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Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit Klemmplattenschaltwerk mit einem in einem ortsfesten
Gehäuse geführten und gegenüber diesem Gehäuse mit Hilfe einer an ihm angreifenden Schaltklemmplatte hebbaren Stempel, welcher in seiner Ruhestellung von einer an einer Seite vom Gehäuse getragenen, beispielsweise am Gehäuse angelenkten, oberhalb der Schaltklemmplatte angeordneten Tragklemmplatte abgestützt ist, wobei an der Schaltklemmplatte ein Betätigungshebel zum Heben dieser Schaltklemmplatte samt dem Stempel angreift.
Aus der AT-PS Nr. 126641 ist eine derartige Hebevorrichtung in Form eines Wagenhebers bekannt.
Bei diesem bekannten Wagenheber sind die zwei am Stempel feststeckenden Klemmplatten abgekröpft, um ein gutes Festklemmen oder Feststecken zu erzielen. Dabei ist die obere Tragklemmplatte oder Stützplatte an einer Seite einfach am Gehäuse oder Ständer angelenkt und fällt bzw. schwenkt auf Grund ihres
Eigengewichtes beim Heben des Stempels - der dabei durch diese Tragklemmplatte durchrutscht-immer wieder nach unten. Der Betätigungshebel weist bei diesem bekannten Wagenheber einen Hubnocken auf, der zum Heben des Stempels an der unteren Klemmplatte oder Schaltklemmplatte angreift ; diese
Schaltklemmplatte ist in einer Ausnehmung des Ständers oder Gehäuses längs des Stempels zwischen zwei
Einstellungen bewegbar aufgenommen.
Von Nachteil ist bei diesem bekannten Wagenheber, dass es nach einem Arbeitshub, wenn der Stempel gehoben wurde und die untere Schaltklemmplatte in ihrer oberen Stellung gerade wieder vom Stempel freikommt, dazu kommen kann, dass der Stempel unter seinem Gewicht bzw. dem Gewicht der von ihm getragenen Last wieder ein Stück nach unten rutscht, bevor die obere Klemmplatte, die Trag- oder
Stützklemmplatte, wieder an ihm feststeckt und ihn somit abstützt.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Hebevorrichtung wie auch praktisch aller andersartigen Hebevorrichtungen mit Klemmplattenschaltwerk, wie etwa der Hebevorrichtungen gemäss den DE-PS Nr. 826346, Nr. 962197, Nr. 1055788 oder Nr. 1260737, ist der, dass ein Absenken der Last, d. h. ein Einfahren des Stempels, nur unter dem Gewicht der Last bzw. des Stempels möglich ist ; wenn daher der
Stempel lastfrei ist bzw. das Gewicht gering ist, kann es beim Einfahren oder Zurückziehen des Stempels zu Schwierigkeiten kommen.
Dies ist vielleicht weniger bei Hebevorrichtungen in Form von Wagenhebern, jedoch insbesondere bei jenen Hebevorrichtungen relevant, die bei Scheinwerfer-, Kamera-, Projektionsstativen, bei Stativen für Fernrohre, aber auch in Form von Möbelbeschlägen bei Tischen, Stühlen, Projektionstischen, Beistelltischen - etwa in Krankenhäusern-, sonstigen Möbeln, etwa bei Küchenein- richtungen, bei Friseurstühlen, Zeichentischen usw. verwendet werden.
Es ist somit ein Ziel der Erfindung, eine Hebevorrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei der die obenstehenden Nachteile vermieden sind und bei der insbesondere eine zwangsläufige Bewegung des Stempels (mit Hilfe des Klemmplattenschaltwerkes) sowohl nach oben als auch nach unten möglich ist.
Die erfindungsgemässe Hebevorrichtung eingangs angeführter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der in an sich bekannter Weise an der Schaltklemmplatte angelenkte Betätigungshebel an bzw. in einem beispielsweise plattenförmigen Abstützarm schwenkbar gelagert ist und der Abstützarm seinerseits mit seinem unteren Ende schwenkbar und begrenzt in der Höhe verstellbar an bzw. in dem Gehäuse oder einen damit fest verbundenen Lagerteil gelagert ist, wobei er mit seinem oberen Ende in seiner oberen Stellung die Tragklemmplatte in deren klemmfreier Lage abstützt, und dass vorzugsweise weiters in an sich bekannter Weise zwei den Stempel umschliessende Federn beidseits an der Schaltklemmplatte angreifen, um diese in ihre mittlere Ruhestellung zu drücken.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung kann der Stempel mit Hilfe des Betätigungshebels und der unteren oder Schaltklemmplatte zwangsweise nicht nur nach oben, sondern auch nach unten verschoben werden. Dabei rutscht der Stempel bei einer Verschiebung nach oben durch die Tragklemmplatte - die zweckmässig eine schräge Bohrung für den Stempel aufweist-durch, bis dass die Schaltklemmplatte am Hubende ihre obere oder Umkehrstellung erreicht hat. In dieser Stellung klemmt die obere Klemmplatte die Tragklemmplatte wieder am Stempel fest und stützt diesen ab, während der Betätigungshebel und die Schaltklemmplatte in einem Leerhub in die Ausgangsposition zurückgeführt werden-was vorzugsweise von den beiden an der Schaltklemmplatte gegensinnig angreifenden Federn bewerkstelligt wird.
Soll jedoch der Stempel nach unten bewegt werden, so wird-bei Drücken des Betätigungshebels in die andere Richtung-die Schaltklemmplatte ebenfalls am Stempel festgeklemmt und dieser zwangsläufig nach unten verschoben, wobei der Abstützarm die Tragklemmplatte aus ihrer unteren Klemmstellung anhebt, so dass der Stempel frei durch sie durchrutschen kann.
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Von Vorteil ist es dabei, wenn die Tragklemmplatte an ihrer Unterseite an der dem Ende der
Schwenkbewegung des Abstützarmes bei einem Arbeitshub entsprechenden Stelle eine nutförmige
Ausnehmung aufweist. Dadurch wird zumindest beim Absenken des Stempels am Ende des Arbeitshubes ermöglicht, dass die Tragklemmplatte rasch nach unten fällt bzw. schwenkt und so sofort und sicher am
Stempel festklemmt, während die Schaltklemmplatte noch den Stapel hält, so dass ein Durchrutschen des
Stempels sicher vermieden wird.
Um die angehobene Tragklemmplatte während des Absenkens des Stempels ruhig zu halten, ist es günstig, wenn die Tragklemmplatte an ihrer Unterseite eine entsprechend dem Radius der Schwenk- bewegung des Abstützarmes gekrümmte Oberfläche aufweist.
Um am Ende eines jeden Arbeitshubes ein besonders rasches Festklemmen der Tragklemmplatte zu erzielen, ist es weiters günstig, wenn bei am Gehäuse abgelenkter Tragklemmplatte auf der der
Anlenkstelle am Gehäuse gegenüberliegenden Seite eine die Tragklemmplatte nach unten drückende Feder vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform wirkt also zusätzlich zum Eigengewicht der angelenkten
Tragklemmplatte die Kraft einer Feder, um diese Tragklemmplatte nach unten in ihre Klemmstellung zu schwenken.
Anderseits ist es auch vorteilhaft, wenn die Tragklemmplatte mit einer Seite frei auf einem
Gehäusevorsprung od. dgl. aufliegt und in an sich bekannter Weise eine den Stempel umgebende
Schraubendruckfeder die Tragklemmplatte nach unten drückt. Dabei muss selbstverständlich diese
Druckfeder in dem Fall, dass sich die obere der beiden die Schaltklemmplatte in deren mittlere
Ruhestellung drückenden Federn einfach-wie aus der genannten DE-PS Nr. 1260737 an sich bekannt - an der Tragklemmplatte abstützt (die untere dieser beiden Federn stützt sich selbstverständlich an einem gehäusefesten Widerlager, etwa einem Führungsteil für den Stempel, ab), stärker bemessen sein als diese beiden Federn zusammen.
Damit die obere oder Tragklemmplatte nicht ganz bis zur Gehäusewandung reichen braucht und dabei ein Abrutschen des Abstützarmes und Verklemmen zwischen der Tragklemmplatte und dem Gehäuse sicher vermieden wird, ist es von Vorteil, wenn der Abstützarm in seinem oberen, der Tragklemmplatte zugewandten Endbereich etwas in Richtung zum Stempel hin gekrümmt bzw. abgewinkelt ist. Dabei kann dann der Abstützarm direkt am Gehäuse gelagert bzw. befestigt werden.
Die Befestigung oder Lagerung des Abstützarmes kann beispielsweise auf konstruktiv einfache Weise dadurch erfolgen, dass der Abstützarm an seinem unteren Ende mittels eines Nietbolzens mit Spiel an der Gehäusewand befestigt ist, wobei sich vorzugsweise der Nietbolzen durch eine in einer Öffnung in der Gehäusewand aufgenommene Lagerbuchse aus Gummi od. dgl. nachgiebigen Material erstreckt und fest mit dem Abstützarm verbunden ist.
Anderseits ist es hier auch günstig, wenn der Abstützarm in seinem unteren Endbereich ein Langloch aufweist, durch das sich ein gehäusefester Lagerbolzen erstreckt.
Schliesslich ist es auch vorteilhaft, wenn der Abstützarm mit seinem unteren Ende in einer Ausnehmung in einem Gehäuseteil bzw. einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Lagerteil aufgenommen ist und in Abstand davon am Gehäuse ein Anschlag vorgesehen ist, an dem in der oberen Stellung des Abstützarmes ein am Abstützarm vorgesehener Vorsprung od. dgl. oder aber die Tragklemmplatte anliegt.
Es sei noch erwähnt, dass in der genannten DE-PS Nr. 1260737 eine Hebevorrichtung bekannt ist, bei der-im Gegensatz zur vorliegenden Hebevorrichtung-ein Tragbügel längs eines ortsfesten Stempels verschoben wird, wobei sich der Tragbügel normalerweise an einer unteren Klemmplatte abstützt und mittels eines an ihm entweder über einen Hubnocken oder aber über einen Arm angreifenden Betätigungshebels, der sich seinerseits an einer oberen Klemmplatte gelenkig abstützt, gehoben werden kann. Dabei dienen zwei schwächere Federn zur Rückführung der oberen Klemmplatte in die Ruhestellung, während eine stärkere untere Feder beim Anheben des Tragbügels die untere Klemmplatte nachschiebt.
Abgesehen davon, dass es sich also hier um eine ganz andere Art von Hebevorrichtung mit Klemmplattenschaltwerk handelt, haftet auch dieser bekannten Hebevorrichtung, wie bereits eingangs angeführt, der Nachteil an, dass ein Absenken des Tragbügels nur bei entsprechend grossem Gewicht erfolgt, nicht jedoch zwangsläufig mit Hilfe des Betätigungshebels durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nun nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen im einzelnen : die Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Hebevorrichtung, u. zw. in deren Ruhestellung,
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Fig. 2 einen der Fig. l entsprechenden Längsschnitt durch diese Hebevorrichtung, jedoch am Ende eines
Arbeitshubes zum Heben des Stempels, Fig. 3 einen entsprechenden Längsschnitt durch diese Hebe- vorrichtung, jedoch am Ende eines Arbeitshubes zum Absenken des Stempels, Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Hebevorrichtung, die Fig. 5 bis 7 den Fig.
l bis 3 entsprechende Längsschnitte durch diese zweite Ausführungsform, zu deren
Veranschaulichung in der Ruhestellung sowie bei den Arbeitshüben zum Heben und Senken des Stempels,
Fig. 8 als Detail der Ausführungsform gemäss den Fig. 4 bis 7 eine perspektivische Ansicht des erfindungs- gemäss vorgesehenen Abstützarmes, die Fig. 9a bis 9b in Auf-bzw. Kreuzriss eine Abwandlung eines solchen Abstützarmes, die Fig. 10a und lOb in einem Vertikalschnitt und im Grundriss eine obere oder
Tragklemmplatte für die erfindungsgemässe Hebevorrichtung, und die Fig. 11 eine Abwandlung der
Lagerung des Abstützarmes.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Hebevorrichtung weist einen Stempel-l-auf, der in einem ortsfesten Gehäuse --2-- verschiebbar geführt ist. Dieses Gehäuse - kann, wie dargestellt, in sich geschlossen und beispielsweise durch Verschweissen oder Versehrau- ben an einem eigenen horizontalen oder vertikalen Träger befestigt sein, wie in Fig. l bei --3-- mit strichlierten Linien angedeutet ist. Anderseits kann das Gehäuse --2-- auch selbst als Träger oder
Ständer ausgebildet sein, wie dies etwa bei der noch zu beschreibenden Ausführungsform gemäss den
Fig. 4 bis 7 der Fall ist.
Im einzelnen besteht das Gehäuse --2-- der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Hebevorrichtung aus einem Zylinder --4--, der einen viereckigen, aber gegebenenfalls auch einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen kann. Oben und unten ist dieser Zylinder --4-- von Deckeln --5 bzw. 6-- verschlossen, die jeweils eine Durchtrittsöffnung --7 bzw. 8-- für den Stempel --1-- aufweisen. Zusätzlich zu der dadurch erzielten Führung des Stempels-l-weist das Gehäuse zweckmässig plattenförmige Führungsvorsprünge - 9 und 10-- auf, die jeweils mit Führungsbohrungen für den Stempel --1-- versehen sind.
Diese Führungsvorsprünge --9, 10-- dienen gleichzeitig als Widerlager für zwei zwischen ihnen angeordnete Federn --11, 12--, die mit ihren andern, einander zugewandten Enden an gegenüberliegenden Seiten einer unteren oder Schaltklemmplatte --13-- anliegen und diese so in einer mittleren Ruhestellung zwischen den beiden Führungsvorsprüngen --9, 10-- zu halten trachten. Diese Schaltklemmplatte weist eine gerade Bohrung --14-- für den Stempel-l-auf. An der Schaltklemmplatte --13-- ist auf der einen Seite ein Betätigungshebel --15-- mittels eines Schwenkbolzens --16-- angelenkt.
Der Betätigungshebel --15-- erstreckt sich durch eine Öffnung --17-- in der Gehäuse- oder Zylinderwand und stützt sich in der Nähe dieser Öffnung bzw. der Gehäusewand an einem Abstützarm --18-- über einen weiteren Schwenkzapfen - gelenkig ab.
Der Abstützarm --18-- selbst ist seinerseits mit Spiel am Gehäuse --2-- bzw. dessen Zylinder --4-- gelagert. Im einzelnen dient zu dieser Lagerung ein gabelförmiger Gehäusevorsprung --20--, durch den sich ein Lagerbolzen --20-- erstreckt, wobei das untere Ende des Abstützarmes --18-- ein Langloch --22-- aufweist und sich innerhalb des gabelförmigen Gehäusevorsprunges-20-- erstreckt, so dass der Lagerbolzen --21-- durch dieses Langloch --22-- verläuft und so den Abstützarm --18-- schwenkbar sowie in einem bestimmten Bereich nach oben bzw. unten verstellbar lagert. Der Zweck dieser Lagerung bzw. Befestigung mit Spiel wird noch weiter unten näher erläutert werden.
Das obere Ende des Abstützarmes --18-- ist bei --23-- etwas in Richtung zum Stempel-l-hin abgewinkelt oder abgebogen. Dadurch wird erreicht, dass sich das obere Ende des Abstützarmes immer unterhalb einer oberen oder Tragklemmplatte --24-- befindet und so insbesondere diese Tragklemmplatte - nicht unter Zwischenlage des Abstützarmes --18-- mit dem Zylinder --4-- verklemmen kann. Die Tragklemmplatte --24-- ist bei --25-- am Gehäuse angelenkt und weist eine schräge Bohrung --26-- für den Stempel-l-auf.
Die Richtung der Bohrung --26-- ist dabei derart (vgl. hiezu auch die Fig. lOa und 10b), dass der Stempel --1-- bei nach oben angehobener Tragklemmplatte --24-- durchrutschen, bei in ihre Normalstellung nach unten geschwenkter Klemmplatte --24-- jedoch klemmend festgehalten wird. Es sei hier erwähnt, dass, wenn bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen gerade Klemmplatten-13 bzw.
24-- beschrieben sind, so doch an sich auch abgekröpfte Klemmplatten --24-- verwendet werden können, wie sie in der eingangs erwähnten AT-PS Nr. 126641 beschrieben sind.
Die Tragklemmplatte --24-- fällt normalerweise bereits auf Grund des Eigengewichtes nach unten, wobei zusätzlich, sobald eine gewisse Klemmwirkung mit dem Stempel --1-- vorhanden ist, auch das Gewicht des Stempels-l-und der von ihm getragenen Last dazu beiträgt, die Tragklemmplatte-24--
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Abgesehen davon, dass bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 4 bis 7 das Gehäuse --2-- als Ständer oder Träger der Hebevorrichtung ausgebildet ist, ist ein weiterer Unterschied zur Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3 darin gelegen, dass. der Abstützarm --18-- einfach mittels eines Nietbolzens - direkt in der Gehäuse-oder Zylinderwand mit Spiel befestigt ist. Dabei ist in der Gehäusewand
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so dass der Abstützarm --18-- in einem bestimmten Masse nach oben bzw. unten verstellt sowie weiters verschwenkt werden kann. Zur Schonung des Randes der Öffnung --35-- bzw. des Nietbolzens --34-kann weiters, wie in Fig. 5 beispielsweise veranschaulicht ist, in der Öffnung eine Lagerbuchse --36-- aus Gummi oder einem ähnl. nachgiebigen Material vorgesehen sein.
(In den Fig. 6 und 7 ist eine derartige Lagerbuchse weggelassen. ) Im übrigen Aufbau sowie insbesondere auch in der Wirkungsweise entspricht die Ausführungsform gemäss den Fig. 4 bis 7 jener gemäss den Fig. l bis 3, so dass sich eine eingehende Erläuterung hievon erübrigen dürfte. Es sei nur kurz erwähnt, dass wieder beim Anheben des Stempels
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(Fig. 6)Abstützarm --18-- die Tragklemmplatte --24-- anhebt, um so ein Durchgleiten und Verstellen des Stempels nach unten mit Hilfe der Schaltklemmplatte --13-- zu ermöglichen.
Der Stempel-l-kann, wie in Fig. 4 dargestellt, als Hohlrohr ausgebildet sein, er kann aber auch ein Vollprofil sein und insbesondere einen andern als kreisförmigen Querschnitt, beispielsweise einen quadratischen Querschnitt, aufweisen. Die Klemmplatten-13, 24-sind zweckmässig in ihrer Form der
Querschnittsform des Gehäuses --2-- angepasst, wobei etwa im Falle von kreisförmigen Klemmplatten bzw. einer kreisförmigen Querschnittsform des Gehäuses zweckmässig durch eine Nut-Feder-Führung od. dgl. gesorgt ist, dass sich die Klemmplatten nicht relativ zum Gehäuse verdrehen können.
In Fig. 8 ist in perspektivischer Ansicht ein Abstützarm --18-- veranschaulicht. Der Abstützarm - weist eine Durchtrittsöffnung --37-- für den Betätigungshebel --15-- auf. Beidseits dieser
Durchtrittsöffnung --37-- sind Lageraugen --38-- für die Schwenkbolzen-19- (Fig. 5) vorgesehen. Eine
Bohrung --39-- am unteren Ende des Abstützarmes --18-- dient zur Befestigung des Nietbolzens --34--.
Ein etwas abgewandelter Abstützarm --18'-- ist in den Fig. 9a und 9b dargestellt. Bei diesem Abstützarm --18'-- sind einfach Lageraugen --38'-- beidseits der Durchtrittsöffnung --37-- für den Betätigungshebel --15-- angeordnet, beispielsweise angeschweisst. Dadurch wird die Achse der Schwenkverbindung vom Abstützarm --18'-- und Betätigungshebel --15-- etwas in Richtung weg von der
Schaltklemmplatte --13-- verlagert, d.h. der Abstand zwischen den Schwenkachsen --16 und IS- vergrössert (vgl. Fig. 1 oder 5), wodurch auch ein längerer Arbeitshub beim Anheben bzw. Absenken des
Stempels-l-erreicht wird. Allerdings wird dadurch auch ein etwas grösserer Kraftaufwand erforderlich, um den Stempel-l-zu heben bzw. zu senken.
Im Rahmen der Erfindung sind noch weitere Abwandlungen bzw. Modifikationen möglich. So kann beispielsweise bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3 die Führung des Stempels-l-nur durch die beiden Gehäusedeckel-5, 6-bewerkstelligt werden, während die Gehäusevorsprünge --9 und 10-nur als einfache Widerlager für die Federn --11, 12-- dienen. Weiters ist es selbstverständlich auch möglich, die Befestigung des Abstützarmes --18-- gemäss den Fig. l bis 3 bei der Hebevorrichtung gemäss den Fig. 4 bis 7 vorzusehen und umgekehrt. Anderseits kann der Abstützarm auch derart gelagert werden, wie dies aus Fig. 11 hervorgeht, in der schematisch nur ein Detail einer Hebevorrichtung dargestellt ist.
Bei dieser schematisch dargestellten Lagerung liegt der Abstützarm --18-- in einer runden Ausnehmung eines Lagerteiles in Form eines Gehäusevorsprunges-40-- auf, während die Bewegung des Abstützarmes --18-- nach oben durch einen Anschlag --41-- am Gehäuse bzw. dessen Zylinder --4-begrenzt wird ; dazu weist der Abstützarm einen mit diesem Anschlag --41-- zusammenwirkenden Vorsprung --42-- auf. Dieser Vorsprung --42-- kann jedoch entfallen, wenn der Anschlag --41-- oberhalb der Tragklemmplatte --24-- am Gehäuse vorgesehen ist, so dass die Tragklemmplatte --24-- selbst mit dem Anschlag zusammenwirkt, um die Bewegung des Abstützarmes nach oben zu begrenzen.
Die erfindungsgemässe Hebevorrichtung eignet sich insbesondere-jedoch nicht nur-zum Heben von eher geringen Gewichten, wie etwa für Hubstapler für geringe Gewichte, für in der Höhe verstellbare Tischplatten, etwa bei Zeichentischen, Wohnzimmertischen, Beistelltischen, Projektionstischen sowie für in der Höhe verstellbare Sessel, etwa Friseurstühle ; besonders vorteilhaft lässt sich die erfindungsgemässe Hebevorrichtung weiters bei Stativen für Kameras, optische Geräte, wie Fernrohre oder Theodoliten, für
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Scheinwerfer, oder bei Projektionsstativen verwenden. Selbstverständlich kann die beschriebene Hebevorrichtung aber auch als Wagenheber eingesetzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hebevorrichtung mit Klemmplattenschaltwerk, mit einem in einem ortsfesten Gehäuse geführten und gegenüber diesem Gehäuse mit Hilfe einer an ihm angreifenden Schaltklemmplatte hebbaren Stempel, welcher in seiner Ruhestellung von einer an einer Seite vom Gehäuse getragenen, beispielsweise am Gehäuse angelenkten, oberhalb der Schaltklemmplatte angeordneten Tragklemmplatte abgestützt ist, wobei an der Schaltklemmplatte ein Betätigungshebel zum Heben dieser Schaltklemmplatte samt dem Stempel
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dassSchaltklemmplatte (13) angelenkte Betätigungshebel (15) an bzw. in einem beispielsweise plattenförmigen Abstützarm (18 ; 18') schwenkbar gelagert ist und der Abstützarm (18 ;
18') seinerseits mit seinem unteren Ende schwenkbar und begrenzt in der Höhe verstellbar an bzw. in dem Gehäuse (2) oder einem damit fest verbundenen Lagerteil (20 ; 40) gelagert ist, wobei er mit seinem oberen Ende in seiner oberen Stellung die Tragklemmplatte (24) in deren klemmfreier Lage abstützt, und dass vorzugsweise weiters in an sich bekannter Weise zwei den Stempel (1) umschliessende Federn (11,12) beidseits an der Schaltklemmplatte (13) angreifen, um diese in ihre mittlere Ruhestellung zu drücken.