DE1948574B2 - Haltevorrichtung fuer ein elektronisches musikinstrument - Google Patents
Haltevorrichtung fuer ein elektronisches musikinstrumentInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/32—Constructional details
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G5/00—Supports for musical instruments
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein elektronisches Musikinstrument mit einem an beiden
Seiten an einem Gestellrahmen gehaltenen Instrumentenkörper, der in beliebigea.Winkellagen feststellbar ist.
Derartige Haltevorrichtungen sind aus der Instrumentenbau-Zeitschrift
19. Jahrgang, Oktober 1965, S. 443, bekannt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche
Haltevorrichtung so zu verbessern, daß sie aus einfach herzustellenden Teilen aufgebaut werden kann und auch
bei kleinen Abmessungen eine sichere Feststellwirkung ergibt
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs gelöst.
Die beanspruchte Ausführung der Haltevorrichtung hat den Vorteil, daß die im Reibungseingriff stehenden
Keilscheiben mit ebenen Flächen zusammenwirken, die fertigungstechnisch leicht hergestellt werden können.
Da überdies die gesamte Fläche für den Reibungseingriff ausgenützt werden soll, können die Keilscheiben
klein gehalten werden. Das zur Lagerung der drehbaren Keilscheibe vorgesehene Lager ist ein billiges, leicht zu
beschaffendes Schräglager, so daß die ganze Haltevorrichtung mit geringen Gestehungskosten hergestellt
werden kann.
Eine Feststellvorrichtung ähnlicher Art ist beispielsweise aus der US-PS 10 55 168 bekannt. Hierbei wird
die zur Festlegung eines Universalgelenks erforderliche Klemmkraft durch ein aus zwei scheibenförmigen
Körpern bestehendes Bauteil erzeugt, wobei diese beiden Körper gegeneinander verdrehbar sind und mit
Schraubenflächen ineinandergreifen. Um ein Kippmoment zu verhindern, werden die Schraubenflächen einer
doppelgängigen Schraube gewählt Die Herstellung solcher Schraubenflächen ist umständlich und die
Flächenbelastung hoch, da, je nach Stellung, nur Teile des Randbereiches belastet werden.
Aus der FR-PS 12 86 893 ist eine Spielnachstellvorrichtung bekannt, bei der ebenfalls zwei gegeneinander
verdrehbare Elemente mit Schraubenflächen ineinandergreifen. Eine analoge Konstruktion weist auch die
Spannvorrichtung auf, die auf Seite 46 in »Werkstattbücher«, Heft 35,2. Teil, 5. Auflage, beschrieben ist.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen greifen Schraubenflächen ineinander ein, die eine genau axiale
Verschiebung beim Verdrehen bewirken.
Flächen eben sind, wurden für eine Feststellvorrichtung noch nicht verwendet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher beispielsweise erläutert.
F i g. 1 zeig' die Perspektivansicht eines elektronischen
Musikinstruments mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und
F i g. 2 zeigt von vorn gesehen den Längsschnitt durch die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt ein elektronisches Musikinstrument, etwa eine elektronische Orgel, die für getrennte
Aufstellung von einem nicht gezeigten Lautsprechersystem hergestellt ist. Das Musikinstrument weist einen
Instrumentenkörper 1 mit einer Tastatur 2 und zwei Gestellrahmen 3 auf, von denen einer in der Zeichnung
gezeigt ist, der aus einer abgewinkelten Halteplatte 3a und rohrförmigen Beinteilen 3b besteht. An diesem
Gestellrahmen 3 ist eine Haltevorrichtung 4 angeordnet, die zur drehbaren Abstützung beider Seiten des
Körpers 1 auf dem GesteHrahmen 3 besteht. Die Haltevorrichtung 4 weist einen Zapfen 5 an der Seite
des Instrumentenkörpers 1, ein Ringschräglager 6 mit einem zur Abstützung mit dem Zapfen 5 verbundenen
Innenring 6a und einen Außenring 6b sowie zwei durch Reibkontakt aufeinander einwirkende Keilscheiben 7a
und 7b auf. Die Keilscheibe 7a ist mit dem Außenring 6b
und die Keilscheibe 7b mit dem GesteHrahmen 3 verbunden. Die Keilscheiban 7a und 7b bestehen jeweils
aus einer scheibenförmigen Platte mit einer Mittelbohrung 8 und sind mit zusammenwirkenden ebenen
Flächen 9 versehen, die in bezug auf eine zur Achse der Durchbohrung 8 senkrechten Fläche leicht geneigt sind.
Die Keilscheiben bestehen aus Reibmaterial, so daß zwischen den miteinander in Eingriff tretenden Flächen
9 ein Reibkontakt hergestellt werden kann. Die Keilscheibe 7a ist vorzugsweise mit einer in seiner
Außenfläche vorgesehenen koaxial zur Durchbohrunge liegenden ringförmigen Ausnehmung 10 versehen, so
daß der Außenring 6b in der Ausnehmung 10 angeordnet ist Der Zapfen 5 ragt durch die Bohrungen
8 der Keilscheiben bis zur Außenseite des Gestellrahmens 3 und ist in seinem Endabschnitt mit einem
Gewinde 5a versehen. Das Gewinde 5a steht mit Muttern 11 im Eingriff, die den Ir.nenring 6a mittels der
Kugeln 12 des Lagers 6 gegen den Außenring 6b pressen. Ein Betätigungsgriff 13 ist am Umfangsbereich
der Keilscheibe 7a angebracht Der Zapfen 5 ist vorzugsweise mit einer Befestigungsplatte 14 aus Metall
verschweißt, die mittels eines Schraubensatzes 15 abnehmbar an der Seite des Instrumentenkörpers 1
angebracht ist
Beim Spielen, wenn der Spieler entweder aufsteht oder sich setzt und die Winkelstellung des Instrumentenkörpers
verändern will, bewirkt eine erste Drehbewegung des Betätigungsgriffes 13, daß der Axiakiruck
zwischen den Keilscheiben 7a und 7b, deren geneigte aufeinanderwirkende Flächen 9 völlig miteinander in
Kontakt sind, vermindert wird und der Instrumentenkörper 1 vom GesteHrahmen 3 abrückt, so daß der
Zapfen 5 im GesteHrahmen drehbar ist.
Andererseits bewirkt die zweite, entgegengesetzte Drehbewegung des Betätigungsgriffes 13, daß die
Keilscheibe 7a relativ zur anderen Keilscheibe 76 gedreht wird, so daß die beiden schrägen Flächen 9
gegeneinander verdreht sind. Daraus ergibt sich zwischen den Keilscheiben 7a und 7b eine Druckkraft,
und die Befestigungsplatte 14 wird zwangsläufig gegen die winkelige Halteplatte 3a gedrückt, so daß der
Zapfen 5, d. h. der Instrumentenkörper 1 am Gestellrahmen in fester Stellung gehalten wird.
Die beschriebene Haltevorrichtung kann an einer oder an beiden Seiten des Instrumentenkörpers
vorgesehen werden. Wird nur eine Haltevorrichtung verwendet, so kann an der anderen Seile ein übliches
Lager vorgesehen werden.
Claims (1)
- ■h19 48Patentanspruch:Haltevorrichtung' für ein elektronisches Musikinstrument mit einem an beiden Seiten an einem Gestellrahmen gehaltenen Instrumentenkörper, der in beliebigen Winkellagen feststellbar ist, gekennzeichnet durch an den Seiten des Instrumentenrahmens (14) angebrachte Zapfen (5), auf die Rahmenteile (3a) des Gestellrahmens (3) und ι ο damit fest verbundene Keilscheiben (Jb) sowie mit Betätigungsgriffen (13) drehbare Keilscheiben (Ja) aufgesteckt sind, wobei die einander zugewandten Oberflächen der Keilscheiben eben und schräg zur Zapfenachse sind, und die drehbaren Keilscheiben ij (7a) über Ringschräglager (6) am Zapfen (5) und an auf den Zapfen aufgeschraubten Muttern (H) abgestützt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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1969
- 1969-09-22 US US859899A patent/US3622115A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-09-25 DE DE1948574A patent/DE1948574C3/de not_active Expired
- 1969-09-25 NL NL696914536A patent/NL152386B/xx not_active IP Right Cessation
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NL6914536A (de) | 1970-03-31 |
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Legal Events
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