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Die
Erfindung umfasst kosmetische oder dermatologische Zubereitungen
auf Basis von Wasser-in-Öl Emulsionen. Die Zubereitungen
enthalten mindestens einen W/O-Emulgator und ein oder mehrere Sorbitan-mono-,
-di-, -tri- oder -tetraoleate und sind darüber hinaus frei
von Polyglycerin-Emulgatoren. Die Emulgatorkombination führt
zu einer erhöhten Stabilität der Emulsion.
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Aus
dem Stand der Technik sind vielfach kosmetische oder dermatologische
Zubereitungen auf Basis von Wasser-in-Öl Emulsionen bekannt.
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EP 1192935 A1 offenbart
W/O-Emulsionen umfassend Polyether wie PEG-45 (dodecyl glycol) copolymer
und PEG-22 (dodecyl glycol) copolymer.
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WO 2004030641 A1 offenbart
als Aerosol versprühbare W/O-Emulsionen. Die im Stand der
Technik als bevorzugt genannten Emulgatoren der Sorbitansesquioleate
werden als problematisch aufgrund ihrer Oxidationsneigung und Destabilisierung
der Emulsion aufgeführt. Als bevorzugte Ölkomponenten
kosmetischer W/O-Emulsionen werden Listen verschiedenster Lipide
aufgeführt, die neben Octyldodecanol immer auch Dicaprylylcarbonate
nebeneinander aufführen.
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Die
WO 2003039508 A1 offenbart
dünnflüssige und sprühbare W/O-Emulsionen
umfassend drei verschiedenen Emulgatoren, von W/S- über
W/O- zu O/W-Emulgatoren, wobei Polyglycerin-Emulgatoren als W/O-Emulgatoren
bevorzugt sind.
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EP 1440685 A1 offenbart
kosmetische Zubereitungen auf W/O-Emulsionsbasis umfassend ebenfalls verschiedene
Emulgatoren, wobei Sorbitantrioleat als einer von mehreren Stoffen
aufgeführt ist.
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Die
EP 812182 A1 offenbart
Antitranspirant(AT)-Aerosolzubereitungen in Form von W/O-Emulsionen umfassend
Aluminiumsalz, flüchtiges Silikonöl und Silikonemulgator
in einer Aluminiumdose.
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Die
WO 2006050776 A1 beschreibt
AT-Aerosolzubereitungen in W/O-Form umfassend Silikonemulgator,
Silikonöl und C12-15 Alkyl Benzoate in Aluminiumdosen mit
bestimmten Innenschutzlacken. Als optionale W/O-Emulgatoren werden
u. a. Sorbitol Mono- und Diester der Myristin-, Palmitin- und Stearinsäure
benannt.
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Die
WO 2006133725 A1 beschreibt
AT-Aerosolzubereitungen in W/O-Form umfassend einen Polyglycerin-Emulgator,
Isododecane und Isopropylpalmitat in Aluminiumdosen mit einer Zerstäubereinrichtung
auf Basis einer Kapillarröhre (Truspray). Als optionale
W/O-Emulgatoren werden neben anderen Emulgatoren Sorbitan Monolaurate
und Sorbitan Monooleate benannt.
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Die
WO 2007085299 A1 beschreibt
Aerosolzubereitungen in W/O-Form beinhaltend ein wasserlösliches
Aluminiumsalz und ein Feuchthaltemittel.
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Die
EP 1328246 A1 beschreibt
klare, schweißhemmende W/Si-Gele mit einem Refraktionsindex
kleiner 1,42. Als Emulgatoren und/oder Co-Emulgatoren werden u.
a. Sorbitanester und ethoxylierte Sorbitanester, wie z. B. PEG-20
Sorbitan Isostearate, Sorbitan Monolaurate, Polysorbate-20, Polysorbate-40,
Polysorbate-60 und Polysorbate-80 benannt.
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Die
EP 1286650 A1 beschreibt
hochviskose Emulsionen vom Typ W/Si mit einem hohen Gehalt an innerer
Phase und angepassten Refraktionsindizes.
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Die
EP 998909 A1 beschreibt
AT-Zubereitungen in W/O-Form umfassend ein Alaunsalz, welches in Wasser
gelöst vorliegt und in Form von Aerosolen dargereicht werden
kann.
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Die
EP 605483 A1 beschreibt
ein Dosier-Aerosol mit einem Treibmittel bestehend aus Isobutan
und Sorbitantrioleat.
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Die
EP 1673060 A1 beschreibt
AT-Zubereitungen in W/O Form mit hydrophob modifizierten Silikaten für
die Verwendung in Aerosolen.
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Die
WO 2001018145 A1 beschreibt
Zubereitungen in Form von O/W- oder W/O-Emulsionen, die bei Ausbringung
aus Aerosol-Packmitteln Tröpfchen mit unipolaren Ladungszuständen
ermöglichen.
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Die
DE 19908210 A1 beschreibt
Arzneimittel-Aerosole für die pulmonale Anwendung enthaltend
Arzneimittel in suspendierter Form, 0,001%–5% einer oder
mehrerer oberflächenaktiven Substanz ausgewählt aus
Sorbitan-Trifettsäureestern und mind. 90 % Treibmittel,
wobei dieses zu mind. 75 % aus Propan besteht.
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Die
WO 2006125582 A1 beschreibt
schweißhemmende W/O-Zubereitungen in Aerosol-Form, die
einen Wirkstoff mit haarwuchshemmender Wirkung umfassen.
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Die
WO 2006063726 A1 beschreibt
AT- bzw. Deo-Mittel-haltige W/O-Emulsionen und Ausführungsformen
dazugehöriger Ventile.
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Die
EP 1557153 A1 beschreibt
dünnflüssige W/O- oder W/Si-Emulsionen, die ohne
Zugabe von O/W-Emulgatoren formuliert werden. Als mögliche
Emulgatoren werden u. a. Sorbitanstearat, Sorbitanoleat und Sorbitanisostearat
genannt. Der Lipidgehalt der Gesamtformulierung liegt über
25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtformulierung inkl. Treibgas.
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Die
WO 9218227 A1 beschreibt
stabile multiple Emulsionen (W/O/W und O/W/O), welche einen hydrophoben
und einen hydrophilen Emulgator beinhalten. Als hydrophobe Emulgatoren
werden u. a. Sorbitanoleat und Sorbitanmonostearat genannt.
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Die
WO 9815254 A1 beschreibt
W/O Mikroemulsionen in Form eines Gels, in denen die Wasserphase u.
a. einen oder mehrere Sorbitanester als W/O-Emulgatoren beinhaltet.
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Die
WO 9817238 A1 beschreibt
Deo- oder AT-Stifte, die u. a. einen oder mehrere W/O-Emulgatoren beinhalten
und diese Emulgatoren u. a. aus Sorbitanestern von Polyolen gewählt
werden kann.
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Die
DE 10213957 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von vernetzten Mikroemulsionsgelen oder
vernetzten O/W-Emulsionen beinhaltend u. a. mindestens einen O/W-Emulgator
und ggf. einen W/O-Emulgator. Als ein möglicher O/W-Emulgator
wird Sorbitanisostearat genannt.
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Die
DE 10213955 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von niedrigviskosen, insbesondere
versprühbaren, phospholipidhaltigen O/W-Emulsionen beinhaltend
u. a. mindestens einen O/W-Emulgator und ggf. einen W/O-Emulgator.
Als ein möglicher O/W-Emulgator wird Sorbitanisostearat
genannt.
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Die
DE 19548013 A1 beschreibt
O/W-Emulsionen, insbesondere O/W-Mikroemulsionen, O/W/O-Emulsionen
oder O/W/O'-Emulsionen, enthaltend u. a. einen Emulgator, der aus
der Gruppe der Sorbitanester und Saccharoseester gewählt
werden kann. Bevorzugt benannt werden hier u. a. Sorbitanstearat, Sorbitanoleat,
Glycerylsorbitanstearat.
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Die
WO 2005117825 A1 beschreibt
W/O-Emulsionen, die 2-Phenylethylbenzoat enthalten. Als W/O-Emulgatoren
werden hier u. a. Sorbitanoleat, Sorbitanstearat, Sorbitanisostearat
benannt.
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Die
DE 10234257 A1 beschreibt
Substrate (Tücher), die sich bei Kontakt mit Wasser erwärmen,
sowie das Verfahren zur Herstellung dieser Substrate und ihre Verwendung.
Sorbitantrioleat wird als ein möglicher Rohstoff genannt.
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Die
WO 2004000243 A1 beschreibt
schäumbare kosmetische Formulierungen, die u. a. als Emulgator PEG-40-Sorbitanlanolat
enthalten und als Co-Emulgator Sorbitanstearat in Verbindung mit
einem oder mehreren Fettalkhoholen enthalten können.
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Die
DE 19643238 A1 beschreibt
Deo- oder AT-Stifte, die u. a. einen oder mehrere W/O-Emulgatoren beinhalten
und diese Emulgatoren u. a. aus Sorbitanestern von Polyolen gewählt
werden können.
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Die
WO 03082223 A1 beschreibt
O/W-Emulsionen, die zusätzlich zum O/W-Emulgator W/O-Emulgatoren
enthalten können. Als O/W-Emulgator wird u. a. Sorbitanisostearat
genannt.
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Die
DE 10063660 A1 beschreibt
O/W-Emulsionen, die u. a. 0,1 bis zu 1,5 Gew.-% eines oder mehrerer Monoester
von Sorbitol, gewählt aus der Gruppe Sorbitanstearat, Sorbitandistearat,
Sorbitanisostearat, Sorbitanoleat, PEG-40-Sorbitanperoleat, PEG-40-Sorbitanperisostearat,
Sorbitansesquioleat enthalten können.
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Die
DE 10063658 A1 beschreibt
W/O/W-Emulsionen, die u. a. 0,1 bis zu 1,5 Gew.-% einen oder mehrere
Monoester von Sorbitol, gewählt aus der Gruppe Sorbitanstearat,
Sorbitandistearat, Sorbitanisostearat, Sorbitanoleat, PEG-40-Sorbitanperoleat,
PEG-40-Sorbitanperisostearat, Sorbitansesquioleat enthalten können.
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Die
EP 2002864 A1 beschreibt
kosmetische Kapseln für kosmetische Inhaltsstoffe. Der
Kapselhülle können u. a. folgende W/O-Emulgatoren
zugesetzt werden: PEG-40 Sorbitanperisostearat, Sorbitanisostearat, Sorbitanstearat,
PEG-40 Sorbitanperoleat, Sorbitanoleat.
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Die
EP 783882 A1 und
die
EP 782848 A1 beschreiben
O/W-Emulsionen, insbesondere O/W-Mikroemulsionen, die einen in Ölkomponenten
schwer löslichen UV Filter beinhalten. Als mögliche
Emulgatoren für dieses System werden u. a. Sorbitanstearat,
Sorbitanoleat, Glycerylsorbitanstearat genannt.
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Die
EP 780112 A1 und
die
EP 783881 A1 beschreiben
O/W-Emulsionen, insbesondere O/W-Mikroemulsionen, die einen Emulgator
enthalten, dessen Lipophilie abhängig vom pH-Wert oder
der Temperatur ist. Als mögliche Emulgatoren für
dieses System werden u. a. Sorbitanstearat, Sorbitanoleat, Glycerylsorbitanstearat
genannt.
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Die
DE 102005028590 A1 beschreibt
O/W-Emulsionen mit einem Gehalt von 5–25 Gew.-%, an Isotridecylisononanoat.
Als mögliche Emulgatoren werden u. a. Polysorbate-20, Polysorbate-60,
Polysorbate-65, Polysorbate-100, Sorbitansesquioleat, Sorbitanstearat,
Sorbitanoleat, Sorbitanisostearat aufgeführt.
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Die
DE 10344888 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von Emulsionen oder Gelcremes vom Typ Öl-in-Wasser.
PEG-20 Sorbitanstearat, PEG-20 Sorbitanisostearat, PEG-20 Sorbitanoleat,
Sorbitanisostearat, PEG-160-Sorbitantriisostearat werden u. a. als
Emulgatoren genannt.
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Die
DE 10139582 A1 beschreibt
W/O/W-Emulsionen, die u. a. Sorbitanstearat, Sorbitandistearat,
Sorbitanisostearat, Sorbitanoleat, PEG-40-Sorbitanperoleat, PEG-40-Sorbitanperisostearat,
Sorbitansesquioleat enthalten können.
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Die
DE 10139580 A1 beschreibt
O/W-Emulsionen, die u. a. Sorbitanstearat, Sorbitandistearat, Sorbitanisostearat,
Sorbitanoleat, PEG-40-Sorbitanperoleat, PEG-40-Sorbitanperisostearat,
Sorbitansesquioleat enthalten können.
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Die
DE 10063659 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung sprühbarer Emulsionen, die über
einen Zeitraum von mindestens 4 Minuten bei mindestens 2500 U/min
mittels des Standard-Rotor-Stator-Prinzips homogenisiert werden.
Als Emulgatoren können u. a. 0,1 bis zu 1,5 Gew.-% eines
oder mehrerer Monoester von Sorbitol, gewählt aus der Gruppe
Sorbitanstearat, Sorbitandistearat, Sorbitanisostearat, Sorbitanoleat, PEG-40-Sorbitanperoleat,
PEG-40-Sorbitanperisostearat, Sorbitansesquioleat enthalten sein.
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Die
DE 19642090 A1 beschreibt
Mikroemulsionen vom Typ Wasser-in-Öl, in denen die Wasserphase u.
a. einen oder mehrere Sorbitanester als W/O-Emulgatoren enthalten
kann.
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Die
EP 1216682 A1 ,
WO 02074258 A1 ,
WO 02074257 A1 ,
WO 02074253 A1 ,
WO 02074264 A1 und
WO 02074256 A1 beschreiben
selbst-schäumende oder schaumförmige O/W-Zubereitungen,
die zwei Emulgatoren und einen Coemulgator beinhalten. Zusätzlich
zu den dann drei verschiedenen Emulgatoren können bis zu
5 Gew.-% weitere Emulgatoren, gewählt aus der Gruppe der
hydrophilen Emulgatoren gewählt werden. Neben anderen Emulgatoren
sind hier insbesondere Mono-, Di-, Trifettsäureester des
Sorbitols genannt.
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Sorbitane
bilden eine Sammelbezeichnung für 4-wertige Alkohole, die
durch Entzug von 1 Mol Wasser aus d-Glucitol (Sorbit) durch Erhitzen
unter dem katalytischen Einfluss von Säuren entstehen.
So entstehen durch Veresterung mit Fettsäuren (Laurin-, Öl-,
Palmitin- oder Stearinsäure) entsprechende Sorbitanfettsäureester
(Sorbitanester), die als nichtionische Tenside bekannt sind. Durch
Verknüpfung von Sorbitanen mit Polyoxyethylen (ethoxylierte
Sorbitanester) können die hydrophilen Eigenschaften der
Sorbitanfettsäureester gesteigert werden. Diese Verbindungen
werden auch als Polysorbate (früher Sorbimacrogol) bezeichnet.
Bereits 0,25 Gew.-% in der Zubereitung ohne Treibmittel an eingesetzten
Polysorbaten, wie beispielsweise Polysorbate-65 oder Polysorbate-20
können sich negativ auf die Stabilität der enthaltenen
W/O-Zubereitung auswirken. Bei höheren Gehalten an Polysorbaten
kann es ferner auch zur Ausbildung von unerwünschten O/W-Emulsionen
kommen.
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Aufgabe
ist es daher, u. a. die Verwendung von ethoxilierten Verbindungen
weitest möglich zu reduzieren, d. h. den Einsatz ethoxilierter
Sorbitanfettsäureester zu vermindern bzw. ganz zu vermeiden.
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Sorbitantrioleat,
CAS: 26266-58-0, ist ein W/O-Emulgator mit einem HLB-Wert von 1,8
nachfolgender Struktur:
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Sorbitantrioleat
wird in verschiedensten Arzneimitteln u. a. auch als Wirkverstärker
eingesetzt. Im Handel erhältliches Sorbitantrioleat ist
beispielsweise das Span® 85. Andere
bekannte Sorbitanfettsäureester sind beispielsweise das
Sorbitanmonooleat (Span®80), Sorbitantristearat
(Span®65) oder das Sorbitanmonolaurat (Span®20).
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Kosmetische
Zubereitungen auf Basis einer Wasser-in-Öl Emulsion, insbesondere
dünnflüssige und sprühbare Emulsionen,
zeigen häufig Instabilitäten. Zum Einen wird nach
längerer Lagerung oder thermischer Belastung eine Separation
beobachtet, es bildet sich freies Wasser, oder zum Anderen wird
unter Treibmittel die Bildung von gelartigen Rückständen
beobachtet.
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Beispielsweise
wird nach längeren Lagerzeiten unter Treibmittel bei Stand
der Technik Antitranspirantsprays auf W/O-Emulsionsbasis die Bildung
eines gelartigen Rückstandes beobachtet, der nur sehr schwer durch
Aufschütteln der Dose reversibel ist. Dieser Rückstand
bedingt ungleichmäßigen Produktaustrag, welcher
vom Anwender als verstärktes Weißeln wahrgenommen
werden kann. Ferner kann dies zur Verstopfung des Sprayventils und/oder
Sprühkopfes bzw. Düse führen.
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Dünnflüssig,
sprühbare W/O-Emulsionen des Standes der Technik, wie sie
beispielsweise in der Druckschrift
EP 1474099 A1 beschrieben sind, umfassen
häufig komplexe Emulgatorkombinationen. Diese Emulgatoren
erfordern bei der Herstellung der Endzubereitungen im Produktionsmaßstab
eine zeitlich und logistisch aufwändige Rohstoffvorbehandlung
wie z. B. deren Aufschmelzung in Wärmeschränken.
Wiederholte thermische Belastung von Vorratsgebinden infolge dieser
Vorbehandlung kann zu einer Beeinträchtigung der Emulgatoreigenschaften
führen, welche in nicht berechenbaren galenischen Schwierigkeiten
münden und zu den aufgeführten Problemen führen
können. Problematisch gestalten sich auch Emulsionen, die
separieren und somit dann freies Wasser in einer Spraydose vorliegt,
welches dann zur Korrosion der Dose oder Ventile bzw. Ventilteller
führen kann.
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Eine
Ursache dieser Probleme sind vermutlich Schwankungen in der Qualität
der eingesetzten Emulgator-Rohstoffe.
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Beide
Probleme, also sowohl die nicht qualifizierbaren Qualitätsprobleme
des kommerziell verfügbaren Emulgator-Rohstoffes, wie auch
die Einschränkungen durch notwendige Vorbehandlungen der
Emulgatoren, gilt es zu vermeiden bzw. zu verbessern.
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Weiterhin
wäre es wünschenswert, weniger komplexe Emulgatorkombinationen
bereit zu stellen, um thermisch und zeitlich stabile Wasser-in-Öl
Emulsionen für kosmetische Zubereitungen zur Verfügung
zu haben.
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Weiterhin
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kosmetische oder dermatologische
Zubereitungen auf W/O-Emulsionsbasis bereit zu stellen, die wenig
oder keine Bodensätze, Rückstände oder
unansehnliche Flecken auf der Haut oder Kleidung verursachen (Low-Residue-Eigenschaften).
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Sprühgüter
in Form von W/O-Formulierungen erfordern zur Erzeugung von Aerosolen
vorwiegend lipophile Treibgase, da sich diese in der äußeren
Phase der Emulsion lösen. Treibmittel, die sich hauptsächlich in
der inneren Phase einer solchen Zubereitung lösen, erzeugen
nach Verdampfen aus der inneren Phase im Allgemeinen einen Schaum.
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Die
in wasserhaltigen Deodorant- oder Antitranspirantzubereitungen enthaltenen
Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe können die Korrosion von
Metallverpackungen fördern. Um den Kontakt mit dem korrosionsgefährdeten
Material zu minimieren, sollten diese Stoffe bevorzugt in der inneren
Phase der Wirkstofflösung formuliert werden. Nichtsdestotrotz
ist es üblich und in der Regel notwendig, die eingesetzten
Dosen von innen zu lackieren. Physikalische Instabilitäten
der Wirkstofflösung wie z. B. Wasserabscheidungen mit Gehalten
an korrosiven Substanzen können sich negativ auf das Packmittel
sowie die Produktleistung auswirken.
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Weiterhin
wünschenswert ist es daher, Zubereitungen, insbesondere
Deodorant- oder Antitranspirantzubereitungen, zur Verfügung
zu stellen, die über eine gute Sprühfähigkeit
verfügen, eine unproblematische Abfüllung als
Aerosol ermöglichen, gute Kompatibilität mit lipophilen
Treibgasen zeigen und eine gute Kompatibilität und Stabilität
mit Antitranspirantwirkstoffen zeigen.
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Insbesondere
sollten sprühbare Antitranspirantzubereitungen zur Verfügung
gestellt werden, die eine Verbesserung der Aufschüttelbarkeit
der Gesamtzubereitung ermöglichen.
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Unter
Aufschüttelbarkeit im Sinne der Erfindung ist die Erreichung
einer augenscheinlich vollständig homogenen Durchmischung
von Treibgas und Wirkstofflösung zu verstehen. Das Verhalten
von Wirkstofflösungen unter Treibgas wird üblicherweise
unter Verwendung sogenannter Glas-Aerosole ermittelt.
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Gelöst
werden die geschilderten Probleme durch eine kosmetische oder dermatologische
Zubereitung basierend auf einer Wasser-in-Öl Emulsion umfassend
mindestens einen W/O-Emulgator und ein oder mehrere Sorbitan-mono-,
-di-, -tri- und/oder -tetraoleate. Die Zubereitung ist frei von
Polyglycerin-Emulgatoren.
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Der
Einsatz ethoxilierter Sorbitanfettsäureester, insbesondere
Polysorbate, wird erfindungsgemäß reduziert bzw.
verzichtet. Neben dem Verzicht auf Polyglycerin-Emulgatoren ist
es erfindungsgemäß daher vorteilhaft, auch auf
Polysorbate, insbesondere auf Polysorbate 65, zu verzichten.
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Bevorzugt
sind daher die Anteile an Polysorbaten im Bereich von weniger als
0,25 Gew.-%, insbesondere 0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse
der Zubereitung ohne Treibgas, zu wählen.
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Es
ist bekannt, dass der in den Formulierungen des Standes der Technik
enthaltene Polysorbatemulgator (z. B. Polysorbate 65) durch seine
guten filmbildenden Eigenschaften zur Vermeidung von weißen
Rückständen beiträgt.
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Es
stellte sich daher zusätzlich die Aufgabe bei Vermeidung
von Polysorbatemulgatoren dennoch gleichwertige Anti-Weißeleigenschaften
zu erzielen.
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Dies
ist überraschenderweise ebenfalls durch die erfindungsgemäßen
Zubereitungen gelungen. Ein Verzicht auf Polysorbatemulgatoren ist
somit möglich und bevorzugt. Die erfindungsgemäßen
Zubereitungen zeigen verminderte Weißeleigenschaften, insbesondere
auf der Haut und Kleidung.
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Die
Zubereitungen umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform
nur einen der erfindungsgemäßen W/O-Emulgatoren
und ein oder zwei Sorbitanoleate, bevorzugt ein Sorbitanoleat, wie
beispielsweise Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone als W/O-Emulgatoren,
und Sorbitantrioleat.
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D.
h. in der erfindungsgemäßen Zubereitung sind bevorzugt
keine weiteren Emulgatoren enthalten.
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Es
steht den Entwicklern kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen
natürlich frei den Zubereitungen derartig geringe Mengen
an Emulgatoren zu zusetzen um dennoch auch dann erfindungsgemäße Zubereitungen
zu erhalten.
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Ebenso
können, müssen aber nicht, Tenside in der Zubereitung
enthalten sein, ohne den erfindungsgemäßen Zubereitungsrahmen
zu verlassen. Tenside können daher insbesondere bis zu
1 Gew.-% eingearbeitet werden, bevorzugt 0,05–0,1% bezogen
auf die Gesamtmasse der Zubereitung ohne Treibmittel.
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Das
Merkmal der Emulgatorfreiheit, mit Ausnahme der als erfindungsgemäß beanspruchten,
umfasst daher Tenside nicht.
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Tenside
stellen einen Oberbegriff für waschaktive Substanzen dar.
Emulgatoren unterscheiden sich demgegenüber in ihrer Wirkung
der Stabilisierung von Emulsionen und ihres Verwendungszweckes.
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Tenside
sind Substanzen, die die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit
oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabsetzen
und die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen. Tenside
bewirken, dass zwei eigentlich nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel Öl und Wasser, dispergiert werden können.
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Des
Weiteren werden Tenside als amphiphile Stoffe beschrieben, die organische,
unpolare Substanzen in Wasser lösen können. Sie
sorgen, bedingt durch ihren spezifischen Molekülaufbau
mit mindestens einem hydrophilen und einem hydrophoben Molekülteil,
für eine Herabsetzung der Oberflächenspannung
des Wassers, die Benetzung der Haut, die Erleichterung der Schmutzentfernung
und -lösung, ein leichtes Abspülen und – je
nach Wunsch – für Schaumregulierung.
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Emulgatoren
bewirken, dass zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten
(zum Beispiel Öl in Wasser) sich zu einer Emulsion vermengen
können. Aufgrund des amphiphilen Charakters dringen sie
mit ihrem fettlöslichen Teil in das Öl ein. Durch
den hydrophilen Teil kann das nun durch Rühren entstandene Öltröpfchen in
der wässrigen Umgebung dispergiert werden. Emulgatoren
haben primär keinen waschaktiven, tensidischen Charakter.
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Emulgatoren
setzen die Grenzflächenspannung zwischen den beiden Phasen
herab und erreichen neben der Verringerung der Grenzflächenarbeit
auch eine Stabilisierung der gebildeten Emulsion. Sie stabilisieren
die gebildete Emulsion durch Grenzflächenfilme sowie durch
Ausbildung sterischer oder elektrischer Barrieren, wodurch das Zusammenfließen
(Koaleszenz) der emulgierten Teilchen verhindert wird.
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Damit
Verbindungen als Emulgatoren wirksam sein können, müssen
sie eine bestimmte Molekülstruktur aufweisen. Strukturelles
Kennzeichen solcher Verbindungen ist ihr amphiphiler Molekülaufbau.
Das Molekül einer solchen Verbindung besitzt wenigstens
eine Gruppe mit Affinität zu Substanzen starker Polarität
(polare Gruppe) und wenigstens eine Gruppe mit Affinität
zu unpolaren Substanzen (apolare Gruppe).
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Insbesondere
wird erfindungsgemäß unterschieden zwischen nicht-ionisch,
anionisch und kationischen Emulgatoren. Die für die Ausbildung
der erfindungsgemäßen Emulsion relevanten Emulgatoren,
der oder die W/O-Emulgatoren sowie die Sorbitanoleate, sind allesamt
nicht-ionisch. Auf den Zusatz an kationischen und/oder anionischen
Emulgatoren kann daher bevorzugt verzichtet werden. Unter nicht-ionischen Emulgatoren
werden grenzflächenaktive Substanzen verstanden, die in
wässriger Lösung keine Ionen bilden. Die Hydrophilie
solcher nicht-ionischer Emulgatoren wird durch den Anteil der polaren
Gruppen im Molekül erreicht.
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Ein
Kennzeichen für die Hydrophilie eines gegebenen Emulgators
ist dessen HLB-Wert, der sich nach folgender Formel ergibt: HLB
= 20 × (1 – Mlipophil/M),
wobei Mlipophil für die Molmasse
des lipophilen Anteils im Emulgator und M für die Molmasse
des gesamten Emulgators steht.
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Im
Allgemeinen gelten Emulgatoren mit einem HLB-Wert bis ca. 8 als
W/O-Emulgatoren. O/W-Emulgatoren hingegen weisen HLB-Werte von größer
8 bis 15 auf. Substanzen mit HLB-Werten größer
15 werden häufig als Lösungsvermittler bezeichnet.
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Im
Stand der Technik werden W/O-Emulsionen zuweilen durch Zusatz von
O/W-Emulgatoren (HLB > 8)
stabilisiert, die die Funktion eines Co-Emulgators ausüben.
Der Verzicht auf solche Substanzen verringert die Rohstoffkomplexität
und vermeidet ein Umschlagen der Formulierung in den nicht gewünschten
O/W-Bereich. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft
auf den Zusatz von Emulgatoren mit einem HLB > 8 zu verzichten.
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Tenside
als waschaktive Substanzen und vor allem Anti-Staining, wie in der
DE 102009010665 beschrieben,
sind anionische und/oder kationische Tenside und von daher auch
von den erfindungsgemäßen nicht-ionischen Emulgatoren
zu unterscheiden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
umfassen die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen nur erfindungsgemäße
Emulgatoren und der Anteil an anderen Emulgatoren ist unter 0,5
Gew.-%, insbesondere 0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung
ohne Treibmittel zu wählen.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen werden bevorzugt
dünnflüssig und sprühbar formuliert,
damit sie u. a. vorteilhaft als Aerosol applizierbar sind.
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Ein
Aerosol ist ein disperses System, bei dem ein Feststoff oder eine
Flüssigkeit in einem Gas äußerst fein
verteilt vorliegt. Das Aerosol wird in der Regel erst bei der Anwendung
mit Hilfe eines geeigneten Sprühsystems durch Versprühen
von Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen selbst erzeugt,
wozu beispielsweise Sprühdosen verwendet werden können,
in denen ein verflüssigtes Druckgas als Treibgas dient.
Beim Öffnen des Druckventils entweicht das Treibmittel-Zubereitungsgemisch
durch eine feine Düse, das Treibmittel verdampft und hinterlässt
das fein verteilte Sprühgut als Aerosol. Im anwendungstechnischen
Sprachgebrauch wird der Begriff Aerosol vom Fachmann häufig
auch im Sinne von Aerosol-Sprays verwendet, d. h. hier wird unter „Aerosol” nicht
der reine Sprühnebel sondern eine Druckgasverpackung nebst
Abgabe- bzw. Dosiervorrichtung und Füllgut verstanden.
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Bei
der Entwicklung von treibmittelhaltigen Formulierungen in Form von
W/O-Emulsionen treten eine Reihe von besonderen Problemen auf, beispielsweise,
dass die Ölphase sich als äußere Phase
zu erheblichen Anteilen im Treibmittel lösen kann. Ferner
muss bei der Formulierung beachtet werden, dass das Treibgas, welches
im Allgemeinen erst beim Abfüllen der Zubereitung zugesetzt
wird, einen Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften des Produktes
hat. So kann der Zusatz des Treibmittels z. B. eine Phasentrennung
auslösen, so dass keine homogene Versprühung des
Füllgutes möglich ist, oder die Viskosität
des Produktes so verändern, dass es gar nicht erst sprühbar
ist. Eine Verträglichkeitsprüfung der Wirkstofflösung
mit dem Treibmittel ist daher unerlässlich.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen zeigen erstaunlicherweise
eine verbesserte physikalische Stabilität – insbesondere
auch unter Einfluss hoher Elektrolytkonzentrationen, insbesondere
mit Antitranspirantwirkstoffen und lipophilen Treibmitteln.
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Insbesondere
können die erfindungsgemäßen Zubereitungen
ohne thermische Belastungen bei der Vorbehandlung oder Endproduktion
hergestellt werden, was ebenfalls zu einer Vereinfachung der Herstellverfahren
als auch der Endzubereitungen führt.
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Basierend
auf bekannten W/O-Formulierungen wurde eine Grundlage entwickelt,
die ohne Polyglycerin-Rohstoffe, wie beispielsweise den Emulgator
Dehymuls PGPH (Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate), auskommt und
somit die Vorbehandlung der Rohstoffe hinfällig werden
lässt.
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Als
Hauptemulgator dient in der erfindungsgemäßen
Zubereitung ein W/O-Emulgator, der aus der Liste der bekannten Emulgatoren
zu wählen ist, mit Ausnahme der Polyglycerin-Emulgatoren.
Bevorzugt weisen der oder die W/O-Emulgatoren einen HLB-Wert von
kleiner gleich 8 auf. Insbesondere ist der W/O-Emulgator mit einem
HLB von gleich oder kleiner 5 zu wählen.
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Besonders
bevorzugt wird der W/O-Emulgator aus der Gruppe der W/Si-Emulgatoren
gewählt.
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Bevorzugte
W/O-Emulgatoren werden gewählt aus der Gruppe PEG/PPG-18/18
Dimethicone, Lauryl PEG/PPG-18/18 Dimethicone, Bis PEG/PPG 14/14
Dimethicone, Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone, Cocamidopropyl PG-Dimonium
Chloride. Bevorzugt ist insbesondere der Emulgator Abil EM 90 (Cetyl
PEG/PPG-10/1 Dimethicone).
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Als
erfindungswesentlich wird dieser W/O-Emulgator mit Sorbitan-mono-,
-di-, -tri- oder -tetraoleat, insbesondere Sorbitantrioleat, als
Co-Emulgator kombiniert.
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In
verschiedensten Untersuchungen zeigte sich, dass die Sorbitanoleate,
insbesondere das Sorbitantrioleat, die Aufschüttelbarkeit
der Emulsion im Treibmittel (Kohlenwasserstoffgemisch) verbessert.
Ohne Zugabe der Sorbitanoleate, insbesondere von Sorbitantrioleat,
verbindet sich die Emulsion nach dem Aufschütteln nicht
komplett mit dem Treibmittel und es kommt zu Ausfällungen.
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Ein
Vergleichsversuch zweier Emulsionen (I: Beispiel E umfassend eine
Emulgatorkombination der Druckschrift
EP
1474099 ; II: Beispiel 5) zeigte, dass sich bei I Rückstände
nach 6-monatiger Lagerung bei Raumtemperatur unter lipophilem Treibmittel
bildeten. Die erfindungsgemäße Zubereitung II
hingegen zeigte auch nach 6 Monaten Lagerung unter lipophilem Treibgas
keinerlei Rückstände. Zur Quantifizierung der
Rückstandsbildung nach Lagerung wurden die Druckgasverpackungen
kontrolliert entgast und anschließend geöffnet.
Die in den geöffneten Dosen vorliegenden Füllgüter
wurden zur besseren Darstellung auf Uhrgläser überführt.
In Beispiel E I sind deutlich unerwünschte, gallertartige
Bestandteile im Füllgut erkennbar. Das Füllgut
in II liegt hingegen vollständig dünnflüssig,
ohne Beimengung von gallertartig-pastösen Bestandteilen
vor. Zur weiteren Quantifizierung wurden die nach Entgasen der Druckgasverpackung
vorliegenden Füllgüter vorsichtig dekantiert,
um so die nichtflüssigen Bestandteile zu separieren. Von
ursprünglich 29,3 g eingewogener, flüssiger Emulsion
vor Begasung, ergibt sich nach Lagerung und Entgasung im Falle von
I ein Dekantat von 20,4 g. Im Falle von II wurde ein Dekantat von
0,5 g ermittelt, was einem Dekantatanteil von 1,7 % entspricht.
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Es
ist somit erfindungsgemäß die Kombination umfassend
mindestens einen W/O-Emulgator, ein oder mehrere Sorbitan-mono-,
-di-, -tri- und/oder -tetraoleate und gegebenenfalls ein oder mehrere
Guerbet-Alkohole oder -Ester in kosmetischen oder dermatologischen
Zubereitungen unter Treibmitteln zur Verminderung des Dekantatanteils
nach 6-monatiger Lagerung bei Raumtemperatur auf einen Anteil von
weniger als 10%, insbesondere weniger als 5%, bezogen auf die ursprünglichen
Einwaage der Zubereitung ohne Treibmittel, zu verwenden.
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Durch
den erfindungsgemäßen Verzicht von Polyglycerin-Emulgatoren
lässt sich ein Gelieren der Emulsion unter Treibmittel
verhindern. Es wird so Verstopfungen und ungleichmäßigem
Produktaustrag vorgebeugt.
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Der
oder die W/O-Emulgatoren werden bevorzugt zu einem Anteil von bis
zu 5 Gew.-%, insbesondere bis zu 2,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse
der Zubereitung ohne Treibmittel, gewählt.
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Die
Sorbitanoleate, insbesondere Sorbitantrioleate, werden bevorzugt
zu einem Anteil von bis zu 4 Gew.-%, insbesondere bis zu 2 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung ohne Treibmittel, gewählt.
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Bevorzugt
wird das Gewichtsverhältnis von W/O-Emulgator, insbesondere
Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone, zu Sorbitanoleaten im Bereich von
1 bis 4 (W/O-Emulgator) zu 1 bis 4 (Sorbitanoleate), insbesondere
1 bis 2 (W/O-Emulgator) zu 1 bis 1,5 (Sorbitanoleate), gewählt.
Die Beispiele 1 bis 7 bestätigen diese bevorzugten Verhältnisse
eindrucksvoll. Insbesondere ist ein Verhältnis von etwa
1,75 W/Si-Emulgator zu 1 Sorbitantrioleat bevorzugt zu wählen.
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Die
erfindungsgemäßen W/O-Emulsionen sind durch die
Emulgatorkombination weniger störanfällig und
stabiler.
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Die
verbesserte Stabilität zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, dass die Emulsion nach Lagerung bei niedrigen Temperaturen
(6°C, –10°C) keine Instabilitäten
wie z. B. Wasser- oder Ölabscheidungen aufweist. Des Weiteren
zeigt sich die verbesserte Stabilität nach Lagerung bei
wechselnden Temperaturen (z. B. Wechseltemperaturschrank).
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Die
Emulsion wird bei diesem Test für 6 Tage in einem Wechseltemperaturschrank
gelagert, der alle 12 Stunden zwischen den Temperaturen –10°C
und +40°C wechselt. Im Tagesabstand erfolgt visuell die Überprüfung
der phys. Stabilität, diese sollte auch nach 6 Tagen noch
einwandfrei sein, was bei den erfindungsgemäßen
Zubereitungen im Gegensatz zu den aus den Stand der Technik bekannten
Zubereitungen der Fall ist.
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Durch
Aufnahme rheologischer Kurven oder Bestimmung der Leitfähigkeit
lässt sich diese Stabilitätssteigerung darstellen.
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In
der Praxis wird die Stabilität auch einfach durch in Augenscheinnahme
beurteilt.
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Unter
Stabilität ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere
zu verstehen, dass auch die treibgasfreie Emulsion vorgenannte Lagertests
toleriert, die Emulsion nach Zusatz des Treibgases stabil bleibt bzw.
eine gute Aufschüttelbarkeit gewährleistet.
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1 zeigt
auf der linken Seite (I) eine Emulsion basierend auf einer Emulgatorkombination
wie in Druckschrift
EP 1474099 offenbart
in Anlehnung der dortigen Beispiele B1 und B5 unter Zusatz von 10%
Aluminum Chlorohydrate (Beispiel E) nach 2 Zyklen im oben beschriebenen
Wechseltemperaturtest. Das Muster rechts (II) zeigt die erfindungsgemäße
Zubereitung (Beispiel 5) bei gleicher Lagerung.
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Besonders
bemerkenswert und damit vorteilhaft zeigte sich, dass durch den
Zusatz von Guerbet-Alkoholen oder -Ester sich die physikalische
Stabilität der erfindungsgemäßen W/O-Emulsionen
weiter steigern lässt.
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Unter
Guerbet-Alkoholen werden verzweigtkettige Alkohole des allgemeinen
Schemas
verstanden. Es handelt sich
demnach um einen an zwei Positionen verzweigten, einwertigen Alkohol.
R stellt dabei bevorzugt Kohlenwasserstoffreste mit C6 bis C12 dar.
Bekannt sind Guerbet Alkohole beispielsweise aus
"Lexikon
der Hilfsstoffe für Pharmazie, Kosmetik und angrenzende
Gebiete", H. P. Fiedler, 3. Aufl., 1989, Editio Cantor
Aulendorf. Als besonders bevorzugte Guerbet-Alkohole sind
beispielsweise Hexyldecanol, Octyldodecanol und 2-Ethylhexylalkohol
zu wählen. Ganz besonders bevorzugt ist Octyldodecanol.
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Ferner
können auch Guerbet-Alkoholester, sowie Mischungen aus
Guerbet-Alkoholen und Guerbet-Alkoholestern (wie z. B. Hexyldecanol
und Hexyldecyllaurat) verwendet werden. Durch den Zusatz an Guerbet-Alkoholen
bzw. -Estern konnte die physikalische Stabilität der erfindungsgemäßen
Emulsion weiter deutlich verbessert werden.
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(Der
Nachweis der physikalischen Stabilität gegenüber
Zubereitungen des Standes der Technik erfolgt üblicherweise
visuell und lässt sich graphisch daher nicht darstellen.)
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen sind vorteilhaft
bei Raumtemperatur dünnflüssig, d. h. mit einer
Viskosität von nicht mehr als 1000 mPas, gemessen bei 25°C
mit Rheomat R 123, Fa. proRheo, Messkörper 3, und sind
sprühfähig, d. h. in gängigen Sprühvorrichtungen,
insbesondere Aerosoldosen versprühbar.
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Bei
der Optimierung der Zubereitung wurde darauf geachtet, dass sich
beim Aufsprühen der Zubereitung auf schwarzem Pappkarton
ein farbloser, transparenter Film bildet und somit die gestellte
Aufgabe der Vermeidung von weißen Flecken (Low-Residue-Eigenschaften)
stützt. Es wurde überraschend gefunden, dass die
Kombination des Guerbet-Alkohols, insbesondere Octyldodecanol, mit
Sorbitanoleaten, insbesondere Sorbitantrioleat, diese Aufgabe am
besten löst.
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Neben
den Guerbet-Alkoholen oder -Estern können weitere Lipide
der Zubereitung zugesetzt werden. Insbesondere Lipide gewählt
aus der Gruppe Cyclomethicone (D4, D5, D6, bevorzugt Cyclopentasiloxane),
Dimethicone (bevorzugt 100 cs), Dimethiconol, Phenyltrimethicon,
Paraffinum Liquidum, Isopropylpalmitate, C12-15 Alkyl Benzoate,
Diethylhexyl Carbonate, Isopropyl Stearate, Dicaprylyl Ether, Persea
Gratissima Oil, Cetearyl Ethylhexanoate, Isopropyl Myristate, Caprylic/Capric
Trigylceride, Sonnenblumenöl, Glycine Soja (Soybean) Oil,
Rapsöl und/oder PPG-14 Butylether.
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Dicaprylycarbonat
wird erfindungsgemäß bevorzugt als Lipidbestandteil
der Zubereitungen ausgeschlossen.
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Es
hat sich gezeigt, dass die Verwendung von Dicaprylylcarbonat zu
weniger stabilen Systemen führt, als im Vergleich zu dem
bevorzugten Octyldodecanol. Der Verzicht auf Dicaprylylcarbonat
hat sich auch als vorteilhaft bzgl. der Kompatibilität
mit polyolefinischen Packmittelkomponenten (z. B. Steigrohr, Ventilinnendichtung,
Fingertaste, Sprühkopf bzw. dessen Düse) gezeigt.
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Der
Anteil der Lipide in der Gesamtformulierung liegt vorteilhaft unterhalb
20 Gew.-%, insbesondere unterhalb 15 Gew.-%, besonders bevorzugt
unterhalb 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung
inklusive Treibgasen.
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In
weiteren Vergleichsuntersuchungen zeigte sich, dass ein einfacher
Austausch des Sorbitanoleats, hier beispielsweise zum Vergleich
das Sorbitantrioleat durch Sorbitantristearat (Beispiele A und B),
nicht zu den erfindungsgemäßen Verbesserungen
führt.
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Der
Austausch von Sorbitanoleate durch Sorbitantristearat oder Sorbitanmonostearat
zeigt (siehe Beispiel A, B und D), dass sich das Sorbitantristearat
bzw. Sorbitanmonostearat schlecht einarbeiten lässt, es
zu deutlichen Ausfällungen kommt, ein starkes Weißeln
im Sprühbild beobachtet wird bzw. die Zubereitung bereits
nach 1 Tag bei Raumtemperatur separiert.
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Eine
einigermaßen zufriedenstellende Einarbeitung der Stearate
gelingt nur, wenn der Lipidanteil der Emulsion groß genug
gewählt wird, was wiederum der Stabilität und
Formulierungsfreiheit sowie Einfachheit, wie erfindungsgemäß gefordert,
widerspricht. Bei einer Reduzierung des Lipidanteils (z. B. auf
25,75% bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung ohne Treibmittel)
separiert die Sorbitantristearat enthaltene Emulsion binnen 24 Stunden,
sie ist demnach als wenig stabil zu bezeichnen. Weiterhin ist die
Zubereitung mit erhöhtem Lipidgehalt und Sorbitantristearat
nicht komplett im Treibmittel löslich und es kommt zu Ausfällungen.
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Demgegenüber
zeigten die Zubereitungen mit Sorbitanoleaten diese Stabilitätsprobleme
nicht, wie Versuche mit Sorbitan-mono-, -di-, -tri- und -tetraoleaten
zeigten (siehe z. B. Beispiele 1–7 und Beispiel C).
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Weitere
Vorteile der erfindungsgemäßen Emulgatorkombination
ergeben sich beim Einsatz in kosmetischen oder dermatologischen
Deodorant- oder Antitranspirantzubereitungen.
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Antitranspirantien
oder Desodorantien dienen dazu, Körpergeruch zu beseitigen,
der entsteht, wenn der an sich geruchlose frische Schweiß durch
Mikroorganismen zersetzt wird. Den üblichen kosmetischen
Desodorantien liegen unterschiedliche Wirkprinzipien zugrunde.
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Im
allgemeinen Sprachgebrauch erfolgt nicht immer ein klare Trennung
der Begriffe „Deodorant” und „Antitranspirant”.
Vielmehr werden – insbesondere auch im deutschsprachigen
Raum – Produkte zur Anwendung im Achselbereich pauschal
als Desodorantien bzw. „Deos” bezeichnet. Dies
geschieht unbeachtlich der Frage, ob auch eine antitranspirante
Wirkung vorliegt.
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Antitranspirantien
(AT) sind schweißverhütende Mittel, die – im
Gegensatz zu den Desodorantien, die im Allgemeinen eine mikrobielle
Zersetzung von bereits gebildetem Schweiß verhindern – die
Absonderung von Schweiß überhaupt verhindern sollen.
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Die
gewünschte Minimierung der Schweißsekretion kann
durch verschiedene Mechanismen realisiert werden. Hierzu zählt
traditionell der Einsatz von Adstringenzien, welche Eiweißfällungen
und Gerinnungen hervorrufen und so eine Verengung oder Verschluss
der Schweißdrüse bewirken.
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Neuartige
AT-Wirker basieren bspw. auf dem Prinzip der Anticholinergika, welche
die Nervenreize, die zur Sekretionssteigerung der Schweißdrüsen
führen, unterbrechen.
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Ein
weiteres Prinzip neuartiger AT-Wirker beruht auf der Beeinflussung
von Membrantransportvorgängen in der Zelle. So hemmen spezifische
Aquaporin-Inhibitoren die Proteine, die Kanäle in der Zellmembran bilden,
um den Durchtritt von Wasser und weiteren Molekülen zu
erleichtern. Auch Ionenkanal-Hemmer bewirken eine Beeinflussung
von Membrantransport- bzw. Osmose-Vorgängen. Ein weiterer
neuartiger AT-Wirkmechanismus lässt sich durch die Verwendung
kurzkettiger, vicinaler Diole realisieren, welcher möglicherweise auf
deren osmotische Aktivität zurückzuführen
ist.
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So
durch Anwendung eines Mittels kein Einfluss auf die Schweißsekretion
ausgeübt, also keine antitranspirante Wirkung realisiert
wird, liegt erfindungsgemäß kein Antitranspirant
vor.
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Erfindungsgemäß sind
demnach als Antitranspirantwirkstoffe solche Stoffe umfasst, die
einen Einfluss auf die Schweißsekretion haben.
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Im
Gegensatz zu den Antitranspirantien bewirken reine Desodorantien
keine aktive Beeinflussung der Schweißsekretion, sondern
lediglich die Steuerung bzw. Beeinflussung des Körper-
bzw. Achselgeruches (Geruchsverbesserungsmittel). Gängige
Wirkmechanismen hierzu sind antibakterielle Effekte, wie sie auch
das nicht-kolloidale Silber zeigen, Geruchsneutralisation (Maskierung),
Beeinflussung von bakteriellen Metabolismen, die reine Parfümierung
wie auch die Verwendung von Vorstufen bestimmter Parfümkomponenten,
welche durch enzymatische Umsetzung zu wohlriechenden Stoffen umgesetzt
werden.
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Zubereitungen
können neben den eigentlichen schweißhemmenden
Wirkstoffen (AT-Wirker) zusätzlich auch Stoffe enthalten,
die den mikrobiellen Abbau des Schweißes hemmen, wie z.
B. Triclosan. Triclosan wirkt gegen Gram-positive und Gram-negative
Keime sowie gegen Pilze und Hefen, woraus eine desodorierende, jedoch
keine antitranspirante Wirkung resultiert, da aus der Beeinflussung
der bakteriellen Hautflora keine Beeinflussung der Schweißsekretion
abzuleiten ist.
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Insbesondere
bei Antitranspirantien auf Basis von Aluminiumsalzen kann ggf. auf
den weiteren Zusatz von rein desodorierend wirkenden Substanzen
verzichtet werden, da diese per se ein antimikrobielles Potential aufweisen.
Des Weiteren wird durch das reduzierte Wasserangebot durch die verminderte
Schweißsekretion auch das bakterielle Wachstum gehemmt.
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Antitranspirantwirkstoffe
im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind insbesondere aus den folgenden Gruppen
zu wählen.
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Als
Antitranspirantwirkstoffe finden insbesondere Adstringenzien Verwendung,
vornehmlich Aluminium-Verbindungen. Die früher eingesetzten,
stark sauer wirkenden Salze Aluminiumsulfat oder -chlorid und die Agaricinsäure
sind weitgehend durch Aluminiumhydroxychlorid und -alkoholate ersetzt
worden. Die nachfolgende Auflistung vorteilhaft einzusetzender Antitranspirant-Wirker
soll in keinster Weise einschränkend sein:
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Aluminium-Salze:
-
- • Aluminium-Salze wie Aluminiumchlorid
AlCl3, Aluminiumsulfat Al2(SO4)3
- • Aluminiumchloride der empirischen Summenformel [Al2(OH)mCln],
wobei m + n = 6
- • Aluminiumchlorhydrat [Al2(OH)5Cl] × H2O
– Standard
A-Komplexe: Locron P (Clariant), Micro-Dry (Reheis), ACH-331 (Summit),
Aloxicoll PF 40 (Giulini).
– Aktivierte Al-Komplexe:
Resch 501 (Reheis), AACH-324 (Summit), AACH-7171 (Summit), Aloxicoll
P (Giulini), Aloxicoll SD100
- • Aluminiumsesquichlorhydrat [Al2(OH)4,5Cl1,5] × H2O
– Standard
Al-Komplexe: Aluminum Sesquichlorohydrate (Reheis), AACH-308 (Summit)
– Aktivierte
Al-Komplexe: Resch 301 (Reheis)
- • Aluminiumdichlorhydrat [Al2(OH)4Cl2] × H2O
-
Aluminium-Zirkonium-Salze:
-
- • Aluminium/Zirkonium Trichlorhydrex
Glycin [Al4Zr(OH)13Cl3] × H2O × Gly
– Standard
Al/Zr-Komplexe: Rezal 33GP (Reheis), AZG-7164 (Summit), Zirkonal
P3G (Giulini)
– Aktivierte Al/Zr-Komplexe: Resch AZZ
902 (Reheis), AAZG-7160 (Summit), Zirkonal AP3G (Giulini)
- • Aluminium/Zirkonium Tetrachlorhydrex Glycin [Al4Zr(OH)12Cl4] × H2O × Gly
– Standard
Al/Zr-Komplexe: Rezal 36G (Reheis), AZG-368 (Summit), Zirkonal L435G
(Giulini)
– Aktivierte Al/Zr-Komplexe: Resch 908 (Reheis),
AAZG-7167 (Summit), Zirkonal AP4G (Giulini)
- • Aluminium/Zirkonium Pentachlorhydrex Glycin [Al8Zr(OH)23Cl5] × H2O × Gly
- • Aluminium/Zirkonium Octachlorhydrex Glycin [Al8Zr(OH)20Cl8] × H2O × Gly
-
Ebenso
von Vorteil können aber auch Glycin-freie Aluminium/Zirkonium-Salze
sein.
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Aluminiumsalze
können nicht nur als Pulver, sondern auch in gelöster ”wässriger” Form
eingesetzt werden.
-
Ebenso
kann ein antimikrobieller Silbercitratkomplex, wie er in der
DE 202008014407 beschrieben
ist, bevorzugt als kosmetisch wirksamer Bestandteil in den kosmetischen
Zubereitungen eingesetzt werden.
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Die
Antitranspirant-Wirkstoffe aus den zuvor geschilderten Gruppen werden
in den erfindungsgemäßen Formulierungen bevorzugt
in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse
der Zubereitung, d. h. inklusive der ggf. vorhandenen Treibgase,
eingesetzt.
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Bei
Einsatz von z. B. ca. 33,3 Gew.-% ACH (Aluminium Chlorohydrate,
50 % aq.) in der Wirkstofflösung für ein Aerosol-Spray
(ohne Treibgas) und einem Abfüllverhältnis von
etwa 30:70 (Wirkstofflösung zu Treibgas) wird ein Anteil
von etwa 5 Gew.-% ACH im Endprodukt vorhanden sein.
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Als
Wirkstofflösung wird die Summe aller Bestandteile ohne
das Treibgas bezeichnet.
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AT-Mittel
aus der Gruppe der Anticholinergika, wie beispielsweise 4-[(2-Cyclopentyl-2-hydroxyphenylacetyloxy]-1,1-dimethyl-piperidiniumsalze,
insbesondere das 4-[(2-Cyclopentyl-2-hydroxyphenylacetyl)oxy]-1,1-dimethyl-piperidiniumbromid
können zu einem Anteil von bevorzugt 0,05 bis 1,0 Gew.-%,
vorzugsweise 0,1%–0,7%, insbesondere 0,3%–0,5
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung zugesetzt werden.
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Auch
vicinale Diole und ähnliche Wirkstoffe aus der Gruppe der
osmotisch aktiven Substanzen können als AT-Wirker den erfindungsgemäßen
Zubereitungen zugesetzt werden.
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Bevorzugt
wird als kosmetisch wirksamer Bestanteil ein oder mehrere Verbindungen
aus der Gruppe der Deodorantien, insbesondere Parfüme,
Alkohole, antimikrobielle und/oder antitranspirant wirksame Wirkstoffe
gewählt.
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Selbstverständlich
ist es möglich weitere oder andere Antitranspirant Wirkstoffe
und/oder Deodorantien als kosmetisch wirksamen Bestandteil zu zusetzen.
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Bevorzugt
handelt es sich bei den erfindungsgemäßen W/O-Emulsionen
um Antitranspirantformulierungen (AT-Zubereitungen).
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Nachteilig
bei der Verwendung von Antitranspirantien, insbesondere solche enthaltend
Aluminiumsalzen, ist, wie zuvor ausgeführt, die Bildung
von Rückständen in oder auf der Kleidung, die
die Kleidung in unschöner Weise verfärben können,
was jedoch erfindungsgemäß vermindert bzw. verhindert
wird.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen umfassen bevorzugt
Mittel zur Verbesserung der Aufschüttelbarkeit. Die sprühfähig
formulierten W/O-Emulsion umfassend ein Agens zur Verbesserung der
Aufschüttelbarkeit unter lipophilem Treibgas, wobei das
Agens ausgewählt ist aus Estern von mindestens 1-fach ungesättigten
Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, bevorzugt 4-wertigen
Alkoholen, bevorzugt Sorbitan.
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Die
Fettsäuren werden bevorzugt gewählt aus dem Bereich
der Säuren mit C16 bis C22, bevorzugt C18 (Ölsäure).
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Ein
ganz besonders bevorzugtes Mittel zur Verbesserung der Aufschüttelbarkeit
unter lipophilem Treibgas ist Sorbitantrioleat.
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Die
sprühfähig formulierten W/O-Emulsionen können
bevorzugt eine Rohstoffkombination zur Verbesserung der Aufschüttelbarkeit
unter lipophilem Treibgas umfassen, wobei die Kombination Guerbet-Alkohole und
-Ester von mindestens 1-fach ungesättigten Fettsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen, bevorzugt 4-wertigen Alkohole, und Fettsäure,
bevorzugt C18, umfasst.
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Insbesondere
ist die Kombination von Octyldodecanol und Sorbitantrioleat bevorzugt.
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Die
Verwendung der Kombination Guerbet-Alkohole und -Estern von mindestens
1-fach ungesättigten Fettsäuren mit mehrwertigen
Alkoholen, bevorzugt 4-wertigen Alkohole, zur Verbesserung der Aufschüttelbarkeit
kosmetischer Zubereitungen ist damit prädestiniert.
-
Die
Ester von mindestens 1-fach ungesättigten Fettsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen, bevorzugt 4-wertigen Alkoholen, bevorzugt
Sorbitan, werden erfindungsgemäß zur Verbesserung
der Aufschüttelbarkeit von Antitranspirant- oder Deodorantzubereitungen
auf Wasser-in-Öl-Emulsionsbasis unter lipophilem Treibgas umfassend
mindestens einen W/O-Emulgator, wobei die Zubereitung frei von Polyglycerin-Emulgatoren
ist, verwendet. Bevorzugt werden hierzu Sorbitanoleate verwendet.
-
Vorteilhaft
wird der Zubereitung die Kombination Guerbet-Alkohole und -Ester
von mindestens 1-fach ungesättigten Fettsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen, bevorzugt 4-wertigen Alkohole, und Fettsäure,
bevorzugt C18, zugesetzt.
-
Des
Weiteren ist die Verwendung von Sorbitanoleaten zur Reduzierung
des Weißeleffektes auf der Haut und/oder Kleidung von Antitranspirant-
oder Deodorantzubereitungen auf Wasser-in-Öl-Emulsionsbasis umfassend
mindestens einen W/O-Emulgator, wobei die Zubereitung frei von Polyglycerin-Emulgatoren
ist, erfindungsgemäß vorteilhaft.
-
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen sind vorteilhaft
elektrolythaltig formuliert, d. h. sie umfassen bevorzugt hohe Gehalte
an Elektrolyten, wie z. B. Magnesiumsulfat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid,
Natriumcitrat, basische Al-Chloride. Hoher Gehalt bedeutet ein Gehalt
von mehr als 5 Gew.-%. Der Gehalt an Elektrolyten wird bevorzugt
im Bereich von 5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 6 bis 10 Gew.-%, insbesondere
im Bereich von 6,5 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der
Zubereitung ohne Treibmittel, gewählt.
-
Ganz
besonders bevorzugt ist Aluminiumchlorohydrat, in einer Menge von
0,1–30 Gew.-% eingesetzt, bevorzugt 2–6 Gew.-%,
bezogen auf die Zubereitung ohne Treibmittel.
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Den
Zubereitungen können weitere Wirkstoffe und Zusätze
zugesetzt sein, insbesondere
- – Konservierungsmittel
und -helfer, wie Phenoxyethanol, Parabene (beispielsweise Methyl-,
Ethyl-, Butyl-, Propyl-, Isobutylparaben),
- – polare Lösungsmittel, wie Wasser, Feuchthaltemittel,
mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Propylene Glycol, Butylene Glycol,
- – allgemein Alkandiole, wie sie als Konservierungsmittelhelfer
Einsatz finden (z. B. Caprylyl Glycol, Pentylene Glycol) und niedermolekulare
PEGs (z. B. PEG-8),
- – Stabilisatoren, Komplexbilder und Suspendierhilfen,
wie Tocopheryl Acetate, Citric Acid, Talc, Triethanolamine, Trisodium
EDTA, Disodium EDTA, BHT, Niacinamide, Magnesium Aluminum Silicate,
Sodium Chlorid,
- – Parfümöle und deren Riechstoffe,
wie beispielsweise Methyl dihydrojasmonate, Methyl 2-Octynoate,
Cinnamyl Alcohol, Cinnamal, Isoeugenol, Hydroxycitronellal, Amylcinnamyl
Alcohol, Farnesol, Benzyl Alcohol, Anise Alcohol, Eugenol, Benzyl
Cinnamate, Phenethyl acohol, Linalool, Linalyl acetate, 2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol,
Citral, alpha-Hexylcinnamaldehyde, 2-Acetonapthone-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl,
p-t-Butyl-alpha-methyldihydrocinnamic aldehyde, Benzyl acetate,
1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-gamma-2-benzopyran,
Methyl cedryl ketone, Ethylene brassylate, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexene-1-carboxyaldehyde,
Benzyl salicylate, Hexyl salicylate, Orange oil, alpha-Isomethylionone,
4-t-Butylcyclohexyl acetate, Patchouli oil, 3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-ol,
Tetrahydrolinalool, Hydroxycitronellal, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-ol,
Orange terpenes, Heliotropin, Terpinyl acetate, omega-Pentadecalactone,
Methyl-alpha-ionone, Lavandin oil, Lemon oil, Bergamot oil, 7-Acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyltetralin,
Coumarin, Ethyllinalool, Amyl salicylate, 2-tert-Pentyl-cyclohexyl
acetate, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanol, Cedrol, Benzyl benzoate,
Vanillin, alpha-Amylcinnamaldehyde, d-Limonene, 2-Isobutyl-4-hydroxy-4-methyltetrahydropyran,
Terpineol, Lavender oil, Dihydromyrcenol, Citronellal, Pinen-β,
Damascenon, Thymol, Citronellol, Geraniol) und deren Lösemittel,
wie IPM, DPG, Hecylsalicylat, Triethylcitrat, Acetyltributylcitrat,
1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon, sowie sonstige Parfümbestandteile
wie z. B. Benzoic Acid, Benzophenone, Benzophenone-3, Benzyl acetate,
Benzyl Formate, Benzyl laurate, Benzyl Propionate, Benzyl salicylate,
BHA, BHT, Citronellol Iso Valerianate, Citronellyl Acetate, Citronellyl
Formate, Ethyl Benzoate, Formaldehyde, Formic Acid, Geranyl Acetate,
Geranyl Formate, Isobutyl Benzoate, Linalyl acetate, Linalyl formiate,
Methyl Benzoate, Neryl Acetate, Phenoxyethanol, Phenyl Benzoate,
Propionic Acid, Terpineol, Triethanolamine, Undecylenic Acid,
- – Deo-Wirkstoffe wie Ethylhexylglycerin, Methyl Phenylbutanol,
Butyloctanoic Acid, Polyglyceryl-2 Caprate, Octenidine HCL, Silbercitrate,
- – sonstige Wirkstoffe wie Panthenol, Bisabolol, Q10
oder Glycerylglucose,
- – Extrakte wie z. B. aus/von Cymbopogon Citratus, Persea
Gratissima, Pearl, Maris Limus, Ostres Shell, Fucus Vesiculosus,
Hamamelis Virginiana, Chamomilla Recutita, Silk, Cotton Seed Oil,
Green Tea Extract (Camelia), Magnolia, Rice, Cashmere, Simmondsia
Chinensis (Jojoba) Oil, Cucumber und/oder
- – Lösungsvermittler wie z. B. PEG-40 Hydrogenated
Castor Oil, Trideceth-9, PPG-1-PEG-9 Lauryl Glycol Ether, PEG-5
Ethylhexanoate, PEG-5 Isononanoate.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können
ferner gegebenenfalls in der Kosmetik übliche Zusatzstoffe
umfassen, wie beispielsweise Parfüm, Verdicker, Desodorantien,
antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs-
und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Pflanzenextrakte,
Vitamine, Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Bakterizide, Farbstoffe,
Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feucht haltende Substanzen,
Fette, Öle, Wachse, sofern nicht ausgeschlossen, oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
umfassen, wie Emulgatoren, Tenside, Alkohole, Polyole, Polymere,
Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel
oder Silikonderivate enthalten, sofern sie nicht ausgeschlossen
sind bzw. die Stabilitätskriterien erfüllt werden.
-
Moisturizer
können vorteilhaft auch als Antifaltenwirkstoffe zum Schutz
vor Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung
auftreten, verwendet werden.
-
Erfindungsgemäß sind
die weiteren Merkmale als besonders bevorzugte Ausführungsformen
vorteilhaft zu wählen.
-
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen besitzen bei Raumtemperatur
eine Fließfähigkeit, d. h. die erfindungsgemäßen
Zubereitungen werden bevorzugt dünnflüssig und
sprühbar formuliert, damit sie u. a. vorteilhaft als Aerosol
applizierbar sind.
-
Vorteilhaft
ist die Zubereitung mischbar mit lipophilen Treibmitteln. Die Treibgase
werden bevorzugt aus einer Mischung von Butan/Isobutan/Propan, bevorzugt
im Verhältnis 3/1/1, wie zum Beispiel ca. 61% n-Butan,
ca. 21% i-Butan, ca. 18% Propan, gewählt.
-
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen werden vorteilhaft
unter lipophilen Treibmitteln in Druckgasverpackungen versehen.
Die Abfüllverhältnisse liegen im Bereich von 10
(Wirkstofflösung):90 (Gas) bis 50 (Wirkstofflösung):50
(Gas). Besonders bevorzugt ist eine Abfüllung im Verhältnis
30 (Wirkstofflösung):70 (Gas).
-
Die
Zubereitungen sind weiterhin vorteilhaft nicht transparent gestaltet
(siehe z. B. 3) und unterscheiden
sich dadurch von transparenten W/Si-Gelen. Vorteilhaft ist, dass
auf technologisch aufwändige Verfahren wie die Angleichung
von Brechungsindizes oder das Vorliegen feinstdisperser Systeme
somit verzichtet werden kann. Zur Erzielung feinstdisperser Systeme
sind entweder thermische Verfahren (PIT), mechanische Verfahren
(Hochdruckhomogenisierung) oder eine Formulierung im galenisch eng
begrenzten Bereich der Mikroemulsionen notwendig, was i. d. R. höhere
Einsatzkonzentrationen von Emulgatoren erfordert.
-
Die
Zubereitungen sind vorteilhaft frei von flüchtigen Alkoholen,
wie Ethanol und Isopropanol, da durch deren Zugabe die physikalische
Stabilität und die Aufschüttelbarkeit im Aersosol
verschlechtert wird.
-
Die
Zubereitungen sind vorteilhaft frei von Polymeren wie z. B. Acrylaten,
Carbomeren, Cellulose-Derivaten, Polyvinylalkoholen, PVP um die
rheologischen Eigenschaften im Sinne der Sprühbarkeit zu
gewährleisten.
-
Die
Zubereitungen sind vorteilhaft frei von unlöslichen Partikeln,
um Verstopfungen zu vermeiden und die Low-Residue Eigenschaft zu
unterstützen.
-
Die
erfindungsgemäßen Kombinationen und Zubereitungen
lassen sich insbesondere wie folgt verwenden:
Verwendung der
Kombination umfassend mindestens einen W/O-Emulgator, ein oder mehrere
Sorbitan-mono-, -di-, -tri- und/oder -tetraoleate und gegebenenfalls
ein oder mehrere Guerbet-Alkohole oder -Ester in kosmetischen oder
dermatologischen Zubereitungen unter Treibmitteln zur Verminderung
des Dekantatanteils nach 6 monatiger Lagerung bei Raumtemperatur
auf einen Anteil von weniger als 10%, insbesondere weniger als 5%,
bezogen auf die ursprünglichen Einwaage der Zubereitung
ohne Treibmittel.
-
Verwendung
von Estern von mindestens 1-fach ungesättigten Fettsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen, bevorzugt 4-wertigen Alkoholen, bevorzugt
Sorbitan, zur Verbesserung der Aufschüttelbarkeit von Antitranspirant-
oder Deodorantzubereitungen auf Wasser-in-Öl-Emulsionsbasis
unter lipophilem Treibgas umfassend mindestens einen W/O-Emulgator,
wobei die Zubereitung frei von Polyglycerin-Emulgatoren ist.
-
Verwendung
von Sorbitanoleaten zur Verbesserung der Aufschüttelbarkeit
von Antitranspirant- oder Deodorantzubereitungen auf Wasser-in-Öl-Emulsionsbasis
umfassend mindestens einen W/O-Emulgator, wobei die Zubereitung
frei von Polyglycerin-Emulgatoren ist.
-
Die
bevorzugten Anwendungsgebiete sind insbesondere unter Zusatz an
Kombinationen aus Guerbet-Alkohole und -Ester von mindestens 1-fach
ungesättigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen,
bevorzugt 4-wertigen Alkohole, und Fettsäure, bevorzugt
C18, zu verwenden, insbesondere kann Octyldodecanol der Zubereitung
zugesetzt werden.
-
Verwendung
von Sorbitanoleaten zur Reduzierung des Weißeleffektes
auf der Haut und/oder Kleidung von Antitranspirant- oder Deodorantzubereitungen
auf Wasser-in-Öl-Emulsionsbasis umfassend mindestens einen
W/O-Emulgator, wobei die Zubereitung frei von Polyglycerin-Emulgatoren
ist.
-
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen lassen sich vorteilhaft
in folgenden drei beispielhaft dargestellten Herstellverfahren produzieren.
-
Die
Fettphase beinhaltet die Emulgatoren, Lipide und die Mittel zur
Verbesserung der Aufschüttelbarkeit.
-
Die
Wasserphase beinhaltet Wasser, AT-Mittel und Konservierungshelfer
(z. B. Phenoxyethanol).
-
Heiß/heiß-Verfahren:
-
Hierbei
werden beide Phasen auf 65°C erhitzt und direkt nach Phasenvereinigung
homogenisiert. Für eine schnellere Emulsionsausbildung
ist es von Vorteil die Fettphase vorzulegen.
-
Heiß/kalt-Verfahren:
-
Hierbei
wird die Fettphase auf 65°C erhitzt und die Wasserphase
kalt verrührt. Die Emulsion lässt sich nur herstellen,
wenn die Fettphase vorgelegt wird. Bei Vorlage der Wasserphase findet
keine Emulsionsausbildung statt. Die im Heiß/kalt-Verfahren
hergestellten Rezepturen zeigen in der Langzeitstabilität
und auch bei Wechseltemperaturlagerung sehr gute Ergebnisse. Diese
Herstellart ist daher als besonders bevorzugt auszuwählen.
-
Kalt/kalt-Verfahren:
-
Hierbei
werden beide Phasen einzeln kalt homogen vermischt und danach unter
Homogenisieren vereint. Bei dieser Herstellart ist es ebenfalls
vorteilhaft die Fettphase vorzulegen. Allerdings lassen sich die kalt/kalt
hergestellten Emulsionen etwas schlechter unter Treibmittel aufschütteln.
Der Stabilitätstest dieser Emulsionen zeigt insbesondere
bei Wechseltemperaturlagerung etwas schlechtere Ergebnisse auf,
als die heiß/heiß und heiß/kalt produzierten
Formeln. Daher ist eine heiß/heiß- oder heiß/kalt-Herstellung
zu bevorzugen.
-
Bevorzugte
Applikationsform der erfindungsgemäßen Zubereitung
ist die Aerosolform. Als Treibmittel kommen bevorzugt verflüssigbare
Kohlenwasserstoffe wie Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan, iso-Pentan zum
Einsatz. Besonders bevorzugt sind Propan, Butan, iso-Butan bzw.
Mischungen dieser Treibgase.
-
Die
genannten Gase können im Sinne der vorliegenden Erfindung
jeweils einzeln oder in beliebigen Mischungen zueinander verwendet
werden. Bevorzugt werden Mischungen mit Druckstufen von 2,0 bis
3,5 bar eingesetzt. Ganz besonders bevorzugt ist eine Druckstufe
von 2,7 bar.
-
Auch
polare bzw. hydrophile Treibgase, wie z. B. DME oder Kohlendioxid,
können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, sofern der Anteil an hydrophilen Gasen so gering
gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan)
im Überschuss vorliegt.
-
Als
Druckgasbehälter kommen bekannte Gefäße
aus Metall (Aluminium, Weißblech), geschütztem bzw.
nicht-splitterndem und splitterndem Glas oder Kunststoff in Frage,
bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit,
leichte Füllbarkeit als auch ästhetische Gesichtspunkte,
Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen.
-
Die
Zubereitung kann insbesondere in Alumonoblock- oder Weißblechdosen
in den Verkehr gebracht werden.
-
Vorteilhaft
sind diese Dosen mit folgenden Innenschutzlacken beschichtet, die
eine gute Beständigkeit gegenüber kosmetischen
Zubereitungen aufweisen: Epoxy-Phenol Lacke (z. B. Hoba 7407 P),
PAM-Lacke (Polyamidimid), Micoflexlacke (Vinyl-Organosol), Pulverlacke,
wie Epoxidharz-, Epoxidharz/Polyester-, Polyester-, Polyurethan-
bzw. Acrylat-Pulverlacke.
-
Die
Ventile der Aerosolformen können vorteilhaft Ventilteller
aus Aluminium oder Weißblech enthalten, die ebenfalls mit
den o. g. Lacken beschichtet sind.
-
Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen, insbesondere
Deodorant- oder Antitranspirantzubereitungen, verfügen über
eine gute Sprühfähigkeit, ermöglichen
eine unproblematische Abfüllung als Aerosol, weisen eine
gute Kompatibilität mit lipophilen Treibgasen auf und zeigen
eine gute Kompatibilität und Stabilität mit Antitranspirantwirkstoffen.
-
Insbesondere
werden somit sprühbare Antitranspirantzubereitungen zur
Verfügung gestellt, die eine Verbesserung der Aufschüttelbarkeit
der Gesamtzubereitung ermöglichen.
-
Nachfolgende
Beispiele illustrieren die erfindungsgemäßen Zubereitungen.
Die darin aufgeführten Mengen sind Gewichtsanteile, bezogen
auf die Gesamtmasse der Zubereitung ohne Treibgas. Alle hier aufgeführten
Emulsionen wurden im heiß/heiß Verfahren hergestellt. Beispiele
INCI | BSP
1 | BSP
2 | BSP
3 |
Aqua | 47,6 | 47,1 | 47,6 |
Cyclomethicone | 11,75 | 11,75 | 11,75 |
Aluminum
Chlorohydrate (50% aq) | 20 | 20 | 20 |
C12-15
Alkyl Benzoate | 5 | 5 | 5 |
Octyldodecanol | 5 | 5 | 5 |
Dicaprylyl
Ether | 4 | 4 | 4 |
Parfum | 3,3 | 3,3 | 3,3 |
Cetyl
PEG/PPG-10/1 Dimethicone | 1 | 1,5 | 1,5 |
Sorbitan
Trioleate | 1,5 | 1,5 | 1 |
Phenoxyethanol | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Butyloctanoic
Acid | 0,25 | 0,25 | 0,25 |
Persea
Gratissima Oil | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Summe | 100 | 100 | 100 |
Beurteilung
nach Herstellung | W/O-Emulsion;
emulgiert nach Kalthomogenisierung | W/O
Emulsion; emulgiert nach Kalthomogenisierung | W/O
Emulsion; emulgiert nach Kalthomogenisierung |
Glasaerosol | lässt
sich gut im Treibmittel aufschütteln | lässt
sich gut im Treibmittel aufschütteln; | |
Sprühbild | gute
transparente Filmbildung mit ausgeprägtem weißem
Rand | gute
transparente Filmbildung mit schwachem weißen Rand | |
INCI | BSP
4 | BSP
5 | BSP
6 | BSP
7 |
Aqua | 47,1 | 47,35 | 47,6 | 47,85 |
Cyclomethicone | 11,75 | 11,75 | 11,75 | 11,75 |
Aluminum
Chlorohydrate (50% aq) | 20 | 20 | 20 | 20 |
C12-15
Alkyl Benzoate | 5 | 5 | 5 | 5 |
Octyldodecanol | 5 | 5 | 5 | 5 |
Dicaprylyl
Ether | 4 | 4 | 4 | 4 |
Parfum | 3,3 | 3,3 | 3,3 | 3,3 |
Cetyl PEG/PPG-10/1
Dimethicone | 2 | 1,75 | 2 | 1,75 |
Sorbitan
Trioleate | 1 | 1 | 0,5 | 0,5 |
Phenoxyethanol | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Butyloctanoic
Acid | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 |
Persea
Gratissima Oil | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Summe | 100 | 100 | 100 | 100 |
Beurteilung
nach Herstellung | W/O
Emulsion; emulgiert nach Kalthomogenisierung | W/O
Emulsion; emulgiert sofort bei Heißhomogenisierung | W/O
Emulsion; emulgiert nach Kalthomogenisierung | W/O
Emulsion; emulgiert gegen Ende der Heißhomogenisierung |
Glasaerosol | lässt
sich gut im Treibmittel aufschütteln | lässt
sich gut im Treibmittel aufschütteln | löslich
im Treibmittel Aufschüttelbarkeit schlechter als bei BSP
4 | löslich
im Treibmittel Aufschüttelbarkeit schlechter als bei BSP
5 |
Sprühbild | sehr
gute transparente Filmbildung mit minimalem weißen Rand | sehr
gute transparente Filmbildung mit minimalem weißen Rand | | |
Beispiele (Vergleichsversuche)
INCI | BSP
A | BSP
B |
Aqua | 41,9 | 46,9 |
Cyclomethicone | 11,75 | 11,75 |
Aluminum
Chlorohydrate (50 % aq) | 20 | 20 |
C12-15
Alkyl Benzoate | 5 | 5 |
Dicaprylyl
Carbonate | 5 | - |
Octyldodecanol | 5 | 5 |
Dicaprylyl
Ether | 4 | 4 |
Parfum | 3,3 | 3,3 |
Cetyl
PEG/PPG-10/1 Dimethicone | 2 | 2 |
Sorbitan
Tristearate | 1 | 1 |
Phenoxyethanol | 0,5 | 0,5 |
Butyloctanoic
Acid | 0,25 | 0,25 |
Persea
Gratissima Oil | 0,1 | 0,1 |
Methylparaben | 0,2 | 0,2 |
Summe | 100 | 100 |
Beurteilung
nach Herstellung | Es
bildet sich bei Herstellung eine dünnflüssige
W/O Emulsion aus | Es
bildet sich bei Herstellung eine dünnflüssige
W/O Emulsion aus, die nach 1 Tag bei Raumtemperatur separiert |
Glasaerosol | lässt
sich gut im Treibmittel aufschütteln mit deutlichen Ausfällungen | |
Sprühbild | starkes
Weißeln im Sprühbild | |
INCI | BSP
C | BSP
D |
Aqua | 47,35 | 47,35 |
Octyldodecanol | 5 | 5 |
Sorbitanmonostearate | - | 1 |
Sorbitanmonooleate | 1 | - |
Phenoxyethanol | 0,5 | 0,5 |
Persea
Gratissima Oil | 0,1 | 0,1 |
C12-15
Alkyl Benzoate | 5 | 5 |
Cetyl
PEG/PPG-10/1 Dimethicone | 1,75 | 1,75 |
Aluminum
Chlorohydrate (50 % aq) | 20 | 20 |
Dicaprylyl
Ether | 4 | 4 |
Butyloctanoic
Acid | 0,25 | 0,25 |
Cyclomethicone | 11,75 | 11,75 |
Parfum | 3,3 | 3,3 |
Summe | 100 | 100 |
Aussehen nach Herstellung | W/O Emulsion emulgiert | Es
bildet sich eine dickflüssige W/O Emulsion aus, die nach
1 Woche bei Raumtemperatur separiert |
Glasaerosol | lässt
sich gut im Treibmittel aufschütteln | lässt
sich im Treibmittel aufschütteln; hier liegt nach kurzer
Zeit freies Wasser im Aerosol vor |
Sprühbild | gute
transparente Filmbildung mit ausgeprägtem weißem
Rand | |
INCI | BSP
E |
Aqua | 45,90 |
Polysorbate-65 | 1 |
Polyglyceryl-2
Dipolyhydroxystearate | 1,5 |
Dicaprylyl
Carbonate | 5 |
Phenoxyethanol | 0,5 |
Methylparaben | 0,2 |
Persea
Gratissima Oil | 0,1 |
C12-15
Alkyl Benzoate | 5 |
Cetyl
PEG/PPG-10/1 Dimethicone | 1,50 |
Aluminum
Chlorohydrate (50 % aq) | 20 |
Dicaprylyl
Ether | 4 |
Butyloctanoic
Acid | 0,25 |
Cyclomethicone | 11,75 |
Parfum | 3,3 |
Summe | 100 |
Liste benannter und verwendeter Rohstoffe
INCI | Handelsname | Hersteller/Lieferant |
| | |
Aluminum
Chlorohydrate (50 % aq) | Chlorhydrol
50 | Summit
Reheis Labs |
Butyloctanoic
Acid | Isocarb
12 | Sasol |
C12-15
Alkyl Benzoate | Tegosoft
TN | Evonik |
Cetyl
PEG/PPG-10/1 Dimethicone | Abil
EM 90 | Evonik |
Cyclomethicone | Baysilone
SF 1202 | Momentive
Performance Materials Inc. |
Dicaprylyl
Carbonate | Cetiol
CC | Cognis |
Dicaprylyl
Ether | Cetiol
OE | Cognis |
Methylparaben | Solbrol
M | Lanxess |
Octyldodecanol | Eutanol
G | Cognis |
Persea
Gratissima Oil | Avocado
Oil, raff. DAC | Henry
Lamotte |
Phenoxyethanol | S&M Phenoxyethanol | Schülke & Mayr |
Sorbitan
Oleate | Span
80 V | Croda |
Sorbitan
Stearate | Arlacel
60 V | Croda |
Sorbitan
Trioleate | Tego
STO V | Evonik |
Sorbitan
Tristearate | Nikkol
SS-30 | Nikko
Chemicals |
Polysorbate-65 | Tween
65-SO-(MV) | Croda |
Polysorbate-20 | Tego
SML 20 | Evonik |
Sorbitan
Monolaurat | Span
20 | Croda |
Polyglyceryl-2
Dipolyhydroxystearate | Dehymuls
PGPH | Cognis |
PEG/PPG-18/18
Dimethicone | Dow
Corning 190 Fluid | Dow
Corning |
Lauryl
PEG/PPG-18/18 Dimethicone | Dow
Corning 5200 Formulation Aid | Dow
Corning |
Cocamidopropyl
PG-Dimonium Chloride | Lexquat
C | Inolex |
Sorbitan
Dioleate | AEC
Sorbitan Dioleate | A&E Connock |
Hexyldecanol | Eutanol
G 16 | Cognis |
Hexyldecyl
Laurate | Cetiol
PGL | Cognis |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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