DE2723262C3 - Horizontalfixierung für einen Wägehebel - Google Patents

Horizontalfixierung für einen Wägehebel

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DE2723262C3
DE2723262C3 DE19772723262 DE2723262A DE2723262C3 DE 2723262 C3 DE2723262 C3 DE 2723262C3 DE 19772723262 DE19772723262 DE 19772723262 DE 2723262 A DE2723262 A DE 2723262A DE 2723262 C3 DE2723262 C3 DE 2723262C3
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Josef 7460 Balingen Schwarz
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Bizerba SE and Co KG
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Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/02Arrangements of bearings
    • G01G21/025Arrangements of bearings using a combination of knife-edge and ball or roller bearings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Horizonlalfixierung für einen Wägehebel, der mittels mindestens einer Hauptschneide in entsprechenden gestellfesten Pfannen gelagert ist.
Bei Wägehebellagerungen mittels Schneiden und ebenen Pfannen muß dafür Sorge getragen werden, daß der Wägehebel in horizontaler Richtung, d.h. in Richtung der Schneidenwirkungslinie und senkrecht s dazu, fixiert ist Eine Fixierung des Wägehebels in einer Richtung quer zur Schneidenachse läßt sich durch achsgleiche zylindrische, wägehebelfeste Zapfen erreichen, die von gestellfesten reibungsarmen Wälzlagern gehalten werden. Die Fixierung in Richtung der to Schneidenwirkungslinie erfolgt dabei mittels Stoßkörpern bekannter Bauart (DE-PS 22 44 639). Diese Anordnungen haben sich bei Waagen mit großem Wägespiel, wie z. B. bei Neigungswaagen, sehr gut bewährt. Sie sind jedoch für Waagen mit kleinem oder extrem kleinem Wägespiel zu aufwendig und weisen zuviel horizontales Spiel auf.
Bei mechanischer Kopplung eines Wägehebels mit einem praktisch weglosen Aufnehmer, wie z. B. einem Biegestab mit Dehnungsmeßstreifen, und bei kurzer Ankoppelung ist es jedoch äußerst wichtig, das horizontale Spiel des Wägehebels auf ein Minimum zu reduzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Horizontalfixierung für eine bewährte Wägehebellagerung mittels Schneide und ebener Pfanne zu finden, die absolut spielfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Horizontalfixierung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch mindestens ein blattförmiges, biegeelastisches, einerseits wägehebelfest und andererseits gestellfest gehaltenes Fixierelement, welches im Bereich der Hauptschneide im wesentlichen horizontal durch die Schneidenwirkungslinie verläuft.
Ein solches Fixierelement fixiert die Lage des
J5 Wägehebels in horizontaler Richtung sowohl in Richtung der Schneidenwirkungslinie als auch senkrecht dazu und beeinflußt den Wägevorgang kaum merklich, da es durch die Schneidenwirkungslinie verläuft.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ■»ο sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wägehebelfixierung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wägehebelfixierung der Fig. 1;
F i g. 3 eine Schnittansicht längs Linie HI-III in F i g. 1; F ι g. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wägehebelfixierung;
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Wägehebelfixierung der F i g. 4 und
F i g. 6 eine Ansicht längs Linie VI-VI in F i g. 4.
Ein Waagengestell 1 trägt in an sich bekannter und daher nicht näher erläuterter Weise ein bewegliches, ebenes Pfannenlager 2, auf dessen ebener Lagerfläche 3 sich eine mit einem Wägehebel 5 fest verbundene Schneide 4 abstützt. Auf diese Weise ist der Wägehebel 5 um die durch die Schneidenvorderkante gebildete Schneidenwirkungslinie 6 verschwenkbar.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wägehebel 5 zweiarmig ausgebildet und trägt zwei Schneiden 4, die auf zwei gestellfesten Pfannenlagern 2 aufruhen (F i g. 2 und 6).
Zwischen den beiden Schneiden 4 erstreckt sich in horizontaler Richtung ein biegeelastisches Fixierblech 7,
das beispielsweise aus einem federharten Stahlblech bestehen kann. Es ist einerseits mittels Schrauben 8 am Waagengestell 1 und andererseits mittels Schrauben 9 am Wägehebel 5 befestigt Die Befestigungspunkte für das Fixierblech 7, am Wägehebel 5 Augen 10 und am Waagengestell 1 Stützen 11. sind derart angeordnet, daß die Materialmittenlinie 12 des Fixierbleches 7 die Schneidenwirkungslinie 6 schneidet, wenn sich der Wägehebel 5 in Wägeposition befindet Die Materialmittenlinie 12 liegt also dann genau in der Höhe der Lagerfläche 3 des Pfannenlagers 2.
Das Befeätigungsauge 10 am Wägehebel 5 und die Stütze 11 am Waagengestell 1 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Schneide 4.
Durch das Fixierbkch 7 wird der Wägehebel 1 in horizontaler Richtung quer und längs zur Schneidenwirkungslinie fixiert, ohne daß das Fixierblech verspannt oder eine geringe Bewegung des Wägehebels gehemmt wird.
Bei geringer Drehbewegung des Wägehebels 1 um die Schneidenwirkungslinie 3 wird das Fixierblech 7 elastisch verformt. Damit die Verformung in der Drehachse des Wägehebels 5 stattfindet, sind im Fixierblech 6 in diesem Bereich Freiarbeitungen 13 vorgesehen, wodurch Schwachstellen 14 gebildet werden. Eine ähnliche Freiarbeitung 13a befindet sich in der Nähe der gestellseitigen Befestigung und bildet dort Schwachstellen 14a. Die Freiarbeitungen lokalisieren die Biegeverformung des Fixierbleches überwiegend im Bereich der Schneidenwirkungslinie und im Bereich der gestellseitigen Befestigung, sie beeinträchtigen jedoch nicht die horizontale Fixierung des Wägehebels.
Das geringe durch die Verbiegung des Fixierblechs resultierende elastische Rückstellmoment wird entweder in den Meßbereich einjustiert oder bei Waagen mit geringer Bewegung vernachlässigt.
Das in den Fig.4 und 5 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wägehebelfixierung ist ebenfalls bei einem Wägehebel mit Doppelschneidenlagerung gezeigt. Einander entsprechende Teile des Ausführungsbeispeils der Fi g. 4 und 5 und des anhand der F i g. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels tragen daher die gleichen Bezugszeichen.
Die Schneiden 4 des Wägehebels 5 sind breiter ausgeführt als beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 3, sie stehen nach innen über den Rand der Lagerfläche 3 des Pfannenlagers 2 hervor.
Als Fixierelemente sind bei diesem Ausführungsbeispiel 3 biegeelastische Bänder vorgesehen, vorzugsweise Stahlbänder, die beispielsweise eine Stärke von 0,05 mm haben. Zwei äußere Bänder 15,16 sind einseitig mittels Schrauben 17 an einer Stütze 11 des Waagengestells 1 gestellfest gehalten, ähnlich wie das Fixierblech 7 im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 3. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Bänder 15,16 mittels Schrauben 18 an Befestigungsaugen 19 am Wägehebel 5 befestigt Stütze 11 und Befestigungsaugen 19 sind
ίο derart angeordnet, daß die Bänder im wesentlichen horizontal verlaufend zwischen der Schneide 4 und dem Pfannenlager 2 hindurchgeführt sind und von der Schneide 4 derart umgelenkt werden, daß bei Zug des Bandes in Richtung auf die Stütze 11 ein Drehmoment auf den Wägehebel 5 ausgeübt wird.
Zwischen den beiden Bändern 15 und 16 ist ein drittes Band 20 angeordnet, das in gleicher Weise wie die Bänder 15,16 biegeelastisch ist Sein erstes Ende ist auf der den Befestigungsaugen 19 gegenüberliegenden Seile der Schneide 4 an einem weiteren Auge 21 am Wägehebel befestigt, während das andere Ende mittels einer Zugfeder 22 an einer weiteren Stütze 23 mit dem Waagengestell 1 verbunden ist Auch dieses Band 20 wird von einer Zusatzschneide 24 umgelenkt, deren Schneidenlinie mit der Schneidenwirkungslinie 6 zusammenfällt Die Befestigungspunkte des Bandes 20 sind so gewählt, daß durch das Band 20 ein dem durch die Bänder 15 und 16 erzeugten Drehmoment entgegengesetztes Drehmoment auf den Wägehebel 5 ausgeübt wird.
Die Bänder 15, 16 und 20 fixieren den Wägehebel gemeinsam in horizontaler Richtung. Dadurch, daß die sehr dünnen Stahlbänder von den Schneiden 4 umgelenkt werden, führen die Stahlbänder praktisch durch die Schneidenwirkungslinie. Beim Verschwenken des Wägehebels 5 werden die Bänder daher im wesentlichen im Bereich der Schneidenwirkungslinie verformt. In ähnlicher Weise wie bei dem anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die geringe Biegekraft der Bänder in den Meßbereich einjustiert oder bei Waagen mit geringer Bewegung vernachlässigt werden.
Die Zahl der Fixierbänder kann auch größer sein als in dem anhand der Fig.4 und 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel, wesentlich ist nur, daß auf den Wägehebel kein Drehmoment um eine senkrechte Achse ausgeübt wird. Es wäre auch möglich, das Band 20 starr und dafür die Bänder 15 und 16 mittels Zugfedern mit dem Waagengestell zu verbinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

1 Patentansprüche:
1. HorizontalFixierung für einen Wägehebel, der mitiels mindestens einer Hauptschneide in entsprechenden gestellfesten Pfannen gelagert ist, gekennzeichnet durch mindestens ein blattförmiges, biegeelastisches, einerseits wägehebelfest und andererseits gestellfest gehaltenes Fixierelement (7; 15,16,20), welches im Bereich der Hauptschneide (4) im wesentlichen horizontal durch die Schneidenwirkungslinie (6) verläuft.
2. Fixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement ein federhartes Fixierblech (7) ist.
3. Fixierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (7) zur Erzeugung von Sollbiegelinien Ausnehmungen (13, 13a) aufweist.
4r. Fixierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Ausnehmung (13) längs der Schneidenwirkungslinie (6) erstreckt.
5. Fixierung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Ausnehmung {\3a) in der Nähe der gestellfesten Halterung (11) befindet.
6. Fixierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (7) sich bei einer Lagerung des Wägehebels (5) mittels eines Schneidenpaares zwischen den beiden Schneiden (4) befindet.
7. Fixierung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialmittellinie (12) des Fixierelemenles (7) in Wägeposition des Wägehebels (5) durch die Schneidenwirkungslinie (6) führt.
8. Fixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere als biegeelastisches Band (15, 16,20) ausgebildete Fixierelemente vorgesehen sind.
9. Fixierung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Bänder (20) mittels einer in Bandlängsrichlung wirkenden Zugfeder (22) am Waagengestell (1) befestigt ist, während mindestens ein weiteres Band (15, 16) auf der gegenüberliegenden Seite der Wägehebelschneide (4) starr mit dem Waagengestell (1) verbunden ist.
10. Fixierung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (15,16, 20) an der Kante der Schneiden (4) umgelenkt werden.
11. Fixierung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsschneiden (24) zur Abstützung der Bänder (20) vorgesehen sind, deren Schneidenlinie mit der Schneidenwirkungslinie (6) der Wägehebelschneiden (4) zusammenfällt.
12. Fixierung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (15, 16, 20) derart am Wägehebel (5) befestigt sind, daß sie diesen bei Spannung der Bänder (15, 16, 20) in entgegengesetzter Richtung um die Schneidenwirkungslinie (6) zu verschwenken suchen.
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