-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Kühlen, Erwärmen oder Trocknen von Produkten aus der Nahrungsmittel- insbesondere aus der Schokoladen- und Süßwarenbranche mit einem tunnelartigen Kanal, einem Untergestell und einem darauf befestigten Boden, über den das die zu behandelnden Produkte aufnehmende Transportband geführt ist. Dieses Transportband wird durch vorzugsweise wärmeisolierte Haubenelemente abgedeckt. Je nach Länge des Transportbandes bzw. der Kühl- oder Wärmestrecke können mehrere aneinander gekoppelte Haubenelemente vorgesehen sein.
-
Ferner weist diese Maschine ein Heiz- oder Kühlaggregat auf, welches oberhalb, unterhalb oder seitlich des Transportbandes oder am Ein- oder Auslauf des Kanals angeordnet ist. Mittels Luftleitblechen wird die Kühl- oder Warmluft zu den zu behandelnden Produkten geleitet.
-
Maschinen der eingangs beschriebenen Art sind in verschiedenen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. So wird z. B. in der
DE 20 2005 004 412 U1 eine Maschine zum Kühlen, Erwärmen oder Trocknen von Produkten aus der Nahrungsmittel- insbesondere aus der Schokoladen- und Süßwarenbranche mit einem Kühl- oder Wärmeaggregat beschrieben. Diese Maschine ist mit einem tunnelartigen Kanal, einem Untergestell und einem darauf befestigtem Boden ausgestattet, über den das die zu behandelnden Produkte aufnehmende Transportband geführt ist. Dieses Transportband wird durch vorzugsweise wärmeisolierte Haubenelemente abgedeckt. Je nach Länge des Transportbandes bzw. der Kühl- oder Wärmestrecke können mehrere aneinander gekoppelte Haubenelemente vorgesehen sein.
-
Ferner weist diese Maschine ein Heiz- oder Kühlaggregat auf, welches oberhalb, unterhalb oder seitlich des Transportbandes oder am Ein- oder Auslauf des Kanals angeordnet ist. Mittels Luftleitblechen, die in den Abdeckhauben angeordnet sind, wird die Kühl- oder Warmluft zu den zu behandelnden Produkten geleitet.
-
Auch in der
DE 103 38 214 B3 wird ein Tunnel zum Kühlen, Wärmen oder Trocknen von Nahrungsmitteln, insbesondere Süßwaren beschrieben, mit einem angetriebenen Transportband, auf dem die Nahrungsmittel in Richtung der Längserstreckung durch einen Tunnel gefördert werden, der abschnittweise einen von einer Isolierplatte und mindestens einer Haube umschlossenen Behandlungsquerschnitt für die Nahrungsmittel aufweist. Pro Tunnelabschnitt kann der Tunnel eine oder mehrere über die Arbeitsbreite reichende Hauben aufweisen, die von der Seite her hochschwenkbar oder abnehmbar ausgebildet sind.
-
Es ist auch möglich, dass pro Tunnelabschnitt zwei über die Arbeitsbreite reichende Hauben nebeneinander vorgesehen sind, so dass sich für die Maschine die doppelte Anzahl von Hauben ergibt. Diese Hauben sind dann jeweils paarweise in der Längsmittelebene des Tunnels schwenkbar gelagert und/oder abnehmbar gestaltet. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für größere Arbeitsbreiten.
-
Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Hauben lediglich mit ihrem Eigengewicht auf dem Untergestell auf liegen, d. h. dass eine Abdichtung zwischen Innenraum und Außenraum nicht erfolgt und somit die Kühl- oder Wärmeluft nach außen gelangt und damit den Wirkungsgrad erheblich verschlechtert.
-
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Haubenkonstruktion anzubieten, die eine sichere Abdichtung gewährleistet und ein unbeabsichtigtes Öffnen der Hauben vermeidet.
-
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale, nämlich dass mittels einer Handhabe ein Öffnungs- bzw. Schließmechanismus betätigt wird.
-
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnungen näher erläutert.
-
Es zeigt:
-
1 eine Vorderansicht eines Gestellsegmentes mit geschlossener Haube,
-
2 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Verschließeinrichtung in der Schließposition des Haubenelementes,
-
3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Verschließeinrichtung in der geöffneten Position des Haubenelementes,
-
In 1 ist ein Segment (1) eines Kühl- oder Wärmetunnels dargestellt. Das Untergestell besteht aus einer Bodenplatte (3), an der vier Standbeine (2) befestigt sind. Diese Standbeine sind üblicherweise mit einstellbaren Füßen ausgestattet, damit die einzelnen Segmente beim Zusammensetzen in der Höhe exakt zu einander justiert werden können.
-
An dem Boden ist ein Teil der Schließeinrichtung (6) montiert, der andere Teil ist korrespondierend an der Längsseite der Haube (4) befestigt. An der Oberseite der Haube (4) sind noch die Scharniere (5) zu sehen, in denen die Haube (4) schwenkbar gelagert ist. Mit Hilfe des Griffs (7) kann die Haube (4) nach der Entriegelung angehoben werden.
-
Wie aus 2 zu ersehen ist, ist an der Haube (4) die Riegelplatte (15) mit den Schrauben (14) befestigt. In der Riegelplatte (15) ist eine Öffnung vorgesehen, in die der Riegelstift (11) in der Schließstellung eingreift.
-
An der Bodenplatte (3) ist die Lagerplatte (13) mittels Schrauben (12) befestigt. Diese Lagerplatte (13) trägt die Halterung (10), in der die Stiftführung (9) gelagert ist.
-
Der Riegelstift (11) ist fest mit dem Drehgriff (8) verbunden, d. h. wenn der Drehgriff (8) nach oben geschwenkt wird, bewegt sich der Riegelstift (11) in die geöffnete Position; denn dadurch dass die Stiftführung (9) an einem Ende mit einer Schrägfläche versehen ist, gleitet -wenn der Drehgriff (8) nach oben geschwenkt wird- die Schrägfläche des Drehgriffes (8) auf der Schrägfläche der Stiftführung (9) und somit wird der Riegelstift (11) aus der Riegelposition heraus gezogen.
-
3 zeigt die Schließeinrichtung (6) in der geöffneten Position, d. h. die Haube (4) und der hieran befestigte Teil der Schließeinrichtung (6) sind mit einem geringen Abstand zur Bodenplatte (3) gezeichnet. Dieser Abstand entspricht dem Rückfederweg der hier nicht dargestellten Dichtungsprofile, die vorzugsweise aus einem rohrförmigen Profil bestehen, welches sich eventuell noch vorhandenen leichten Unebenheiten anpasst. Ferner ist zu erkennen, dass durch das Verschwenken des Drehgriffs (8) die Riegelstiftaufnahme (8') zusammen mit dem Riegelstift (8) nach rechts verlagert wurde und somit der Riegelstift (8) aus der Riegelplatte (15) heraus gezogen wurde.
-
In einer weiteren -hier nicht dargestellten- Ausführungsform ist der Riegelstift (8) in der Riegelstiftaufnahme (8') federnd gelagert, wobei der Federweg nur so groß ist, dass in der geschlossenen Position des Drehgriffs (8) die Haube herunter geschwenkt werden kann und der Riegelstift (11) dann in die entsprechende Öffnung der Riegelplatte (15) einrasten kann. Diese Lösung hat dann den Vorteil, dass nach dem Öffnen, d. h. nach dem Entriegeln der Schließeinrichtung (6) und dem Anheben der Haube (4) der Drehgriff (8) gleich wieder in die geschlossene Position geschwenkt werden kann. Wird dann die Haube (4) geschlossen, schiebt die abgewinkelte Einlauffläche (16) den Riegelstift (11) solange zurück bis dieser in die korrespondierende Öffnung der Riegelplatte eingreift und die Haube (4) wieder fest verschlossen ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Tunnelsegment
- 2
- Standbeine
- 3
- Boden
- 4
- Haube
- 5
- Scharniere
- 6
- Schließeinrichtung
- 7
- Griff
- 8
- Drehgriff
- 8'
- Riegelstiftaufnahme
- 9
- Stiftführung
- 10
- Halterung
- 11
- Riegelstift
- 12
- Schraube
- 13
- Lagerplatte
- 14
- Schrauben
- 15
- Riegelplatte
- 16
- abgewinkelte Einlauffläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202005004412 U1 [0003]
- DE 10338214 B3 [0005]