CH383873A - Aufhängbare Tube - Google Patents

Description

  
 



  Aufhängbare Tube
Die Erfindung bezieht sich auf eine aufhängbare Tube, die insbesondere für salbenartiges   Fült-    gut bestimmt ist.



   Es hat sich als zweckmässig herausgestellt, Tuben, die Hauptpflegemittel, Hautschutzmittel oder dergleichen enthalten, unmittelbar am Anwendungsort jederzeit griffbereit zur Verfügung zu haben. Vorteilhaft werden dazu Tuben verwendet, die hängend aufbewahrt werden können.



   Es sind bereits Tuben bekannt, die an ihrem unteren, umgeklappten Ende mit einem Aufhänger versehen sind, der es ermöglicht, diese Tuben an einem Haken oder dergleichen aufzuhängen. Es muss dabei also noch eine besondere Aufhängevorrichtung, beispielsweise ein Haken, vorhanden sein, um derartige Tuben bestimmungsgemäss aufhängen zu können.



   Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und ermöglicht es, Tuben ohne Zuhilfenahme anderer Organe an beliebiger Stelle aufzuhängen und dabei die Aufhängungsstelle nicht zu beschädigen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der abnehmbare Tubenverschluss mit einem Saugnapf versehen ist und dass Einrichtungen zum Verhängen des der Austrittsöffnung entgegengesetzten Tubenendes mit dem abgenommenen Tubenverschluss vorgesehen sind.



   Es sind zwar Tuben mit einem Saugnapf bekannt, der in Verbindung mit dem Tubenverschluss dazu bestimmt ist, die ganze Tube bzw. den abgenommenen Tubenverschluss festzuhalten. Damit kann die Tube, aufrecht stehend - mit der verschlossenen Öffnung nach unten - oder hängend - mit der verschlossenen Öffnung nach oben - aufbewahrt werden. Es fehlt aber die Möglichkeit, die Tuben mittels des Saugnapfes im offenen Zustand mit der Öffnung nach unten aufzuhängen.



   Bei der erfindungsgemässen Tubenausführung kann der abgenommene Tubenverschluss gegen eine glatte Fläche gedrückt werden, wo er infolge der Saugwirkung des Saugnapfes haftenbleibt, worauf die Tube mit ihrem Endteil an dem Tubenverschluss aufgehängt werden kann, so dass die Tube mit dem offenen Ende nach unten hängt.



   Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Tubenmantel an dem der Austrittsöffnung entgegengesetzten Tubenende mit einer gegen das Tubeninnere verschlossenen, ösenartigen Durchlochung für den Eingriff eines am Tubenverschluss angeordneten Hakens versehen. Die erwähnte Durchlochung kann sich im Abschlussstreifen des Tubenmantels, z. B. in einem Tubenfalz oder im Bereiche einer flächigen Verschweissung der Tubenwände, befinden. Es empfiehlt sich, in der Durchlochung eine Hohlniete anzuordnen, welche eine Öse zur Aufnahme eines Hakens bildet, der sich am Tubenverschluss befindet.



   Bezüglich der Ausführung des Tubenverschlusses bestehen verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann der Tubenverschluss durch einen elastischen, trichterförmig sich erweiternden Randansatz an der Innenseite einen Saugnapf bilden und an der Au ssenseite mit einem Aufhängehaken versehen sein.



  Es ist aber auch möglich, über den Tubenverschluss einen Saugnapf aus elastischem Kunststoff zu stülpen, der innenseitig über das Hütchen vorsteht und seinerseits an der Aussenseite einen Aufhängehaken trägt. In allen Fällen wird zweckmässig der Saugnapf bzw. dessen Randzone der Tuben schulter angepasst, so dass diese Randzone bei verschlossener Tube  an der Tubenschulter anliegt und dadurch gegen Verletzung geschützt ist.



   Die erfindungsgemässe Tube hat den Vorteil, dass die beispielsweise mit einem Hautschutzmittel gefüllte Tube unmittelbar neben einer Wasserzapfstelle aufgehängt werden kann. Werden Kunststofftuben verwendet, so kann der Tubeninhalt bequem aus den aufgehängten Tuben herausgedrückt werden, ohne dass diese von den Haken genommen oder nach dem Gebrauch wieder verschlossen werden müssen.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Tube wiedergegeben.



   Fig. 1 zeigt eine Tube 1 mit einem Tubenfalz 2, der bei Kunststofftuben durch eine flächige Verschweissung der Tubenwände ersetzt werden kann und der bei 3 durchlocht ist. Der Tubenverschluss besteht aus einem Kunststoffhütchen 5, welches au  ssen    von einer übergestülpten, weichen Kunststoffkappe 6 umgeben ist. Diese Kunststoffkappe 6 hat eine elastische, trichterförmige Verlängerung 7, die sich an die Tubenschulter 9 anlehnt. Auf der entgegengesetzten Seite ist die Kunststoffkappe mit einer hakenförmigen Verlängerung 8 versehen, die in die ösenartige Durchlochung 3 passt, welche gegen das Tubeninnere verschlossen ist.



   In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Tube wiedergegeben, bei der das Tu  benhütchen    abgenommen ist und nunmehr als Saugnapf eine Aufhängevorrichtung für die Tube 1 bildet.



   In Fig. 3 ist die Durchlochung 3 mittels einer Hohlniete 4 vorgenommen. Dieses ist insbesondere bei Kunststofftuben vorteilhaft, damit die Schweissnaht nicht zu sehr belastet wird oder verbreitert werden muss.



   Fig. 4 zeigt die Ausführung einer Tube mit einer Hohlniete 4 im Querschnitt.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aufhängbare Tube, insbesondere für salbenartiges Füllgut, deren abnehmbarer Verschluss mit einem Saugnapf versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zum Verhängen des der Austrittsöffnung entgegengesetzten Tubenendes mit dem abgenommenen Tubenverschluss vorgesehen sind.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Tube nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tubenmantel an dem der Austrittsöffnung entgegengesetzten Tubenende mit einer gegen das Tubeninnere verschlossenen, ösenartigen Durchlochung für den Eingriff eines am Tubenverschluss angeordneten Hakens versehen ist.

   2. Tube nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchbohrung im Abschlussstreifen des Tubenmantels, z. B. in einem Tubenfalz oder im Bereiche einer flächigen Verschwei ssung der Tubenwände, befindet.

   3. Tube nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchlochung eine Hohlniete angeordnet ist.

   4. Tube nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastischer, trichterförmig sich erweiternder Randansatz an der Innenseite des Tubenverschlusses einen Saugnapf bildet und dass an der Aussenseite des Tubenverschlusses ein Aufhängehaken angeordnet ist.

   5. Tube nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tubenverschluss ein innenseitig vorstehender Saugnapf übergestülpt ist, der an der Aussenseite einen Aufhängehaken trägt.

   6. Tube nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Saugnapfes der Tubenschulter angepasst ist.