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Bereich der Technik
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Die Erfindung betrifft ein aufhängbares Hilfsmittel zum Anziehen von Oberkörper-Kleidungsstücken (aufhängbare Anziehhilfe) insbesondere für Personen mit eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit des oberen Bewegungsapparats.
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Stand der Technik
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Personen mit eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit stehen vielen Hindernissen des Alltags gegenüber und sind oft auf fremde Hilfe angewiesen. Hilfsmittel, die zumindest teilweise die Tätigkeiten erleichtern, die sonst für Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit schwierig sind, leisten demzufolge einen großen Beitrag zur Bewältigung ihres Alltagslebens bei. Zu diesen Tätigkeiten zählt unter anderem das Anziehen von oberen Kleidungsstücken, Pullovern, Hemden, Mänteln, Jacken, T-Shirts, Unterhänden und ähnlich, das eine Reihe von Bewegungen erfordert und ein Problem insbesondere für die Personen nach Operationen am Bewegungsapparat im Bereich des Oberkörpers darstellen, die nicht in der Lage sind, die Hände im ausreichenden Umfang zu heben, bzw. für die Personen mit eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit, die oft nicht ohne fremde Hilfe zurechtkommen.
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Wesen der Erfindung
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Der oben beschriebene Nachteil wird durch eine aufhängbare Anziehhilfe gemäß dieser Erfindung als Hilfsmittel zum Anziehen von oberen Kleidungsstücken mit Knopfverschluss bzw. von verschlusslosen, über den Kopf anzuziehenden Kleidungsstücken gelöst.
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Die aufhängbare Anziehhilfe besteht aus einem Unterlageteil, an den ein Anziehhilfekörper angeschlossen ist, der auf seinen Seiten in einer Ebene liegende, von oben abgerundete verbundene Teile aufweist, die als Arme der Anziehhilfe zum Auffangen von oberen Ärmelteilen dienen. Die verbundenen Teile können durch ein Element miteinander verbunden sein, das Änderungen deren Spannweite ermöglicht.
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Zwischen den verbundenen Teilen, auf dem Anziehhilfekörper liegend, befindet sich ein Teil, der in senkrechter Richtung bewegbar ist und der das Anziehen von über den Kopf anzuziehenden verschlusslosen Kleidungsstücken ermöglicht. Dieser Teil besteht aus einem Auffangbereich am oberen Ende, der in Richtung zu den verbundenen Teilen gebogen ist, und aus einem flachen abgerundeten Führungsteil besteht, der in Richtung von den verbundenen Teilen abgebogen ist. Die Ebene, in der die verbundenen Teile der Anziehhilfe liegen, bildet mit dem oberen Bereich der Ebene des Unterlageteils den α-Winkel, der kleiner als 90 ° ist. Der obere Bereich der Vorderseite des Unterlageteils und der hintere Bereich des Anziehhilfekörpers weisen Gegenstücke des Stoppelementes auf, die die Verbindung des Anziehhilfekörpers mit dem Unterlageteil ermöglichen.
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Der Anziehhilfekörper ist an den Unterlageteil mit zumindest einem Befestigungselement angeschlossen, in dem ein Verankerungselement mithilfe von einer Arretierungsvorrichtung verankert ist. Die Arretierungsvorrichtung ermöglicht die Arretierung des Verankerungselements in zumindest einer Position im Befestigungselement.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführung kann eine Rundstange mit einem Dübelloch einen Bestandteil der Arretierungsvorrichtung bilden, wobei diese Rundstange mit dem Dübelloch zugleich das Verankerungselement des Anziehhilfekörpers im Befestigungselement auf dem Unterlageteil darstellt und ebenfalls die Einstellung des α-Winkels der Ebene ermöglicht, in der die beiden verbundenen Teile der Anziehhilfe bezogen auf die Ebene des Unterlageteils liegen. Diese Rundstange weist ein Anschlagelement auf, das die Position des Anziehhilfekörpers in einem für das Anziehen geeigneten Winkel sichert und etwaigen Fall des Anziehhilfekörpers in senkrechte Lage beim Versagen der Arretierungsvorrichtung verhindert.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung kann ein Reiter als Verankerungselement dienen, der in zumindest einer senkrechten, am unteren Ende verblendeten Rille verankert ist, die sich im mit dem Unterlageteil verbundenen Befestigungselement befindet. Die Rille weist vorteilhaft zumindest drei Positionen zur Aufstellung des Verankerungselementes im Befestigungselement mithilfe der Arretierungsvorrichtung auf.
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Das Verankerungselement ist mit dem Anziehhilfekörper mit einer Vorrichtung zur Einstellung des α-Winkels verbunden. Die Ebene, in der die verbundenen Teile der Anziehhilfe liegen, bildet mit dem oberen Bereich der Ebene des Unterlageteils vorteilhaft einen α-Winkel von 40° bis 50°. Der Typus der Vorrichtung zur Einstellung des α-Winkels kann beliebig sein. Seine Bestandteile können zum Beispiel eine Klemmschraube mit Flügelmutter darstellen. Die Vorrichtung zur Einstellung des α-Winkels arretiert zugleich den Anziehhilfekörper in einer bestimmten Position und verhindert somit sein zufälliges Umkippen in Richtung zum Unterlageteil.
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Die aufhängbare Anziehhilfe gemäß den Ansprüchen kann aus jedem beliebigen Material, vorteilhaft aus Kunststoff, Holz bzw. Metall bzw. aus einer Kombination dieser Werkstoffe bestehen. Ist sie aus Kunststoff produziert, weist jeder der beiden verbundenen Teile der Anziehhilfe zumindest eine Öffnung auf.
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Die Anziehhilfe kann an der Wand befestigt sein, wobei sie auf der hinteren Seite des Unterlageteils eine fahrbare Vorrichtung aufweisen kann, die eine Senkrechtbewegung an der Wand zwecks Änderung der Höhe der Anziehhilfe nach Bedarf des Benutzers ermöglicht. Der Unterlageteil kann alternativ ein Element enthalten, das die Aufhängung der Anziehhilfe ermöglicht, und/oder einem Element, mit dem die Anziehhilfe an der Wand oder einer anderen festen Träger befestigt werden kann, wobei dieses Element mit dem Unterlageteil lösbar verbunden sein oder seinen Bestandteil bilden kann.
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Der Unterlageteil ist vorteilhaft eine Platte von einer beliebigen Form, die weitere Elemente, zum Beispiel Elemente zur Aufhängung von Kleidungsstücken bzw. Zierelemente aufweisen kann. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung weist die Platte in ihrem unteren Bereich einen kleinen Haken zur Aufhängung eines Teiles auf, der das Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf ermöglicht, falls dieser Teil aktuell nicht benötigt wird. Die als Arme der Anziehhilfe dienenden verbundenen Teile können flach sein, bzw. ihr vertikaler Querschnitt kann eine beliebige Form, zum Beispiel Halbkreis-, Rund-, Sechskant-, Achtkant-Form, bzw. eine andere geometrische oder Zierform, aufweisen. Die Gegenstücke des Stoppelementes ermöglichen die Verbindung des Anziehhilfekörpers mit dem Unterlageteil und dadurch ein Zusammenklappen in die Bereitschaftslage für die Transport- bzw. Lagerungszwecke.
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Die erfindungsgemäße Ausführung der Anziehhilfe sieht die Möglichkeit einer individuellen Anpassung der Aufhängungshöhe der Anziehhilfe, unter anderem durch Änderung der Aufhängungshöhe an der Wand mithilfe vom fahrbaren Mechanismus des Unterlageteils vor, an dem die Anziehhilfe entsprechend der Körperhöhe des Benutzers verankert ist. Die Neigung und Spannweite seiner Arme können dem Typus der Figur des Benutzers angepasst werden, wobei der Benutzer diese Anziehhilfe individuell einfach einstellen kann.
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Auf die abgerundeten verbundenen Teile, die die Arme der Anziehhilfe darstellen, wird das aufgeknöpfte Kleidungsstück mit der Außenseite in Richtung zur Anziehhilfe aufgehängt, und der Benutzer kann es dann einfach direkt von der aufgehängten Anziehhilfe ohne Unterstützung einer fremden Person anziehen. Der Benutzer kann auch ein Kleidungsstück mithilfe eines senkrecht am Anziehhilfekörper bewegbaren Teiles einfach anziehen, der das Anziehen über den Kopf ermöglicht. Ein verschlussloses Kleidungsstück wird durch die Kopföffnung auf den abgerundeten Führungsbereich angezogen, und mit dem Ergreifen des unteren Teilendes und mit seinem teilweisen Hinaufziehen des Führungsbereich des Teiles nach oben, der beim Anziehen die Kopfausrundung des Benutzers kopiert, wird das Kleidungsstück über den Kopf gezogen. Der Teil für das Anziehen von verschlusslosen Kleidungsstücken über den Kopf kann eine beliebige Länge aufweisen; die Form, Größe und Ausrundung des Führungsbereichs dieses Teiles kann der Kopfform des Benutzers angepasst werden.
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Figurenliste
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- : Perspektivansicht der Ausführung der aufhängbaren Anziehhilfe eines Oberkörper-Kleidungsstücks und einzelne Teile der Vorderseite der Anziehhilfe.
- : Seitenansicht der Ausführung der aufhängbaren Anziehhilfe, in der eine Abwinkelung des Anziehhilfekörpers vom Unterlageteil im α-Winkel sowie Anordnung der Gegenstücke des Stoppelements auf dem Unterlageteil und dem Anziehhilfekörper ersichtlich ist.
- : Seitenansicht der Ausführung der aufhängbaren Anziehhilfe. Die mit einem Dübel befestigte Rundstange bildet das Verankerungselement, weist das Anschlagelement auf und ist Bestandteil der Arretierungsvorrichtung.
- : Rückansicht der Anziehhilfe in der Ausführung, wo der Unterlageteil einen fahrbaren Mechanismus aufweist, der die senkrechte Bewegung auf der Hängefläche erlaubt.
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Die Erfindung wird im Folgenden mithilfe von Ausführungsbeispielen erläutert, die allerdings auf keine Art und Weise sonstige sinnvolle Ausführungen im Umfang der Patentansprüche einschränken.
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Beispiele der Erfindungsumsetzung
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Beispiel 1
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Die erfindungsgemäße Wand-Anziehhilfe aus Kunststoff ( ) besteht aus einem für die Wandaufhängung ausgestalteten Unterlageteil 1 in Form von einer Rechteckplatte, an die der Körper 2 der Anziehhilfe angeschlossen ist, die zwei von oben abgerundete verbundene Teile 3 aufweist, die in einer Ebene liegen und ununterbrochene Bogen bilden, die als Arme der Anziehhilfe dienen. Die Hinterseite dieser Teile 3 ist flach, ihre Vorderseite ist halbrund ( ). In jedem der Teile ist eine Öffnung 13 ausgebildet. Die verbundenen Teile 3 sind mit einem Element 12 miteinander verbunden, das die Spannweiteänderung der verbundenen Teile 3 (Arme) nach Bedarf des Benutzers ermöglicht. Zwischen den Teilen 3 der Anziehhilfe, am Körper 2, ist der Teil 4 angeordnet, der das Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf in einer Lagerung ermöglicht, die die Bewegung des Teiles 4 in beiden Richtungen erlaubt. Dieser Teil 4 ist mit dem Körper 2 lösbar verbunden, an seinem oberen Ende besteht er aus dem Auffangbereich 5, der in Richtung zu den verbundenen Teilen 3 gebogen ist und mit einem flachen, abgerundeten Führungsbereich 6, der in Richtung von den verbundenen Teilen 3 abgebogen ist. Der Körper 2 der Anziehhilfe ist mit zwei Befestigungselementen 7 mit dem Unterlageteil 1 verbunden. In jedem Befestigungselement 7 ist eine senkrechte Rille 11 ausgeführt. In den Rillen 11 ist ein Verankerungselement 9 in Form eines Reiters angeordnet. Untere Enden der Rillen 11 sind verblendet. Der Reiter kann mit einer Arretierungsvorrichtung 8 in drei Positionen der Rille 11 arretiert werden. Auf diese Art und Weise kann die Bodenhöhe des Körpers 2 der Wand-Anziehhilfe nach Bedarf des Benutzers eingestellt werden. Der Körper 2 der Anziehhilfe ist mit dem Verankerungselement 9 mit einer Vorrichtung 10 zur Einstellung der Abwinkelung der Ebene des Körpers 2 der Anziehhilfe im α-Winkel von der Ebene des oberen Bereiches des Unterlageteils 1 ( ) verbunden. Die Lage der verbundenen Teile 3 der Anziehhilfe mit dem oberen Bereich des Unterlageteils 1 im α-Winkel wird mit einer Klemmschraube und Flügelmutter arretiert. Der α-Winkel, den die Ebene der verbundenen Teile 3 mit dem oberen Bereich des Unterlageteils 1 bildet, ist auf 50 ° eingestellt. Der obere Bereich der Vorderseite des Unterlageteils 1 und der hintere Bereich des Körpers 2 der Anziehhilfe weisen Gegenstücke 17 des Stoppelementes auf, das die Verbindung des Körpers 2 der Anziehhilfe mit dem Unterlageteil 1, und damit auch das Zusammenklappen der Anziehhilfe in die Bereitschaftslage für die Transport- bzw. Lagerungszwecke ( ) ermöglicht. Im oberen Bereich der hinteren Seite des Unterlageteils 1 weist die Anziehhilfe das Element 14 auf, das ihre Aufhängung auf einer anderen festen Stütze ermöglicht. Im unteren Bereich der Vorderseite des Unterlageteils 1 weist die Anziehhilfe einen kleinen Haken 16 zur Aufhängung des Teiles 4 auf, der das Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf ermöglicht, falls dieser aktuell nicht benötigt wird ( ).
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Beispiel 2
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Die erfindungsgemäße Wand-Anziehhilfe aus Holz und Metall besteht aus einem zum Aufhängen an der Wand ausgestalteten Unterlageteil 1 in Form einer Zierholzplatte, die im hinteren Bereich einen Fahrmechanismus 15 aufweist, der die senkrechte Bewegung des Unterlageteils 1 an der Wand ermöglicht ( ). An den Unterlageteil 1 ist der Körper 2 der Anziehhilfe angeschlossen, die zwei von oben abgerundete plattenförmige verbundene Holzteile 3 aufweisen, in einer Ebene liegen und ununterbrochene Bogen bilden, die als Arme der Anziehhilfe dienen. Zwischen den Teilen 3 der Anziehhilfe ist am Körper 2 der aus Metall hergestellte Teil 4, der das Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf ermöglicht, und in einer Lage angeordnet ist, die eine beiderseitige senkrechte Bewegung des Teils 4 ermöglicht. Dieser Teil 4 besteht am oberen Ende aus dem Auffangbereich 5, der in Richtung zu den verbundenen Teilen 3 gebogen ist, und aus einem flachen, abgerundeten Führungsteil 6. der in Richtung von den verbundenen Teilen 3 abgebogen ist. Der obere Bereich der Vorderseite des Unterlageteils 1 und der hintere Bereich des Körpers 2 der Anziehhilfe weisen Gegenstücke 17 des Stoppelementes auf, das eine feste Verbindung des Körpers 2 der Anziehhilfe und des Unterlageteils 1, d.h. das Zusammenklappen in die Bereitschaftslage zur Vereinfachung der Lagerung bzw. des Transportes der Anziehhilfe ermöglicht. Der Körper 2 der Anziehhilfe ist mit zwei Befestigungselementen 7 mit dem Unterlageteil 1 verbunden. In jedem Befestigungselement 7 ist eine senkrechte Rille 11 ausgeführt. In den Rillen 11 ist das Verankerungselement 9 in Form von einem Reiter vorgesehen. Die unteren Enden der Rillen 11 sind verblendet. Der Reiter kann mit der Arretierungsvorrichtung 8 in vier Positionen der Rille 11 arretiert werden. Auf diese Art und Weise kann die Höhe des Körpers 2 der Wand-Anziehhilfe in einer Bodenhöhe nach Bedarf des Benutzers eingestellt werden. Der Körper 2 der Anziehhilfe ist mit dem Verankerungselement 9 mit der Vorrichtung 10 zur Einstellung des α-Winkels der Ebene, und vom oberen Bereich des Unterlageteils 1, verbunden, in dem die verbundenen Teile 3 der Anziehhilfe liegen. Die Vorrichtung 10 zur Winkeleinstellung verhindert zugleich ein zufälliges Umkippen des Körpers 2 der Anziehhilfe in Richtung zum Unterlageteil 1.
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Die verbundenen Teile 3 der Anziehhilfe werden unter dem α-Winkel mit dem oberen Bereich des Unterlageteils 1 mit einer Klemmschraube und Flügelmutter arretiert. Der α-Winkel, den die Ebene der verbundenen Teile 3 mit dem oberen Bereich des Unterlageteils 1 bildet, ist auf 45 ° eingestellt. Im unteren Bereich der Vorderseite des Unterlageteils 1 weist die Anziehhilfe den kleinen Haken 16 zum Aufhängen des Teils 4 auf, der das Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf ermöglicht, falls dieser aktuell nicht benötigt wird.
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Beispiel 3
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Die erfindungsgemäße Wand-Anziehhilfe aus Holz und Metall besteht aus einem zum Aufhängen an der Wand ausgestalteten Unterlageteil 1 in Form einer Zierholzplatte. An den Unterlageteil 1 ist der Körper 2 der Anziehhilfe angeschlossen, die zwei von oben abgerundete plattenförmige verbundene Teile 3 aufweisen, aus Holz hergestellt wurden, in einer Ebene liegen und ununterbrochene Bogen bilden, die als Arme der Anziehhilfe dienen. Zwischen den Teilen 3 der Anziehhilfe ist am Körper 2 der aus Metall hergestellte Teil 4, der das Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf ermöglicht, und in einer Lage angeordnet ist, die eine beiderseitige senkrechte Bewegung des Teils 4 ermöglicht. Dieser Teil 4 besteht am oberen Ende aus dem Auffangbereich 5, der in Richtung zu den verbundenen Teilen 3 gebogen ist, und aus einem flachen, abgerundeten Führungsteil 6 besteht, der in Richtung von den verbundenen Teilen 3 abgebogen ist. Der obere Bereich der Vorderseite des Unterlageteils 1 und der hintere Bereich des Körpers 2 der Anziehhilfe weisen Gegenstücke 17 des Stoppelementes auf, das eine feste Verbindung des Körpers 2 der Anziehhilfe und des Unterlageteils 1, d.h. das Zusammenklappen in die Bereitschaftslage zur Vereinfachung der Lagerung bzw. des Transportes der Anziehhilfe ermöglicht. Der Körper 2 der Anziehhilfe ist mit einem Befestigungselement 7 mit dem Unterlageteil 1 verbunden. Das Befestigungselement wird von einer senkrechten Metallplatte gebildet, die an den Unterlageteil 1 angeschlossen ist und die zwei gegenüberliegende, mit einer Öffnung versehene Metallvorsprünge in drei Positionen aufweist ( ). Der Körper 2 der Anziehhilfe ist im Befestigungselement 7 mit dem Verankerungselement 9, der Rundstange mit dem Dübelloch, befestigt, die einen Bestandteil der Vorrichtung 8 zur Arretierung des Anziehhilfekörpers in einer bestimmten Position auf dem Befestigungselement 7 mithilfe von Vorsprüngen mit Öffnungen bildet. Die Rundstange mit dem Dübel ist zugleich die Vorrichtung 10 zur Einstellung des α-Winkels der Ebene, in der die verbundenen Teile 3 der Anziehhilfe bezogen auf die Ebene des Unterlageteils auf 40 ° liegen. Die Rundstange weist ein Anschlagelement 18 auf, das an die Metallplatte des Befestigungselementes 7 anliegt. Das Anschlagelement 18 sichert die Lage des Anziehhilfekörpers in einem Winkel, der für das Anziehen geeignet ist, und einen Fall des Körpers 2 in senkrechte Lage beim etwaigen Versagen der Arretierungsvorrichtung 8 verhindert.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Mit der erfindungsgemäßen Wand-Anziehhilfe wird den Personen mit eingeschränkter körperlichen Beweglichkeit der oberen Gliedmaßen ein einfaches, stabiles, bequemes und praktisches Hilfsmittel zum Anziehen von oberen Kleidungsstücken mit Knopfverschluss bzw. von verschlusslosen Kleidungsstücken, die über den Kopf angezogen werden, ohne fremde Hilfe zur Verfügung gestellt. Dank der Möglichkeit der Einstellung der Höhe und der Abwinkelung der Arme von der Wand, an der die Anziehhilfe aufgehängt ist, kann sie sich an Personen mit unterschiedlichen Figuren einfach anpassen. Die Anziehhilfe hat eine einfache Ausführung, dank dessen ist sie gut lagerfähig und bequem tragbar. Darüber hinaus ist sie weder aus technischer, noch aus finanzieller Sicht aufwandsintensiv.
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Bezugszeichenliste
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- 1 -
- Unterlageteil
- 2 -
- Anziehhilfekörper
- 3 -
- verbundene, Arme bildende Teile
- 4 -
- Teil fürs Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf
- 5 -
- Auffangbereich des Teiles
- 6 -
- Abgerundeter Führungsbereich des Teiles
- 7 -
- Befestigungselement
- 8 -
- Arretierungsvorrichtung
- 9 -
- Verankerungselement
- 10 -
- Vorrichtung zur Einstellung des α-Winkels
- 11 -
- Rille
- 12 -
- Element, das die Spannweiteänderung der Plattenteile ermöglicht
- 13 -
- Öffnung im verbundenen Teil
- 14 -
- Element, das die Aufhängung der Anziehhilfe ermöglicht
- 15 -
- Fahrmechanismus auf dem Unterlageteil
- 16 -
- kleiner Haken
- 17 -
- Gegenstück des Stoppelements
- 18 -
- Anschlagelement