DE1858313U

DE1858313U - Waescheklammer.

Info

Publication number: DE1858313U
Application number: DESCH31058U
Authority: DE
Inventors: Max Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-03-09
Filing date: 1962-03-09
Publication date: 1962-09-13

Description

B e s c h r e i b u n g "Wäscheklammer" Es sind auf dem Markt verschiedene Arten von Wäscheklammern bekannt, mit denen die zum Trocknen bestimmte feuchte Wäsche an einer Leine befestigt wird. Die bekannten Klammern gehen ausnahmslos von dem Prinzip aus, das jeweilige Wäschestück entlang einer seiner Kanten bzw. an seinen Ecken so an die Wäscheleine heranzubringen, daß Wäschestück und Leine gemeinsam von den Klammerklauen erfaßt und während des Trocknens schwebend gehalten wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art des Aufhängens von Wäsche selbst bei Verwendung der neuzeitlichen aus Kunststoff gefertigten Klammern aus verschiedenen Gründen unzureichend ist.
Einmal muß die mit diesem Vorgang betraute Person immer eine mehr oder weniger große Anzahl solcher Klammern in einer Tasche oder in einem Beutel mit sich herumtragen, um die Wäsche an der Leine befestigen zu können. Bei der Abnahme der trockenen Wäschestücke müssen sodann die Klammern auf umgekehrtem Wege wieder weggepackt werden, wobei es nicht selten vorkommt, daß die Klammern auf den Boden fallen und verschmutzen oder überhaupt verloren gehen. Ferner ist die Haltbarkeit der aufgehängten Wäschestücke dadurch ziemlich beeinträchtigt, daß die Klammerklauen infolge der gleichzeitigen selbsttätigen Mitanklemraung der Leine mit-unter nicht dicht schließen und es daher leicht vorkommt, daß sich die Wäschestücke insbesondere bei Wind leicht lösen und herunterfallen. Durch die Einführung von Wäscheleinen aus Kunststoff, mit deren noch geringeren Griffigkeit hat sich die Befestigung von Wäschestücken mittels der bekannten Klammern weiter verkompliziert, so daß der geringe Durchmesser des Wäscheseiles sehr zum Nachteil einer konstanten Haltbarkeit von Klammer und Wäschestück ausschläge, Dies hat zur Folge, daß z. B. bei den in Städten häufig antreffbaren Trockenvorrichtungen für Wäsche an den Hinterfassaden von mehrstöckigen Gebäuden Klammern und Wäschestücke noch leichter verloren gehen.
Die Neuerung trägt diesen aufgezeigten Nachteilen weitgehendst Rechnung und sie sucht eine Lösung des Problemes einer einwandfreien - Haltbarkeit von vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Wäscheklammern in der Weise, daß die Klammer mit der für den ständigem Gebrauch ausgespannten Leine durch eine leicht montierbare Öse verbunden ist, so daß also die Wäscheklammer praktisch überhaupt nicht mehr von der Leine abgenommen werden braucht. Die Klammern hängen daher lose z. B. an dem einen Ende der Leine und werden entlang dieser bei Gebrauch in der gewünschten Anzahl hervorgezogen.
Das Befestigen von Wäschestücken erfolgt dabei wesentlich einfacher, als es bei den bisherigen Ausführungen der Fall ist und das Wäschestück kommt vor allem bei der neuerungsgemäßen Klammer mit der Leine überhaupt nicht mehr in Berührung, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn z. B. als Leine rostanfälliger Draht verwendet wird. Auch ein Beschmutzen der Wäschestücke durch angeorstete oder staubige Wäscheleinen wird völlig ausgeschaltet. Ist die Wäsche trocken, wird diese von den Klammern mühelos abgenommen und letztere werden anschließend zweckmäßigerweise wieder an das Ende der Dauerleine zurückgestreift. Es versteht sich von selbst, daß die neuerungsgemäße Klammer die Wäschestücke auch bei mäßigem Wind viel leichter zu halten vermag, da die Klammer durch die neuerunggemäße Öse in Windrichtung pendeln kann. Weitere Vorteile dieser Klammer'ergeben sich durch die Führungskörper an der Innenseite der Klammerelemente, welche ein nach gewissem Zeitablauf mögliches Auseinanderklaffen der Klammernschenkel aus der lotrecht zur Federachse liegenden Richtung zur Folge haben könnte.
In der beiliegenden eichnung ist der Gegenstand der Neuerung - näher erläutert, u. zw zeigend Fig. 1, die Wäscheklammer in einer perspektivischen Darstellung am Wäscheseil hängend und Fig. 2, eine Ansicht der Klammer von oben bei waagrechtliegender Aufhängeöse.
Die aus zwei einander völlig gleichen Klammerschenkelen 1 u. 2 bestehende Wäscheklammer ist in an sich bekannter Weise durch eine . Klemmfeder 3 zusammengehalten, welche ihre Spannung durch die Federenden 4 u. 5 auf die beiden Klammerschenkel 1 u. 2 kraftschlüs-

aig überträgt.

T :

Zur besseren Haltbarkeit der Federenden 4 u. 5 sind an den Klammerschenkeln 1 u. 2 Riefen 6 ausgesparte Die Klammerklauen 7 u. 8 tragen an der Innenseite zur besseren Umgreifung der aufzuhängenden Wäsche hervorstehende Querriefen 9.
Beide Klammerschenkel weisen an ihrer oberen hohlen Innenseite 10 und 11 je ein Paar scherenartig ineinandergreifende Führungskörper 12,13, bzw., 14,15 auf, welche das Öffnen und wieder Schließen der Klammerschenkel 1,2 erleichtern und so der Klammer eine bessere Stabilität und Haltedauer verleihen. Mit 16 ist die neuerungsgemäße Aufhängeöse bezeichnet, deren aufeinanderliegenden Enden 17, 18 ein leichtes Einhängen oder Einhaken in die Wäscheleine 1. 9 ermöglichen.
Die Aufhängeöse 16 wird gegen die Spannung der Feder 3 vom oberen ; offenen Ende der Klammer her in diese über die Kanten der Führungskörper 12 bis 15 eingedrückt, wobei die Klammerschenkel l u. 2 in die Ausgangslage zurückrasten, sobald die Ösenachse 20 in den in beiden Klammerschenkeln l u.. 2 ausgenommenen Durchbrüchen 22 und 22' schwenkbar lagert. Die sich zu einer weiteren Bohrung 23 ergänzenden halbzylinderischen Längsausnehmungen 24 u. 25 in den jeweiligen Klammerelementen 1. u., 2 dient der Aufnahme der Wäscheleine, falls die Wäscheklammer ohne Aufhängeöse benutzt wird.

Claims

Schutzansprüche 1...) Wäscheklammer, dadurch gekennzeichnet ; daß diese freipendelnd an einer Aufhängeröse (16) befestigt ist, die ihrerseits an der Wäscheleine (1. 9) frei verschiebbar eingehängt ist.
2) Klammer nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerachse (20) längsparallel zum Federelement (3) angeordnet ist.
3.) Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerachse (20) lotrecht zum Federelement (3) angeordnet ist.
4..) Klammer nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerelemente (1, 2) mit Führungskörpern (12 bis 15) versehen sind, welche beim Öffnen der Klammer scherenartig ineinandergreifen.
5.) Klammer nach den Ansprüchen l, 2 u. 4, dadurch gekennzeichnete daß die Öse (1. 6) gegen den Druck der Feder (3) in Richtung auf diese über die Kanten der Führungskörper (12 bis 15) eingedrückt wird und in der aus den Halbbohrungen (22), (22l) bestehenden M<M A. uanehmung\. lagerte