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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Wäscheklammer, die so ausgestattet ist, dass ein zufälliges Herunterfallen vermieden wird.
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Wäscheklammern sind seit langem und so gut wie auf der ganzen Welt bekannt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Typen. Es gibt Wäscheklammern aus Holz und Wäscheklammern aus Plastik oder aus anderen Materialien. Es gibt Wäscheklammern mit einer Metallfeder und solche, die sich die Elastizität des Materials, aus dem sie gefertigt sind, zunutze machen. Im Allgemeinen bestehen Wäscheklammern aus zwei Backen, die von einer Feder oder einer anderen elastischen Komponente geschlossen gehalten werden und mit Hilfe von zwei von Hand zu betätigenden Griffzungen gegen die Kraft dieser elastischen Komponente geöffnet werden können.
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Wenn Wäsche auf dafür vorgesehenen Leinen aufgehängt wird, insbesondere wenn sie im Freien aufgehängt wird, bewirkt die Verwendung solcher Wäscheklammern, die zuerst geöffnet und dann in der oben dargelegten Weise wieder geschlossen werden, dass die einzelnen Wäschestücke bei Wind nicht wegfliegen.
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Wie bereits ausgeführt und allseits bekannt, ist der Gebrauch solcher Wäscheklammern äußerst einfach und von jedermann zu beherrschen. Doch sind Wäscheklammern, auch wenn es sich bei ihnen nicht um gefährliche Vorrichtungen handelt, nicht grundsätzlich frei von Nachteilen. Tatsächlich führen ihre längliche Form und ihre im Verhältnis zu den Händen des Benutzers geringen Abmessungen dazu, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Händen entgleiten und zu Boden fallen, sehr hoch ist. Fast jedem ist es schon einmal passiert, dass er bei einem unter ihm wohnenden Nachbarn klingeln musste, um eine beim Auf- oder Abhängen der Wäsche heruntergefallene Wäscheklammer zurückzuholen.
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Dieser Nachteil hat zwar keine sehr schwerwiegenden Folgen, weist aber dennoch einige weniger erfreuliche Aspekte auf. Nicht nur, dass es peinlich ist, einen Nachbarn bitten zu müssen, dass man seine Terrasse betreten darf, um eine Wäscheklammer zurückzuholen, oder dass es lästig ist, die Wäscheklammern eines in einem oberen Stockwerk wohnenden Nachbarn aufzusammeln, es kann auch noch andere unangenehme Situationen geben. Es gibt ältere Menschen, die zwar durchaus in der Lage sind, ihre Wäsche ganz normal aufzuhängen, aber trotzdem Schwierigkeiten haben, sich zu bücken, um eine Wäscheklammer vom Boden aufzuheben. Zudem kann eine aus einem oberen Stockwerk herunterfallende Wäscheklammer einen Passanten treffen und ihn verletzen (sogar relativ schwer), oder sie kann ein Auto treffen und die Karosserie beschädigen.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster hat sich zur Aufgabe gesetzt, eine Wäscheklammer vorzuschlagen, die diese Gefahr des Herunterfallens nicht aufweist, und zwar ohne übermäßig komplizierte Konstruktionen, so dass sie für jedermann leicht zu verwenden ist.
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Zu diesem Zweck besteht das vorliegende Gebrauchsmuster aus einer Wäscheklammer, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mit einer Schnur versehen ist, die Mittel zu ihrer verschiebbaren, aber stabilen Befestigung an der Wäscheleine oder an der Leinenhalterung aufweist.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung eingehender beschrieben. Dabei
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stellt 1 in Seitenansicht eine Schnur in ausgestrecktem Zustand dar, die gemäß vorliegendem Gebrauchsmuster mit einer Wäscheklammer verbunden werden soll;
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stellt 2 eine für die Verwendung im vorliegenden Gebrauchsmuster geeignete Schnur dar;
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stellt 3 die gemäß diesem Gebrauchsmuster mit der Wäscheklammer zu verbindende Schnur in zusammengezogenem Zustand dar;
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stellt 4 eine zu der in 3 dargestellten Ansicht analoge Ansicht in einer Variante dar und
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stellt 5 die mit der Wäscheklammer gemäß vorliegendem Gebrauchsmuster in einem Stück verbundene Schnur dar.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster sieht eine Schnur 1 vor, mit der eine Wäscheklammer 2 verbunden wird. Die Schnur 1 weist außerdem Befestigungsmittel 3 für eine stabile, aber verschiebbare Befestigung an der Leine, an der die Wäsche zum Trocknen aufgehängt wird, auf.
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Die Schnur 1 kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein; bevorzugte Beispiele sind Hanf, Leinen, Baumwolle, Plastik oder Stahl. Vorzugsweise wird eine Schnur 1 aus Plastikmaterial verwendet.
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Die Schnur 1, vorzugsweise mit einer Länge von 60–70 cm, und die Wäscheklammer 2 können aus einem Stück gefertigt oder miteinander verlötet oder verschweißt, verklebt oder mit Schrauben, Nieten, Inbusschrauben oder Stiften aneinander befestigt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Schnur 1 im Spritzgussverfahren hergestellt und teilweise aufgewickelt sein, wobei einige der Schleifen vorzugsweise mit Schweißpunkten 4 miteinander verbunden sind. Diese Anordnung ist für das Verpacken des Produkts sehr vorteilhaft, da sie wenig Platz einnimmt. Im Zeitpunkt der Verwendung müssen die beiden Enden der Schnur 1 nur in entgegengesetzter Richtung auseinandergezogen werden, um die Schweißpunkte 4 aufbrechen und so die Schnur 1 abwickeln zu können. In gleicher Weise kann die Schnur 1 mit einem Haken, einem Greifer, einer Klemme, einer Öse, einem Schlitz, einem Pfeil oder einer sonstigen verschiebbaren Vorrichtung befestigt werden.
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Wird eine Schnur 1 aus Plastikmaterial verwendet, kann dieses eine gewisse Klebkraft an den Seitenflächen aufweisen. In diesem Fall kann die Schnur 1 zusammengeknäult und kompakt zusammengeschoben verstaut werden, wenn sie nicht benutzt wird. Um sie wieder in Gebrauch zu nehmen, genügt es, die beiden Enden in entgegengesetzter Richtung auseinander zu ziehen.
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Die Befestigungsmittel 3 können unterschiedlicher und bereits vorbekannter Art sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsmittel 3 mit einer elastischen Schlinge an der Schnur 1 ausgeführt werden, die einschnappt, sobald sie gegen die Wäscheleine gedrückt wird. Auf diese Weise ist die Befestigung äußerst einfach und erfordert keine besondere Aufmerksamkeit des Benutzers. Es kann jedoch auch eine Klammer oder eine sonstige Vorrichtung verwendet werden. Eine andere, besonders vorteilhafte Vorrichtung besteht aus einem Ring oder einer Schlaufe. Will man die Befestigungsmittel 3 schließen, umwickelt man die Wäscheleine mit der Schnur 1 und führt das mit der Wäscheklammer 2 verbundene Ende von Schnur 1 durch den Ring oder die Schlaufe, wodurch man die Befestigung erhält.
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Muss man Wäsche zum Trocknen aufhängen, befestigt man die Befestigungsmittel 3 an der Wäscheleine, hängt ein Ende des Wäschestücks an der Wäscheleine auf und schließt die Wäscheklammer 2 in bekannter Weise um dieses Ende. Die Wäscheklammer 2, die an der Schnur 1 befestigt ist, welche ihrerseits mittels der Befestigungsmittel 3 an der Wäscheleine verankert ist, kann nicht herunterfallen oder dem Benutzer aus der Hand gleiten. Natürlich müssen, wenn die Schnur 1 und die Wäscheklammer 2 nicht aus einem Stück bestehen, die beiden Komponenten 1 und 2 an einer Stelle miteinander verbunden werden, an der die Wäscheklammer 2 nicht herunterfallen kann, z. B. auf einem Tisch im Inneren der Wohnung, bevor mit dem Aufhängen der Wäsche begonnen wird, um zu vermeiden, dass statt nur der Wäscheklammer die Wäscheklammer 2 und die Verankerungsschnur 1 herunterfallen.
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Man kann auch eine Reihe von Ringen vorsehen, die beim Spannen auf die Wäscheleine aufgefädelt werden, von dem die Schnur 1 herunterhängt, an der die Wäscheklammer 2 auf eine der vorstehend beschriebenen Arten befestigt ist.
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Daraus ergibt sich, dass es das vorliegende Gebrauchsmuster ermöglicht, Wäscheklammern sicher zu befestigen, und dadurch die eingangs genannten Probleme löst.
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Auf jeden Fall soll sich der Schutzumfang des vorliegenden Gebrauchsmusters auf alle technisch gleichwertigen konstruktiven Varianten erstrecken.