DE2350935C2 - Verriegelungseinrichtung für kippbare Fahrerhäuser von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verriegelungseinrichtung für kippbare Fahrerhäuser von KraftfahrzeugenInfo
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- DE2350935C2 DE2350935C2 DE2350935A DE2350935A DE2350935C2 DE 2350935 C2 DE2350935 C2 DE 2350935C2 DE 2350935 A DE2350935 A DE 2350935A DE 2350935 A DE2350935 A DE 2350935A DE 2350935 C2 DE2350935 C2 DE 2350935C2
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung
für kippbare Fahrerhäuser von Kraftfahrzeugen zum Verriegeln des Fahrerhauses am Fahrgestell mit im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 im einzelnen angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist aus der DE-OS 20 33 900 und aus der US-PS 34 97 257 bekannt.
Bei dieser bekannten Verriegelungseinrichtung sind der Verriegelungshaken und der Kolbentrieb über eine
Vielzahl von Gelenken so miteinander verbunden, daß der Verriegelungshaken für seine gewollte Löslösung
vom Verriegelungsbolzen eine kombinierte Bewegung aus einer gleichzeitigen Vertikalverschiebung einerseits
und Vertikalverschwenkung andererseits aufgeprägt erhalten muß. Eine solche kinematische Kette kommt
aber zum einen teuer in der Herstellung und ist zum anderen störanfällig im Betrieb, und außerdem verlangt
ihre Bewegung die Überwindung recht erheblicher Widerstände und damit einen relativ hohen Aufwand an
Antriebskraft. Des weiteren hat ein zuverlässiges Festhalten von Verriegelungshaken und Verriegelungsboizen
aneinander bei der vorgesehenen Bewegungsbahn für den Verriegelungshaken in der Verriegelungsstellung
eine unnachgiebige Verbindung zwischen Verriegelungshaken und Verriegelungsbolzen in vertikaier
Richtung zur Voraussetzung, so daß die Federverbindung zwischen Verriegelungshaken und Kolbentrieb
in vertikaler Richtung praktisch unwirksam bleiben muß, was dazu führt, daß im Fahrbetrieb auf das
Fahrgestell wirkende Vertikalstöße durch Fahrbahnunebenheiten voll auf das Fahrerhaus durchschlagen.
Aus der GB-PS 12 72 641 ist weiter eine ähnliche Verriegelungseinrichtung bekannt, bei der ein Verriegelungsbolzen
und Verriegelungshaken miteinander zum Eingriff gebracht werden, wobei der Verriegelungshaken
an einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Lasche angelenkt ist, deren Stellung in bezug auf den
Verriegelungsbolzen durch einen Kniehebelverschluß festgelegt werden kann, der in der Sperrstellung den
Verriegelungshaken starr auf dem Verriegelungsbolzen bo
festhält. Auch bei dieser Verriegelungseinrichtung schlagen daher im Fahrbetrieb alle auf das Fahrgestell
einwirkenden Stöße voll auf das Fahrerhaus durch, wodurch sich zum einen die Zugfestigkeit der
Verriegelung stark beanspruchende Kräfte im Sinne iv> eines Lösens der Verriegelung und zum anderen
erhebliche Beeinträchtigungen für den Fahrkomfort ereeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß sie bei einfachem und robustem Aufbau einerseits eine zuverlässige
Sicherung gegen ein ungewolltes Lösen des Verriegelungshakens vom Verriegelungsbolzen darstellt unii
andererseits im praktischen Fahrbetrieb in vertikaler Richtung darauf einwirkenden Stoßen elastisch nachzugeben
vermag.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verriegelungseinrichtung zeichnet sich durch eine kinematisch optimale
Führung des Verriegelungshakens im Verlaufe seiner Bewegung relativ zum Verriegelungsbolzen aus, die bei
größtmöglicher Leichtgängigkeit gleichzeitig sicherstellt, daß sich der Verriegelungshaken auf keinen Fall
ungewollt vom Verriegelungsbolzen lösen kann und dennoch zwischen Fahrerhaus und Fahrergestell im
Fahrbetrieb auftretende vertikale Stöße elastisch nachgebend aufgefangen werden können. Unter sparsamster
Verwendung von Gelenken und Federelementen ist eine saubere Trennung zwischen einem
einleitenden Abheben des Verriegelungshakens vom Verriegelungsbolzen einerseits und einer anschließenden
Seitwärtsbewegurig des Verriegelungshakens aus der Bewegungsbahn des Verriegelungsbolzens beim
Kippen des Fahrerhauses heraus unter der Einwirkung nur eines einzigen Linearantriebes gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele veranschaulicht; dabei zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verriegelungseinrichtung
versehenen Kraftfahrzeug mit kippbarem Fahrerhaus in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Kupplung der Verriegelungseinrichtung
von Fig. 1,
F i g. 3 und 4 Schnitte durch die Darstellung von F i g. 2 entlang der Schnittlinien 3-3 bzw. 4-4 in F i g. 2
bei Sperrstellung der Kupplung der Verriegelungseinrichtung,
F i g. 4A einen Ausschnitt aus der in F i g. 4 gezeigten Kupplung mit einer Alternativposition für den in F i g. 4
dargestellten elektrischen Schalter,
Fig.5 eine Fig.3 entsprechende Darstellung bei
geöffneter Stellung der Kupplung,
F i g. 5A eine F i g. 5 ähnliche Darstellung bei Einwirkung von eine Aufwärtsbewegung des Verriegelungsbolzens
am Fahrerhaus bewirkenden Stoßkräften auf die Kupplung,
F i g. 6 eine F i g. 3 entsprechende Darstellung mit einer abgeänderten Ausführung des hydraulischen
Kolbentriebes,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der hydraulischen
Leitungsführung für eine erfindungsgemäß ausgebildete Verriegelungseinrichtung,
F i g. 8 einen Schnitt durch die Darstellung in F i g. 6 entlang der Schnittlinie 8-8 in F i g. 9 und
F i g. 9 eine Aufsicht auf die Darstellung von F i g. 6.
Die in F i g. 1 bis 9 veranschaulichte Verriegelungseinrichtung 10 ist für einen Einsatz bei einem KraftfahrzeL.2
12 bestimmt und soll der lösbaren Verbindung von dessen Fahrerhaus 14 mit seinem Fahrgestell 16 dienen.
Bei einem Kraftfahrzeug 12 der in Fig. 1 dargestellten
Art ist das Fahrerhaus 14 um eine Schwenkachse 18
nach vorn kippbar, um freien Zugang zum darunter angeordneten Motor 15 zu gewähren. Für die
Verschwenkung des Fahrerhauses 14 aus seiner aufrechten Fahrstellung in seine gekippte Wartungsstellung
mit frei zugänglichem Motor 15 ist eine Kipphydraulik 20 mit Zylinder und Kolben vorgesehen.
Die Verriegelungseinrichtung 10 enthält eine Kupplung
22, die bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel am Fahrgestell 16 angeordnet ist und mit einem am
Fahrerhaus 14 angebrachten Verriegelungsbolzen 24 zusammenwirken kann. In Fig. 1 ist zwar nur eine
einzige solche Kupplung 22 dargestellt, jedoch können insbesondere bei größeren Fahrzeugen je eine solche
Kupplung auf jeder Fahrzeugseite und je ein zugehöriger Verriegelungsbolzen vorgesehen sein, und ebenso
isl es möglich, die Lage von Kupplung und Vcrricgelungsbolzen
in der Weise zu vertauschen, daß die Kupplung am Fahrerhaus angebracht ist, während das
Fahrgestell den bzw. die Verriegelungsbolzen trägt.
Die in F i g. 2 bis 5A dargestellte Kupplung 22 weist ganz allgemein eine Montageplatte 26 und eine
Tragplatte 28 auf, die mittels eines Paares von Seitenplatten 30 miteinander verbunden sind. Zur
Befestigung der Seitenplatten 30 an der Montageplatte 26 und der Tragplatte 28 dienen Schrauben 32.
Die Montageplatte 26 weist Flansche 34 auf, die sich auf beiden Seiten nach außen erstrecken und Löcher 36
enthalten. Die Montageplatte 26 enthält weiter eine zentrale öffnung 38 und auf einer Seite davon eine
Führungsleiste 40. Mit dem Fahrgestell 16 ist die Montageplatte 26 über in der Fig.3 angedeutete
Schrauben 42 verbunden, die durch die Löcher 36 in den Flanschen 34 hindurchgehen. Die Tragplatte 28 enthält
eine zentrale Gewindeöffnung 44, die mit der öffnung 38 in der Montageplatte 26 fluchtet.
Die Kupplung 22 ist auf eine lösbare Verbindung mit dem Verriegelungsbolzen 24 eingerichtet. Dazu ist an
einer Nockenplatte 48, die auf der Tragplatte 28 mittels eines Paares von L-förmigen Federböcken 50 abgestützt
ist, ein Verriegelungshaken 46 angebracht. Der Verriegelungshaken 46 weist an einem Ende eine
Hakennase 52 und am anderen Ende einen als zweizinkige Gabel ausgebildeten Montageflansch 54
auf. Über einen Schwenkzapfen 56, der durch den Montageflansch 54 hindurchgeht, ist der Verriegelungshaken 46 schwenkbar mit der Nockenplatte 48
verbunden. Ein am Montageflansch 54 vorgesehener Anschlag 55 begrenzt die Verschwenkbarkeit des
Verriegelungshakens 46 gegenüber der Nockenplatte 48.
Die Nockenplatte 48 weist an einem Ende einen Ansatzpunkt 58 und am anderen Ende eine Führungsfläche
60 auf. Die Führungsfläche 60 ist so angeordnet, daß sie an der Führungsleiste 40 in der zentralen öffnung 38
der Montageplatte 26 entlanggleiten kann; sie umfaßt eine in Längsrichtung der Nockenplatte 48 oder axial
verlaufende erste Nockenfläche 61 und eine dagegen geneigte zweite Nockenfläche 62. Die beiden Nockenflächen
61 und 62 wirken mit der Führungsleiste 40 zusammen und lassen die Nockenplatte 48 bei ihrer
Aufwärtsbewegung durch die zentrale öffnung 38 in der Montageplatte 26 hindurch zunächst eine lineare oder
axiale Verschiebung und dann, nachdem der Verriegelungshaken 46 vom Verriegelungsbolzen 24 freigekommen
ist eine Schwenkung erfahren. Die Nockenplatte 48 ist mit den Federböcken 50 über einen Schwenkzapfen
64 gelenkig verbunden, der durch eine Bohrung 65 in einer Nabe 67 in der Nockenplatte 48 hindurchgeht und
die Schwenkachse für deren Schwenkung bildet.
Hingewiesen sei darauf, daß der Ansatzpunkt 58 am einen Ende der Nockenplatte 48 gegenüber der durch
den Schwenkzapfen 64 gebildeten Schwenkachse seitlich versetzt ist, wie dies Fig.3 erkennen läßt. Auf
beiden Seiten der Nockenplatte 48 sind feste Anschläge 57 in solcher Lage angeordnet, daß der Anschlag 55 am
Verriegelungshaken 46 daran zur Anlage kommen kann.
Die Nockenplatte 48 läßt sich in axialer Richtung
ίο durch die zentrale öffnung 38 in der Montageplatte 26
hindurchführen. Dazu ist bei dem in Fig.2 bis 5A veranschaulichten Beispiel ein hydraulischer Kolbentrieb
66 vorgesehen. Zu dem Kolbentrieb 66 gehört ein Gehäuse 68 mit einem äußeren Gewindeabschnitl 70,
einer zylindrischen Bohrung 71 und einem Einlaßkanai 73. Das Gehäuse 68 ist mit seinem Gewindeabschnitt 70
in die zentrale Gewindeöffnung 44 in der Tragplatte 28 eingeschraubt und mit Hilfe einer Kopfschraube 72
darin festgelegt. In der zylindrischen Bohrung 71 des Gehäuses 68 ist ein Kolben 74 axial verschiebbar
geführt und mit Hilfe eines O-Ringes 76 abgedichtet, der in einer inneren Ringnut 77 im Gehäuse 68 sitzt. Über
den Einlaßkanal 73 kann Hydraulikfluid in das Gehäuse 68 eingeführt werden, um den Kolben 74 zur Anlage am
Ansatzpunkt 58 der Nockenplatte 48 zu bringen.
Nochmals hervorgehoben sei, daß der Angriff des Kolbens 74 am Ansatzpunkt 58 an der Nockenplatte 48
gegenüber deren durch den Schwenkzapfen 64 gebildeter Schwenkachse seitlich versetzt erfolgt. Die vom
Kolben 74 auf die Nockenplatte 48 ausgeübte axiale Kraft läßt daher eine Kraft bzw. ein Moment entstehen,
das die Nockenplatte 48 um den Schwenkzapfen 64 zu verdrehen sucht. Dadurch wird die Nockenfläche 61
gegen die Führungsleiste 40 gedrückt, so daß sich der Verriegelungshaken 46 zunächst unter Entlanggleiten
der Nockenfläche 61 an der Führungsleiste 40 axial oder linear verschiebt und seine Hakennase 52 sich vom
Verriegelungsbolzen 24 löst. Im weiteren Verlauf der axialen Verschiebung der Nockenplatte 48 gelangt die
4(i Nockenfläche 61 außer Eingriff mit der Führungsleiste
40, und statt dessen legt sich die anschließende Nockenfläche 62 an die Führungsleiste 40 an. Dadurch
wird es dem durch den exzentrischen Angriff des Kolbens 74 an der Nockenplatte 48 entstehenden
Moment möglich, die Nockenplatte 48 um den Schwenkzapfen 64 zu schwenken, und der Verriegelungshaken
46 schiebt sich schräg aus der Bewegungsbahn heraus, die der Verriegelungsbolzen 24 beim
Kippen des Fahrerhauses 14 durchläuft
Um den Verriegelungshaken 46 unter einer ihn in Richtung auf den Verriegelungsbolzen 24 hin beaufschlagenden
Vorspannung zu halten, ist zwischen der Montageplatte 26 und den Federböcken 50 eine
Druckfeder 80 angeordnet. Die Druckfeder 80 drückt die Federböcke 50 an die Tragplatte 28 an, wenn der
Fluiddruck in der Bohrung 71 im Gehäuse 68 des Kolbentriebs 66 abgesenkt wird, so daß der Kolben 74
nachgeben kann. Diese Rückwärtsbewegung der Federböcke 50 zieht die Nockenplatte 48 und mit ihr den
«ι Verriegelungshaken 46 mit, bis dieser zu seiner
sperrenden Anlage am Verriegelungsbolzen 24 kommt.
Im Betriebe des Kraftfahrzeugs 12 werden die
Nockenplatte 48 und der Verriegelungshaken 46 immer dann entgegen der Vorspannung der Druckfeder 80
bi nach oben gezogen, wenn eine entsprechende Stoßbelastung
auf das Fahrerhaus 14 einwirkL
In Fig. 5A sind der Verriegelungshaken 46 und die Nockenplatte 48 in einer einer solchen Stoßbelastung
entsprechenden Stellung dargestellt. Die Nockenplatte 48 ist dabei vom Kolben 74 getrennt oder gelöst, und es
wirken keinerlei drehende Kräfte auf die Kupplung 22. Der Verriegelungshaken 46 kann der Bewegung des
Verriegelungsbolzens 24 frei folgen, und er verbleibt in seiner Sperrstellung.
Wie die Darstellung der hydraulischen Leitungsführung in Fig. 7 zeigt, sind die Kupplungen 22 mit dem
Hydraulikkreis für die Kipphydraulik 20 für das Kippen des Fahrerhauses 14 verbunden, damit die Lösung der
Kupplungen 22 von den zugehörigen Verriegelungsbolzen 24 erfolgt, bevor die Kippbewegung des Fahrerhauses
14 beginnt, und damit die Kupplungen 22 in ihre Sperrstellung zurückkehren, nachdem das Fahrerhaus
14 seine Ausgangslage auf dem Fahrgestell 16 wieder eingenommen hat.
Der in F i g. 7 dargestellte Hydraulikkreis enthält eine Pumpe 82, die über eine Leitung 86 mit einem
Vorratsbehälter 84 in Verbindung steht. Eine weitere Leitung 88 führt von der Pumpe 82 über ein als
Zweiwegeventil ausgebildetes Steuerventil 90 zum Zylinder der Kipphydraulik 20. Aus dem Zylinder der
Kipphydraulik 20 kann die Hydraulikflüssigkeit über Leitungen 92 und 93 zum Vorratsbehälter 84 zurückströmen.
Die Kupplungen 22 sind über Leitungen 94 an die Leitung 88 angeschlossen. In die Leitungen 88 und 92
sind Sicherheitsventile 96 bzw. 98 eingefügt, um einen Verlust des Hydraulikdruckes im Zylinder der Kipphydraulik
20 zu verhindern, wenn eine der Leitungen 88 oder 92 brechen sollte.
Der Druck in der Leitung 88 wird mit Hilfe einer Nebenleitung 85 gesteuert, die zum Vorratsbehälter 84
zurückführt. Die Nebenleitung 85 enthält ein Überdruckventil 87, das so eingestellt ist, daß es den Druck in
der Leitung 88 absenkt, wenn dieser den zum Kippen des Fahrerhauses 14 erforderlichen Wert übersteigt.
Wenn die Pumpe 82 in Betrieb gesetzt wird, um das Fahrerhaus 14 anzuheben, baut sich in der Leitung 88 ein
Druck auf. Die zum Anheben des Fahrerhauses 14 erforderliche Kraft sollte größer sein als die zur
Überwindung der Vorspannung der Druckfeder 80 notwendige Kraft. Dann öffnen die Kupplungen 22 und
lösen sich von den Verriegelungsbolzen 24, bevor die Bewegung des Fahrerhauses 14 beginnt. Der über die
Leitung 88 zugeführte Druck im Zylinder der Kipphydraulik 20 nimmt weiter zu, bis sich das Fahrerhaus 14
vom Fahrgestell 16 abhebt. Um das Fahrerhaus 14 in seine Ausgangsiage zurückzubringen, wird das Steuerventil
90 — in der Darstellung von Fig. 7 nach links —
in seine Absenkstellung gebracht, in der es die Leitung 88 mit dem Vorratsbehälter 84 verbindet. Der Rückfluß
der Hydraulikflüssigkeit zum Vorratsbehälter 84 läßt sich zu weichem Abfangen des Zinückkippens des
Fahrerhauses 14 verlangsamen, indem in die Leitung 93 StrömungsdrosEeln 100 und 102 eingefügt werden.
In F i g. 6 ist eine gegenüber dem in F i g. 2 bis 5A
dargestellten Beispiel abgewandelte Kupplung 23 veranschaulicht, deren der oben beschriebenen Kupplung
22 entsprechende Teile wieder mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind und nicht nochmals
beschrieben werden.
Die Kupplung 23 weist eine Pufferwirkung auf, die Stöße in der Rückwärtsbewegung des Fahrerhauses 14
absorbiert, wenn auf dieses eine Stoßbelastung wirkt Dazu ist ein abgewandelter hydraulischer Kolbentrieb
67Λ vorgesehen, der in einer Grundplatte 65Λ seines
Gehäuses 69 einen Hydraulikkreis 104 aufweist. Dieser Hydraulikkreis 104 ist mit dem Einlaßkanal 73 des
Gehäuses 69 über eine Blindbohrung 110 verbunden, die außerdem über einen Einlaß 112 und einen Drosselkanal
114 mit der Bohrung 71 im Gehäuse 69 in Verbindung
steht. Der Einlaß 112 enthält als Mittel zur Verhinde-
-, rung eines Rückströmens von Flüssigkeit zur Blindbohrung 110 ein Rückschlagventil 115, das eine Ventilkugel
116 aufweist, die durch eine Feder 118 gegen einen im
Einlaß 112 vorgesehenen Ventilsitz 120 gedrückt wird. Die Feder 118 wird im Einlaß 112 mittels einer
ίο durchgebohrten Haltemutter 122 festgehalten. Der
Durchfluß durch den Drosselkanal 114 wird mit Hilfe einer Drosselschraube 124 bestimmt, die eine im
Drosselkanal 114 liegende Nadelspitze 126 besitzt. Die Drosselschraube 124 läßt sich wahlweise einstellen, um
die Rückflußrate durch den Drosselkanal 114 zu steuern.
Wie Fig.6 weiter zeigt, enthält das Gehäuse 69 in
seiner Bohrung 71 einen Kolben 75, der unter einer ihn auf die Nockenplatte 48 zu drückenden Vorspannung
steht, die ihn der Bewegung der Nockenplatte 48 folgen läßt. Dazu ist der Kolben 75 mit einer Blindbohrung 106
versehen, die eine Druckfeder 108 enthält, die den Kolben 75 mit einer ihn in Richtung auf den
Ansatzpunkt 58 an der Nockenplatte 48 zu drückenden Vorspannung beaufschlagt.
Wenn beim Betriebe des Kraftfahrzeugs 12 eine Stoßbelastung auf dessen Fahrerhaus 14 einwirkt,
werden der Verriegelungshaken 46 und die Nockenplatte 48 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 80
nach oben gezogen, und der Kolben 75 folgt dieser
jo Bewegung der Nockcnplatte 48 unter dem Einfluß der
Druckfeder 108. Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens 75 wird Flüssigkeit an der Ventilkugel 116 und
der Drosselschraube 124 vorbei in die Bohrung 71 im Gehäuse 69 gesaugt. Bei der umgekehrten Bewegung
v, des I-'ahrerhauses 14 verhindert das Rückschlagventil
115 ein Zurückströmen von Flüssigkeit durch den Einlaß
112, und der Durchfluß durch den Drosselkanal 114 wird
durch die Nadelspitze 126 an der Drosselschraube 124 verlangsamt. Die Flüssigkeil in der Bohrung 71 wirkt
4Ii also als Stoßdämpfer im Sinne eines Abfangens oder
Dämpfens der Rückwärtsbewegung des Fahrerhauses 14.
Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach Fi g. 5 als
auch bei dem nach F i g. 6 sorgt die exzentrische Lage der Kolben 74 bzw. 75 in bezug auf die Nockenplatte 48
dafür, daß der Verriegelungshaken 46 vom Fahrerhaus 14 in Reaktion auf Stoßkräfte in gerader Richtung nach
oben gezogen werden kann, ohne sich dabei vom Verriegelungsbolzen 24 zu lösen. Wi.nn nämlich die
Nockenplatte 48 von den Kolben 74 bzw. 75 weggezogen wird, wirken keinerlei drehende Kräfte
mehr auf die Kupplungsverbindung. Die entsprechenden Verhältnisse sind für die Ku1^1M1Jn*7 22 in F i °. 5A
veranschaulicht.
Bei dem in F i g. 6, 8 und 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind Vorkehrungen getroffen, die
es ermöglichen, daß die Nockenplatte 48 in Reaktion auf eine nach abwärts gerichtete Rückbewegung des
Fahrerhauses 14 nach dessen Aufwärtsbewegung unter
bo der Einwirkung von Stoßkräften vom Verriegelungsbolzen
24 entgegen dem Kolben 75 geradlinig nach unten bewegt werden kann. Dazu ist ein U-förmiger Bügel 140
mit zwei Schenkeln 141 und 142 schwenkbar mit dem Schwenkzapfen 56 verbunden. Der Bügel 140 steht
normalerweise derart im Uhrzeigersinne — in der Darstellung in F i g. 6 — unter Vorspannung durch eine
Feder 134, daß seine Oberkanten 145 und 146 unmittelbar unterhalb des Verriegelungsbolzens 24
liegen. Wenn sich der Verriegelungsbolzen 24 nach abwärts bewegt, stößt er an die Oberkanten 145 und 146
des Bügels 140, bewegt diesen nach abwärts und drückt außerdem die Nockenplatte 48 nach unten gegen den
Kolben 75. Der auf den Kolben 75 in der Bohrung 71 wirkende Druck widersetzt sich der nach unten
gerichteten Kraft auf den Kolben 75 und wirkt als Stoßdämpfer, so daß sich eine langsame und stoßfreie
Rückbewegung von Verriegelungsbolzen 24, Nockenplatte 48 und Kolben 75 ergibt. Bei seiner Abwärtsbe- iu
wegung kann sich der Verriegelungsbolzen 24 nicht vom Verriegelungshaken 46 lösen. Genauer gesagt kann
der Verriegelungsbolzen 24 nicht auf der geneigten Kante des Verriegelungshakens 46 nach abwärts
gleiten, und er kann auch nicht aus der kleineren öffnung zwischen den Oberkanten 145 und 146 des
Bügeis 140 und der Hakennase 52 des Verriegelungshakens
46 herausgleiten.
Der Bügel 140 läßt außerdem eine Art zweiter Kupplung entstehen, die ebenfalls gelöst werden muß,
damit der Verriegelungsbolzen 24 vom Verriegelungshaken 46 freikommt, bevor das Fahrerhaus 14 nach
oben gekippt werden kann. Dazu ist der Bügel 140 mit einem Flansch 148 versehen, der ein Loch 149 enthält,
mit dem er sich an einem in der Zeichnung nicht _>■■,
dargestellten sekundären Kupplungslöser befestigen läßt. Eine Verschwenkung des Bügels 140 entgegen dem
Uhrzeiger — in der Darstellung in F i g. 6 — entgegen der Vorspannung der Feder 134 durch die Betätigung
dieses sekundären Kupplungslösers bringt die Oberkan- jo
ten 145 und 146 des Bügels 140 weg vom Verriegelungsbolzen 24, so daß der Verriegelungshaken 46 anschließend
durch Betätigung der Kupplung 23 in der oben beschriebenen Weise vom Verriegelungsbolzen 24
gelöst werden kann. Auf diese Weise stellt der Bügel 140 >λ
ein zusätzliches Sicherungsglied dar, das ein ungewolltes Loslösen des Verriegelungshakens 46 vom Verriegelungsbolzen
24 verhindert.
Die Kupplungen 22 und 23 können mit Anzeigeorganen versehen werden, die anzeigen, ob sie sich in offener
oder gesperrter Stellung befinden. Ein erstes Beispiel für die Anordnung solcher Anzeigeorgane ist in Fig.4
dargestellt. Dort ist in der Tragplatte 28 ein normalerweise offener elektrischer Schalter 125 in solcher
Stellung angeordnet, daß er mechanisch an einem der Federböcke 50 anliegt und elektrisch mit einem
Stromkreis 127 verbunden ist, der außerdem eine Anzeigelampe 128 und als Stromquelle eine Batterie 130
enthält. Jedesmal wenn sich der Federbock 50 von der Tragplatte 28 abhebt, schließt sich der normalerweise
offene Schalter 125 und schließt damit den Stromkreis 127, so daß die Anzeigelampe 128 aufleuchtet. Damit
wird angezeigt, daß die Kupplung 22 offen ist. Wenn die Kupplung 22 in ihre Sperrstellung gebracht wird, öffnet
der Federbock 50 den Schalter 125 wieder, und die Anzeigelampe 128 erlischt. Der Schalter 125 kann
gewünschtenfalls auch als Druckschalter 132 ausgebildet und in die Seitenwand des Gehäuses 68 eingebaut
werden, wie dies in Fig.4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, wobei er dann auf einen Druckanstieg in
der Bohrung 71 im Gehäuse 68 anspricht und anzeigt, ob die Kipphydraulik 20 unter Druck steht oder nicht. Als
Alternative dazu kann der Schalter 125 auch in der in F i g. 4A gezeigten Weise mittels eines Tragbügels 125/4
am Verriegelungsbolzen 24 montiert werden, wobei er dann durch den Verriegelungshaken 46 betätigbar ist.
Weiter sind Vorkehrungen getroffen, die es ermöglichen, den Verriegelungshaken 46 aus der Bewegungsbahn des Verriegelungsbolzens 24 herauszubewegen,
wenn die Kupplung 22 oder 23 sich geschlossen haben sollte, bevor das gekippte Fahrerhaus 14 in seine
aufrechte Fahrstellung auf dem Fahrgestell 16 zurückgekehrt ist. Dazu ist auf dem Schwenkzapfen 56 ein Paar
Federn 134 angeordnet, die jeweils mit ihrem oberen Ende 133 am Verriegelungshaken 46 und mit ihrem
unteren Ende 135 an je einem auf beiden Seiten der Nockenplatte 48 angeordneten Anschlag 136 anliegen.
Wenn nun das Fahrerhaus 14 bei geschlossener Kupplung 22 oder 23 in seine Fahrstellung zurückkehrt,
kommt der Verriegelungsbolzen 24 zur Anlage an der schrägen Oberseite 138 des Verriegelungshakens 46 und
läßt diesen entgegen der Vorspannung der Feder 134 eine Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen 56
ausführen, durch die er der Abwärtsbewegung des Verriegelungsbolzens 24 federnd nachgibt Sobald der
Verriegelungsbolzen 24 bei seiner Abwärtsbewegung die Hakennase 52 des Verriegelungshakens 46 passiert
hat, drückt die Feder 134 den Verriegelungshaken 46 in seine anfängliche Sperrstellung zurück, in der er fest mit
dem Verriegelungsbolzen 24 verhakt ist.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Verriegelungseinrichtung für kippbare Fahrerhäuser von Kraftfahrzeugen zum Verriegeln des
Fahrerhauses am Fahrgestell mit mindestens einem Verriegelungsbolzen und mindestens einem mit
diesem zusammenwirkenden Verriegelungshaken, von denen der eine am Fahrerhaus und der andere
am Fahrgestell angebracht ist und der Verriegelungshaken mit einem zum Entriegeln dienenden
axialen Kolbentrieb und einer dazu koaxial wirkenden, zum Verriegeln dienenden Feder über ein
Zwischenglied mit Nockenflächen verbunden ist, die im Zusammenwirken mit einer Nockenführung an
einem Gehäuse dem Verriegelungshaken eine Bewegung sowohl in Richtung seiner Längsachse als
auch um eine Schwenkachse aufzwingen, um ihn in und außer Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen zu
bringen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als eine laschenartige, mit ihrer
Längsachse etwa in der Bewegungsrichtung des Kolbentriebs (66 oder 67A) liegende Nockenplatte
(48) ausgebildet ist, die mit einem Ende am Verriegelungshaken (46) angelenkt ist und am
anderen Ende derart exzentrisch mit dem Kolbentrieb koppelbar ist, daß sie mit ihrem Nockenieil
(Nockenflächen 61 und 62) an der Nockenführung (Führungsleiste 40) des Gehäuses (Montageplatte
26) unter der Wirkung der Kolbenkraft zur Anlage kommt und der Verriegelungshaken die durch den
Nockenteil bestimmte Längs- und Schwenkbewegung ausführt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (48)
über einen Schwenkzapfen (64) in zwei Federböcken (50) gelagert ist, die entgegen der Kraft einer
Druckfeder (80) in der Längsrichtung der Nockenplatte auf den Verriegelungsbolzen (24) zu bewegbar
sind.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse für die
axial verschiebbare Aufnahme der Nockenplatte (48) an einem Ende durch eine die Nockenführung
(Führungsleiste 40) tragende Montageplatte (26) und am anderen Ende durch eine den Kolbentrieb (66
bzw. 67A) aufnehmende Tragplatte (28) abgeschlossen ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenführung in
Form einer in einer zentralen Öffnung (38) der Montageplatte (26) angeordneten, in Axialrichtung
verlaufenden Führungsleiste (40) ausgebildet ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verriegelungshaken (46) mit der Nockenplatte (48) um eine quer zu deren Längsrichtung verlaufende
Schwenkachse (Schwenkzapfen 56) schwenkbar verbunden ist.
6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbar- ho
keit des Verriegelungshakens (46) gegenüber der Nockenplatte (48) durch miteinander zusammenwirkende
Anschläge (55 und 57) an Verriegelungshaken und Nockenplatte begrenzt ist.
7. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 5 oder b>
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshaken (46) unter der elastischen Vorspannung von
Federn (134) steht, die ihn in axialer Verlängerung zur Nockenplatte (48) zu halten suchen.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (134) auf
einem Schwenkzapfen (56) des Verriegelungshakens (46) zu dessen beiden Seiten angeordnete Wickelfedern
sind, die sich mit einem Ende (133) am Verriegelungshaken und mit dem anderen Ende
(135) auf je einem Anschlag(136) an der Nockenplatte (48) abstützen.
9. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verriegelungshaken (46) eine schräge Oberseite (138) aufweist, die einem Angriff des Verriegelungsbolzens (24) unter Verschwenkung des Verriegelungshakens
um seinen Schwenkzapfen (56) nachgibt
10. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Verriegelungshaken (46) und Verriegelungsbolzen (24) eine bewegliche Kopplung vorgesehen
ist, die eine Mitnahme des Verriegelungshakens
durch den Verriegelungsbolzen bei dessen Bewegung auf die Nockenplatte (48) zu ermöglicht
11. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Verriegelungshaken
(46) ein entgegen einer elastischen Kraft (Federn 134) verschwenkbarer Büge1' (140) angelenkt
ist, dessen Oberkanten (145 bzw. 146) in der Ruhelage unmittelbar unterhalb des Verriegelungsbolzens (24) liegen.
12. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolbentrieb (66 bzw. 67A) einen in Längsrichtung der Nockenplatte (48) auf den Verriegelungsbolzen
(24) zu bewegbaren Kolben (74 bzw. 75) aufweist.
13. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (74 bzw.
75) in einer Bohrung (71) eines Gehäuses (68 bzw. 69) axial verschiebbar geführt ist, die an ein Hydrauliksystem
(Leitung 88) für die Betätigung einer Kipphydraulik (20) zum Kippen des Fahrerhauses
(14) angeschlossen ist.
14. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
(75) unter einer elastischen Vorspannung (Druckfeder 108) steht, die ihn an die Nockenplatte (48)
anzulegen sucht.
15. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (75) eine
axiale Bohrung (Blindbohrung 106) enthält in der eine Druckfeder (108) geführt ist, die den Kolben aus
der Bohrung (71) im Gehäuse (69) heraus und auf die Nockenplatte (48) zu drückt.
16. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbentrieb (67A) eine Dämpfungseinrichtung (Drosselkanal 114) zur Verhütung einer stoßartigen
Rückbewegung des Kolbens (75) unter Antrieb durch die Nockenplatte (48) aufweist.
17. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (69) des
Kolbentriebs (67A) ein Rückschlagventil (115) und
parallel dazu einen Drosselkanal (114) für die Speisung der Bohrung (71) unter dem Kolben (75)
mit Hydraulikflüssigkeit aufweist, die diese ungehindert in die Bohrung einströmen, aber nur gedrosselt
daraus ausströmen lassen.
18. Verriegelungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Anzeige ihres offenen oder geschlossenen Zustandes in der Bewegungsbahn entweder der Nockenplatte
(48) oder des Verriegelungshakens (46) im Anschluß an deren Sperrstellung ein elektrischer Schalter
(125) angeordnet ist, der bei einer Verschiebung von Nockenplatte oder Verriegelungshaken aus der
Sperrstellung heraus einen Stromkreis (127) für eine Anzeigelampe (128) schließt
19. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Anzeige ihres offenen oder geschlossenen Zustandes in Verbindung mit der Bohrung (71) für den Kolben
(74 bzw. 75) ein elektrischer Druckschalter (132) angeordnet ist, der bei einem Druckanstieg in der
Bohrung einer, Stromkreis (127) schließt.
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