DE202012007569U1

DE202012007569U1 - Pressgerät für Container

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Publication number: DE202012007569U1
Application number: DE201220007569
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-08-07
Filing date: 2012-08-07
Publication date: 2012-10-31
Anticipated expiration: 2022-08-08

Abstract

Pressgerät für Container, wobei das Pressgerät auf die Oberkante eines überwiegend stationären Containers, mittels eines Radladers gestellt wird, und somit mittels der Bewegungs-Kinematik des Radladers in einem weiteren Arbeitsschritt die Pressplatte nach unten bewegt wird, dadurch gekennzeichnet dass, das Pressgerät (1) wesentlich aus einem Gewichtsblock (2) besteht, wobei dessen Rückseite mit den Radladerseitig bedingten Anschlüssen der Hubschwingen (8) und mindestens einem Hubarm (81) ausgestattet ist, und der Gewichtsblock (2) indirekt die Pressplatte (3) um die Hubhöhe (H1) absenkbar geführt hat, und das Pressgerät (1) von einem Radlader für einen Verdichtungsvorgang im Container (9) auf dessen Oberkante, mindestens auf einer Seitenwand (91) indirekt fixiert aufliegend, so gestellt wird, dass der Gewichtsblock (2) mit seiner eingezogenen Pressplatte (3) nahezu waagerecht aufliegt, und die nahezu waagerechte Position dadurch erreicht wird, indem der Gelenkhebel (5) in einer entsprechenden Winkelstellung, dem Radlader zugeneigt, mit seiner Oberseite an einem Festpunkt des Gewichtblockes (2), in vorteilhafter Weise...

Description

Die Neuerung beschreibt ein sogenanntes Pressgerät, bzw. einen Verdichter als Gerät, welches überwiegend an Radladern angekoppelt ist und für einen Verdichtungs-, bzw. Pressvorgang über die Oberkante eines am Boden abgestellten Containers gestellt wird.
Die Einleitung der Pressbewegung erfolgt unmittelbar mittels der Bewegungs-Kinematik seitens des Radladers.
Somit wird das, sich im Container befindende Press-, bzw. Schüttgut, auf ein kleineres Volumen gebracht.
Bekannt sind ähnliche Geräte als Verdichter usw. bezeichnet, jedoch die hier zu beschreibende Neuerung ist so konzipiert, dass das Gerät, als solches über die Oberkante des Containers mittels des Radladers gestellt wird, auf den beiden Containerseitenwänden aufliegt und sodann wird in einem weiter folgenden Arbeitsschritt, mittels der Hydraulik betriebenen Bewegungs-Kinematik des Radladers eine sogenannte Pressplatte nach unten so weit bewegt, bis das Pressgut für eine Verdichtung erreicht wird.
Das Eigengewicht des Pressgerätes, sowie zusätzlich das der, nach unten ausfahrenden Pressplatte, bewirkt einen ausreichenden Verdichtungsdruck und weiter wirkt sich das Eigengewicht insofern positiv aus, als der Radlader relativ mit seiner Vorderachse am Boden haften kann und somit nicht aus seiner Vorderachse herausgehoben wird.
Folgend soll nun die Neuerung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den beiliegenden Skizzen näher beschrieben werden.
1a zeigt das Pressgerät 1 in perspektivische Darstellung, wesentlich als Einzelteil.
Dieses ist wesentlich zusammengesetzt aus einem Gewichtsblock 2, welcher die nach unten ausfahrbare Pressplatte 3 trägt.
Die beiden vorderen Auflagefüße 4, dienen als fixierende Auflage auf den beiden Seitenwänden 91 des Containers 9 und sind mittels der Rastbohrung 200 fixierend verstellbar, hier in dem Gewichtsblock 2 geführt.
Die Anschlusstechnik des Pressgerätes 1 an einen Radlader ist hier nicht dargestellt und wird weiter unten beschrieben.
Der Gewichtsblock 2 hat in vorteilhafter Weise eine entsprechende Aussparung 21 eingearbeitet, welche als Platz für die Bewegungs-Kinematik, also des Gelenkhebels 5 dient, welche hier schematisch dargestellt ist.
Der Gewichtsblock 2 hat indirekt in seiner Lagerachse 20 die Hubschwingen 8 des Radladers entsprechend drehbar gelagert, wobei die weitere Technik hier nicht dargestellt ist, da bereits Stand der Technik, somit wird der Gewichtsblock 2 direkt vom Radlader, mittels der Hubschwingen 8 in der Höhe bewegt, sodass lediglich der Hubarm 81 die Pressplatte 3 bewegt.
Die Führungsstangen 31 der Pressplatte 3 sind hier ebenfalls schematisch dargestellt. Sie dienen eben der Führungsstabilität während der Hubbewegung um die Hubhöhe H1.
1b zeigt die seitliche Teilschnittdarstellung des Containers 9, mit dem aufgesetzten Pressgerät 1.
Die Auflagefüße 4 umschließen die beiden Seitenwände 91 des Containers 9, sodass das Pressgerät 1 stabilisiert aufliegt. Auch kann die Rückseite des Pressgerät 1, ebenfalls mit den Auflagefüßen 4 bestückt sein.
Die Darstellung zeigt den Gelenkhebel 5, welcher mit betätigt wird, mittels des Hubarmes 81 des Radladers, um den Gelenkhebel 5 um den gewünschten Kippwinkel W1 zu bewegen. Der Hubarm 81 wirkt in seiner Funktion analog einer Radladerschaufel, welche ebenfalls unter dem Kippwinkel W1 für das Entleeren gestellt ist.
Der Gelenkhebel 5 ist in vorteilhafter Weise an der Oberseite entsprechend abgewinkelt, sodass dessen Endstück 51 mit der Pressplatte 3 indirekt, mittels der Hubstange 52, gelenkig gekoppelt ist.
Die Koppelung und deren Ausgestaltung sind Stand der Technik und hier nicht beschrieben. Der Gelenkhebel 5, sowie die Pressplatte 3 sind hier zusätzlich, unter einer abgesenkten Position um die Hubhöhe H1, strichliniert dargestellt.
Die Hubhöhe H1 wird erreicht, indem der Gelenkhebel 5 um den Winkel W1, mittels des Hubarmes 81, bewegt wird. Der Hubarm 81 ist im Gelenkpunkt 53 des Gelenkhebels 5 gelenkig gekoppelt.
Die Absenkung der Pressplatte 3 um die Hubhöhe H1 kann nur dann erfolgen, wenn das Pressgerät 1 mit seinem Gewichtsblock 2 auf dem Container 9 aufliegt und eben der Gelenkhebel 5, mittels des Hubarmes 81 bewegt wird.
Wird die Pressplatte 3 wieder um die Hubhöhe H1 nach oben gezogen, so drückt der Gelenkhebel 5 mit seinem oberen Bereich gegen die Halteschiene 22 des Gewichtsblockes 2, dadurch wir der Gewichtsblock 2 entsprechend vom Container 9 abgehoben und das Pressgerät 1 kann mittels seiner eingezogenen Pressplatte 3 wieder auf z. B. dem Boden abgestellt werden.
Wird das Pressgerät 1 wieder für einen weiteren Verdichtungsvorgang verwendet, so wird dieses vom Radlader erneut derart angehoben und sodann wieder auf den Container 9 aufgesetzt, wobei während des Hochheben des Pressgerätes 1, der Hubarm 81 in seiner Hublänge so gestellt ist, dass die Pressplatte 3 nahezu waagerecht zum Boden gerichtet ist. Liegt sodann das Pressgerät 1 auf dem Container 9 auf, so wird der Hubarm 81 erneut nach vorne unten betätigt, um den Kippwinkel W1 gestellt, sodass dadurch wieder die Pressplatte 3 nach unten um die Hubhöhe H1 gerückt, bzw. gefallen lassen wird.
Das Pressgerät 1 und somit der Gewichtsblock 2 werden durch die Anlage des Gelenkhebels 5 an die Halteschiene 22 in der nahezu waagerechten Position gehalten und somit kann ein aufsetzen auf den Container 9 erfolgen.
Die Höhe des Pressgerätes 1 ist mit der Auflage auf dem Container 9 positioniert, sodass lediglich nur der Hubarm 81 betätigt werden muss.
2a zeigt Rückansicht des Pressgerätes 6, welche nahezu einem plattenförmigen Block entspricht.
Die Taschen 61 dienen der Lagerung der Lagerachse 60, analog der Lagerachse 20, auf welcher nahezu mittig der Gelenkhebel 500 drehbar um den Kippwinkel W1 gelagert ist.
Die Anschlüsse der Hubschwingen 8, sowie die des Hubarmes 81 im Gelenkpunkt 510 sind schematisch dargestellt.
Die Pressplatte 7 ist in strichlinierter Darstellung um die Hubhöhe H1 nach unten ausgefahren.
2b zeigt das Pressgerät 6, von seiner seitlichen Stirnseite, hervorgehend aus der 2a, wobei diese Darstellung etwas vergrößert gezeichnet ist.
Das Pressgerät 6, aufliegend mindestens auf einer Seitenwand 91 des Containers 9, ist das tragende Teil, wobei an dessen Vorderseite indirekt die Pressplatte 7 vertikal bewegend geführt ist. Die Pressplatte 7 ist angekoppelt an den Führungsblock 71, welcher in einer technisch vorteilhaften Anordnung, formschlüssig um die Hubhöhe H1, am Pressgerät 6 geführt ist und indirekt mittels des Gelenkhebels 500 bewegt wird.
Die Auflagekehle 63 ist in vorteilhafter Weise an der Unterseite des Pressgerätes 6, angepasst einer Seitenwand 91, eingearbeitet.
Der Haltesteg 62 dient der Anlage des Gelenkhebels 500, während des Auf- bzw. des Absetzvorganges des Pressgerätes 6, auf und von dem Container 9.
Der Führungsblock 71 ist in seinen Abmessungen entsprechend eines erforderlichen Eigengewichtes, entsprechend ausgelegt und hier nicht näher beschrieben.
Der Führungsblock 71 ist an seiner Oberseite gelenkig mit dem Zugteil 700, einem Seil-, oder alternativ einen Kettenzug gekoppelt, wobei das Zugteil 700 wiederum mit dem Gelenkhebel 500 gelenkig gekoppelt ist.
Der Hubarm 81 bewirkt somit indirekt, mittels des Gelenkhebels 500, dass die Pressplatte 7, nach unten gefallen lassen werden kann und somit auf das Pressgut im Container 9 verdichtend einwirkt und in weiterer Abfolge wieder nach oben gezogen wird.

Claims

Pressgerät für Container, wobei das Pressgerät auf die Oberkante eines überwiegend stationären Containers, mittels eines Radladers gestellt wird, und somit mittels der Bewegungs-Kinematik des Radladers in einem weiteren Arbeitsschritt die Pressplatte nach unten bewegt wird, dadurch gekennzeichnet dass, das Pressgerät (1) wesentlich aus einem Gewichtsblock (2) besteht, wobei dessen Rückseite mit den Radladerseitig bedingten Anschlüssen der Hubschwingen (8) und mindestens einem Hubarm (81) ausgestattet ist, und der Gewichtsblock (2) indirekt die Pressplatte (3) um die Hubhöhe (H1) absenkbar geführt hat, und das Pressgerät (1) von einem Radlader für einen Verdichtungsvorgang im Container (9) auf dessen Oberkante, mindestens auf einer Seitenwand (91) indirekt fixiert aufliegend, so gestellt wird, dass der Gewichtsblock (2) mit seiner eingezogenen Pressplatte (3) nahezu waagerecht aufliegt, und die nahezu waagerechte Position dadurch erreicht wird, indem der Gelenkhebel (5) in einer entsprechenden Winkelstellung, dem Radlader zugeneigt, mit seiner Oberseite an einem Festpunkt des Gewichtblockes (2), in vorteilhafter Weise einer Halteschiene (22) anliegt, sodass der Gewichtsblock (2) nicht nach vorne unten abkippen kann, und der Gewichtsblock (2) in einer technisch vorteilhaften Weise eine nahezu mittig eingearbeitete Aussparung (21), mit einer rückseitig unten liegenden Lagerachse (20) eingebracht hat, und in der Lagerachse (20) die Hubschwingen (8) des Radladers gelagert sind, und die Lagerachse (20) den entsprechend an dessen Oberseite abgewinkelten Gelenkhebel (5) gelagert hält, und der Gelenkhebel (5) an dessen oberen Bereich den Hubarm (81) des Radladers gelenkig angekoppelt hat, und der Hubarm (81) den Gelenkhebel (5) um den Kippwinkel (W1) nach vorne unten bewegt, und der Gelenkhebel (5) indirekt mittels der daran gelenkig gelagerten Hubstange (52) die indirekt gelenkig angekoppelte Pressplatte (3), bei stabilisierter Auflage des Pressgerätes (1) auf dem Container (9), in eine Druck-, sowie Zugbewegung um die Hubhöhe (H1) bewegt.
Pressgerät für Container, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, der Gelenkhebel (5) alternativ auf einer mit Koordinatenmaßen abweichend, von der Lagerachse (20) festgelegten, zusätzlichen Lagerachse gelagert ist.
Pressgerät für Container, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass, das Pressgerät (6) zumindest an seiner Vorderseite so ausgestaltet ist, dass daran die Pressplatte (7) mittels des daran formschlüssig angebrachten Führungsblockes (71) mindestens um die Hubhöhe (H1) nahezu vertikal geführt ist, und der Gelenkhebel (500) indirekt gelenkig gekoppelt ist an der Oberseite des Führungsblockes (71), mittels des Zugteiles (700), und aufgrund der Schwenkbewegung des Gelenkhebels (500) um den Kippwinkel (W1), mittels des Hubarmes (81), die Pressplatte (7) um die Hubhöhe (H1) aufgrund dessen Eigengewichtes für einen Verdichtungsvorgang im Container (9) nach unten gefallen lassen werden kann, und die Pressplatte (7) indirekt mittels des Gelenkhebels (500) wieder nach oben gezogen wird.
Pressgerät für Container, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass die Pressgeräte (1/6) aus unterschiedlichen Materialien, wie Metall, Beton und oder alternativ aus weiteren geeigneten Materialien hergestellt sind.