DE202012006912U1 - Verdichter mit Antriebsgewicht - Google Patents
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Abstract
Verdichter mit Antriebsgewicht, welches die Hubfunktion in Koppelung mit der Pressplatte ausführt, dadurch gekennzeichnet dass, der Verdichter (1) eine Trageplatte (2) aufweist, welche indirekt rückseitig an einen überwiegend Radlader angekoppelt ist, und der Verdichter (1) die drei Teile, die am Trageelement (2) dingfest gemachte Gewichtsplatte (3/300) trägt, und mittels einer technisch vorteilhaften Antriebseinheit dingfest gemacht am, und oder alternativ im Antriebsgewicht (4/400) die Antriebseinheit das Antriebsgewicht (4/400) um die Hubhöhe (h1) von der entsprechend gegenseitig angekoppelten Gewichtsplatte (3/300) nach unten absenkt, und das absenkbare Antriebsgewicht (4/400) in einer nahezu gleichzeitig erfolgenden Bewegung die ebenfalls entsprechend gegenseitig angekoppelte Pressplatte (5/500) zusätzlich um die Hubhöhe (h2) nach unten absenkt und in umgekehrter Reihenfolge der Verdichter (1) wieder in den Zustand der Hubhöhe (H1) gebracht wird.
Description
- Die Neuerung beschreibt einen sogenannten Verdichter, wobei dieser in seiner Funktionsphase, den Inhalt eines Container zu verdichten, über die Oberkante des Containers gestellt ist.
- Der Verdichter, angekoppelt an überwiegend einem Radlader, taucht zu einem Teil in das Innere des Containers ein und verdichtet das, sich darin befindende Press-, bzw. Schüttgut, wie z. B. Recycling- und Abfallmaterial, indem der Verdichter mittels eigener Steuerung die einzelnen Gewichtsplatten nach unten absenkt.
- Dabei ist die mittlere Gewichtsplatte, weiter mit Antriebsgewicht bezeichnet, der hier zu beschreibende Gegenstand.
- Bekannt sind ähnliche Einrichtungen, jedoch die hier zu beschreibende ist so ausgestaltet, dass das Antriebsgewicht eine Antriebseinheit (wie Kinematik), wie z. B. Hydraulikzylinder, Drehmotor, Seil- oder Kettenzug, für den Pressablauf des Verdichters, trägt.
- Das Antriebsgewicht hebt sich somit von der oberen, am Verdichter indirekt angekoppelten Gewichtsplatte nach unten ab und bewegt in der Abfolge die untere Pressplatte ebenfalls nach unten, sodass der Verdichter einen ausreichenden Gesamthub erzeugt, um somit das Pressgut im Container erreichen zu können.
- Folgend soll die Neuerung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den beiliegenden Skizzen näher beschrieben werden.
-
1a zeigt Verdichter1 , in perspektivischer Darstellung. - Das tragende Element, die Trageplatte
2 , diese rückseitig mittels der Lagerböcke200 angekoppelt an einem Radlader, trägt die drei Teile, die obere Gewichtsplatte3 , das mittlere Antriebsgewicht4 , sowie die untere Pressplatte5 . - Die Gewichtsplatte
3 ist von Vorteil, da die Gegenkraft des Verdichters, den Radlader nicht unvorteilhaft aus seiner Vorderachse abhebt, d. h., der Verdichter bekommt somit ein relativ ausreichendes Eigengewicht. Weiter bringen das Antriebsgewicht4 , sowie die Pressplatte5 zusätzliches Gewicht mit. - Die drei Teile sind in vorteilhafter Weise überwiegend aus Beton geformt und mit entsprechenden Funktionselementen ausgestattet.
- Die Gewichtsplatte
3 , formschlüssig an der Oberseite der Trageplatte2 angekoppelt (hier nicht näher dargestellt) ist je seitlich, und oder alternativ im Bereich der Mitte, mit den nach unten abstehenden formschlüssig fixierten Gleitstangen6 , in einer Länge mindestens die Unterkante des Antriebsgewichtes4 überdeckend, bestückt. - Somit ist das Antriebsgewicht
4 und die darunter liegende Pressplatte5 daran verschiebbar geführt. - Die Gleitstange
6 hat einer Seite eine Verzahnung61 eingearbeitet, bzw. kann alternativ eine entsprechend Zahnstange (hier nicht dargestellt) aufgesetzt haben. - Das Antriebsgewicht
4 hat in seinem Inneren, aufgrund entsprechender Aussparungen und Lagerungen, je das Verschieberad7 mit der Verzahnung71 mit dem angekoppelten Abtriebsrad70 ebenfalls mit der Verzahnung71 , eingebracht. - Die untere Pressplatte
5 , hat im Abstand des Durchmessers eines Verschieberades7 , analog zur Gleitstange6 , die Verschiebstange8 mit der Verzahnung81 , formschlüssig fixiert nach oben abstehen, in einer Länge, sodass diese die Oberkante des nach unten abgesetzten Antriebsgewichtes4 überdeckt. - Das Antriebsgewicht
4 hat demzufolge je eine Gleitbohrung42 eingearbeitet, sodass die Gleitstange6 , sowie die Verschiebestange8 darin ungehindert geführt sind (2a ). -
1b zeigt die schematische Draufsicht aus einer Schnittebene, hervorgehend aus1b , des Antriebsgewichtes4 , jedoch betonend ohne die Trageplatte2 . - In den eingebrachten Aussparungen
41 des Antriebgewichtes4 sind die Verschieberäder7 in den Lagerachsen410 gelagert. Die Gleitbohrungen42 , in welchen je die Gleitstangen6 und die Verschiebestangen8 geführt sind, sind in den Abständen a und b zueinander angeordnet. - Der Abstand a bezeichnet den Abstand des Kreuzungspunktes der Gleitbohrungen
42 , infolge des Durchmessers des Verschieberades7 . - Der Abstand b bezeichnet den Abstand des Kreuzungspunktes der Gleitbohrungen
42 , infolge eines an das Verschieberades7 unmittelbar formschlüssig angesetzten Abtriebsrades70 . - Das Verschieberad
7 greift an der Gleitstange6 , das Abtriebsrad70 greift an der Verschiebestange8 ein. - Die gegenseitigen Verzahnungsmaße der Gleitstange
6 mit dem Verschieberad7 , sowie des Abtriebsrades70 mit der Verschiebestange8 , sind untereinander abgestimmt. - Das Verschieberad
7 und das Abtriebsrad70 können einen unterschiedlichen Durchmesser zueinander aufweisen, sodass eine entsprechende Übersetzung entsteht, was zur Folge hat, dass das Antriebsgewicht4 , sowie die Pressplatte5 eine unterschiedliche Hubhöhe h1 und h2 ausführen können. Somit ändert sich auch der Abstand a des Kreuzungspunktes. - Die gemeinsame Lagerachse
410 des Verschieberades7 und des Abtriebsrades70 , ist an der Rückseite gekoppelt mit einem Koppelteil75 , an welchem die Antriebseinheit (hier nicht dargestellt, da Stand der Technik) angekoppelt ist, wobei diese das Verschieberad7 mit dem Abtriebsrad70 in Rotation bringt und somit die beiden Teile, das Antriebsgewicht4 und die Pressplatte5 in die entsprechenden Hubhöhen h1 und h2 versetzt (2a ). - Die hier beschriebenen Bewegungs- und Antriebselemente stellen die Antriebseinheit als solche dar.
-
1c zeigt, wie1b , schematisch das Antriebsgewicht4 , in Teildarstellung. - Hier sind, etwa mittig, die Gleitbohrungen
42 , sowie lediglich das Verschieberad7 , ohne dem Abtriebsrad70 eingebracht, d. h., das Verschieberad7 greift gleichzeitig an der Gleitstange6 und an der Verschiebestange8 ein. Die Führungsholme9 dienen der Fixierung der Teile. -
2a zeigt die Längsseitige Teilschnittdarstellung des Verdichters1 . - Die linke Seitenhälfte zeigt den Verdichter
1 in seinem nicht ausgefahrenen Zustand, also nicht in einer Press-, bzw. Verdichtungsfunktion, mit der Höhe H1. - Die Verschiebestange
8 ragt in diesem Zustand entsprechend über die Gewichtsplatte3 hinaus. - Die Gewichtsplatte
3 hat je die Gleitbohrung32 für die Verschiebestange8 eingebracht. - Die Pressplatte
5 hat je die Gleitbohrung52 für die Gleitstange6 eingebracht. - Die rechte Seitenhälfte zeigt den Verdichter
1 in seiner Arbeitsposition. - Das Antriebsgewicht
4 ist um die Hubhöhe h1 abgesetzt, die Pressplatte5 ist um die Hubhöhe h2 abgesetzt, sodass der Verdichter1 eine gesamte Hubhöhe H2 erreicht, um das Pressgut im Container ausreichend verdichten zu können. -
3a zeigt den Verdichter1 in perspektivischer Darstellung, mit dem Unterschied, dass die Antriebseinheit andere technische Elemente aufweist, wesentlich die unterschiedlich großen Hydraulikzylinder450 und460 , wobei diese hier nicht näher beschrieben sind, da Stand der Technik. - Die Kernidee ist wiederum, dass das Antriebsgewicht
400 indirekt das aktive Teil ist. - Das Antriebsgewicht
400 drückt sich nach unten von der Gewichtsplatte300 um die Hubhöhe h1 ab und die Pressplatte500 wird von dem Antriebsgewicht400 um die Hubhöhe h2 nach unten abgedrückt. - Ein mittiger Hydraulikzylinder
450 entsprechender Kraftauslegung ist mit dem Antriebsgewicht400 gekoppelt und drückt sich gegen die Gewichtsplatte300 . Die beiden seitlichen kleineren Hydraulikzylinder460 sind ebenfalls mit dem Antriebsgewicht400 gekoppelt und drücken sich gegen das Pressgewicht500 . - Die Gewichtsplatte
300 , das Antriebsgewicht400 , sowie die Pressplatte500 sind in den Bereichen der Hydraulikzylinder450 und460 mit den entsprechenden Taschen301 ,401 und501 ausgestattet, somit können die Hydraulikzylinder450 und460 entsprechend eintauchen, um eine optimale ausfahrbare Länge erreichen zu können. - Die rechte Seite der Darstellung zeigt, wie die einzelnen Teile um die Hubhöhe h1 und h2 ausgefahren sind.
- Die analogen Führungsholme
9 sind hier nicht dargestellt.
Claims (4)
- Verdichter mit Antriebsgewicht, welches die Hubfunktion in Koppelung mit der Pressplatte ausführt, dadurch gekennzeichnet dass, der Verdichter (
1 ) eine Trageplatte (2 ) aufweist, welche indirekt rückseitig an einen überwiegend Radlader angekoppelt ist, und der Verdichter (1 ) die drei Teile, die am Trageelement (2 ) dingfest gemachte Gewichtsplatte (3 /300 ) trägt, und mittels einer technisch vorteilhaften Antriebseinheit dingfest gemacht am, und oder alternativ im Antriebsgewicht (4 /400 ) die Antriebseinheit das Antriebsgewicht (4 /400 ) um die Hubhöhe (h1) von der entsprechend gegenseitig angekoppelten Gewichtsplatte (3 /300 ) nach unten absenkt, und das absenkbare Antriebsgewicht (4 /400 ) in einer nahezu gleichzeitig erfolgenden Bewegung die ebenfalls entsprechend gegenseitig angekoppelte Pressplatte (5 /500 ) zusätzlich um die Hubhöhe (h2) nach unten absenkt und in umgekehrter Reihenfolge der Verdichter (1 ) wieder in den Zustand der Hubhöhe (H1) gebracht wird. - Verdichter mit Antriebsgewicht, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, dass das Antriebsgewicht (
4 ) in dessen inneren Bereich mindestens eine Kombination einer Antriebseinheit eingebracht ist, diese bestehend aus dem in der Lagerachse (410 ) gelagerten Verschieberad (7 ) mit der Verzahnung (71 ), wobei dieses auf einer Seite an der von der Gewichtsplatte (3 ) nach unten abstehenden Gleitstange (6 ) in dessen Verzahnung (61 ) eingreift, und gegenüber im Abstand (a) zueinander das Verschieberad (7 ) an der von der Pressplatte (5 ) nach oben abstehenden Verschiebestange (8 ) in dessen Verzahnung (81 ) eingreift, und somit sich das Antriebsgewicht (4 ) um die Hubhöhe (h1) von der Gewichtsplatte (3 ) nach unten abgesetzt, und in gleicher Abfolge das Verschieberad (7 ) die Pressplatte (5 ) um die Hubhöhe (h2) nach unten absenkt, und der Verdichter (1 ) als solcher mit einer Hubhöhe (H2) in einer verdichtenden Funktion, des im Container sich befindenden Abfallgutes, vorliegt. - Verdichter mit Antriebsgewicht, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass, dass das Antriebsgewicht (
4 ) je an dessen Außenseiten in den Lagerachsen (410 ) das Verschieberad (7 ) mit dem unmittelbar daran angekoppeltem Abtriebsrad (70 ) gelagert hält und die Gleitstange (6 ) und die Verschiebestange (8 ) in einem Abstand (b) zueinander liegen, und das Durchmessermaß des Verschiebrades (7 ) zum Durchmessermaß des Abtriebsrades (70 ) unterschiedlich ist, sodass dadurch unterschiedliche Hubhöhen (h1 und H2) entstehen. - Verdichter mit Antriebsgewicht, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass, dass das Antriebsgewicht (
400 ) formschlüssig bestückt ist mit der Antriebseinheit, wobei diese besteht aus dem nahezu mittig dingfest gemachten Hydraulikzylindern (450 ), sowie aus den beiden, je seitlich dingfest gemachten Hydraulikzylindern (460 ), und der Hydraulikzylinder (450 ) das Antriebsgewicht (400 ) gegen die Gewichtsplatte (300 ) nach unten drückt, und das Antriebsgewicht (400 ) mittels der beiden Hydraulikzylinder (460 ) die Pressplatte (500 ) nach unten drückt, und die Hydraulikzylinder (450 /460 ) alternativ durch Drehmotoren ersetzt werden können.
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Publications (1)
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DE201220006912 Expired - Lifetime DE202012006912U1 (de) | 2012-07-17 | 2012-07-17 | Verdichter mit Antriebsgewicht |
Country Status (1)
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DE (1) | DE202012006912U1 (de) |
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2012
- 2012-07-17 DE DE201220006912 patent/DE202012006912U1/de not_active Expired - Lifetime
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