-
Die
Erfindung betrifft einen verstellbaren Flaschenträger, insbesondere
einen verstellbaren Flaschenträger,
bei dem der Flaschenhaltebereich nach Bedürfnissen eingestellt werden
kann, wodurch eine umfangreichere Anwendung des verstellbaren Flaschenträgers, eine
Erhöhung
der praktischen Tauglichkeit und somit eine Erhöhung der wirtschaftlichen Effektivität gewährleistet
sind.
-
Fahrräder dienen
im Moment nicht nur zum Personentransport und zur Unterhaltung,
sondern auch zum Fitnesstraining, was zu einer größeren Beliebtheit
von Fahrrädern
in der Öffentlichkeit
geführt hat.
Um die Radfahrer während
der Fahrt mit Wasser zu versorgen, ist normalerweise ein Flaschenträger zum
Flaschentragen auf dem Radrahmen vorgesehen. Herkömmliche
Flaschenträger
sind üblicherweise
mit einem bestimmten Durchmesser ausgeführt. Da unterschiedliche Flaschen
mit verschiedenen Durchmessern ausgestattet sind, können Flaschen mit
zu großen
Durchmessern nicht in die Flaschenträger eingesteckt werden, während Flaschen
mit zu kleineren Durchmessern nicht fest geklemmt werden können, was
zugleich einen störenden
Lärm bei
der Fahrt verursacht.
-
Außerdem ist
bei dem aus TW M351174 bekannten ”teleskopischen Flaschenträger” und dem aus
I242514 bekannten ”verstellbaren
Flaschenträger” ein verstellbarer
Flaschenträger
vorgeschlagen, um die Bedürfnisse
der Flaschen mit verschiedenen Außendurchmessern zu erfüllen. Jedoch
sind die beiden Flaschenträger
durch viele komplizierte Bauelemente gekennzeichnet, was eine schwere
Einstellung zur Folge hat. In diesem Fall können nur Flaschen mit bestimmten
Außendurchmessern
gehalten werden. Hohe Herstellungskosten und kein stabiler Halteeffekt stellen
dabei weitere Probleme dar. Aus diesem Grund sind die verstellbaren
Flaschenträger verbesserungsbedürftig.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verstellbaren Flaschenträger zu schaffen,
dessen Flaschenhaltebereich eingestellt werden kann. Dadurch sind
ein vereinfachter Aufbau sowie eine praktische Tauglichkeit des
erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträgers
gewährleistet.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen verstellbaren Flaschenträger,
der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Gemäß der Erfindung
wird einverstellbarer Flaschenträger
bereitgestellt, der aufweist:
einen Grundsitz, auf dessen unterem
Abschnitt eine Hülse
ausgebildet ist, auf der ein horizontal verlaufendes Bolzenloch
ausgebildet ist, wobei eine mit dem Bolzenloch verbundene schräge Führungsnut auf
der Stirnfläche
der Hülse
ist, und wobei ein mit einem Gewindeloch versehenes Antriebselement
gleitend in dem Bolzenloch angeordnet ist, und wobei das Antriebselement
axial bewegt und mit einem durch die schräge Führungsnut durchgeführten schrägen Führungsstück versehen
ist;
einen Drehrahmen, der hauptsächlich aus einem Drehsitz und
einem Halterahmen besteht, wobei der Drehsitz angepasst an die beiden
Seiten der Hülse jeweils
mit einem Gelenkabschnitt versehen ist, der dem Bolzenloch entsprechend
mit einer Bohrung ausgestattet ist, und wobei zwei parallel zueinander verlaufende
Befestigungsarme auf der den Gelenkabschnitten gegenüberliegenden
Seite des Drehsitzes angeordnet sind, und wobei eine Aufnahmenut der
Stirnfläche
des Grundsitzes auf dem Drehsitz ausgebildet ist, in der das schräge Führungsstück des Antriebselements
gleitend aufgenommen ist; und
ein Stellelement, das vor allem
aus einem Stellknopf und einem Arretierelement besteht, wobei der
Stellknopf einen Gewindebolzen und eine ringförmige Arretiernut umfasst,
und wobei Gewindebolzen nach dem Einstecken in eine Bohrung und
das Bolzenloch in das Gewindeloch des Antriebselements eingeschraubt
ist, wonach der Gewindebolzen durch die Bohrung eines anderen Gelenkabschnitts
durchgesteckt und folglich aus der ringförmigen Arretiernut herausragt,
so dass die ringförmige
Arretiernut mittels des Arretierelements arretiert ist, wodurch
eine beliebige Entfernung des Stellknopfs zu vermeiden ist.
-
Auf
diese Weise kann der verstellbare Flaschenträger, der mittels eines auf
einer Seite des Drehsitzes befindlichen Stellknopfs ein Antriebselement
so bewegt werden, dass das Antriebselement unter der Führung eines
schrägen
Führungsstücks und
einer auf dem Grundsitz ausgebildeten schrägen Führungsnut bewegt wird. In diesem
Fall kann der Winkel eines Halterahmens relativ zu dem Grundsitz unter
Wirkung des Drehsitzes verändert
wird, so dass Flaschen mit verschiedenen Außendurchmessern gehalten werden
können,
wobei die Haltekraft zur Vermeidung der Entfernung von Flaschen
ebenfalls erhöht
wird. Aus diesem Grund zeichnet sich der erfindungsgemäße verstellbare
Flaschenträger
im Vergleich zu vorhandenen Flaschenträgern durch vereinfachten Aufbau,
leichte Einstellung und optimalen Halteeffekt aus.
-
Im
Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der
Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträgers,
wobei alle erfindungsgemäßen Bauteile
gezeigt sind;
-
2 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen verstellbaren Flaschenträgers in teilweise
zusammengebautem Zustand;
-
3 eine
Rückansicht
eines Drehsitzes und eines Halterahmens des erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträgers;
-
4 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen verstellbaren Flaschenträgers, wobei
der Zusammenbau und die relative Beziehung der Bauteile gezeigt
sind;
-
5 eine
perspektivische Unteransicht des erfindungsgemäßen verstellbaren Flaschenträgers;
-
6 eine
Draufsicht auf den erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträger
vor dem Gebrauch;
-
7 eine
Draufsicht auf den erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträger
nach dem Gebrauch; und
-
8 eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträgers
nach dem Gebrauch.
-
In
den 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer verstellbarer
Flaschenträger
auf einem Fahrrad bzw. Heimtrainer dargestellt, der vor allem einen Grundsitz 1,
einen drehbar auf dem Grundsitz 1 gekoppelten Drehsitz 2,
einen auf dem Drehsitz 2 befestigten Halterahmen 3 und
ein Verstellelement aufweist. Durch Zusammenbau der Bauelemente
kann der gehaltene Bereich des Halterahmens 3 relativ zu dem
Grundsitz 1 verändert
werden, um Flaschen mit unterschiedlichen Außendurchmessern zu halten.
-
Hinsichtlich 1 und 2 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträger
dargestellt, dessen Grundsitz 1 auf einem Radrahmen verriegelt
werden kann. Der Grundsitz 1 ist dem Außenrand einer Flasche entsprechend
bogenförmig
ausgeführt.
Auf dem unteren Abschnitt des Grundsitzes 1 ist eine Hülse 11 ausgebildet,
auf der der Drehsitz 2 drehbar angeordnet ist. Ferner ist
ein horizontal verlaufendes Bolzenloch 12 auf der Hülse 11 ausgebildet.
Weiterhin ist eine mit dem Bolzenloch 12 verbundene schräge Führungsnut 13 einer
Aufnahmenut 25 des Drehsitzes 2 entsprechend auf
der Stirnfläche
der Hülse 11 des
Grundsitzes 1 ausgebildet.
-
Ein
Antriebselement 6 ist durch eine Öffnung 14 in das Bolzenloch 12 eingesteckt.
Der Außendurchmesser
des Antriebselements 6 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
des Bolzenlochs 12, so dass das Antriebselement 6 axial
bewegt werden kann. Außerdem
ist das Antriebselement 6 mit einem Gewindeloch 61 und
einem durch die schräge Führungsnut 13 durchgeführten schrägen Führungsstück 62 versehen.
Auf dem aus der Hülse 11 ausragenden
Teil des schrägen
Führungsstücks 62 des Antriebselements 6 ist
eine Führungshülse 26 aufgesteckt.
Die Führungshülse 26 kann
in dem vorstehenden Drehsitz 2 befestigt sein. Ferner ist
die Führungshülse 26 aus
harten verschleißbeständigen Materialien
hergestellt, um den Verschleiß des
Antriebselements 6 und des Drehsitzes 2 zu vermeiden.
Die Innenbreite der Führungshülse 26 ist
größer als
das schräge
Führungsstück 62,
damit das schräge
Führungsstück 62 des
Antriebselements 6 in der Führungshülse 26 nach links
bzw. rechts gleiten kann.
-
Der
Drehrahmen besteht hauptsächlich
aus einem Drehsitz 2 und einem Halterahmen 3.
Der Drehsitz 2 ist sich an die beiden Seiten der Hülse 11 anpassend
jeweils mit einem Gelenkabschnitt 21 versehen. Der jeweilige
Gelenkabschnitt 21 ist dem Bolzenloch 12 entsprechend
mit einer Bohrung 22 ausgestattet. Auf der den Gelenkabschnitten 21 gegenüberliegenden
Seite des Drehsitzes 2 sind zwei parallel zueinander verlaufende
Befestigungsarme 23 vorspringend angeordnet. Der jeweilige
Befestigungsarm 23 ist in seiner Achsenmitte wiederum mit
einer Steckbohrung 24 versehen, damit der Halterahmen 3 unmittelbar
in die Steckbohrungen 24 des Drehsitzes 2 eingesteckt
werden kann. Außerdem
ist eine Aufnahmenut 25 (siehe 3) der Stirnfläche des Grundsitzes 1 entsprechend
auf dem Drehsitz 2 ausgebildet, um die vorstehende Führungshülse 26 aufzunehmen.
Der Halterahmen 3 ist durch Krümmen Ω-förmig ausgeführt, um eine Haltekraft und
eine elastische Rückstellkraft
zu erzeugen. Unten auf beiden Seiten des Halterahmens 3 ist
jeweils ein waagerechter Steckabschnitt 31 vorgesehen,
mit dem der Halterahmen 3 unmittelbar in die Steckbohrungen 24 der
Befestigungsarme 23 des Drehsitzes 2 eingesteckt
werden kann.
-
Darüber hinaus
ist der Drehsitz 2 mittels eines Stellknopfs 4 und
eines Arretierelements 5 mit dem Grundsitz 1 arretiert.
Der Stellknopf 4 umfasst einen Gewindebolzen 41 und
eine ringförmige
Arretiernut 42. Der Gewindebolzen 41 ist nach
dem Einstecken in eine Bohrung 22 und das Bolzenloch 12 in das
Gewindeloch 61 des Antriebselements 6 eingeschraubt.
Danach ist der Gewindebolzen 1 durch eine Bohrung 22 eines
anderen Gelenkabschnitts 21 durchgesteckt und ragt folglich
aus der ringförmigen Arretiernut 42 aus.
Das Arretierelement 5 weist eine Vielzahl von sich an die
ringförmige
Arretiernut 42 anpassenden Arretierklauen 51 auf,
mit denen das Arretierelement 5 in die ringförmige Arretiernut 42 eingerastet
werden kann. Bei der Bewegung des Antriebselements 6 nach
links bzw. nach rechts durch den Stellknopf 4 kann das
Arretierelement 5 mit dem Stellknopf 4 so verrastet
werden, so dass eine beliebige Entfernung des Stellknopfs 4 vermieden
werden kann.
-
Auf
diese Weise ist der Halterahmen 3 auf dem Drehsitz 2 befestigt.
Durch Drehen des Stellknopfs 4 des Drehsitzes 2 kann
der Drehsitz 2 mittels des Antriebselements 6 so
gedreht werden, dass der geklemmte Bereich zwischen dem Halterahmen 3 und
dem Grundsitz 1 verändert
wird. In diesem Sinn ist ein leicht verstellbarer Flaschenträger mit
einem optimalen Halteeffekt bereitgestellt. In 4 ist
eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen verstellbaren Flaschenträgers im
montierten Zustand schematisch dargestellt.
-
In 4 bis 8 ist
eine authentische Ausführung
des erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträgers
beschrieben. Bei der Ausführung
des erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträgers wird
der Grundsitz 1 auf einem Radrahmen verriegelt. In dem
durch den Grundsitz 1 und den Halterahmen 3 begrenzten
Bereich wird die Flasche aufgenommen. Mit Hilfe der Elastizität des Halterahmens 3 kann
die Flasche schließlich
gehalten werden.
-
Zur
Anpassung an Flaschen mit unterschiedlichen Außendurchmessern kann der auf
dem Drehsitz 2 befindliche Stellknopf 4 an dem
originalen Ort gedreht werden. Da das schräge Führungsstück 62 aus der schrägen Führungsnut 13 der
Hülse 11 ausgesteckt
ist, wird dabei das Antriebselement 6 so begrenzt, dass
das Antriebselement 6 lediglich nach vorne bzw. hinten
bewegt werden kann. Da das schräge
Führungsstück 62 des
Antriebselements 6 in der Führungshülse 26 des Drehsitzes 2 gleiten
kann (siehe 6 und 7), kann
der Drehsitz 2 unter Wirkung des Antriebselements 6 nach
oben bzw. unten so gedreht werden, dass der durch den Halterahmen 3 und
den Grundsitz 1 begrenzte Haltebereich (8)
schließlich
verändert
werden kann. In diesem Fall können
Flaschen mit unterschiedlichen Abmessungen durch den erfindungsgemäßen verstellbaren Flaschenträger getragen
werden. Da der Haltebereich dem Außendurchmesser der Flasche
entspricht, ist eine feste Halterung möglich, wodurch eine beliebige
Entfernung der Flasche zu vermeiden ist. Auf diese Weise kann die
praktische Tauglichkeit des erfindungsgemäßen verstellbaren Flaschenträgers gewährleistet
werden.
-
In
einem Wort kann eine feste Halterung einer Flasche durch den erfindungsgemäßen verstellbaren
Flaschenträger
gewährleistet
werden, indem der Flaschenträger
zur Anpassung an den Außendurchmesser
der Flasche eingestellt wird, wodurch eine Entfernung der Flasche
während
der Fahrt zu vermeiden ist.
-
Obwohl
die Erfindung in Bezug auf ein Beispiel beschrieben wurde, welches
derzeit als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird,
versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche
Anordnungen abgedeckt werden, deren Merkmale im Schutzbereich der
beigefügten
Ansprüche
liegen.