-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Befestigung eines Sitzes, insbesondere eines Fluggeräts, und ein Fluggerät, das ein derartiges System aufweist.
-
Aus dem Stand der Technik sind bereits Sitzbefestigungssysteme für diesen Anwendungstyp bekannt, die geeignet sind, die Befestigung eines Sitzes in einer Schiene der Kabine des Fluggeräts zu sichern.
-
Im Allgemeinen weist ein derartiges Befestigungssystem insbesondere eine Basis auf, die mit Mitteln in Form von Spann- und Blockierbacken des Systems in Position in der Schiene durch Klemmen derselben zwischen der Basis und diesen Mitteln in Form von Spannbacken versehen ist.
-
Die Basis und die Mittel in Form von Spannbacken sind damit in Bezug zueinander zwischen einer ersten beabstandeten Montage-/Demontageposition des Systems in der Schiene und einer zweiten angenäherten Blockierposition des Systems durch Spannen um die Schiene über Betätigungsmittel verlagerbar, die von einem Montage-/Demontagemonteur betätigbar sind.
-
Bei den einfachsten Versionen dieser Befestigungssysteme wie beispielsweise bei dem, das in dem Dokument
FR 2 953 488 im Namen der Anmelderin beschrieben ist, sind diese von dem Montage-/Demontagemonteur zwecks Blockade des Systems in Position betätigbaren Betätigungsmittel von einer Spannschraube gebildet und sind demzufolge zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition des Systems durch Schrauben mit Hilfe beispielsweise eines beliebigen Werkzeugs verlagerbar, das von dem Montage-/Demontagemonteur verwendet wird.
-
Jedoch weisen alle diese bekannten Systeme eine gewisse Anzahl an Nachteilen insbesondere auf dem Gebiet der Unkompliziertheit und der Schnelligkeit dieser Montage/Demontage auf.
-
Insbesondere ist die Spannschraube so zu schrauben, dass die Mittel in Form von Spannbacken an die Basis angenähert sind.
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, diese Probleme zu lösen.
-
Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein System zur Befestigung eines Sitzes, insbesondere eines Fluggeräts, in einer Schiene der Kabine dieses Fluggeräts des Typs zum Gegenstand, aufweisend eine Basis und eine Haltevorrichtung, umfassend Mittel in Form von Spann- und Blockierbacken in Position des Systems in der Schiene durch Klemmen der Schiene zwischen der Basis und diesen Mitteln in Form von Spannbacken, wobei die Haltevorrichtung in Bezug auf die Basis zwischen einer beabstandeten ersten Montage-/Demontageposition des Systems in der Schiene und einer angenäherten zweiten Blockierposition des Systems durch Spannen um die Schiene über Betätigungs- und Spannmittel verlagerbar sind, die zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition des Systems betätigbar sind, wobei die betätigbaren Betätigungs- und Spannmittel eine Spannschraube der Haltevorrichtung auf der Basis und ein Teil umfassen, das von der Haltevorrichtung getragen wird, wobei das Teil zwischen einer zurückgezogenen Position und einer aktiven Position verlagerbar ist, in welcher das Teil zwischen einem Kopf der Spannschraube und der Haltevorrichtung eingreift.
-
Gemäß anderen Merkmalen des erfindungsgemäßen Systems, herangezogen allein oder in Kombination:
- - ist das Teil ein zurückziehbares Zwischenstück,
- - ist das Teil gemäß einer Längsrichtung in Bezug auf die Haltevorrichtung translatorisch verlagerbar, wobei sich das Teil in der aktiven Position gemäß einer Höhenrichtung direkt unter dem Kopf der Spannschraube befindet,
- - definiert die Haltevorrichtung mindestens eine Führungsrille gemäß der Längsrichtung, wobei das Teil ein Gleitelement aufweist, das eingerichtet ist, in der Führungsrille gemäß der Längsrichtung zu gleiten,
- - umfassen die betätigbaren Betätigungs- und Spannmittel ein automatisches System, das zum Verlagern des Teils in die aktive Position im Fall der Verlagerung der Haltevorrichtung in die angenäherte zweite Position vorgesehen ist,
- - umfasst das automatische System ein elastisches Beanspruchungsorgan zwischen dem Teil und der Haltevorrichtung, wobei das elastische Beanspruchungsorgan eine Kraft auf das Teil ausübt, welche das Teil in seine aktive Position befördert,
- - ist das elastische Beanspruchungsorgan eine Torsionsfeder, die ein erstes Ende aufweist, das an dem Teil befestigt ist, und ein zweites Ende, das an der Haltevorrichtung befestigt ist,
- - ist das Teil in der beabstandeten ersten Position der Haltevorrichtung mit einem Umfang des Kopfes der Spannschraube im Kontakt ist, wobei der Kontakt dem Übergang des Teils in seine aktive Position entgegenwirkt,
- - hat das Teil eine allgemeine U-Form, aufweisend Schenkelenden im Kontakt mit dem Kopf der Spannschraube in zurückgezogener Position, wobei die Schenkel eingerichtet sind, in aktiver Position unter dem Kopf der Spannschraube einzugreifen,
- - sind zwischen der Basis und der Haltevorrichtung Mittel zur Überwindung der schwergängigen Stelle vorgesehen, um die Haltevorrichtung in der beabstandeten ersten Montage-/Demontageposition des Systems zu halten; und
- - umfasst die Haltevorrichtung mindestens eine Anzeige der aktiven Position des Teils, wobei die Anzeige der aktiven Position von dem Teil in seiner zurückgezogenen Position bedeckt wird.
-
Gemäß einem anderen Aspekt hat die Erfindung ebenfalls ein Fluggerät zum Gegenstand, umfassend einen Sitz und eine Schiene, wobei der Sitz dank mindestens eines wie oben beschriebenen Befestigungssystems an der Schiene befestigt ist.
-
Die Erfindung wird bei der Lektüre der folgenden Beschreibung besser verstanden werden, die nur als Beispiel gegeben ist und sich auf die Zeichnungen in der Anlage bezieht, von denen:
- - die 1 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform in einer beabstandeten ersten Position ist,
- - die 2 und 3 eine perspektivische und eine Schnittansicht des Befestigungssystems der 1 in einer angenäherten zweiten Position sind,
- - die 4 eine Schnittansicht eines Befestigungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer beabstandeten ersten Position ist,
- - die 5 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungssystem gemäß einer dritten Ausführungsform in einer angenäherten zweiten Position ist, und
- - die 6 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungssystems gemäß einer vierten Ausführungsform in einer beabstandeten ersten Position ist,
-
Ein Befestigungssystem eines Sitzes insbesondere eines Fluggeräts in einer Schiene der Kabine dieses Fluggeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist auf den 1 bis 3 dargestellt.
-
Auf diesen Figuren ist das Befestigungssystems mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichnet und die Schiene der Kabine des Fluggeräts ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 12 bezeichnet.
-
Dieses System weist eine Basis auf, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 14 bezeichnet ist, und eine Haltevorrichtung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 16 bezeichnet ist.
-
Die Haltevorrichtung 16 weist Mittel in Form von Spann- und Blockierbacken des Systems in Position in der Schiene durch Klemmen derselben zwischen der Basis und diesen Mitteln in Form von Spannbacken auf.
-
Die Mittel in Form von Spannbacken sind auf den Figuren mit dem allgemeinen Bezugszeichen 18 bezeichnet.
-
Wie auf diesen Figuren dargestellt, ist die Haltevorrichtung 16 in Bezug auf die Basis 14 zwischen einer beabstandeten ersten Montage-/Demontageposition des Systems in der Schiene, wie beispielsweise auf den 1 veranschaulicht, und einer angenäherten zweiten Blockierposition des Systems durch Spannen um die Schiene, wie dies beispielsweise auf den 2 und 3 dargestellt ist, verlagerbar.
-
Diese Verlagerung der Haltevorrichtung 16 erfolgt durch Betätigungs- und Spannmittel, die beispielsweise durch einen Monteur betätigbar sind, zur Montage/Demontage des Systems in der Schiene, um das System zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition in der Schiene zu verlagern.
-
Wie später detaillierter beschrieben werden wird, umfassen diese Betätigungsmittel beispielsweise eine Spannschraube der Haltevorrichtung auf der Basis, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, und ein Teil, das von der Haltevorrichtung getragen wird, das mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist.
-
Wie ebenfalls auf diesen Figuren dargestellt ist, sind zwischen der Basis 14 und der Haltevorrichtung 16 Mittel zur Überwindung der schwergängigen Stelle vorgesehen, um die Haltevorrichtung in der beabstandeten ersten Montage-/Demontageposition des Systems zu halten.
-
Dies erleichtert die Montage und die Demontage des Systems.
-
Es ist in der Tat für den Monteur einfacher, das System zu montieren und zu demontieren, wenn diese beiden Teile beabstandet sind.
-
Diese Mittel zur Überwindung der schwergängigen Stelle umfassen beispielsweise mindestens eine Kugelfederdruckeinrichtung, die in einem entsprechenden Loch der Basis platziert ist.
-
Dieses Loch durchquert die Basis beispielsweise von einer Seite zur anderen.
-
Bei dem auf diesen Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden zwei Kugelfederdruckeinrichtungen verwendet, die mit den allgemeinen Bezugszeichen 24 und 26 bezeichnet sind.
-
Diese Kugelfederdruckeinrichtungen weisen beispielsweise einen Körper mit Außengewinde auf, der somit geeignet ist, in klassischer Weise in ein Gewindeloch der Basis eingeführt zu werden.
-
Somit erlauben diese Mittel zur Überwindung der schwergängigen Stelle, bei Montagemaßnahmen in Position und Demontage dieses Systems in die/von der Schiene durch den Monteur die Haltevorrichtung in ihrer von der Basis beabstandeten Position zu halten.
-
Der Monteur kann dann, sobald sie in Montageposition sind, auf diese Haltevorrichtung drücken, um sie in ihre zweite, an die Basis angenäherte Blockadeposition des Befestigungssystems durch Spannen um die Schiene zu verlagern.
-
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass die Haltevorrichtung ebenfalls beispielsweise seitlich hervorstehende Teile 28 und 30 aufweisen kann, die vorgesehen sind, seitlich in entsprechende Verstärkungen der Schiene einzugreifen, wodurch die Bedienung und die Verlagerungen dieser Mittel in Form von Spannbacken erleichtert werden und eine Indexierung des Systems gemäß der Hauptrichtung der Schiene durch den Monteur ermöglicht wird.
-
Damit wird verständlich, dass der Monteur auf die Haltevorrichtung drücken kann, wodurch die Kugeln der Kugelfederdruckeinrichtungen einfahren, um den Durchgang freizugeben und damit die Verlagerung dieser Haltevorrichtung in ihre zweite Position erlauben.
-
Bei der Demontage kann der Monteur an der Haltevorrichtung ziehen, um sie aus ihrer angenäherten zweiten Position in ihre beabstandete erste Position zu verlagern, auch hier mit Überwindung der schwergängigen Stelle, die von den Kugeln der Druckeinrichtungen 24 und 26 bestimmt ist.
-
Wie zuvor gesagt wurde, umfassen die betätigbaren Betätigungs- und Spannmittel für die Montage/Demontage beispielsweise eine Schraube 20 und ein Teil 22 auf, das von der Haltevorrichtung 16 getragen wird.
-
Die Schraube greift in ein Loch 32 der Haltevorrichtung und in ein mindestens teilweise gewindetes Loch 34 der Basis ein.
-
Die Schraube weist ein komplementäres Gewinde zu dem Gewinde des Lochs 34 der Basis auf, so dass sie in das Loch geschraubt und aus ihm herausgeschraubt werden kann.
-
Das Teil 22 ist zwischen einer zurückgezogenen Position, die auf der 1 zu sehen ist, und in einer zweiten aktiven Position, die auf der 2 zu sehen ist, verlagerbar.
-
Das Teil ist beispielsweise ein zurückziehbares Zwischenteil.
-
Das Teil ist hier gemäß einer Längsrichtung X in Bezug auf die Haltevorrichtung 16 translatorisch verlagerbar.
-
In der aktiven Position greift das Teil zwischen einem Kopf der Schraube 20 und der Haltevorrichtung 16 ein, insbesondere wenn die Haltevorrichtung 16 in der angenäherten zweiten Position ist. Das Teil befindet sich hier direkt unter dem Kopf der Schraube, gemäß einer Höhenrichtung Z, in der aktiven Position.
-
Wenn die Haltevorrichtung 16 in der beabstandeten ersten Position ist, befindet sich das Teil 22 beispielsweise im Wesentlichen auf derselben Höhe wie der Kopf der Spannschraube 20 gemäß der Höhenrichtung Z, so dass das Teil 22 in zurückgezogener Position ist und nicht in die aktive Position verlagerbar ist.
-
Das Teil 22 hat eine allgemeine U-Form, wobei die allgemeine U-Form Schenkel mit den Bezugszeichen 40, 42 aufweist und deren Enden in zurückgezogener Position im Kontakt mit dem Kopf der Schraube 20 sind, wobei die Schenkel eingerichtet sind, in aktiver Position unter dem Kopf der Schraube 20 einzugreifen.
-
Die allgemeine U-Form verlagert sich auf einer oberen Fläche der Haltevorrichtung 16, das heißt, im Kontakt oder in der Nähe der oberen Fläche der Haltevorrichtung.
-
Das Teil 22 ist mit der Haltevorrichtung 16 fest verbunden.
-
Das Teil 22 ist in Bezug auf die Haltevorrichtung gemäß der Höhenrichtung Z und in vorteilhafter Weise gemäß einer Querrichtung Y, die senkrecht zu der Längsrichtung X und der Höhenrichtung Z ist, fest.
-
Die Haltevorrichtung 16 definiert ferner mindestens eine Führungsrille des verlagerbaren Teils 22, wobei sich die Rille gemäß der Längsrichtung X erstreckt. Insbesondere hier definiert die Haltevorrichtung 16 zwei Führungsrillen, von denen eine Vertreterin auf den 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet ist.
-
Die beiden Führungsrillen sind jeweils auf einer jeweiligen Außenseite der Haltevorrichtung definiert, wobei die zwei jeweiligen Außenseiten gemäß der Querrichtung Y gegenüberliegen.
-
Das Teil 22 weist ein Gleitelement auf, das eingerichtet ist, in jeder der Führungsrillen gemäß der Längsrichtung X zu gleiten. Jedes Gleitelement ist hier ein Haken, von dem ein Vertreter mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet ist.
-
Das Teil definiert ferner eine beispielsweise durchgängige Öffnung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 44 bezeichnet ist. Die Öffnung ist in zurückgezogener Position und in aktiver Position des Teils zugänglich. Dies erlaubt beispielsweise, die Verlagerung des Teils durch Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Fingers in die Öffnung zu erleichtern, um die Verlagerung zu führen.
-
Die Haltevorrichtung 16 umfasst ferner mindestens eine Anzeige der aktiven Position des Teils 22, bezeichnet durch das allgemeine Bezugszeichen 46, hier auf der oberen Fläche der Haltevorrichtung.
-
Die allgemeine Anzeige ist beispielsweise eine Farbanzeige.
-
Die Anzeige 46 ist von dem Teil 22 in seiner zurückgezogenen Position bedeckt, wie auf der 1 dargestellt, und sichtbar, wenn das Teil 22 in seiner aktiven Position ist, wie auf der 2 dargestellt.
-
Dies erlaubt beispielsweise festzustellen, ob sich das Teil 22 in der aktiven Position befindet oder nicht.
-
Zwischen der Haltevorrichtung und dem Kopf der Schraube 20 ist ein elastisches Beanspruchungsorgan wie eine Spiralfeder, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 48 bezeichnet ist, angeordnet.
-
Diese Feder erlaubt, die Haltevorrichtung derart zu beanspruchen, dass sie in ihre angenäherte zweite Position bewegt wird.
-
Faktisch und wie dargestellt, weist die Haltevorrichtung, dem Durchgangsloch der Schraube zugeordnet, eine Aufnahmesenkung 50 dieser Feder 48 auf, wie das auf der 3 veranschaulicht ist.
-
Somit drückt der Monteur, sobald das System in der Schiene platziert ist, wobei sich die Haltevorrichtung dann in der beabstandeten ersten Position befindet, und sobald diese korrekt in der Schiene platziert ist, auf die Haltevorrichtung, um diese in die angenäherte zweite Position zu verlagern.
-
Der Monteur kann dann das Teil in die aktive Position verlagern und die Schraube in dem mindestens teilweise gewindeten Loch der Basis verschrauben.
-
Dadurch werden die Mittel in Form von Spannbacken auf der Basis durch Klemmen der Schiene zwischen der Basis und den Mitteln in Form von Spannbacken gespannt.
-
Das Teil erlaubt, einen gewissen Abstand gemäß der Höhenrichtung Z auszugleichen, so dass es nicht notwendig ist, die Spannschraube so stark anzuziehen, dass die Mittel in Form von Spannbacken der Basis angenähert sind.
-
Beispielsweise ist die Schraube gespannt, wenn sie gemäß einem Rotationswinkel unter 270° geschraubt ist.
-
Eine zweite Ausführungsform ist auf der 4 dargestellt.
-
Element, die mit der ersten Ausführungsform identisch oder dieser ähnlich sind, werden nicht noch einmal beschrieben und sind mit denselben Bezugszeichen auf der 4 bezeichnet.
-
Das Befestigungssystem 10 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die betätigbaren Betätigungs- und Spannmittel ferner ein automatisches System umfassen, das zum Verlagern des Teils 22 in die aktive Position im Fall der Verlagerung der Haltevorrichtung 16 in die angenäherte zweite Position vorgesehen ist.
-
Das automatische System umfasst ein elastisches Beanspruchungsorgan zwischen dem Teil 22 und der Haltevorrichtung 16 wie eine Torsionsfeder, die mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet ist.
-
Bei dem veranschaulichten Beispiel weist die Torsionsfeder ein erstes Ende 62 auf, das an dem Teil 22 befestigt ist, und ein zweites Ende 64, das an der Haltevorrichtung 16 befestigt ist.
-
Die Torsionsfeder 60 wendet auf das Teil 22 eine Kraft an, die es in seine aktive Position verbringt.
-
In der beabstandeten ersten Position der Haltevorrichtung ist das Teil mit einem Umfang des Kopfes der Spannschraube im Kontakt, wobei der Kontakt der Torsionsfeder und damit dem Übergang des Teils in seine aktive Position entgegenwirkt.
-
Wenn die Haltevorrichtung 16 in die angenäherte zweite Position gewechselt ist, wobei das Teil 22 mit der Haltevorrichtung 16 gemäß der Höhenrichtung Z fest verbunden ist, wechselt es auf eine Ebene unterhalb des Kopfes der Schraube gemäß der Höhenrichtung Z, so dass es von der Torsionsfeder automatisch in die aktive Position geführt wird.
-
Somit wird das Teil 22, wenn der Monteur die Haltevorrichtung 16 aus der beabstandeten ersten Position in die angenäherte zweite Position verlagert, von dem automatischen System automatisch in die aktive Position geführt. Der Monteur muss jetzt nur noch die Spannschraube 20 über den restlichen Weg anziehen.
-
Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 10 ist auf der 5 dargestellt.
-
Element, die mit der ersten Ausführungsform identisch oder dieser ähnlich sind, werden nicht noch einmal beschrieben und sind mit denselben Bezugszeichen auf der 5 bezeichnet.
-
Die Führungsrillen 36 gemäß der Längsrichtung X sind hier nicht über jeweils eine jeweilige Außenseite der Haltevorrichtung definiert.
-
Die Haltevorrichtung 16 umfasst hier nämlich zwei vertikale Vorsprünge 70 ,72, die sich ab ihrer oberen Fläche, genauer ab den Rändern der oberen Fläche gemäß der Querrichtung Y, gemäß der Längsrichtung X und der Höhenrichtung Z erstrecken.
-
Die vertikalen Vorsprünge sind gemäß der Querrichtung Y gegenüberliegend.
-
Jeder vertikale Vorsprung 70, 72 umfasst einen Absatz gemäß der Querrichtung Y, so dass die obere Fläche der Haltevorrichtung und der Vorsprung eine U-förmige Schiene definieren, welche die Führungsrille 36 bildet.
-
Das Teil 22 umfasst keinen Haken. Jedes Gleitelement wird hier von einem Rand des Teils 22 gebildet, der in die Führungsrille 36 eingreift.
-
Das Teil 22 erstreckt sich über eine Breite der oberen Fläche gemäß der Querrichtung Y derart, dass die Ränder des Teils 22 gemäß der Querrichtung Y auf der einen und der anderen Seite in die Führungsrillen 36 eingreifen. Das Teil 22 wird jetzt von der Haltevorrichtung 16 getragen gehalten, wobei eine translatorische Verlagerung gemäß der Längsrichtung X ermöglicht wird.
-
Eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 10 ist auf der 6 dargestellt.
-
Die vierte Ausführungsform entspricht der dritten Ausführungsform der Erfindung, die auf der 5 dargestellt ist, wobei das automatische System der zweiten Ausführungsform hinzugefügt ist, die im Hinblick auf die 4 beschrieben wurde.
-
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung keine Führungsrille, und das Teil umfasst kein Element, das eingerichtet ist, in der Führungsrille zu gleiten. Das Teil umfasst beispielsweise zwei Schlitze, die sich gemäß der Längsrichtung erstrecken, und die Haltevorrichtung umfasst zwei Zapfen auf ihrer oberen Fläche, wobei jeder Zapfen eingerichtet ist, sich in einem Schlitz derart zu verlagern, dass eine Verschiebung des Teils in Bezug auf die Haltevorrichtung ermöglicht wird. Jeder Zapfen umfasst an seinem freien Ende einen breiteren Ansatz oder einen Absatz, so dass das Teil zwischen der oberen Fläche der Haltevorrichtung und dem Ansatz oder Absatz eingeklemmt gehalten wird.
-
Es versteht sich von selbst, dass noch viele weitere Ausführungsformen dieses Systems vorstellbar sind.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-