DE8107964U1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen verriegelung der schiebetuer eines fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttaetigen verriegelung der schiebetuer eines fahrzeugsInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F7/00—Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
- E05F7/005—Aligning devices for wings
Description
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verriegelung einer Fahrzeugschiebetür, insbesondere
der eines Lieferwagens, in Verschlußstellung.
Es sind Lieferwagen bekannt, bei denen die Seitentüren auf Führungsschienen parallel zur Längsachse des Lieferwagens
laufen, und so den Zutritt zum Inneren des Wagens durch diese Seitenöffnungen erlauben. Es ist auch bereits bekannt, an
ν jeder dieser Seitentüren einen Zapfen anzubringen, der im
wesentlichen parallel zur Laufrichtung der Tür angeordnet ist, und der in der Verschlußstellung in einen relativ stabilen
Sitz einrastet. Beide Teile bilden eine Verriegelungsvorrichtung, die ein Vibrieren der Tür oder ein Verlagern derselben
während der Fahrt verhindern. Bei Verriegelungsvorrichtungen dieses Typs ist normalerweise dieser Sitz an einem
Anschlag des Lieferwagens festgemacht, und zwar natürlich gegenüber diesem Zapfen. Bei der Montage muß dieser Sitz so
angebracht werden, daß seine Stellung in perfekter Art und Weise der des betreffenden Zapfens angepaßt ist. Diese Arbeit
ist langwierig und teuer, denn sie muß für jede einzelne Tür
/ eines jeden Fahrzeugs während des Montagevorganges separat
durchgeführt werden. Aufgrund der geringen Abweichungen, die unvermeidlich zwischen den einzelnen Lieferwagen bestehen, und
außerdem wegen des Verschleißes dieser Sitze durch den ständigen Kontakt mit dem Zapfen wäre eine Verriegelung wünschenswert,
für die keine Notwendigkeit besteht, die Position des Sitzes weder bei der Montage noch später in Bezug auf die
Stellung dieses Zapfens nachzubessern.
Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Neuerung mit einer Vorrichtung erreicht,die eine selbsttätige Verriegelung der
Fahrzeugschiebetür in der Verschlußstellung bewirkt, und die
aus einem kegelförmigen Zapfen, der an dieser Tür angebracht
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-A-
ist, sowie aus einem kegelförmigen Sitz für diesen Zapfen besteht,
der an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs befestigt ist. Diese neue Verriegelungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Sitz und dieser Zapfen parallel zueinander und gegen das Innere des Fahrzeugs geneigt liegen, daß dieser
Sitz von einer beweglichen Stütze getragen wird, und daß elastische Elemente an dieser beweglichen Stütze angebracht
sind, um die letztere gegen diesen Zapfen zu pressen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Neuerung gehen V aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor, in
denen eine beispielhafte Ausführungsform wiedergegeben ist. Es stellen dar:
Figur 1 eine Seitendarstellung eines Lieferwagens mit einer Schiebetür, die eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Neuerung besitzt;
Figur 2 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Details der Verriegelungsvorrichtung;
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Figur 2,
( und
Figur 4 einen Schnitt durch die Verriegelungsvorrichtung gemäß Figur 1 in der Arbeitsstellung.
In Figur 1 ist ein Lieferwagen (1) abgebildet, dessen Karosserie (2) seitlich eine öffnung hat (3), die durch eine Schiebetür
(4) verschlossen wird, welche sich in horizontaler Richtung gegen den hinteren Teil des Fahrzeugs zu bewegt, von einer Verschlußstellung
ausgehend, in welcher eine verdeckt angebrachte Strebe (5) der Tür (4) an einem im wesentlichen vertikal verlaufenden
Blech (6) anliegt, das einen Teil der Strebe (7) der Karosserie (2) bildet.
Wie insbesondere Figur 4 zeigt, besteht die Strebe (5) aus einem nach innen geschwungenen Blech (8), das eine Dichtung (9)
aus geräuschdämpfendem Material trägt, die sich an die Strebe (7) anlegen kann, die am äußersten Ende des Außenbleches (10)
der Tür (4) angreift. Die Strebe (5) weist außerdem ein Außenblech (11), das die innere Oberfläche der Tür (4) bildet,
sowie ein Teilstück (12) auf, das im wesentlichen vertikal
angeordnet ist und beim Schließvorgang parallel zum Blech (6) verläuft. Die Verriegelung der Tür (4) in ihrer Verschlußstellung
wird durch eine Verriegelungsvorrichtung erreicht,
a die in ihrer Arbeitsstellung in Figur 4 dargestellt ist und
insgesamt mit (13) bezeichnet ist.
Die Vorrichtung (13) setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich aus einem an der Tür befestigten, zapfenförmigen EIement,
das insgesamt mit (14) beziffert ist, und einem Element, das als Sitz dient und insgesamt mit (15) beziffert ist und
js von der Karosserie (2) getragen wird.
Das Element (14) besteht hauptsächlich aus einem im wesent- |j liehen zylindrisch geformten Zapfen (16) mit horizontaler Achse
und mit zwei ebenen Flächen (17), die einander entgegengesetzt ( ) liegen, sowie mit einem kegelförmigen Endstück (18) mit halbjf
kugelförmiger Spitze (19), die der Strebe (7) zugewandt ist. An seinem anderen Ende, das der Spitze (19) entgegengesetzt
liegt, endet der Zapfen (16) in einem ebenen Teil (20), von von dem aus sich achsrecht ein Gewinde (21) erstreckt, das
durch eine Unterlegscheibe (22) und eine Bohrung (23) durch den Teil (12) des Bleches (11) hindurchgeht. Es ist an dem
letzteren mittels eines Blockes (24) und eines Profilbleches
(25), das nach der Innenseite der Strebe (5) geneigt ist, festgemacht .
Wie im einzelnen in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, umfaßt das Element (15) ein tassenförmiges Teil (26) mit Seiten-
• ···-.· β ·«» 4 ft
"6"
j wänden (27) , das im wesentlichen zylindrisch und an seinem
äußeren Ende durch eine Wand (28) abgeschlossen ist* Das im wesentlichen horizontal liegende,tassenförmige Teil (26) ist
mit seiner Hohlwölbung gegen den Zapfen (16) gerichtet und
fj trägt in seinem Inneren eine zylindrische Scheibe (29) , die y von einer kegelförmigen Bohrung (30) durchbrochen wird, welche
dazu dient, das Endteil (18) des Zapfens (16) aufzunehmen. Die ; Scheibe (29) geht über in eine Buchse (31), deren freies
t äußeres Ende durch achsrecht verlaufende Schnitte (32) in
f eine Vielzahl elastischer Zungen (33) unterteilt wird, die sich
' .) ausdehnen gegen die Wirkung einer Spiralfeder (34) , welche
, zwischen der Wand (28) und der Scheibe (29) an einer zentralen
Bohrung (35) in der Wand (28) zusammengedrückt liegt. Ein Ausstoßen der Scheibe (29) und der Hülse (31) des tassenförmigen
Teils (26) durch die Feder (34) wird durch einen Rand (36)
ί an jeder Zunge (33) verhindert, der sich an die äußere Oberi,
fläche der Wand (28) anlegt.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, ist der Abstand zwischen dem Rand (36) und der freien Oberfläche der Scheibe (29) , die gegen
die Strebe (5) gerichtet ist, größer als die gesamte Länge des tassenförmigen Teils (26), weshalb die Scheibe (29), wenn sie
( ·\ nicht vom Zapfen (16) erfaßt wird (Figur 3), vom tassenförmigen
Teil (26) aus gegen die Strebe (5) vorspringt.
Das tassenförmige Teil (26)erstreckt sich durch ein Loch (37)
im Blech (6), und seine im wesentlichen horizontale Achse verläuft parallel zu der des Lieferwagens (1). Es weist einen
ringförmigen äußeren Flansch (38) auf, der eine im wesentlichen ovale Form hat und mit zwei Bohrungen (39) versehen ist, die
zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung an der äußeren Blechoberfläche dienen. Der Flansch (38) liegt mit seiner großen
Achse im wesentlichen vertikal und zeigt an seiner kleinen Achse eine veränderliche Stärke, die sich gegen das Innere
des Lieferwagens (1) hin verringert. Demzufolge wird das tassen-
-7-
förmige Teil (26) , wenn es am Blech (6) anmontiert wird, dessen Fläche ja senkrecht zur Achse des Lieferwagens (1)
verläuft, mit seiner eigenen Achse leicht gegen das Innere des Lieferwagens (1) und dessen hinteren Raum gerichtet sein.
Dank dieser Neigung des tassenförmigen Teils (?.6) wird Übereinstimmung
mit einer gleichfalls leichten Neigung des Außenbleches (11) erzielt.
Bei der Montage wird die Befestigung des Teils (15) auf der Strebe (7) der Karosserie (2) ohne besondere Schwierigkeiten
vorgenommen, und zwar ohne irgendwelche Hilfsmittel, wie z.B. Unterlegscheiben oder ähnliches verwenden zu müssen, die von
Lieferwagen zu Lieferwagen differieren müßten, um die Stellung jedes Elements (15) an das jeweilige Element (14) anzupassen.
Wie weiter oben ausgeführt wurde, wird dank der Tatsache,- daß die Scheibe (29), wenn sie nicht vom Zapfen (16) erfaßt wird,
aus dem Flansch herausragt, der kegelförmigen Bohrung (30), die gegen den Zapfen gerichtet ist, eine Verbindung mit dem
letzteren ermöglicht, und so werden eventuell vorhandene Unstimmungkeiten
weitgehend ausgeglichen.
Wenn die Tür (4) in die Schließstellung (Figur 4) geschoben wird, dringt das Endstück (18) des Zapfens (16) in die Bohrung
(30), indem es die Scheibe (29) gegen den Druck der Feder (34) in das tassenförmige Teil (26) treibt und so die Tür (4) in
Bezug auf die Karosserie (2) verriegelt, wobei gleichzeitig eine Kraft auf die Tür (4) ausgeübt wird, die die Dichtung (9)
an die Strebe (7) andrückt, was auf die Neigung des Zapfens
(16) und des tassenförmigen Teils (26) zurückzuführen ist.
Falls infolge der unvermeidlichen Abnutzung bei längerem Betrieb die Bohrung (30) sich vergrößert, ist es notwendig,
Kontrollen der Achsstellung des tassenförmigen Teils (26) durchzuführen und zu prüfen, ob die Feder (34) die Scheibe (29)
in der richtigen Achslage mit Bezug auf den Zapfen (16) während des SchließVorganges hält.
Von Bedeutung ist, daß das Element (15) dank des Vorhandenseins
der elastischen Zungen (33) zusammen mit der Scheibe (29) und der Buchse (31) außerordentlich einfach auf dem tassenförmigen
Teil (26) zu montieren ist und sich so Instandhaltungsarbeiten und/oder Reparaturen sehr vereinfachen.
Claims (4)
1. Vorrichtung (13) zur selbsttätigen Verriegelung der Schiebetür (4) eines Fahrzeugs (1) in Schließstellung, bestehend aus
einem kegelförmigen Zapfen (16 - 18), der fest an dieser Tür
angebracht ist, und einem kegelförmigen Sitz (30) für diesen Zapfen, der an einem festen Teil (2) dieses Fahrzeugs angebracht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Sitz (30) und dieser Zapfen (16 - 18) weitgehend parallel verlaufen und gegen das
Innere des Fahrzeugs (1) hin geneigt sind, daß dieser Sitz (30) von einer mit Bezug auf dieses feste Teil (2) beweglichen Stütze
(29) getragen ist, und daß elastische Teile (34) zwischen diesem festen Teil (2) und dieser beweglichen Stütze (29) angeordnet
sind, welche letztere gegen diesen Zapfen (16 - 18) drücken.
• · t
-2-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein tassenförmiges Teil (26) aufweist, das an diesem
festen Teil (2) angebracht ist und in seinem Inneren diese elastischen Teile (34) aufnimmt, wobei diese bewegliche Stütze
(29) in dieses tassenförmige Teil (26) eingesetzt ist und Arretierungen (36) vorgesehen sind, die ein Ausstoßen dieser
beweglichen Stütze (29) aus dem tassenförmigen Teil (26) unter dem Druck dieser elastischen Teile (34) verhindern.
s
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
-Q diese bewegliche Stütze aus einer Scheibe (29) besteht, welche j zentral diesen Sitz (30) umschließt und mit einer zylindrischen,
• achsrechten Buchse (31) versehen ist, die durch eine Vielzahl
von achsrechten Einschnitten (32) in eine Vielzahl von elas-
: tischen Zungen (33) unterteilt wird, wobei sich diese Zungen (33) durch eine achsrechte Bohrung (35) im Boden (28) dieses
; tassenförmigen Teils (26) erstrecken, und wobei diere Arretierungen (36) von diesen Zungen (33) seitlich abstehen.
.;
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Arretierungen (36) in einer Entfernung von der freien Oberfläche dieser beweglichen Stütze (29) angebracht sind,
welche größer ist als die Länge dieses tassenförmigen Körpers (26).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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- 1981-03-19 DE DE19818107964 patent/DE8107964U1/de not_active Expired
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