-
1. Technisches Gebiet:
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen demontierbaren Lampenschirm, welcher lösbar an Trägerelementen verbunden wird.
-
2. Stand der Technik:
-
Es existieren zahlreiche Formen von Lampen zur Beleuchtung von dem Aufenthalt von Menschen dienenden Räumen oder Bereichen. In einer bekannten und weit verbreiteten Bauform bestehen Lampen aus einem zentral positionierten elektrischen Leuchtmittel, etwa eine Glühbirne, und einem äußeren, das Leuchtmittel umgebenden Schirm zur Vermeidung einer Blendung des Auges durch eine Dämpfung, gezielte Lenkung oder Streuung des emittierten Lichts.
-
Da ein Teil der Energie elektrischer Leuchtmittel neben Licht- auch als Wärmestrahlung emittiert wird, müssen Lampenschirme aus wärmeempfindlichen Materialien (bspw. Papier, Stoffe, Kunststoffe) in einem ausreichenden Abstand zum Leuchtmittel positioniert sein, um eine Beeinträchtigung oder gar ein Entflammung des Materials sicher zu vermeiden. Dies erfordert insgesamt eine ausreichende Dimensionierung der Lampe, was einen entsprechenden Raumbedarf für die Lagerung den Versand von Lampen schafft. Auch bei der Verwendung wärmeunempfindlicher Materialien oder bei der Verwendung von Leuchtmitteln mit lediglich geringer Wärmeemission kann ein solcher Raumbedarf bestehen, weil eine entsprechende Dimensionierung aus ästhetischen Gründen gewählt wird. Im Handel besteht aus Kostengründen gleichzeitig ein Bedürfnis nach einer möglichst geringen Dimensionierung des gehandelten Guts: Die Kosten für Lagerung, Verpackung, Transport sowie der Raumbedarf im Verkaufsraum („Point of Sale” = POS) steigen mit dem Gewicht und der Größe des gehandelten Guts. Auch aus Käufersicht ist eine möglichst geringe Dimensionierung des erworbenen Guts zur Erleichterung des Transports wünschenswert. Eine beliebte ästhetische und funktionale Gestaltung von Lampenschirmen sind hohlzylindrische Lampenschirme: Sie dämpfen durch die transluzente durchgehende seitliche Ummantelung das horizontal, d. h., parallel zum Boden und zur Decke emittierte Licht und verhindern so eine Blendung in der Umgebung der Lampe befindlichen Personen. Gleichzeitig sind die zylindrischen Lampenschirme oben und/oder unten offen, so dass eine ausreichende indirekte Beleuchtung des umgebenden Raumes durch die ungedämpfte vertikale Anstrahlung der Decke und/oder des Bodens gewährleistet ist. Ferner ermöglicht diese Konstruktionsweise bei ausreichender Dimensionierung der hohlzylindrischen Ummantelung einen ausreichenden Abstand des Materials der Mantelfläche zum zentral positionierten Leuchtmittel. Gleichzeitig besitzen zylindrische Lampenschirme den Nachteil, dass man sie nicht Platz sparend aufeinander stapeln kann, wie beispielsweise kegelförmige oder als Kegelstumpf ausgestaltete konische Lampenschirme. Zylindrische Lampenschirme erfordern somit einen erheblichen Raum im Lager, beim Versand und am Point of Sale. Bei Versand und Transport von Lampenschirmen aus druckempfindlichem Material müssen entsprechend große, stabile Kartonagen und Verpackungsmaterial verwendet werden. Dies treibt die Verpackungs- und Versandkosten in die Höhe. Ist bei einem Lampenschirm dessen vertikale Ausrichtung, d. h., das obere und untere Ende durch das Motiv definiert (beispielsweise, ein Strauß Blumen, eine Blumenwiese mit Himmel oder eine Figur in einer bestimmten Pose) muss bei dem Einbau der Leuchtmittelfassung die konkrete Verwendungsform festgelegt werden: Beispielsweise als Pendelleuchte, die von der Decke abhängend wird, oder als Stehlampe mit Fuß. Durch die vorgegebene Position für die Leuchtmittelfassung und des auf dem Lampenschirm befindlichen Motivs ist eine nachträgliche Änderung der Verwendungsweise nicht mehr möglich. Das Motiv würde auf dem Kopf stehen. Auch auf Käuferseite ist eine Änderung der Verwendungsweise, beispielsweise bei einer Umgestaltung der Wohnräume oder einem Umzug nicht möglich. Auch wenn ein geschmackliches Bedürfnis zum Wechsel des Lampenschirm-Motivs besteht, muss eine neue Lampe erworben werden, was neben Kosten- auch unter ökologischen Gesichtspunkten nicht wünschenswert ist.
-
Die
DE 1684622 U offenbart einen Lampenschirm, bei welchem auf einem oder mehreren Drahtringen ein Material (bspw. Karton, Hartfolie, Acetylcelloid oder Polytherm) kaschiert oder unkaschiert mittels Druckknöpfen abnehmbar zusammengehalten wird. Zwar beansprucht die
DE 1684622 U pauschal auch die Verwendung anderer Haltemittel als Druckknöpfe, ohne diese jedoch auszuführen. Die Verwendung von Druckknöpfen besitzt den Nachteil, dass viele Druckknöpfe verwendet werden müssen, um ein straffes Anliegen des Lampenschirms und damit eine ästhetische gleichmäßige Formgebung erreichen zu können. Gleichzeitig ist die Anbringung von Druckknöpfen aufgrund ihrer Kleinteiligkeit aufwändig und teuer. Bei der Verwendung nur weniger Druckknöpfe neigen die genannten Materialen dazu, sich aufgrund der Luftfeuchtigkeit und der Wärmestrahlung des Leuchtmittels zu verziehen und werden im Bereich zwischen den Druckköpfen wellig.
-
Die
DE 1996018 U offenbart einen Lampenschirm mit einem Gestell und einem Bezug aus schmiegsamen Material, welcher auswechselbar am Schirmgestell befestigt ist. Zur Befestigung des Bezugs sieht die
DE 1996018 U vor, dass am unteren Rand des Schirmgestells eine rundum laufende Leiste mit einer nach oben offenen Nut vorgesehen ist, in welche der Bezug eingesteckt wird. Ferner kann zusätzlich gleichzeitig am oberen Rand des Schirmgestells eine weitere rundum laufende Leiste mit einer untern offenen Nut vorgesehen sein, in welche der Bezug zusätzlich eingesteckt wird, so dass er zwischen beiden Leisten eingesteckt ist. Die von der
DE 1996018 U offenbarte Lösung besitzt den Nachteil, dass ein spezielles und aufwendig zu produzierendes Schirmgestell mit einer oberen und/oder unteren rundumlaufenden Leiste mit Nut erforderlich ist. Ein solches Schirmgestell ist zudem unflexibel, da nur solche Materialien als Bezug verwendet werden können, die eine der Dimensionierung der Nut entsprechende Stärke besitzen, damit ein ausreichender formschlüssiger Sitz des Bezugs in der Nut gewährleistet ist und eine hinreichende Stabilität erreicht wird.
-
Die
US 5662412 offenbart einen austauschbaren Bezug für einen Lampenschirm, welcher mittels mit Klettverschlussmitteln auf einem bestehenden Lampenschirm befestigt wird. Die
US 5662412 ermöglicht nur die nachträgliche dekorative Veränderung eines bereits vorhandenen Lampenschirms und offenbart selbst keinen für den Transport und die Lagerung raumsparenden Aufbau eines Lampenschirms.
-
Die
DE 20 2005 003 028 U1 offenbart eine Lampe mit austauschbarem Bezug, bei welcher der Schirm aus einem starren Gestellkörper mit einem auswechselbaren flexiblen Bezug, welcher um das Gestell herum gespannt, gewickelt, darauf gesteckt, über einzelne Teile bespannt oder daran anders befestigt werden kann. Da die Raumform des Lampenschirms bereits durch den starren Gestellkörper vorgegeben wird, ermöglicht auch die
DE 20 2005 003 028 U1 nur die nachträgliche dekorative Veränderung und offenbart selbst keinen für den Transport und die Lagerung raumsparenden Aufbau eines Lampenschirms.
-
Die
DE 20 2010 015 722 U1 offenbart einen Lampenschirm mit wenigstens einem Träger und einem Schirm aus einer flexiblen Materialbahn, welche über Mittel mit dem Träger reversibel verbindbar und zu einem Schirm schließbar ist. Als Mittel zur reversiblen Verbindung des Schirms an dem Träger und zum Schließen der Materialbahn zu einem Schirm lehrt die
DE 20 2010 015 722 U1 die Verwendung von Klett- oder Magnetverschlüssen. In einer alternativen Ausgestaltung ist die flexible Materialbahn mit eingearbeiteten Taschen oder Schlaufen ausgebildet, in welche der Träger zu ihrer Aussteifung eingeführt wird. Die durch die
DE 20 2010 015 722 U1 offenbarten Befestigungslösungen besitzt den Nachteil, dass sie entweder aufwändig und teuer zu produzieren oder nur schwer handhabbar zu montieren sind. Magnetverschlüsse sind relativ teuer und erfordern aufgrund ihres zur Erzielung einer ausreichenden Haltekraft erforderlichen Eigengewichts eine aufwendige Befestigung. Die Verwendung von Klettverschlüssen erfordert eine schwierige Montage, da beide Seiten des Klettverschlusses passgenau aufeinandergelegt werden müssen, um eine stabile und ästhetisch befriedigende Montage zu erreichen. Dies ist insbesondere bei entlang der Längsseiten der Materialbahn durchgehenden Klettverschlussmitteln schwierig, da der Klettverschluss, einmal angesetzt, während des Schließvorgangs nicht mehr verschoben und erforderlichenfalls gerade gerückt werden kann. Bei der randseitigen Positionierung der Klettverschlussmittel an der Materialbahn können am oberen und unteren Rand des Lampenschirmes ästhetisch unschöne Fasern sichtbar werden, die über den Lampenschirmrand hinausragen. Offen liegender Klett fängt zudem Staub, die Ränder können mit der Zeit dunkel werden. Die Einarbeitung spezieller Taschen oder Schlaufen in die Materialbahn, in welche der Träger zu Ihrer Aussteifung eingeführt werden kann, ist ebenfalls aufwendig und teuer.
-
3. Darstellung der Erfindung:
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstig herstellbaren und einfach reversibel montierbaren Lampenschirm zu schaffen, der welcher die beschriebenen Nachteile vermeidet.
-
Die Aufgabe Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Lampenschirm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschreiben.
-
Den Kern der Erfindung bildet Lampenschirm, bestehend aus mindestens zwei flächigen Trägerelementen mit einem geschlossenen oder abschnittsweise geöffneten Außenrand, wobei mindestens ein Trägerelement mit einer mittigen Aufnahme für eine Leuchtmittelfassung ausgebildet ist, und einem flexiblen flächigen Schirmmittel mit mindestens zwei gegenüberliegenden parallelen geraden Seiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmmittel mindestens entlang der gegenüberliegenden geraden Seiten auf seiner Innenfläche jeweils mit einem durchlaufenden oder mehreren separaten Klemmmittel(n) zur lösbaren Aufnahme des Außenrandes eines Trägerelements ausgebildet ist und wobei das Schirmmittel bei der Aufnahme der Außenränder der Trägerelemente in die Klemmmittel einen geschlossenen umlaufenden Schirm bildet. Das flexible Material des Schirmmittels wird so gewählt, dass es in Verbindung mit den flächigen Trägerelementen hinreichend formstabil ist, um als Lampenschirm einer Pendel-Deckenleuchte (Zug von oben) oder Stehleuchte (Druck von unten) dienen zu können. Geeignet sind beispielsweise Papiere, fester Vlies, hitzebeständige, B1-Brandschutz zertifizierte Folien und Papiere, pure oder mit Stoff bezogene Kunststofffolien, recycelte Kunststofffolien (PET R). Um Papier- und Vliesmaterial haltbarer, steifer, unempfindlicher oder abwaschbar zu machen, kann es außen und/oder innen lackiert oder mit einem dünnen transparenten Laminat kaschiert werden. Die Klemmmittel werden so gewählt, dass sie die Außenränder Trägerelemente ganz oder teilweise aufnehmen und durch Form- oder Kraftschluss hinreichend fest einklemmen, so dass eine zur Benutzung als Pendel-Deckenleuchte (Zug von oben) oder Stehleuchte (Druck von unten) hinreichend sichere aber gleichzeitig reversible Klemmverbindung besteht. Die Form des Lampenschirms wird durch den Verlauf der Außenränder der Trägerelemente, welche im montierten Zustand von dem Schirmmittel umgriffen werden, so dass es einen geschlossenen umlaufenden Schirm bildet und von der Form und Größe der Fläche des Schirmmittels bestimmt. In Abhängigkeit von der Geometrie der Grundfläche der Trägerelemente etwa als kongruente Kreise, Ellipsen, Rechtecke, Dreiecke oder Polygone wird bei gleichzeitiger Verwendung eines rechteckigen Schirmmittels beispielsweise ein zylindrischer, quaderförmiger oder prismenförmiger Lampenschirm erreicht. Bei der Ausgestaltung der der Grundfläche der Trägerelemente als unterschiedlich große Kreise oder Quadrate und gleichzeitiger entsprechender trapezförmiger Ausgestaltung des Schirmmittels wird ein kegel- oder pyramidenstumpfförmiger Lampenschirm erreicht. Das Material für das Trägermittel wird so gewählt, dass es hinsichtlich Stabilität und Haltbarkeit seinem Verwendungszweck entspricht und gleichzeitig möglichst leicht oder kostengünstig ist oder bestimmten ästhetischen Anforderungen gerecht wird, beispielsweise Kunststoff, Metall, oder Holz. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass ein ausreichend formstabiler flexibler Materialstreifen (das Schirmmittel), dessen Längsseiten (die das obere und das untere Ende des Lampenschirms bildenden Seiten) mit den Außenrändern zweier flächiger Trägerelemente verbunden werden, durch seine Eigenspannung einen hinreichend festen Lampenschirm bildet, so dass kein inneres Gestell in Form eines stabilen Körpers benötigt wird. Diese Konstruktionsweise ermöglicht gleichzeitig die Ausgestaltung als einfach demontierbarer Lampenschirm, indem die Verbindung der Trägermittel und des Materialstreifens durch Klemmmittel erfolgt, welche die Außenränder der Trägermittel form- oder kraftschlüssig aufnehmen. Der erfindungsgemäße Lampenschirm kann ohne die Verwendung von Werkzeugen und ohne großes handwerkliches Geschick, unkompliziert vom Endverbraucher/Benutzer zusammengesetzt werden. Die Trägermittel werden mit ihren Außenrändern einfach in die Klemmmittel eingesetzt. Die Konstruktionsweise ermöglicht den einfachen Austausch unterschiedlich gestalteter Lampenschirmmittel oder den einfachen Umbau von einem Pendelleuchten-Lampenschirm zu einem Stehlampenschirm. Schließlich kann der erfindungsgemäße Lampenschirm in demontiertem Zustand gelagert, transportiert und auch verkauft werden. Da er in demontiertem Zustand lediglich aus den beiden flächigen Trägermitteln und dem flächigen flexiblen Schirmmittel (welches auch gerollt werden kann) besteht, erfordert er bei Lagerung und Transport nur sehr wenig Raum, was einen erheblich verringerten Verpackungs-, Versand- und Lagerungsaufwand und entsprechende erhebliche ökologische und ökonomische Vorteile zur Folge hat.
-
Indem das flächige Schirmmittel vierseitig ausgestaltet und entlang der gegenüberliegenden geraden Seiten mit Klemmmitteln ausgebildet ist und an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten mit lösbaren Verschlussmitteln zur Fixierung aneinander ausgebildet ist, wird eine zusätzliche Fixierung der offenen Enden des Lampenschirms ermöglicht, wenn das Schirmmittel mit den Trägermitteln verbunden ist und einen geschlossenen umlaufenden Schirm bildet. Die Art und das Material der Verschlussmittel wird so gewählt, dass eine einfach lösbare und gleichzeitig hinreichend stabile Verbindung der offenen Enden ermöglicht, beispielsweise Klettpunkte- oder streifen, Klebepunkte- oder streifen oder Druckknöpfe.
-
Die Formstabilität des Schirmmittels wird erhöht, indem das flächige Schirmmittel vierseitig ausgestaltet und entlang der gegenüberliegenden geraden Seiten mit Klemmmitteln ausgebildet ist und das Schirmmittel an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten mit einer dünnen Leiste, welche senkrecht zu den gegenüberliegenden parallelen geraden Seiten positioniert sind, ausgebildet ist. Die dünnen Leisten dienen der Formstabilität des Schirmmittels im montierten Zustand und ermöglichen die Nutzung dünnerer oder weicherer Materialien zur Ausgestaltung des Schirmmittels, welche selbst keine genügende Formstabilität besitzen.
-
Ein demontierbarer Lampenschirm mit einer zylindrischen Form wird in einer besonderen Ausgestaltung geschaffen, indem die Trägerelemente als kreisrunde kongruente Ringe ausgestaltet sind, wobei mindestens ein Trägerelement mit einer über zum Rand des Rings führenden Streben verbundenen zentralen Aufnahme für eine Leuchtmittelfassung ausgebildet ist, und das Schirmmittel rechteckig ausgestaltet ist und bei der Aufnahme der Außenränder der Trägerelemente in die Klemmmittel einen zylindrischen Schirm bildet. In dieser Ausgestaltung lässt sich die ästhetische Nachfrage nach zylindrischen Lampenschirmen bedienen, wobei gleichzeitig die konstruktiven Vorteile eines zylindrischen Lampenschirms mit den erfindungsgemäßen Vorteilen kombiniert werden können. Es wird ein zylindrischer Lampenschirm mit den erfindungsgemäßen Vorteilen bereitgestellt.
-
Besonders einfach zu handhabende und kostengünstig herstellbare Klemmmittel werden geschaffen, indem die Klemmmittel als im Querschnitt c-förmiges Profil ausgestaltet sind. Das Profil wird als durchgehendes Materialstück oder abschnittsweise entlang der hierfür vorgesehenen Seiten auf der Innenfläche des Schirmmittels befestigt. Bei der Verwendung eines abschnittsweisen Profils wird die Größe und Anzahl der Abschnitte so gewählt, dass das Schirmmittel durchgängig bündig an den Trägermitteln anliegt. Die Form des Profils ist hierbei so ausgeführt, dass die Enden des c-förmigen Profils den Außenrand des jeweiligen Trägermittels im montierten Zustand formschlüssig umgreifen und so fixieren. Hierzu ist der Außenrand der Trägermittel derart ausgestaltet, dass die Enden des c-förmigen Profils diesen umgreifen können. Das Material des Profils ist gleichzeitig so gewählt, dass es hinreichend formelastisch ist, um den Außenrand einzustecken, wobei die Enden des c-förmigen Profils auseinandergedrückt werden. Gleichzeitig ist das Material hinreichend formstabil gewählt, dass es, wenn der Außenrand die Enden passiert hat und in dem Profil sitzt aufgrund seiner Eigenspannung ganz oder annähernd seine ursprüngliche Form wieder einnimmt, seine Enden den Außenrand formschlüssig umgreifen und diesem einen hinreichenden Widerstand zur stabilen Halterung des Schirmmittels bei der Verwendung als Pendel-Deckenleuchte (Zug von oben) oder Stehleuchte (Druck von unten) zu bieten. Geeignete Materialien für das Profil sind sämtliche hinreichend formelastische und formstabile Materialien, beispielsweise feste oder geschäumte Kunststoffe, Silikone oder Gummi.
-
Ebenso einfach zu handhabende und kostengünstig herstellbare Klemmmittel werden geschaffen, indem die Klemmmittel als im Querschnitt u-förmiges Profil ausgestaltet sind. Auch dieses Profil wird als durchgehendes Materialstück oder abschnittsweise entlang der hierfür vorgesehenen Seiten auf der Innenfläche des Schirmmittels befestigt. Bei der Verwendung eines abschnittsweisen Profils wird die Größe und Anzahl der Abschnitte so gewählt, dass das Schirmmittel durchgängig bündig an den Trägermitteln anliegt. Die Form des Profils ist hierbei so ausgeführt, dass es den Außenrand des jeweiligen Trägermittels im montierten Zustand kraftschlüssig angreift und so fixiert. Hierzu ist der Abstand zwischen den parallelen Schenkeln u-förmigen Profils geringfügig geringer als der Außenumfang des Außenrands der Trägermittel gewählt. Das Material des Profils ist gleichzeitig so gewählt, dass es hinreichend formelastisch ist, um den Außenrand einzustecken, wobei die Schenkel des u-förmigen Profils leicht auseinandergedrückt werden. Gleichzeitig ist das Material hinreichend formstabil gewählt, dass das Profil, wenn der Außenrand in dem Profil sitzt aufgrund seiner Eigenspannung über die Schenkel einen hinreichenden Kraftschluss auf das Trägermittel zur stabilen Halterung des Schirmmittels bei der Verwendung als Pendel-Deckenleuchte (Zug von oben) oder Stehleuchte (Druck von unten) ausübt. Geeignete Materialien für das Profil sind sämtliche hinreichend formelastische und formstabile Materialien, beispielsweise feste oder geschäumte Kunststoffe, Silikone oder Gummi.
-
Komponenten des erfindungsgemäßen Lampenschirms werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben:
-
1 zeigt zwei als kreisrunde kongruente Lampenschirmringe ausgestaltete Trägermittel 1 und 1' in Aufsicht. Das Trägermittel 1 ist mit vom Rand 2 zur Mitte führenden Streben 3 bis 3'' und der über diese Streben gehaltenen zentralen Aufnahme 4 für eine Leuchtmittelfassung ausgebildet. Das Trägermittel 1' besteht lediglich aus dem kreisrund verlaufenden Rand 2'.
-
2 zeigt ein weiteres als kreisrunder Lampenschirmring ausgebildetes Trägermittel 1'' in Aufsicht, welches eine Modifikation des Trägermittels 1' zur Verwendung als Pendelleuchte darstellt, indem es mit Haltern 5 bis 5''' ausgebildet ist, welche das Fixieren einer im Lampenschirm auf die Halter 5 bis 5' auflegbaren transluzenten oder lichtundurchlässigen Blende (nicht dargestellt) zur Lenkung, Streuung oder farblichen Filterung des emittierten Lichts ermöglicht.
-
3 zeigt die Innenfläche eines rechteckigen flächigen Schirmmittels 6 in Aufsicht. Die beiden gegenüberliegenden Kurzseiten des Schirmmittels 6 sind mit den dünnen Leisten 7 und 7' zur zusätzlichen Stabilisierung des Schirmmittels im montierten Zustand ausgebildet. Entlang den gegenüberliegenden Längsseiten ist das Schirmmittel 6 mit den durchlaufenden Klemmmitteln 8 und 8' ausgebildet, welche als c-Profile zur formschlüssigen Aufnahme der Ränder 2 bis 2'' der Trägerelemente 1 bis 1'' ausgebildet sind. Ferner ist das Schirmmittel 6 an einer Kurzseite mit den Klett-Verschlussmitteln 9 bis 9'''' ausgebildet, welche der Verbindung mit entsprechenden korrespondierenden Gegenstücken (perspektivisch bedingt auf 3 nicht dargestellt) an der gegenüberliegenden Kurzseite auf der Außenfläche des Schirmmittels 6 bei der Montage dienen. 4 zeigt die Außenfläche rechteckigen flächigen Schirmmittels 6 mit den korrespondierenden Klett-Verschlussmitteln 9''''' bis 9''''''''' in Aufsicht.
-
5 zeigt das als c-förmiges Profil ausgestaltete Klemmmittel 8 im Querschnitt. Der Rücken 10 des Klemmmittels 8 wird zur Befestigung am Schirmmittel 6 auf dessen Innenfläche zur dauerhaften Verbindung aufgeklebt. Die beiden Enden 11 und 11' dienen dem formschlüssigen Umgreifen des Außenrands eines Trägermittels. 6 zeigt das Klemmmittel 8 im Querschnitt mit dem formschlüssig eingesetzten Rand 2 des ringförmigen Trägermittels 1. Das Klemmmittel 8 besteht aus einem formelastischen Kunststoff, so dass die Enden 11 und 11' beim Einsetzen des Randes 2 des Trägermittels 1 auseinandergedrückt werden. Hat der Rand 2 die Enden 11 und 11' passiert, nehmen diese aufgrund ihrer Eigenspannung selbsttätig wieder die in 6 ersichtliche Position ein.
-
7 zeigt das alternative, als u-förmiges Profil ausgestaltete Klemmmittel 8' im Querschnitt. Der Rücken 10' des Klemmmittels 8' wird zur Befestigung an einem Schirmmittel auf dessen Innenfläche zur dauerhaften Verbindung aufgeklebt. Die beiden Schenkel 12 und 12' dienen dem kraftschlüssigen Angreifen an den Außenrands eines Trägermittels. 8 zeigt das Klemmmittel 8' im Querschnitt mit dem kraftschlüssig eingesetzten Rand 2 des ringförmigen Trägermittels 1. Das Klemmmittel 8' besteht aus einem geringfügig formelastischen Kunststoff, der Abstand zwischen den parallelen Schenkeln 12 und 12' ist etwas geringer als der Außenumfang des Rands 2 des Trägermittels 1 ausgeführt (als minimale Abweichung auf den Darstellungen 7 und 8 nicht erkennbar), so dass zwischen dem Rand 2 und den Schenkeln 12 und 12' des Klemmmittels 8' aufgrund des Eigenspannung ein Kraftschluss hergestellt ist.
-
Die 9 und 10 zeigen ein alternatives als c-förmiges Profil ausgestaltetes formelastisches Klemmmittel 8'', dessen Enden 11'' und 11''' den Rand 2 des Trägermittels 1 im montierten Zustand formschlüssig umgreifen.
-
4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
-
1 ist eine Aufsicht der Trägermittel 1 und 1'.
-
2 ist eine Aufsicht des Trägermittels 1''.
-
3 ist eine Aufsicht der Innenfläche des Schirmmittels 5.
-
4 ist eine Aufsicht der Außenfläche des Schirmmittels 5.
-
5 ist eine Aufsicht des Klemmmittels 9.
-
6 ist eine Aufsicht des Klemmmittels 9 mit dem eingesetzten Rand 2.
-
7 ist eine Aufsicht des Klemmmittels 9'.
-
8 ist eine Aufsicht des Klemmmittels 9' mit dem eingesetzten Rand 2.
-
9 ist eine Aufsicht des Klemmmittels 9''.
-
10 ist eine Aufsicht des Klemmmittels 9'' mit dem eingesetzten Rand 2.
-
5. Gewerbliche Anwendbarkeit:
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zur Nutzung als demontierbarer Lampenschirm insbesondere für Pendelleuchten, die von der Decke abhängend wird, oder für Stehlampen mit Fuß.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1684622 U [0004, 0004]
- DE 1996018 U [0005, 0005, 0005]
- US 5662412 [0006, 0006]
- DE 202005003028 U1 [0007, 0007]
- DE 202010015722 U1 [0008, 0008, 0008]