DE202011051145U1 - Bootshaken - Google Patents

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Abstract

Bootshaken mit einer handgeführten Stange (1) zum Aufnehmen einer an einer Hafenmauer (2) oder einer Boje mit einem Ende befestigten Pilotleine (3), die mit dem anderen Ende mit einer Belegleine (4) verbunden ist, die mit einer Muringkette (6) im Hafen oder am Liegeplatz eines Wasserfahrzeugs (8) verbunden und zum Belegen an einem Wasserfahrzeug (8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootshaken als Aufnehmer für die Pilotleine (3) und/oder die Belegleine (4) eine V-förmige, drehbar auf einer abstehenden Achse (9) an der Stange (1) gelagerte Rolle (10) aufweist, die von einem Motor (11) antreibbar ist, der in oder an der handgeführten Stange (1) angebracht ist und über ein Steuerelement (12) an der Stange (1) gesteuert, die Rolle (10) mindestens in eine Richtung wahlweise dreht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bootshaken mit einer handgeführten Stange zum Aufnehmen einer an einer Hafenmauer oder einer Boje mit einem Ende befestigten Pilotleine, die mit dem anderen Ende mit einer Belegleine verbunden ist, die mit einer Muringkette im Hafen oder am Liegeplatz eines Wasserfahrzeugs verbunden und zum Belegen an einem Wasserfahrzeug vorgesehen ist.
  • Eine Muring, auch Mooring, ist eine Kette die am Boden des Hafenbeckens oder des Liegeplatzes in einem Gewässer verankert ist. An der Kette ist am Ende eine Belegleine befestigt, an der wiederum eine Pilotleine in Verlängerung angebracht ist, die an Land, also an der Hafenmauer oder an einer Boje, befestigt ist, und zwar so, dass sie mit einem Abschnitt sichtbar ist, um sie aufnehmen zu können, um ein Wasserfahrzeug, beispielsweise ein Segelboot oder eine Yacht, in einem Hafen, einer Marina, einem Liegeplatz oder einer Mole festmachen zu können. Hierzu wird einerseits das Wasserfahrzeug mit einem Seil (auch Leine genannt) an einem Poller oder an einer Boje befestigt und andererseits die Belegleine am anderen Ende des Wasserfahrzeugs fixiert. Zu diesem Zweck wird die Pilotleine mittels eines Bootshakens von einem Mitglied der Besatzung aufgenommen und per Hand auf das Wasserfahrzeug gezogen oder in eine Winde gelegt, wodurch gleichzeitig die Belegleine mit aus dem Wasser gezogen wird und beispielsweise am Vorschiff, z. B. einer Klampe, befestigt werden kann. Diese Art des Festmachens eines Wasserfahrzeugs hat insbesondere Vorteile bei Sportbooten die üblicherweise rückwärts, also mit dem Heck, am Steg oder an der Mole festmachen. Das Auswerfen eines Ankers wird dadurch überflüssig und ein sicheres Festmachen des Wasserfahrzeugs ist gewährleistet.
  • Es ist ersichtlich, dass es mit dem Aufnehmen der Pilotleine mittels des Bootshakens nicht getan ist, vielmehr muss die Pilotleine und auch die Belegleine per Hand aufgenommen werden. Selbst wenn Handschuhe hierzu getragen werden, sind Verschmutzungen der Kleidung und der Person, die die Leinen aufnimmt, nicht zu vermeiden.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Bootshaken so auszuführen, dass die Pilotleine und gegebenenfalls die damit verbundene Belegleine mühelos aufgenommen und in eine solche Längenposition gebracht werden kann, um das Wasserfahrzeug mit der Belegleine dicht geholt an einer Klampe oder einen Haken auf dem Vorschiff befestigen zu können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebene Ausgestaltung des Bootshakens gelöst.
  • Der Bootshaken nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass er als Aufnehmer für die Pilotleine und/oder die Belegleine eine V-förmige, drehbar auf einer abstehenden Achse an der Stange gelagerte Rolle aufweist, die von einem Motorantrieb antreibbar ist, der in oder an der handgeführten Stange angebracht ist und über ein Steuerelement an der Stange gesteuert die Rolle mindestens in eine Drehrichtung wahlweise dreht. Die Hakenform ist also durch die V-förmige Ausbildung der Rolle gegeben.
  • Die Person, die die Pilotleine aufnimmt, kann mit der V-förmigen Rolle an der Stange die Pilotleine ergreifen. Wenn sie zugleich auf das Steuermittel drückt, zum Beispiel einem Kipp- oder Tastenschalter, wird der Motor mit Strom versorgt und bewirkt eine Drehung der Rolle in die gewünschte Richtung, so dass die Pilotleine bei gleichzeitigem Eindrücken in die V-förmige Lagerung mitgenommen und so aus dem Wasser motorisch herausgezogen wird, ohne dass die Person die Leine selbst anfassen muss. Die gegebenen Vorteile liegen auf der Hand. Die Person braucht die aufgenommene Pilotleine nicht mehr auf das Wasserfahrzeug zu ziehen oder muss sich auch nicht über die Reling beugen, um die Pilotleine durch die Hände bei gleichzeitigem Anziehen laufen zu lassen. Die Pilotleine wird also automatisch aufgenommen und angezogen bis die Rolle die Belegleine erfasst. Nun kann der Bootshaken eingeholt werden und die Belegleine an einer Klampe auf dem Vorschiff befestigt werden. Es ist ebenso möglich, sowohl ein Teil der Pilotleine als auch der Belegleine einer Winde zuzuführen, die als Muring-Winde vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Bootshakens nach der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen im Detail gegeben.
  • Grundsätzlich lässt sich ein hydraulischer, ein elektrischer oder auch ein pneumatischer Motor anwenden. Im Falle eines hydraulischen oder pneumatischen Motors muss eine Anschlussleitung im Boot zur Verfügung stehen und ferner zwischen dem Haken und dem Anschluss eine Zuführleitung für das Medium vorgesehen sein. Ebenso, wenn ein elektrischer Motor mit Stromversorgung über ein Kabel vorgesehen ist.
  • Einfacher lässt sich jedoch ein Bootshaken nach der Erfindung ausgestalten, wenn der Motor ein Elektromotor mit Akkumulator-Stromversorgung ist. Dies kann beispielsweise ein 12-Volt-DC-Getriebemotor sein, dessen Umdrehungszahl steuerbar ist. Der Motor kann angeflanscht an der Stangenuntenseite befestigt sein. Hierzu kann beispielsweise das Gehäuse des Motors mit einer Aufnahme für die Stange versehen sein. Das Gehäuse des Motors weist einen Durchgriff in die Welle auf. In diese kann beispielsweise eine Schraube eingeschraubt werden, über die die Rolle an dem Motor angeflanscht wird. Es versteht sich dabei von selbst, dass der Getriebemotor wasserdicht sein muss.
  • Um sowohl links- als auch rechtsseitig eine Pilotleine am Wasserfahrzeug aufnehmen zu können, ist es von Vorteil, einen Drehrichtungsschalter an der Stange vorzusehen, um dem Motor durch Umschalten eine Drehrichtung vorgeben zu können, die sicherstellt, dass die Pilotleine an der Rolle durchtransportiert wird. Die lichte Weite der V-förmigen Rolle kann obenseitig zwischen ca. 70 mm und ca. 80 mm betragen, untenseitig 10 mm bis ca. 40 mm, so dass Pilotleinen in Größen von ca. 25 mm bis ca. 50 mm Durchmesser stets erfasst und transportiert werden können. Der Durchmesser der V-förmigen Rolle kann beispielsweise ca. 150 mm bis ca. 180 mm betragen. Für Leinen bis 50 mm Durchmesser können die Innenflächen der Rolle verzahnt oder rau beschichtet oder aufgeraut sein oder Rillen aufweisen, um die Leine in die gewünschte Richtung bewegen zu können.
  • Die Verwendung eines DC-Motors hat ferner den Vorteil, dass der benötigte Strom von einem Akkumulator geliefert werden kann, der entweder in die Stange selbst eingesetzt ist oder in einem angesetzten Gehäuse, beispielsweise in einem oberen Griffgehäuse, implementiert ist. Dieses Gehäuse sollte abnehmbar gestaltet sein, damit eine Nachladung der Akkumulatoren in einem Netzgerät ermöglicht wird, oder aber es sollte eine Ladebuchse vorgesehen sein, in die ein Ladestecker eines Netzgerätes einfügbar ist. Des Weiteren sollte das Steuerelement so ausgebildet sein, dass die Drehzahl des Motors gesteuert werden kann. So ist es möglich, den Motor zwischen einer Umdrehung pro Minute und beispielsweise fünfhundert Umdrehungen pro Minute den Motor zu steuern. Das Steuerelement ist in vorteilhafter Weise als Druckschalter ausgebildet, so dass durch erhöhten Druck oder durch längeren Druck die Drehzahl erhöht wird. Sind zwei solche Druckschalter auf Abstand zueinander an der Stange vorgesehen, kann hierüber die Links- und Rechtsdrehung entsprechend gesteuert werden. Die Druckschalter befinden sich ebenfalls in der Stange.
  • Wenn die Stange eine Hohlstange ist, kann der Motor auch in dieser eingebaut werden. Beispielsweise können dann kleine Motoren, wie sie bei automatischen Rollladen in die Welle eingesetzt werden, auch hier eingesetzt werden. Diese Motoren können eine Antriebsschnecke aufweisen, die beispielsweise mit einem Ritzel eines Zahnrades zusammenwirkt, das auf der Welle der Rolle angeordnet ist.
  • Die Verwendung einer Hohlstange gestattet darüber hinaus auch, die Akkumulatoren in die Stange selbst einzusetzen. In diesem Fall sollte die Austauschbarkeit durch eine verschließbare Öffnung in der Hohlstange sichergestellt sein. Ferner sollte eine Ladebuchse vorgesehen sein, über die durch Einführen eines Ladesteckers, der Bestandteil eines Netzgerätes ist, die Akkumulatoren nach Gebrauch aufgeladen werden. Dadurch ist sichergestellt das der Bootshaken stets funktionsfähig gehalten wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an der Stange ein Niederhalter angeordnet ist. Dies ist ein stufenförmig verschiebbarer Schieber, an dessen unterem Ende eine Rolle angebracht ist, die auf die Leine nach dem Aufnehmen aufgeschoben werden kann, so dass die Leine in die V-förmige Öffnung der Rolle hineingedrückt wird. Dies hat den Vorteil, dass auch dann, wenn keine raue Oberfläche der Aufnahmefläche gegeben ist, bei glatter Oberfläche ein Durchlaufen der Rolle sichergestellt ist.
  • Der Niederhalter mit der Druckrolle kann aber auch so ausgebildet sein, dass ein kleiner Elektromotor ein Verschieben bewirkt, sobald die Pilotleine aufgenommen ist. Das Verschieben kann auch über einen Tastschalter gesteuert werden. Dies kann auch automatisch durch einen Sensor an der Rolle erfolgen, der feststellt, dass eine Pilotleine eingelegt ist und bewirkt, dass der Niederhalter runtergefahren wird bis eine bestimmte Andruckkraft festgestellt wird und die Stromabschaltung erfolgt. Durch einen Auslöseknopf kann jederzeit der elektrisch angetriebene Niederhalter wieder zurückgefahren werden.
  • Um die Stange den Bedürfnissen des Wasserfahrzeugs und der Person anpassen zu können, ist es empfehlenswert, diese als Teleskopstange auszubilden, wobei die Stange aus Profilrohren, die ineinandergesteckt verlaufen, besteht, wobei durch Sicherungselemente ein gänzliches Herausziehen vermieden wird. Auf diese Art und Weise ist die Stange in jeder gewünschten Länge auf einfache Weise herstellbar. Zur gegenseitigen Sicherung können beispielsweise federbelastbare Sperrhaken an einem Teil vorgesehen sein, die in das andere Teil eingreifen. Die Bootsstangen sollten eine Länge von ca. 130 cm bis 190 cm nicht überschreiten.
  • Die Stange kann aus verschiedenen Materialien bestehen, dies gilt sowohl für eine Vollstange als auch eine Hohlstange. Vorzugsweise bestehen solche Stangen aus Aluminium, Holz, Edelstahl, glasfaserverstärktem Kunststoff oder mit Kohlefasern verstärktem Kunststoff. Sowohl aus Aluminium als auch aus Kunststoff sind die Stangen sehr leicht, so dass das zusätzliche Gewicht durch Motor, Rolle und z. B. Akkumulatoren zu keinen Handhabungsschwierigkeiten führt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt aus einem Hafen mit einem vertauten Wasserfahrzeug,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bootshaken,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im schematischen Teilschnitt.
  • In 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil eines Hafenbeckens. Dieses Hafenbecken besteht aus einer Hafenmauer 2 und einem Boden 16, dieser Boden 16 kann ein Betonboden oder Sandboden sein. Das Hafenbecken ist nur teilweise dargestellt und mit Wasser 5 gefüllt. Am Boden 16 befindet sich ein Anker 7, z. B. ein Betonanker. An dem Anker 7 ist eine Muringkette 6 befestigt. An der Muringkette 6 ist eine Belegleine 4 befestigt, die im Ausführungsbeispiel aus dem Wasser 5 mit einem Abschnitt herausgezogen und an dem Vorderschiff des Wasserfahrzeugs 8 befestigt ist. Die Pilotleine 3 ist in Verlängerung vorgesehen und mit ihrem anderen Ende an einem Ring 17 an der Hafenmauer 2 befestigt. Anstelle einer solchen Anordnung kann die Muring-Befestigung beispielsweise auch außerhalb eines Hafenbeckens an einer Mole oder an einem Liegeplatz außerhalb eines Hafens befestigt werden. In diesem Fall ist die Pilotleine 3 an einer Boje sichtbar befestigt und kann dort aufgenommen werden.
  • Das Wasserfahrzeug 8 ist heckseitig über die Heckleine 19 am Poller 18 befestigt und frontseitig über die Belegleine 4 an der Muring 6, einer Kette, befestigt die ihrerseits am Bodenanker 7 verankert ist. Bei aufgenommener Belegleine 4 und deren Befestigung am Vorderschiff hängt die Muringkette 6 durch und befindet sich mit Ausnahme der sichtbaren Teile im Wasser 5. Um das Wasserfahrzeug 8 aus der Verankerung zu lösen, ist es erforderlich, die Muringkette 6 wieder zu entfernen, also die Belegleine 4 zu lösen, so dass danach die Heckleine 19 gelöst werden kann und das Wasserfahrzeug 8 abfahren kann.
  • Damit die Pilotleine 3 dann, wenn sie auf den Boden 16 liegt, aufgenommen werden kann, ohne sie von Hand durchziehen zu müssen, ist am Bord des Wasserfahrzeugs 8 ein Bootshaken nach der Erfindung vorhanden. Dieser Bootshaken kann beispielsweise die in den 2 und 3 dargestellten Ausprägungen aufweisen. Der Bootshaken weist eine Stange 1 auf, die an einem Gehäuse eines Motors 11 befestigt ist, einem DC-Motor. An dem Gehäuse des Motors 11 ist ferner ein Lager für die drehbare Lagerung einer Rolle 10 auf der Motorachse 9 vorgesehen. Diese Rolle 10 weist eine V-förmige Aufnahme für die Pilotleine 3 auf, die im Ausführungsbeispiel in 2 im Querschnitt eingezeichnet ist. An der Stange 1 befindet sich ferner ein Steuerelement 12, über welches die Drehzahl des Motors 11 einerseits und andererseits auch die Drehrichtung steuerbar sind. Am oberen Stangenende befindet sich ein Gehäuse 13 für Akkumulatoren 14, die darin eingesetzt sind. Das Gehäuse 13 sollte abnehmbar ausgebildet sein, so dass es in eine Ladestation eines Netzgerätes zum Nachladen der Akkumulatoren 14 einsetzbar ist. Es versteht sich von selbst, dass der Motor 11 wasserdicht ausgeführt sein muss, da er beim Erfassen der Pilotleine 3 in dem Hafenbecken in das Wasser 5 eintaucht.
  • 3 zeigt eine Variante in einem Teilschnitt eines Bootshakens nach der Erfindung, auch dieser weist eine Rolle 10 auf, die V-förmig ausgebildet ist und aufgeraute Oberflächen oder Kerbflächen mit radialen Kerben aufweist, um die Pilotleine 3 besser aufnehmen zu können. Der Motor 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel direkt in die Stange 1 eingebaut. Es kann sich dabei um einen Motor 11 handeln, wie er üblicherweise auch für Rollläden verwendet wird, um diese auf- und abwickeln zu können. Der Motor 11 weist eine Schnecke und eine Welle mit einem Ritzel auf, an der die Rolle 10 befestigt ist, so dass hierüber die Rolle 10 in gewünschter Weise nach links oder nach rechts durch entsprechende Umsteuerung des Motors 11 gedreht werden kann. Die Steuerung wird über die vorgesehenen Steuerelemente 12 ausgeführt. Diese sind Tastschalter über die beispielsweise die Drehzahl und die Drehrichtung bestimmt werden können. Um die Akkumulatoren 14, die in der Stange 1 angeordnet sind, aufladen zu können, ist ferner eine Ladebuchse 15 vorgesehen, an die ein Ladegerät bekannter Art anschließbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stange
    2
    Hafenmauer
    3
    Pilotleine
    4
    Belegleine
    5
    Wasser
    6
    Muringkette
    7
    Anker
    8
    Wasserfahrzeug
    9
    Achse
    10
    Rolle
    11
    Motor
    12
    Steuerelement
    13
    Gehäuse
    14
    Akkumulator
    15
    Ladebuchse
    16
    Boden
    17
    Ring
    18
    Poller
    19
    Heckleine

Claims (14)

  1. Bootshaken mit einer handgeführten Stange (1) zum Aufnehmen einer an einer Hafenmauer (2) oder einer Boje mit einem Ende befestigten Pilotleine (3), die mit dem anderen Ende mit einer Belegleine (4) verbunden ist, die mit einer Muringkette (6) im Hafen oder am Liegeplatz eines Wasserfahrzeugs (8) verbunden und zum Belegen an einem Wasserfahrzeug (8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootshaken als Aufnehmer für die Pilotleine (3) und/oder die Belegleine (4) eine V-förmige, drehbar auf einer abstehenden Achse (9) an der Stange (1) gelagerte Rolle (10) aufweist, die von einem Motor (11) antreibbar ist, der in oder an der handgeführten Stange (1) angebracht ist und über ein Steuerelement (12) an der Stange (1) gesteuert, die Rolle (10) mindestens in eine Richtung wahlweise dreht.
  2. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über das Steuerelement (12) die Drehrichtung des Motors (11) steuerbar ist.
  3. Bootshaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) ein Elektromotor ist und von einem an oder in der Stange (1) eingesetzten Akkumulator (14) gespeist wird.
  4. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1) eine Hohlstange ist, dass der Motor (11) in der Hohlstange (1) integriert ist und dass zur Stromversorgung die Akkumulatoren (14) in der Hohlstange (1) angeordnet und an der Stange (1) eine Ladebuchse (15) zum Anschluss eines Netzgerätes vorgesehen ist, um den Akkumulator (14) an ein Stromnetz anschließen zu können.
  5. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) auf der Achse (9) der Rolle (10) angeordnet und an der Stange (1) befestigt ist.
  6. Bootshaken nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) ein Getriebemotor ist.
  7. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeflächen der V-förmigen Rolle (10) aufgeraut oder radial gekerbt ist.
  8. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die V-Form so ausgebildet ist, dass sowohl Pilotleinen (3) mit kleineren Durchmessern als auch Pilotleinen (3) mit größeren Durchmessern aufnehmbar sind.
  9. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein verfahrbarer Niederhalter an der Stange (1) vorgesehen ist, der beim Transport der Pilotleine (3) mit einer Druckrolle auf die Oberfläche der Pilotleine (3) drückt.
  10. Bootshaken nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass über einen gesonderten Elektromotor der Niederhalter verfahrbar ist und die Steuerung mittels eines Drucksensors in Abhängigkeit vom gemessenen Auflagedruck unterbrochen wird oder dass der Niederhalter manuell über einen Schieber auf die Pilotleine (3) druckbar ausgeführt ist.
  11. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1) eine Teleskopstange ist, die aus ineinander schiebbaren Profilrohren besteht und dass an dem obersten Profilrohr die Steuerelemente (12) angebracht sind.
  12. Bootshaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator (14) in ein Gehäuse angeordnet ist, das abnehmbar an der Stange (1) befestigt ist.
  13. Bootshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über das Steuerelement (12) die Drehzahl des Motors regelbar ist.
  14. Bootshaken nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1) aus Aluminium, Holz, Edelstahl, glasfaserverstärktem Kunststoff oder mit Kohlefasern verstärktem Kunststoff besteht.
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