DE1625715C3 - Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse - Google Patents

Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse

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DE1625715C3
DE1625715C3 DE1967F0053602 DEF0053602A DE1625715C3 DE 1625715 C3 DE1625715 C3 DE 1625715C3 DE 1967F0053602 DE1967F0053602 DE 1967F0053602 DE F0053602 A DEF0053602 A DE F0053602A DE 1625715 C3 DE1625715 C3 DE 1625715C3
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DE
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friction clutch
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electromagnetic friction
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DE1967F0053602
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DE1625715A1 (de
DE1625715B2 (de
Inventor
Willi 7241 Neckarhausen Konzet
Karl 6841 Plankstadt Lengsfeld
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Frankl & Kirchner & Co Kg Fabrik fur Elektromotoren U Elektrische Apparate 6830 Schwetzingen GmbH
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Frankl & Kirchner & Co Kg Fabrik fur Elektromotoren U Elektrische Apparate 6830 Schwetzingen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae

Description

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse mit einem über einen axial federnden Träger gelagerten und mit einem Reibbelag versehenen Ankerring.
Bei derartigen Reibungskupplungen oder -bremsen treten zu Beginn des Kupplungs- oder Bremseingriffes störende Geräusche, etwa in der Art von Pfeiftönen.
Es hat sich gezeigt, daß diese Geräusche weder durch Änderung der Oberflächenrauhigkeit der zusammenarbeitenden Reibflächen, noch durch radiale Unterbrechungen an der einen oder anderen Reibfläche, noch durch Wechsel des Materials der einen oder anderen Fläche in befriedigendem Maße beseitigt werden können. Die störenden Geräusche treten vor allem bei Reibbelägen aus Kork auf, der wegen seiner ölfestigkeit und Hitzebeständigkeit sowie seiner Abriebfestigkeit und der daraus folgenden Formbeständigkeit für solche Reibungskupplungen oder -bremsen bevorzugt angewendet wird.
Aus der DT-AS 12 26 835 ist bereits eine Reibungskupplung oder -bremse bekannt, die beiderseits aus einseitig mit einem Reibbelag aus Sintermetall versehenen Trägersegmenten besteht, die mit ihrer reibbelagfreien Fläche einander zugewandt sind. Zur Beseitigung von Kratz- oder Pfeifgeräuschen liegen die Trägersegmcnte an ihren beiden einander zugewandten Seiten direkt aneinander, wobei zusätzlich eine dämpfende Zwischenlage eingefügt sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Betätigung einer elektromagnetischen Reibungskupplung oder -bremse der eingangs beschriebenen
ίο Art auftretenden Geräusche zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Ankerring ein mit einer verhältnismäßig starren flachen Auflage aus dünnem Blech oder steifem Kunststoff versehener Dämpfungsbelag angebracht ist. Es hat sich gezeigt, daß er eine solche Kombination aus einem Dämpfungsbelag, der vorzugsweise aus Kork besteht, und einer dünnen steifen Auflage, die zweckmäßigerweise mit dem Dämpfungsbelag verklebt ist, zu einer zufriedenstellenden Geräuschunterdrükkung führt. Vorteilhafterweise sind der Dämpfungsbelag und die Auflage ringförmig ausgebildet. Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung kann der mit der Auflage versehene Dämpfungsbelag entweder zwischen Reibbelag und Ankerring angeordnet sein oder auf der dem Reibbelag abgekehrten Seite des Ankerrings an dem Träger anliegend angebracht sein, wobei die Auflage die freie Fläche des Dämpfungsbelages abdeckt.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. I einen Axialschnitt durch eine Kupplungs- oder Bremsscheibe mit einem Dämpfungsbelag am federnden Träger,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Scheibe nach F i g. I und F i g. 3 einen Axialschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer Reibscheibe.
Nach F i g. 1 und 2 trägt die Nabe 1 einer Reibscheibe einen mit ihr durch Niete 3 verbundenen Armstern 4 aus Stahlblech, mit dessen Armenden ein Ankerring 5 vernietet ist. Mit dem Ankerring 5 ist ein als Reibbelag dienender Korkring 2 verbunden. An der Rückseite des Ankerrings 5 ist auf den Armstern 4 ein als Dämpfungsbelag dienender weiterer Korkring 6 und auf dessen frei liegende Fläche ein als Auflage dienender Blechring 7 aufgeklebt. Der Blechring 7 hat die gleichen Flächenabmessungen wie der Korkring 6 und wie dieser kreisrunde Ausschnitte an den Nietstellen 11.
Wie Versuche ergeben haben, würde der als Dämpfungsbelag dienende Korkring 6 ohne den zur Versteifung dienenden Ring 7 zur Unterdrückung der störenden Geräusche nicht ausreichen. Dagegen ergibt der Dämpfungsbelag 6 aus Kork in Kombination mit dem Blechring 7 eine vollkommene Geräuschbeseitigung.
An Stelle des Dämpfungsbelages 6 aus Kork könnte auch im Handel erhältliches Dämpfungsmaterial verwendet werden, doch ist dieses nicht hitzebeständig und nicht ölfest und daher nur dort verwendbar, wo die genannten Eigenschaften nicht gefordert werden.
fio Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist auf den Ankerring 5 ein Dämpfungsbelag 8 aus Kork, dann ein dünner Blechring 9 und auf diesen wieder der ebenfalls aus Kork bestehende Kupplungs- oder Bremsbelag 2 aufgeklebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse mit einem über einem axial federnden Träger gelagerten und mit einem Reibbelag versehenen Ankerring, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ankerring (5) ein mit einer verhältnismäßig starren flachen Auflage (7, 9) aus dünnem Blech oder steifem Kunststoff versehener Dämpfungsbelag (6,8) angebracht ist.
2. Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsbelag (6,8) aus Kork besteht.
3. Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungsbelag (6, 8) und Auflage (7, 9) miteinander verklebt sind.
4. Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsbelag (6, 8) und die Auflage (7,9) ringförmig ausgebildet sind.
5. Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Auflage (9) versehene Dämpfungsbelag (8) zwischen Reibbelag (2) und Ankerring (5) angeordnet ist.
6. Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsbelag (8) auf dem Ankerring (5) und auf dessen Auflage (9) der Reibbelag (2) aufgeklebt ist.
7. Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsbelag (6) auf der dem Reibbelag (2) abgekehrten Seite des Ankerringes (5) an den Träger (4) anliegend angebracht ist, wobei die Auflage (7) die freie Fläche des Dämpfungsbelages abdeckt.
DE1967F0053602 1967-09-27 1967-09-27 Elektromagnetische Reibungskupplung oder -bremse Expired DE1625715C3 (de)

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DE1625715B2 DE1625715B2 (de) 1975-08-21
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DE1625715A1 (de) 1970-07-23
DE1625715B2 (de) 1975-08-21

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