DE267167C - - Google Patents

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DE267167C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/54Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid consisting of pivotally-connected elements

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ali. GRUPPE
Wärmemesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wärmemesser, dessen Wirkung auf der verschiedenen Wärmeausdehnung zweier Metalle beruht. Er besteht aus zwei steifen Stäben etwa von U-Querschnitt, von denen einer z. B. aus Stahl, der andere aus Zink ist. Der U-Querschnitt und ähnliche bieten den Vorteil geringer Maße, also geringer Wärmeaufnahmefähigkeit, und großer Oberfläche, also leichten
ίο Wärmeübergangs, Der Wärmemesser folgt daher allen Temperaturschwankungen sehr schnell. Die Stäbe sind an den Enden miteinander verbunden, z. B. verschraubt, vernietet oder verlötet, im übrigen aber voneinander frei (s. Fig. 1 und 2). Man kann auch den einen Stab an den anderen anklemmen, so daß beide Stäbe schneidenartig ineinandergreifen (s. Fig. 6). Einer von ihnen ist an einer Stelle, etwa in der Mitte, biegsam in der den beiden Stäben gemeinsamen Ebene gemacht. Das geschieht z. B., wenn der Stab U - Querschnitt hat, durch Wegnahme der Schenkel, so daß nur der Steg stehen bleibt. Der Stab geht dadurch in eine Blattfeder über. Ändert sich die Temperatur, so wird sich der Abstand der biegsamen Stelle von dem steifen Stabe ändern, indem die Blattfederstelle wie ein Federgelenk wirkt, also sich spreizt und schließt ohne Reibung und ohne toten Gang. An sich sind schon Wärmemesser, welche die Form eines aus Metallteilen zusammengesetzten Dreiecks haben, bekannt. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß nur steife Stäbe zur Zusammensetzung benutzt werden, so daß das Instrument mit Ausnahme der einen biegsamen Stelle, die als Federgelenk wirkt, nur steife Teile hat. Wegen der Steifigkeit der Stäbe wird der Wärmemesser sehr sicher wirken, da diese gegen äußere Kräfte, Erschütterungen usw. sehr widerstandsfähig sind. Das Federgelenk oder eine andere Stelle kann man mit einem Zeiger verbinden, der sich um einen festen Punkt des anderen Stabes dreht (Fig. 1). Um den nie ganz vermeidliehen toten Gang der Zeigergelenke unschädlich zu machen, läßt man zweckmäßig den Zeiger durch eine Feder1/" spannen.
Die Empfindlichkeit der Anordnung kann man dadurch erhöhen, daß man einen der Stäbe an den andern ebenfalls durch Federgelenke anschließt. Zweckmäßig wählt man hierzu den festeren und nachgiebigeren Stab, also z. B. den aus Stahl, der auch das mittlere Federgelenk, insgesamt also drei Gelenke, erhält (Fig. 2).
Ein anderes an sich bekanntes Mittel, die Empfindlichkeit zu vergrößeren, besteht darin, zwei Wärmemesser einander gegenüber in derselben Ebene anzuordnen und einen gemeinsamen Zeiger bewegen zu lassen. Die Fig. 3 bis 5 stellen solche Anordnungen dar. Nach Fig. 3 ist der Zeiger durch Zwischenglieder an den starren Teil der sich verschiebenden Stäbe angelenkt. Nach Fig. 4 ist er in deren Federgelenken selbst gelagert. Fig. 5 unterscheidet sich nur dadurch von Fig. 4, daß die Stäbe das Federgelenk nicht in ihrer
Mitte haben, was den Vorteil mit sich bringt, die Wärmemesser so anordnen zu können, daß ihr Umriß ein Rechteck bildet.
Die Wärmemesser nach Fig. 3 bis 5' zeigen rechts eine Einrichtung', wodurch der Abstand zwischen den beiden Hälften des Gerätes und damit die Angaben des Zeigers verstellt werden können. Das geschieht nach den Figuren durch ein Rädchen auf einer Spindel, die an der einen Hälfte des Wärmemessers in einem Lager, an der anderen Hälfte in einer Mutter gelagert ist. Dreht man das Rädchen in dem einen oder dem anderen Sinne, so nähern und entfernen sich die beiden Hälften des Wärmemessers, und der Zeigerausschlag ändert sich entsprechend.
Bei der eben beschriebenen Vereinigung von zwei Apparaten der in Fig. 2 dargestellten Art wird neben dem doppelten Ausschlag des Zeigers noch die Möglichkeit erreicht, den Meßbereich des so entstandenen Instrumentes ändern zu können. Wie Fig. 3 zeigt, wandert der Zeiger zwischen den Kontaktschrauben, wenn man an der Verstellvorrichtung dreht, und schließt dann den Kontakt bei einer anderen Temperatur als zuvor.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wärmemesser mit zwei Stäben von verschiedenen Metallen, die an den Enden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stäbe steif sind bis auf eine in der Stabebene biegsame Stelle des einen, die als Federgelenk wirkt, so daß die Ausbiegung dieses Stabes den Wärmegrad anzeigt.
2. Wärmemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nur an der Stelle der Gelenkfeder biegsame oder der steife Stab an den Verbindungsstellen Federgelenke hat. :
3. Wärmemesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wärmemesser in einer Ebene so angeordnet sind, daß sie auf dieselbe Zeigervorrichtung wirken und ihr Abstand zwecks Verstellung des Meßbereichs geändert werden
• kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267167D 1912-09-05 Active DE267167C (de)

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