DE7010567U - Verstellbares anlagelineal. - Google Patents
Verstellbares anlagelineal.Info
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Description
Maraburwerke 20. März I9?O
Haftung
7146 Ta η m / WUrtt. kV 614 du
Die Erfindung betrifft ein verstellbares Anlagelineal für eine Zeichenplatte oder eine Zeichenmaschine, das
aus einem Stellkopf und einem an diesem schwenkbar befestigten Stell-Lineal besteht, wobei eine im Stell-Lineal verankerte Sohraube den durch den Stellkopf geführten Schwenkzapfen bildet und eine Stellmutter zur
gegenseitigen Verspannung des Stell-Lineals und des
Steilkopfes in der gewünschten Winkelstellung trägt.
Bei bekannten Anlagelinealen dieser Art ist es bekannt, an den: auf verschiedene Winkelstellungen einstellbaren
Zeichenwinkel sogenannte Kugelrastungen anzubringen, die
Jeweils um 15° gegeneinander versetzt sind Derartige
Kugelrastungen bestehen aus einer von der Unterseite des
Stellkopfes her angebrachten Sacklochbohrung, in welcher eine Kugel geführt ist, die unter dem Druck einer Feder
steht und in eine Ausnehmung an der Oberseite der mit
dem btell-Lineal verbundenen Stellscheibe angebrachten
Ausnehmung einrastet, wenn das Stell-Lineal'cLie hierfür
vorgesehene Winkellage verschwenkt worden ist. Der Nachteil einer solohen bekannten Kugelrastung liegt darin, daß eine
genau definierte Winkellage nicht erreichbar let, weil die Kugel in einer Ausnehmung liegt und diese Art der Rastung
mit Hilfe einer unter Federdruck stehenden Kugel nicht genügend genau ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil
besteht darin, daß die Kugel während der Verschwenkbewegung duroh ihre Druckfeder ständig in Kontaktdruck mit
der während der Schwenkbewegung unter ihr vorbeibewegten Stellscheibe steht und dann dazu führt, daß die Ausnehmungen
sioh während des häufigen Gebrauchs ausschlagen, insbesondere dann, wenn das Stell-Lineal aus Kunststoff hergestellt ist. Sie Erfindung möchte diesen Naohteil vermeiden
und hat sioh daher zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung und Anordnung an einem verstellbaren Anlagelineal zu
schaffen, weloher eine genau definierte Winkellage des
Stell-Lineals in Bezug auf die parallel zur Oberkante des
Zeichenbrettes oder der Zeiohenplatte verlaufenden Normalen ergibt, die senkrecht auf einen Laufschiene steht, die entweder entlang dem linken Rand des Zeichenbrettes oder der
Zeiohenplatte feststehend angeordnet oder in variabkm Abstand parallel zu sioh selbst entlang der Oberkante als
sogenannte Laufwagenschiene in waagerechter Richtung verstellbar sein kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe 1st erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Stell-Lineal mit einer wenigstens einen Teil ainer Kreisfläche ausmachenden Stellscheibe verbunden ist, die
in der Nähe ifcrss Randes mehrere Ausnehmungen hat, und daß
in einem die .^teilscheibe übergreifenden Abschnitt des
Stellkopfes ein durch Niederdrücken in eine der Ausnehmungen oinrastbsrsr Fixisrstift sagäoränöo ist. Die
Handhabung kann weiterhin dadurch erleichtert werden, daß der Fixierstift unter der Kraft einer Feder, insbesondere
einer Druckfeder steht, die bestrebt ist, den Fixierstift außer Eingriff mit einer Ausnehmung bzw. einer
der Ausnehmungen zu halten. Bei einer bevorzugten, die oben genannten Merkmale aufweisenden Ausführungsform ist
vorgesehen, daß der Pixierstift in einer auf den Stellkopf aufgesetzten, vorzugsweise mit diesem verklebten oder
verschraubten
Hülse geführt ist, die in einer erweiterten Längsbohrung die Druckfeder und eine dia Längsbewegung des Fixierstiftes begrenzende Ringsohulter am Fixierstift aufnimmt.
Hülse geführt ist, die in einer erweiterten Längsbohrung die Druckfeder und eine dia Längsbewegung des Fixierstiftes begrenzende Ringsohulter am Fixierstift aufnimmt.
Eine besonders genau definierte Winkellage des Stell-Lineals
ergibt sich, wenn der vorzugsweise nach Art eines Druokknopfes
ausgebildete Fixierstift an seinem zum Eingriff mit einer Ausnehmung bestimmten Kopf eine kegelige Verjüngung
aufweist und die Ausnehmung, in welohe der Stift eingreifen soll, sich ebenfalls mit zunehmender Tiefe verjüngt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeiepielesr
eines verstellbaren Anlagelineals^ näher besohrieben
und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 2 in einem entlang dem gebrochenen Linienzug II-II in Fig. 1 geführten Querschnitt
durch den Pixierstift und durch die Stellmutter des Anlagelineale und
wie in Pig. 2/ jedoch in stark vergrößertem
TIaßstab.
Das dargestellte Anlagelineal enthält al? Hauptbestandteile
einen aus Kunststoff gepreßten Stellkopf 1, ein an diesem schwenkbar befestigtes Stell-Linealn 2, das einstückig mit
einer ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Stellscheibe 3 verbunden ist, sowie eine» in der Stellscheibe verankertes,
den Gelenksapfen für das verstellbare Stell-Lineal 2 bildendes!
Spannschraube 4 und eine als Handrad ausgebildete Stellmutter 5, die auf den Gewindeteil ier Spannschraube 4 aufgeschraubt
ist. Mit einer an seiner Unterseite angebrachten, nicht dargestellten Längsrippe ist der Stellkopf 1 in eine im Querschnitt trapezförmige Nut 7 spielfrei eingesetzt, die sich
in einer aus Kunststoff oder Aluminium hergestellten AnechlagleJBte 8 einer im übrigen nicht dargestellten Zeichenplatte oder in einer Laufwagenschiene einer Zeichenmaschine
befinden kann. Zur Erhöhung der Führungagenauigkeit ist der Stellkopf 1 einstückig mit einer schmalen, ebenfalls als
Zeichenlineal verwendbaren Leiste 9 verbunden, welche mit
m ihrer Längskante gegen die dem Stell-...-v>? 1 sugekehrte Längs
seite der Anschlagleiste 8 anliegt- ·. f:*»r Nut 7 kann der
Stellkopf 1 samt dem am ihm befestigte Stell-Lineal 2
nach oben und unten verschoben werden, wobei die mit einer Milliliter- und Zentimetereinteilung 1o versehene Zeichenkante
11 eine Parallelverschiebung unabhängig von der jeweiligen './inkelstellung des Stell-Lineals 2 erfährt.
In Fig. 1 ist die Nomiallage des Stell-Lineals 2 und seiner
Zeichenkante 11 wiedergegeben, in welcher die Zeichenkante 11 senkrecht zur Nut 7 bzw. zu der als Anlage dienenden
Längsseite der Anschlagleiste verläuft. Nach Lösan der Stellmutter 5 kann das Stell-Lineal 2 nach oben und unten
derart verschwenkt werden, daß seine Zeichenkante 11 jede beliebige Winkelstellung gegenüber der gezeichneten Normallage
einnimmt und in dieser Winkelstellung mit Hilfe der Stellmutter 5 an dem Stellkopf 1 befestigt werden kann.
Damit nach einer vorgenommenen Ausschwenkung das Stell-Lineal
2 auf einfache Weise in die dargestellte Normallage zurückgeführt und dort sicher fixiert sowie festgespannt
werden kann, ist erfindungsgemäß eine nach Art eines
Druckknopfes ausgebildete Fixiereinrichtung 2o vorgesehen, welche im einzelnen einen ?ixierstift 21 umfaßt, der einen
in einer Bohrung 22 des Stellkopfes 1 geführten Kopf 23
von leicht kegeliger Gestalt hat, welcher dazu bestimmt ist in eine die dargestellte Normallage fixierende, von einer
Bohrung gebildete Ausnehmung 24 einzugreifen, wenn er hierzu unter gleichzeitiger Verspannung einer Druckfeder 25 nach
unten gedrückt wird. Der leicht kegelig geformte Kopf 23
des Fixierstiftes 21 ergibt beim Einrücken in die mit zunehmender
Tiefe sich im Durchmesser verengende Ausnehmung 24 eine absolut sichere Fixierung der Stellscheibe 3 und
des mit ihr verbundenen Stell-Lineals 2. Die Druckfeder 25 stellt sicher, daß bei einer Schwenkbewegung des Stell-Lineals
2 keine Behinderung durch die Pixiereinrichtung entsteht, solange der knopfförmige Fixierttift 21 nicht
nach unten gedruckt wird. In dieser Ausreststeliung hält
die Druckfeder 25 die an den Fixier3tift 21 angeformte Ringschulter gegen den Grund 27 einer Längsbohrung 28
einer Hülse 3o gespannt:die als Größe für die druckknopfartige
Anordnung dient und auf der Oberseite des Stsllkopfes mit Hilfe eines den Kunststoffwerkstoff
des Gehäuses wie auch des Stellkopfes 1 lösenden Klebers verklebt ist.
In gleicher V/eise wie für die in Pig. 1 dargestellte Normallage
des Stell-Lineals 1 können für weiterehäufig vorkommende Winkelrtellungen des Stell-Lineals 2 weitere Ausnehmungen
vorgesehen sein, welche den gleichen radialen Abstand von der als Schwenkzapfen dienenden Spannschraube 4 haben wie
die in den Pig. 2 und 3 dargestellte Ausnehmung 24, jedoch gegeneinander um einen Schwenkwinkel von 15° oder um ein
Mehrfaches dieses Wertes gegeneinander versetzt sind. Sobald eine dieser Ausnehmungen mit der Bohrung 22 des Pixierstiftes
21 zur Deckung gebracht ist, erhält das Lineal 2 beim Eindrücken des Fixierstiftes 21 in die vorgesehene Ausnehmung
die genaue gewünschte Winkellage, wobei der kegelige Kopf 23 des Pixierstiftes bei einer noch nicht genügend genau
erreichten Winkellage die noch fehlende Schwenkbewegung
erzwingt, ^ niedergedrücktem Fixierstift 21 und demzufolge
genau fixierter Winkellage des Stell-Lineals 2 braucht dann lediglich die zuvor gelöste Stellmutter 5 angezogen zu werden,
mit welcher dann die eingestellte Lage gesichert wird. Beim Loslassen geht der Pixierstift 21 sofort \.ieder unter
dem Einfluß der Druckfeder 25 in die dargestellte Ausrastlage zurück, was zur Folge hat, daß bed einem ernsuten Lösen
der Spannmutter 5 und Verschwenken des Stell-Lineals 2 keine Behinderung durch den Pixierstift 21 auftreten kann und demzufolge
auch gegenüber den seither üblichen Kugelrastungen kein Verschleiß an den Eingriffskanten der Ausnehmungen 24
auftreten kann.
Claims (6)
1. Verstellbares Anlagelineal für eine Zeichenplatte oder
eine Zeichenmaschine, das aus einem StellkopT und einem
an diesem schwenkbar befestigten Stell-Lineal besteht,
wobei eine im Stell-Lineal verankerte Schraube den durch den Stellkopf geführten Schwenkzapfen bildet und eine
Stellmutter zum Yerapannen des Lineale am S+^llkopf trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stell-Lineal (2) mit einer wenigstens einen Teil einer Kreisfläche ausgehenden
Stellscheibe (3) verbunden ist, die in der Nähe ihres Randes mindestens eine Ausnehmung (24), vorzugsweise
mehrere gegeneinander versetzte Ausnehmung«n hat, und
daß in einem die Stellscheibe (3) übergreifenden Abschnitt
des Stellkopfes (1) ein durch Niederdrücken in eine der Ausnehmungen einrastbarer Fixlerstift (21) angeordnet
ist.
2. Lineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixieratift (21) unter der Kraft einer Feder, insbesondere
einer Druckfeder (25) steht, die bestrebt ist, den Fljcierstift
außer Eingriff mit einer Ausnehmung zu halten.
3. Lineal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pixierstift (21) in emer auf den Stellkcpf (1) aufgesetzten,
vorzugsweise mit diesem verklebten Hülse (3o)
2 -
geführt ist, die in einer erweiterten Längebohrung (28)
die Druckfeder (25) und eine die Längebewegimg des
niiunt.
4. Lineal nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der zum Eingriff in eine Ausnehmung (24) bestimmte Kopf (23) des Pixierstiftes (21) kegelig verjüngt ist.
5» Lineal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daö die
für den Eingriff des Pixierstiftes (21) vorgesehene Ausnehmung bzw. Ausnehmungen (24) in ihrem Durchmesser mit
zunehmender Tiefe verjüngt sind.
6. Lineal nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dAdurch gekennzeichnet,
daß mehrere jeweils gegei\->invader um einen
Schwenkwinkel von 15° versetzte, einen gleichen radialen Abstand vom Schwenkzapfen aufweisende isnehmungen (24)
in der Stellsoheibe (3) bzw. in dem Stell-Line&l (2)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707010567 DE7010567U (de) | 1970-03-21 | 1970-03-21 | Verstellbares anlagelineal. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707010567 DE7010567U (de) | 1970-03-21 | 1970-03-21 | Verstellbares anlagelineal. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7010567U true DE7010567U (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=34172311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707010567 Expired DE7010567U (de) | 1970-03-21 | 1970-03-21 | Verstellbares anlagelineal. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7010567U (de) |
-
1970
- 1970-03-21 DE DE19707010567 patent/DE7010567U/de not_active Expired
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