DE202011000559U1

DE202011000559U1 - Trikke

Info

Publication number: DE202011000559U1
Application number: DE202011000559U
Authority: DE
Original assignee: WU CHING-TSANG
Current assignee: WU CHING-TSANG
Priority date: 2010-08-19
Filing date: 2011-03-11
Publication date: 2011-06-09
Anticipated expiration: 2021-03-12
Also published as: US8328209B2; TWM396788U; US20120043733A1

Abstract

Trikke, das ein Fahrgestell (21), eine Steuerstange (22) auf dem Fahrgestell (21), zwei Trägerstangen (23), die sich von dem Fahrgestell (21) nach außen erstrecken, ein Vorderrad (24), das am Fahrgestell (21) gelagert ist, und Hinterradsätze (25), die an den Trägerstangen (23) angelenkt sind, umfasst, wobei die Steuerstange (22) am oberen Ende mit einer Lenkstange (221) verbunden ist, um die Fahrrichtung zu steuern, wobei an der Lenkstange (221) eine Bremseinheit (222) vorgesehen ist, die mit dem Vorderrad (24) verbunden ist, um die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren, wobei jeder Hinterradsatz (25) ein Brett (251), das auf der Trägerstange (23) befestigt ist, ein Hinterrad (252) und ein Getriebe (253) zwischen dem Brett (251) und dem Hinterrad (252) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Trägerstangen (23) und dem Fahrgestell (21) eine Klappeinrichtung (3) vorgesehen ist, die eine Führungsstange (31), Klemmelemente (32), die einteilig am Ende der Trägerstangen (23) gebildet sind, und ein Positionierelement (33), das...

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Trikke, insbesondere ein Trikke, das den Einsatz, den Transport und die Ablagerung erleichtern kann.
Stand der Technik
Die 1 und 2 zeigen das Trikke 1 aus dem taiwanesischen Patent M322912 , das ein Fahrgestell 11, eine frei drehbare Steuerstange 12 auf dem Fahrgestell 11, eine Bremseinheit 13 an der Steuerstange 12, ein Vorderrad 14, das an der Steuerstange 12 gelagert ist, eine linke und rechte Trägerstange 15, 16, die sich von dem Fahrgestell 11 nach außen erstrecken, und Hinterradsätze 17, die an der linken und rechten Trägerstange 15, 16 angelenkt sind, umfasst. Das Fahrgestell 11 weist ein Positioniergestell 18 auf. Die linke und rechte Trägerstange 15, 16 sind am vorderen Ende jeweils durch einen Gelenkbolzen 181 mit dem Positioniergestell 18 gelenkig verbunden. Das Fahrgestell ist durch Schrauben 182 an dem Positioniergestell 18 befestigt. Am hinteren Enden der linken und rechten Trägerstange 15, 16 sind die frei schwenkbaren Hinterradsätze 17 angeordnet. Der Benutzer kann mit den beiden Füssen die beiden Trägerstangen 15, 16 nach links und rechts schwenken, wodurch das Trikke auf einer S-förmigen Fahrspur vorwärtsbewegt werden kann. Gleichzeitig kann der Benutzer durch die Lenkstange am oberen Ende der Steuerstange 12 das Vorderrad 14 lenken, so dass das Trikke 1 eine leichte Handhabung aufweist und eine Unterhaltungs- und Trainingswirkung erreichen kann.
In der Praxis hat das herkömmliche Trikke jedoch folgende Nachteile:

1. da das Positioniergestell 18 fest gemacht ist, können die linke und rechte Trägerstange 15, 16 beim Zusammenklappen nicht aneinander anliegen, wodurch das Fahrgestell 11 nicht auf den Trägerstangen 15, 16 aufliegen kann (2); um das Trikke 1 im zusammengeklappten Zustand zu positionieren, wird ein Band B verwendet, das Fahrgestell 11 und die Trägerstangen 15, 16 zu befestigen, so dass der Transport und die Ablagerung des Trikkes nicht leicht sind;
2. da das Positioniergestell 18 durch die Schrauben 182 an dem Fahrgestell 11 befestigt ist und das Fahrgestell 11 durch das Positioniergestell 18 zusammengeklappt werden kann, ist an den Gelenkstellen A des Positioniergestells 18 (1) ein Bewegungsraum für das Fahrgestell 11 erforderlich, wodurch das Positioniergestell 18 und das Fahrgestell 11 nicht fest miteinander verbunden sind, so dass die Drehkraft und die Scherkraft, die beim Treten der Trägerstangen 15, 16 erzeugt wird, an den Gelenkstellen A konzentriert wird, weshalb die Gelenkbolzen 181 nach einer längeren Betriebszeit gebrochen werden können und die Fahrsicherheit des Trikkes 1 somit nicht gewährleistet werden kann;
3. das die Trägerstangen 15, 16 mit dem Positioniergestell 18 gelenkig verbunden sind, wird die durch die Schwenkbewegung des Körpers erzeugte Schubkraft über das Positioniergestell 18 auf das Fahrgestell 11 übertragen, wodurch die Schubkraft nicht direkt auf das Fahrgestell 11 übertragen werden kann, so dass die Fahrgeschwindigkeit und die Fahrbarkeit des Trikkes 1 dadurch beeinflusst werden kann.

Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trikke zu schaffen, das den Einsatz, den Transport und die Ablagerung erleichtern kann.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Trikke gelöst, das ein Fahrgestell, eine Steuerstange auf dem Fahrgestell, zwei Trägerstangen, die sich von dem Fahrgestell nach außen erstrecken, ein Vorderrad, das am Fahrgestell gelagert ist, und Hinterradsätze, die an den Trägerstangen angelenkt sind, umfasst, wobei zwischen den Trägerstangen und dem Fahrgestell eine Klappeinrichtung vorgesehen ist, die eine Führungsstange, Klemmelemente, die einteilig am Ende der Trägerstangen gebildet sind, und ein Positionierelement, das die Klemmelemente positionieren kann, aufweist, wobei die Klemmelemente gelenkig miteinander verbunden sind, und wobei die Führungsstange an der Gelenkstelle der Klemmelemente angeordnet ist. Die Klappeinrichtung kann das Fahrgestell umschließen und positionieren, wodurch das Trikke fahren kann. Wenn die Klappeinrichtung das Fahrgestell nicht umschließt, kann das Fahrgestell geschwenkt werden und horizontal auf den Trägerstangen liegen, wodurch das Volumen des Trikkes verkleinert wird, so dass der Transport und die Ablagerung erleichtert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine Draufsicht der herkömmlichen Lösung,
2 eine Darstellung der Bewegung der herkömmlichen Lösung,
3 eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine Teildarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
5 eine Darstellung der Bewegung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
6 eine Darstellung einer anderen Bewegung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
7 eine Darstellung der Bewegung eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trikkes 2, das ein Fahrgestell 21, eine Steuerstange 22 auf dem Fahrgestell 21, zwei Trägerstangen 23, die sich von dem Fahrgestell 21 nach außen erstrecken, ein Vorderrad 24, das am Fahrgestell 21 drehbar gelagert ist, und Hinterradsätze 25, die an den Trägerstangen 23 angelenkt sind, umfasst. Die Steuerstange 22 ist am oberen Ende mit einer Lenkstange 221 verbunden, um die Fahrrichtung zu steuern. An der Lenkstange 221 ist eine Bremseinheit 222 vorgesehen, die mit dem Vorderrad 24 verbunden ist. Jeder Hinterradsatz 25 enthält ein Brett 251, das auf der Trägerstange 23 befestigt ist, ein Hinterrad 252 und ein Getriebe 253 zwischen dem Brett 251 und dem Hinterrad 252.
Wie aus 4 ersichtlich ist, ist zwischen den Trägerstangen 23 und dem Fahrgestell 21 eine Klappeinrichtung 3 vorgesehen. Die Klappeinrichtung 3 weist eine Führungsstange 31, die am Fahrgestell 21 drehbar gelagert ist, Klemmelemente 32, die einteilig am Ende der Trägerstangen 23 gebildet sind, und ein Positionierelement 33, das die Klemmelemente 32 positionieren kann, auf. Die Klemmelemente 32 sind gelenkig miteinander verbunden. Die Führungsstange 31 durchdringt die Gelenkstelle der Klemmelemente 32. Jedes Klemmelement 32 bildet nahe an der Gelenkstelle des Fahrgestells 21 eine Aussparung 34 und nahe an dem Vorderrad 24 eine nach außen gefaltete Begrenzungsfläche 35, die den Vorderrad 24 anpasst. Das Positionierelement 33 kann ein Verbindungselement (nicht dargestellt) sein, um die Klemmelemente 32 zu verbinden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement 33 eine Schraube. Dafür besitzen die Klemmelemente 32 jeweils ein Schraubloch 36, wodurch das Positionierelement 33 das Fahrgestell 21 positionieren kann.
Wie aus den 3, 4 und 5 ersichtlich ist, ist das Positionierelement 33 in den Schraublöchern 36 beim Nichtgebrauch des Trikkes 2 locker, wodurch sich die Klemmelemente 32 im Lösezustand befinden, so dass die Trägerstangen 23 aneinanderliegen können. Da das Fahrgestell 21 nicht von den Klemmelementen 32 umschlossen wird, kann das Fahrgestell 21 um die Führungsstange 31 in Richtung der Aussparungen 34 geschwenkt werden. Durch die Begrenzungsflächen 35 kann es vermieden werden, dass die Beweglichkeit des Vorderrads 24 von der Klappeinrichtung 3 begrenzt wird. Das nach unten geschwenkte Fahrgestell 21 liegt horizontal auf den Trägerstangen 23 (6). Danach kann das Positionierelement 33 in den Schraublöchern 36 festgezogen werden, so dass das Trikke 2 im zusammengeklappten Zustand gehalten wird, ohne ein zusätzliches Positionierelement zu verwenden. Dadurch wird das Volumen des Trikkes 2 verkleinert, so dass der Transport und die Ablagerung des Trikkes 2 erleichtert wird.
Beim Einsatz muß der Benutzer nur das Positionierelement 33 in den Schraublöchern 36 lockern und dann die Steuerstange 22 gegenüber den Trägerstangen 23 nach oben schwenken, bis das Fahrgestell 21 zwischen den Klemmelementen 32 liegt. Gleichzeitig werden die Trägerstangen 23 voneinander getrennt, wodurch das Fahrgestell 21 von den Klemmelementen 32 umschlossen wird. Danach wird das Positionierelement 33 in den Schraublöchern 36 festgezogen, wodurch eine schnelle Positionierung erreicht wird. Beim Fahren kann der Benutzer mit den Händen die Lenkstange 221 greifen, um die Fahrrichtung des Trikkes 2 zu steuern, und mit den beiden Füssen auf den Brettern 251 stehen. Durch die Schwenkbewegung des Körpers kann das Trikke angetrieben werden, wobei der Benutzer seine Hüfte und Taille trainieren kann. Die Schwenkbewegung wird durch die Getriebe 253 auf die Hinterräder 252 übertragen, die somit gedreht werden. Durch Drehen der Hinterräder wird eine Schubkraft erzeugt, die durch die Trägerstangen 23 auf das Fahrgestell 21 übertragen wird, wodurch die Steuerstange 22 und das Vorderrad 24 links und rechts bewegt werden, so dass das Trikke 2 vorwärtsbewegt wird.
Da die Trägerstangen 23 mit den Klemmelementen 32 einteilig ausgebildet sind, tritt die Drehkraft und die Scherkraft, die durch die Bewegung der Trägerstangen 23 erzeugt wird, nicht zwischen den Klemmelementen 32 und den Trägerstangen 23 auf, wodurch das Trikke 2 stabil vorwärtsbewegt werden kann, so dass die Fahrsicherheit gewährleistet werden kann.
7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trikkes 2, das ebenfalls ein Fahrgestell 21, eine Steuerstange 22, zwei Trägerstangen 23, ein Vorderrad 24, Hinterradsätze 25 und eine Klappeinrichtung 3 umfasst. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Klemmelemente 32 jeweils ein Befestigungsloch 37 auf. Das Fahrgestell 21 ist dementsprechend mit einem Durchgangsloch 211 versehen. Wenn das Fahrgestell 21 zu den Trägerstangen 23 geschwenkt wird, kann das Durchgangsloch 211 mit den Befestigungslöchern 37 fluchten. Das Positionierelement 33 kann durch die Befestigungslöcher 37 und das Durchgangsloch 211 geführt werden, um das Fahrgestell 21 im zusammengeklappten Zustand zu positionieren, so dass die Positionierwirkung des Trikkes 2 erhöht wird.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass das erfindungsgemäße Trikke zwischen den Trägerstangen und dem Fahrgestell eine Klappeinrichtung aufweist, die das Fahrgestell umschließen und positionieren kann, wodurch das Trikke fahren kann. Wenn die Klappeinrichtung das Fahrgestell nicht umschließt, kann das Fahrgestell geschwenkt werden und horizontal auf den Trägerstangen liegen, wodurch das Volumen des Trikkes verkleinert wird, so dass der Transport und die Ablagerung erleichtert wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

TW 322912 [0002]

Claims

Trikke, das ein Fahrgestell (21), eine Steuerstange (22) auf dem Fahrgestell (21), zwei Trägerstangen (23), die sich von dem Fahrgestell (21) nach außen erstrecken, ein Vorderrad (24), das am Fahrgestell (21) gelagert ist, und Hinterradsätze (25), die an den Trägerstangen (23) angelenkt sind, umfasst, wobei die Steuerstange (22) am oberen Ende mit einer Lenkstange (221) verbunden ist, um die Fahrrichtung zu steuern, wobei an der Lenkstange (221) eine Bremseinheit (222) vorgesehen ist, die mit dem Vorderrad (24) verbunden ist, um die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren, wobei jeder Hinterradsatz (25) ein Brett (251), das auf der Trägerstange (23) befestigt ist, ein Hinterrad (252) und ein Getriebe (253) zwischen dem Brett (251) und dem Hinterrad (252) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Trägerstangen (23) und dem Fahrgestell (21) eine Klappeinrichtung (3) vorgesehen ist, die eine Führungsstange (31), Klemmelemente (32), die einteilig am Ende der Trägerstangen (23) gebildet sind, und ein Positionierelement (33), das die Klemmelemente (32) positionieren kann, aufweist, wobei die Klemmelemente (32) gelenkig miteinander verbunden sind, und wobei die Führungsstange (31) an der Gelenkstelle der Klemmelemente (32) angeordnet ist.
Trikke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (33) eine Schraube sein kann, für die die Klemmelemente (32) jeweils ein Schraubloch (36) besitzen, wodurch das Positionierelement (33) das Fahrgestell (21) positionieren kann.
Trikke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (32) jeweils ein Befestigungsloch (37) aufweisen, durch das das Positionierelement (33) geführt werden kann, um das Fahrgestell (21) im zusammengeklappten Zustand zu positionieren.
Trikke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (21) ein Durchgangsloch (211) aufweist, das mit den Befestigungslöchern (37) fluchten kann, wenn das Fahrgestell (21) zu den Trägerstangen (23) geschwenkt wird.
Trikke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmelement (32) nahe an der Gelenkstelle des Fahrgestells (21) eine Aussparung (34) bildet, damit das Fahrgestell (21) nach unten geschwenkt werden kann.
Trikke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmelement (32) nahe an dem Vorderrad (24) eine nach außen gefaltete Begrenzungsfläche (35) bildet.