohlefaser nicht sehr geeignet ist, um gegen den Scheibenbremse-Belag zu reiben. Das führt dazu, dass die Bremsscheibe in zwei äußere Scheiben und eine innere Scheibe unterteilt ist. Die äußeren Scheiben werden benutzt, um gegen die Scheibenbremse-Beläge zu reiben, daher sind die Scheiben aus Metall hergestellt. Die innere Scheibe ist zwischen die äußeren Scheiben geklemmt und mit diesen verklebt, daher ist die innere Scheibe aus Kohlefaser hergestellt, um das Gesamtgewicht zu verringern.
Jedoch hat diese Bremsscheibe die folgenden Unzulänglichkeiten. Obwohl die äußeren Scheiben aus Metall hergestellt sind, ist die Verformungs-Widerstandsfähigkeit der äußeren Scheiben nicht gut genug. Die Dicke (z. B. Stärke) der äußeren Scheiben ist zu gering (z. B. zu dünn), so dass sich die äußeren Scheiben immer noch verformen können.
Zusätzlich kann Metall einfach (z. B. gut) Wärme leiten, so dass die Wärme, die durch die Reibung verursacht wird, schnell zu der inneren Scheibe übertragen werden kann, was dazu führt, dass der Kleber zwischen der inneren Scheibe und den äußeren Scheiben schmilzt und seine Funktion verliert. Dann trennen sich innere Scheibe und die äußeren Scheiben voneinander und die gesamte Bremsscheibe ist zerbrochen.
Hersteller haben eine Bremsscheibe erfunden, die aus Material mit einer hohen Abriebfestigkeit, hoher Temperaturwiderstandsfähigkeit und geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt ist, wie zum Beispiel Siliziumkarbid-Keramik. Jedoch ist diese bestimmte Material nur schwer erhältlich und die hergestellte Bremsscheibe ist zu dünn und dadurch zu bruchanfällig.
Um diese Unzulänglichkeiten abzustellen, stellt die das vorliegende Gebrauchsmuster eine Bremsscheibe für Fahrräder bereit, um die oben genannten Probleme abzumildern oder zu vermeiden.
Die Hauptaufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters ist es, eine Bremsscheibe für Fahrräder mit hoher Abriebfestigkeit, hoher Temperaturwiderstandsfähigkeit und niedriger Wärmeleitfähigkeit bereitzustellen, so dass das vorliegende Gebrauchsmuster (bzw. die offenbarte Bremsscheibe) sehr haltbar ist.
Die Bremsscheibe für Fahrräder gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster weist auf eine innere Scheibe, zwei äußere Scheiben und eine Mehrzahl von Bremseinheiten. Die Bremseinheiten werden anstatt der äußeren Scheiben benutzt, um an den Scheibenbremse-Belägen zu reiben. Da jede Bremseinheit ein kleines Stück ist, können die Bremseinheiten einfach aus einem Material mit hoher Abriebfestigkeit, hoher Temperaturwiderstandsfähigkeit und niedriger Wärmeleitfähigkeit hergestellt sein und die Bremseinheiten können immer noch eine ausreichende Stärke aufrechterhalten. Mit diesen Merkmalen des Materials verformt sich die Bremsscheibe für Fahrräder nicht einfach durch Hitze und der Kleber zwischen den äußeren Scheiben und der inneren Scheibe schmilzt nicht so einfach durch die Wärme von den äußeren Scheiben. Da jede Bremseinheit, die zum Reiben benutzt wird, unabhängig von den äußeren Scheiben ist, können die äußeren Scheiben aus einem leichten Material hergestellt sein, und auch das Gesamtgewicht verringert sich.
Andere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale des Gebrauchsmusters werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher werden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Bremsscheibe für Fahrräder gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster,
die 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Bremsscheibe für Fahrräder, die in 1 gezeigt ist,
die 3 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Bremsscheibe für Fahrräder in 1,
die 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Bremseinheit der Bremsscheibe für Fahrräder, die in 1 gezeigt ist,
die 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Bremsscheibe für Fahrräder gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster, und
die 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Bremseinheit der Bremsscheibe für Fahrräder, die in 5 gezeigt ist.
Mit Bezug auf die 1 und 2 weist eine Bremsscheibe für Fahrräder gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster auf eine innere Scheibe 10, zwei äußere Scheiben 20 und mehrere (z. B. viele) Bremseinheiten 30.
Mit Bezug auf die 2 bis 4 weist die innere Scheibe 10 mehrere innere Befestigungslöcher 11 auf. Die inneren Befestigungslöcher 11 ist durchgehend ausgebildet (z. B. als Durchgangsöffnungen) und sind voneinander getrennt (z. B. separat) ringförmig auf der inneren Scheibe 10 angeordnet.
Die äußeren Scheiben 20 sind jeweils auf den zwei Seiten der ersten Scheibe 10 befestigt und klemmen die innere Scheibe 10 und jede äußere Scheibe 20 weist mehrere äußere Befestigungslöcher 21 auf. Die äußeren Befestigungslöcher 21 sind durchgehend (z. B. durchgängig) ausgebildet und sind getrennt voneinander (z. B. separat) ringförmig auf der äußeren Scheibe 20 angeordnet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die innere Scheibe 10 aus Kohlefaser hergestellt oder aus Glasfaser oder aus technischem Kunststoff und die äußeren Scheiben 20 sind hergestellt aus Kohlefaser, aus Glasfaser oder aus technischem Kunststoff. Die äußeren Scheiben 20 und die innere Scheibe 10 sind aneinander angeklebt.
Die Bremseinheiten 30 sind in der inneren Scheibe 10 und den äußeren Scheiben 20 montiert und sind zwischen die äußeren Scheiben 20 geklemmt (z. B. geklammert). Jede Bremseinheit 30 hat einen Flansch-Abschnitt (z. B. Flanke-Segment) 31 und zwei Vorsprünge 32. Der Flansch-Abschnitt 31 ist in einem der inneren Befestigungslöcher 11 der inneren Scheibe 10 montiert, und zwei sich gegenüberliegende Flächen des Flansch-Abschnitts 31 liegen jeweils an den äußeren Scheiben 20 an. Die Vorsprünge 32 sind jeweils auf den beiden gegenüberliegenden Flächen des Flansch-Abschnitts 31 gebildet, sind jeweils in einem der äußeren Befestigungslöcher 21 der äußeren Scheibe(n) 20 montiert und stehen aus den äußeren Scheiben 20 hervor. Die Fläche der Flanken-Segmente 31 (z. B. ihre Grundfläche) ist größer als die Fläche eines jeden Vorsprungs 32. Die Bremseinheiten 30 sind aus Materialien mit hoher Abriebsfestigkeit, hoher Temperaturwiderstandsfähigkeit und niedriger Wärmeleitfähigkeit hergestellt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Bremseinheiten 30 aus Keramik hergestellt. Der Flansch-Abschnitt 31 ist länglich und zwei gegenüberliegende Seiten des Flansch-Abschnitts 31 sind gekrümmt (z. B. kurven-förmig). Jeder Vorsprung 32 ist länglich und zwei gegenüberliegende Seiten des Vorsprungs 32 sind gekrümmt.
Wenn die Bremsscheibe für Fahrräder, wie sie beschrieben ist, benutzt wird, werden die Bremseinheiten 30, die etwas aus den äußeren Scheiben 20 hervorstehen, benutzt, um gegen die Scheibenbremse-Beläge zu reiben. Da jede Bremseinheit 30 ein kleines Stück ist, können die Bremseinheiten 30 einfach aus einem Material mit hoher Abriebfestigkeit, hoher Temperaturwiderstandsfähigkeit und niedriger Wärmeleitfähigkeit hergestellt sein. Die Bremseinheiten 30 können immer noch ausreichende Stärke aufrechterhalten, so dass die gesamte Bremsscheibe nicht bruchanfällig ist. Mit diesen Eigenschaften des Materials verformt sich die Bremsscheibe für Fahrräder nicht einfach durch Hitze, und der Klebstoff zwischen den äußeren Scheiben 20 und der inneren Scheibe 10 kann nicht einfach durch die Hitze von den äußeren Scheiben 20 schmelzen. Da jede Bremseinheit 30 unabhängig von den äußeren Scheiben 20 ist, können die äußeren Scheiben 20 aus einem leichten Material hergestellt sein, und auch das Gesamtgewicht ist verringert.
In einem anderen vorgezogenen Ausführungsbeispiel, wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, ist der Flansch-Abschnitt 31A kreisförmig und auch jeder Vorsprung 32A ist kreisförmig.
In einem anderen vorgezogenen Ausführungsbeispiel sind der Flansch-Abschnitt und die Vorsprünge in (z. B. als) als Illustrationen (z. B. Darstellungen) oder Buchstaben geformt.
In einem anderen vorgezogenen Ausführungsbeispiel sind die Bremseinheiten aus Aluminiumoxid, Zirkonoxid oder aus Siliziumkarbid (z. B. hergestellt).
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die äußeren Scheiben aus Metall und die innere Scheibe ist auch aus Metall (z. B. hergestellt). Die äußeren Scheiben und die innere Scheibe sind miteinander verschweißt.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die Materialien der äußeren Scheiben und die der inneren Scheibe unterschiedlich sein (z. B. kann auch jede der äußeren Scheiben ein anderes Material aufweisen).
Obwohl zahlreiche Eigenschaften und Vorteile des vorliegenden Gebrauchsmusters in der obenstehenden Beschreibung dargelegt sind zusammen mit den Details des Aufbaus und der Struktur des Gebrauchsmusters, ist diese Offenbarung nur zur Veranschaulichung. Änderungen können in den Details, insbesondere auch betreffend Formen, Größen und Anordnungen von Teilen gemacht werden innerhalb der Prinzipien des Gebrauchsmusters im dem vollem Umfang, der durch die breite, allgemeine Bedeutung der Begriffe, mit denen die folgenden Ansprüche formuliert sind, angezeigt ist.

Claims

Bremsscheibe für Fahrräder aufweisend eine innere Scheibe (10) mit einer Mehrzahl von inneren Befestigungslöchern (11), die als Durchgangslöcher gebildet sind und ringförmig und separat voneinander auf der inneren Scheibe (10) angeordnet sind, zwei äußere Scheiben (20), die jeweilig an zwei Seiten der inneren Scheibe (10) befestigt sind, die die innere Scheibe klemmen und von denen jede äußere Scheibe (20) eine Mehrzahl von äußeren Befestigungslöchern (21) aufweist, die als Durchgangslöcher gebildet sind und ringförmig und separat voneinander an der äußeren Scheibe (20) angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Bremseinheiten (30), die in der inneren Scheibe (10) und den äußeren Scheiben (20) angebracht sind, zwischen die äußeren Scheiben (20) geklemmt sind, und von denen jede Bremseinheit (30) aufweist einen Flansch-Abschnitt (31), der in einem der inneren Befestigungslöcher (11) der inneren Scheibe (10) befestigt ist, wobei zwei gegenüberliegende Flächen des Flansch-Abschnitts (31) jeweils an den äußeren Scheiben (20) anliegen, und zwei Vorsprünge (32), die jeweils auf den gegenüberliegenden Flächen des Flansch-Abschnitts (31) gebildet sind und jeweils in einem der äußeren Befestigungslöcher (21) der äußeren Scheiben (20) befestigt sind und von den äußeren Scheiben (20) hervorstehen, wobei eine Fläche des Flansch-Abschnitts (31) weiter als eine Fläche jedes Vorsprungs (32) ist und wobei die Bremseinheiten (30) aus einem Material mit hoher Abriebfestigkeit, hoher Temperaturwiderstandsfähigkeit und niedriger Wärmeleitfähigkeit bestehen.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß Anspruch 1, wobei der Flansch-Abschnitt (31) länglich ist und zwei gegenüberliegende Seiten des Flansch-Abschnitts (31) gekrümmt sind, und jeder Vorsprung (32) länglich ist und zwei gegenüberliegende Seiten des Vorsprungs (32) gekrümmt sind.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß Anspruch 1, wobei der Flansch-Abschnitt kreisförmig ist und jeder Vorsprung (32) kreisförmig ist.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bremseinheiten (30) aus Keramik hergestellt sind.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Bremseinheiten (30) aus Aluminiumoxid, Zirkonoxid oder Siliziumkarbid bestehen.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die äußeren Scheiben (20) aus Kohlefaser, Glasfaser oder technischem Kunststoff bestehen, und die innere Scheibe (10) aus Kohlefaser, Glasfaser oder technischem Kunststoff besteht.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß Anspruch 6, wobei die äußeren Scheiben (20) und die innere Scheibe (10) aneinander geklebt sind.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die äußeren Scheiben (20) aus Metall bestehen und die innere Scheibe (10) auch aus Metall besteht.
Bremsscheibe für Fahrräder gemäß Anspruch 8, wobei die äußeren Scheiben (20) und die innere Scheibe (10) miteinander verschweißt sind.