CH699107A2 - Leichtgewichtplattform mit Treppe. - Google Patents

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CH699107A2
CH699107A2 CH01081/08A CH10812008A CH699107A2 CH 699107 A2 CH699107 A2 CH 699107A2 CH 01081/08 A CH01081/08 A CH 01081/08A CH 10812008 A CH10812008 A CH 10812008A CH 699107 A2 CH699107 A2 CH 699107A2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
    • B63B27/146Pilot ladders or similar outboard ladders, e.g. bathing ladders; Pilot lifts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B2029/022Bathing platforms

Abstract

Die Erfindung betrifft eine segmentierte Plattform (1) für Wasserfahrzeuge, welche als Treppenlift, Schwimmplattform oder Gangway mittels eines aktiven oder passiven Wirkzylinders (4) und eines Parallelogramms (3) absenkbar ist. Die Plattform (1) besteht aus Platten (2) und seitlichen Auftriebskörpern (8) und erriegelung, wobei das Ganze mittels der Lager (6) an den Seitenwangen (7) hochgekippt werden kann und dadurch das Wasserfahrzeug bei Nichtgebrauch weniger Standfläche benötigt. Die Platten (2) können eine Frontabdeckung aus einem Band aufweisen und sorgen beim Heben der Platten (2) dadurch für eine höhere Personensicherheit.

Description


  Technisches Gebiet

  

[0001]    Die Erfindung geht aus von einer leichtgewichtigen segmentierten Platte, welche als Treppe und Schwimmplattform dient und vorzugsweise am Heck eines Wasserfahrzeuges angebracht ist, sowie als Ganzes bei Bedarf hochgeklappt werden kann, speziell bei Tenderfahrzeugen, um in der Abstellgarage nicht noch weiteren Standplatz für die Plattform zu beanspruchen. Im Weiteren kann die Plattform statisch selbstragend sein, indem seitlich von der Plattform Schwimmkörper platziert sind, die bei Fahrt zusätzlich einen dynamischen Auftrieb erzeugen.

   Die Leichtgewichtanlage erlaubt deshalb auch ein leichtes Wirkzylindersystem, sodass im Zusammenhang mit der geschützten Verstellmechanik, diese Sicherheitsmittel aufweisen, insbesondere eine vollumfängliche Frontabdeckung der Treppenstufen, welche Scher- und Quetschstellen reduzieren vermögen, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Stand der Technik

  

[0002]    Im Bootssektor sind starre Schwimmplattformen bekannt, an welchen vorwiegend manuelle, meist teleskopierbare ausklappbare Leitern angebracht werden, wie beschrieben im Patent EP 1 616 782 A1, bei Schiffen werden ausfahrbare Treppen eingesetzt, die hydraulisch und auch per Seilwinde, wie beschrieben im Patent MX PA 02 011 583, ihre Arbeit verrichten, bei Freizeitmotoryachten sind mittels Zylinder, hydraulisch oder elektrisch, ausfahrbare Leitern, als auch Treppen mit waagrecht verbleibenden Trittstufen im Einsatz. Diese dienen den Passagieren und den Vierbeinern zumeist als komfortabler Ab- oder Aufgang ins oder aus dem Wasser. Bei grossen Schiffen dienen die Treppen auch zum Landgang.

   Die motorisch betätigten Leitern und Treppen sind direkt in den Wasserfahrzeugen oder in den Schwimmplattformen in Kassetten gelagert und werden aus diesen horizontal vollumfänglich ausgefahren, um dann über ein Knickgelenk in die Wasserrichtung geneigt zu werden, wie beschrieben im Patent FR 2 878 822. In vielen Fällen erfolgt die Neigung mittels eines weiteren Wirkzylinders. Eine Kombination aus starrer Schwimmplattform und beweglichen Treppenelemente ist bekannt unter dem US Patent 2006/0 075 952 A1, welches ohne Sicherheitselemente bezüglich Scher- und Quetschstellen an den Treppenelementen neigbar ist.

  

[0003]    Bekannt sind auch absenkbare Schwimmplattformen, welche bis unter die Wasserlinie abgesenkt werden, speziell für die Aufnahme von Beibooten und Jetskis, wie beschrieben u.a. im Patent DE 19 963 057 C1.

Darstellung der Erfindung

  

[0004]    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, am Heck eines Wasserfahrzeuges, überhängend eine segmentierte Platte anzubringen, welche die Funktion einer Schwimmplattform, sowie einer absenkbaren Treppe aufweist und optional die Funktion einer hochpositionierten Gangway übernimmt und bei Nichtgebrauch weggeklappt werden kann.

  

[0005]    Immer mehr Boote und Yachten werden an den Heckpartien mit Schwimmplattformen oder Treppen ausgerüstet, einerseits um mittels der Schwimmplattform näher am Wasser zu sein, oder die Wasserskimittel einfacher an die Füsse anzubringen, anderseits eine Treppenausrüstung aufzuweisen, um vom Wasser wieder an Bord des Bootes oder der Yacht zu gelangen. Viele Schwimmplattformen weisen ausziehbare Treppen auf, sogenannte Hühnerleiter, sodass man etwas besser ins oder aus dem Wasser steigen kann. Absenkbare Schwimmplattformen sind ein grosser Luxus aber äusserst komfortabel und werden meist in Verbindung mit der Liftfunktion für ein Beiboot angeschafft.

  

[0006]    Die Erfindung bringt die Vorteile einer Schwimmplattform mit den Vorteilen der grossen, sonst nur bei Yachten zu finden ausfahrbaren und neigbare Treppen mit den konstant bleibenden waagrechten Treppenstufen, in eine elegante, platzsparende und einfache Weise zusammen, als auch in einer klappbaren Form, sodass eine solche Schwimmplattform im Trockendock oder als Teil eines Tenders in einer Yachtgarage bezüglich Länge kaum Platz einnimmt.

  

[0007]    Da Treppenstufen unter Wasser schlecht zu sehen sind, sind die Treppenstufen mittels eines beweglichen Mittels zueinander getrennt, aber in einer Form, dass keine Gliedmassen zwischen die Treppenstufen beim Hochfahren der Anlage geraten können. Bei der Version mit einem leichten Gashebezylinder ist eine derartige Abdeckung nicht vorgesehen, da der Gaszylinder nur das Gewicht der Treppe zu heben vermag und nicht noch das Gewicht einer Person zusätzlich.

  

[0008]    Die seitlichen Schwimmkörper an der Plattform dienen zur besseren Trimmung des Wasserfahrzeuges und entlasten das Heck von der zusätzlichen Plattform und ermöglichen eine dynamische Wirkung bei Fahrt des Wasserfahrzeuges, d.h. höhere Stabilität und besserer Gleitwinkel des Fahrzeuges.

  

[0009]    Die leichtgewichtige Schwimmplattform mit der Treppenfunktion ist nicht nur auf das Senken der Elemente ausgerichtet, sondern kann in eine hochgestellte Position gefahren werden, sodass diese als Gangway nutzbar ist.

  

[0010]    Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht.

  

[0011]    Kern der Erfindung ist, am Heck eines Wasserfahrzeuges eine Schwimmplattform mit einer Treppenfunktion mit hohem Sicherheitsstandard anzubringen, welche absenkbar oder hebbar, mittels eines aktiven oder passiven Wirkzylinders ist, sowie kippbar für ein platzsparendes Parkieren des Wasserfahrzeuges.

  

[0012]    Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

  

[0013]    Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

  

[0014]    Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Obenaufsicht auf eine segmentierte Platte, mit an den Seiten angebrachten Wirkzylinder und Auftriebskörper und den Drehmittel für das Hochklappen der Platte


  <tb>Fig. 2<sep>eine schematische Seitenansicht der segmentierten Platte mit dem Drehmittel für das Hochklappen und der Verriegelung der Platte und mittels der strich-punktierten Linie das Absenken der Platte unter die Wasserlinie anzeigt


  <tb>Fig. 3<sep>eine schematische Seitenansicht der segmentierten Platte mit einem Wirkzylinder und der Blockiervorrichtung und mittels der unterbrochenen Linie die mögliche Gangwaystellung


  <tb>Fig. 4<sep>eine schematische Seitenansicht der segmentierten Platte mit dem Auftriebskörper und der Stützreling


  <tb>Fig. 5<sep>eine schematische Seitenansicht der segmentierten Platte mit einer biegsamen, aufrollbaren Frontabdeckung


  <tb>Fig. 6a<sep>eine schematische Seitenansicht der segmentierten Platte um 180[deg.] geklappt mit einem hochgestellten Zwischenelement


  <tb>Fig. 6b<sep>eine schematische Seitenansicht der segmentierten Platte um 90[deg.] geklappt mit einem tiefgestellten Zwischenelement.

  

[0015]    Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt.

Weg zur Ausführung der Erfindung

  

[0016]    Fig. 1 zeigt eine schematische Obenaufsicht auf eine segmentierte Plattform 1 mit zwei parallelen Platten 2, welche seitlich an einem Parallelogramm 3, bestehend aus einem oberen Arm 3a und einem unteren Arm 3b, angebracht sind. Daneben liegen zwei Wirkzylinder 4 für ein kraftarmes Heben oder Senken der Plattform 1, welche auch nur mittels eines Zylinders funktionstüchtig sein würde und z.B. mittig unter den Platten 2 angebracht wäre. Parallelogramm 3 und Wirkzylinder 4 sind drehgelagert an der Plattformplatte 5 befestigt, die wiederum drehgelagert mittels der Lager 6 an den Seitenwangen 7 eingehängt ist. Die Seitenwangen werden dann mit dem Heck des Wasserfahrzeuges verbunden. Zudem ist an der Plattformplatte 5 auf jeder Seite je ein Auftriebskörper 8 angebracht.

  

[0017]    Diese einfache Konstruktion wird zudem noch effizienter in der Handhabung, indem die Plattenlager 9 abströmseitig am Ende der Platten 2 angebracht sind, sodass das Absenken des Parallelogramms 3 durch die Aktivierung der Wirkzylinder 4 ein maximales Mass an Treppenhub generieren. Die Auftriebskörper 8 erzeugen einen statischen Auftrieb und reduzieren damit ein Vertrimmen des Wasserfahrzeuges im Stillstand trotz der Anbringung der Plattform 1 am Wasserfahrzeugheck. Im Weiteren generieren die Auftriebskörper 8 einen dynamischen Auftrieb während der Fahrt und stabilisieren das Fahrzeug zusätzlich. Durch das geschickte Anbringen der Auftriebskörper 8 an der Plattformplatte 5 wird gleichzeitig die Wirkzylinder 4 und Parallelogramm 3 abgedeckt, sodass die Platte 1 und die beiden Auftriebskörper 8 praktisch eine Fläche bilden.

  

[0018]    Die Plattformplatte 5 stützt sich gegen das Heck des Wasserfahrzeuges ab und kann mittels Justiermittel 10 so ein- oder ausgedreht werden, dass die Plattformplatte 5 und damit die Auftriebskörper 8, horizontal in Relation zum Wasserfahrzeug, an welchem es am Heck angebracht ist, anliegt. Durch das Lösen der Verriegelung welche hier nicht gezeigt ist, kann die gesamte Platte 1 mit Schwimmkörper 8 über die Plattformplatte 5 und dessen Lagerung 6 hochgeschwenkt werden und vertikal oder darüber hinaus z.B. auf die Liegefläche des Wasserfahrzeuges abgelegt werden, sodass bei Lagerung des Wasserfahrzeuges im Trockendock dies entsprechend Platz spart. Im Falle die Plattform 1 an einem Tenderboot angebracht ist, kann dieses in den üblich knapp geschnittenen Garagen auf solchen Yachten entsprechend klappbar gemacht werden und ebenfalls Platz schaffen.

   Statt direkt zu klappen kann auch ein Zwischenglied zwischen Lager 6 und Seitenwangen 7 eingesetzt werden, sodass mit einem solchen Zwischenglied erst einmal nach unten geklappt bevor hochgeklappt wird und damit an Höhe gewonnen werden kann.

  

[0019]    Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der segmentierten Plattform 1 mit dem Lager 6 für das bei beengten Parkplatzverhältnissen von Wasserfahrzeugen vorteilhafte Hochklappen der Plattform 1 gemäss Pfeil A und der Verriegelung 11, welche dafür sorgt, dass bei Wellengang die Platte nicht baskulieren kann, sondern wenn horizontal ausgeschwenkt, sich fest am Heck des Wasserfahrzeuges erstreckt. Zudem ist eine Hebeverriegelung 12 vorgesehen, sodass die Plattform 1, wenn hochgeklappt, ebenfalls in Position bleibt. Die Hebeverriegelungsfunktion kann auch direkt vom blockierbaren Wirkzylinder 4 ausgehen, wenn diese statt an der Plattformplatte 5 an der Seitenwange 7 oder am Heck des Wasserfahrzeuges befestigt ist.

  

[0020]    Die Verriegelung 11 oder die Hebeverriegelung 12 kann manuell oder elektrisch, oder mittels eines Fluids erfolgen.

  

[0021]    Ist die Plattform 1 abgekippt und an der Verriegelung 11 festgemacht, so können die Platten 2 mittels des Parallelogramms 3 gemäss Pfeil B bis unter die Wasserlinie WL abgesenkt werden.

  

[0022]    Fig.3 zeigt eine schematische Seitenansicht der segmentierten Plattform 1 mit einem Wirkzylinder 4, welcher in diesem Fall eine Gaszugfeder mit einer Blockiervorrichtung 14 ist. Der Wirkzylinder ist hier an der Seitenwange 7 angebracht, die Gegenseite, d.h. die Kolbenstange z.B. am unteren Arm 3b. Diese kostengünstige Variante stellt keine hohen Anforderungen an Scher- und Quetschstellen, da die Ausfahr-, resp. Zugkräfte gering sind und ausschliesslich nur das Gewicht der Platten 2 sicher und zuverlässig in die horizontale Position P zu bringen sind. Ein Stellgewinde 15 am Wirkzylinder 4 stellt die gewünschte Ausrichtung sicher. Ein solcher blockierbarer Wirkzylinder 4 hält die Platten 2 in Position, erst durch das Auslösen mittels einer Taste der Blockiervorrichtung 14, kann durch Gewicht auf den Platten 2, diese überhaupt erst abgesenkt werden.

   Beim Loslassen der Taste für die Blockiervorrichtung 14 ist der Wirkzylinder 4 gesperrt. Nach Gebrauch der Treppe kann die Blockiervorrichtung 14 wiederum gelöst werden und die Platten 2 fahren selbsttätig nach oben in Position P. Durch das Loslassen der Blockiervorrichtung 14 ist der Wirkzylinder 4 wieder gesperrt. Statt der dargestellten Blockiervorrichtung 14 kann dies auch durch eine simple Haltestange oder und einem einfachen manuellen Verschluss bewerkstelligt werden.

  

[0023]    Mittels der Gangwayblockiermittel 13, welches manuell oder elektrisch oder mittels eines Fluids aktiviert wird, kann das Parallelogramm weiter nach oben geschwenkt werden gemäss Pfeil C, sodass die Platten 2 bis in die Position G hochgefahren werden können und z.B. als Hilfsmittel dienen, damit Personen besser auf den Hafensteg gelangen mögen.

  

[0024]    Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der segmentierten Plattform 1 mit dem Auftriebskörper 8 als statisches Auftriebselement bei Stillstand und dynamisches Auftriebselement bei Fahrt, welches mittels einer Stufe 8a zudem die Reibung am Auftriebskörper 8 bei höheren Geschwindigkeiten reduziert oder eliminiert. Damit die Kräfte am Auftriebskörper 8 nicht voll von den Seitenwangen 7, resp. Lager 6 und Plattformplatte 5 getragen werden muss, ist eine lösbare oder klappbare Stützreling 16 am Heck des Wasserfahrzeuges und am Auftriebskörper 8 befestigt und hat damit einen doppelten Nutzen, indem es die Stabilität der Plattform 1 erhöht und ist zudem ein willkommener Handlauf für Schwimmer die sich ins Wasser oder aus dem Wasser begeben.

  

[0025]    Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht der segmentierten Plattform 1 mit einem Rollo 17, welches ein gelagertes Rohr an der Plattformplatte 5 oder Seitenwangen 7 oder Heck oder unter der ersten Platte 2 darstellt, mit einer Aufrollfeder oder einem zwangsgesteuerten Aufzug, an welchem ein Band 18, vorteilhaft ein Kunststoffband und möglichst in der vollen Breite der Platten 2 angebracht ist und mittels Führungsrollen 19 damit eine biegsame, aufrollbare, variable Frontabdeckung an den Platten 2 ergibt. Eine Feder 20 hält das Band 18 ständig unter Zug.

   Ist statt einem Wirkzylinder 4 in Form einer Gasfeder eine hydraulische oder elektrische Variante in der Platte 1 eingebaut um damit auch Personen oder Gegenstände zu heben, wäre ein Dazwischenkommen von Gliedmassen in den nach oben fahrenden Platten 2 denkbar ungünstig und deshalb ist eine Frontabdeckung 21 in diesen Fällen für die Sicherheit zwingend.

  

[0026]    Fig. 6a zeigt eine schematische Seitenansicht der segmentierten Plattform 1 in der um 180[deg.] geklappten Position und einem hochgestellten Zwischenelement 22. Dieses besteht aus einem Zwischenparallelogramm 30 mit einem oberen Arm 3aa und einem unteren Arm 3bb und den Drehlagern 26, an welcher auf einer Seite eine Zwischenseitenwange 23 mit der Verriegelung 11 und nötigenfalls, hier nicht dargestellt, der Hebeverriegelung 12, sowie der Gangwayblockiermittel 13 angebracht sind und auf der anderen Seite die Befestigungswangen 24 montiert sind. Um das Zwischenparallelogramm 30 in Stellung zu bringen, ist am oberen Arm 3aa ein Hebel 25 angebracht, welcher am Heck des Wasserfahrzeuges oder an einer verlängerten Befestigungswange 24 montiert ist.

   Der Hebel 25 kann entsprechend in der Länge eingestellt oder mittels entsprechendem Lochbild im oberen Arm 3aa so angebracht und positionier werden, dass sich das Zwischenparallelogramm 30 entsprechend im Winkel ändert und damit ein Hub gemäss Pfeil H1 an der Zwischenwange 23 erfährt. Durch das Klappen der Plattform 1 über das Lager 6 gemäss Pfeil A kann diese z.B. auf die Motorabdeckung des Wasserfahrzeuges abgelegt werden und verkürzt damit die Standfläche des Wasserfahrzeuges.

  

[0027]    Fig. 6b zeigt eine schematische Seitenansicht der segmentierten Plattform um 90[deg.] geklappt mit einem tiefgestellten Zwischenelement 22. Das Zwischenelement 22 entspricht dem in Fig. 6a beschriebenen Teilen und Funktion. Der Hebel 25 kann ein mechanisches Teil sein oder eleganterweise ein Wirkzylinder 4. Durch das Tieferstellen der Zwischenwangen 23 gemäss Pfeil H2, ist beim Hochklappen der Plattform 1 gemäss Pfeil A, die Endhöhe der Plattform 1 geringer, ein Vorteil welcher bei gewissen Yachtgaragen eine Rolle spielt und zudem kann die Zwischenwange 23 eine Standflächenfunktion mittels eines Abflachteils 23a aufweisen, sodass das Wasserfahrzeug im Stand nicht seitlich kippen kann, sollten die entsprechenden Aufkimmmittel nicht am Parkplatz vorhanden sein.

  

[0028]    Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Bezugszeichenliste

  

[0029]    
<tb>1<sep>Plattform


  <tb>2<sep>Platte


  <tb>3<sep>Parallelogramm


  <tb>3a, 3aa<sep>oberer Arm


  <tb>3b, 3bb<sep>unterer Arm


  <tb>4<sep>Wirkzylinder


  <tb>5<sep>Plattformplatte


  <tb>6<sep>Lager


  <tb>7<sep>Seitenwangen


  <tb>8<sep>Auftriebskörper


  <tb>8a<sep>Stufe


  <tb>9<sep>Plattenlager


  <tb>10<sep>Justiermittel


  <tb>11<sep>Verriegelung


  <tb>12<sep>Hebeverriegelung


  <tb>13<sep>Gangwayblockiermittel


  <tb>14<sep>Blockiervorrichtung


  <tb>15<sep>Stellgewinde


  <tb>16<sep>Stützreling


  <tb>17<sep>Rollo


  <tb>18<sep>Band


  <tb>19<sep>Führungsrolle


  <tb>20<sep>Feder


  <tb>21<sep>Frontabdeckung


  <tb>22<sep>Zwischenelement


  <tb>23<sep>Zwischenseitenwange


  <tb>23a<sep>Abflachteil


  <tb>24<sep>Befestigungswange


  <tb>25<sep>Hebel


  <tb>26<sep>Drehlager


  <tb>30<sep>Zwischenparallelogramm


  <tb>P<sep>Position horizontal


  <tb>G<sep>Position Gangway


  <tb>WL<sep>Wasserlinie


  <tb>H1, H2<sep>Hub Zwischenelement


  <tb>B, C<sep>Hub Platten (2)


  <tb>A<sep>Klappweg

Claims (9)

1. Plattform (1) für Wasserfahrzeuge gekennzeichnet, dass die Plattform (1) eine Plattformplatte (5) aufweist, an welcher beidseitig ein Parallelogramm (3) angebracht ist, an welcher mittels Plattenlager (9) Platten (2) gelagert sind und die Plattform (1) mindestens einen Wirkzylinder (4) aufweist und damit die Platten (2) absenkbar sind und oder die Plattformplatte (5) mittels der Lager (6) in Verbindung mit den Seitenwangen (7) hoch- oder abklappbar ist und oder an der Plattform (1) Auftriebskörper (8) und oder an den Platten (2) eine Frontabdeckung (21) angebracht sind.
2. Plattform (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (1) eine Verriegelung (11) und oder eine Hebeverriegelung (12) und oder eine Gangwayblockierung (13) und oder eine Stützreling (16) in Verbindung mit einem Auftriebskörper (8) aufweist.
3. Plattform (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkzylinder (4) hydraulisch oder elektrisch wirkt oder dieser ein Gasdruckzylinder oder Gaszugzylinder mit einer Blockiervorrichtung (14) darstellt.
4. Plattform (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (1) ein Rollo (17) mit Führungsrollen (19) an den Platten (2) und ein Band (18) aufweist und damit eine Frontabdeckung (21) beim Absenken der Platten (2) bildet.
5. Plattform (2) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Rollo (17) federbelastet oder zwangsgesteuert und oder eine Feder (20) das Band (18) spannt.
6. Plattform (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (1) in der verriegelten Position mittels der Verriegelung (11), durch die Bewegung des Parallelogramms (3), die Platten (2) winkelkonstant bleiben mit einem Hubweg B oder und C.
7. Plattform (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebskörper (8) an der Plattform platte (5) angebracht sind und diese zusätzlich je eine Stufe (8a) aufweisen können.
8. Plattform (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform platte (5) an beiden Seiten je ein höhenverstellbares und arretierbares Zwischenglied (22) aufweist und das Zwischenglied (22) aus einem Zwischenparallelogramm (30) und einer Zwischenseitenwange (23) und einer Befestigungswange (24) besteht und am Heck des Wasserfahrzeuges und dem Zwischenparallelogramm (30) ein Hebel (25) befestigt ist.
9. Plattform (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenseitenwange (23) ein Abflachteil 23a aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011100855A3 (de) * 2010-02-16 2011-11-17 Mueller Peter A Absenkbare hecksegmente für wasserfahrzeug
WO2016116771A1 (en) * 2015-01-19 2016-07-28 Condura Yachting Multifunctional aft door

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