DE19810716A1 - Multifunktionswasserwaage - Google Patents
MultifunktionswasserwaageInfo
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Abstract
Technische Aufgabe und Zielsetzung dieser Wasserwaage DOLLAR A Zielsetzung dieser Multifunktionswasserwaage ist es, mehrere Arbeitsgänge durch verschiedene einschiebbare Funktionselemente ohne längeres Nachmessen und Korrigieren zusammenzufassen. DOLLAR A Lösung der technischen Aufgabe DOLLAR A Die Multifunktionswasserwaage ist nach oben hin dreieckig ausgebildet. An der Spitze ist eine Millimeter- und Zentimeterskala (2) eingesetzt. Des weiteren ist in der Schräge eine Nut (3) eingearbeitet, in welche die passenden Nutsteine mit Markierungshilfe (8-12) eingeschoben werden. Zusätzlich kann ein Winkelkopf (14-27) in die Multifunktionswasserwaage eingeschoben werden. Dadurch kann an der Wand wie an einem Zeichenbrett gearbeitet werden. Die meisten Wasserwaagen haben keine Millimeter- oder Zentimeter-Skala, so muß zusätzlich mit einem Maßband oder Zollstock gemessen werden. Einige Wasserwaagen in rechteckiger Form haben eine aufgeklebte Millimeter- oder Zentimeter-Skala. DOLLAR A Durch die Tiefe der Wasserwaage muß beim Anzeichnen das Maß an die Wand gepeilt werden, was eine gewisse Ungenauigkeit mit sich bringt. DOLLAR A Die Aufgabe der Neuerfindung ist es, ein genaues, einfacheres und schnelleres Markieren und Zeichnen an der Wand zu erreichen. DOLLAR A Anwendung DOLLAR A Die Multifunktionswasserwaage ist sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich anwendbar, z. B. beim Aufhängen von Bildern, bei Küchenmontage (Hängeschränke), Innenausbau (z. B. Heizkörperhalterungen), Montage von Kabelkanälen usw., bei jeder ...
Description
Die Multifunktionswasserwaage mit verschiedenen Funktionen
bringt eine Erleichterung und Vereinfachung von Markierungen und
Zeichnen an Wänden.
Wasserwaagen gibt es bereits in verschiedenen Ausführungen,
meist in rechteckiger Form. Einige haben auf der Vorderseite eine
Aufprägung mit Millimeter- und Zentimetereinteilung. Bei den bisher
gebräuchlichen Wasserwaagen mußte das Maß mit dem Auge an
die Wand oder das zu bearbeitende Werkstück hinübergepeilt
werden, wobei natürlich eine gewisse Ungenauigkeit nicht ganz
vermieden werden konnte bzw. ein kalkuliert wurde und in der Praxis
deshalb ständig mit dem Zollstock oder dem Maßband
nachgemessen und korrigiert werden mußte, was zusätzlich Zeit
aufwand bedeutete.
Durch diese Neu-Erfindung ist dies nun nicht mehr notwendig, da
die Multifunktionswasserwaage spitz zuläuft und somit die
Maßeinteilung direkt an der Wand anliegt. Ein Hinüberpeilen mit
dem Auge ist nicht mehr notwendig, ein genaues Maß ist
gewährleistet.
Die Multifunktionswasserwaage kann in jeder handelsüblichen
Länge oder je nach Wunsch ausgebildet sein.
Durch die Ausfräsung in der Multifunktionswasserwaage können
verschiedene Funktionselemente (8-12) je nach Länge der
Wasserwaage und nach Notwendigkeit eingesetzt bzw.
eingeschoben werden, was natürlich eine zusätzliche Erleichterung
bringt.
Die Funktionselemente können auf das jeweilig gewünschte Maß
eingestellt und fest verspannt werden. Die Festverspannung der
Maße gewährleistet ein erheblich rationelleres Arbeiten als bisher,
sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich, wie z. B. beim
Aufhängen von Bilderrahmen, beim Anbringen von Hängeschränken
bei der Küchenmontage, beim Innenausbau für Decken,
Trennwände, Elektrokanäle, Elektroschellen, Rohrschellen u.v.a.m.
Den Anwendungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.
Die Zeichnung stellt eine Multifunktionswasserwaage mit
verschiedenen Funktionen dar.
Das Grundprofil (1) kann als Rechteck oder anderes Profil (siehe
Zeichnung) ausgebildet sein. Das Material des Grundprofils kann
aus Aluminium, Kunststoff oder Holz bestehen. Das Grundprofil (1)
ist als Hohlprofil ausgebildet, damit es leicht und handlich ist.
Die Ausfräsung (2) im Grundprofil dient dem Einsatz einer
Meßskala (2.1). Diese zeigt die Einteilung in Millimetern und
Zentimetern. Die Ausfräsung in (3) ist als Nut ausgebildet, in die
die einzelnen Funktionen eingeschoben werden. Das Grundprofil
weist zwei weitere Ausfräsungen (4 und 5) auf, in welche zwei
Libellen eingesetzt werden. (4) ist für die Waagerechte, (5) für die
Senkrechte ausgebildet. Die Senkrechte (5) läßt sich um 360°
drehen. Dadurch kann zusätzlich im Winkel gemessen werden. In
die Einbuchtung (6) kann ein Bleistift eingeschoben werden. Die
Markierstifthalterung (7) kann auch auf der Vorderseite der
Wasserwaage angebracht sein. (8) ist als Nutstein ausgebildet,
welcher sich im Grundprofil der Nut (3) variabel verschieben läßt.
In der Mitte des Nutsteines (8) befindet sich eine Gewindebohrung,
in die eine Feststellschraube (9) eingedreht wird, durch welche der
Nutstein im Grundprofil auf das gewünschte Maß fest arritiert
werden kann. Zusätzlich ist an dem Nutstein eine bewegliche
Markierungshilfe (10-12) befestigt. Diese Markierungshilfe läßt
sich vertikal bewegen. Sie weist kleine Ausfräsungen in Form von
Schlitzen auf. Der untere Schlitz (10.1) dient dem Ablesen der
Meßskala, das obere Kreuz (11.1) ist der Festpunkt für die
Markierung der Bohrstelle. Zum Zeichnen einer längeren Geraden
ist diese Markierungshilfe bei Nichtgebrauch auch
zusammenklappbar.
In dem Gelenk der Markierungshilfe befindet sich eine Feder (12)
oder dgl., die dem Halt der oberen Markierungshilfe (11) dient.
Als zusätzliches Funktionselement kann ein Winkelmesser (14),
welcher an dem Nutstein befestigt wird, in das Grundprofil
eingeschoben werden. Es können auch weitere Funktionselemente
eingeschoben werden, mit denen man Kreise und Radien zeichnen
kann.
Das Winkelfunktionselement (14) ist als Schnellzeichenkopf (13-26)
ausgebildet, welches die gleiche Aufnahme hat wie (8) bis (12),
somit kann es in das Grundprofil eingeschoben und in der Führung
(3) variabel geschoben werden. Das bringt den Vorteil, daß beim
Anzeichnen von Schrägen an der Wand kein zusätzlicher
Winkelmesser benötigt wird.
Durch das Eindrücken von (18) in den Festhaltegriff (16) kann der
Winkel gedreht werden, dabei wird (22) auf (23) gedrückt. Somit
wird die (23) aus der Verankerung (21) genommen, wodurch der
Winkel um 90° gedreht wird. Die Einfräsungen (21) sind so
angeordnet, daß sie jeweils 15% ergeben. Die genaue Einstellung
der Gradzahl wird durch den Feststellschieber (17) möglich. Dieser
wird im Uhrzeigersinn geschoben. Da der Schieber konisch aus
gebildet ist, verspannt sich der Drehknopf. Die Ausfräsung (25), die
im Element (26) eingearbeitet ist, ist so ausgebildet, daß dieses
bis zu 90° bewegt werden kann.
Der Haltebolzen (26) dient als Führung und als Anschlag und ist mit
dem Winkelgrundelement (14) verbunden. Der gesamte
Drehmechanismus des Winkelkopfes wird durch eine
Senkkopfschraube (27) von hinten im Grundelement (14) fest
verschraubt.
Claims (30)
1. Multifunktionswasserwaage zur Erleichterung und Vereinfa
chung von Markierungen und Zeichnen an Wänden und den zu
bearbeitenden Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in
die im Grundprofil vorhandene Ausfräsung die einzelnen Funk
tionselemente eingeschoben werden, welche sich variabel ver
schieben lassen. Durch die Millimeter- und Zentimeter
einteilung kann das gewünschte Maß im voraus eingestellt
werden, ein zusätzliches Nachmessen bzw. Einmessen mit dem
Meterstab entfällt somit. Durch die Zusatzfunktionen (Win
kel-Schnell-Zeichenkopf) kann ebenfalls zusätzlich Zeit eingespart
werden.
2. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Grundprofil (1) als Hohlprofil ausgebil
det ist.
3. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Grundprofil (1) als Dreikant,
Vierkant (Rechteckprofil) oder siehe Zeichnung ausgebildet
sein kann.
4. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Grundprofil (1) eine weitere Ausfräsung
(2) mit eingesetzter Maßskala (2.1) vorhanden ist. Diese kann
in Zehntelst-Millimeter oder in Millimeter und Zentimeter aus
gebildet sein.
5. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Grundprofil (1) eine Nut (3) ausgefräst
ist, in die das passende Funktionselement (8-10) eingesetzt
wird.
6. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Grundprofil eine Ausfräsung (4) in der
Waagerechten eingearbeitet ist, in welcher sich eine einge
setzte Libelle befindet.
7. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Grundprofil eine weitere Ausfräsung in
der Senkrechten (5) für eine Libelle ausgearbeitet ist. Diese
weist eine 360-Grad-Einteilung auf und läßt sich dementspre
chend drehen.
8. Multifunktionswasserwaage, entsprechend den vorherigen
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundprofil ei
ne Einbuchtung bzw. Halterung (6) aufweist, in die ein Bleistift
oder anderer Markierungsstift eingeschoben werden kann.
9. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Markierungsstift-Halterung (7) auch auf
der Vorderseite des Grundprofils angebracht werden kann.
10. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die -im Grundprofil befindliche- Aus
fräsung (3) eine passende Nutschraube (8) eingeschoben
wird.
11. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese Nutschraube (8) in der Mitte eine
durchgehende Gewindebohrung aufweist.
12. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß (9) als Schraube mit einem Drehknopf aus
gebildet ist. Diese wird mit (8) in der Nut (3) im Grundprofil
fest verspannt und kann sich dadurch nicht mehr verschieben.
13. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich in der Markierungshilfe (10-12) ein
Schlitz (10.1) befindet, durch welchen die Markierung ablesbar
ist.
14. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Markierungshilfe (10-12) eine kreuz
förmige Ausfräsung (11.1) aufweist, durch welche die Bohr
markierung vorgenommen wird.
15. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß (12) als Scharnier ausgebildet ist. Dieses
ist mit (10) und (11) verbunden.
16. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß (12) als leichte Federspannung ausgebildet
ist, so daß (11) auf (10) zusammenklappbar ist.
17. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ansprüche 8, 9, 11 durch die Schraube
(9) mit verspannt werden.
18. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 17 zeigt einen
Winkel-Schnell-Zeichenkopf, der eine 1°- bis 90°-Einteilung
(19) aufweist, welche im Grundprofil des Winkel-Funktions-Ele
mentes eingearbeitet ist. Desweiteren weisen die Außen
kanten eine Millimeter- und Zentimeter-Einteilung (20) auf.
19. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Winkel-Funktionselement (14) aus Alu
minium bzw. durchsichtigem Kunststoff oder dergleichen aus
gebildet ist und eine Winkeleinteilung von 1° bis 90° aufweist.
20. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Winkelfunktions-Grundelement (14)
zwei Millimeter- und Zentimeter-Einteilungen (20) aufweist.
21. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß (13) genauso ausgebildet ist wie (10) und
(12) und mit dem Grundelement (14) fest verbunden ist. Das
Winkelfunktionselement läßt sich so durch das Scharnierband
(15) auf- und zusammenklappen.
22. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 21. Der exzen
trische Feststellschieber (17) ist für die Feineinstellung der
Winkelfunktion zuständig. Er wird im Uhrzeigersinn geschoben,
wodurch der Drehknopf fest verspannt wird. Somit ist die Win
keleinstellung fest arritiert.
23. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 22, gekenn
zeichnet wie folgt: Die Feststellsicherung (18), die im Dreh
knopf eingesetzt ist, ist mit Federspannung ausgebildet.
Durch Eindrücken der groben Feststellsicherung wird (22) und
(23) aktiviert und aus der Einbuchtung (21) genommen.
24. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 23 zeigt mehre
re Einkerbungen (21), welche für die Grobeinstellung zuständig
sind. Sie sind so angeordnet, daß die Einteilungen jeweils 15
Grad ergeben.
25. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 24 zeigt ein
rechteckiges Teil (22), das mit der Feststellsicherung (18) fest
verbunden ist. Durch Eindrücken von (18) drückt (22) auf den
Feststellriegel (23), wodurch dieser aus der Einkerbung (21)
genommen wird.
26. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 25 zeigt einen
Feststellriegel (23), der in die jeweiligen 15°-Einkerbungen
(21) einrastet. Durch den Mechanismus (18) und (22) wird der
Riegel aus der Verankerung (21) genommen und die Winkel
funktion läßt sich drehen.
27. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Winkelgrundprofil ein runder Stift (24)
eingearbeitet ist, der mehrere Millimeter über dem Winkelgrun
delement herausragt. Bei einer 90-Grad-Drehung dient dieser
sowohl als Anschlag, als auch als Führung für den Drehme
chanismus.
28. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 27 zeigt eine
Führungskulisse (25), die in einem Teil des Drehmechanismus
eingearbeitet ist. Diese Führungskulisse ist so ausgebildet,
daß sich bei Drehung der Winkelfunktion in der Führungskulis
se 90° ergeben.
29. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Abdeckung (26) des Drehmechanis
mus im Grundelement die Ausfräsungen (21) und (25) eingear
beitet sind.
30. Multifunktionswasserwaage nach Anspruch 29 zeigt einen
Bolzen (27), der im Winkelgrundelement mehrere Millimeter
über dem Grundprofil herausragt. Dadurch bekommt der Dreh
mechanismus zusätzlich Halt und Führung. Durch eine Senk
kopfschraube unterhalb des Grundelementes der Winkelfunkti
on wird der gesamte Drehmechanismus zusammengehalten.
Priority Applications (2)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |