DE29622530U1 - Längenkorrekturvorrichtung - Google Patents

Description

Längenkorrekturvorrichtung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Längenkorrekturvorrichtung .

Ein Meßinstrument ist eine Vorrichtung zum Ermitteln des Werts oder des Maßes einer Größe oder Variable. Das Meßinstrument kann jedoch aufgrund einer langanhaltenden Reibung seine Genauigkeit verlieren, wodurch es einen gewissen Meßfehler aufweist.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine Längenkorrekturvorrichtung zu schaffen, die zum Korrigieren verschiedener Arten von Meßinstrumenten verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Längenkorrekturvorrichtung, die die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht der Längenkorrekturvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Längenkorrekturvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Längenkorrekturvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4, 5 Ansichten, die zeigen, wie eine Venier-Schieblehre mit der vorliegenden Erfindung korrigiert wird;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Meßklinke;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Meßklinke;

Fig. 8, 9 Ansichten, die zeigen, wie eine Mikrometer-Schieblehre mit der vorliegenden Erfindung korrigiert wird;

Fig. 10 eine weitere Anwendung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Meßblocks;

Fig. 12 eine weitere Anwendung der vorliegenden Erfindung;

Fig. 13, 14 Ansichten, die zeigen, wie ein Meßtaster korrigiert wird;

Fig. 15 eine Ansicht, die zeigt, wie ein Höherimeßgerät korrigiert wird.

Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Längenkorrekturvorrichtung eine Schiene 1, einen Sitz 2, eine Gewindestange 3 und einen Block 4. Die Schiene 1 enthält zwei Seitenplatten 11 und 12, die mit langgestreckten Schlitzen 111

bzw. 121 versehen sind. Zwischen den Seitenplatten 11 und 12 sind zwei Befestigungsblöcke 13 und 14 fest montiert. Der Befestigungsblock 14 besitzt eine Durchgangsgewindebohrung 141 und im Inneren eine Aussparung 142.

Der Sitz 2 enthält einen Hauptkörper 21, einen Ring 22, eine Dichtung 23 sowie einen Knopf 24. Der Hauptkörper 21 besitzt eine kreisförmige Abdeckung 211, einen zylindrischen Abschnitt 221, der sich von der kreisförmigen Abdeckung 211 erstreckt und in den Schlitz 111 eingesetzt wird, sowie einen Gewindeabschnitt 214, der sich vom zylindrischen Abschnitt 212 erstreckt. Der zylindrische Abschnitt 212 besitzt eine Gewindebohrung 213. Der Ring 22 besitzt einen Durchmesser, der größer ist als die Breite des Schlitzes 111, und besitzt eine zentrale Bohrung 221, die zur Aufnahme des zylindrischen Abschnitts 212 des Hauptkörpers 21 dient. Ferner besitzt der Ring eine Gewindebohrung 222, die auf die Gewindebohrung 213 des Hauptkörpers 21 ausgerichtet ist. Die Dichtung 23 besitzt eine Zentralbohrung 231. Der Knopf 24 besitzt einen zylindrischen Körper 241, der mit einem Hals 242 und einer Gewindebohrung 243 versehen ist. ■

Die Gewindestange 3 besitzt einen zylindrischen Kopf 31 mit mehreren Bohrungen 32, einem langgestreckten Gewindeabschnitt 33 sowie einer Rille 34 in der Nähe des freien Endes des langgestreckten Gewindeabschnitts 33.

Der Block 4 ist ein rechteckiges Element 41, das mit einer Gewindebohrung 42 und einer Aussparung 43 an einer Seite sowie zwei Bolzenlöchern 44 und einer Gewindebohrung 45 an einer Querseite versehen ist. Eine Positionierungsplatte 47 ist mittels zweier Stifte 46 und einer Schraube 48, die sich durch die zwei Stiftlöcher 44 und die Gewindebohrung 45 erstrecken, fest am Block 4 montiert.

Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, kann die vorliegende Erfindung mit einer Aufspannvorrichtung und einer Grundplatte 6 verwendet werden. Die Aufspannvorrichtung 5 enthält einen Körperabschnitt 51, der mit zwei gegenüberliegen Ansätzen 52 versehen ist, die zwei Rillen 53 zur Aufnahme der vorliegenden Erfindung besitzen. Die Grundplatte 6 enthält einen Körperabschnitt 61 mit einer Positionierungsrille 62 mit einer Gewindebohrung 63 sowie einer Plattform 65. Der Befestigungsblock 14 ist in die Rille 62 eingesetzt und mittels einer Schraube 64 fest auf der Grundplatte 6 montiert.

Wenn gewünscht ist, eine Venier-Schieblehre (siehe Fig. 3 und 5) zu korrigieren, wird die Längenkorrekturvorrichtung zwischen die beiden Ansätze 52 der Aufspannvorrichtung 5 eingesetzt und es werden zwei Meßklinken 81 und 82 sowie einer Lehre 83 hinzugefügt (siehe Fig. 6 und 7) . Die Meßklinke 81 ist mit einer Aussparung versehen, während die Meßklinke 82 einfach ein rechtwinkliger Block ist.

Fig. 8 und 9 zeigen, wie die vorliegende Erfindung verwendet wird, um Mikrometer-Schieblehren a und b zu korrigieren.

Die Fig. 10 zeigt, wie die vorliegende Erfindung mit der Grundplatte 6 angeordnet wird, um eine Venier-Schieblehre zu korrigieren. Ein Meßblock 9 (siehe Fig. 11) ist innerhalb des Schlitzes 121 an einem Ende eingesetzt und mit einem Ende der Venier-Schieblehre in Kontakt.

Ferner kann die Meßstange der Venier-Schieblehre durch eine Bohrung 92 des Meßblocks 9 eingesetzt und mittels einer Schraube 91 in Position gehalten werden (siehe Fig. 12) .

Die vorliegende Erfindung kann ferner zum Korrigieren eines Meßtasters C verwendet werden. Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt, wird die Meßachse Cl durch die Bohrung 92 des Meßblocks 9 geführt.

Fig. 15 zeigt, wie die vorliegende Erfindung verwendet wird, um eine Höhenmeßvorrichtung d zu korrigieren. Wie gezeigt, wird die Achse der Meßvorrichtung dl mit der Oberseite der Meßklinke 81 in Kontakt gebracht.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Längenkorrekturvorrichtung,
   gekennzeichnet durch

   eine Schiene (1) , die zwei Seitenplatten (11, 12), die mit zwei langgestreckten Schlitzen (111, 121) versehen sind, sowie zwei Befestigungsblöcke (13, 14) enthält, die fest zwischen den Seitenplatten montiert sind;

   einen Sitz (2), der einen Hauptkörper (21), einen Ring (22), eine Dichtung (23) und einen Knopf (24) enthält, wobei der Hauptkörper (21) eine kreisförmige Abdekkung (211), einen zylindrischen Abschnitt (212), der sich von der kreisförmigen Abdeckung (211) erstreckt und in einen der Schlitze {111, 121) eingesetzt wird, sowie einen Gewindeabschnitt (214) besitzt, der sich vom zylindrischen Abschnitt (212) erstreckt; wobei

   der zylindrische Abschnitt (212) eine Gewindebohrung (213) besitzt,

   der Ring (22) einen Durchmesser, der größer ist als die Breite des Schlitzes (111, 121), und eine Zentralbohrung (221) besitzt, die zum Aufnehmen des zylindrischen Abschnitts (212) des Hauptkörpers (21) dient,

   der Ring (22) eine Gewindebohrung (222) besitzt, die auf die Gewindebohrung (213) des Hauptkörpers (21) ausgerichtet ist,

   die Dichtung (23) eine Zentralbohrung (231) besitzt, und

   der Knopf (24) einen zylindrischen Körper (241) besitzt, der mit einem Hals (242) und einer Gewindebohrung (243) versehen ist;

   eine Gewindestange (3) , die einen zylindrischen Knopf (31) mit mehreren Bohrungen (32), einen langgestreckten Gewindeabschnitt (33) sowie eine Rille (34) besitzt, die sich nahe dem freien Ende des langgestreckten Gewindeabschnitts (33) befindet;

   einen rechtwinkligen Block (4) , der mit einer Gewindebohrung (42) und einer Aussparung (43) an einer seiner Seiten sowie mit zwei Bolzenlöchern (44) und einer Gewindebohrung (45) an seiner Querseite versehen ist; und

   eine Positionierungsplatte (47), die fest am rechtwinkligen Block (4) montiert ist.