DE417282C

DE417282C - Aufhaenger fuer Christbaumschmuck u. dgl.

Info

Publication number: DE417282C
Application number: DES65536D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-03-25
Filing date: 1924-03-25
Publication date: 1925-08-13

Description

Aufhänger für Christbaumschmuck u. dgl. Für gewöhnlich bestehen die Aufhänger für Christbaumschmuck aus geraden, schmalen und dünnen Blechstreifen, die zum Aufhängen des Schmuckes um den Ast gebogen werden. Diese Aufhänger haben den Nachteil, daß sie umständlich anzubringen, besonders abzunehmen sind, und es ist hierzu eine gewisse Geschicklichkeit erforderlich, wobei es häufig vorkommt, daß der Schmuck beschädigt wird. Auch kommt es vor, daß bei bewegtem Baum oder Ast der Schmuck sich aushängt und abfällt, weil beim Anbringen vielfach nicht die erforderliche Sorgfalt verwendet wird oder verwendet werden kann.
Diese Nachteile werden durch den den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Aufhänger für Christbaumschmuck u. dgl. behoben, der sich dadurch kennzeichnet, daß er aus einem Schaft besteht, der an beiden Enden mit in sich selbst federnden hakenförmigen Umbiegungen versehen ist. In den unteren- kurzen, hakenförmigen Teil wird der Schmuck eingehängt, während die obere längere Umbiegung in den Ast eingehängt wird, die sich durch ihre Federwirkung am Ast festklemmt, wodurch ein sicheres Festhalten des Schmuckes erzielt wird. Auch besitzt der Aufhänger gleichzeitig ein schönes Aussehen. Die obere Umbiegung ist so ausgebildet, daß sich der Aufhänger für starke und dünne Zweige gleich gut eignet.
Dieser Aufhänger kann sich nicht vom Baum lösen, selbst nicht bei stark bewegtem Äst oder Baum oder durch das Vorbeistreifen, und gestattet ein leichtes Befestigen und Abnehmen, ohne daß eine bestimmte Sorgfalt oder Geschicklichkeit erforderlich ist.
Auf der Zeichnung ist ein solcher Aufhänger für Christbaumschmuck u. dgl. dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Aufhänger im Gebrauch, Abb. a eine Längsansicht und Abb.3 eine Seitenansicht.
Der Schaft a ist unten mit einer kurzen Umbiegung b zum Einhängen des Schmuckes und oben mit einer längeren Umbiegung zum Befestigen am Ast versehen. 'Beide Umbiebungen b, c besitzen eine in sich selbst federnde Wirkung. Das Ende f der unteren Umbiegung verläuft nach außen schräg, so daß ein leichtes Einführen der Aufhängeöse des Schmuckes g erreicht wird. Die Umbiegung b ist so gestaltet, daß sie noch einen kleinen Abstand vom Schaft a besitzt, damit die öse des Schmuckes mit leichtem, sanftem Druck eingehängt werden kann, um ein Aushängen des Schmuckes auszuschließen. Die obere ringförmige Umbiegung c' verläuft ein kleines Stück gerade und besitzt anschließend daran eine wellenförmige größere Ausbiegung d, deren freies Ende e ebenfalls nach außen abgebogen ist, um leicht um den Ast h herumgreifen zu können. Die Ausbiegung d -dient zum Einhängen des Halters in starke Äste, während bei dünneren Ästen oder Astteilen der Halter so weit eingezogen wird, daß er mit seiner Öse e im Ast hängt.
Beim Einhängen wird der Schaft a am einfachsten senkrecht zwischen zwei Fingezn gehalten, nachdem zuvor der Christbaumschmuck eingehängt ist, und so über den Ast geschoben. Ebenso erfolgt auch das Abnehmen, wozu bisher zwei Hände erforderlich waren, und zwar die eine Hand zum Lösen des Aufhängers und die andere Hand zum Halten des Schmuckes.
Der Schaft u des Schmuckes kann noch mit Verzierungen, wie z. B. mit einem Blatt o. dgl., verbunden sein. Ebenso kann die obere Umbiegung mit mehreren verschieden großen Ausbiegungen d versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhänger für Christbaumschmuck u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Schaft (a) besteht, der oben und unten mit federnden, hakenförmigen Abbiegungen (b, c) versehen ist.
2. Aufhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwirkung der unteren Abbiegung (b) zum Abschluß derselben dient, während die Federwirkung der oberen Abbiegung (c) zum Festklemmen des Halters dient.
3. Aufhänger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegung (b) mit geringem. Abstand vom Schaft (a) hergestellt ist, deren freies Ende (f) schräg nach außen verläuft, um ein leichtes Einhängen des Schmuckes zu erzielen. q.. Aufhänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abbiegung (c) mit einer oder mehreren verschieden starken Ausbiegungen (d) versehen ist, um den Aufhänger in verschieden starke Äste einhängen zu können.