DE202012006771U1

DE202012006771U1 - Verdichter mit Folgehub

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Publication number: DE202012006771U1
Application number: DE201220006771
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-07-12
Filing date: 2012-07-12
Publication date: 2012-09-13
Anticipated expiration: 2022-07-13

Abstract

Verdichter mit Folgehub, angekoppelt an Radladern, zum verdichten und verpressen von Press-, bzw. Schüttgut in Containern, wobei der Verdichter über die Oberkante des Containers gestellt ist und vom Radlader entsprechend abgesetzt wird und in einer weiteren Folge der Verdichter zwei nahezu gleichzeitige Hubhöhen ausführt, dadurch gekennzeichnet dass, der Verdichter (1) wesentlich eine nahezu rechteckige Trageplatte (2) aufweist, welche rückseitig indirekt an den Radlader angekoppelt ist, und die Vorderseite der Trageplatte (2) nahezu mittig mit der senkrechten Zahnstange (25) bestückt ist, und die Trageplatte (2) den Gewichtsblock (3) an ihrer Vorderseite anliegend, gleitend indirekt mittels der beiden Führungsplatten (21) geführt hält, und der Gewichtsblock (3) eine nahezu mittige Aussparung (31) eingearbeitet hat, welche Platz für die Bewegungseinheit (8), den Schwenkhebel (5) und der Hubgabel (6) bietet, und die Bewegungseinheit (8) den in der Lagerachse (30) des Gewichtsblockes (3) im Bereich des Zahnsegmentes (7) gelagerten Schwenkhebels (5) unter einem beidseitig auslenkenden Winkel...

Description

Die Neuerung beschreibt einen sogenannten Verdichter eingesetzt an Container, welcher gestellt über dessen Oberkante, entsprechend in den Container eintaucht, um in weiteren Folgehüben das darin sich befindende Press-, bzw. Schüttgut auf ein geringeres Volumen bringen zu können, sodass weiteres Gut nachgeschüttet werden kann.
Dabei ist gedacht, dass der Verdichter in überwiegend an Radladern angekoppelt ist, wobei mittels des Radladers ein weiterer zusätzlich Hub in das Innere des Containers ausgeführt wird.
Bekannt sind ähnliche Einrichtung zum verdichten von Press-, bzw. Schüttgut in Container, wobei bei dieser Konzeption, wesentlich hier das Eigengewicht des am Verdichter bewegbar geführten Gewichtsblockes eine optimale Verdichtung bewirken soll.
Weiter ist der Gewichtsblock mit einer nahezu gleichzeitig wirkenden, in einer zusätzlichen Hubbewegung, geführten Pressplatte ausgestattet.
Die Hubhöhe wird somit vom Radlader, sowie von den beiden Hubfolgen bestimmt.
Die Gewichtsblöcke, der Gewichtsblock ist in vorteilhafter und relativ einfacher Weise aus einem entsprechenden Beton hergestellt, dadurch ist auch eine kostengünstige Variabilität gegeben.
Folgend soll die Neuerung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den beiliegenden Skizzen näher beschrieben werden.
1a zeigt den Verdichter 1, in perspektivischer Darstellung, ohne den angekoppelten Radlader näher zu beschreiben und darzustellen.
Der Verdichter 1 ist zusammengesetzt wesentlich aus der rückseitigen Trageplatte 2, an welcher rückseitig die Lageranschlüsse 200 und 210 um die Ankoppelung an einen Radlader zu ermöglichen, dem absenkbaren Gewichtsblock 3, sowie der zusätzlich absenkbaren Pressplatte 4.
Die Trageplatte 2 hat an ihrer Innenseite, im mittigen Bereich, die senkrecht nach unten verlaufende Zahnstange 25 dingfest gemacht, in welche das Zahnsegment 7 des Hubhebels 5, formschlüssig eingreift.
Die Zahnstange 25, sowie das eingreifende Zahnsegment 7 sind ihren Verzahnungsabmessungen so bemessen, das der indirekt an der Trageplatte 2 gleitende Gewichtsblock 3, aufgrund des entstehenden Kraftaufkommens, ausreichend bewegt werden kann.
Der Gewichtsblock 3 ist je seitlich in einem vorteilhaften Bereich bestückt, mit je der Führungsplatte 21 und dessen angebrachten Führungsnasen 22, welche je in die Führungsnuten 32 des Gewichtsblockes 3 eingreifen, sodass dieser in einer Hubhöhe H3 geführt ist.
Der Gewichtsblock 3 hat in seinem mittleren Bereich die Aussparung 31 eingearbeitet, welche Platz für die Bewegungseinheit 8 bietet, wobei diese wesentlich aus einem drehbar im Gewichtsblock 3 gelagerten Schwenkhebel 5, welcher mit seiner Asche in der Lagerachse 30 des Gewichtsblockes 3 gelagert ist, zusammengesetzt ist.
Näher beschrieben, wirkt somit der Schwenkhebel 5 mit seinem rückseitig angesetzten Zahnsegment 7, in die Zahnstange 25, mittels der entsprechenden gegenseitig angepassten Verzahnungen ein.
Die größere Kraft ist erforderlich, wenn der abgesenkte Gewichtsblock 3 wieder nach oben gezogen wird.
Weiter hat der Schwenkhebel 5 in seinem auf einem entsprechenden Längenabstand, dieser optimal abgestimmt mit den Kraft- und Hebelverhältnissen, ein Langloch 51 eingebracht, in welchem die Hubgabel 6 gelenkig geführt ist.
Die Hubgabel 6 hat wesentlich je seitlich die Führungsstange 61 abstehen, welche an der Querleiste 41 der Pressplatte 4 angekoppelt ist.
Wird der Schwenkhebel 5 gelagert im Gewichtsblock 3, mittels der Bewegungseinheit 8 um den beidseitig auslenkenden Winkel W1 gedreht, bzw. geschwenkt, so wandert der Gewichtsblock 3 um die Hubhöhe von H2 bis H3, gleitend mittels der formschlüssigen Kombination von Zahnstange 25 und dem Zahnsegment 7, von der Trageplatte 2 nach unten, d. h., die Trageplatte 2 bleibt in ihrer Position, es wandert lediglich der Gewichtsblock 3 in das innere des Containers.
Nahezu gleichzeitig wird in Folge aufgrund des absenkenden Schwenkhebels 5 die Pressplatte 4, mittels der Hubgabel 6, um die Hubhöhe H4 zusätzlich abgesenkt, sodass der Verdichter 1 als solcher, tiefer in den Container eintauchen kann (1c–1d).
1b zeigt die seitliche schematische Darstellung des, an den Radlader, angekoppelten Verdichters 1. Dieser ist mittels des Radladers um die Hubhöhe H1 bewegbar.
1c zeigt die seitliche Teilschnittdarstellung des Verdichters 1.
In dieser Position ist der Gewichtsblock 3 mit der Pressplatte 4, diese mit der geringen Hubhöhe H2 so eingezogen, dass ein Mindestmaß der Verdichters 1 gegeben ist.
Der Schwenkhebel 5 ist nach oben gestellt.
Für die Bewegungseinheit 8 allgemein, ist ein Hydraulikzylinder, alternativ ein hydraulisch wirkender Drehmotor mit Gewindespindel, alternativ ein Seilzug, sowie alternativ ein Kettenzug, entsprechend den technischen Möglichkeiten, einsetzbar.
Die Bewegungseinheit 8, und deren Ankoppelung im Gewichtsblock 3 allgemein, ist hier nicht näher dargestellt, da dies bereits Stand der Technik ist und von der technischen Ausgestaltungsmöglichkeit abhängig ist und hier somit auch nicht definitiv sinnvoll dargestellt werden kann.
1d zeigt, wie 1c, ähnlich den Verdichter 1.
In dieser Darstellung ist der Gewichtsblock 3 um die Hubhöhe H3 nach unten abgesetzt und zusätzlich die Pressplatte 4 um die Hubhöhe H4 nach unten abgesetzt, d. h. der Verdichter 1 ist in zum verdichten- bzw. verpressen im inneren des Containers aktiviert, in einer nahezu optimalen Hubhöhe vorliegend.
1e zeigt lediglich die schematische Draufsicht auf den Verdichter 1, wobei die beiden seitlichen Führungsplatten 21 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
Die Aussparung 31 bietet Platz für die Bewegungseinheit 8 und ist auch in ihrer Breite und Tiefe entsprechend bemessen, dass der Schwenkhebel 5 und die Hubgabel 6 ausreichend in ihren erforderlichen Abmessungen Platz finden.
Die Hubgabel 6 ist in den Durchbrüchen 33 des Gewichtsblockes 3 verschiebbar geführt.

Claims

Verdichter mit Folgehub, angekoppelt an Radladern, zum verdichten und verpressen von Press-, bzw. Schüttgut in Containern, wobei der Verdichter über die Oberkante des Containers gestellt ist und vom Radlader entsprechend abgesetzt wird und in einer weiteren Folge der Verdichter zwei nahezu gleichzeitige Hubhöhen ausführt, dadurch gekennzeichnet dass, der Verdichter (1) wesentlich eine nahezu rechteckige Trageplatte (2) aufweist, welche rückseitig indirekt an den Radlader angekoppelt ist, und die Vorderseite der Trageplatte (2) nahezu mittig mit der senkrechten Zahnstange (25) bestückt ist, und die Trageplatte (2) den Gewichtsblock (3) an ihrer Vorderseite anliegend, gleitend indirekt mittels der beiden Führungsplatten (21) geführt hält, und der Gewichtsblock (3) eine nahezu mittige Aussparung (31) eingearbeitet hat, welche Platz für die Bewegungseinheit (8), den Schwenkhebel (5) und der Hubgabel (6) bietet, und die Bewegungseinheit (8) den in der Lagerachse (30) des Gewichtsblockes (3) im Bereich des Zahnsegmentes (7) gelagerten Schwenkhebels (5) unter einem beidseitig auslenkenden Winkel (W1) bewegt, und der Schwenkhebel (5) mittels des rückseitig angebrachten Zahnsegmentes (7), aufgrund ihrer, mit der Zahnstange (25) abgestimmten Verzahnung in die Zahnstange (25) eingreift, und somit der Gewichtsblock (3) im Bereich der Hubhöhe (H2 bis H3) an der Trageplatte (2) bewegt wird, und die am Schwenkhebel (5) in einem entsprechend festgelegten Hebelarm gelenkig gelagerte Hubgabel (6) die indirekt angekoppelte Pressplatte (4) infolge der Schwenkbewegung des Schwenkhebels (5) nahezu gleichzeitig und zusätzlich um die Hubhöhe (H4) absenkt.
Verdichter mit Folgehub, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, die beiden seitlichen Führungsstangen (61) der Hubgabel (6) mehrfach so abgewinkelt sind, dass die Führungstangen (61) zum Teil je an den Außenseiten des Gewichtsblockes (3) liegen und somit die Hubgabel (6) eine optimale Kraftfeinleitung auf die Pressplatte (4) erzeugt.