DE202012100684U1 - Vorrichtung zum Verlegen von Bodenfliesen, Bodenplatten oder dergleichen aus Naturstein oder Kunststein - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen von Bodenfliesen, Bodenplatten oder dergleichen aus Naturstein oder Kunststein Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Verlegen von Bodenfliesen, Bodenplatten (2) oder dergleichen aus Naturstein oder Kunststein, welche insbesondere eine große vorgegebene Länge und Breite aufweisen und welche in einer Ebene nebeneinander verlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) aus einem verfahrbaren Gestell (3) mit einer Hubeinrichtung (4) besteht, mit der die Fliese bzw. die Platte (2) transportierbar ist, wobei an dem Gestell (3) die Fliese bzw. die Platte (2) von einer Vorhaltelage (5.1) zum Auftragen von Kleber oder Mörtel in eine Verlegeebene (5.2) bringbar ist.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von Bodenfliesen, Bodenplatten oder dergleichen aus Naturstein oder Kunststein, welche insbesondere eine große vorgegebene Länge und Breite aufweisen und welche in einer Ebene in der Fläche nebeneinander verlegbar sind.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass mehr und mehr Bodenfliesen oder Bodenplatten größere Maße einnehmen, wobei diese zum Verlegen beispielsweise in Hallenbereichen Maße einnehmen, die nur noch mit wenigstens zwei Verlegern aufgrund des Gewichtes zu handhaben sind. Bei der Herrichtung einer derartig großen Bodenplatte oder Bodenfliese ist es erforderlich, diese von einem Stapel abzuheben, wobei sie zunächst auf die Rückseite gelegt werden muss, um sie mit Mörtel oder einem Kleber zu bestreichen. Ist dies erfolgt, bedarf es dann des Einfügens der Bodenplatte oder der Bodenfliese in einen Verbund in der Fläche, wobei diese dann auf einer vorbereiteten Bodenfläche ausgerichtet und eingepasst werden muss, so dass die entsprechenden vorgegebenen Fugenbreiten eingehalten werden. Eine derartige Verlegearbeit ist einerseits sehr personalintensiv, wobei andererseits auch aufgrund der hohen Gewichte der Bodenfliesen bzw. Bodenplatten diese auch gesundheitliche Schäden bei dem Verlegepersonal hervorrufen können.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem die geschilderten Nachteile dahingehend zu überwinden, in dem eine Vorrichtung bereit gestellt wird, die die Verlegearbeiten bzw. die Vorbereitungsarbeiten an derartig großen Bodenfliesen oder Bodenplatten wesentlich erleichtern.
  • Lösung
  • Erfindungsgemäß wird das Problem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sich aus den Unteransprüchen ergeben.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung des Problems vorgeschlagen, dass die Vorrichtung aus einem verfahrbaren Gestell mit einer Hubeinrichtung besteht, mit der die Fliese bzw. die Platte transportierbar ist, wobei an dem Gestell die Fliese bzw. die Platte von einer Vorhaltelage zum Auftragen von Kleber oder Mörtel in eine Verlegeebene bringbar ist. Mit der Vorrichtung wird ein verfahrbares Gestell mit einer Hubeinrichtung bereitgestellt, mit der die Fliese bzw. die Platte von einem als Stapel ausgebildeten Lager geholt werden kann, wobei die aufgenommene Platte an dem Gestell in eine Vorhaltelage zum Auftragen von Kleber oder Mörtel verbracht werden kann, wobei sie danach an dem Gestell in eine Verlegeebene verschwenkt werden kann. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, dass beispielsweise mit einem Verleger unter Zuhilfenahme der Vorrichtung die große Bodenplatte oder Bodenfliese aus einem Lager herausgenommen werden kann, wobei mit der Vorrichtung die große Bodenfliese oder Bodenplatte in eine so genannte Vorhaltelage gestellt werden kann, in der dann die Bodenfliese an der Rückseite mit einem Mörtel oder einem Kleber bestrichen werden kann. Aus dieser Situation heraus kann dann mit der Vorrichtung die Bodenplatte oder Bodenfliese an der Frontseite aufgenommen werden, um sie dann mit der Vorrichtung an den Verlegeort zu transportieren, wo sie dann ihre justierte Endlage einnimmt wobei sie dort noch mit der Vorrichtung ausgerichtet werden kann, bevor sie von der Saugplatte freigegeben wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht hierbei das Gestell aus einem Grundrahmen, auf dem zumindest eine Stütze angeordnet ist, an deren Ende ein als Ausleger ausgebildeter Tragarm vorgesehen ist. Somit ist für die zu handhabende Bodenplatte oder Bodenfliese quasi ein Kranwerkzeug geschaffen, mit dem die schwere Bodenplatte oder Bodenfliese leicht handhabbar ist. Hierbei ist an dem Tragarm eine als Ketten- oder Seilzug ausgebildete Hubeinrichtung angeordnet, die am Tragarm verfahrbar ist. Die Hubeinrichtung wirkt hierbei mit einem als Saugplatte ausgebildeten Saugheber zusammen, mit dem die Frontseite bzw. die Oberseite der Fliese oder der Platte an der Hubeinrichtung festgelegt werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist an der Saugplatte ein Griffelement zur Handhabung der festgelegten Fliese oder Platte angeordnet. Das Griffelement als solches besteht im Wesentlichen aus einem U-förmigen Element, wobei dessen parallel angeordnete Schenkel als Griffelement zur Handhabung dienen. Somit ist insbesondere an der Saugplatte ein Justier- und Führungselement vorhanden, welches wie ein Lenker ausgebildet ist, an dem die an der Saugplatte festsitzende Platte leicht verschwenkt, gedreht bzw. gekippt werden kann, um sie für die Vorhaltelage bzw. die Endlage justierend in den Verlegeverband einzubinden. In Weiterbildung der Erfindung sind an einem der Schenkel Steuerelemente für die Hubeinrichtung bzw. für die Saugplatte angeordnet. Somit kann vom Griffelement aus zunächst die Bodenfliese oder Bodenplatte angeheftet werden, verschwenkt werden oder gedreht werden, wobei dann in der Endlage entsprechend durch die Steuerungselemente an dem Griffelement die Platte gehoben oder abgesenkt bzw. dann von der Saugplatte gelöst werden kann, so dass sie dann ihre Endlage im Verbund erreicht.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Grundrahmen des Gestells im Wesentlichen aus einem Rechteckrahmen, wobei auf dem vorderen Querträger die Stütze etwa mittig unter einer zum hinteren Querträger gerichteten Winkelstellung geneigt angeordnet ist. Diese Ausbildung eignet sich besonders für die Vorhaltelage der Bodenplatte oder der Bodenfliese, da diese an der Vorrichtung in einer leicht geneigten Schräglage vorgehalten werden kann, und in dieser gesicherten Lage einfach und leicht mit einem Kleber oder mit Mörtel an der Rückseite bestrichen werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind auf dem hinteren Querträger ein Gegengewicht sowie eine Handhabe zum Verfahren der Vorrichtung angeordnet. In Weiterbildung sind an dem vorderen Querträger Auflageelemente für die Vorhaltelage zum Auftragen von Kleber oder Mörtel auf der Rückseite der Fliese oder der Platte angeordnet, wobei oberhalb der Auflageelemente Konterelemente vorgesehen sind, gegen die sich die mit Kleber oder Mörtel versehene Fliese oder Platte nach dem Verschwenken in eine Horizontallage zum Ansetzen der Saugplatte abstützt. Dabei sind die Konterelemente gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar gelagert, so dass nach Ansetzen der Saugplatte, diese zur Freigabe des Plattenrandes zurückgedrückt werden können. Es versteht sich nun selbst, dass, wenn die präparierte Bodenplatte oder Bodenfliese soweit in der Vorhaltestellung fertig ist, diese einfach herunter geschwenkt werden kann, so dass die Oberseite frei zugänglich für die Saugplatte ist, um dann die Platte oder die Fliese aus dieser gestützten Lage abzuheben, um sie dann in den Flächenverband zu verbringen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung, bestehend aus Grundrahmen, Stütze, Tragarm, Gegengewichten sowie Hubeinrichtung und Saugplatte aus demontierbaren Teilen zur Zerlegung für den Transport besteht. Somit wird gewährleistet, dass die Vorrichtung in einem Transportfahrzeug im zerlegten Zustand mitgeführt werden kann, wobei dann die Vorrichtung einfach an der Baustelle zusammengefügt werden kann, um dann die entsprechenden großen Bodenfliesen oder Bodenplatten zu verlegen, was durch einen Verleger vorgenommen werden kann.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den 1 bis 4 näher beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektive Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung mit einer Bodenplatte oder der Bodenfliese in der Vorhaltesituation,
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Darstellung der 2 und
  • 4 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung mit der verschwenkten Bodenplatte oder der Bodenfliese in der gekonterten Lage.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die 1 bis 4 zeigen in unterschiedlichen Darstellungen eine Vorrichtung 1 zum Verlegen einer Bodenfliese, Bodenplatte 2 oder dergleichen, wie diese beispielsweise in gestrichelter Darstellung an der Vorrichtung 1 in den 2, 3 und 4 gezeigt ist. Die Bodenfliese oder Bodenplatte 2 besteht hierbei aus Naturstein oder Kunststein, welche insbesondere eine große vorgegebene Länge und Breite aufweist, und die in einer Ebene nebeneinander in der Fläche verlegbar ist. Die dargestellte Vorrichtung 1 besteht hierbei aus einem verfahrbaren Gestell 3 mit einer Hubeinrichtung 4, mit der die Fliese oder die Platte 2 von einem als nicht näher dargestellten Lager ausgebildeten Stapel in eine so genannte Vorhaltelage 5.1 an der Vorrichtung 1 zum Auftragen von Kleber oder Mörtel, bzw. in eine Verlegeebene 5.2 bringbar ist bzw. transportierbar ist. Das Gestell 3 besteht hierbei aus einem Grundrahmen 6 mit Rollen 7 auf dem zumindest eine Stütze 8 angeordnet ist, an deren Ende ein als Ausleger ausgebildeter Tragarm 9 vorgesehen ist. An dem Tragarm 9 ist eine als Ketten- oder Seilzug 10 ausgebildete Hubeinrichtung 4 angeordnet, die am Tragarm 9, gemäß der dargestellten Pfeilrichtungen verfahrbar ist. Die Hubeinrichtung 4 wirkt hierbei mit einem, als Saugplatte 11 ausgebildeten Saugheber zusammen, mit dem die Frontseite bzw. die Oberseite 12 der Fliese oder der Platte 2 an der Hubeinrichtung 4 festlegbar ist.
  • Wie insbesondere in der perspektivisch gezeigten Darstellung zu erkennen ist, ist an der Saugplatte 11 ein Griffelement 13 zur Handhabung der festgelegten Fliese oder Platte 2 angeordnet. Hierbei besteht das Griffelement 13 im Wesentlichen aus einem U-förmigen Element, wobei dessen parallel angeordnete Schenkel 14.1 und 14.2 als Griffelemente zur Handhabung dienen. Wie insbesondere auch zu erkennen ist, sind an einem der Schenkel 14.2 Steuerelemente bzw. Bedienelemente 15 für die Hubeinrichtung 4 bzw. für die Saugplatte 11 angeordnet.
  • Der Grundrahmen 6 des Gestells 3 besteht im Wesentlichen aus einem Rechteckrahmen 16, wobei auf dem vorderen Querträger 17 die Stütze 8 etwa mittig unter einer zum hinteren Querträger 18 gerichteten Winkelstellung geneigt angeordnet ist. Auf dem hinteren Querträger 18 ist ein Gegengewicht 19 sowie eine Handhabe 20 zum Verfahren der Vorrichtung 1 angeordnet. In Weiterbildung des Gestells 3 sind an dem vorderen Querträger 17 Konterelemente 21 für die Verlegeebene 5.2, dargestellt in der 4, vorgesehen, die den Plattenrand in der Horizontallage gegenüber Stützelementen 23 halten. Zum Auftragen von Kleber oder Mörtel auf der Rückseite 22 der Fliese oder der Platte 2 dienen die unterhalb am vorderen Querträger 17 angeordneten Stützelemente 23, auf die die mit Kleber oder Mörtel versehene Fliese oder Platte 2 in der angewinkelten gestützten Situation der 3 mittels eines Hakens 24, der an der Stütze 8 befestigt ist, gehalten wird.
  • Hinsichtlich des Gebrauchs der Vorrichtung 1 versteht es sich nun von selbst, dass mit der Saugplatte 11 in Verbindung mit der Hubeinrichtung 4 zunächst eine Bodenfliese oder Bodenplatte 2 aus einem Lager geholt wird, wobei die Bodenfliese oder Bodenplatte 2 mit der Saugplatte 11 von einem nicht näher dargestellten Stapel abgehoben wird, wobei dann die Vorrichtung 1 mit der angehefteten Bodenplatte 2 an einen Präparierungsort verfahren wird. Die Bodenplatte 2 wird dann mit der Hubeinrichtung 4 sowie mit der Saugplatte 11 angehoben, so dass sie in eine so genannte Vorhaltelage 5.1 an der Vorrichtung 1 verbracht werden kann. Hierbei wird die Bodenplatte 2 auf die Stützelemente 23 mit der unteren Kante aufgesetzt, wobei sie dann gekippt wird, so dass sie von der schräg stehenden Stütze 8 abgefangen wird. In dieser so genannten Vorhaltelage 5.1, 2 und 3, wird dann der Mörtel oder der Kleber mit einem Spachtel auf der Rückseite 22 der Bodenfliese oder der Bodenplatte 2 aufgetragen. Ist dies geschehen, wird die Bodenfliese bzw. Bodenplatte 2 auf den Stützelementen 23 derart verschwenkt, dass sich die Vorderseite der Bodenfliese bzw. Bodenplatte 2 sich gegen die Konterelemente 21 abstützt, so dass nun die Oberseite 12 der Bodenfliese bzw. Bodenplatte 2 wieder zugänglich ist für die Saugplatte 11 mit der Hubeinrichtung 4, wie dies in der 4 dargestellt ist. In dieser Position wird mit dem Griffelement 13 die Saugplatte 11 auf die Bodenfliese oder Bodenplatte 2 aufgesetzt, wobei infolge eines Unterdrucks dann die Fliese oder Platte 2 fest an der Saugplatte 11 befestigt wird. Aus dieser Situation heraus besteht nun die Möglichkeit, dass die Vorrichtung 1 mit der Handhabe 20 verfahren werden kann, so dass dann die Bodenfliese 2 an ihren Verlegeort verfahren wird, wobei mit dem Griffelement 13 an der Saugplatte 11 eine Justierung der Bodenplatte 2 vorgenommen werden kann, so dass sie exakt in den Flächenverbund eingesetzt werden kann. Ist die Bodenplatte 2 im Flächenverbund eingesetzt, so wird die Saugplatte 11 wieder gelöst, so dass die Vorrichtung 1 für die nächste Bodenfliese oder Bodenplatte 2 zum Verlegen wieder bereit steht.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht nun die Möglichkeit, die Vorrichtung 1 zu zerlegen, um sie leichter zu transportieren. Hierbei sind der Grundrahmen 6, die Stütze 8, der Tragarm 9 und die Gegengewichte 19 sowie die Hubeinrichtung 4 und die Saugplatte 11 aus demontierbaren Teilen gebildet, so dass die Vorrichtung 1 für einen weiteren Einsatz an einem anderen Ort leicht und einfach transportiert und wieder zusammengebaut werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Bodenplatte/Bodenfliese
    3
    Gestell
    4
    Hubeinrichtung
    5
    5.1 Vorhaltelage; 5.2 Verlegeebene
    6
    Grundrahmen
    7
    Rollen
    8
    Stütze
    9
    Tragarm
    10
    Ketten- oder Seilzug
    11
    Saugplatte
    12
    Oberseite
    13
    Griffelement
    14
    14.1, 14.2 Schenkel
    15
    Steuer- oder Bedienelemente
    16
    Recheckrahmen
    17
    Vorderer Querträger
    18
    Hinterer Querträger
    19
    Gegengewicht
    20
    Handhabe
    21
    Konterelemente
    22
    Rückseite
    23
    Stützelemente
    24
    Haken

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Verlegen von Bodenfliesen, Bodenplatten (2) oder dergleichen aus Naturstein oder Kunststein, welche insbesondere eine große vorgegebene Länge und Breite aufweisen und welche in einer Ebene nebeneinander verlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) aus einem verfahrbaren Gestell (3) mit einer Hubeinrichtung (4) besteht, mit der die Fliese bzw. die Platte (2) transportierbar ist, wobei an dem Gestell (3) die Fliese bzw. die Platte (2) von einer Vorhaltelage (5.1) zum Auftragen von Kleber oder Mörtel in eine Verlegeebene (5.2) bringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (3) aus einem Grundrahmen (6) mit Rollen (7) besteht, auf dem zumindest eine Stütze (8) angeordnet ist, an deren Ende ein als Ausleger ausgebildeter Tragarm (9) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragarm (9) eine als Ketten- oder Seilzug (10) ausgebildete Hubeinrichtung (4) angeordnet ist, die am Tragarm (9) verfahrbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (4) mit einem als Saugplatte (11) ausgebildeten Saugheber zusammenwirkt, mit dem die Frontseite bzw. die Oberseite (12) der Fliese oder der Platte (2) an der Hubeinrichtung (4) festlegbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugplatte (11) ein Griffelement (13) zur Handhabung der festgelegten Fliese oder Platte (2) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (13) aus einem U-förmigen Element besteht, wobei dessen parallel angeordnete Schenkel (14.1) und (14.2) als Griffelemente zur Handhabung dienen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Schenkel (14.2) Steuerelemente bzw. Bedienelemente (15) für die Hubeinrichtung (4) bzw. für die Saugplatte (11) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (6) des Gestells (3) im Wesentlichen aus einem Rechteckrahmen (16) besteht, wobei auf dem vorderen Querträger (17) die Stütze (8) etwa mittig unter einer zum hinteren Querträger (18) gerichteten Winkelstellung geneigt angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem hinteren Querträger (18) ein Gegengewicht (19) sowie eine Handhabe (20) zum Verfahren der Vorrichtung angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vorderen Querträger (17) Stützelemente (23) für die Vorhaltelage (5.1) zum Auftragen von Kleber oder Mörtel auf der Rückseite (22) der Fliese oder Platte (2) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Stützelemente (23) am vorderen Querträger (17) Konterelemente (21) vorgesehen sind, die eine Halterung der Fliese oder Platte (2) in der verschwenkten Vorhaltelage (5.1) bewirken zum Ansetzen der Saugplatte (11).
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1), bestehend aus Grundrahmen (6), Stütze (8), Tragarm (9), Gegengewichten (19), sowie Hubeinrichtung (4) und Saugplatte (11) aus demontierbaren Teilen zur Zerlegung für den Transport besteht.
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