DE286474C - - Google Patents

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DE286474C
DE286474C DENDAT286474D DE286474DA DE286474C DE 286474 C DE286474 C DE 286474C DE NDAT286474 D DENDAT286474 D DE NDAT286474D DE 286474D A DE286474D A DE 286474DA DE 286474 C DE286474 C DE 286474C
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prism
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axis
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DENDAT286474D
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Spicgelprismen mit zwei ebenen spiegelnden Flachen, die einen beliebigen Winkel miteinander einschließen können, und verfolgt den Zweck, solche Spiegelprismen derartig zu gestalten, daß der Winkel zwischen den spiegelnden Flächen und damit der Ablenkungswinkel der das Prisma durchsetzenden Strahlenbüschel um kleinere Beträge verändert werden können,
ίο ohne daß die zwischen den beiden Spiegelflächen verlaufenden Strahlen ein anderes Medium als das Prismenmaterial zu durchsetzen haben. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß man das Prisma aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen zusammensetzt, deren jeder eine der beiden spiegelnden Flächen und die im Strahlengang benachbarte Strahleneintritts- bzw. Strahlenaustrittsfläche besitzt, und die sich in einer
ao Rotationsfläche berühren, deren Achse parallel zu den beiden spiegelnden Flächen ist. Infolge der Berührung in einer Rotationsfläche lassen sich die beiden Teile des Prismas ohne Aufhebung der Berührung um die Achse der Rotationsfläche gegeneinander verdrehen, wodurch auch der Winkel zwischen den spiegelnden Flächen um einen entsprechenden Betrag verändert wird. Die Meridiankurve der Rotationsfläche kann hierbei beliebig gestaltet sein. Aus Rücksicht auf eine einfache Herstellung wird man zweckmäßig eine Zylinderfläche oder eine Kugelfläche verwenden. Im letzteren Falle erzielt man noch den besonderen Vorteil, daß die beiden Prismenteile nicht nur um eine bestimmte Achse, sondern um den Kugelmittelpunkt nach allen Richtungen gegeneinander verdreht werden können, so.daß die spiegelnden Flächen beliebig zueinander einstellbar sind.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbcispiel der Erfindung ein Spiegelprisma dargestellt, dessen beide Teile sich in einer Kugelfläche berühren und so angeordnet sind, daß der eine Teil gegen den anderen um zwei zueinander senkrechte, durch den Mittelpunkt der Kugelfläche gehende Achsen gedreht werden kann. Es ist ferner angenommen, daß das Prisma von· einem parallelen Strahlenbündel so durchsetzt werde, daß der eintretende und der austretende Achsenstrahl in derselben horizontalen Ebene verlaufen. Fig. 1 zeigt einen Grundriß der Anordnung, die Fig. 2 ; und 3 zwei lotrechte Schnitte nach den Schnittebenen 2-2 und 3-3 der Fig. 1. Der eine Teil a des Prismas, der die Strahleneintrittsfläche al und die erste Spiegelfläche β2 besitzt, ist auf einer Grundplatte b fest gelagert. Der andere Teil c, der die zweite Spiegelfläche c1 und die Strahlenaustrittsfläche c2 enthält und den Teil α in einer Kugelfläche / berührt, ist mit Hilfe einer mit seiner Fassung d verbundenen Büchse d1 um einen lotrechten Zapfen e drehbar gelagert, dessen Achse durch den Mittelpunkt fl der Kugelfläche f geht. Die Büchse d1 trägt einen Schneckenradsektor d2, in den eine Schnecke g eingreift, auf deren Achse eine gerauhte Scheibe g1 angebracht ist. Der Zapfen e sowie die Lager g2 der Schnecke g sind auf einer Platte h befestigt, die ihrerseits um eine horizontale, ebenfalls durch den Mittelpunkt f1 der Kugelfläche f gehende Achse drehbar gelagert ist. Die Platte h besitzt zu

Claims (2)

diesem Zweck zu beiden S< itv.n des Zapfens c' Ansätze/;1, mit denen sie -wischen zwei mit: Spitzen versehenen Schraub η » gehalten ist. i Die Schrauben t sind in zwei mit der Grand-' platte δ verbundenen Armen δ1 befestigt. An ihrem rechten Ende ist die Platte h in einer Einstellvorrichtung gehalten, die von einer · mit der Grundplatte δ fest verbundenen. Schraube k, einer Mutter k1 und einer | Gegenfeder / gebildet wird. Durch Drehen ■ der gerauhten Scheibe g1 wird der bewegliche Prismen teil c und damit die Spiegelfläche c1 um die Achse des Zapfens e gedreht, i so daß die Richtung des austretenden Strah-1 lenbündels innerhalb der Horizontalebene verändert wird. Eine Ablenkung der austreten-: den Strahlen aus der Horizontalebene heraus, läßt sich herbeiführen, indem man durch Verstellen der Mutter k1 den beweglichen Prismen- ao teil um die durch die Spitzen der Schrauben i gehende horizontale Achse' verdreht. Wird sowohl die Scheibe g1 als auch die Mutter kx verdreht, so läßt sich die Spiegelfläche c1 und damit die Riclitung des austretenden Strahlenbündels innerhalb der Konstruktionsgrenzen beliebig einstellen. Patent-A ν Sprüche:
1. Spicgelprisma mit zwei ebenen spiegelnden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß. das Prisma aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen zusammengesetzt ist, deren jeder eine der beiden spiegelnden · Flächen und die im Strahlengang benachbarte Strahleneintritts- bzw. Strahlcnaustrittsfläche besitzt, und die sich in einer Rotationsfläche berühren, deren Achse parallel zu den beiden spiegelnden Flächen ist.
2. Spiegelprisma nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Prismas sich in einer Kugelfläche berühren. ·. i ν
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der reicHsdruckerei.
DENDAT286474D Expired DE286474C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4697882A (en) * 1984-09-06 1987-10-06 Canon Kabushiki Kaisha Beam splitter for changing optical paths small tilt
WO1989002090A1 (en) * 1987-08-27 1989-03-09 Optische Werke G. Rodenstock Optical system consisting of at least two subsystems

Cited By (3)

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