CH699241A2 - Tenderfixation - Google Patents

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CH699241A2
CH699241A2 CH01169/08A CH11692008A CH699241A2 CH 699241 A2 CH699241 A2 CH 699241A2 CH 01169/08 A CH01169/08 A CH 01169/08A CH 11692008 A CH11692008 A CH 11692008A CH 699241 A2 CH699241 A2 CH 699241A2
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tender
guide
rods
guide rods
receptacle
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CH01169/08A
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Peter A Mueller
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Peter A Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tenderaufnahme (1), welche schwenkbare oder fixe Führungsstangen (2) oder und Führungsbogenstangen aufweist, die über Sperrmittel (4) und Haltemittel (6) mit drehbaren Nocken oder Sperrhaken mit Übersetzung verfügen und damit einen Tender (3) darauf schnell und einfach positionieren und zugleich fixieren lassen.

Description


  Technisches Gebiet

  

[0001]    Die Erfindung geht aus von einer Aufnahme und Befestigung eines Tenders auf einer Plattform am Heck eines Wasserfahrzeuges, sodass das Positionieren und das Fixieren auf der Plattform schnell und sicher mittels einfachen technischen Mittel erfolgt und vom Tenderfahrer, selbst im Sitzen, selbständig bewerkstelligt werden kann, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Stand der Technik

  

[0002]    Höhenverstellbare Trägermittel werden zunehmend für die Aufnahme und Befestigung von Tenderbooten verwendet, wie beschrieben u.a. im Patent US 6 095 080, US 4 157 596, GB 2 319 014, DE 19 963 057 C1, oder WO 1996 GB 0 117 719 960 517, wobei es um verschiedene Hebetechniken und Aufnahmegeräte für die Tender handelt. Das saubere Positionieren auf der darunterliegenden Plattform sowie das Festmachen eines Tenders ist immer noch die Arbeit der Schiffsmannschaft.

Darstellung der Erfindung

  

[0003]    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tender, welcher auch ein Jetski oder ein ähnliches Fahrzeug sein kann, auf eine Plattform, welche sich z.B. am Heck eines Wasserfahrzeuges befindet, dort schnell und einfach zu positionieren und an der gewünschten Stelle zuverlässig festzumachen, sowie diesen wieder leicht zu lösen und ebenso unkompliziert freizugeben.

  

[0004]    Die Aufnahme eines Tenders ist schon bei leicht kabbeligem Wasser oder etwas Wind nicht einfach zu lösen, da die Yacht eine andere Roll- und Stampffrequenz als ein kleiner Tender aufweist, resp. beide Fahrzeuge einen verschieden starken Abdrift aufweisen. Deshalb sind Mittel vorgesehen, sodass der Fahrer des Tenders auf einfache Weise die Hebeplattform anpeilen und zielsicher dort einfahren kann und dabei automatisch an der richtigen Stelle angehalten wird. Der Fahrer hat somit nur noch die Sperre einzulegen, wobei dies auch mittels einer Fernbedienung und Wirkmittel vollzogen werden kann und zugleich den Befehl für das Heben der Hebeplattform zu aktivieren, wobei der Tender sich aufgrund entsprechender Mittel selbsttätig perfekt in Position bringt und zugleich gesichert wird.

   Die darunterliegende Plattform kann entsprechend der eingesetzten Kinematik lagekonstant vertikal oder über eine Rampe hochgefahren werden. Der Tender kann mit diesen Mitteln längs- oder querliegend am Heck oder auf dem Deck oder in der Garage des Wasserfahrzeuges befestigt und parkiert werden. Die Positionierung, die Haltung und schliesslich das Verriegeln des Tenders am Hebelift läuft ohne Mithilfe Dritter ab und stellt diesbezüglich eine weitere Sicherheit dar, denn Personen auf der Hebeplattform, welche den Tender zu drehen und zu verzurren haben und wo es meist nass ist, führen eine Risikohandlung aus, insbesondere auf Freizeitjachten wo oft keine professionelle Crew an Bord ist.

  

[0005]    Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht.

  

[0006]    Kern der Erfindung ist, eine schnelle und zielsichere Tenderaufnahme, als auch sichere, einfache Befestigung eines Tenders ohne Seile und Gurte an einem Hebellift anzubringen und dies auch ohne Mitwirkung von Drittpersonen leicht durchführbar ist.

  

[0007]    Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

  

[0008]    Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

  

[0009]    Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Seitenansicht einer Tenderaufnahme und dessen bewegliche Führungsmittel und Sperrvorrichtung


  <tb>Fig. 2<sep>eine schematische Obenaufsicht auf eine Tenderaufnahme in der Querposition mit den Führungsmitteln und Sperrvorrichtung und einem Verbindungsteil


  <tb>Fig. 3<sep>eine schematische Seitenansicht eines Führungsmittels mit eingebauter Klinkensperrvorrichtung und Verriegelung um die Hochachse


  <tb>Fig. 4<sep>eine schematische Heckansicht eines Führungsmittels in der gebogenen Form mit der daran montierten Aufkimmhalterung und dem neigbaren und lösbaren Fuss.


  <tb>Fig. 5<sep>eine schematische Heckansicht eines Führungsmittels in der gebogenen Form an einer klappbaren Aufkimmhalterung und dem neigbaren und lösbaren Fuss.


  <tb>Fig. 6<sep>eine schematische Seitenansicht eines Führungsmittels mit eingebauter Klinkensperrvorrichtung und Übersetzung, sowie Verriegelung um die Querachse

  

[0010]    Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt.

Weg zur Ausführung der Erfindung

  

[0011]    Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Tenderaufnahme 1, welche z.B. auf einer hier nicht dargestellten absenkbaren Tender- und Schwimmplattform oder Treppenlift ruht und vorteilhaft vier Führungsstangen 2 aufweist. Diese können als Peilstangen verwendet werden, sodass der Tenderfahrer mit seinem Tender 3, hier gezeigt als RIB welches aus einem aufblasbaren Schlauch 3c und einem Festrumpf 3d besteht, zwischen den Führungsstangen 2 einfahren kann, gemäss Pfeil E, und damit diesen präzise über eine hier nicht gezeigten Tenderplattform oder Treppenlift positionieren kann, wobei die beiden vorderen Führungsstangen 2 etwas näher zusammenstehen, sodass der Bug 3a des Tenders 3 keilartig darin gehalten wird.

   Die beiden hinteren Führungsstangen 2 weisen zudem ein Sperrmittel 4, ein Plafondmittel 4a und ein Sperrmittelknopf 5 auf, sowie ein Haltemittel 6 und eine Drehlagerung 7 mit einem Lagergehäuse 8. Das Sperrmittel 4 beinhaltet als Hauptelemente die Klinkensperrung wie in Fig. 3 beschrieben. Durch das manuelle Schwenken oder mittels elektrischen oder hydraulischen oder pneumatischen Mittel, gemäss Pfeil von A nach B, der Führungsstange 2 mit den Sperrmittel 4 und Haltemittel 6 welcher ein hier nicht gezeigten drehbarer Nocken aufweist, siehe dazu Fig. 2, wird der Tender 3, an welchem seitlich Dockingmittel 9 am Schlauch 3c angebracht sind, auf diese Weise auf der Tenderaufnahme 1 gegen ein Rückwärtsfahren oder ein Weggleiten gesichert.

   Weisen die vorderen Führungsstangen 2 ebenfalls eine Drehlagerung 7 mit einem Lagergehäuse 8 auf und sind die Führungsstangen 2 als Führungsbogenstangen 2a ausgeführt und mit den hinteren Führungsstangen 2 mittels einer Steuerstange 10 verbunden, so führt die Bewegung an der Führungsstange 2 von A nach B zu einer Bewegung an der Führungsbogenstange 2a von A1 nach B1 und somit zu einer fast vertikalen Klemmung des Bugs 3a. Damit wird der Tender 3 auf der Tenderaufnahme 1 fixiert, ohne dass es dazu Seile oder Gurte braucht. Diese schnelle und sichere Positionierung als auch einfache Fixierung des Tenders 3 kann vom Tenderfahrer selber und mit Leichtigkeit getätigt werden. Auf der Tenderaufnahme 1 befindet sich zudem die Aufkimmhalterung 26, welche den Tender 3 stabil in eine horizontale Lage führt und hält.

  

[0012]    Das Plafondmittel 4c verhindert ein nach oben lupfen des Tenders bei Wellengang und damit ein Herausgleiten aus der Rückfahrsperre zwischen Dockingmittel 9 und Nocken 13, oder dem Heck 3b und separatem Haltemittel 6a. Das Plafondmittel 4c kann auch am Haltemittel 6a oder an anderer Stelle befestigt sein. Sind z.B. keine Dockingmittel 9 vorhanden, so kann mittels der schwenkbaren Führungsstange 2 und dem Sperrmittel 4 mittels der Verlängerungsstange 11 ein separates dreh- und schwenkbares Haltemittel 6a, welches sich am Ende der Tenderaufnahme 1 befindet, damit gegenüber dem Heck 3b des Tenders 3 wirkt und ein eventuelles Rückwärtsgleiten des Tenders 3 verhindert.

   Wird das Haltemittel 6 statt manuell mittels elektrischen oder fluiden Mittel und einer Fernbedienung betätigt, so ist der Algorithmus für das Heben des Tenders so programmiert, dass erst die Fixierung, danach erst das volle Heben des Tenders 3 erfolgt.

  

[0013]    Fig. 2 zeigt eine schematische Obenaufsicht auf eine Tenderaufnahme 1 in einer Querposition, wobei dieser durch ein Verbindungsteil 12 mit der hier nicht dargestellten Plattform oder Treppenlift verbunden ist und bei Nichtgebrauch des Tenders 3 auch abmontiert werden kann, sodass die sonst darunterliegende Tenderplattform als reine Schwimmplattform zu Verfügung steht.

  

[0014]    Die Tenderaufnahme 1 weist verschiedenen Konfigurationen der Führungsstangen 2 auf. Die kompakteste ist die Variante mit den hinteren schwenkbaren Führungsstangen 2 und daran angebrachten Sperrmittel 4 und Haltemittel 6 welche durch das Schwenken von A nach B ein drehen des Nockens 13 am Haltemittel 6 gemäss Pfeil C nach D bewirkt. Die Stellung der Nocken 13 in Position C erlaubt das komfortable und hindernisfreie Einfahren des Tenders 3 zwischen den hinteren Führungsstangen 2. Durch die Drehung der Nocken 13 in Position D sind diese in Opposition zu den Dockingmittel 9 und somit ist ein Herausgleiten des Tenders 3 aus dem Quadrat der Führungsstangen 2 aussichtslos.

   Die vorderen Führungsstangen 2 sind in dieser Konfiguration fixe Führungsbogenstangen 2a, welche etwas näher zusammenstehen und damit das Weiterfahren des Tenders 3, als auch ein Hochkippen des Tenders 3 durch Wellengang elegant verhindern. Eine andere Variante ist die schwenkbare Führungsstange 2 mit nur dem Sperrmittel 4 direkt neben dem Führungsstand 14 des Tenders 3, sodass der Lenker die Führungsstange 2 leicht bedienen kann, z.B. indem er nur die Führungsstange 2 nach vorne zu schieben hat, wobei ein Drücken auf den Sperrmittelknopf 5 dank der Klinkensperre entfällt und somit der Tender 3 ebenso sicher gehalten wird, obwohl das separate Haltemittel 6a sich am Ende der Tenderaufnahme 1 befindet und der Nocken 13 dafür in Opposition zum Heck 3b des Tenders 3 steht und somit ein Rückwärtsrutsch sicher verhindert.

   Die Verbindungsstange 11 zwischen Führungsstange 2 und Haltemittel 6a ist hier nicht angezeigt und kann eine einfache Verbindungsstange 11 oder ein ähnliches Funktionsmittel mit gleicher Wirkung sein. Hier nicht gezeigt ist, dass allgemein die hintere linke Führungsstange 2 und die hintere rechte Führungsstange 2 miteinander verbunden sind.

  

[0015]    Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Führungsstange 2, bestehend aus einem Mantelrohr 16, welches drehgelagert mittels der Drehlagerung 7 am Lagergehäuse 8 sitzt und Letzteres an der Tenderaufnahme 1 festgemacht ist. Am Mantelrohr 16 befindet sich zwischen den beiden Lagerungen 15 das drehbare Haltemittel 6, welches einen seitlich abstehenden Nocken 13 aufweist und mittels der Welle 17 angetrieben wird. Dieses wird durch ein Zahnradpaar 18 aktiviert, bestehend z.B. aus dem kleinen drehenden Kegelrad 18a und dem grossen, starren Kegelrad 18b.

   Wird die Führungsstange 2 von A nach B betätigt, so dreht sich das im Mantelrohr 18 geführte kleine Kegelrad 18a um die Drehlagerung 7 herum, wodurch dieses durch das starre grosse Kegelrad 18b in Drehung versetzt wird und über die Welle 17 das Haltemittel 6 mit dem daran angebrachten Nocken 13 eine ideale, möglichst 90[deg.] Drehung auslöst. Im Innern der Führungsstange 2, resp. im oberen Mantelrohr 16, ist der Sperrmittelknopf 5 eingelassen, der über den Stössel 19 mit der Wippe 20 mittels der Lager 16a verbunden ist und die Wippe 20 eine Wippenlagerung 21 aufweist, sowie eine Klinkengabel 22, die in die Klinkensperre 23 eingreift.

   Eine Druckfeder 24 drückt auf die Klinkengabel 22 und sperrt den Nocken 13 bis zum Zeitpunkt wo der Sperrmittelknopf 5 aktiviert, gemäss Pfeil P, und damit die Klinkensperre 23 aufgehoben wird und die Führungsstange 2 frei geschwenkt werden kann und dadurch der Nocken 13 sich entsprechend dreht. Der Nocken 13 kann zudem eine Ausnehmung 13a aufweisen und nicht nur nach hinten sperren, sondern auch nach oben, ideal in Wirkung mit dem entsprechenden Dockingmittel 9, damit der Tender 3 sich nicht auch aufwärts ausklinken kann.

   Ist eine elektrische oder mittels Fluid angetriebene Führungsstange 2 oder Führungsbogenstange 2a im Einsatz, so ist das Sperrmittel 4 substituiert durch eine selbsthemmende Spindel beim elektrischen Antrieb oder entsprechende Sperrvorrichtung bei einer Hubzylinderausführung oder Sperrkupplung bei einem sonstigen Drehantrieb, ansonsten das Sperrmittel 4 eine einfache oder doppelt wirkende Klinkensperre 23 mit der Klinkengabel 22 und Wippe 20, sowie der Feder 24 und den für die Funktion üblichen Teile aufweist.

  

[0016]    Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Führungsbogenstange 2a, mit einem neigbaren und lösbaren Ende mittels eines Haltestiftes 25 am Lagergehäuse 8, welches auch voll im der Tenderaufnahme 1 oder direkt in die Schwimmplattform oder Treppenlift versenkt werden kann. Damit ist es bei Nichtgebrauch des Tenders 3 möglich, die technischen Mittel flach zu halten, resp. voll zu versenken und damit den Badegästen keine Stolpermöglichkeiten zu bieten. Die Aufkimmhalterung 26 kann direkt an der Führungsbogenstange 2a oder Führungsstange 2 montiert sein und erleichtert damit einen sauberen, flachen Mittelteil der Tenderaufnahme 1, resp. der Schwimmplattform oder des Treppenlifts.

  

[0017]    Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Führungsbogenstange 2a, mit einem neigbaren und lösbaren Ende mittels eines Haltestiftes 25 am Lagergehäuse 8, welches an der Aufkimmhalterung 26 befestigt ist. Diese weist Scharniere 27 auf, sodass bei Bedarf die Aufkimmhalterung 26 mitsamt der Führungsbogenstange 2a abgeklappt oder, hier nicht gezeigt, mit Schnellverschlüssen auch komplett demontiert werden kann und damit die Tenderaufnahme 1 oder die Schwimmplattform, wenn längere Zeit kein Tenderbedarf vorhanden ist, die Mechanik somit leicht entfernt werden kann. Ebenfalls kann auch die Führungsstange 2 mitsamt dem Haltemittel 6 kompakt an der Aufkimmhalterung 26 befestigt sein.

  

[0018]    Fig. 6 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Führungsstange 2, welche eine Sperrung des Tenders 3 am Festrumpf 3d erfasst. Die Führungsstange 2 besteht aus einem Mantelrohr 16, welches drehgelagert mittels der Drehlagerung 7 am Lagergehäuse 8 sitzt und Letzteres an der Tenderaufnahme 1 festgemacht ist. Im Innern der Führungsstange 2, resp. im oberen Mantelrohr 16, ist der Sperrmittelknopf 5 eingelassen, der über den Stössel 19 mit der Wippe 20 mittels der Lager 16a verbunden ist und die Wippe 20 eine Wippenlagerung 21 aufweist, sowie eine Klinkengabel 22, die in die Klinkensperre 23 eingreift.

   Eine Druckfeder 24 drückt auf die Klinkengabel 22 und sperrt die Betätigung der Führungsstange 2 von B nach A bis zum Zeitpunkt wo der Sperrmittelknopf 5 aktiviert, gemäss Pfeil P, damit die Klinkensperre 23 aufgehoben wird und die Führungsstange 2 wieder frei in beiden Richtungen geschwenkt werden kann. An der Drehlagerung 7 ist ein Übersetzungsmittel 28 angebracht, welches die Bewegung der Führungsstange 2 ins Schnelle am Sperrhacken 29 übersetzt, wobei der Sperrhacken 29 z.B. durch eine Liegeposition genügend Platz lässt, um den Tender 3 auf die Tenderaufnahme 1 ohne Hindernis einfahren zu lassen und, durch die kurze Hebelbewegung AB der Führungsstange 2, der Sperrhacken 29 somit gleichzeitig eine lange Hubbewegung L ausführt und an das Sperrgegenstück 30 am Festrumpf 3b drückt oder einhackt.

   Diese Lösung ist für eine längerfristige Halterung eines Tenders 3 mit Luftschläuchen auf der Tenderaufnahme 1 gedacht, da über die Zeit der Schlauch 3c Luft verliert und damit eine feste Halterung des Tenders 3 nicht mehr gewährleistet ist. Diese Sperrfunktion kann auch im Bugbereich des Tenders 3 angewendet werden.

  

[0019]    Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Führungsstange 2, bestehend aus einem Mantelrohr 16 und einem darin befestigten Kombi-Wirkzylinder 31, der einen dreh- und hubfahrenden Kolben 32 mit einer im Wirkzylinderboden 33 feststehende Spindel 34 aufweist. Am dreh- und hubfahrenden Kolben 32 ist der Nocken 13 festgemacht, welcher aus der Öffnung 35 des Mantelrohrs 16 herausragt. Wird nun der dreh- und hubfahrende Kolben 32 mittels der Fluidleitung 36 druckbeaufschlagt, so fährt dieser nach unten und aufgrund der feststehenden Spindel 34, wird damit eine Rotation ausgelöst, sodass der Nocken 13 sich z.B. um 90[deg.] dreht, gemäss Pfeil X, und sich gleichzeitig senkt, gemäss Pfeil Y, und damit entsprechend gegen das Dockingmittel 9 drückt.

   Zum Lösen wird die Leitung 37 druckbeaufschlagt, sodass sich der dreh- und hubfahrende Kolben 32 mitsamt dem Nocken 13 in die Gegenrichtung dreht und der Tender 3 freigegeben wird. Denkbar ist auch, dass der Sperrhacken 29 mittels eines Wirkzylinders 38, welcher kompakt am Mittel 39 der Führungsstange 2 angebracht ist, in Pfeilrichtung Z entsprechend betätigt wird.

  

[0020]    Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Bezugszeichenliste

  

[0021]    
<tb>1<sep>Tenderaufnahme


  <tb>2<sep>Führungsstange


  <tb>2a<sep>Führungsbogenstange


  <tb>3<sep>Tender


  <tb>3a<sep>Bug


  <tb>3b<sep>Heck


  <tb>3c<sep>Schlauch


  <tb>3d<sep>Festrumpf


  <tb>4<sep>Sperrmittel


  <tb>4a<sep>Plafondmittel


  <tb>5<sep>Sperrmittelknopf


  <tb>6<sep>Haltemittel


  <tb>6a<sep>separates Haltemittel


  <tb>7<sep>Drehlagerung


  <tb>8<sep>Lagergehäuse


  <tb>9<sep>Dockingmittel


  <tb>10<sep>Steuerstange


  <tb>11<sep>Verlängerungsstange


  <tb>12<sep>Verbindungsteil


  <tb>13<sep>Nocken


  <tb>13a<sep>Ausnehmung


  <tb>14<sep>Führungsstand


  <tb>15<sep>Lagerung


  <tb>16<sep>Mantelrohr


  <tb>16a<sep>Lager


  <tb>17<sep>Welle


  <tb>18<sep>Zahnradpaar


  <tb>18a<sep>kleines Kegelrad


  <tb>18b<sep>grosses Kegelrad


  <tb>19<sep>Stössel


  <tb>20<sep>Wippe


  <tb>21<sep>Wippenlagerung


  <tb>22<sep>Klinkengabel


  <tb>23<sep>Klinkensperre


  <tb>24<sep>Druckfeder


  <tb>25<sep>Haltestift


  <tb>26<sep>Aufkimmhalterung


  <tb>26a<sep>Aufkimmstelze


  <tb>27<sep>Scharnier


  <tb>28<sep>Übersetzungsmittel


  <tb>29<sep>Sperrhaken


  <tb>30<sep>Sperrgegenstück


  <tb>31<sep>Kombi-Wirkzylinder


  <tb>32<sep>dreh- und hubfahrender Kolben


  <tb>33<sep>Wirkzylinderboden


  <tb>34<sep>Spindel


  <tb>35<sep>Öffnung


  <tb>36<sep>Fluidleitung


  <tb>37<sep>Leitung


  <tb>38<sep>Wirkzylinder


  <tb>39<sep>Mittel

Claims (16)

1. Tenderaufnahme (1) für Wasserfahrzeuge gekennzeichnet, dass an der Einfahrtseite schwenkbare Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) mit Sperrmittel (4) und Haltemittel (6) mit drehbaren Nocken (13) oder Sperrhacken (29) angebracht sind und gegenüber der Einfahrseite schwenkbare oder fixe Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) befestigt sind und auf der Tenderaufnahme (1) oder Tenderplattform Aufkimmhalterungen (26) angebracht sind oder an den Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) sich Aufkimmstelzen (26a) befinden.
2. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) über Sperrmittel (4) verfügen und mit einer Verlängerungsstange (11) mit einem separaten Haltemittel (6a) verbunden sind oder und dass die schwenkbaren Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) auf der gleichen Ebene miteinander verbunden sind oder und die an der Einfahrtseite mit den gegenüber der Einfahrtseite schwenkbaren Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) mittels einer Steuerstange (10) verbunden sind.
3. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) zueinander einen Abstand halten, sodass ein Tender (3) mit seinen Dockingmittel (9) einfahren kann und zwei weitere Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) zueinander einen Abstand halten, sodass der Tender (3) nicht weiterfahren kann und der Bug (3a) festgehalten werden kann.
4. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Führungsstangen (2) oder und Führungsbogenstangen (2a) an einem Lagergehäuse (8) mit der Drehlagerung (7) angebracht sind und das Ganze mit der Tenderaufnahme (1) verbunden oder direkt auf der Tenderplattform oder an der Aufkimmhalterung (26) befestigt ist.
5. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (6) oder das separate Haltemittel (6a) eine Lagerung (15) und eine um die Hochachse drehende Welle (17) aufweist und seitlich am Haltemittel ein Nocken (13) oder ein Nocken (13) mit einer Ausnehmung (13) sich befindet.
6. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (17) beim Schwenken der Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) durch ein Zahnradpaar (18) angetrieben wird und mittels dem Sperrmittel (4), bestehend aus der Klinkensperre (23) und Klinkengabel (22), somit die Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) arretiert und mittels des Sperrmittelknopfs (5), dem Stössel (19), Wippe (20) gegen die Druckfeder (24) wieder gelöst wird.
7. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) von der Position A nach B geschwenkt werden, dabei gleichzeitig sich die Nocken (13) an den Haltemittel (6) resp. an den separaten Haltemittel (6a) von der Position C nach D drehen und dadurch die Nocken (13) in Opposition zu den Dockingmittel (9) am Tender (3) resp. in Opposition zum Heck (3b) stehen und damit ein Rückwärtsrutschen des Tenders (3) verhindern.
8. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (8) an der Lagerung (7) ein Übersetzungsmittel (28) aufweist, welches mittels der Betätigung der Führungsstange (2) oder Führungsbogenstange (2a), ein Sperrhacken (29) betätigt welcher am Zielort in ein Sperrgegenstück (30) eingreift.
9. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (2) oder Führungsbogenstangen (2a) abgesenkt werden können oder und an diesen Sperrhacken (29) oder Haltemittel (6) mit Nocken (13) welche eine Ausnehmung (13a) aufweisen oder und an den Führungsstangen (2) sich Plafondmittel (4a) befinden und damit ein Lupfen oder Verrutschen des Tenders (3) mittels den Dockingmittel (9) oder und Sperrgegenstück (30) oder und Schlauch (3c) bei Seegang verhindert wird.
10. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Führungsstangen (2) oder und Führungsbogenstangen (2a) manuell oder hydraulisch oder pneumatisch oder elektrisch erfolgt und bei einer Fernbedienoperation der Tender (3) mittels der Nocken (13) am Dockingmittel (9) oder Heck (3b) oder Sperrhacken (29) am Sperrgegenstück (30) zuerst arretiert und erst danach das volle Heben des Tenders (3) aktiviert wird.
11. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (2) oder und die Führungsbogenstangen (2a) mittels des Haltestifts (25) oder des Scharniers (27) an der Aufkimmhalterung (26) lösbar oder kippbar sind oder die Tenderaufnahme (1) mittels der Verbindungsteile (12) lösbar von der Tenderplattform ist.
12. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass am Tender (3) ein Dockingmittel (9) oder und ein Sperrgegenstück (30) an einem aufblasbaren Schlauch (3c) oder an einem Festrumpf (3d) angebracht ist.
13. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (2) oder und die Führungsbogenstangen (2a) als Peilstäbe und als Positioniermittel und als Stoppmittel und als Befestigungsmittel dienen.
14. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (2) feststehen und im Mantelrohr (16) Kombi-Wirkzylinder (31) befestigt sind, welche dreh- und hubfahrender Zylinder (32) mit einem im Wirkzylinderboden (33) feststehende Spindel (34) aufweisen und an den dreh- und hubfahrender Zylinder (32) Nocken (13) befestigt sind, welche aus der Öffnung (35) im Mantelrohr (16) herausragen oder die Führungsstangen (2) Mittel (39) aufweisen, an denen die Wirkzylinder (38) angebracht sind und an die Sperrhacken (29) angreifen.
15. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstangen (2) feststehen und im Mantelrohr (16) elektrische Spindelantriebe befestigt sind.
16. Tenderaufnahme (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Klinkensperre (23) auch eine Standardverzahnung aufweisen kann.
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CH (1) CH699241A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120141233A1 (en) * 2009-03-13 2012-06-07 Mueller Peter A Safe tender lift

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