DE10323150B4 - Schiebetürverriegelung - Google Patents

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Abstract

Schließteilartige Sicherung (S) an einer frontseitigen Randkante (4) einer Schiebetür (2) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei an der Schiebetür (2) ein Eingreifzapfen (10) ausgebildet ist, der in eine dämpfend ausgebildete Eingreiföffnung (24) am zugeordneten Türrahmen (9) in der Verschlussstellung der Schiebetür (2) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Eingreifzapfen (10) ein Verriegelungszapfen (11) vorgesehen ist, der mit einer zu einer Längsachse (a) des Eingreifzapfens (10) divergierenden Längsachse (b) ausgerichtet ist und bei Belastung der geschlossenen Schiebetür (2) von innen mit einem Schließblech (6) zusammenwirkt, wobei der Verriegelungszapfen (11) keine Kraftkomponente in Schiebetür-Verfahrrichtung (V) erfährt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine schließteilartige Sicherung an einer frontseitigen Randkante einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs, wobei an der Schiebetür ein Eingreifzapfen ausgebildet ist, der in eine dämpfend ausgebildete Eingreiföffnung am zugeordneten Türrahmen in der Verschlussstellung der Schiebetür eingreift.
  • Schiebetürverriegelung für Kraftfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt. Eine derartige Verriegelung zeigt bspw. die DE 197 55 740 A1 . Dort ist vorgesehen, dass an einer Randkante einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs ein, einen Eingreifzapfen im Sinne der Erfindung ausformendes Keilelement positioniert ist, welches in der Verschlussstellung der Schiebetür in ein an dem Türrahmen des Kraftfahrzeugs angeordneten Aufnahmeelement eingreift, zur Erlangung eines verbesserten Sitzes zwischen Schiebetür und Türrahmen.
  • Zum Stand der Technik ist weiterhin auf die EP 035 979 B1 , die 81 07 964 U1 und die EP 1031 690 A1 zu verweisen. Auch der Inhalt dieser Schriften geht nicht über das hinaus, was bereits vorstehend angegeben ist. Aus der EP 035 979 B1 ist eine Schiebetür-Schließanlage bekannt, die neben einer Falle einen Eingreifzapfen aufweist.
  • Ausgehend von der zunächst genannten Druckschrift stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine derartige Schiebetürverriegelung sicherheitstechnisch zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass zusätzlich zu dem Eingreifzapfen ein Verriegelungszapfen vorgesehen ist, der mit einer zu einer Längsachse des Eingreifzapfens divergierenden Längsachse ausgerichtet ist und bei Belastung der geschlossenen Schiebetür von innen mit einem Schließblech zusammenwirkt, wobei der Verriegelungszapfen keine Kraftkomponente in Schiebetür-Verfahrrichtung erfährt. Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Verriegelung an insbesondere großflächigen Schiebetüren bei Kraftfahrzeugen geschaffen, welche in erhöhtem Maße bei von innen auf die Schiebetür ausgeübter Druckbeaufschlagung die Schiebetüre sichert. Um dies zu realisieren, ist vorgesehen, dass die Längsachsen des Verriegelungszapfens und des Eingreifzapfens ohne sich zu schneiden abweichend zueinander gerichtet sind, wobei der Eingreif zapfen in bekannter Weise zur Erlangung eines verbesserten Sitzes dient und der Verriegelungszapfen die Aufgabe eines Sicherungselements übernimmt. Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass die Längsachsen des Verriegelungszapfens und des Eingreifzapfens bei Projektion in eine, eine Längsachse des Verriegelungszapfens aufnehmende Ebene, die zugleich einen Längsachsenfußpunkt des Eingreifzapfens aufnimmt, einen spitzen Winkel einschließen, so bevorzugt einen Winkel von etwa 1 bis 15°. Der Verriegelungszapfen ist bevorzugt zylindrisch ausgebildet und besitzt darüber hinaus an seinem freien Ende eine durch Anfasung erreichte Kuppelbildung. Bei einer Belastung der Schiebetüre von innen trifft der Verriegelungszapfen mit seinem zylindrischen Bereich in vorteilhafter Weise mit einer Innenkante des Schließbleches zusammen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich durch die Maßnahme, dass die Innenkante des Schließblechs durch Vorwölbung eines Öffnungsrandes der Aufnahmeöffnung für den Verriegelungszapfen in Richtung auf den Verriegelungszapfen hin versetzt ist. Bevorzugt ist die Aufnahmeöffnung für den Verriegelungszapfen an dem auch die Aufnahme für den Eingreifzapfen ausbildenden Schließblech vorgesehen. Vorteilhaft ist auch, dass der Eingreifzapfen und der Verriegelungszapfen auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt sind. Weiter wird vorgeschlagen, dass die Ausrichtung des Verriegelungszapfens durch entsprechende Formung des Befestigungsabschnittes für den Verriegelungszapfen in der Grundplatte erreicht ist. Denkbar ist jedoch auch, den Verriegelungszapfen entlang seiner Längserstreckung derart zu formen, dass die gewünschte Ausrichtung erreicht wird. In vorteilhafter Weise sind sowohl die Öffnung zur Aufnahme des Eingreifzapfens als auch die Aufnahmeöffnung für den Verriegelungszapfen in dem Schließblech rückwärtig durch an dem Schließblech gehalterte, topfförmige Kunststoff- und/oder Gummi-Aufnahmekammern verschlossen. Auch kann vorgesehen sein, dass ein dem freien Ende des Verriegelungszapfens zugeordneter Radialüberstand ausgebildet ist. Dies erweist sich insbesondere bei einer Crashsituation, bspw. eines mit Transportgut beladenen Kleintransporters, von Vorteil. Hierbei hintergreift der Radialüberstand das Schließblech und sichert die Schiebetür zusätzlich in Öffnungsrichtung.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein, eine Schiebetür aufweisendes Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht;
  • 2 die perspektivische Darstellung des Kraftfahrzeuges bei geöffneter Schiebetür;
  • 3 eine perspektivische Einzeldarstellung der Verriegelungszapfen und Eingreifzapfen aufweisenden Grundplatte;
  • 4 eine perspektivische Einzeldarstellung des Aufnahmeöffnungen aufweisenden Schließblechs;
  • 5 die Draufsicht auf die Grundplatte;
  • 6 die Draufsicht auf das Schließblech;
  • 7 einen Querschnitt der Schiebetürverriegelung in einer Verschlussstellung im Bereich der Verriegelungsebene;
  • 8 einen Querschnitt gemäß 7, jedoch im Bereich der Eingreifzapfenebene und
  • 9 eine Darstellung gemäß 7, eine zweite Ausführungsform betreffend, mit einem, einen Radialüberstand aufweisenden Verriegelungszapfen.
  • Das in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Kraftfahrzeug 1 ist hier als Großraumlimousine dargestellt. Diese Großraumlimousinen besitzen einseitig oder beidseitig angeordnete Schiebetüren 2. Eine solche großflächig ausgestaltete Schiebetür 2 dient insbesondere im Fondbereich zum bequemen Ein- und Aussteigen aus bzw. in das Kraftfahrzeug 1. Das Öffnen oder Verschließen der Schiebetür 2 mittels eines Griffes 3 geschieht in an sich bekannter Weise und ist hier nicht näher beschrieben.
  • Die Problematik bei diesen großflächigen Schiebetüren 2 besteht darin, dass bei einer Druckbelastung der geschlossenen Schiebetür 2 von innen die bekannten Schiebetürverriegelungen dem von innen ausgeübten Druck nicht oder nur unzureichend standhalten. Um diesen Sicherheitsmißstand auszugleichen, ist eine schließteilartige Sicherung S vorgesehen. Diese besteht zunächst aus einer Grundplatte 5 und einem Schließblech 6, welche als Stanzteile ausgebildet sind. Die Grundplatte 5 ist mittels nicht dargestellter Schrauben über Öffnungen 7 an der frontseitigen Randkante 4 der Schiebetür 2 vertikal ausgerichtet festgelegt. Korrespondierend dazu ist das Schließblech 6 mittels nicht dargestellter Schrauben über Öffnungen 8 an dem Türrahmen 9 des Kraftfahrzeuges 1 ebenfalls vertikal ausgerichtet festgelegt. Üblicherweise wird im Stand der Technik dieser Türrahmen 9 auch als B-Säule bezeichnet.
  • Die Ausgestaltung der Grundplatte 5 ist derart, dass sie einen Eingreifzapfen 10 und einen Verriegelungszapfen 11 besitzt. Die von der Grundplatte 5 abragenden Eingreifzapfen 10 und Verriegelungszapfen 11 sind formschlüssig mit der Grundplatte 5 verbunden, wobei die formschlüssige Verbindung durch Stau chen oder Nieten erfolgen kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist die gestauchte Verbindung dargestellt.
  • Der Eingreifzapfen 10 ist im Wirkbereich konisch ausgebildet und besitzt unterhalb des Konus' angeordnet einen Ringkragen 12, an dessen Stirnflächen-Unterseite ein axial angeordneter und zylinderförmig ausgestalteter Zapfen 13 entspringt. Mittels dieses Zapfens 13 ist der Eingreifzapfen 10 mit der im Grundriss etwa rechteckig ausgestalteten Grundplatte 5 verbunden derart, dass die Grundplatte 5 auf einer Breitseite eine kreisrunde Vorwölbung 14 aufweist, welche eine zentral angeordnete Einstecköffnung 15 besitzt, in welche Einstecköffnung 15 der Eingreifzapfen 10 über den Zapfen 13 senkrecht zu der Grundplatte 5 ausgerichtet eingesteckt ist. Hierbei liegt die Stirnflächen-Unterseite des Ringkragens 12 flächig auf der Vorwölbung 14 auf. Der Schnittpunkt von Eingreifzapfen-Längsachse a und der dem Eingreifzapfen 10 zugewandten Oberfläche der Vorwölbung 14 ist als Längsachsenfußpunkt x bezeichnet. Das freie Ende des Zapfens 13 ist, wie zuvor bereits beschrieben, zwecks formschlüssiger Verbindung zwischen Eingreifzapfen 10 und Grundplatte 5 gestaucht.
  • Darüber hinaus besitzt die Grundplatte 5 einen schmalseitig angeordneten Befestigungsabschnitt 16. Dieser ist als ansteigende Ebene ausgestaltet derart, dass sie an der Schmalseite der Grundplatte 5 ihren höchsten Punkt aufweist und zur Mitte der Grundplatte 5 hin abfällt. Desweiteren ist die quer zur Längserstreckung ansteigende Ebene des Befestigungsabschnittes 16 in Längserstreckung der Grundplatte 5 noch einmal in sich geneigt derart, dass sie in Richtung des Eingreifzapfens 10 leicht abfällt. Der Befestigungsabschnitt 16 besitzt auf seiner Breitseitenfläche ebenfalls eine Einstecköffnung 17, in welcher der Verriegelungszapfen 11 über einen Zapfen 18, der unterhalb eines Ringkragens 19 entspringt, einsitzt. Auch das freie Ende des Zapfens 18 ist, wie zuvor bereits beschrieben, zwecks formschlüssiger Verbindung zwischen Grundplatte 5 und Verriegelungszapfen 11 gestaucht. Hierbei liegt die Stirnflächenunterseite des Ringkragens 19 flächig auf der Breitseitenfläche des Befestigungsabschnittes 16 auf, wobei die Ausrichtung des Verriegelungszapfens 11 durch die Formung des Befestigungsabschnittes 16 bestimmt ist. Ferner besitzt der Verriegelungszapfen 11 an seinem von der Grundplatte 5 wegweisenden freien Ende eine Anfasung 20, wodurch eine Kuppelbildung erreicht ist. Durch diese Ausrichtung des Verriegelungszapfens 11 und des Eingreifzapfens 10 auf der Grundplatte 5 ist die Längsachse a des Eingreifzapfens 10 zur Längsachse b des Verriegelungszapfens 11 divergierend zueinander ausgerichtet. Desweiteren sind die Längsachsen a und b von Eingreifzapfen 10 und Verriegelungszapfen 11 auf Grund des in Längserstreckung der Grundplatte 5 geneigten Befestigungsabschnitts 16 so zueinander ausgerichtet, dass diese bei Projektion in eine, die Längsachse b des Verriegelungszapfens 11 aufnehmende Ebene, die zugleich den Längsachsenfußpunkt x des Eingreifzapfens 10 aufnimmt, einen spitzen Winkel von bspw. 1 bis 15° einschließen. Die Längsachse b ist hierbei sowohl um die Y- als auch Z-Achse der Grundplatte 5 geneigt.
  • Das im Grundriss etwa trapezförmig ausgestaltete Schließblech 6 besitzt auf der Breitseite Vorwölbungen 21 und 22, wobei die Vorwölbung 22 kreisrund und geneigt ausgestaltet ist. Die Vorwölbung 21 ist etwa rechteckig ausgestaltet und läuft in die Vorwölbung 22 ein. Weiter ist die Vorwölbung 21 von einer als Langloch ausgestalteten Aufnahmeöffnung 23 und die Vorwölbung 22 von einer kreisrund ausgestalteten Aufnahmeöffnung 24 durchsetzt. Die Aufnahmeöffnungen 23 und 24 setzen sich in topfförmig ausgebildete und aus Kunststoff gefertigte Aufnahmekammern 25, 26, welche an der Unterseite des Schließbleches 6 angeformt, bspw. angespitzt sind, fort. Hierbei ist die Aufnahmekammer 25 der Aufnahmeöffnung 23 und die Aufnahmekammer 26 der Aufnahmeöffnung 24 zugeordnet. Beide Aufnahmekammern 25 und 26 sind zwecks Geräuschreduzierung, wie zuvor bereits erwähnt, aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Darüber hinaus ist die Aufnahmekammer 26 mit einer trichterförmig ausgestalteten Gummimanschette 27 ausgekleidet. Diese ist federkraftbelastet verschiebbar und zentral in der Aufnahmekammer 26 angeordnet. Hierzu ist eine um die Achse a angeordnete Druckfeder 28 vorgesehen.
  • Die Darstellungen in den 7 und 8 zeigen jeweils die Verschlussstellung der schließteilartigen Sicherung S. Die Grundplatte 5 ist mit ihrem Befestigungsabschnitt 16 an der frontseitigen Randkante 4 der Schiebetür 2 so ausgerichtet, dass die Längsachse b des Verriegelungszapfens 11 parallel zur Fahrzeug-Längsachse verläuft. Das Schließblech 6, welches an dem Türrahmen 9 festgelegt ist, bildet mit dessen Aufnahmeöffnung 23 den Aufnahmeraum für den Verriegelungszapfen 11. Hierbei ist der Verriegelungszapfen 11 mit seinem zylindrischen Bereich von der Innenwandung der Aufnahmeöffnung 23 der Grundplatte 5 beabstandet. Der Eingreifzapfen 10 hingegen tritt flächig in die trichterförmig ausgestaltete Gummimanschette 27 ein und verlagert selbige gegen die Federkraft der Feder 28 einwärts. Erfolgt eine Druckbelastung P von innen auf die geschlossene Schiebetür 2, erfährt der Verriegelungszapfen 11 aufgrund der zur Fahrzeugachse parallelen Ausrichtung keine oder lediglich eine geringe Kraftkomponente in Schiebetür-Verfahrrichtung V, womit die Schiebetür-Schließstellung auch im schlossfernen Bereich sichergestellt ist. Durch die Ausführung und Anordnung des Verriegelungszapfens 11 mit der Fase 20 wird ein Öffnen der Schiebetür 2 auch nach einem Crash ermöglicht, da nur aufgrund der Bewegungsrichtung des Verriegelungszapfens 11 und nicht durch dessen Form ein Hinterschnitt erreicht wird.
  • Die in 8 dargestellte Situation zeigt die Ausrichtung des Eingreifzapfens 10. Dieser ist mit seiner Längsachse a geneigt zu der Fahrzeug-Längsachse, in Einlaufrichtung der Schiebetür 2 ausgerichtet. Korrespondierend dazu ist die äquivalent ausgestaltete Aufnahmeöffnung 24 ausgerichtet. Dieser Eingreifzapfen 10 erfährt bei einer Innendruckbelastung P der Schiebetüre 2 die aus dem Stand der Technik bekannte Kraftkomponente in Schiebetür-Verfahr-richtung V und dient mehr zum Verbessern des Sitzes der Schiebetür.
  • In 9 ist eine zweite Ausführungsform betreffend die Ausgestaltung des Verriegelungszapfens 11 dargestellt. Alle übrigen Bauteile entsprechen den Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels und tragen deshalb gleiche Bezugszeichen.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass das freie Ende des Verriegelungszapfens 11 einen, einen Ringkragen ausformenden Radialüberstand 20' aufweist.
  • In einer Crashsituation kann eine erhöhte Belastung auf die Innenseite der Schiebetür 2, bspw. durch Transportgut, auftreten, wobei der Radialüberstand 20' gegebenenfalls die Wandung der Aufnahmekammer 25 verformt und anschließend die Schließblechunterseite hintergreift. Hierdurch ist die Schiebetür 2 durch eine formtechnische Hinterschnittausbildung in Öffnungsrichtung gesichert. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei Kleintransportern mit Schiebetür von Bedeutung. Bei Kraftfahrzeugen zur Personenbeförderung hingegen kommt ein Verriegelungszapfen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ohne Radialüberstand 20' zum Einsatz, da letzterer auch nach einem Crash das Öffnen der Schiebetür erlaubt.

Claims (11)

  1. Schließteilartige Sicherung (S) an einer frontseitigen Randkante (4) einer Schiebetür (2) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei an der Schiebetür (2) ein Eingreifzapfen (10) ausgebildet ist, der in eine dämpfend ausgebildete Eingreiföffnung (24) am zugeordneten Türrahmen (9) in der Verschlussstellung der Schiebetür (2) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Eingreifzapfen (10) ein Verriegelungszapfen (11) vorgesehen ist, der mit einer zu einer Längsachse (a) des Eingreifzapfens (10) divergierenden Längsachse (b) ausgerichtet ist und bei Belastung der geschlossenen Schiebetür (2) von innen mit einem Schließblech (6) zusammenwirkt, wobei der Verriegelungszapfen (11) keine Kraftkomponente in Schiebetür-Verfahrrichtung (V) erfährt.
  2. Schließteilartige Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (a und b) des Verriegelungszapfens (11) und des Eingreifzapfens (10) ohne sich zu schneiden abweichend zueinander gerichtet sind.
  3. Schließteilartige Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (a und b) des Verriegelungszapfens (11) und des Eingreifzapfens (10) bei Projektion in eine, eine Längsachse (b) des Verriegelungszapfens (11) aufnehmenden Ebene, die zugleich einen Längsachsenfußpunkt (X) des Eingreifzapfens (10) aufnimmt, einen spitzen Winkel einschließen.
  4. Schließteilartige Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungszapfen (11) zylindrisch ausgebildet ist.
  5. Schließteilartige Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungszapfen (11) an seinem freie Ende eine durch Anfasung (20) erreichte Kuppelbildung aufweist.
  6. Schließteilartige Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungszapfen (11) bei Belastung von innen mit einem zylindrischen Bereich mit der Innenkante des Schließblechs (6) zusammentrifft.
  7. Schließteilartige Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkante des Schließbleches (6) durch Vorwölbung (21) eines Öffnungsrandes der Aufnahmeöffnung (23) für den Verriegelungszapfen (11) in Richtung auf den Verriegelungszapfen (11) hin versetzt ist.
  8. Schließteilartige Sicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (23) für den Verriegelungszapfen (11) an dem auch die Aufnahme (24) für den Eingreifzapfen (10) ausbildenden Schließblech (6) vorgesehen ist.
  9. Schließteilartige Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingreifzapfen (10) und der Verriegelungszapfen (11) auf einer gemeinsamen Grundplatte (5) befestigt sind.
  10. Schließteilartige Sicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung des Verriegelungszapfens (11) durch entsprechende Formung des Befestigungsabschnittes (16) für den Verriegelungszapfen (11) in der Grundplatte (5) erreicht ist.
  11. Schließteilartige Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem freien Ende des Verriegelungszapfens (11) zugeordneter Radialüberstand (20') ausgebildet ist.
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