-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sauger für eine Säuglingsflasche. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine einen Sauger umfassende Säuglingsflasche für einen Säugling.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Es sind viele verschiedene Ausführungen von Saugern für Säuglingsflaschen bekannt. Es wird versucht, mit Saugern dieser Art die Form und das Gefühl der Brustwarze und des Brustwarzenhofs (Areola) der Brust einer Mutter nachzuahmen. Während des Fütters nimmt ein Säugling im Allgemeinen eine Brustwarze in dessen Mund auf und drückt den Brustwarzenhof mit dem Gaumen zusammen. Diese Bewegung des Zusammendrückens ist als „Anlegen” bekannt und stellt einen bedeutenden Aspekt im Hinblick auf das Akzeptieren der Brustwarze und der Areola seitens des Säuglings dar.
-
Ein konventioneller Sauger für eine Säuglingsflasche hat ein durch eine kreissymmetrische Außenwand definiertes, aus einem elastischen Material, wie z. B. einem geeigneten Gummi- oder Latexmaterial, gebildetes Mundstück mit einem Nippelteil und einem Areolateil. Die Außenwand eines solchen Saugers weist im Allgemeinen eine hohe Steifigkeit auf, damit der Sauger seine Gesamtform beibehalten und ein Einreißen des Saugers verhindert werden kann.
-
Ein Problem bei konventionellen Saugern ist jedoch, dass es für Säuglinge schwierig sein kann, an dem Areolateil des Saugers anzudocken, da ihr Gaumen den Sauger nicht ohne weiteres zusammendrücken kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauger für eine Säuglingsflasche vorzusehen, mit dem die oben erwähnten Probleme wesentlich verringert oder behoben werden können.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sauger für eine Säuglingsflasche erfüllt, der eine Außenwand und mehrere in der Außenwand gebildete Aussparungen aufweist, wobei sich die mehreren Aussparungen in einer Umfangsanordnung um eine Longitudinalachse des Saugers erstrecken.
-
Vorzugsweise sind die mehreren Aussparungen in einer Innenfläche der Außenwand des Saugers ausgebildet.
-
Der Sauger kann weiterhin einen Nippelteil und einen Areolateil umfassen, wobei die mehreren Aussparungen in dem Areolateil ausgebildet sind.
-
Ein Außenrand jeder Aussparung kann eiförmig ausgebildet sein. In einem Ausführungsbeispiel ist jede Aussparung von einer benachbarten Aussparung beabstandet.
-
Eine Innenseite jeder Aussparung kann konkav sein. Vorteilhafterweise ist jede Aussparung einheitlich in Form und/oder Größe. Die Außenwand kann elastisch und verformbar sein.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Sauger für eine Säuglingsflasche vorgesehen, der eine Außenwand mit einem Bereich mit verringerter Wanddicke aufweist, der sich in einem Umfangsband um eine Longitudinalachse des Saugers erstreckt.
-
Der Sauger kann weiterhin einen Nippelteil und einen Areolateil umfassen, wobei der Bereich mit verringerter Wanddicke in dem Areolateil ausgebildet ist.
-
Praktischerweise variiert ein Verlauf einer Begrenzung zwischen dem Bereich mit verringerter Wanddicke und einem angrenzenden Teil der Außenwand in einer axialen Richtung, wie sich die Begrenzung um den Umfang des Saugers erstreckt.
-
Vorzugsweise folgt die Begrenzung einem gewundenen Verlauf um den Umfang des Saugers.
-
Vorteilhafterweise weist der Verlauf der Begrenzung eine wellenförmige Form auf.
-
Vorzugsweise hat der Verlauf der Begrenzung eine Rechteck-, Dreieck- oder gebogene Wellenform.
-
Praktischerweise ist die Begrenzung zwischen dem Bereich mit verringerter Wanddicke und einem benachbarten Teil der Außenwand eine erste Begrenzung, und eine zweite Begrenzung erstreckt sich um den Umfang des Saugers zwischen dem Bereich mit verringerter Wanddicke und einem weiteren benachbarten Teil der Außenwand.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine einen Sauger umfassende Säuglingsflasche für einen Säugling vorgesehen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 – eine perspektivische Querschnittsansicht eines Saugers für eine Säuglingsflasche gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
-
2 – eine Schemaansicht eines Teils einer Innenseite des in 1 dargestellten Saugers;
-
3 – eine Querschnittsansicht eines Saugers für eine Säuglingsflasche gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
-
4 – eine perspektivische Querschnittsansicht des in 3 dargestellten Saugers;
-
5 – eine perspektivische Querschnittsansicht eines Saugers für eine Säuglingsflasche gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
-
6 – eine Schemaansicht eines Teiles einer Innenseite des in 5 dargestellten Saugers;
-
7 – eine perspektivische Querschnittsansicht eines Saugers für eine Säuglingsflasche gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
-
8 – eine Schemaansicht eines Teils einer Innenfläche des in 7 dargestellten Saugers; sowie
-
9 – eine Schemaansicht eines Teils einer Innenfläche eines Saugers für eine Säuglingsflasche gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist ein, ein Mundstück 1 und einen Befestigungsteil 2 umfassender Sauger für eine Säuglingsflasche dargestellt.
-
Das Mundstück 1 und der Befestigungsteil 2 des Saugers weisen eine Longitudinalachse auf und sind um die Longitudinalachse rotationssymmetrisch vorgesehen. Das Mundstück 1 und der Befestigungsteil 2 sind aus einem elastischen Material, wie z. B. einem geeigneten Gummi- oder Latexmaterial, geformt.
-
Das Mundstück 1 umfasst einen Nippelteil 3 und einen Areolateil 4, der sich von einem unteren Ende des Nippelteils 3 aus erstreckt. Der Areolateil 4 umfasst eine rotationssymmetrische, elastisch verformbare Außenwand 5 mit einer Innenseite 6. Die Innenseite 6 der Außenwand 5 definiert einen Milchaufnahmeraum, in dem Milch enthalten ist, die von dem Sauger abzugeben ist, wenn sich eine Säuglingsflasche mit dem fest auf dieser sitzenden Sauger in einer umgedrehten Position befindet, so dass Milch in den Sauger fließt.
-
In einem oberen Ende des Nippelteils 3 des Mundstücks 1 sind ein oder mehrere Öffnungen (nicht dargestellt) ausgebildet, die bei Gebrauch mit dem Milchaufnahmeraum für den Milchfluss aus einer Säuglingsflasche (nicht dargestellt), auf die der Sauger zu setzen ist, durch die Öffnung (nicht dargestellt) in den Mund eines Säuglings kommunizieren.
-
Der Nippelteil 3, Areolateil 4 und Befestigungsteil 2 sind angeformt, wobei der Areolateil 4 von dem Nippelteil 3 zu dem Befestigungsteil 2 hin nach außen auseinanderläuft.
-
Der Areolateil 4 umfasst einen Bereich mit verringerter Wanddicke 7, der sich in einem Umfangsband um eine Longitudinalachse des Saugers erstreckt. Der Bereich mit verringerter Wanddicke 7 ist in der Innenseite 6 der Außenwand 5 des Areolateils 4 ausgebildet. Die Außenwand 5 erstreckt sich umlaufend um die Longitudinalachse des Saugers, so dass sich der Bereich mit verringerter Wanddicke 7 in einer Umfangsanordnung um die Achse erstreckt.
-
Der Bereich mit verringerter Wanddicke 7 ist durch eine obere Begrenzung 8 und eine untere Begrenzung 9 definiert. Dabei ist hervorzuheben, dass die obere und untere Begrenzung 8, 9 eine Übergangszone zwischen einem benachbarten Teil 10 des Areolateils 4 mit einer normalen Wanddicke und dem Bereich mit verringerter Wanddicke 7 darstellen. Daher kann es sich sowohl bei der oberen als auch der unteren Begrenzung 8, 9 beispielsweise um einen stufenförmigen, einen geneigten oder einen abgerundeten Abschnitt handeln.
-
Jede Begrenzung 8, 9 des Bereichs mit verringerter Wanddicke 7 folgt einem Verlauf, der sich um den Umfang der Innenseite des Areolateils 4 und daher des Saugers erstreckt. Die obere und untere Begrenzung 8, 9 erstrecken sich parallel zueinander und senkrecht zu der Longitudinalachse des Saugers.
-
Der in der Außenwand des Areolateils 4 ausgebildete Bereich mit verringerter Wanddicke 7 reduziert die Dicke der Außenwand 5, so dass die Flexibilität des Areolateils erhöht wird. Dadurch kann sich der Areolateil 4 für den Mund eines Säuglings weich und flexibel anfühlen und einen Säugling animieren, leichter anzudocken.
-
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Bereich mit verringerter Wanddicke durch die obere und untere Begrenzung definiert. Es ist jedoch anzumerken, dass der Bereich mit verringerter Wanddicke eine auf der Innenseite ausgebildete einzelne Begrenzung aufweisen kann, wobei der gegenüberliegende Abschnitt mit erhöhter Wanddicke durch eine Außenseite der Außenwand gebildet wird, die nach außen auseinanderläuft.
-
Bezug nehmend auf die 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Saugers 11 für eine Säuglingsflasche dargestellt, der ein Mundstück 12 und einen Befestigungsteil 13 umfasst.
-
Das Mundstück 12 und der Befestigungsteil 13 des Saugers 11 weisen eine Longitudinalachse auf und sind rotationssymmetrisch um die Longitudinalachse vorgesehen. Das Mundstück 12 und der Befestigungsteil 13 sind aus einem elastischen Material, wie z. B. einem geeigneten Gummi- oder Latexmaterial, angeformt.
-
Das Mundstück 12 definiert einen Milchaufnahmeraum 14 und umfasst einen Nippelteil 15 und einen Areolateil 16, der sich von einem unteren Ende 17 des Nippelteils 15 aus erstreckt. Der Areolateil 16 umfasst eine rotationssymmetrische, elastisch verformbare Außenwand 18 mit einer Innenseite 19 und einer Außenseite 20. Die Innenseite 19 der Außenwand 18 definiert den Milchaufnahmeraum, in dem Milch enthalten ist, die von dem Sauger 11 abzugeben ist, wenn sich eine Säuglingsflasche mit dem fest auf dieser sitzenden Sauger in einer umgedrehten Position befindet, so dass Milch in den Sauger 11 fließt.
-
In einem distalen Ende 23 des Nippelteils 15 des Mundstücks 12 sind eine oder mehrere Öffnungen (nicht dargestellt) ausgebildet, die bei Gebrauch mit dem Milchaufnahmeraum 14 für den Milchfluss aus einer Säuglingsflasche (nicht dargestellt), auf die der Sauger 11 zu setzen ist, durch die Öffnung (nicht dargestellt) in den Mund eines Säuglings kommunizieren.
-
In dem Mundstück 12 sind mehrere Rippen 24 vorgesehen, die sich in einer flachen, spiralförmigen Anordnung erstrecken, um dem Mundstück 12 Halt und Steifigkeit zu verleihen.
-
Der Nippelteil 15, Areolateil 16 und Befestigungsteil 13 sind angeformt, wobei der Areolateil 15 von dem Nippelteil 15 zu dem Befestigungsteil 13 hin auseinanderläuft. Die Querschnittsdicke des Nippelteils 15, Areolateils 16 und Befestigungsteils 13 verleiht dem Sauger Steifigkeit, um einem Abknicken und des Saugers sowie einem Saugerkollaps entgegenzuwirken.
-
In der Innenseite 19 der Außenwand 18 des Areolateils 16 sind mehrere Aussparungen 25 ausgebildet. Die Außenwand 18 erstreckt sich umlaufend um die Longitudinalachse des Saugers 11, so dass sich die mehreren Aussparungen 25 in einer Umfangsanordnung um die Achse erstrecken. Es sei angemerkt, dass jede Aussparung 25 in der Außenwand 18 des Areolateils 16 einen Bereich mit reduzierter Dicke bildet, so dass die mehreren Aussparungen 25 ein Band mit Vertiefungen mit reduzierter Dicke bilden, das sich um die Longitudinalachse des Saugers 11 erstreckt.
-
Jede Aussparung 25 hat einen eiförmigen Außenrand 26 mit einem breiten unteren Ende 27 und einem schmalen oberen Ende 28, wobei sich das schmale obere Ende 28 zu dem Nippelteil 15 hin erstreckt. Eine Innenseite 29 jeder Aussparung 25 ist konkav und so wird die Dicke der Außenwand 18 in dem Bereich jeder Aussparung 25 reduziert. Jede Aussparung 25 ist von einer benachbarten Aussparung durch eine schmale Erhöhung 30, in der die gesamte Dicke der Außenwand 18 gehalten wird, getrennt.
-
Die in der Außenwand 18 gebildeten mehreren Aussparungen 25 verringern die Dicke der Außenwand 18 und somit wird die Flexibilität der Außenwand 18 in dem Bereich der mehreren Aussparungen 25, die ein Umfangsband um die Longitudinalachse des Saugers 11 bilden, im Vergleich zu einer Außenwand ohne Aussparungen erhöht. Dadurch kann sich der Areolateil 16 für den Mund eines Säuglings weich und flexibel anfühlen und einen Säugling animieren, leichter anzudocken, während die Steifigkeit in einer Richtung der Longitudinalachse des Saugers beibehalten wird.
-
Ein potentielles Problem bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform eines Saugers ist, dass der Areolateil des Saugers in dem Bereich mit verringerter Wanddicke, der sich in einem Umfangsband um die Longitudinalachse des Saugers erstreckt, sich verbiegen, wölben oder verdrehen kann. Daher kann der Nippel des Saugers nach innen in Richtung der Flasche geschoben werden, wenn ein Säugling an dem Sauger saugt, oder die Säuglingsflasche wird zu dem Mund des Säuglings hin geschoben. Dieser Zustand ist als „Saugerkollaps” bekannt. Bei der obigen Anordnung mit mehreren Aussparungen ist die Außenwand 18 des Areolateils 16 in einer axialen Richtung jedoch biegesteif, um eine Umkehrung des Saugers zu begrenzen, während ebenfalls ein weiches und flexibles Gefühl für einen Säugling erreicht wird.
-
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Sauger 11 mit neun unabhängigen Aussparungen 25, die in der Außenwand 18 in einer Umfangsanordnung um die Longitudinalachse des Saugers 11 ausgebildet sind, dargestellt, wobei es sich jedoch versteht, dass die Anzahl von Aussparungen nicht darauf beschränkt ist.
-
Obgleich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jede Aussparung 25 einen eiförmig ausgebildeten Außenrand 26 aufweist, versteht es sich, dass die Form jeder Aussparung 25 nicht darauf beschränkt ist, und dass die Aussparungen 25 eine alternative Form aufweisen können. Des Weiteren versteht es sich, dass die Aussparungen in Größe und Form variieren können. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diametral gegenüberliegende Aussparungen (14) in Form und Größe gleich, um das Begrenzen des Abknickens des Saugers zu unterstützen.
-
Der Befestigungsteil 13 hat eine kreisförmige Endfläche 32 sowie einen Befestigungskragen 33, um den Sauger 11 fest an einer Säuglingsflasche anzubringen; eine solche Anordnung ist jedoch konventionell, weshalb hier keine weitere Erläuterung gegeben wird.
-
Im Folgenden wird nun die Wirkungsweise eines Saugers gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei Gebrauch wird der Sauger 11 in bekannter Weise an einer Säuglingsflasche angebracht. Der Sauger 11 und die Säuglingsflasche (nicht dargestellt) werden umgedreht und das Mundstück 12 in den Mund eines Säuglings eingeführt. Der Säugling dockt dann an das Mundstück 12 an und drückt den Areolateil 16 des Saugers 11 mit seinem Gaumen zusammen. Die mehreren Aussparungen 25 sehen eine erhöhte Flexibilität des Areolateils 16 in nächster Nähe des Bandes mit Aussparungen 25 vor, wodurch sich der Sauger 11 für einen Säugling weicher anfühlen und ein Säugling dadurch animiert werden kann, an dem Mundstück 12 anzudocken und in einer angedockten Position zu verbleiben.
-
Der Säugling ist dann in der Lage, an dem Nippelteil 15 zu saugen, was ausreicht, um einen Milchfluss von dem Milchaufnahmeraum 22 durch die oder jede Öffnung und in den Mund des Säuglings zu bewirken. Die Dicke des Areolateils 16 des Saugers 11 sieht eine erhöhte strukturelle Steifigkeit vor, um ein Kollabieren des Saugers 11 zu begrenzen. Der Säugling kann dann aufgrund der peristaltischen Wirkung, durch die durch die Zunge des Säuglings auf das Mundstück 2 eine Druckwelle ausgeübt wird, aus dem Sauger einen weiteren Milchfluss aus der Flasche aufnehmen.
-
Dabei sei erwähnt, dass die Dicke der Membran und die Größe und Form der Aussparungen 25 so gewählt und vorgesehen werden, dass der Säugling zum Andocken animiert wird.
-
Obgleich die mehreren Aussparungen 25 auf der Innenseite 19 der Außenwand 18 ausgebildet sind, versteht es sich, dass die mehreren Aussparungen 25 ebenfalls auf der Außenseite 20 der Außenwand 18 vorgesehen sein können.
-
Ein weiterer Vorteil der obigen Anordnung eines Saugers 11 mit mehreren darin ausgebildeten Aussparungen 25 ist, dass es einfach ist, diesen zu reinigen und ihm ein natürliches Aussehen verleiht, das den Säugling zum Andocken animieren kann.
-
Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Saugers 40 für eine Säuglingsflasche dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel des Saugers 40 ist im Allgemeinen das gleiche wie das oben beschriebene Ausführungsbeispiel eines Saugers 11, so dass von einer ausführlichen Beschreibung abgesehen wird und viele Merkmale und Komponenten den Merkmalen und Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels eines Saugers entsprechen.
-
Der Sauger 40 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist in 5 dargestellt und umfasst ein Mundstück 41 und einen Befestigungsteil 42 mit einer Longitudinalachse, um die sie rotationssymmetrisch vorgesehen sind. Das Mundstück 41 und der Befestigungsteil 42 sind aus einem elastischen Material, wie z. B. einem geeigneten Gummi- oder Latexmaterial, angeformt.
-
Das Mundstück 41 umfasst einen Nippelteil 43 und einen Areolateil 44, der sich von einem unteren Ende des Nippelteils 43 aus erstreckt. Der Areolateil 44 umfasst eine rotationssymmetrische, elastisch verformbare Außenwand 46 mit einer Innenseite 45.
-
Der Nippelteil 43, Areolateil 44 und Befestigungsteil 42 sind angeformt, wobei der Areolateil 44 von dem Nippelteil 43 zu dem Befestigungsteil 42 hin nach außen auseinander läuft. Die Querschnittsdicke des Nippelteils 43, Areolateils 44 und Befestigungsteils 42 verleiht dem Sauger eine Steifigkeit, um einem Abknicken sowie einem Saugerkollaps entgegenzuwirken.
-
Der Areolateil 44 umfasst einen Bereich mit verringerter Wanddicke 47, der sich in einem Umfangsband um eine Longitudinalachse des Saugers 40 erstreckt. Der Bereich mit verringerter Wanddicke 47 ist in der Innenseite 45 der Außenwand 46 des Areolateils 44 ausgebildet. Die Außenwand 46 erstreckt sich umlaufend um die Longitudinalachse des Saugers 40, so dass sich der Bereich mit verringerter Wanddicke 47 in einer Umfangsanordnung um die Achse erstreckt.
-
Der Bereich mit verringerter Wanddicke 47 ist durch eine obere Begrenzung 48, eine untere Begrenzung 49 und eine Grundfläche 50 definiert. Dabei ist hervorzuheben, dass die obere und untere Begrenzung eine Übergangszone zwischen einem benachbarten Teil 52 der Innenseite 45 des Areolateils 44 und dem Bereich mit verringerter Wanddicke 47 darstellen. Daher kann es sich bei der Querschnittsanordnung von sowohl der oberen als auch der unteren Begrenzung 48, 49 beispielsweise um einen stufenförmigen, einen geneigten oder einen abgerundeten Abschnitt handeln. Jede Begrenzung 48, 49 des Bereichs mit verringerter Wanddicke 47 folgt einem Verlauf, der sich um den Umfang der Innenseite 45 des Areolateils 44 und daher des Saugers erstreckt.
-
Der Verlauf jeder Begrenzung 48, 49 des Bereichs mit verringerter Wanddicke 47 erstreckt sich um die Außenwand, um eine kontinuierliche Schleife zu bilden. In Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere auf 6, variiert der Verlauf der oberen Begrenzung 48 zwischen dem Bereich mit verringerter Wanddicke 47 und einem benachbarten Teil 52 der Außenwand in einer axialen Richtung, wie sich die Begrenzung um den Umfang des Saugers erstreckt.
-
Der Verlauf der oberen Begrenzung 48, die sich umlaufend um die Außenwand 46 erstreckt, weist eine gezahnte Anordnung mit Sägezahnrändern auf. Erste Ränder 53 der oberen Begrenzung erstrecken sich in einem Winkel zu benachbarten zweiten Rändern 54. Ecken 55 der Begrenzung sind gewölbt. Die obere Begrenzung 48 weist ein gleichmäßiges Profil auf, das sich umlaufend um die Außenwand 46 des Areolateils 44 erstreckt.
-
Der Verlauf der sich umlaufend um die Außenwand 46 erstreckenden, unteren Begrenzung 49 erstreckt sich senkrecht zu der Longitudinalachse des Saugers ohne Krümmungen und Biegungen, so dass der Verlauf der unteren Begrenzung 49 in einer axialen Richtung nicht variiert.
-
Der Areolateil 44 weist daher einen ersten sich umlaufend erstreckenden Abschnitt mit einem Band mit verringerter Wanddicke sowie einen zweiten sich umlaufend erstreckenden Abschnitt mit einem Band mit Teilen mit verringerter Wanddicke und normaler Wanddicke auf. Diese Anordnung erhöht die Steifigkeit des Areolateils 44 in einer vertikalen Richtung, um einem Saugerkollaps durch Minimieren der Breite des ersten sich umlaufend erstreckenden Abschnitts mit einem Band mit verringerter Wanddicke entgegenzuwirken, lässt den Areolateil 44 jedoch ebenfalls für den Mund eines Säuglings weich und flexibel anfühlen.
-
Bezug nehmend auf die 7 und 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines Saugers 60 für eine Säuglingsflasche dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel ist im Allgemeinen das gleiche wie das oben beschriebene dritte Ausführungsbeispiel eines Saugers 40, weshalb auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird, und viele Merkmale und Komponenten entsprechen Merkmalen und Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels eines Saugers.
-
Der Sauger 60 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist in 7 mit einem Mundstück 61 und einem Befestigungsteil 62 mit einer Longitudinalachse, um die sie rotationssymmetrisch vorgesehen sind, dargestellt. Das Mundstück 61 und der Befestigungsteil 62 sind aus einem elastischen Material, wie z. B. einem geeigneten Gummi- oder Latexmaterial, angeformt.
-
Das Mundstück 61 umfasst einen Nippelteil 63 und einen Areolateil 64 mit einer rotationssymmetrischen, elastisch verformbaren Außenwand 66 mit einer Innenseite 65.
-
Der Areolateil 64 umfasst einen Bereich mit verringerter Wanddicke 67, der sich in einem Umfangsband um eine Longitudinalachse des Saugers 60 erstreckt. Der Bereich mit verringerter Wanddicke 67 ist in der Innenseite 65 der Außenwand 66 des Areolateils 64 ausgebildet. Die Außenwand 66 erstreckt sich umlaufend um die Longitudinalachse des Saugers 60, so dass sich der Bereich mit verringerter Wanddicke 67 in einer Umfangsanordnung um die Achse erstreckt.
-
Der Bereich mit verringerter Wanddicke 67 hat eine obere Begrenzung 68 und eine untere Begrenzung 69. Es sei erwähnt, dass die obere und untere Begrenzung 68, 69 eine Übergangszone zwischen einem benachbarten Teil 72 der Innenseite 65 des Areolateils 64 und dem Bereich mit verringerter Wanddicke 67 darstellen. Jede Begrenzung 68, 69 des Bereichs mit verringerter Wanddicke 67 folgt einem Verlauf, der sich um den Umfang der Innenseite 65 des Areolateils 64 und daher des Saugers 60 erstreckt.
-
Der Verlauf jeder Begrenzung 68, 69 des Bereichs mit verringerter Wanddicke 67 erstreckt sich umlaufend um den Areolateil, um eine kontinuierliche Schleife zu bilden. In Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere auf 8, variiert der Verlauf der oberen Begrenzung 68 zwischen dem Bereich mit verringerter Wanddicke 67 und einem benachbarten Teil 72 der Außenwand 66 in einer axialen Richtung, wie sich die obere Begrenzung 68 um den Umfang des Saugers 60 erstreckt.
-
Der Verlauf der oberen Begrenzung 68, die sich umlaufend um die Außenwand 66 erstreckt, weist eine gebogen Wellenanordnung mit gegenüberliegenden Höhen und Tiefen 73, 74 auf. Die obere Begrenzung 68 hat ein gleichmäßiges Profil, das sich umlaufend um die Außenwand 66 des Areolateils 64 erstreckt.
-
Der Verlauf der sich umlaufend um die Außenwand 66 erstreckenden unteren Begrenzung 69 erstreckt sich senkrecht zu der Longitudinalachse des Saugers ohne Krümmungen und Biegungen, so dass der Verlauf der unteren Begrenzung 69 in einer axialen Richtung nicht variiert.
-
Der Areolateil 64 weist daher einen ersten sich umlaufend erstreckenden Abschnitt mit einem Band mit verringerter Wanddicke sowie einen zweiten sich umlaufend erstreckenden Abschnitt mit einem Band mit Teilen mit verringerter Wanddicke und normaler Wanddicke auf. Diese Anordnung erhöht die Steifigkeit des Areolateils 64 in einer vertikalen Richtung, um einem Saugerkollaps durch Minimieren der Breite des ersten sich umlaufend erstreckenden Abschnitts mit einem Band mit verringerter Wanddicke entgegenzuwirken, lässt den Areolateil 64 jedoch ebenfalls für den Mund eines Säuglings weich und flexibel anfühlen.
-
Obgleich in sowohl dem obigen dritten als auch vierten Ausführungsbeispiel eines Saugers 40, 60 der Verlauf der unteren Begrenzung in einer axialen Richtung, wie sich diese umlaufend um den Sauger erstreckt, nicht variiert, während der Verlauf der oberen Begrenzung in einer axialen Richtung, wie sich diese umlaufend um den Sauger erstreckt, variiert, sei erwähnt, dass in einem alternativen Ausführungsbeispiel der Verlauf der unteren Begrenzung in einer axialen Richtung, wie sich diese umlaufend um den Sauger erstreckt, variiert, während der Verlauf der oberen Begrenzung nicht variiert.
-
Obgleich in sowohl dem obigen dritten als auch vierten Ausführungsbeispiel eines Saugers 40, 60 der Verlauf der unteren Begrenzung in einer axialen Richtung, wie sich diese umlaufend um den Sauger erstreckt, nicht variiert, sei erwähnt, dass in alternativen Ausführungsbeispielen die obere und untere Begrenzung in einer axialen Richtung, wie sich diese umlaufend um den Sauger erstreckt, variieren können. Eine solche Anordnung ist in 9 dargestellt. Dieses fünfte Ausführungsbeispiel eines Saugers 80 für eine Säuglingsflasche ist im Allgemeinen das gleiche wie das oben beschriebene dritte Ausführungsbeispiel eines Saugers 40 für eine Säuglingsflasche, weshalb hier auf eine detaillierte Beschreibung des Saugers 80 verzichtet wird. In diesem fünften Ausführungsbeispiel des Saugers 80 variiert jedoch eine untere Begrenzung zwischen einem benachbarten Teil der Innenseite des Areolateils und dem Bereich mit verringerter Wanddicke in einer axialen Richtung, wie sich diese um den Umfang des Saugers erstreckt.
-
Bezug nehmend auf 9 ist eine obere Begrenzung 81 zwischen einem ersten benachbarten Teil 82 der Innenseite des Areolateils 83 und einem Bereich mit verringerter Wanddicke 84 definiert. Ebenso ist eine untere Begrenzung 85 zwischen einem zweiten benachbarten Teil 86 der Innenseite des Areolateils 83 und dem Bereich mit verringerter Wanddicke 84 definiert.
-
In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Verläufe der oberen und unteren Begrenzung 81, 85 jeweils eine gezahnte Anordnung mit ersten Rändern 87, die sich in einem Winkel zu benachbarten zweiten Rändern 88 erstrecken, zusammen mit gebogenen Ecken 89 auf. Die obere und untere Begrenzung 81, 85 sind voneinander beabstandet und erstrecken sich parallel zueinander, so dass eine konstante Breite des Bereichs mit verringerter Dicke 84 um die Longitudinalachse des Saugers 80 beibehalten wird. Ein Vorteil der obigen Anordnung ist, dass der erste und zweite benachbarte Teil 82, 86 des Areolateils 83 mit einer normalen Wanddicke sich zueinander erstrecken oder sich in einer axialen Richtung überlappen, so dass ein Saugerkollaps weiterhin begrenzt wird.
-
In den obigen Ausführungsbeispielen wird der Bereich mit verringerter Wanddicke durch die obere und untere Begrenzung definiert. Es sei jedoch erwähnt, dass der Bereich mit verringerter Wanddicke eine auf der Innenseite ausgebildete einzelne Begrenzung aufweisen kann, wobei der gegenüberliegende Abschnitt mit erhöhter Wanddicke durch die Außenseite der Außenwand gebildet wird, die nach außen auseinander läuft.
-
Es sei erwähnt, dass in jedem oben beschriebenen dritten bis fünften Ausführungsbeispiel der Verlauf der Begrenzung zwischen dem Bereich mit verringerter Wanddicke und einem benachbarten Teil der Außenwand einem gewundenen Verlauf folgt, wobei die Begrenzung viele Krümmungen, Biegungen und Wendungen aufweist, während sie sich um die Innenseite der Außenwand erstreckt.
-
In jedem oben beschriebenen dritten bis fünften Ausführungsbeispiel folgt die Begrenzung einem wellenförmigen Verlauf um den Umfang der Innenseite der Außenwand, wobei es sich versteht, dass die Begrenzung ebenfalls beispielsweise einem Verlauf mit Dreieckwellenform, einem Verlauf mit gleichmäßiger kurvenförmiger Wellenform oder einem Verlauf mit Rechteck-Wellenform folgen kann.
-
Obgleich Ansprüche in dieser Anmeldung auf bestimmte Kombinationen aus Merkmalen abgefasst sind, versteht es sich, dass der Anwendungsbereich der Offenbarung der vorliegenden Erfindung ebenfalls neuartige Merkmale oder neuartige Kombinationen aus Merkmalen, die hier explizit oder implizit offenbart sind, oder eine Verallgemeinerung davon, unabhängig davon, ob sie sich auf die beanspruchte Erfindung bezieht oder irgendwelche oder alle von der vorliegenden Erfindung angesprochenen technischen Probleme mildert, einschließt. Die Anmelderin weist hiermit darauf hin, dass für solche Merkmale und/oder Kombinationen von Merkmalen während der Verfolgung dieser Anmeldung oder einer von dieser abgeleiteten weiteren Anmeldung neue Ansprüche formuliert werden können.