DE2042155C3 - Schieblehre mit Meßuhr - Google Patents

Schieblehre mit Meßuhr

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DE2042155C3
DE2042155C3 DE19702042155 DE2042155A DE2042155C3 DE 2042155 C3 DE2042155 C3 DE 2042155C3 DE 19702042155 DE19702042155 DE 19702042155 DE 2042155 A DE2042155 A DE 2042155A DE 2042155 C3 DE2042155 C3 DE 2042155C3
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Germany
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pointer
dial
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pinion
dial gauge
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DE19702042155
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DE2042155B2 (de
DE2042155A1 (de
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Guenther Nendeln Mathes (Liechtenstein)
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ET SINOVAL SCHAAN (LIECHTENSTEIN)
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ET SINOVAL SCHAAN (LIECHTENSTEIN)
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

30
Die Erfindung betrifft eine Schieblehre mit Meßuhr, deren Zeiger-Ritzel über eine Zahnstange angetrieben wird, wobei Ritzel und Zahnstange relativ zueinander 3S beweglich gelagert sind, indem der z. B. aus Kunststoff bestehende Zeigerachsenträger federnd im Meßuhrengehäuse angeordnet ist und das Ritzel federnd gegen die Zahnstange drückt.
Bei normalen Schieblehren wir die Maßeinheit z. B. Millimeter, an einer Strichteilung und Bruchteile davon, z. B. 0,1 ΐτ.τη, air. sogenannten Nonius abgelesen. Zur leichteren und vor allem schnelleren Ablesung werden auch Schieblehren mit Meßuhren verwendet, wobei die Ablesung an einer Strichteilung mit größeren Meßeinheiten z. B. Zentimetern und deren Unterteilung, also Millimetern bzw. 0,1 mm durch einen Zeiger über einem Zifferblatt einer Meßuhr angezeigt werden. Damit wird in diesem Fall 1 cm auf 360° in 100 Zehntelmillimeter geteilt.
Zu diesem Zweck wird im feststehenden Teil der Schieblehre, dem Stab, eine Zahnstange eingebaut, mit welcher ein Ritzel, das im beweglichen Teil, dem Schlitten, gelagert ist, kämmt. Die Achse dieses Ritzels ist mit einem Zeiger verbunden, der sich über dem Zifferblatt der Meßuhr bewegt. Das Ritzel ist federnd gelagert, um einerseits durch eine gewisse Anpressung ^r Zähne vom Ritzel und Zahnstange gegeneinander einen spielfreien Lauf zu erhalten, andererseits etwaige Maßdifferenzen in der Zahnstange auszugleichen. Durch diese Anordnung wird das Zentrum der Zeigerachse durch die Lage der Zahnstange bestimmt und kann also bei Maßdifferenzen, die durch Fertigungsfehler, Verschmutzung oder ähnliches entstehen können, vom Zentrum des am Meßuhrgehäuses befestigten Zifferblattes abweichen und damit zu Meßfehlern führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schieblehre der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die durch Maßdifferenzen in der Zahnstange bedingten Meßfehler vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß das Zifferblatt der Meßuhr an dem als Federlager ausgebildeten Zeigerachsenträger befestigt ist
Damit macht das Zifferblatt die durch Maßdifferenzen in der Zahnstange hervorgerufenen Bewegungen synchron mit der Zeigerachse mit und schließt damit Meßfehler in dieser Richtung aus.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil liegt in der problemlosen Anfertigung der Einzelteile sowie in der einfachen Montage, da durch die erfindungsgemäße Anordnung jede Justierarbeit wegfällt und damit die Fertigungszeit wesentlich herabgesetzt wird.
Der äußerst einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Schieblehre, die billige Herstellung der Teile inklusive des Federlagers, die Sicherung gegen Herausspringen des Zeigerritzels aus der Zahnstange, die feste Verbindung zwischen Zeiger und Zifferblatt erlauben die Herstellung einer Schieblehre mit außergewöhnlicher Genauigkeit, welche die bisher bekannten Unzulänglichkeiten derartiger Schieblehren mit Meßuhren überwindet in der Montage äußerst einfach ist optimale Genauigkeit besitzt und trotzdem billig in der Herstellung ist
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschließend anhand von Figuren erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Schieblehre mit Meßuhr,
Fig.2 einen Schnitt durch die Schieblehre gemäß Schnittlinie IMI der F i g. 1,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus einem Meßuhrengehäuse mit weggehobenem Zifferblatt und angedeuteten Teilen des Schieblehrenstabes,
Fig.4 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Federlager,
F i g. 5 eine Seitenansicht auf das Federlager gemäß F i g. 4, mit teilweise weggebrochenen Teilen.
Die in F i g. 1 und dargestellte Schieblehre mit Meßuhr umfaßt einen Schieblehrenstab 1, auf dem ein Schlitten 2 verschiebbar gelagert ist Am Ende des Stabes ί befindet sich ein Tiefenmaß 3. Der Schlitten 2 ist Träger eines Treibrädchens 4 mit Treibradachse 5. Ein Zapfen 6 dient der Führung des Tiefenmaßes 3 in der Schieblehre. Auf dem Schlitten 2 ist ein Meßuhrengehäuse 7 mit einem Uhrenglas 8 aufgesetzt. Die Meßuhr weist ferner einen Zeiger 9, ein Zifferblatt 10 sowie ein Federlager 11 zur Aufnahme einer Zeigerachse 13 auf. An den Enden der Zeigerachse 13 sitzt einerseits der Zeiger 9 und andererseits ein Zeigerritzel 12. Der Stab 1 ist Träger einer Zahnstange 14, welche mit dem Zeigerritzel 12 in Eingriff steht, wie dies beispielsweise aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist.
Fig.3 zeigt die Schieblehrenachse 16 sowie die Federlagerlängsachse 18, welche nach Montage des Federlagers 11 einen Winkel φ bilden, derart, daß das Federlager 11 aufgrund der Montagevorspannung das Zeigerritzel 12 fortwährend mit der gewünschten Vorspannung an die Zahnstange 14 preßt und damit einen praktisch spielfreien Eingriff sicherstellt. Das Federlager 11, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, besteht aus einem Lagerkörper 20 mit einem Hals 21 und einem Fuß 22. Dieser Fuß 22 ermöglicht die Montage des Federlagers 11 in einer Gehäuseausnehmung 24. Das Federlager 11 bzw. dessen Lagerkörper 20 weist eine Öffnung 26 zur Aufnahme des Zeigerkranzes auf sowie eine Bohrung 28, durch die die
Zeigerachse 13 hindurchgesteckt wird Weiterhin ist eine Zifferblatt-Aufsetzschulter 30 vorgesehen, auf welcher das Zifferblatt 10 aufgesteckt wird, so daß sich bei einer Bewegung des Federlagers 11 das Zifferblatt 10 mitsamt dem Zeiger 9, der Zeigerachse 13 und dem Zeigerritzel 12 verschiebt Daher k-inn zwischen dem Zifferblatt 10 und dem Zeiger 9 keine Relativbewegung auftreten, was der Fall wäre, wenn das Zifferblatt 10 nicht am Federlager 11 sondern am Uhrengehäuse 9 befestigt wäre.
Auf diere Weise wird jeglicher Meßfehler, bedingt
durch eine mögliche Relativbewegung zwischen Zahnstange 14 und Zeigerritzel 12 zwecks Sicherung spiellosen Eingriffes vermieden. Der Abstand 19 zwischen der Gehäuseausnehmung 24 und der äußeren Kontur des Lagerkörpers 20 des Federlagers 11 ist derart, daß Zeigerritzel 12 und Zahnstange 14 stets im Eingriff bleiben müssen und selbst beim schnellen Bewegen des Stabes 1 gegenüber dem Schlitten 2 ein Herausspringen des Zeigerritzels 12 aus dem Zahnstangeneingriff unmöglich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schieblehre mit Meßuhr, deren Zeiger-Ritzel über eine Zahnstange angetrieben wird, wobei Ritzel und Zahnstange relativ zueinander beweglich gelagert sind, indem der z. B. aus Kunststoff bestehende Zeigerachsenträger federnd im Meßuhrengehäuse angeordnet ist und das Ritzel federnd gegen die Zahnstange drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (10) der Meßuhr an dem als Federlager ausgebildeten Zeigerachsenträger (11) befestigt ist
2. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigerachsenträger (11) durch einen Anschlag in seinem maximal möglichen 's elastischen Ausschlag (19) im Meßuhrgehäuse (7) so begrenzt ist, daß ein Lösen des Eingriffes zwischen dem Zeiger-Ritzel (12) und der Zahnstange (14) vsrunmöglicht ist
3. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekenn- M zeichnet, daß das Zifferblatt (10) auf dem Zeigerachsenträger (11) aufsteckbar ist
4. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigerachsenträger (11) im Meßuhrengehäuse (7) eingepreßt gehaltert ist
5. Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Zifferblatt (10) auf dem Zeigerachsenträger (1 1) verdrehbar gelagert ist.
DE19702042155 1969-09-29 1970-08-25 Schieblehre mit Meßuhr Expired DE2042155C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1461869A CH516139A (de) 1969-09-29 1969-09-29 Schieblehre mit Messuhr

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Publication Number Publication Date
DE2042155A1 DE2042155A1 (de) 1971-04-01
DE2042155B2 DE2042155B2 (de) 1978-06-22
DE2042155C3 true DE2042155C3 (de) 1979-03-01

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ID=4402380

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DE19702042155 Expired DE2042155C3 (de) 1969-09-29 1970-08-25 Schieblehre mit Meßuhr

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AT (1) AT297358B (de)
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DE (1) DE2042155C3 (de)
FR (1) FR2062315A5 (de)

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Publication number Publication date
DE2042155B2 (de) 1978-06-22
CH516139A (de) 1971-11-30
AT297358B (de) 1972-03-27
DE2042155A1 (de) 1971-04-01
FR2062315A5 (de) 1971-06-25

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