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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Leuchte an einer Befestigungsfläche, wobei die Befestigungsvorrichtung zwei Befestigungselemente aufweist und eines der beiden Befestigungselemente zumindest teilweise ein magnetisches Material sowie das andere Befestigungselement zumindest teilweise ein magnetisierbares Material aufweist. Ferner betrifft sie eine Leuchte mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
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Stand der Technik
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Bekannt sind eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen für kleine, handliche Leuchten. Beispiele für derartige Befestigungsvorrichtungen sind Klebeverbindungen wie beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband sowie Haken- oder Steckelemente oder ein Saugnapf. Darüber hinaus sind Befestigungsvorrichtungen für Leuchten mit einem magnetischen Material und einem magnetisierbaren Material bekannt. Solche Befestigungsvorrichtungen sind z. B. in
DE 20 2006 020 011 U1 oder
DE 20 2006 019 992 U1 offenbart und eignen sich insbesondere für flache, batteriebetriebene Leuchten.
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Bei der Befestigung einer Leuchte an einer Befestigungsfläche durch magnetische Anziehungskraft kann es vorkommen, dass die Leuchte durch die Schwerkraft nach unten gezogen wird, seitlich abrutscht oder ausgelenkt wird und herunterfällt. Bereits geringfügige Erschütterungen können dazu führen, dass sich die Leuchte mit der Zeit löst und herunterfällt.
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Darstellung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung insbesondere für eine Leuchte zu schaffen, wobei die Befestigungsvorrichtung eine verbesserte Halterung ermöglicht und zudem zu einer einfacheren Anwendung führt, da eine sehr einfache Anbringbarkeit und Abnehmbarkeit gewährleistet ist. Ferner soll eine entsprechende Leuchte bereitgestellt werden.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungsvorrichtung, welche die Merkmale gemäß Patentanspruch 1 aufweist sowie eine Leuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung dient zur lösbaren Befestigung einer Leuchte und umfasst zwei verschiedene Befestigungselemente. Eines der Befestigungselemente umfasst zumindest teilweise ein magnetisches Material. Das andere Befestigungselement umfasst zumindest teilweise ein magnetisierbares Material wie z. B. Eisen. Das heißt, dass zumindest ein Teil des Befestigungselements aus einem magnetischen Material bzw. aus einem magnetisierbaren Material besteht, aber auch das gesamte Befestigungselement kann aus einem magnetischen Material oder einem magnetisierbaren Material bestehen. Der Anteil des magnetischen Materials bei einem der beiden Befestigungselemente und der Anteil des magnetisierbaren Materials am anderen Befestigungselement sollte so gewählt sein, dass die bei entsprechender Annäherung der beiden Befestigungselemente entstehende magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden erfindungsgemäßen Befestigungselementen ausreicht, um die Leuchte mithilfe der Befestigungsvorrichtung an einer bestimmten Stelle zu befestigen und ein ungewolltes Loslösen der Leuchte zu verhindern. Dabei versteht man unter einem magnetisierbaren Material wie beispielsweise Eisen ein Material, das geeignet ist, magnetisiert zu werden. Dagegen übt ein magnetisches Material (Magnet) eine magnetische Anziehungskraft aus. Das magnetische Material zieht das magnetisierbare Material an.
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Durch magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden erfindungsgemäßen Befestigungselementen ist die sichere Befestigung einer Leuchte an einer bestimmten Stelle beliebiger Ausrichtung sowie ein wiederholtes Loslösen und erneutes Anbringen der Leuchte auf einfache Art und Weise möglich. Die Stärke der Anziehungskraft des magnetischen Materials sollte so gewählt sein, dass eine Leuchte sowohl an waagrechter als auch an senkrechter Fläche gehalten werden kann.
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Eines der beiden Befestigungselemente weist eine oder mehrere Erhebungen auf. Das andere der beiden Befestigungselemente weist eine oder mehrere Ausnehmungen auf. Das eine Befestigungselement kann auch nur aus einer Erhebung bestehen, die im Wesentlichen an die Form einer Ausnehmung des anderen Befestigungselements angepasst ist. Eine Ausnehmung kann eine Vertiefung im Befestigungselement sein oder aber eine durchgehende Öffnung. Dabei ist unerheblich, ob das Befestigungselement mit dem magnetischen Material die Erhebung(en) und das Befestigungselement mit dem magnetisierbaren Material die Ausnehmung(en) aufweist oder umgekehrt. Bevorzugt sind als Ausnehmung(en) anstelle der Vertiefung(en) eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen, da das Befestigungselement in dieser Ausführungsform flacher und Material sparender ausgeführt werden kann. Zu jeder an einem der beiden Befestigungselemente vorhandenen Ausnehmung kann ein entsprechendes an die mindestens eine Ausnehmung angepasstes Gegenstück in Form einer Erhebung vorliegen und zu jeder an einem der beiden Befestigungselemente vorhandenen Erhebung sollte ein entsprechendes an die mindestens eine Erhebung angepasstes Gegenstück in Form einer Ausnehmung vorliegen, d. h. eine Erhebung muss in einer Ausnehmung aufnehmbar sein. Zumindest eine Ausnehmung und eine Erhebung müssen vorgesehen sein. Besonders bevorzugt können die Erhebung und die Ausnehmung im wesentlichen gegengleich geformt sein. Bevorzugt sind eine Erhebung und eine entsprechende Ausnehmung jeweils an entsprechender Stelle an den beiden Befestigungselementen angeordnet.
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Bei Annäherung der beiden Befestigungselemente wirken jeweils eine Erhebung des einen Befestigungselements und die entsprechende Ausnehmung des anderen Befestigungselements zusammen, d. h. die jeweilige sich entsprechende Erhebung und Ausnehmung greifen bei Befestigung ineinander. Dies führt dazu, dass eine mit den Befestigungselementen angebrachte Leuchte sicher befestigt ist. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung verhindert ein seitliches Abrutschen oder Auslenken und sorgt daher für eine besonders sichere Halterung. Insbesondere vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, wenn die Leuchte an einer im wesentlichen senkrechten Befestigungsfläche angebracht werden soll, da verhindert wird, dass die Leuchte durch die Schwerkraft vertikal nach unten gezogen wird, abrutscht und herunterfällt. Als Befestigungsfläche ist ein im wesentlichen ebener Bereich ausreichend, der ungefähr die Ausdehnung eines der Befestigungselemente aufweist.
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Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist, dass die Leuchte an einer ausgewählten Stelle auf einfache Art und Weise und nahezu unbegrenzt häufig angebracht, gelöst und wieder befestigt werden kann. Bevorzugt wird eine solche Befestigungsvorrichtung für kleine und handliche, batteriebetriebene Leuchten verwendet, die der Nutzer einerseits an einer bestimmten Stelle anbringen möchte und andererseits bei Bedarf abnehmen und mitnehmen kann.
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Bevorzugt sind die beiden Befestigungselemente im wesentlichen flächig und insbesondere scheibenförmig ausgebildet, d. h. ihre Höhe ist im Vergleich zur Länge und Breite sehr gering. Dies führt dazu, dass die Befestigungselemente unauffällig und kaum sichtbar sind und zudem ein möglichst geringes Gewicht aufweisen. Außerdem ist die Herstellung der Befestigungselemente beispielsweise durch Stanzen sehr einfach.
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Eines der beiden Befestigungselemente kann mehrere Erhebungen und das andere Befestigungselement mehrere an die Erhebungen angepasste Ausnehmungen aufweisen. Dies ermöglicht eine gute Positionierung und eine bestimmte Orientierung kann einfach vorgegeben werden.
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In besonders bevorzugter Ausführungsform weist eines der beiden Befestigungselemente genau eine Erhebung und das andere Befestigungselement genau eine an die Erhebung angepasste Ausnehmung auf. Jeweils genau eine Erhebung und Ausnehmung ermöglichen ein einfaches und schnelles Ineinandergreifen der beiden Gegenstücke bei Befestigung.
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Bevorzugt sind die eine Erhebung und Ausnehmung zentral an dem jeweiligen Befestigungselement angeordnet. Dies erhöht die Stabilität der Befestigungselemente. Außerdem ist eine einfache Herstellbarkeit gewährleistet.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Erhebung und die Ausnehmung kreisförmig ausgebildet sind, da dies ein einfaches Anbringen der Leuchte mithilfe der Befestigungselemente ermöglicht. Die Befestigungselemente können in beliebiger relativer Stellung aneinander befestigt werden, d. h. die Leuchte kann in diesem Fall in beliebiger Stellung angebracht werden. Dies ist insbesondere dann günstig, wenn unerheblich ist, welche Seite der Leuchte oben bzw. unten ist. Insbesondere ist auch nach Befestigung ein Drehen der Leuchte in eine bestimmte Stellung möglich.
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Vorzugsweise ist die Form der äußeren Begrenzung der beiden Befestigungselemente im wesentlichen identisch, wodurch die magnetische Anziehungskraft bei Befestigung optimal wirken kann. Beim Zusammenbringen der Befestigungselemente sind diese im wesentlichen deckungsgleich, was insbesondere im Fall einer im Wesentlichen flächigen Ausgestaltung vorteilhaft ist, da so eine optimale Wirkung bei geringem Auftragen erzielt werden kann.
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In bevorzugter Ausführung ist mindestens eines der beiden Befestigungselemente flexibel ausgebildet, d. h. es besteht aus einem flexiblen, insbesondere biegbaren Material. Vorstellbar wäre beispielsweise eine Magnetfolie. Dies führt zu einer einfachen Handhabung bei der Anbringung des entsprechenden Befestigungselements.
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Vorzugsweise ist mindestens eines der beiden Befestigungselemente einteilig ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Handhabung und führt zu einer kostengünstigen, einfachen Herstellung.
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In bevorzugter Ausführungsform weisen die beiden Befestigungselemente der Befestigungsvorrichtung auf der jeweils nicht mit dem anderen Befestigungselement zusammenwirkenden Seite Mittel zum insbesondere lösbaren Anbringen der Befestigungselemente an der Rückseite beispielsweise einer Leuchte bzw. an einer Befestigungsfläche auf. Derartige Mittel sind beispielsweise Klettverschlüsse, Klebe- oder Schraubverbindungen. So ist ein schnelles Anbringen der Befestigungselemente an beliebiger Oberfläche möglich. Besonders vorteilhaft ist das Ankleben der Befestigungselemente, da eine Klebeverbindung schnell und einfach hergestellt werden kann. Die Klebeverbindung kann beispielsweise durch eine insbesondere beidseitige Klebefolie realisiert werden. Vorteilhaft an einer Schraubverbindung ist, dass diese ohne großen Aufwand wieder gelöst werden kann.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchte, bei der eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Leuchte vorgesehen ist, insbesondere wenn die Leuchte klein, leicht und batteriebetrieben ist. Die Befestigungsvorrichtung ermöglicht ein schnelles Anbringen der Leuchte an nahezu beliebiger Stelle, wobei diese jederzeit wieder gelöst und mitgenommen werden kann.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Form der äußeren Begrenzung der beiden Befestigungselemente an die Form der äußeren Begrenzung der Rückwand der Leuchte angepasst ist. Die Form der Begrenzung der Befestigungselemente kann jeweils nahezu identisch oder etwas kleiner als die äußere Begrenzung der Leuchtenrückwand sein. So ist die aufgrund der Größe der Leuchte zur Verfügung stehende Rückwand optimal genutzt. Die Magnetkraft kann optimal wirken und ermöglicht eine gute Halterung. Außerdem sind die Befestigungselemente optisch unauffällig ausgestaltet.
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Besonders bevorzugt ist eines der beiden Befestigungselemente bereits integral mit der Leuchte ausgebildet, d. h. es kann beispielsweise direkt in die Rückwand der Leuchte integriert sein und ist somit Teil des Leuchtengehäuses. Somit entfällt das Anbringen eines der Befestigungselemente an der Rückwand der Leuchte. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das integral mit der Leuchte ausgebildete Befestigungselement innerhalb des Leuchtengehäuses, insbesondere direkt angrenzend an die Innenseite der Rückwand der Leuchte, vorzusehen. Bei beiden Möglichkeiten ist nur das andere der beiden Befestigungselemente an der Befestigungsfläche, an der die Leuchte angebracht werden soll, anzubringen.
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Zur Befestigung beispielsweise einer Leuchte mithilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist eines der beiden Befestigungselemente an der Rückwand der Leuchte vorzusehen und das andere Befestigungselement an der Befestigungsfläche, an der die Leuchte befestigt werden soll, anzubringen. Hierbei ist einerseits zu beachten, dass die Befestigungselemente so angebracht werden, dass die Erhebung(en) des einen Befestigungselements und die Ausnehmung(en) des anderen Befestigungselements ineinander eingreifen können. Andererseits sollen die Befestigungselemente so an der Rückwand der Leuchte bzw. an der Befestigungsfläche angebracht werden, dass die Erhebung(en) des einen Befestigungselements und die als Vertiefung(en) ausgebildete(n) Ausnehmung(en) des anderen Befestigungselements auf der Vorderseite des jeweiligen Befestigungselements angebracht sind, d. h. auf der Seite des jeweiligen Befestigungselements, die nicht mit der Rückwand der Leuchte bzw. der Befestigungsfläche verbunden ist. Weist ein Befestigungselement statt (einer) Vertiefung(en) (eine) Öffnung(en) auf, so ist ohne Bedeutung, ob Rück- oder Vorderseite des Befestigungselements mit der Rückwand der Leuchte bzw. mit der Befestigungsfläche verbunden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figuren zeigen schematisch:
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1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einer Leuchte;
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2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie AA der in 1 dargestellten Befestigungsvorrichtung und
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3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
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Bevorzugte Ausführung der Erfindung
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1 zeigt eine Leuchte 10 mit einem Gehäuse 13. In dieser Ausführungsform ist die Leuchte kreisförmig und flach ausgebildet. An ihrer Vorderseite 12 weist die Leuchte eine Lichtaustrittsfläche 14 auf. Die Leuchte kann mit unterschiedlichen Leuchtmitteln (in den Figuren nicht dargestellt), beispielsweise mit LEDs, ausgestattet sein.
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Ebenfalls gezeigt ist die Befestigungsvorrichtung 20 bestehend aus einem Befestigungselement 21 sowie einem weiteren Befestigungselement 22. Die Form der äußeren Begrenzung der beiden Befestigungselemente 21, 22 ist an die Form der Rückwand 11 der Leuchte 10 angepasst. In diesem Beispiel sind die beiden Befestigungselemente 21, 22 kreisförmig ausgebildet, ebenso wie die Rückwand 11 der Leuchte 10. Das Befestigungselement 21 weist eine zentral angeordnete, kreisförmige und als Öffnung 23 ausgebildete Ausnehmung auf. Das Befestigungselement 22 weist an seiner Vorderseite 26 eine zentrale, kreisförmige Erhebung 24 auf. Die Öffnung 23 und die Erhebung 24 sind so gestaltet, dass die Öffnung 23 und die Erhebung 24 beim Befestigen der Leuchte 10 ineinander greifen.
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In 2 ist die aus 1 bekannte Befestigungsvorrichtung im Schnitt dargestellt. Die Befestigungselemente 21, 22 sind flächig ausgebildet, d. h. sie weisen eine geringe Dicke d1 bzw. d2 auf. Außerdem ist der Durchmesser D1 der Öffnung 23 etwas größer als der Durchmesser D2 der Erhebung 24. Des Weiteren ist die Höhe h der Erhebung 24 etwas kleiner als die Dicke d1 des Befestigungselements 21. Durch diese Ausgestaltung wird ein sicheres und einfaches Ineinandergreifen der Befestigungselemente sichergestellt.
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Das Befestigungselement 21 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein magnetisches Material auf. Das Befestigungselement 22 besteht aus einem magnetisierbaren Material, z. B. aus Eisen.
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Zum Anbringen der Leuchte 10 an einer Befestigungsfläche 30 mithilfe der Befestigungsvorrichtung 20 wird das Befestigungselement 21 mit der Rückwand 11 der Leuchte 10 verbunden. Dies kann durch einen Klettverschluss, Ankleben oder Anschrauben (in den Figuren nicht dargestellt) erfolgen. Dabei ist unerheblich, ob die Rückseite 28 oder die Vorderseite 27 von Befestigungselement 21 mit der Rückwand 11 der Leuchte 10 verbunden wird, da Rückseite 28 und Vorderseite 27 identisch ausgebildet sind. Ebenso wird das Befestigungselement 22 beispielsweise durch einen Klettverschluss, Ankleben oder Anschrauben (in den Figuren nicht dargestellt) mit der Befestigungsfläche 30 verbunden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Rückseite 25 des Befestigungselements 22 mit der Befestigungsfläche 30 verbunden wird. Die Befestigung der Leuchte 10 an der Befestigungsfläche 30 mithilfe der Befestigungsvorrichtung 20 erfolgt schließlich durch Annähern der Vorderseiten 26, 27 der beiden Befestigungselemente 21, 22, bis die Erhebung 24 in die Öffnung 23 eingreift. Durch Magnetkraft ziehen sich die beiden Befestigungselemente 21, 22 an. Die der Rückwand 11 der Leuchte 10 abgewandte Vorderseite 27 des Befestigungselements 21 berührt die Vorderseite 26 des Befestigungselements 22. Das Ineinandergreifen von Erhebung 24 und Öffnung 23 verhindert ein Abrutschen oder seitliches Auslenken der zu befestigenden Leuchte 10 bei Befestigung an einer Befestigungsfläche 30.
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3 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 40 mit einer alternativen Ausführung eines der beiden Befestigungselemente im Vergleich zu Befestigungsvorrichtung 20. Entsprechende Teile werden der Einfachheit halber mit denselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform gemäß den 1 und 2 bezeichnet.
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Das Befestigungselement 22 aus 3 ist identisch mit dem Befestigungselement 22 aus 1 bzw. 2.
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Das Befestigungselement 41 unterscheidet sich von Befestigungselement 21. Statt der Öffnung 23 bei Befestigungselement 21 in 1 und 2 ist eine zentrale, kreisförmige und als Vertiefung 42 ausgebildete Ausnehmung an der Vorderseite 44 des Befestigungselements 41 vorgesehen. Das Befestigungselement 41 ist ebenfalls – wie Befestigungselement 21 – kreisförmig und flächig mit geringer Dicke d3 ausgebildet und die Form seiner äußeren Begrenzung ist ebenfalls an die Form der Rückwand 11 der Leuchte 10 angepasst. Die Tiefe t sowie der Durchmesser D3 der Vertiefung 42 sind minimal größer als die Höhe h bzw. der Durchmesser D2 der Erhebung 24, so dass Vertiefung 42 und Erhebung 24 bei Annähern der Befestigungselemente 22, 41 und somit bei Befestigung der Leuchte 10 ineinander greifen können.
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Zum Anbringen der Leuchte 10 mithilfe der Befestigungsvorrichtung 40 muss entweder die Rückseite 25 des Befestigungselements 22 oder die Rückseite 43 des Befestigungselements 41 mit der Rückwand 11 der Leuchte 10 verbunden werden. Die andere der beiden Rückseiten 25, 43 wird mit der Befestigungsfläche 30 verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise durch einen Klettverschluss, durch Kleben oder Schrauben erfolgen.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung bestehen in einer sehr einfachen Anwendung sowie einer sicheren Befestigung beispielsweise einer Leuchte. Eine sehr einfache Anbringbarkeit und Abnehmbarkeit ist ebenso gewährleistet wie die Verhinderung eines seitlichen Abrutschens oder Auslenkens. Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist außerdem, dass die Leuchte an einer ausgewählten Stelle auf einfache Art und Weise und nahezu unbegrenzt häufig angebracht, gelöst und wieder befestigt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Leuchte
- 11
- Rückwand der Leuchte 10
- 12
- Vorderseite der Leuchte 10
- 13
- Gehäuse
- 14
- Lichtaustrittsfläche
- 20
- Befestigungsvorrichtung (mit Öffnung 23)
- 21
- Befestigungselement (mit Öffnung 23)
- 22
- Befestigungselement (mit Erhebung 24)
- 23
- Öffnung
- 24
- Erhebung
- 25
- Rückseite des Befestigungselements 22
- 26
- Vorderseite des Befestigungselements 22
- 27
- Vorderseite des Befestigungselements 21
- 28
- Rückseite des Befestigungselements 21
- 30
- Befestigungsfläche
- 40
- Befestigungsvorrichtung (mit Vertiefung 42)
- 41
- Befestigungselement (mit Vertiefung 42)
- 42
- Vertiefung
- 43
- Rückseite des Befestigungselements 41
- 44
- Vorderseite des Befestigungselements 41
- d1
- Dicke des Befestigungselements 21
- d2
- Dicke des Befestigungselements 22
- d3
- Dicke des Befestigungselements 41
- D1
- Durchmesser der Öffnung 23
- D2
- Durchmesser der Erhebung 24
- D3
- Durchmesser der Vertiefung 42
- h
- Höhe der Erhebung 24
- t
- Tiefe der Vertiefung 42
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006020011 U1 [0002]
- DE 202006019992 U1 [0002]