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Die Offenbarung betrifft einen Verstellmechanismus, insbesondere einen Verstellmechanismus einer Hebevorrichtung.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfasst eine herkömmliche Hebevorrichtung 1 ein Außenrohr 11, ein in das Außenrohr 11 beweglich eingefügtes Innenrohr 12 und ein zwischen dem Außen- und dem Innenrohr 11, 12 angeordnetes Stützmodul 13. Das Stützmodul 13 umfasst drei voneinander beabstandete Säulen von Kugeleinheiten 14, wobei jede Säule eine Vielzahl von Kugeln 141 aufweist. Die Kugeln 141 sind zwischen dem Außen- und dem Innenrohr 11, 12 eingepresst. Wenn das Innenrohr 12 relativ zu dem Außenrohr 11 in axialer Richtung bewegt wird, drehen sich die Kugeln 141, um eine ruckfreie Bewegung des Innenrohrs 12 relativ zu dem Außenrohr 11 zu ermöglichen.
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Die Größen der Kugeln 141 hängen von einem Abstand zwischen dem Außen- und dem Innenrohr 11, 12 ab; wenn sich daher der Durchmesser des Innenrohrs 12 aufgrund eines Fertigungsfehlers geringfügig ändert, ändert sich der Abstand zwischen dem Außen- und dem Innenrohr 11, 12. Demzufolge ist die Bewegung des Innenrohrs 12 relativ zu dem Außenrohr 11 instabil. Ist der Abstand zwischen dem Außen- und dem Innenrohr 11, 12 zu groß, muss jede Kugel 141 durch eine Kugel mit einem größeren Durchmesser ersetzt werden. Folglich kann das Stützmodul 13 der herkömmlichen Hebevorrichtung 1 aufgrund der Veränderungen des Abstands zwischen dem Außen- und dem Innenrohr 11, 12 keine stabile Abstützung gewährleisten.
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Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, einen Verstellmechanismus einer Hebevorrichtung bereitzustellen, der imstande ist, den oben beschriebenen Nachteil des Standes der Technik zu beseitigen.
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Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird ein Verstellmechanismus einer Hebevorrichtung, die ein Außenrohr und ein in das Außenrohr beweglich eingefügtes Innenrohr umfasst, zwischen dem Innen- und dem Außenrohr angeordnet und umfasst zwei winkelmäßig voneinander beabstandete Anschlagmodule, die an einer Innenwandfläche des Außenrohrs angeordnet sind, sowie ein Verstellmodul, das an der Innenwandfläche des Außenrohrs von den Anschlagmodulen winkelmäßig beabstandet angeordnet ist. Jedes Anschlagmodul umfasst eine Anschlageinheit, die an eine Außenwandfläche des Innenrohrs anstößt. Das Verstellmodul umfasst einen Verstellsitz sowie eine Andrückeinheit und ein Antriebselement, die beide an dem Verstellsitz angeordnet sind. Das Antriebselement dient dazu, den Verstellsitz relativ zu dem Außenrohr in Bewegung zu versetzen, so dass die Andrückeinheit gegen die Außenwandfläche des Innenrohrs gedrückt wird, wodurch die Außenwandfläche des Innenrohrs an die Anschlageinheiten der Anschlagmodule anstößt.
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Eine weitere Aufgabe dieser Offenbarung besteht darin, eine Hebevorrichtung mit einem Verstellmechanismus bereitzustellen, der imstande ist, den oben beschriebenen Nachteil des Standes der Technik zu beseitigen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung umfasst eine Hebevorrichtung ein Außenrohr, ein in das Außenrohr beweglich eingefügtes Innenrohr und einen zwischen dem Innen- und dem Außenrohr angeordneten Verstellmechanismus. Der Verstellmechanismus umfasst zwei an einer Innenwandfläche des Außenrohrs angeordnete, winkelmäßig beabstandete Anschlagmodule und ein an der Innenwandfläche des Außenrohrs angeordnetes, von den Anschlagmodulen winkelmäßig beabstandetes Verstellmodul. Jedes Anschlagmodul umfasst eine Anschlageinheit, die an eine Außenwandfläche des Innenrohrs anstößt. Das Verstellmodul umfasst einen Verstellsitz sowie eine Andrückeinheit und ein Antriebselement, die beide an dem Verstellsitz angeordnet sind. Das Antriebselement dient dazu, den Verstellsitz relativ zu dem Außenrohr in Bewegung zu versetzen, so dass die Andrückeinheit gegen die Außenwandfläche des Innenrohrs gedrückt wird, wodurch die Außenwandfläche des Innenrohrs an die Anschlageinheiten der Anschlagmodule anstößt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausgestaltung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ersichtlich, wobei:
- 1 eine explodierte perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Hebevorrichtung ist;
- 2 eine vergrößerte ausschnittsweise Schnittansicht der herkömmlichen Hebevorrichtung ist, die eine Vielzahl von Kugeln eines Stützmoduls zeigt, die zwischen einem Innen- und einem Außenrohr eingepresst sind;
- 3 eine explodierte perspektivische Ansicht einer Hebevorrichtung gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung;
- 4 eine vergrößerte ausschnittsweise Schnittansicht der ersten Ausgestaltung ist, die zwei Anschlagmodule und ein an dem Außenrohr angeordnetes Verstellmodul zeigt, welche ein Innenrohr zusammenwirkend einspannen;
- 5 eine perspektivische Ansicht des Anschlagmoduls gemäß der ersten Ausgestaltung ist;
- 6 eine perspektivische Ansicht des Verstellmoduls gemäß der ersten Ausgestaltung ist;
- 7 eine explodierte perspektivische Ansicht des Verstellmoduls gemäß der ersten Ausgestaltung ist;
- 8 eine Schnittansicht des Verstellmoduls gemäß der ersten Ausgestaltung ist;
- 9 eine ähnliche Ansicht wie 8 ist, jedoch mit einem Verstellsitz, der sich entlang den schrägen Flächen eines Basissitzes gleitend bewegen kann;
- 10 eine ausschnittsweise Schnittansicht der ersten Ausgestaltung ist, die das zwischen dem Außen- und dem Innenrohr eingepresste Verstellmodul zeigt;
- 11 eine alternative Form des Anschlagmoduls gemäß der ersten Ausgestaltung zeigt, in der das Anschlagmodul eine Vielzahl von Kugeln umfasst;
- 12 eine weitere alternative Form des Anschlagmoduls gemäß der ersten Ausgestaltung zeigt, in der das Anschlagmodul eine Vielzahl von Gleitplattes umfasst;
- 13 noch eine weitere alternative Form des Anschlagmoduls gemäß der ersten Ausgestaltung zeigt, in der das Anschlagmodul eine Vielzahl von Stiftwalzen umfasst;
- 14 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Verstellmoduls einer Hebevorrichtung gemäß der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung ist;
- 15 eine perspektivische Schnittansicht des Verstellmoduls der zweiten Ausgestaltung ist;
- 16 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Verstellmoduls einer Hebevorrichtung gemäß der dritten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung ist;
- 17 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Verstellmoduls einer Hebevorrichtung gemäß der vierten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung ist; und
- 18 eine perspektivische Schnittansicht des Verstellmoduls der vierten Ausgestaltung ist.
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Bevor die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die Ausgestaltungen detailliert beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass ähnliche Elemente mit denselben Referenznummern bezeichnet worden sind.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, umfasst eine Hebevorrichtung 2 gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung ein Außenrohr 21, ein Innenrohr 22 und einen Verstellmechanismus 3.
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Das Außenrohr 21 erstreckt sich in einer Längsrichtung (I) und ist mit drei winkelmäßig beabstandeten Befestigungslöchern 211 versehen, die in dessen Innenfläche ausgebildet sind und sich in der Längsrichtung (I) erstrecken. Jedes Befestigungsloch 211 hat eine Öffnung.
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Das Innenrohr 22 erstreckt sich ebenfalls in der Längsrichtung (I) und ist beweglich in das Außenrohr 21 eingefügt. Die Öffnung jedes Befestigungsloches 211 ist dem Innenrohr 22 zugewandt.
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Die Hebevorrichtung 2 kann für einen Hubstuhl (nicht dargestellt) zum Heben eines Sitzes, einen Hebetisch (nicht dargestellt) zum Heben einer Tischplatte, eine Hebebühne (nicht dargestellt) zum Heben einer Hebefläche oder Ähnliches verwendet werden, ohne dass die vorliegende Offenbarung darauf beschränkt ist.
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Der Verstellmechanismus 3 umfasst zwei Anschlagmodule 4 und ein Verstellmodul 5, die das Innenrohr 22 zusammenwirkend umschließen und jeweils in den Befestigungslöchern 211 des Außenrohrs 21 befestigt sind.
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Wie in 5 in Verbindung mit 3 und 4 dargestellt, umfasst jedes Anschlagmoduls 4 einen Basissitz 41 und eine Anschlageinheit 42. Der Basissitz 41 erstreckt sich in einer Längsrichtung (A), die parallel zu der Längsrichtung (I) verläuft, wenn das Anschlagmodul 4 in dem entsprechenden Befestigungsloch 211 des Außenrohrs 21 befestigt ist. Der Basissitz 41 ist mittels einer Vielzahl von Schrauben (nicht dargestellt) in dem jeweiligen Befestigungsloch 211 befestigt, die Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Basissitz 41 weist entlang seiner Länge zwei voneinander beabstandete Aussparungen 411 auf, die dem Innenrohr 22 zugewandt sind. Die Anschlageinheit 42 kann eine Vielzahl von Walzen 421, eine Vielzahl von Kugeln 422 (siehe 11), eine oder eine Vielzahl von Gleitplatten 423 (siehe 12) oder eine Vielzahl von Stiftwalzen 424 (siehe 13) umfassen. Wenn die Anschlageinheit 42 die Walzen 421, die Kugeln 422 oder die Stiftwalzen 424 aufweist, so sind diese drehbar an dem Basissitz 41 angeordnet. Wenn die Anschlageinheit 42 jedoch die Gleitplatte(n) 423 umfasst, so ist diese an dem Basissitz 41 befestigt. Gemäß dieser Ausgestaltung umfasst die Anschlageinheit 42 beispielhaft zwei Walzen 421, die jeweils drehbar in den Aussparungen 411, dem Innenrohr 22 gegenüberliegend, angeordnet sind.
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Wie in den 6 bis 8 in Verbindung mit den 3 und 4 dargestellt, umfasst das Verstellmodul 5 einen Basissitz 51, einen Verstellsitz 52, eine Andrückeinheit 53, zwei Wellen 54 und ein Antriebselement 55.
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Der Basissitz 51 ist hohl und erstreckt sich in der Längsrichtung (B), die parallel zu der Längsrichtung (I) verläuft, wenn das Verstellmodul 5 in dem entsprechenden Befestigungsloch 211 des Außenrohrs 21 befestigt ist. Der Basissitz 51 ist mittels einer Vielzahl von Schrauben (nicht dargestellt) in dem entsprechenden Befestigungsloch 211 befestigt, die Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Basissitz 51 umfasst eine Basiswand 511, zwei Seitenwände 512 und ein Anschlagteil 513. Die Basiswand 511 hat drei schräge Flächen 514, die in der Längsrichtung (B) voneinander beabstandet sind und dem Innenrohr 22 gegenüberliegen (siehe 10). Die Seitenwände 512 erstrecken sich in Querrichtung von zwei gegenüberliegenden Seiten der Basiswand 511 und wirken mit dieser zusammen, um eine aufnehmende Nut 510 zu begrenzen. Jede Seitenwand 512 weist entlang ihrer Länge drei voneinander beabstandete, schräge Durchführschlitze 515 auf, die jeweils in Bezug auf die schrägen Durchführschlitze 515 in der anderen Seitenwand 512 ausgerichtet sind. Eine Erstreckungsrichtung jeder geneigten Fläche 514 verläuft parallel zu einer Erstreckungsrichtung jedes schrägen Durchführschlitzes 515. Die Erstreckungsrichtung jedes schrägen Durchführschlitzes 515 bildet einen spitzen Winkel (Θ) mit der Längsrichtung (B). Da die Erstreckungsrichtung jeder geneigten Fläche 514 parallel zu der Erstreckungsrichtung jedes schrägen Durchführschlitzes 515 verläuft, bildet auch jede schräge Fläche 514 einen spitzen Winkel (Θ) mit der Längsrichtung (B). Das Anschlagteil 513 ist in der aufnehmenden Nut 510 angeordnet und unterteilt diese in eine erste aufnehmende Nut 516 und eine zweite aufnehmende Nut 517, die mit der ersten aufnehmenden Nut 516 verbunden ist und länger ist als die erste aufnehmende Nut 516. Die erste aufnehmende Nut 516 hat eine mit der äußeren Umgebung verbundene Öffnung 5161.
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Der Verstellsitz 52 erstreckt sich in der Längsrichtung (B) und ist in der zweiten aufnehmenden Nut 517 beweglich angeordnet. Der Verstellsitz 52 besteht aus einem Metallblech, das so gebogen ist, dass es einen U-förmigen Körper mit zwei voneinander beabstandeten Schenkeln 522 und einem Buchtabschnitt 523 zwischen den Schenkeln 522 bildet. Die Schenkel 522 und der Buchtabschnitt 523 begrenzen zusammenwirkend einen aufnehmenden Raum 521. Jeder Schenkel 522 hat drei schräge Flächen 5221, die jeweils gleitend an die schrägen Flächen 514 der Basiswand 511 anstoßen. Der Buchtabschnitt 523 weist eine Gewindebohrung 5231 auf.
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Die Andrückeinheit 53 dieser Ausgestaltung umfasst zwei Walzen 531.
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Jede Welle 54 erstreckt sich durch eine entsprechende Walze 531 und hat zwei gegenüberliegende Enden, die sich jeweils durch die Schenkel 522 erstrecken und jeweils gleitend von einem der schrägen Durchführschlitze 515 in einer der Seitenwände 512 und dem entsprechend ausgerichteten schrägen Durchführschlitz 515 in der anderen Seitenwand 512 aufgenommen werden. Dadurch wird jede Walze 531 von der entsprechenden Welle 54 an dem Verstellsitz 52 innerhalb des aufnehmenden Raumes 521 gestützt und ragt teilweise von dem Verstellsitz 52 vor, um an eine Außenwandfläche des Innenrohrs 22 anzustoßen. Ein Ende jeder Welle 54 weist eine an einem entsprechenden Schenkel 522 befestigte gerändelte Fläche 541 auf. Die Wellen 54 und die Walzen 531 stimmen hinsichtlich ihrer Anzahl überein, vorzugsweise sind jeweils mehr als zwei vorgesehen.
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Das Antriebselement 55 dieser Ausgestaltung hat die Form eines Gewindebolzens mit einem Kopf 551 und einem Schaft 552. Der Kopf 551 ist drehbar in der ersten aufnehmenden Nut 516 angeordnet und hat einen der Öffnung 5161 gegenüberliegenden Innensechskant 554 (siehe 4). Der Schaft 552 ist mit dem Kopf 551 einstückig verbunden und mit einem Außengewinde 553 versehen. Der Schaft 552 erstreckt sich durch das Anschlagteil 513 und steht mit der Gewindebohrung 5231 des Buchtabschnitts 523 gewindemäßig in Eingriff.
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Wie in den 8 und 9 dargestellt, dient das Antriebselement 55 dazu, den Verstellsitz 52 in Bewegung zu versetzen. Wenn in den Innensechskant 554 in dem Kopf 551 des Antriebselements 55 durch die Öffnung 5161 ein Allen-Schlüssel (nicht dargestellt) eingefügt wird (siehe 7), kann sich das Antriebselement 55, wenn es von dem Schlüssel in Bewegung versetzt wird, nur um seine eigene Achse drehen, da der Kopf 551 in dem ersten aufnehmenden Raum 516 von dem Anschlagteil 513 begrenzt wird. Wenn daher das Antriebselement 55 mittels des Schlüssels gedreht wird, wird der Verstellsitz 52 aufgrund des gewindemäßigen Eingriffs der Gewindebohrung 5231 in dem Buchtabschnitt 523 und dem Außengewinde 553 des Schafts 552 entlang dem Schaft 552 in Richtung des Kopfes 551 oder von diesem weg bewegt. Dadurch werden die schrägen Flächen 5221 der Schenkel 522 des Verstellsitzes 52 in Bewegung versetzt und gleiten entlang den jeweiligen schrägen Flächen 514 der Basiswand 511, wobei die Walzen 531 angetrieben werden und der Bewegung des Verstellsitzes 52 zu folgen. Da die Erstreckungsrichtung jeder schrägen Fläche 514 mit der Längsrichtung (B) einen spitzen Winkel (Θ) bildet, wird der Verstellsitz 52, wenn er von dem Antriebselement 55 angetrieben wird, um sich entlang den schrägen Flächen 514 der Basiswand 511 zu bewegen, gleichzeitig in einer Richtung quer zu der Längsrichtung (B) bewegt.
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Wie in 10 in Verbindung mit 3 und 4 dargestellt, wird das Antriebselement 55, nachdem die Anschlagmodule 4 und das Verstellmodul 5 des Verstellmechanismus 3 jeweils in den Befestigungslöchern 211 des Außenrohrs 21 befestigt sind und das Innenrohr 22 umschließen, betrieben, um den Verstellsitz 52 entlang dem Schaft 552 zu bewegen und die Walzen 531 in einer radialen Richtung (R) des Innenrohrs 22 zu schieben, so dass die Walzen 531 die Außenwandfläche des Innenrohrs 22 gegen die Walzen 421 der Anschlageinheiten 42 der Anschlagmodule 42 drücken können. Durch diesen Vorgang kann der Andrückgrad der Andrückeinheit 53 und der Anschlageinheiten 42 gegen die Außenwandfläche des Innenrohrs 22 leicht angepasst werden, so dass er der Veränderung des Abstands zwischen dem Innen- und dem Außenrohr 22, 21 entspricht. Wenn das Innenrohr 22 relativ zu dem Außenrohr 21 in der Längsrichtung (I) bewegt wird, kann es von dem Verstellmechanismus 3 gehalten werden, so dass dessen Gleitbewegung relativ zu dem Außenrohr 21 aufrechterhalten und stabilisiert wird.
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Zu erwähnen ist, dass die schrägen Flächen 514, außer für die Führungsbewegung des Verstellsitzes 52, auch als eine zusätzliche Abstützung zur Teilung der Last der Wellen 54 dienen. Wenn die Walzen 531 an die Außenwandfläche des Innenrohrs 22 anstoßen, kann das Antriebselement 55 kontinuierlich gedreht werden, um schrägen Flächen 5221 der Schenkel 522 des Verstellsitzes 52 zu bewegen und auf die entsprechenden schrägen Flächen 514 zu schieben, so dass die Walzen 531 gegen die Außenwandfläche des Innenrohrs 22 gedrückt werden, um einen Quetscheffekt zu erzeugen. Dadurch kann das Verstellmodul 5 eine große Stützkraft für das Innenrohr 22 bereitstellen. Die schräge Fläche 514 und die schräge Fläche 5221 stimmen hinsichtlich ihrer Anzahl überein, die je nach Bedarf angepasst werden kann, ohne dass die vorliegende Offenbarung darauf beschränkt ist.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Verstellmechanismus 3 gemäß der ersten Ausgestaltung zwei Anschlagmodule 4 und ein Verstellmodul 5 umfasst. In einer anderen Ausgestaltung kann der Verstellmechanismus 3 ein Anschlagmodul 4 und zwei Verstellmodule 5 oder drei Verstellmodule 5 umfassen. Wenn mehr als zwei Verstellmodule 5 verwendet werden, wird eines der Verstellmodule 5 verstellt, während die anderen Verstellmodule 5 feststehend sind und als Anschlagmodule 4 dienen. Nachdem die Verstellung des einen Verstellmoduls 5 abgeschlossen ist, kann ein anderes der Verstellmodule 5 verstellt werden, während die anderen Verstellmodule 5 als Anschlagmodule 4 dienen.
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Die Vorteile dieser Offenbarung können wie folgt zusammengefasst werden:
- 1. Indem das Antriebselement 55 betrieben wird, kann die Andrückeinheit 53 in Richtung des Innenrohrs 22 bewegt werden, so dass ihr Andrückgrad gegen die Außenwandfläche des Innenrohrs 22 angepasst wird und der Veränderung des Abstands zwischen dem Innen- und dem Außenrohr 22, 21 entspricht, wodurch eine stabile Stützwirkung erzielt wird.
- 2. Indem der Andrückgrad der Walzen 531 gegen die Außenwandfläche des Innenrohrs 22 angepasst wird, wird auch der Widerstand während der Bewegung des Innenrohrs 22 relativ zu dem Außenrohr 21 angepasst. Folglich kann die Spannkraft des Verstellmechanismus 3 durch den Betrieb des Antriebselements 55 leicht angepasst werden.
- 3. Die schrägen Flächen 514 der Basiswand 511 sorgen für eine ausreichende Stützkraft für den Verstellsitz 52 und können die von den Wellen 54 zum Stützen des Verstellsitzes 52 benötigte Kraft teilen. Dadurch kann das Verstellmodul 5 eine große Stützkraft für das Innenrohr 22 bereitstellen.
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Wie in den 14 und 15 dargestellt, ist die zweite Ausgestaltung der Hebevorrichtung 2 dieser Offenbarung im Allgemeinen identisch mit der ersten Ausgestaltung und unterscheidet sich nur hinsichtlich der Bauweise des Verstellsitzes 52 und der Andrückeinheit 53. In dieser Ausgestaltung umfasst der Verstellsitz 52' eine Innenfläche 525, eine Vielzahl von in der Innenfläche 525 ausgebildeter und entlang deren Länge voneinander beabstandeter Kugelpfannen 526, drei der Innenfläche 525 gegenüberliegende schräge Flächen 5221' und eine Gewindebohrung 5231', die an einer Endfläche zwischen der Innenfläche 525 und den schrägen Flächen 5221' ausgebildet ist, die sich in der Längsrichtung (B) erstreckt und die mit dem Außengewinde 553 des Schafts 552 des Antriebselements 55 gewindemäßig in Eingriff steht. Die schrägen Flächen 5221' stoßen jeweils gleitend gegen die schrägen Flächen 514 der Basiswand 511. Die Andrückeinheit 53' umfasst eine Vielzahl von Kugeln 532, die jeweils drehbar von den Kugelpfannen 526 aufgenommen werden und teilweise von der Innenfläche 525 vorragen.
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Wenn das Antriebselement 55 betrieben wird, wird der Verstellsitz 52' in Bewegung versetzt, um die Andrückeinheit 53' entsprechend zu bewegen. Das Verfahren ähnelt dem in der ersten Ausgestaltung beschriebenen, weshalb es an dieser Stelle nicht erneut detailliert beschrieben wird. Die zweite Ausgestaltung offenbart ein alternative Form des Verstellmoduls 5. Der Anwender hat die Möglichkeit, entsprechend seinen Anforderungen eine Alternative zu wählen.
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Wie in 16 dargestellt, ist die dritte Ausgestaltung der Hebevorrichtung 2 dieser Offenbarung im Allgemeinen identisch mit der zweiten Ausgestaltung und unterscheidet sich hinsichtlich der Bauweise der Andrückeinheit 53. In dieser Ausgestaltung umfasst die Andrückeinheit 53" eine Gleitplatte 533, die an der Innenfläche 525 des Verstellsitzes 52' befestigt ist und teilweise vorragt, so dass sie an die Außenwandfläche des Innenrohrs 22 anstößt. Die Gleitplatte 533 besteht aus einem verschleißfesten Kunststoff, der, ohne darauf beschränkt zu sein, ausgewählt wird aus Polyoxymethylen (POM), Nylon und Teflon. Die Gleitplatte 533 wird angetrieben, um sich in Richtung der Außenwandfläche des Innenrohrs 22 zu bewegen und an diese anzustoßen. Im Vergleich zu den Walzen 531 der ersten Ausgestaltung und den Kugeln 532 der zweiten Ausgestaltung ist die Gleitplatte 533 der dritten Auftragnehmer nicht drehbar, hat jedoch eine größere Kontaktfläche mit der Außenwandfläche des Innenrohrs 22. Daher bietet die Gleitplatte 533 eine stabilere Stützfläche und bessere Spann- und Stützwirkungen. Mit der dritten Ausgestaltung wird eine alternative Form der Andrückeinheit 53" bereitgestellt. Der Anwender hat die Möglichkeit, entsprechend seinen Anforderungen eine Alternative zu wählen.
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Wie in den 17 und 18 dargestellt, ist die vierte Ausgestaltung der Hebevorrichtung 2 dieser Offenbarung im Allgemeinen identisch mit der zweiten Ausgestaltung und unterscheidet sich hinsichtlich der Bauweise des Verstellsitzes 52 und der Andrückeinheit 53. Gemäß dieser Ausgestaltung weist die Innenfläche 525 des Verstellsitzes (52a) eine Vielzahl entlang ihrer Länge voneinander beabstandeter, zylindrischer Nuten 527 auf. Die Andrückeinheit (53a) umfasst eine Vielzahl von Stiftwalzen 534, die jeweils drehbar in den zylindrischen Nuten 527 angeordnet sind und teilweise von der Innenfläche 525 vorragen. Da die Stiftwalzen 534 eine große Kontaktfläche mit der Außenwandfläche des Innenrohrs 22 aufweisen (siehe 4), bietet die vierte Ausgestaltung eine bessere Stützwirkung als die zweite Ausgestaltung. Der Anwender hat die Möglichkeit, entsprechend seinen Anforderungen eine Alternative zu wählen.