DE202021102215U1 - Wasserwaage mit Markierungsinstrument - Google Patents

Wasserwaage mit Markierungsinstrument Download PDF

Info

Publication number
DE202021102215U1
DE202021102215U1 DE202021102215.9U DE202021102215U DE202021102215U1 DE 202021102215 U1 DE202021102215 U1 DE 202021102215U1 DE 202021102215 U DE202021102215 U DE 202021102215U DE 202021102215 U1 DE202021102215 U1 DE 202021102215U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
contour
spirit level
recess
cylindrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021102215.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202021102215.9U priority Critical patent/DE202021102215U1/de
Publication of DE202021102215U1 publication Critical patent/DE202021102215U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Abstract

Wasserwaage mit Markierungsinstrument zum Markieren der Position von Bohrlöchern zur Montage von Objekten an einer Wand, wobei die Wasserwaage einen quaderförmigen Grundkörper aufweist mit zwei Schmalseiten, zwei Breitseiten und zwei Stirnseiten, wobei mindestens eine Schmalseite als eine planare Anlagefläche ausgestaltet ist und wobei im Grundkörper mindestens eine Libelle zur Ausrichtung und/oder Überprüfung der horizontalen bzw. vertikalen Lage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der quaderförmige Grundkörper (1) zwei in Längsrichtung verlaufende große Aussparungen (3; 4) aufweist, in denen jeweils eine mittig umlaufende Stegkontur (5) ausgestaltet ist, wobei zwischen den großen Aussparungen (3; 4) ein Abschnitt mit einer weiteren, als ein Zentrierpunkt ausgestalteten kleinen Aussparung (6) angeordnet ist und wobei in den großen Aussparungen (3; 4) jeweils ein Markierungsstift verschiebbar gelagert ist, der jeweils ein Unterteil (7), ein Oberteil (8), eine Stiftmine (9) und eine Feder (10) aufweist,
wobei das Unterteil (7) einen scheibenförmigen Abschnitt aufweist, dessen Höhe maximal dem Abstand zwischen der Außenfläche der zugeordneten Breitseite des quaderförmigen Grundkörpers (1) und der in der großen Aussparung (3; 4) umlaufenden Stegkontur (5) entspricht, wobei auf dem scheibenförmigen Abschnitt ein umlaufender Steg zur Abstützung der Feder (10) ausgestaltet ist, wobei sich ausgehend vom scheibenförmigen Abschnitt und rechtwinklig zu diesem ein zylinderförmiger Abschnitt mit einem Außengewinde erstreckt, wobei der Außendurchmesser dieses zylinderförmigen Abschnittes maximal dem freien Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur (5) entspricht und wobei der scheibenförmige Abschnitt und der zylinderförmige Abschnitt eine zueinander kongruente Aussparung zur Führung der Stiftmine (9) aufweisen,
wobei das Oberteil (8) eine zylinderförmige Kontur aufweist, deren Außendurchmesser kleiner als der freie Bauteilquerschnitt der großen Aussparung (3; 4) und größer als der freie Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur (5) ist, wobei die zylinderförmige Kontur ein Innengewinde aufweist, das kongruent zum Außengewinde des zylinderförmigen Abschnittes des Unterteils (7) ausgestaltet ist und wobei die zylinderförmige Kontur eine Aussparung zur Führung der Stiftmine (9) aufweist und
wobei die Stiftmine (9) bezogen auf ihre Mittellängsachse im mittleren Abschnitt eine radial umlaufende Stegkontur aufweist, die mit ihrer zum Oberteil (8) gerichteten Fläche die Stiftmine (9) in der Verschraubung hält und die mit ihrer zum Unterteil (7) gerichteten Fläche einen Anschlag für die Feder (10) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wasserwaage mit Markierungsinstrument zum Markieren der Position von Bohrlöchern zur Montage von Objekten an einer Wand, wobei die Wasserwaage einen quaderförmigen Grundkörper aufweist mit zwei Schmalseiten, zwei Breitseiten und zwei Stirnseiten, wobei mindestens eine Schmalseite als eine planare Anlagefläche ausgestaltet ist und wobei im Grundkörper mindestens eine Libelle zur Ausrichtung und/oder Überprüfung der horizontalen bzw. vertikalen Lage angeordnet ist.
  • Wasserwaagen weisen unabhängig von ihrer konkreten Ausführung einen quaderförmigen Grundkörper mit zwei Schmalseiten, zwei Breitseiten und zwei Stirnseiten auf. Mindestens eine Schmalseite ist als eine planare Anlagefläche ausgestaltet. Mindestens eine Breitseite und eine Stirnseite sind mit einem Horizontal- bzw. einem Vertikalmessmodul ausgestattet, für die üblicherweise sog. Libellen verwendet werden. Somit ist in vorteilhafter Weise sowohl eine horizontale als auch vertikale Ausrichtung verschiedenartiger Objekte möglich.
  • Derartige Wasserwaagen sind in einer kaum überschaubaren Vielfalt bekannt und weisen oftmals zusätzliche Hilfsmittel für spezifische Objekte oder Messaufgaben auf. So beschreibt EP 2 744 055 A1 eine Wasserwaage mit einer Markierungsschablone zur Ausrichtung von Steckdosen und ähnlichen Baugruppen. Gegenstand von DE 20 2010 000 689 U1 ist eine Wasserwaage mit Schablone zum Anbringen von Urinalen. Weitere Lösungsvorschläge sind beispielsweise aus DE 197 49 026 A1 , DE 198 10 716 A1 , DE 10 2010 044 225 A1 sowie DE 20 2007 007 119 U1 bekannt.
  • Trotz dieser Vielzahl bekannter Konstruktionen besteht weiterhin ein Entwicklungsbedarf. Dies betrifft insbesondere Anwendungen, bei denen von einem Nutzer mindestens zwei Markierungen mit einem Abstand zueinander in einer Ebene auf einer Wand aufgebracht werden müssen. Solche Arbeiten sind beispielsweise für eine Montage von Hängeschränken und Regalen oder für das Aufhängen großer Wandbilder notwendig. Dabei müssen für eine exakte spätere Montageposition sowohl Aufgaben einer Markierungshilfe (Anzeigen der Position) als auch Aufgaben eines Markierungsinstrumentes (Anzeichnen bzw. Markieren der Position) erfüllt werden.
  • Eine hierfür konzipierte Konstruktion wird in DE 101 54 574 A1 beschrieben. Dabei werden auf einem Wasserwaagen-Modul zwei Markierungsspitzen geführt, die jeweils durch eine Feder festgeklemmt und durch Zusammendrücken der Feder gelockert und verschoben werden können. Der Nutzer kann die zwei Markierungsspitzen und somit das gesamte Werkzeug mit den Händen halten und mit Blick auf den Wasserwaagen-Modul ausrichten. Dann markiert er mit seinen auf den Markierungsspitzen aufliegenden Händen durch Niederdrücken dieser Markierungsspitzen die jeweilige Position auf der zugeordneten Wand. Dabei wird als eine Ausgestaltung vorgeschlagen, dass die Markierungsspitzen vor dem Anlegen an die Wand in ein Stempelkissen gedrückt werden. Somit lassen sich gut erkennbare Farbabdrücke auf der Wand erzeugen, welche die Position der späteren Bohrlöcher markieren.
  • Diese technische Lösung weist jedoch mehrere Nachteile auf: Die Markierungsspitzen ragen ständig aus der Kontur des Wasserwaagen-Moduls hervor, das somit bei der Ausrichtung nur mit diesen Elementen auf der Wand aufliegt und nicht mit dem gesamten Grundkörper. Dadurch können Beschädigungen an der Wand verursacht werden, sofern das Werkzeug beim Ausrichten mit den Markierungsspitzen über diese Wand geschoben wird. Außerdem gewährleistet diese Auflage in lediglich zwei Punkten keine lagestabile Abstützung an der Wand. Ein weiterer Nachteil ist die Notwendigkeit eines zusätzlichen Stempelkissens, um die Markierung herzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wasserwaage mit einem baulich integrierten Markierungsinstrument zu schaffen. Dabei soll die Wasserwaage beim Ausrichten vollflächig auf der zugeordneten Wand aufliegen und die für eine Markierung notwendigen Elemente sollen nur temporär mit der Wand in Wirkverbindung gelangen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, indem der quaderförmige Grundkörper einer Wasserwaage zwei in Längsrichtung verlaufende große Aussparungen aufweist, in denen jeweils eine mittig umlaufende Stegkontur ausgestaltet ist und wobei zwischen den großen Aussparungen ein Abschnitt mit einer weiteren, als ein Zentrierpunkt ausgestalteten kleinen Aussparung angeordnet ist. In den großen Aussparungen ist jeweils ein Markierungsstift verschiebbar gelagert, der jeweils ein Unterteil, ein Oberteil, eine Stiftmine und eine Feder aufweist.
  • Das Unterteil weist einen scheibenförmigen Abschnitt auf, dessen Höhe maximal dem Abstand zwischen der Außenfläche der zugeordneten Breitseite des quaderförmigen Grundkörpers und der in der großen Aussparung umlaufenden Stegkontur entspricht. Auf dem scheibenförmigen Abschnitt ist ein umlaufender Steg zur Abstützung der Feder ausgestaltet. Ausgehend vom scheibenförmigen Abschnitt und rechtwinklig zu diesem erstreckt sich ein zylinderförmiger Abschnitt mit einem Außengewinde. Der Außendurchmesser dieses zylinderförmigen Abschnittes entspricht maximal dem freien Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur. Der scheibenförmige Abschnitt und der zylinderförmige Abschnitt weisen eine zueinander kongruente Aussparung zur Führung der Stiftmine auf.
  • Das Oberteil weist eine zylinderförmige Kontur auf. Der Außendurchmesser dieser Kontur ist kleiner als der freie Bauteilquerschnitt der großen Aussparung und größer als der freie Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur. Diese zylinderförmige Kontur weist ein Innengewinde auf, das kongruent zum Außengewinde des zylinderförmigen Abschnittes des Unterteils ausgestaltet ist. Die zylinderförmige Kontur weist eine Aussparung zur Führung der Stiftmine auf.
  • Die Stiftmine weist bezogen auf ihre Mittellängsachse im mittleren Abschnitt eine radial umlaufende Stegkontur auf, die mit ihrer zum Oberteil gerichteten Fläche die Stiftmine in der Verschraubung hält und die mit ihrer zum Unterteil gerichteten Fläche einen Anschlag für die Feder ausbildet.
  • Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen, deren technische Merkmale in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Demzufolge weist der Grundkörper der Wasserwaage neben bekannten Bauelementen wie mindestens einer Libelle zwei große Aussparungen und eine kleine Aussparung auf. Die zwei großen Aussparungen enthalten mittig umlaufend eine zusätzlichen Stegkontur mit Maßeinheit. Die Stegkontur verjüngt die jeweilige Aussparung in der Mitte, so dass eine Führung für den Markierungsstift entsteht. Gegen diese Führung kann zur Fixierung auf ein bestimmtes Maß mit einem Oberteil und einem Unterteil geschraubt werden.
  • Das Unterteil baut auf einer ovalen / rechteckigen Scheibe, passend zur Größe der großen Aussparungen des Grundkörpers der Wasserwaage auf. Die Scheibe ist so dick, dass diese in den Aussparungen „verschwindet“ und somit die Auflagefläche der Wasserwaage plan ist. Zusätzlich ist mittig ein Zylinder vorgesehen, passend zur inneren Aussparung, der außen ein Gewinde zum Verschrauben mit dem Oberteil hat. Das Unterteil enthält mittig eine runde Aussparung, durch welche die Stiftmine geführt wird. Ein umlaufender Steg an der zur Wand gerichteten Seite dient als untere Aufnahme für die Feder. Die ovale / rechteckige Ausführung hält das Unterteil beim Verschrauben des Oberteils in Position, so dass der Markierungsstift fixiert werden kann.
  • Das Oberteil ist ein Zylinder, mit einem Innengewinde, passend zum Außengewinde des Unterteils. Zusätzlich enthält das Oberteil am Kopfende eine Aussparung, durch die sich der Markierungsstift bewegen kann. Der Außendurchmesser des Oberteils ist der Aussparung am Grundkörper angepasst, so dass eine genügend große Fläche zur Befestigung vorhanden ist.
  • Die Stiftmine hat ungefähr in der Mitte einen Steg, der die Stiftmine einerseits in der Verschraubung hält und andererseits als Gegenstück der Feder Widerstand bietet.
  • Mit den vorgeschlagenen technischen Merkmalen wird eine Wasserwaage mit einem baulich integrierten Markierungsinstrument geschaffen. Dabei werden in vorteilhafter Weise keine separaten Zusatzgeräte benötigt. Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Konstruktionen besteht darin, dass die Wasserwaage beim Ausrichten vollflächig auf der zugeordneten Wand aufliegt und die für eine Markierung notwendigen Bauelemente nur temporär mit der Wand in Wirkverbindung gelangen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 den grundsätzlichen Aufbau der Wasserwaage in perspektivischer Explosionsdarstellung
    • 2 die Wasserwaage gemäß 1 im einsatzbereiten Zustand
  • Die in der Zeichnung dargestellte Wasserwaage besteht in an sich bekannter Weise aus einem quaderförmigen Grundkörper 1 mit zwei Schmalseiten, zwei Breitseiten und zwei Stirnseiten. Mindestens eine Schmalseite ist als eine planare Anlagefläche ausgestaltet. Der Grundkörper 1 ist mit mindestens einer Libelle 2 zur Ausrichtung und/oder zur Überprüfung der horizontalen bzw. vertikalen Lage ausgestattet.
  • Ein derartiger Aufbau ist grundsätzlich bekannt. Wesentlich im vorliegenden Sachverhalt ist jedoch, dass die Wasserwaage mit einem baulich integrierten Markierungsinstrument zum Markieren der Position von Bohrlöchern zur Montage von Objekten an einer Wand ausgestattet ist. Hierfür weist der quaderförmige Grundkörper 1 zwei in Längsrichtung verlaufende große Aussparungen 3 und 4 auf, in denen jeweils eine mittig umlaufende Stegkontur 5 ausgestaltet ist. Auf diesen Stegkonturen 5 ist vorzugsweise jeweils eine Maßeinheit aufgetragen. Zwischen den großen Aussparungen 3; 4 ist ein Abschnitt mit einer weiteren, als ein Zentrierpunkt ausgestalteten kleinen Aussparung 6 angeordnet.
  • Vorzugsweise sind im quaderförmigen Grundkörper 1 zwischen den zwei großen Aussparungen 3 und 4 sowie der jeweils zugeordneten Stirnseite und auch oberhalb der kleinen Aussparung 6 jeweils separate Libellen 2 angeordnet.
  • In den großen Aussparungen 3; 4 ist jeweils ein Markierungsstift verschiebbar gelagert, dessen Aufbau nachfolgend beschrieben wird.
  • Jeder der beiden Markierungsstifte weist ein Unterteil 7, ein Oberteil 8, eine Stiftmine 9 und eine Feder 10 auf.
  • Das Unterteil 7 weist einen scheibenförmigen Abschnitt auf, dessen Höhe maximal dem Abstand zwischen der Außenfläche der zugeordneten Breitseite des quaderförmigen Grundkörpers 1 und der in der großen Aussparung 3 bzw. 4 umlaufenden Stegkontur 5 entspricht. Die Außenkontur des scheibenförmigen Abschnittes kann verschiedenartig ausgeführt werden, zum Beispiel oval oder rechteckig. Vorzugsweise wird diese Außenkontur (wie auch in 1 dargestellt) als eine Kombination von ovalen und rechteckigen Abschnitten ausgestaltet. Unabhängig von seiner konkreten Außenkontur ist auf dem scheibenförmigen Abschnitt ein umlaufender Steg zur Abstützung der Feder 10 ausgestaltet. Weiterhin erstreckt sich ausgehend vom scheibenförmigen Abschnitt und rechtwinklig zu diesem ein zylinderförmiger Abschnitt mit einem Außengewinde. Der Außendurchmesser dieses zylinderförmigen Abschnittes entspricht maximal dem freien Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur 5. Der scheibenförmige Abschnitt und der zylinderförmige Abschnitt weisen eine zueinander kongruente Aussparung zur Führung der Stiftmine 9 auf.
  • Das Oberteil 8 weist eine zylinderförmige Kontur auf, deren Außendurchmesser kleiner als der freie Bauteilquerschnitt der großen Aussparung 3 bzw. 4 und größer als der freie Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur 5 ist. Diese zylinderförmige Kontur weist ein Innengewinde auf, das kongruent zum Außengewinde des zylinderförmigen Abschnittes des Unterteils 7 ausgestaltet ist. Weiterhin weist die zylinderförmige Kontur eine Aussparung zur Führung der Stiftmine 9 auf.
  • Die Stiftmine 9 weist bezogen auf ihre Mittellängsachse im mittleren Abschnitt eine radial umlaufende Stegkontur auf, die mit ihrer zum Oberteil 8 gerichteten Fläche die Stiftmine 9 in der Verschraubung hält und die mit ihrer zum Unterteil 7 gerichteten Fläche einen Anschlag für die Feder 10 ausbildet.
  • Sofern eine entsprechend ausgestattete Wasserwaage beispielsweise beim Aufhängen eines Regales mit zwei Schrauben an einer Wand Anwendung findet, wird zunächst die Regalmitte erfasst, die sich an der Wasserwaage durch die als Zentrierpunkt ausgeführte kleine Aussparung 6 widerspiegelt. Nunmehr lassen sich symmetrisch zu diesem Punkt in den beiden großen Aussparungen 3 und 4 die Markierungsstifte ausrichten. Durch ein Verschrauben von Oberteil 8 und Unterteil 7 wird jeder Markierungsstift auf der Stegkontur 5 fixiert, so dass funktionell eine Schablone für die Bohrlöcher erzeugt wird. Dieser Arbeitsschritt findet nicht an der Wand statt, sondern vorzugsweise auf einer festen Unterlage, so dass eine sehr exakte Festlegung des gewünschten Abstandes der späteren Bohrlöcher möglich ist. Danach wird die Wasserwaage über die Aussparung 6 als Zentrierpunkt an der Wand angelegt und über die Libellen 2 ausgerichtet. Der Nutzer kann nunmehr mit einem Finger die Stiftmine 9 herunterdrücken, die durch die Aussparung im Unterteil 7 herausfährt und eine Markierung an der Wand herstellt. Sobald diese Position durch Abheben des Fingers gelöst wird, fährt die Stiftmine 9 wieder zurück.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    quaderförmiger Grundkörper der Wasserwaage
    2
    Libelle
    3
    erste große Aussparung
    4
    zweite große Aussparung
    5
    Stegkontur in jeder Aussparung 3 und 4
    6
    kleine Aussparung / Zentrierpunkt
    7
    Unterteil des Markierungsstiftes
    8
    Oberteil des Markierungsstiftes
    9
    Stiftmine des Markierungsstiftes
    10
    Feder des Markierungsstiftes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2744055 A1 [0003]
    • DE 202010000689 U1 [0003]
    • DE 19749026 A1 [0003]
    • DE 19810716 A1 [0003]
    • DE 102010044225 A1 [0003]
    • DE 202007007119 U1 [0003]
    • DE 10154574 A1 [0005]

Claims (4)

  1. Wasserwaage mit Markierungsinstrument zum Markieren der Position von Bohrlöchern zur Montage von Objekten an einer Wand, wobei die Wasserwaage einen quaderförmigen Grundkörper aufweist mit zwei Schmalseiten, zwei Breitseiten und zwei Stirnseiten, wobei mindestens eine Schmalseite als eine planare Anlagefläche ausgestaltet ist und wobei im Grundkörper mindestens eine Libelle zur Ausrichtung und/oder Überprüfung der horizontalen bzw. vertikalen Lage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der quaderförmige Grundkörper (1) zwei in Längsrichtung verlaufende große Aussparungen (3; 4) aufweist, in denen jeweils eine mittig umlaufende Stegkontur (5) ausgestaltet ist, wobei zwischen den großen Aussparungen (3; 4) ein Abschnitt mit einer weiteren, als ein Zentrierpunkt ausgestalteten kleinen Aussparung (6) angeordnet ist und wobei in den großen Aussparungen (3; 4) jeweils ein Markierungsstift verschiebbar gelagert ist, der jeweils ein Unterteil (7), ein Oberteil (8), eine Stiftmine (9) und eine Feder (10) aufweist, wobei das Unterteil (7) einen scheibenförmigen Abschnitt aufweist, dessen Höhe maximal dem Abstand zwischen der Außenfläche der zugeordneten Breitseite des quaderförmigen Grundkörpers (1) und der in der großen Aussparung (3; 4) umlaufenden Stegkontur (5) entspricht, wobei auf dem scheibenförmigen Abschnitt ein umlaufender Steg zur Abstützung der Feder (10) ausgestaltet ist, wobei sich ausgehend vom scheibenförmigen Abschnitt und rechtwinklig zu diesem ein zylinderförmiger Abschnitt mit einem Außengewinde erstreckt, wobei der Außendurchmesser dieses zylinderförmigen Abschnittes maximal dem freien Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur (5) entspricht und wobei der scheibenförmige Abschnitt und der zylinderförmige Abschnitt eine zueinander kongruente Aussparung zur Führung der Stiftmine (9) aufweisen, wobei das Oberteil (8) eine zylinderförmige Kontur aufweist, deren Außendurchmesser kleiner als der freie Bauteilquerschnitt der großen Aussparung (3; 4) und größer als der freie Bauteilquerschnitt der mittig umlaufenden Stegkontur (5) ist, wobei die zylinderförmige Kontur ein Innengewinde aufweist, das kongruent zum Außengewinde des zylinderförmigen Abschnittes des Unterteils (7) ausgestaltet ist und wobei die zylinderförmige Kontur eine Aussparung zur Führung der Stiftmine (9) aufweist und wobei die Stiftmine (9) bezogen auf ihre Mittellängsachse im mittleren Abschnitt eine radial umlaufende Stegkontur aufweist, die mit ihrer zum Oberteil (8) gerichteten Fläche die Stiftmine (9) in der Verschraubung hält und die mit ihrer zum Unterteil (7) gerichteten Fläche einen Anschlag für die Feder (10) ausbildet.
  2. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Abschnitt des Unterteils (7) des Markierungsstiftes mit einer ovalen Außenkontur oder mit einer rechteckigen Außenkontur oder mit einer aus ovalen und rechteckigen Abschnitten bestehenden Außenkontur ausgestaltet ist.
  3. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den mittig umlaufenden Stegkonturen (5) der großen Aussparungen (3; 4) jeweils eine Maßeinheit aufgetragen ist.
  4. Wasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im quaderförmigen Grundkörper (1) zwischen den zwei großen Aussparungen (3; 4) und der jeweils zugeordneten Stirnseite sowie oberhalb der kleinen Aussparung (6) jeweils eine separate Libelle (2) angeordnet ist.
DE202021102215.9U 2021-04-26 2021-04-26 Wasserwaage mit Markierungsinstrument Active DE202021102215U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021102215.9U DE202021102215U1 (de) 2021-04-26 2021-04-26 Wasserwaage mit Markierungsinstrument

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021102215.9U DE202021102215U1 (de) 2021-04-26 2021-04-26 Wasserwaage mit Markierungsinstrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021102215U1 true DE202021102215U1 (de) 2022-07-27

Family

ID=82799091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021102215.9U Active DE202021102215U1 (de) 2021-04-26 2021-04-26 Wasserwaage mit Markierungsinstrument

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202021102215U1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749026A1 (de) 1997-11-06 1999-05-12 Mayer & Wonisch Gmbh & Co Kg Wasserwaage mit Markierungshilfen
DE19810716A1 (de) 1998-03-12 1999-09-23 Wolfgang Ott Multifunktionswasserwaage
DE10154574A1 (de) 2001-11-07 2003-05-22 Martin Schindlbeck Markier-Werkzeug für verschiedenste Markierungs-Aufgaben
DE202007007119U1 (de) 2007-05-16 2007-09-20 Schafstein, Bernd Wasserwaage mit integriertem Mess- und Markierwerkzeug
DE202010000689U1 (de) 2010-01-07 2010-04-01 Rau, Arno Spezial-Wasserwaage mit Arretier-/Schablonenfunktion zur paßgenauen Anbringung von handelsüblichen Urinalen
DE102010044225A1 (de) 2010-09-03 2012-03-08 Rainald von Franqué 2-Punkt-Wasserwaage mit Markierungsmöglichkeit
EP2744055A1 (de) 2012-12-13 2014-06-18 Barry Shaw Markierungshilfe für elektrische Installation

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749026A1 (de) 1997-11-06 1999-05-12 Mayer & Wonisch Gmbh & Co Kg Wasserwaage mit Markierungshilfen
DE19810716A1 (de) 1998-03-12 1999-09-23 Wolfgang Ott Multifunktionswasserwaage
DE10154574A1 (de) 2001-11-07 2003-05-22 Martin Schindlbeck Markier-Werkzeug für verschiedenste Markierungs-Aufgaben
DE202007007119U1 (de) 2007-05-16 2007-09-20 Schafstein, Bernd Wasserwaage mit integriertem Mess- und Markierwerkzeug
DE202010000689U1 (de) 2010-01-07 2010-04-01 Rau, Arno Spezial-Wasserwaage mit Arretier-/Schablonenfunktion zur paßgenauen Anbringung von handelsüblichen Urinalen
DE102010044225A1 (de) 2010-09-03 2012-03-08 Rainald von Franqué 2-Punkt-Wasserwaage mit Markierungsmöglichkeit
EP2744055A1 (de) 2012-12-13 2014-06-18 Barry Shaw Markierungshilfe für elektrische Installation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202017101885U1 (de) Bohrlehre für das Schreinerhandwerk
DE102018127557A1 (de) Trägersystem zur Platzierung von Referenzmarkierungen
CH665022A5 (de) Schieblehre.
DE202021102215U1 (de) Wasserwaage mit Markierungsinstrument
CH589947A5 (en) Test pin for printed circuit boards - with spring loaded shank in barrel and test end with conical hollow for boards test point
DE19749026A1 (de) Wasserwaage mit Markierungshilfen
DE3520293C1 (de) Messlupenanordnung
DE102021107367B3 (de) Zusatzgerät für eine Wasserwaage
EP2149781A2 (de) Messmittel
DE3637081C1 (en) Template for drawing elongate holes
DE102019120902A1 (de) Befestigungssystem eines Sitzes und zugeordnetes Fluggerät
DE2616105A1 (de) Geraet zum messen von innen- und aussenliegenden anschraegungen an werkstuecken
DE29709776U1 (de) Schreibstift
DE102008039428B4 (de) Vorrichtung zur Bildung von Referenzmarkierungen im Objektfeld einer optischen Längenmesseinrichtung
EP0020291B1 (de) Ansatz für Zirkel
EP1477268B1 (de) Vorrichtung zur Halterung zu vermessender oder zu bearbeitender Werkstücke
DE3537501C2 (de) Untermatratze mit Querträgern und elastischen Verbindungsstücken
DE863550C (de) Zeichnungsgeraet
DE3121997C2 (de) Klemmeinrichtung an einem Werkzeuggriff, insbesondere am Griff eines Schraubendrehers
CH248230A (de) Zeichenmassstab, insbesondere für Zeichenmaschinen.
EP0616903B1 (de) Kappe für ein Schreibgerät
DE202020002749U1 (de) Wischmopp-Bezug
DE29622530U1 (de) Längenkorrekturvorrichtung
EP0388855B1 (de) Justier-einrichtung mit einer Messmarke
DE29618743U1 (de) Therapiestift mit Pendel

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R082 Change of representative

Representative=s name: SPIRIT LEGAL RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years