DE1527753C3 - Walzgerüst mit wahlweise zwei oder mehr Walzen - Google Patents

Walzgerüst mit wahlweise zwei oder mehr Walzen

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DE1527753C3 DE19661527753 DE1527753A DE1527753C3 DE 1527753 C3 DE1527753 C3 DE 1527753C3 DE 19661527753 DE19661527753 DE 19661527753 DE 1527753 A DE1527753 A DE 1527753A DE 1527753 C3 DE1527753 C3 DE 1527753C3
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Moeller & Neumann 6670 St Ingbert GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • B21B31/04Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks with tie rods in frameless stands, e.g. prestressed tie rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit wahlweise zwei oder mehr Walzen, dessen die walzenführenden Gerüstteile durch den Walzdruck aufnehmende, die Gerüstteile durchgreifende Zuganker miteinander verspannt sind und dessen Walzen-Anzahl durch Ein- oder Ausbau von walzentragenden Gerüstteilen veränderlich ist. Unter Gerüstteilen sind hierbei sowohl Einbaustücke zu verstehen, die wie bei ständerlosen Walzgerüsten die Walzen unmittelbar aufnehmen, als auch z.B. Ständerkappen oder Gerüst-Unterteile, an denen lose Einbaustücke aufgehängt bzw. in denen lose Einbaustücke geführt sind.
Bei einem bekannten Walzwerk mit veränderlicher Walzenzahl, das beispielsweise wahlweise als Duooder Trio-Gerüst montiert werden kann, sollen unter Verwendung gleicher walzentragender Gerüstteile Zuganker jeweils verschiedener Länge eingesetzt werden, die also zum Umbau des Gerüstes in zwei kompletten Sätzen vorhanden sein müssen (deutsches Gebrauchsmuster 1 886 212). Dieses bekannte Walzwerk wird durch den zusätzlichen Satz von Zugankern nicht nur sehr teuer, sondern es erfordert auch große Umbauzeiten, da bei einem Übergang von einem Duo-Gerüst zu einem Trio-Gerüst oder umgekehrt alle vier Zuganker ausgewechselt werden müssen. Selbst wenn die Zuganker nur an einem Ende mit einem Gewinde für eine Druckmutter versehen sind, so erfordert allein das Abschrauben der vier Druckmuttern erhebliche Zeit.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Zuganker-Walzgerüst mit wahlweise zwei oder mehr Walzen zu schaffen, bei dem die Anpassung der Zugankerlänge an die jeweilige Gerüsthöhe bzw. die Anzahl der einzusetzenden, wälzentragenden Gerüst^ teile und überhaupt der ganze Umbau des Walzgerüstes in kürzest möglicher Zeit vor sich geht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Zuganker in den unteren Gerüstteilen senkrecht geführt und durch in den unteren Gerüstteilen angeordnete Verstellvorrichtungen um die Einbauhöhe von wahlweise einzubauenden Zwischen-Gerüstteilen in beiden Richtungen verstellbar sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Zuganker stets eingebaut bleiben und höchstens verstellt werden müssen, was während des Abhebens und Absetzens von Gerüstteilen geschehen kann. Darüber hinaus fällt gegenüber dem Stande der Technik ein Satz Zuganker fort, was auch zu einer erheblichen Verbilligung des Walzwerkes beiträgt.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Walzgerüstes mit verstellbaren Zugankern geht von einer bekannten Anstellvorrichtung für die oberen Gerüstteile, z. B. die Oberwalze tragenden Ständerkappen aus, die aus drehbar angetriebenen, höhenveränderlichen, die Zuganker umgebenden Distanz-Gewinderingen besteht, wobei von dem Antrieb zum Drehen der Gewinderinge über die mitdrehenden Zugankern ein Antrieb zur gleichlaufenden Verstellung der Zuganker relativ zu den gegen Drehung festgelegten unteren Druckmuttern der Zuganker abgeleitet ist (deutsche Patentschrift 1 050 290). Für eine mechanische Verstellung der Zuganker unabhängig von der Anstellvorrichtung sind die unteren Druckmuttern gemäß der Erfindung durch selbstsperrende Antriebe, z. B. Schneckenantriebe, drehbar und die Zuganker beim Drehen der Druckmuttern gegen Mitdrehen gesichert. Während also über den drehbaren Zuganker sich die Distanz-Gewinderingteile beim Anstellen um das gleiche Maß in der Höhe verändern, wie sich die Zuganker in die unteren, feststehenden Druckmuttern hinein- oder herausschrauben, so verstellen sich die Zuganker zwecks Anpassung an die jeweilige Gerüsthöhe durch das Drehen der unteren Druckmuttern bei gegen Mitdrehen gesicherten Zugankern.
Ein besonderer Vorteil der mechanischen Verstellung der Zuganker über die drehbaren unteren Druckmuttern besteht darin, daß die Dehnlänge der Zuganker immer die kürzest mögliche ist.
Zum Vorspannen eines Walzgerüstes gemäß der Erfindung stehen an sich alle Wege offen, die der Stand der Technik bietet, z.B. Spannvorrichtungen, die aus Ringkolben und Ringzylindern bestehen, die die Zuganker umgeben. Erfindungsgemäß werden diese Spannvorrichtungen auf dem oberen Gerüstteil, z.B. einer Ständerkappe angeordnet und sind derart ausgebildet, daß sie zusammen mit dem oberen Gerüstteil von den Zugankern abhebbar sind. Hierdurch befinden sich die Spannvorrichtungen an den Teilen, nämlich den Ständerkappen oder — bei ständerlosen Gerüsten — den oberen Einbaustücken, die zum Walzenwechsel in die Werkstatt transportiert werden. Wenn darüber hinaus die oberen Gerüstteile beider Lagerseiten einheitlich gemacht werden, so braucht von diesem einheitlichen Gerüstteil nur eine einzige Druckleitung für alle vier hydraulische Spann-Einheiten abzugehen, wie es auch möglich ist, die gesamte Hydraulikanlage auf dem oberen einheitlichen Gerüstteil anzuordnen.
Im Rahmen der Erfindung liegt ferner eine hydraulische Verstellung der Zuganker in Anpassung an die jeweilige Gerüsthöhe, die gleichzeitig eine hydraulische Spannvorrichtung für jeden Zuganker darstellt und aus einem Kolben am unteren Ende des Zugankers besteht, der in einem ortsfesten Zylinder geführt ist. Um einen jeden Zuganker in beiden Richtungen zu verstellen, entspricht der Kolbenhub gemäß der Erfindung dem Verstellhub des Zugankers, wobei für den Rückzug in an sich bekannter Weise ein feststehender, durchbohrter Tauchkolben vorgesehen ist, der in einer Zylinderbohrung des Zugankers geführt ist. Der Tauchkolben mit dem dazugehörigen, in dem Zuganker angeordneten Zylinder ist die Rückzugsvorrichtung zum Hochfahren der Zuganker entgegen der Spannrichtung. Bei dieser hydraulischen Lösung ist die Dehnlänge der Zuganker zwar immer gleich groß und maximal, jedoch hat diese Lösung den Vorteil, daß eine notwendige hydraulische Spannvorrichtung für das Walzgerüst gleichzeitig die Verstellvorrichtung für die Zuganker in Anpassung an die jeweilige Gerüsthöhe ist. Die hydraulische Lösung erfordert im übrigen keine drehbaren Zuganker.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Walzwerkes mit wahlweise zwei oder mehr Walzen dargestellt, an Hand dessen weitere Erfindungsmerkmale erläutert werden, und zwar zeigen
F i g. 1 und 2 ein Walzwerk mit mechanisch verstellbaren Zugankern, als Duo- und als Trio-Gerüst jeweils zur Hälfte dargestellt, und F i g. 3 die in F i g. 1 mit einem strichpunktierten Kreis kenntlich gemachten Einzelteile in vergrößerter Darstellung.
Bezogen auf jeweils eine Ständerseite besteht ein Walzwerk gemäß F i g. 1 und 2 aus einem Ständer-Unterteil 1, einem Ständer-Oberteil bzw. Ständerkappe 2 sowie einem wahlweise einsetzbaren Mittelteil 3, wenn das Walzwerk gemäß F i g. 2 als Trio-Gerüst hergerichtet ist. Jedem Gerüstteil ist ein Einbaustück der zugehörigen Walze zugeordnet. Das Einbaustück 4 der Oberwalze ist an dem oberen Gerüstteil bzw. der Ständerkappe 2 unter kippbarer Abstützung aufgehängt und beim Bauzustand als Duo-Gerüst nach F i g. 1 in der Fensteröffnung des Gerüst-Unterteils 1 geführt. Im Bauzustand als Trio-Gerüst nach F i g. 2 ist das obere Einbaustück 4 in einer nach oben offenen Ausnehmung des Mittelteils 3 geführt, das zu diesem Zweck einen abwärts gerichteten Vorsprung 3 α besitzt, das das Einbaustück 5 für die Mittelwalze aufnimmt. Der Vorsprung 2>a ist beim Trio-Gerüst seinerseits in der Fensteröffnung des Gerüst-Unterteils 1 geführt. Das Einbaustück 6 der Unterwalze ist ebenfalls in der Fensteröffnung des Unterteils 1 geführt und für sich durch eine Druckschraube anstellbar. Obwohl es sich um Zuganker-Walzgerüste handelt, sind hierdurch alle Einbaustücke positiv zwischen Verschleißleisten geführt, wobei der Abstand der Verschleißleisten 1 α der Fensteröffnung des Unterteils 1 die Lage entweder des oberen Einbaustückes 4 unmittelbar (beim Duo-Gerüst) oder mittelbar über das eingesetzte Mittelteil 3 (beim Trio-Gerüst) bestimmt. Dies bringt den großen Vorteil mit sich, daß die Zuganker 7 keinerlei Führungs- oder Zentrieraufgabe haben, wodurch die Durchgänge in den abnehmbaren Gerüstteilen (Ständerkappe 2 bzw. Mittelteil 3) so groß gemacht werden können, daß die Gerüstteile nach dem Entfernen von Ringhälften 8,9 über die feststehenden Köpfe 7 α der Zuganker ausgehoben werden können. Falls die Zuganker die abzuhebenden Teile führen müßten, wären Druckmuttern an den oberen Zuganker-Enden unumgänglich, was sich ungünstig auf die Umbauzeit auswirken würde.
Wie aus der Gegenüberstellung von F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, werden die Zuganker 7 gegenüber den unteren Druckmuttern 10 der Höhe nach verstellt, je nachdem, ob das Gerüst als Duo- oder als Trio-Gerüst montiert wird. Diese mechanische Verstellvorrichtung für die Zuganker steht im Zusammenhang mit der im Prinzip bekannten Anstellvorrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen dem Ständer-Oberteil 2 und dem jeweils darunter befindlichen Gerüstteil. Dieser Abstand ist dadurch veränderlich, daß in dem Ständer-Oberteil 2 ein Distanz-Gewindering 11 undrehbar festgelegt ist, der mit einem sich
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auf der Unterlage abstützenden inneren Distanz-Ge- sehen dem undrehbaren Ringteil 25 und dem drehba-
windering 12 zusammenarbeitet. Zum Antrieb des ren Ringteil 23 Federn 27 angeordnet sind, die die
Gewinderinges 12 ist dieser innen mit einer Verzah- Kupplungshälften normalerweise getrennt halten,
nung 12 α versehen, in die die Außenverzahnung Zum Vorspannen des Walzgerüstes ist eine an sich
einer Hülse 13 eingreift. Diese Hülse 13 ist mit 5 bekannte hydraulische Spannvorrichtung vorgesehen,
einem obenliegenden Zahnrad 14 drehfest verbun- bestehend aus die Zuganker 7 umgebenden Ringzy-
den, das über das Zwischenrad 15 von einem Ritzel lindern 28 und Ringkolben 29.
16 gedreht wird. Das Ritzel 16 sitzt auf der Achse 17 Erfindungsgemäß werden diese hydraulischen eines Schneckenrades 18, das von einer Anstell- Spann-Einheiten auf der Oberseite der Ständer-Oberschnecke 19 gedreht wird. Wenn diese Anstellvor- io teile 2 angeordnet, mit denen sie bei jedem Umbau richtung betätigt wird, so dreht sich der innere Di- des Walzwerkes auf eine andere Walzenzahl oder stanz-Gewindering 12 innerhalb des feststehenden zum Auswechseln der Walzen mit abgehoben wer-Distanz-Gewinderinges 11 auf und ab, um die Ober- den, so daß sie an keiner anderen Stelle stören, sei es walze anzustellen. Bei dieser Anstellbewegung ist es die erfindungsgemäße Verstellbarkeit der Zuganker aber erforderlich, daß die Köpfe 7 α der Zuganker 15 oder den wahlweisen Einsatz weiterer Zwischen-Gedie gleiche Lageänderung ausführen. Hierzu ist die rüstteile (Mittelteile 3).
Hülse 13 mit einer Innenverzahnung versehen, die in Der Umbau eines Gerüstes nach F i g. 1 und 2 geht ein angeformtes Zahnrad 20 des jeweiligen Zugan- in folgender Weise vor sich: Zunächst werden die kers 7 eingreift. Die Zuganker 7 drehen sich also bei vier hydraulischen Spann-Einheiten (Ringzylinder Anstellbewegungen mit. Wenn nun die Gewindever- 20 28, Ringkolben 29) entlastet und die Ringhälften 8,9 bindung zwischen den unteren Druckmuttern 10, die entfernt. Daraufhin werden die Zuganker 7 abgewegen des selbstsperrenden Drehantriebes über eine senkt, indem die Magnetpulverkupplungen 26 einge-Schnecke 21 bei Anstellbewegung gegen Drehung ge- schaltet und die Druckmuttern 10 gedreht werden, / sichert sind, die gleiche Steigung hat wie die Gewin- bis die an den Zugankern angeformten Zahnräder 20 deverbindung zwischen den Distanzringen 11 und 12, 35 in die hierzu vorgesehenen Ausnehmungen 1 b in den so verstellen sich die Zuganker 7 in dem gleichen Gerüst-Unterteilen 1 eintreten. Daraufhin werden die Ausmaß, wie sich der Abstand zwischen dem Stan- zweckmäßig aus einem einheitlichen Gußstück hergeder-Oberteil 2 und dessen Unterlage ändert. stellten Ständerkappen 2 mit der daran hängenden Wie schon gesagt, sind die unteren Druckmuttern Oberwalze von einem Kran abgezogen. Die Köpfe 10 durch selbstsperrende Drehantriebe, z. B. Schnek- 30 7 α der Zuganker treten dabei durch die entsprekenräder 21, drehbar. Ein Drehen der unteren chend groß ausgeführten Durchgänge in den Druckmuttern 10 bewirkt dann eine Verstellung der Spann-Einheiten (Ringzylinder 28, Ringkolben 29) Zuganker 7 zur Anpassung an die jeweilige Gerüst- und dem gemeinsamen Ständer-Oberteil 2 hindurch, höhe, wenn die Zuganker gegen Mitdrehen gesichert Anschließend wird das vorbereitete Mittelteil 3 einsind. Da diese Verstellbewegungen auch ausgeführt 35 schließlich Mittelwalze, das zweckmäßig für beide werden, wenn zumindest das Ständer-Oberteil 2 ab- Lagerseiten ein einstückiges Teil ist, über die vorstegehoben ist, ist die Drehsicherung, die an sich in der henden Zuganker gestreift und auf das Ständer-Unselbstsperrenden Kraftübertragung zwischen der An- terteil 1 abgesetzt. Die Vorsprünge 3 α des Mittelstell-Schnecke 19 und dem Schneckenrad 18 der An- teils 3 zentrieren sich dabei zwischen den Paaren von Stellvorrichtung liegt, nicht immer vorhanden. Die 40 Verschleißleisten 1 α des Ständer-Unterteils 1. AnErfindung sieht daher unterhalb der Druckmuttern schließend wird das gemeinsame Ständer-Oberteil 2 10 eine wahlweise ein- und ausschaltbare Sicherung wieder aufgesetzt, wobei die Einbaustücke 4 der der Zuganker 7 gegen Mitdrehen in der Weise vor, Oberwalze zwischen die dafür vorgesehene Gleitfühdaß die Zuganker 7 im Bereich ihres langen Gewin- rungen im Mittelteil 3 treten. Anschließend werden deteiles 7 b, dessen Länge sich nach der Einspann- 45 die Zuganker hochgefahren, wobei die Zahnräder 20 v_ höhe des zusätzlichen Mittelteils 3 bemißt, mit min- der Zuganker 7 in die Innenverzahnung der Anstelldestens einer Längsnut 7 c versehen sind, in die die hülsen 13 einfädeln müssen.
Paßfeder 22 eines drehbaren Ringteiles 23 eingreift, Nachdem die Ringhälften 8,9 wieder unter die das seinerseits in einem zweiteiligen undrehbaren Köpfe 7 α der Zuganker eingesetzt sind, werden alle Ringteil 24, 25 gelagert und im Ausführungsbeispiel 50 Gerüstteile durch hydraulisches Spannen der Spannüber eine Magnetpulverkupplung 26 wahlweise mit vorrichtungen (Ringzylinder 28, Ringkolben 29) undem undrehbaren Ringteü 24, 25 kuppelbar ist ter Vorspannung gesetzt. Schließlich werden die Ma-(F i g. 3). An Stelle der Magnetpulverkupplung 26 gnetpulverkupplungen 26 wieder gelöst, womit das kann selbstverständlich auch jede andere Schalt- Gerüst als Trio-Gerüst betriebsbereit ist.
kupplung, z.B. auch eine hydraulische Verriegelung 55 Zur Ausführung von Anstellbewegungen müssen vorgesehen werden. Bei entkuppeltem Ringteil 23 die Spannvorrichtungen (Ringzylinder 28, Ringkolkönnen sich die Zuganker 7 zur Ausführung von An- ben 29) entlastet werden, da sich anders die Teile Stellbewegungen der Oberwalze frei drehen, wogegen der Anstellvorrichtung nicht drehen lassen. Um die bei festgelegtem Ringteil 23 nebst Paßfeder 22 die Gewindeverbindung zwischen den Distanz-Gewinde-Zuganker gegen Mitdrehen gesichert sind, um sie 60 ringen 11 und 12 vollends zu entlasten, sind in dem durch Drehen der Druckmuttern 10 unabhängig von Ständer-Oberteil 2 nach unten wirkende Kolbenstander Anstellvorrichtung der Höhe nach zu verstellen. gen 30 vorgesehen, die sich auf dem Ständer-Unter-Aus F i g. 3 ist im übrigen ersichtlich, daß zwi- teil 1 abstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Walzgerüst mit wahlweise zwei oder mehr Walzen, dessen die Walzen führenden Gerüstteile durch den Walzdruck aufnehmende, die Gerüstteile durchgreifende, senkrecht geführte Zuganker miteinander verspannt sind und dessen Walzen-Anzahl durch Ein- oder Ausbau von Walzen tragenden Gerüstteilen veränderlich ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Zuganker (7) durch in den Gerüst-Unterteilen (1) angeordnete Verstelleinrichtungen um die Einbauhöhe von wahlweise einzubauenden Gerüst-Mittelteilen (3) in beiden Richtungen verstellbar sind.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1 mit einer Anstellvorrichtung für die oberen Gerüstteile, z. B. die Oberwalze tragender Ständerkappen, bestehend aus drehbar angetriebenen, höhehveränderliehen, die Zuganker umgebenden Distanz-Gewinderingen, wobei von dem Antrieb zum Drehen der Gewinderinge über die mitdrehenden Zuganker ein Antrieb zur gleichlaufenden Verstellung der Zuganker relativ zu den gegen Drehung gesicherten unteren« Druckmuttern der Zuganker abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Zuganker (7) unabhängig von der Anstellvorrichtung (11 bis 19) die unteren Druckmuttern (10) durch selbstsperrende Antriebe, z. B. Schneckenantriebe (21), drehbar und die Zuganker (7) beim Drehen der Druckmuttern (10) gegen Mitdrehen gesichert sind.
3. Walzwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum undrehbaren Festlegen eines Zugankers (7), bestehend aus einem Ringteil (23) mit mindestens einer in eine Längsnut (7 c) des Zugankers (7) eingreifenden Paßfeder (22), das in einem undrehbaren Ringteil (24, 25) frei drehbar gelagert und wahlweise mit diesem kuppelbar ist.
4. Walzwerk nach Anspruch 2 oder 3, mit einer aus Ringkolben und Ringzylindern bestehenden hydraulischen Spannvorrichtung für jeden Zuganker, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- 4s vorrichtungen (28, 29) auf dem oberen Gerüstteil (2) angeordnet und derart ausgebildet sind, daß sie zusammen mit den oberen Gerüstteilen von den Zugankern (7) abhebbar sind.
5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüst-Oberteile bzw. Ständerkappen (2) beider Lagerseiten einstückig sind.
6. Walzgerüst nach Anspruch 1 mit einer hydraulischen Spannvorrichtung für jeden Zuganker, bestehend aus einem Kolben am unteren Ende des Zugankers, der in einem ortsfesten Zylinder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhub dem Verstellhub des Zugankers entspricht und für den Rückzug in an sich be- $? kannter Weise ein feststehender, durchbohrter Tauchkolben vorgesehen ist, der in einer Zylinderbohrung des Zugankers geführt ist.
7. Walzgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnungen der Gerüst-Unterteile (1) sowohl die Führungen für die Einbaustücke (4) des Gerüst-Oberteils (2) (bei Duo-Betrieb des Gerüstes) als auch die Zentrierung für ein Gerüst-Mittelteil (3) (bei Trio-Betrieb des Gerüstes) bilden, in welchem Falle die Einbaustücke (4) des oberen Gerüstteils (2) in nach oben offenen, fensterartigen Ausnehmungen des Mittelteils (3) zentriert sind.
8. Walzgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüst-Mittelteile (3) einstückig sind und deren Einbaustücke (5) in je einem abwärts gerichteten, in den Fensteröffnungen des Unterteils (1) sich zentrierenden Vorsprung (3 α) des Mittelteils (3) aufgenommen sind.
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