DE2514293A1 - Arbeitsbuehne fuer mit ankerpunkten ausgestattete bauwerk-fassaden - Google Patents

Arbeitsbuehne fuer mit ankerpunkten ausgestattete bauwerk-fassaden

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DE2514293A1 DE19752514293 DE2514293A DE2514293A1 DE 2514293 A1 DE2514293 A1 DE 2514293A1 DE 19752514293 DE19752514293 DE 19752514293 DE 2514293 A DE2514293 A DE 2514293A DE 2514293 A1 DE2514293 A1 DE 2514293A1
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Otfried Meesmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Arbeitsbühne für mit Ankerpunkten ausgestattete Bauwerk-Fassaden Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsbühne für mit Ankerpunkten ausgestattete Bauwerk-Fassaden.
  • An Bauwerken, vornehmlich des Hochbaues, sind während ihres Errichtens für spätere Instandsetzungen und Wartungsarbeiten an den Außenflächen Arbeitsplätze erforderlich. Hierfür werden im allgemeinen Baugerüste verwendet, die neben dem Bauwerk aufgestellt und am Bauwerk verankert werden müssen. Diese Baugerüste werden in der Fachwelt auch als Standgerüste bezeichnet. Bei den heute üblichen, teilweise sehr hohen Bauwerken sind solche Gerüste unnötig aufwendig, wenn man bedenkt, daß die gesamte Fassadenfläche berüstet wird, obwohl nur ein Bruchteil der so vorhandenen Arbeitsplätze gleichzeitig benutzt wird.
  • Die Bauwirtschaft hat nach Lösungen gesucht, die diesen Aufwand mindern, und zwar werden einmal bei Rohbauarbeiten häufig Konsolgriistungen eingehangt oder in ähnlicher Weise befestigt, die jedoch nicht für die Fertigstellung der Fassade verbleiben können und die mit dem Fortschritt des Rohbaues sehr umständlich von Hand oder mit Hebezeugen umgesetzt werden müssen. Zum anderen werden für die Fertigstellung einer Fassade vielfach Hängegerüste verwendet, die vertikal Winden verfahrbar an Tragmitteln hängen, welche wiederum an auf dem Dach liegenden Auslegern befestigt sind.
  • Diese Hängegerüste eignen sich wenig für die Rohbauarbeiten und können im allgemeinen erst eingesetzt werden, wenn der Rohbau völlig fertiggestellt und zunächst die Dachkonstruktion vorhanden ist. Horizontales Umsetzen solcher Hängegerüste bedeutet zusätzliche Schwierigkeiten.
  • Für Standgerüste ergeben sich, wie sich in der Praxis immer wieder durch Gerüsteinstürze gezeigt hat, besondere Verankerungsschwierigkeiten. Die Bauaufsichtsbehörden sind deshalb bemüht, bei der Genehmigung von Bauvorhaben von vornherein Ankerpunkte vorzuschreiben, die auch bei späteren Wiedereinrüstungen des Bauwerkes verwendbar sind. Diese Absicht scheitert jedoch bislang an der Vielzahl vorhandener Gerüstsysteme, die jeweils unterschiedliche Entfernungen der Ankerpunkte erfordern. Einmal festgelegte Ankerpunkte erfordern also auch noch nach Jahren ein bestimmtes Gerüstsystem. Bei späteren Einrüstungen hat der Auftraggeber nicht mehr die Wahl, das günstigste Angebot in bezug auf das zu verwendende Gerüstsystem zu wählen. - - Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsbühne fiir mit Ankerpunkten ausgestattete Bauwerk-Fassaden zu schaffen, die bei einem geringen Raum- und Bauaufwand hinreichend schnell von einer Stelle der Gebäudeaußenfläche bzw. -fassade zur anderen bewegt werden kann, die dabei weder vom Baugrund noch von der oberen Gebäudebegrenzung bezüglich der Abtragung ihrer Lasten bzw. Übertragung der Kräfte abhängig ist und die sich allen in der Praxis vorkommenden entfernungsmäßig unterschiedlichen Ankerpunkten anpassen läßt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens drei derart bewegliche Ausleger vorgesehen sind, daß mindestens je zwei dieser Ausleger mit ihren Enden an Ankerpunkten nngreifen und ein schrittweises Weiterbewegen an jede Stelle der Fassade steuerbar ist, und daß die Abmessungen auf den unmittelbaren Arbeitsbereich beschränkt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch1 daß die Ausleger in ihrer Länge verstellbar sind.
  • Weiterhin wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß die Ausleger schwenkbar oder verschiebbar angebracht sind.
  • Eine konstruktive Verbesserung erzielt man dadurch, daß jeder Ausleger mindestens ein Kniegelenk aufweist.
  • Weiterhin wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß der Ausleger aus mindestens zwei Abschnitten besteht, die nieder für sich mit Längenverstellvorri chtungen versehen sind.
  • lllfiederum eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß an den freien Enden der Ausleger senkrecht zur Fassadenfläche verlaufende Bolzen vorgesehen sind, welche zur Fassade hin teleskopartig ausschiebbar ausgebildet sind und an ihrem fassadenseitigen Ende Spreizvorrichtungen zur Spreizverankerung mit in der Fassade sitzenden Ankerhülsen besitzen, und daß diese Spreizverankerung derart ausgebildet ist, daß Zug-, Driick- und Querkräfte in beliebiger Richtung übertragbar sind.
  • Schließlich wird noch erfindungsgemtiß vorgeschlagen, daß zur Betätigung aller Bewegungen hydraulisch arbeitende Vorrichtungen vorgesehen sind, und daß die Steuerung dieser Vorrichtungen von dem Bühnenstandplatz aus elektrisch erfolgt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine in Arbeitsstellung befindliche Arbeitsbühne, Fig. 2 eine Seitenansicht zu der Arbeitsbühne gemäß Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht anf eine andere Ausgestaltung einer Arbe it sbiihne und Fig. 4 eine Seitenansicht zu der Arbeitsbühne gemäß Pfeil IV in Fig. 3.
  • Aus Fig. 1 ersieht man deutlich einen Teil einer Bauwerk-Fassade 1, die mit Ankerpunkten 2, und zwar vorteilhafterweise in Gestalt von Ankerhiilsen, versehen ist, die mit Abstand voneinander verteilt sind. Die Arbeitsbiihne besitzt eine Standfl.iche 3, atlf der sich der oder die betreffenden Handwerker befinden. Zr Sicherheit ist die Standfläche von einem Geländer 4 umgeben. An stabilen Stützen 16, 17 und 18 oder sonstigen mit der Arbeitsbijhne fest verbundenen Vorrichtungsteilen sind drei Ausleger 5, 6, 7 derart beweglich, bei diesem Ausführungsbeispiel l1m horizontale Achsen schwenkbar angebracht, daß mindestens je zwei dieser Ausleger mit ihren Enden an den Ankerpunkten 2 angreifen und ein schrittweises Weiterbewegen der Arbeitsbühne an jede Stelle der Fassade mittels einer besondere Steuerung möglich ist. Wie man alls Fig. 1 besonders deutlich erkennt, sind die Abmessungen der Arbeitsbiihne so getroffen, daß sie sich auf den unmittelbaren Arbeitsbereich beschränken.
  • Wie weiterhin zu erkennen ist, besitzt jeder Ausleger mindestens ein Kniegelenk 8, 9, 10 nd/oder 11, 12, 13. Außerdem besteht jeder Ausleger ans vorteilhafterweise aus mindestens zwei Abschnitten, nämlich den Teilen 5, 11 bzw. 6, 12 bzw.
  • 7, 13, die jeder für sich mit Längenverstellvorrichtungen versehen sind. Dieser im einzelnen nicht zeichnerisch dargestellten Länveenverstellvorrichtungen arbeiten hydraulisch, d.h. sie besitzen jeweils einen Hydraulikkolben und -zylinder, so daß die Ausleger nicht nur um die Horizontalachsen der steuerbaren Drehgelenke 8 bis 10 geschwenkt, sondern auch in ihrer Länge verstellt werden können, wie in Fig. 1, z.B. strichpunktiert bei den Bezugszeichen 5a, 7a, dargestellt ist.
  • An den freien Enden der Ausleger 5 bis 7 verlaufen senkrecht zur Fassadenfläche 1 Bolzen 14, die durch hydraulisch arbeitende Längenverstellvorrichtungen 11 bis 13 teleskopartig ausschiebbar ausgebildet sind. An den freien Enden der Bolzen sitzen im einzelnen nicht zeichnerisch dargestellte Spreizvorrichtungen, die nach Einführen der Bolzen in die betreffenden Ankerpunkte bzw. Ankerhülsen 2 durch Steuerung gespreizt werden und eine Spreizverankerung über die Ankerhülsen mit der Fassade bilden, daß Zug-, Druck- und Querkräfte in beliebiger Richtung übatragbar sind. Die Steuerung bzw.
  • Betätigung aller Bewegungen erfolgt von dem Bühnenstandplatz aus mit Hilfe elektrischer Steuereinrichtungen, die in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt sind und die so eingerichtet sind, daß sie für jeden Ausleger eine Schwenkbewegung um die horizontale Achse im Kniegelenk 8 bzw. 9 bzw.
  • 10 unter einem bestimmten gewünschten Winkel ausführen. Außerdem bestimmt die elektrische Steuerung das Maß der hydraulischen Verlängerung der Ausleger und schließlich das hydraulische Verschieben der Bolzen und die Betätigung der Spreizvorrichtungen.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Arbeitsbiihne mittels der drei Ausleger 5,6 und 7 an drei Ankerpunkten bzw. Ankerhlsen 2a, 2b und 2c fest aufgehängt. Zur losen Abstiitzung der Arbeitsbühne können im unteren Bereich noch geeignete Abstandsstiicke 15, z.B. auf Hartveummi od. dgl. , angebracht sein. Wenn nun die Arbeitsbühne aus der gezeichneten Stellung weiterbewegt werden soll, so kann man z.B. zunächst die Spreizverankerung durch Lösen und Zuriickziehen des Bolzens 14 und damit des Auslegers lösen, diesen Ausleger in die strichpunktierte Stellung 5a schwenken und verlängern und anschließend erneut am Ankerpunkt 2d befestigen. Sobald der Ausleger eine starre Stellung eingenommen hat, kann nun entsprechend der Ausleger 7 gelöst und nach Schwenken und Verlängern in die Stellung 7a an dem Ankerpunkt 2e befestigt werden. Danach i st es möglich, den Ausleger 6 zu lösen, durch gemeinsame Schwenk- und Längensteuerung der beiden Ausleger 5, 7 die Arbeitsbühne im vorliegenden Beispiel nach oben und nach links in eine neue Arbeitsstellung zu bewegen. Sodann kann man den dritten Ausleger 6 entweder erneut entsprechend Fig. 1, jedoch in der neuen Arbeitsstellung, verankern oder zu einem darberliegenden Ankerpunkt steuern und damit den nächsten Bewegungsschritt der Arbeitsbühne vorbereiten.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel einer Arbeitsbühne, wobei für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1, 2 benutzt sind. In diesem Falle befinden sich im unteren Bereich der Arbeitsbühne, also unterhalb der Standfläche 3, drei hydraulische Vorrichtungen 19, 20, 21, die voneinander unabhängig in waagerechter Richtung ausschiebbare Kolbenstangen, z.B. 19a (Fig. 3) aufweisen, an deren freien Enden jeweils vertikale, ebenfalls hydraulisch wirkende Ausleger-Teile 22, 23 und 24 fest angebracht sind.
  • In diesem Falle erfolgt die schrittweise Weiterbewegung der Arbeitsbühne iiber die Bauwerk-Fassade in der Weise, daß zunächst der Verankerungspunkt 2a mittels der hydraulisch betätigten Bolzenvorrichtung 11 gelöst, das Auslegerteil 22, gemäß Fig. 3, nach links verschoben wird, und zwar bis in die Stellung 22a. Sodann kann man dieses Auslegerteil hydraulisch nach oben hin verlängern und eine Verankerung an dem Ankerpunkt 2d vornehmen. Danach wird das Auslegerteil 23 entsprechend nach links verschoben und Xie strichpunktiert gezeichnete Stellung 23a verlängert, an dem Ankerpunkt 2f erneut verankert.
  • Sodann kann man die Arbeitsbühne nach Lösen des Auslegers 24 durch Wirkung der hydraulischen Vorrichtungen 19, 20 nach links verschieben und den Ausleger 24 in gewünschter Stellung neu verankern und die Bühne,falls gewünscht, anheben. Die Steuerung der hydraulischen Vorrichtungen erfolgt wieder in geeigneter Weise auf elektrischem Wege.
  • Nach prinzipieller Erläuterung der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 4 seien ganz allgemein noch folgende Erläuterungen ergänzt. Die Reichweite der gelenkigen Ausleger ist auf alle möglichen Abstände der Ankerpunkte abstimmbar. Die Gelenke und die Längenverstellbarkeit der Ausleger ermöglichen ein Bewegen der Arbeitsbiihne iiber die gesamte Ebene der Bauwerk-Fassade, und zwar schrittweise jeweils iiber die Ebene derjenigen Ankerpunkte hinaus, in denen die Bolzen gerade im Eingriff sind. Es ist möglich, von der Arbeitsbühne As, soweit erforderlich1 weitere Ankerhiilsen in die Fassade einzusetzen, die dann anschließend zur Weiterbewegung der Arbeitsbiihne als Ankerpunkte verwendbar sind.
  • Der Bewegungsvorgang ist grundsätzlich folgender. Zunächst befindet sich die Arbeitsbühne vor der betreffenden Bauwerkfassade auf dem Baugrund. Wenn noch nicht vorhanden, können zuerst zwei Ankerhiilsen an geeigneten Stellen oberhalb der Arbeitsbiihne in die Fassade eingesetzt werden. Die betreffenden beiden Ausleger werden dann so ausgefahren, entweder geschwenkt und/oder verschoben und/oder verlängert, daß die beschriebenen Bolzen an ihren Enden vor die betreffenden Ankerhülsen zu liegen kommen. Danach können die Bolzen in die Hülsen eingefahren und fest verspreizt werden. Durch Längenverstellen, ggfs. Ausknicken und Schwenken der beiden Ausleger, wird unter Beibehaltung der horizontalen Bühnenlage die Arbeitsbühne vom Baugrund abgehoben und in eine Stellung gebracht, von der aus eine dritte Ankerhülse an geeigneter Stelle in die Fassade eingesetzt werden kann. Nun kann der Bolzen des dritten Auslegers in entsprechender Weise vor diese6 Ankerhiilse ,,aefahren, eingeführt und verspreizt werden.
  • Danach kann einer der beiden ersten Ausleger aus dem betreffenden Ankerpunkt ausgelöst und die Arbeitsbühne über die beiden verbliebenen Ausleger und Verankerungen weitergefahren werden, um mit dem freien Ausleger wieder einen weiteren Ankerpunkt zu erreichen. Durch entsprechendes Fortführen dieser Vorgänge kann die Arbeitsbühne, wie gesagt, schrittweise über die gesamte Fläche der Fassade nach allen Richtungen bewegt werden, so daß an jeder beliebigen Stelle ein Arbeitsplatz geschaffen werden kann. Wenn einmal die Ankerhülsen unter Eestim!Señ Abständen auf der Fassade verteilt angeordnet sind, kann die Steuerung bei entsprechender Einstellung in kürzester Zeit vollautomatisch das Lösen der einzelnen Ausleger, deren Bewegung und Wiederverankerung und die entsprechende anschliessende Bewegung der Arbeitsbühne ausführen.
  • Es sei schließlich noch bemerkt, daß eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne darin zu sehen ist, daß zwischen den beiden Abschnitten jedes Auslegers ein steuerbares Knickgelenk vorgesehen ist. Diese in der Zeichnung nicht dargestellten Knickgelenke an den Auslegern bringen den Vorteil einernoch größeren Beweglichkeit der Ausleger und damit der Arbeitsbühne mit sich. Jeder Ausleger gestattet also mit anderen Worten einmal eine gelenkige Bewegung um die senkrecht zu der Bewegungsebene des Auslegers verlaufenden Achsen der Kniegelenke an den beiderseitigen Enden des Auslegers, zum anderen sind die beiden Abschnitte des Auslegers unabhängig voneinander längerverstellbar und schließlich können diese beiden Abschnitte durch das zwischen geschaltete Knickgelenk zueinander in der Bewegungsebene des Auslegers, die im wesentlichen parallel zu der Passadenfläche verläuft, verschwenkt werden. Die Beweglichkeit der Arbeitsbühne geht dadurch aoweit, daß man sie unter Umständen auch über die betreffenden in Angriff stehenden Ankerpunkte hinausheben kann.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Arbeitsbühne für mit Ankerpunkten ausgestattete Bauwerk-Fassaden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei derart bewegliche Ausleger vorgesehen sind, daß mindestens je zwei dieser Ausleger mit ihren Enden an Ankerpunkten angreifen und ein schrittweises Weiterbewegen an jede Stelle der Fassade steuerbar ist, und daß die Abmessungen auf den unmittelbaren Arbeitsbereich beschränkt sind.
2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger in ihrer Länge verstellbar sind.
3. Arbeitsbiihne nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger schwenkbar oder verschiebbar angebracht sind.
4. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausleger mindestens ein Kniegelenk aufweist.
5. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus mindestens zwei Abschnitten besteht, die jeder für sich mit Längenverstellvorrichtungen versehen sind.
6. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Ausleger senkrecht zur Fassadenfläche verlaufende Bolzen vorgesehen sind, welche zur Fassade hin teleskopartig ausschiebbar ausgebildet sind und an ihrem fassadenseitigen Ende Spreizvorrichtungen zur Spreizverankerung mit in der Fassade sitzenden Ankerhiilsen besitzen, und daß diese Spreizverankerung derart ausgebildet ist, daß Zug-, Druck- und Querkräfte in beliebiger Richtung itbertragbar sind.
7. Arbeitsbühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung aller Bewegungen hydraulisch arbeitende Vorrichtungen vorgesehen sind, und daß die Steuerung dieser Vorrichtungen von dem Bühnenstandplatz aus elektrisch erfolgt.
8. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Abschnitten jedes Auslegers ein steuerbares Knickgelenk vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986002121A1 (en) * 1984-09-27 1986-04-10 Stellingsbygg A/S Service suspension basket arrangement
CN106437131A (zh) * 2016-08-24 2017-02-22 无锡科通工程机械制造有限公司 一种三吊点吊篮

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