So ist bekannt, daß bestimmte Lichtdermatosen durch gewisse Emulgatoren, aber
auch durch verschiedene Fette, und gleichzeitige Exposition von Sonnenlicht ausgelöst
werden. Solche Lichtdermatosen werden auch "Mallorca-Akne" genannt. Eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war daher, Sonnenschutzprodukte zu entwickeln.
So betrifft die vorliegende Erfindung als besondere Ausführungsformen kosmetische
und dermatologische Lichtschutzzubereitungen, insbesondere hautpflegende
kosmetische und dermatologische Lichtschutzzubereitungen.
Die schädigende Wirkung des ultravioletten Teils der Sonnenstrahlung auf die Haut ist
allgemein bekannt. Während Strahlen mit einer Wellenlänge, die kleiner als 290 nm ist
(der sogenannte UVC-Bereich), von der Ozonschicht in der Erdatmosphäre absorbiert
werden, verursachen Strahlen im Bereich zwischen 290 nm und 320 nm, dem
sogenannten UVB-Bereich, ein Erythem, einen einfachen Sonnenbrand oder sogar mehr
oder weniger starke Verbrennungen.
Als ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der engere Bereich
um 308 nm angegeben.
Zum Schutze gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen bekannt, bei denen
es sich zumeist um Derivate des 3-Benzylidencamphers, der 4-Aminobenzoesäure, der
Zimtsäure, der Salicylsäure, des Benzophenons sowie auch des
2-Phenylbenzimidazols handelt.
Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, den sogenannten UVA-
Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur Verfügung zu haben, da auch dessen
Strahlen Schäden hervorrufen können. So ist erwiesen, daß UVA-Strahlung zu einer
Schädigung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes führt, was die
Haut vorzeitig altern läßt, und daß sie als Ursache zahlreicher phototoxischer und
photoallergischer Reaktionen zu sehen ist. Der schädigende Einfluß der UVB-Strahlung
kann durch UVA-Strahlung verstärkt werden.
Die UV-Strahlung kann aber auch zu photochemischen Reaktionen führen, wobei dann
die photochemischen Reaktionsprodukte in den Hautmetabolismus eingreifen.
Um diesen Reaktionen vorzubeugen, können den kosmetischen bzw.
dermatologischen Formulierungen zusätzlich Antioxidantien und/oder Radikalfänger einverleibt
werden.
UV-Absorber bzw. UV-Reflektoren sind die meisten anorganischen Pigmente, die
bekannterweise in der Kosmetik zum Schutze der Haut vor UV-Strahlen verwendet
werden. Dabei handelt es sich um Oxide des Titans, Zinks, Eisens, Zirkoniums, Siliciums,
Mangans, Aluminiums, Cers und Mischungen davon, sowie Abwandlungen.
Wegen ihrer guten Versprühbarkeit eigenen sich phospholipidhaltige, niedrigviskose
O/W-Emulsionen auch für andere kosmetische dermatologische Anwendungen,
beispielsweise Desodorantien, so daß die vorliegende Erfindung in einer besonderen
Ausführungsform phospholipidhaltige niedrigviskose O/W-Emulsionen als Grundlage
für kosmetische Desodorantien betrifft.
Kosmetische Desodorantien dienen dazu, Körpergeruch zu beseitigen, der entsteht,
wenn der an sich geruchlose frische Schweiß durch Mikroorganismen zersetzt wird.
Den üblichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche Wirkprinzipien
zugrunde.
In sogenannten Antitranspirantien kann durch Adstringentien - vorwiegend
Aluminiumsalze wie Aluminiumhydroxychlorid (Aluchlorhydrat) - die Bildung des Schweißes
reduziert werden.
Durch die Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmetischen Desodorantien kann die
Bakterienflora auf der Haut reduziert werden. Dabei sollten im Idealfalle nur die Geruch
verursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert werden. Der Schweißfluß selbst
wird dadurch nicht beeinflußt, im Idealfalle wird nur die mikrobielle Zersetzung des
Schweißes zeitweilig gestoppt.
Auch die Kombination von Adstringentien mit antimikrobiell wirksamen Stoffen in ein
und derselben Zusammensetzung ist gebräuchlich.
Desodorantien sollen folgende Bedingungen erfüllen:
- 1. Sie sollen eine zuverlässige Desodorierung bewirken.
- 2. Die natürlichen biologischen Vorgänge der Haut dürfen nicht durch die
Desodorantien beeinträchtigt werden.
- 3. Die Desodorantien müssen bei Überdosierung oder sonstiger nicht
bestimmungsgemäßer Anwendung unschädlich sein.
- 4. Sie sollen sich nach wiederholter Anwendung nicht auf der Haut anreichern.
- 5. Sie sollen sich gut in übliche kosmetische Formulierungen einarbeiten lassen.
Bekannt und gebräuchlich sind sowohl flüssige Desodorantien, beispielsweise
Aerosolsprays, Roll-ons und dergleichen als auch feste Zubereitungen, beispielsweise Deo-
Stifte ("Sticks"), Puder, Pudersprays, Intimreinigungsmittel usw.
Auch die Verwendung von lecithinhaltigen, niedrigviskose O/W-Emulsionen als
Grundlage für desodorierende oder antitranspirant wirkende Zubereitungen sind
bekannt. Deren relativ hoher Gehalt an Emulgatoren, mit den geschilderten Nachteilen,
war bisher ein Übelstand, dem es abzuhelfen galt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, Zubereitungen zu
entwickeln, welche als Grundlage für kosmetische Desodorantien bzw. Antitranspirantien
geeignet sind, und die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.
Weiterhin war es eine Aufgabe der Erfindung, kosmetische Grundlagen für
kosmetische Desodorantien zu entwickeln, die sich durch gute Hautverträglichkeit
auszeichnen.
Ferner war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Produkte auf der Basis von
lecithinhaltigen, niedrigviskose O/W-Emulsionen mit einer möglichst breiten
Anwendungsvielfalt zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise sollten Grundlagen für
Zubereitungsformen wie Reinigungsemulsionen, Gesichts- und
Körperpflegezubereitungen, aber auch ausgesprochen medizinisch-pharmazeutische
Darreichungsformen geschaffen werden, zum Beispiel Zubereitungen gegen Akne und andere
Hauterscheinungen.
In einer besonderen Ausführungsform betrifft die Erfindung daher
Reinigungsemulsionen, insbesondere Gesichtsreinigungsemulsionen, bevorzugt Make-up-Entferner,
beispielsweise Augenmake-up-Entferner.
Solche Zubereitungen sind an sich bekannt. Üblicherweise handelt es sich dabei um
Abmischungen kosmetischer Öle oder wäßrige Zubereitungen oberflächenaktiver
Substanzen, deren Funktion darin besteht, die Verunreinigung oder den Make-up-Körper
zu solubilisieren und von der Haut zu entfernen.
Wasserfestes Augen-Make-up, beispielsweise Mascara, ist mit Make-up-Entfernern auf
wäßriger Basis nur mit speziellen Tensiden zufriedenstellend zu entfernen. Diese
Tenside besitzen aber oft eine nur begrenzte physiologische Verträglichkeit. Bei einem
Kontakt solcher Stoffe mit der Schleimhaut, insbesondere der Augenschleimhaut,
führen diese Stoffe zu Reizungen, die sich beispielsweise in einer Rötung der Augen
äußern. Reaktionen dieser Art sind typisch für tensidhaltige Produkte.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war mithin, solchen Problemen Abhilfe zu
schaffen.
Die vorliegende Erfindung betrifft in einer weiteren Ausführungsform haarkosmetische
Zubereitungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung haarkosmetische
Zubereitungen zur Pflege des Haars und der Kopfhaut. In einer bevorzugten
Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung Zubereitungen, die dazu dienen,
das einzelne Haar zu kräftigen und/oder der Haartracht insgesamt Halt und Fülle zu
verleihen.
Das menschliche Haar kann, grob verallgemeinert, unterteilt werden in den lebenden
Teil, die Haarwurzel, und den toten Teil, den Haarschaft. Der Haarschaft seinerseits
besteht aus der Medulla, welche allerdings entwicklungsgeschichtlich bedingt für den
neuzeitlichen Menschen unbedeutend geworden und zurückgebildet ist und bei
dünnem Haar oft gänzlich fehlt, ferner dem die Medulla umschließenden Cortex und
der die Gesamtheit aus Medulla und Cortex umhüllenden Cuticula.
Insbesondere die Cuticula, aber auch der keratinöse Bereich zwischen Cuticula und
Cortex als Außenhülle des Haares sind besonderer Beanspruchung durch
Umwelteinflüsse, durch Kämmen und Bürsten, aber auch durch Haarbehandlung, insbesondere
Haarfärbung und Haarverformung, z. B. Dauerwellverfahren, ausgesetzt.
Bei besonders aggressiver Beanspruchung, beispielsweise der Bleichung mit
Oxidantien wie Wasserstoffperoxid, bei welcher die im Cortex verteilten Pigmente oxidativ
zerstört werden, kann auch das Innere des Haars in Mitleidenschaft gezogen werden. Soll
menschliches Haar dauerhaft gefärbt werden, kommen in der Praxis lediglich
oxidierende Haarfärbeverfahren in Betracht. Beim oxidativen Haarfärben erfolgt die
Ausbildung des Farbstoffchromophoren durch Reaktion von Präkursoren (Phenole,
Aminophenole, seltener auch Diamine) und Basen (meistens p-Phenylendiamin) mit dem
Oxidationsmittel, zumeist Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxidkonzentrationen um
6% werden dabei gewöhnlich verwendet.
Üblicherweise wird davon ausgegangen, daß neben der Färbewirkung auch eine
Bleichwirkung durch das Wasserstoffperoxid erfolgt. In oxidativ gefärbtem
menschlichem Haar sind, ähnlich wie bei gebleichtem Haar, mikroskopische Löcher an den
Stellen, an denen Melaningranula vorlagen, nachweisbar. Tatsache ist, daß das
Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid nicht nur mit den Farbvorstufen, sondern auch mit der
Haarsubstanz reagieren und dabei unter Umständen eine Schädigung des Haares
bewirken kann.
Auch die Haarwäsche mit aggressiven Tensiden kann das Haar beanspruchen,
zumindest dessen Erscheinungsbild oder das Erscheinungsbild der Haartracht insgesamt
herabsetzen. Beispielsweise können bestimmte wasserlösliche Haarbestandteile (z. B.
Harnstoff, Harnsäure, Xanthin, Keratin, Glycogen, Citronensäure, Milchsäure) durch
die Haarwäsche herausgelaugt werden.
Aus diesen Gründen werden seit geraumer Zeit teils Haarpflegekosmetika verwendet,
welche dazu bestimmt sind, nach Einwirken aus dem Haar wieder ausgespült zu
werden, teils solche, welche auf dem Haar verbleiben sollen. Letztere können so
formuliert werden, daß sie nicht nur der Pflege des einzelnen Haars dienen, sondern
auch das Aussehen der Haartracht insgesamt verbessern, beispielsweise dadurch,
daß sie dem Haar mehr Fülle verleihen, die Haartracht über einen längeren Zeitraum
fixieren oder seine Frisierbarkeit verbessern.
Durch quaternäre Ammoniumverbindungen beispielsweise läßt sich die Kämmbarkeit
der Haare entscheidend verbessern. Solche Verbindungen ziehen auf das Haar auf
und sind oft noch nach mehreren Haarwäschen auf dem Haar nachweisbar.
Der Stande der Technik ließ es aber an Wirkstoffen und Zubereitungen mangeln,
welche dem geschädigten Haar in befriedigender Weise Pflege zukommen ließen.
Auch erwiesen sich Zubereitungen, die der Haartracht Fülle geben sollten, oft als
unzureichend, zumindest waren sie ungeeignet, als Haarpflegezubereitungen
eingesetzt zu werden. Die Haartracht fixierende Zubereitungen des Standes der
Technik enthalten beispielsweise in der Regel viskose Bestandteile, welche Gefahr
laufen, ein Gefühl der Klebrigkeit zu erwecken, welches oft durch geschickte
Formulierung kompensiert werden muß.
Aufgabe war daher, auch diesen den Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe zu
schaffen.
Schließlich sollte auch grundsätzlich der Weg zu innerlich anwendbaren Emulsionen,
beispielsweise für die parenterale Gabe pharmazeutischer Wirkstoffe sowie zur
parenteralen Ernährung durch die vorliegende Erfindung eröffnet werden.
Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, feindisperse
Zubereitungen vom Typ Öl-in-Wasser mit einem möglichst niedrigen Emulgatorgehalt zur
Verfügung zu stellen, welche nicht die Nachteile des Standes der Technik aufweisen und
welche für verschiedenste kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen,
beispielsweise die vorab beschriebenen Verwendungen finden können. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung war, das begrenzte Angebot an feindispersen Zubereitungen vom
Typ Öl-in-Wasser des Standes der Technik zu bereichern.
Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, niedrigviskose
Zubereitungen auf Basis feindisperser Systeme vom Typ Öl-in-Wasser mit einem
möglichst niedrigen Emulgatorgehalt zur Verfügung zu stellen, welche nicht die
Nachteile des Standes der Technik aufweisen und welche für verschiedenste
kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen, beispielsweise die vorab
beschriebenen Verwendungen finden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung war,
das begrenzte Angebot an niedrigviskosen Zubereitungen auf Basis feindisperser
phospholipidhaltiger Systeme vom Typ Öl-in-Wasser des Standes der Technik zu
bereichern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung war, das begrenzte Angebot an niedrigviskosen
Zubereitungen auf Basis feindisperser phospholipidhaltiger Systeme vom Typ Öl-in-
Wasser des Standes der Technik zu bereichern, die versprühbar sind oder auf auch als
Tränkungsmedium für Tücher, Gewebe dienen können bzw. aus einem Pumpfoamer
als Schaum angewendet werden können.
Lecithinhaltige Emulsionen für kosmetische, pharmazeutische, parenterale
Anwendungen sind aus der Literatur bekannt. Diese werden häufig durch
Hochdruckhomogeniserung erhalten. Nachteilig ist, daß hier hohe Scherkräfte an den
Tröpfchen entstehen und Metallabrieb auftritt, der aus den entspr. Darreichungsformen
nur schwer entfernt werden kann. Ferner kann auch Ultraschall zur Herstellung entspr.
Emulsionen genutzt werden. Nachteilig ist, daß diese Verfahren wegen des hohen
Energieeintrags teuer sind.
Hochdruckhomogenisierung oder Ultraschall zur Herstellung parenteraler Emulsionen,
für kosmetische oder pharmazeutische Anwendungen sind in der Literatur
beschrieben.
Int. J. Pharm. 163, 1998, 81; J. Pharm. Beig. 52, 1997, 110; J. Pharm. Sci. 82, 1993,
1069; J. Pharm. Sci. 83, 1994, 72; Part und Kosmet. 10, 1994, 652; 3, 1995, 152;
Pharm. Res. 12, 1995, 1273; SÖFW 9, 1994, 530.
Niedrigviskose Mikroemulsionen für orale Anwendungen auf Basis von
Lecithin/Ethanol/Proylenglycol werden in WO 92/02207 beschrieben. Es wird dort
ferner die Verdickung zum Mikroemulsionsgel mit Gelantine als wasserlöslichem
Polymer beschrieben. Nachteil für kosmetische Anwendungen ist das Fehlen einer
kosmetischen Ölphase.
Mit Gelantine verdickte lecithinhaltige transparente Öl-in-Wasser-Emulsionen sind auch
in FR 2618351 beschrieben. Die Transparenz wird durch Angleichung der
Brechungsindices von Wasser und Ölphase erreicht. Es liegt hier demnach keine
Mikroemulsion vor.
EP 406162 B1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Nanoemulsion mit
Triglyceriden oder Fettsäureestern. Auf S. 2, Z. 36-43 und auf S. 3, Z. 18-28 wird darauf
abgehoben, daß der Emulgator Lecithin eine lamellare flüssigkristalline Struktur
aufweisen soll, die dann mit einem Hochdruckhomogenisator zur Nanoemulsion
verarbeitet wird.
DE 39 30 928 C2 beschreibt Cyclosporin enthaltene pharmazeutische Formulierungen
auf Basis einer Mikroemulsion. Als Mikroemulsionskonzentrat wird neben Cyclosporin
als Wirkstoff vorteilhaft Propylenglycol oder Glycofurol als hydrophile Komponente
verwendet. Auf Seite 6 Zeile 7 bis 12 wird ausgeführt, daß diese Konzentrate O/W-
oder W/O-Makroemulsionen darstellen. Der vorteilhaft zu durchlaufende Gelzustand,
der nicht als Makroemulsion aufzufassen ist, bzw die finale Bildung von
niedrigviskosen, lecithinhaltigen Emulsionen wird nicht erwähnt. Ferner sind für kosmetische
Zwecke kurzkettige Ether wie Transcutol und Glycofurol auf Grund der Penetration
wenig geeignet.
DE 33 02 898 beschreibt lecithinhaltige Systeme, enthaltend Fettsäuren und
Proteinkondensate aus einer Fettsäure, ethoxylierte Sterine. Die Wahl der Inhaltsstoffe,
das Verfahren zur Herstellung sind sehr nur begrenzt anwendbar.
DE 44 10 710 beschreibt Emulsionen mit Lecithin und einem hydrophobem Coemulgator
(W/O-Emulgator). Niedrigviskose (sprühbare) Emulsionen enthaltend O/W-
Emulgatoren, W/O-Emulgatoren und Phospholipide wurden nicht als vorteilhaft
beschrieben.
DE 31 29 340 beschreibt Emulsionen mit Lecithin und Saponosid als Emulgiermittel, die
ferner durch Aloesaft stabilisiert werden. Ein allgemein anwendbares Verfahren ohne
diese Stoffe ist nicht beschrieben.
WO 0037042 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung niedrigviskoser transparenter
lecithinhaltiger Mikroemulsionen. Ein Verfahren zur Herstellung versprühbarer
Emulsionen wird nicht beschrieben.
Lecithin-Organogele werden in der Literatur beschrieben. Colloid Polymer Science 268,
1990, 356; Colloid J. 58, 1996, 117; Colloid Polym. Sci. 268, 1990, 356; Int. J. Pharm.
137, 1996, 117; J. Phys. Chem. 92, 1988, 829; J. Pharm Sci. 81, 1992, 871; J. Contr.
Rel. 34, 1995, 53; Proced. Intern. Symp. Control. Rel. Bioact. Mater. 17, 1990, 421;
Progr. Colloid Polym. Sci. 105, 1997, 204; Progr. Colloid Polym. Sci. 106, 1997, 228;
Skin. Pharmacol. 9, 1996, 124.
Diese Organogele erhält man durch Zugabe kleiner Mengen an Wasser zu einer
Mischung aus organischem Solvens und Lecithin. Dabei entstehen aus inversen
Micellen bei Wasserzugabe zylinderartige wassergefüllte Micellen ("wormlike
micelles"), die miteinander verschlaufen und so die hohe Viskosität dieser Mischungen
erklären. (Colloid Polym. Sci. 268, 1990, 356).
Diese Lecithingele stellen genau genommen keine Mikroemulsionsgele dar, da die
dispergierte Phase nicht in Tröpfchenform vorliegt und ferner eine entsprechende
viskositäterhöhende Substanz für die kontinuierliche Phase fehlt. Ferner wird nicht
beschrieben, daß diese Gele sich auch in Gegenwart eines O/W-Emulgators erhalten
lassen.
Es wird nicht beschrieben, daß diese Gele in Gegenwart von Wasser in andere
kolloidchemische Phasen überführt werden können wie z. B. O/W-Makroemulsionen.
Es wird nicht beschrieben, daß sich in Gegenwart eines O/W-Emulgators gelartige
Zubereitungen erhalten lassen, die sich gezielt durch Verdünnen mit Wasser in
niedrigviskose, phospholipidhaltige O/W-Emulsionen überführen lassen.
Es wird nicht beschrieben, daß sich in Gegenwart eines O/W-Emulgators und eines
W/O-Emulgators gelartige Zubereitungen erhalten lassen, die sich gezielt durch
Verdünnen mit Wasser in niedrigviskose, phospholipidhaltige O/W-Emulsionen
überführen lassen.
Aufgabe der Erfindung war, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von niedrigviskosen,
insbesondere versprühbaren, phospholipidhaltigen Emulsionen vom Typ Öl-in-Wasser,
umfassend eine Wasserphase und eine Ölphase, welche im wesentlichen aus
schwerflüchtigen Bestandteilen zusammengesetzt sind, enthaltend mindestens ein
Phospholipid und mindestens einen Öl-in-Wasser Emulgator und gegebenenfalls
mindestens einen W/O-Emulgator,
erhältlich auf die Weise, daß ein Teil der Wasserphase mit ihren Bestandteilen zu der
Ölphase mit ihren Bestandteilen, insbesondere dem Phospholipid und dem O/W-
Emulgator und gegebenenfalls dem W/O-Emulgator gegeben wird, wobei die Phasen
miteinander vermischt werden und ein Gelzustand erhalten wird, der durch weitere
Zugabe der Wasserphase in eine niedrigviskose O/W-Emulsion überführt wird, wobei
die Phasen gewünschtenfalls weitere Hilfs-, Zusatz- und/oder Wirkstoffe enthalten
können.
Zweckmäßigerweise dosiert oder tropft man die Wasserphase zur Ölphase bis ein
Viskositätsanstieg erfolgt, bzw. sich ein Gel bildet und dosiert dann die restliche
Wasserphase dazu. Das Phospholipid wird vorteilhaft in der Ölphase (gegebenenfalls
in der Wärme) gelöst. Es ist aber auch möglich, das Phospholipid bei Raumtemperatur
im Öl zu lösen. Der O/W-Emulgator kann direkt der Ölphase zugesetzt werden oder
erst im Stadium der Gelbildung oder nach Herstellung des "reinen" Phospholipid-
Organogels. Die Wasserphase kann bei Raumtemperatur oder bei erhöhter
Temperatur zugegeben werden.
Die Tröpfchendurchmesser der erfindungsgemäßen Zubereitungen liegen
vorzugsweise in den eingangs genannten Bereichen.
Mit "Lecithine" sind hier auch die Phospholipide, zu denen z. B. die folgenden Stoffe
gehören, gemeint: Phosphatidsäuren, die eigentlichen Lecithine, Cardolipine,
Lysophospholipide, Lysolecithine, Plasmalogene, Phosphosphingolipide,
Sphingomyeline. Bevorzugte Stoffe sind im folgenden beschrieben.
Phosphatidsäuren sind Glycerinderivate, die in 1-sn- und 2-Stellung mit
Fettsäuren (1-sn-Position: meist gesättigt, 2-Position: meist ein- oder mehrfach
ungesättigt), an Atom 3-sn dagegen mit Phosphorsäure verestert sind und durch
die allgemeine Strukturformel
gekennzeichnet.
In den in menschlichem oder tierischem Gewebe vorkommenden
Phosphatidsäuren ist der Phosphatrest meist verestert mit Aminoalkoholen wie
Cholin (Lecithin = 3-sn-Phosphatidylcholin) oder 2-Aminoethanol (Ethanolamin)
bzw. L-Serin (Kephalin = 3-sn-Phosphatidylethanolamin bzw. sn-Phosphatidyl-L-
serin), mit myo-Inosit zu den in Geweben häufigen Phosphoinositiden [1-(3-sn-
Phosphatidyl)-D-myo-inositen], mit Glycerin zu Phosphatidylglycerinen.
Besonders bevorzugt werden Lecithine (= 3-sn-Phosphatidylcholin).
Lecithine sind durch die allgemeine Strukturformel
gekennzeichnet, wobei R1 und R2 typischerweise unverzweigte aliphatische
Reste mit 15 oder 17 Kohlenstoffatomen und bis zu 4 cis-Doppelbindungen
darstellen.
Cardiolipine (1,3-Bisphosphatidylglycerine) sind Phospholipide aus zwei über
Glycerin verknüpften Phosphatidsäuren.
Lysophospholipide werden erhalten, wenn aus Phospholipiden ein Acylrest durch
Phospholipase A abgespalten wird (z. B. Lysolecithine).
Lysophospholipide sind gekennzeichnet durch die allgemeine Strukturformel
Lysolecithine beispielsweise sind gekennzeichnet durch die allgemeine
Strukturformel
wobei R und R2 typischerweise unverzweigte aliphatische Reste mit 15 oder 17
Kohlenstoffatomen und bis zu 4 cis-Doppelbindungen darstellen.
Zu den Phospholipiden werden auch Plasmalogene gezählt, in denen statt einer
Fettsäure in 1-Stellung ein Aldehyd (in Form eines Enolethers) gebunden ist; die
den Phosphatidylcholinen entsprechenden O-1-sn-Alkenyl-Verb. z. B. heißen
Phosphatidalcholine.
Den Phosphosphingolipiden liegt als Grundstruktur das Sphingosin oder auch
das Phytosphingosin zugrunde, welche sich durch folgende Strukturformeln
auszeichnen:
Abwandlungen von Sphingolipiden zeichnen sich beispielsweise aus durch die
allgemeine Grundstruktur
bei welcher R1 und R3 unabhängig voneinander gesättigte oder ungesättigte,
verzweigte oder unverzweigte Alkylreste von 1 bis 28 Kohlenstoffatomen darstellen,
R2 gewählt wird aus der Gruppe: Wasserstoffatom, gesättigte oder ungesättigte,
verzweigte oder unverzweigte Alkylreste von 1 bis 28 Kohlenstoffatomen,
Zuckerreste, mit organischen Resten veresterte oder unveresterte Phosphatgruppen,
mit organischen Resten veresterte oder unveresterte Sulfatgruppen und Y
entweder ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder einen anderen
heterofunktionellen Rest darstellt.
Sphingophospholipide
R1 und R3 stellen Alkylreste dar, R4 stellt einen Organylrest dar.
Sphingomyeline sind organylphosphorylierte Sphingolipide des Typs
Besonders bevorzugte Phospholipide sind Lecithine. Vorteilhaft zu verwendende
Lecithintypen werden gewählt aus Rohlecithinen, welche entölt und/oder
fraktioniert und/oder sprühgetrocknet und/oder acetyliert und/oder hydrolysiert und/oder
hydriert wurden. Sie sind im Handel erhältlich. Bevorzugt werden Sojalecithine.
Erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Phospholipide sind beispielsweise
käuflich zu erwerben unter den Handelsbezeichnungen Phospholipon 25 oder
Phospholipon 90 (Nattermann), Emulmetik 120 (Lucas Meyer), Sternpur E
(Stern), Sternpur PM (Stern), Nathin 3KE (Stern), Phospholipon 90 H (Fa.
Nattermann/Rhone-Poulenc), Lipoid S 100 (Fa. Lipoid).
In Gegenwart des O/W-Emulgators und gegebenfalls des W/O-Emulgators können
neuartige Gele, in der auch andere kolloidchemische Phasen vorliegen, entstehen, als
in den in der Literatur bekannten "reinen" Lecithin-Organogelen wie beispielsweise
lamellare Flüssigkristalle, kubische Phasen, bikontinuierliche Mikroemulsionsgele,
O/W-Mikroemulsionsgele, invers hexagonale Phasen, hexagonale Phasen, invers
micellare Phasen.
Alle diese durch einen Viskositätsanstieg ausgezeichneten, z. B. cremartigen
Zubereitungen werden hier als "Gele" bezeichnet. Bei weiterer Zugabe der
Wasserphase zum Gel nimmt die Viskosotät ab und es bildet sich eine niedrigviskose
O/W-Emulsion.
Die erfindungsgemäße intermediäre Gelbildung (d. h. die entsprechende kolloidchem.
Phase) und ihr gezielter Abbau durch Verdünnung mit Wasser (d. h. die Umwandlung
der kolloidchem Phase in eine andere) ermöglicht die Herstellung feinteiliger O/W-
Emulsionen. Auf diese Weise wird es erstmals möglich, eine Vielzahl von O/W-
Emulgatoren und W/O-Emulgatoren einzusetzen. Ferner begünstigt die höhere
Variabilität bei der Auswahl an O/W-Emulgatoren und W/O-Emulgatoren eine größere
Vielfalt an kosmetischen Ölphasen. Ferner entstehen durch die intermediäre
Gelbildung hydrophile, lipophile und grenzflächenaktive Domänen innerhalb des Gels,
so daß Wirkstoffe unterschiedlicher Polarität sehr viel leichter parallel solublisiert
werden können, da die Wirkstoffe entsprechend ihrer Hydrophilie/Lipophilie sich
freiwillig in der entsprechenden Domäne lösen.
Bevorzugt werden für die modifizierten Organo-Gele die folgenden Gew.-%-Mengen,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen:
Phospholipid: 0,1-50%
O/W-Emulgator: 0,1-70%
W/O-Emulgator: 0,1-70%
Ölphase: 5-90%
Zusatzstoffe für die Ölphase: 0.01-15%
Zusatzstoffe für die Wasserphase: 0.01-35%
Wasser ad 100%
Das Gewichtsverhältnis Phospholipid/(O/W-Emulgator/W/O Emulgator) in den
erfindungsgemäßen Zubereitungen kann variieren, z. B. von 1 : 30 bis 2 : 1. Bevorzugt
beträgt das Verhältnis Phospholipid/OW-Emulgator 1 : 15 bis 1 : 1. Besonders
bevorzugt beträgt das Verhältnis Phospholipid/OW-Emulgator 1 : 6 bis 1 : 1,3.
Dabei kann das Verhältnis von (Phospholipid +W/O Emulgator) zu O/W-Emulgator
variieren, z. B. 1 : 30 bis 2 : 1, Bevorzugt beträgt das Verhältnis (Phospholipid +W/O
Emulgator) zu O/W-Emulgator 1 : 6 bis 1 : 1,3.
Insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Emulsionen
vom Typ Öl-in-Wasser, welche umfassen
eine diskontiniuerliche Ölphase und eine kontinuierliche Wasserphase
gegebenfalls enthaltend mindestens einen W/O-Emulgator
enthaltend mindestens ein Phospholipid und
enthaltend mindestens einen O/W-Emulgator
wobei der/die O/W-Emulgatoren vorteilhaft gewählt wird oder werden aus
der Gruppe
der Fettalkoholethoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-H,
wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl-, Aryl- oder
Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 50 darstellen
der ethoxylierten Wollwachsalkohole,
der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte
Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen
der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 40 darstellen,
der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10
bis 80 darstellen,
der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von
10 bis 80 darstellen,
der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweiger Fettsäuren und einem
Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und 50,
der ethoxylierten Sorbitanester mit einem Ethoxylierungsgrad von 3 bis 100
der Cholesterinethoxylate mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und
50,
der ethoxylierten Triglyceride mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und
150,
der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH bzw. deren kosmetisch oder
pharmazeutisch akzeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 5 bis 30
darstellen,
der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester, basierend auf verzweigten oder
unverzweigten Alkan- oder Alkensäuren und einen Ethoxylierungsgrad von
5 bis 100 aufweisend, beispielsweise vom Sorbeth-Typ,
der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren
der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-SO3-H mit kosmetisch oder
pharmazeutisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten oder
unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl
von 1 bis 50 darstellen.
der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder
unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10
bis 80 darstellen
der propoxylierten Wollwachsalkohole,
der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von
10 bis 80 darstellen,
der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R', wobei R und R' unabhängig
voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n
eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder
unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweiger Fettsäuren und einem
Propoxylierungsgrad zwischen 3 und 80
der propoxylierten Sorbitanester mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis
100
der Cholesterinpropoxylate mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis 100
der propoxylierten Triglyceride mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis
100
der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)O-)n-CH2-COOH bzw. deren kosmetisch oder
pharmazeutisch akzeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder
unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 3 bis 50 darstellen,
der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren
der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-SO3-H mit kosmetisch
oder pharmazeutisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten
oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine
Zahl von 1 bis 50 darstellen,
der Fettalkoholethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel
R-O-Xn-Ym-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder
Alkenylrest darstellen, wobei X und Y nicht identisch sind und jeweils
entweder eine Oxyethylengruppe oder eine Oxypropylengruppe und n und
m unabhängig voneinander Zahlen von 5 bis 50 darstellen,
der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel
R-O-Xn-Ym-R', wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte oder
unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste darstellen, wobei X und Y nicht
identisch sind und jeweils entweder eine Oxyethylengruppe oder eine
Oxypropylengruppe und n und m unabhängig voneinander Zahlen von 5 bis
100 darstellen,
der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-Xn-Ym-R', wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte oder
unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste darstellen, wobei X und Y nicht
identisch sind und jeweils entweder eine Oxyethylengruppe oder eine
Oxypropylengruppe und n und m unabhängig voneinander Zahlen von 5 bis
100 darstellen,
der Fettsäureethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-Xn-Ym-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl-
oder Alkenylrest, wobei X und Y nicht identisch sind und jeweils entweder
eine Oxyethylengruppe oder eine Oxypropylengruppe und n und m
unabhängig voneinander Zahlen von 5 bis 50 darstellen.
der Polyglycerin Methylglucose Ester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren oder
Hydroxycarbonsäuren einer Kettenlänge von 8-24, insbesondere 12-18
C-Atomen
der Glycerinfettsäure Citrate
der wasserdispergierbaren Silikonemulgatoren
der Polyglycerinester
gewünschtenfalls enthaltend einen oder mehrere W/O-Emulgatoren,
wobei dieser W/O-Emulgator ausgewählt wird aus der Gruppe der
der Fettalkoholethoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-H,
wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl-, Aryl- oder
Alkenylrest und n eine Zahl von 1 bis 10 darstellen
der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte
Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 1 bis 30 darstellen
der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H, wobei R einen verzweigte oder unverzweigten
Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 1 bis 20 darstellen,
der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von
1 bis 20 darstellen,
der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl, Hydroxyalkyl- oder Alkenylreste und n
eine Zahl von 1 bis 40 darstellen,
der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 1
bis 40 darstellen
der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder
unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 1 bis 30 darstellen,
der Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, basierend auf verzweigten oder
unverzweigten Alkan- oder Alkensäuren und einen Ethoxylierungsgrad von
1 bis 10 aufweisend
der Cholesterinethoxylate mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 1 und
10,
der ethoxlierten Glyceride mit einem Ethoxylierungsgrad von 1 bis 30
der ethoxylierten Triglyceride mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 1 und
30,
der Monoglycerinether des Typs R-O-CH2-C(H)OH-CH2OH wobei R einen
verzweigten oder unverzweigten Alkyl-, Aryl- oder Alkenylrest darstellen
und
der Monoglycerinester des Typs RC(O)OCH2-C(H)OH-CH2OH wobei R
einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl-, Hydroxyalkyl, Aryl- oder
Alkenylrest darstellen
der Diglycerinester des Typs RC(O)OCH2-C(H)OH-CH2OC(O)R', wobei
wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte
Alkyl-, Hydroxyalkyl oder Alkenylreste und n eine Zahl von 1 bis 30 oder
darstellen,
der Polyglycerinmono- oder di- oder polyester, wobei die Fettsäuren
unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl-
Hydroxyalkyl oder Alkenylreste darstellen,
der Pentaerythritester wobei die Fettsäuren unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl-, Hydroxyalkyl oder Alkenylreste
darstellen,
der Propylenglycolester, wobei die Fettsäuren unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl-, Hydroxyalkyl oder Alkenylreste
darstellen,
der Sorbitanester, wobei die Fettsäuren unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl-, Hydroxyalkyl oder Alkenylreste darstellen,
der Fettalkohole R-OH und Fettsäuren RCOOH, wobei R einen
verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest darstellen,
der Silikonemulgatoren wie beispielsweise Dimethicone Copolyol, Alkyl
Dimethicon Copolyol (Cetyl Dimethicon Copolyol), Alkyl Methicone
Copolyole (Lauryl Methicon Copolyol), Octyl Dimethicone Ethoxy Glucoside
der Methylglucoseester, wobei die Fettsäuren unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl-, Hydroxyalkyl oder Alkenylreste
darstellen.
Der Gesamtemulgatorgehalt beträgt vorzugsweise 0,01 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Insbesondere ist vorteilhaft, wenn der O/W-Emulgator oder die O/W-Emulgatoren
gewählt wird oder werden aus der Gruppe
der Fettalkoholethoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-H, wobei
R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-
Atomen und n eine Zahl von 10 bis 25 darstellen
der ethoxylierten Wollwachsalkohole mit HLB-Werten von 11-16
der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl-
oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 25 darstellen,
der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H,
wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30
C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 25 darstellen,
der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R', wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte
oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl
von 10 bis 50 darstellen,
der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n
eine Zahl von 10 bis 50 darstellen,
der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweiger Fettsäuren mit 6 bis 26 C-Atomen und einem
Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und 40
der ethoxylierten Sorbitanester mit einem Ethoxylierungsgrad von 3 bis 30
der Cholesterinethoxylate mit HLB-Werten von 11-16,
der ethoxylierten Triglyceride mit HLB-Werten von 11-16,
der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH bzw. deren kosmetisch oder pharmazeutisch
akzeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder
Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 20 darstellen,
der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester, basierend auf verzweigten oder
unverzweigten Alkan- oder Alkensäuren und einen Ethoxylierungsgrad von 10 bis 80
aufweisend, beispielsweise vom Sorbeth-Typ,
der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der
allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-SO3-H mit kosmetisch oder
pharmazeutisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 3 bis 30
darstellen,
der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 30
darstellen,
der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R', wobei R und R' unabhängig voneinander verzweigte
oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl
von 10 bis 40 darstellen,
der propoxylierten Wollwachsalkohole mit HLB-Werten von 11-16,
der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 40
darstellen,
der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n
eine Zahl von 10 bis 30 darstellen,
der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R', wobei R und R' unabhängig voneinander
verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n
eine Zahl von 10 bis 50 darstellen,
der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweiger Fettsäuren mit 6 bis 26 C-Atomen und einem
Propoxylierungsgrad zwischen 3 und 50
der propoxylierten Sorbitanester mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis 80
der Cholesterinpropoxylate mit HLB-Werten von 11-16,
der propoxylierten Triglyceride mit HLB-Werten von 11-16,
der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel
R-O-(-CH2-CH(CH3)O-)n-CH2-COOH bzw. deren kosmetisch oder
pharmazeutisch akzeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl-
oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 30 darstellen,
der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der
allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-SO3-H mit kosmetisch oder
pharmazeutisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten oder
unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 1 bis 30
darstellen.
der Polyglycerin Methylglucose Ester vom Typ Polyglyceryl-3 Methylglucose
Distearat
der Glycerinfettsäure Citrate vom Typ Glycerylstearat Citrat
der wasserdispergierbaren Silikonemulgatoren vom Typ Bis PEG/PPG-16/16
PEG/PPG16/16 Dimethicon + Caprylsäure/Caprinsäure Triglycerid (Abil Care 85)
der Polyglycerinester des Typs Polyglycerin-10 Stearat, Polyglycerin-10 Laurat.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft werden die eingesetzten polyethoxylierten
und/oder polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt aus der Gruppe der
Substanzen mit HLB-Werten von 11-16.
Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten
Stearylalkohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen.
Insbesondere bevorzugt sind:
Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether
(Steareth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)-
stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17),
Polyethylenglycol(18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-
19), Polyethylenglycol(20)stearylether (Steareth-20), Polyethylenglycol(21)stearylether
(Steareth-21);
Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12),
Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14),
Polyethylenglycol(15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether
(Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol-
(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-
19), Polyethylenglycol(20)isostearylether (Isosteareth-20);
Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-
14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether
(Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether
(Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19),
Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20);
Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether
(Isoceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol-
(16)isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17),
Polyethylenglycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether
(Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20);
Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13),
Polyethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15);
Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether
(Isolaureth-12).
Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13),
Polyethylenglycol(14)cetylstearylether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15),
Polyethylenglycol(16)cetylstearylether (Ceteareth-16),
Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth-17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18),
Polyethylenglycol(19)cetylstearylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether
(Ceteareth-20).
Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat,
Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)-
stearat;
Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol-
(14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat,
Polyethylenglycol(17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat,
Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat,
Polyethylenglycol(22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat,
Polyethylenglycol(25)isostearat;
Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat,
Polyethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat,
Polyethylenglycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat.
Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft
Polyethylenglycol(30)Cholesterylether verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt.
Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening
Primrose Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze).
Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe
Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat,
Polyethylenglycol(22)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat,
Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/caprinat, Polyethylenglycol(20)glyceryloleat,
Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe
Polyethylenglycol(20)sorbitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat,
Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol-
(20)sorbitanmonooleat zu wählen.
Als Silkonemulgator kann Abil Care 85 gewählt werden.
Als fakultative, dennoch erfindungsgemäß vorteilhafte W/O-Emulgatoren können
eingesetzt werden: Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester
gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren
oder Hydroxyalkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18
C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder
unverzweigter Alkancarbonsäuren oder Hydroxyalkancarbonsäuren einer Kettenlänge
von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8
bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8
bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren oder
Hydroxyalkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-
Atomen sowie Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder
unverzweigter Alkancarbonsäuren oder Hydroxyalkancarbonsäuren einer Kettenlänge
von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen.
Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat,
Glycerylmonoisostearat, Glyceryllinoleat, Triglycerindiisostearat, Glycerylmonomyristat,
Glycerylmono-oleat, Diglycerylmonostearat, Diglycerylmonoisostearat,
Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat,
Propylenglycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat,
Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Methylpropandiol, Saccharosedistearat, Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol,
Chimylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat,
Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat, Polyglyceryl-3 methylglucose distearat,
PEG-45/Dodecylglycolcopolymer, Methoxy-PEG-22-Dodecyl Glycol Copolymer,
Methylglucosesesquistearat, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearat, Cetyl Dimethicon
Copolyol, Alkyl Methicon Copolyol, Alkyl Dimethicon Ethoxy Glucosid, PEG-40-
Sorbitanperisostearat, PEG-30 Dipolyhydroxystearat.
Es ist erfindungsgemäß möglich, den Gesamtgehalt an Emulgatoren kleiner als 15 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zubereitungen zu
halten. Es wird bevorzugt, den Gesamtgehalt an Emulgatoren kleiner als 10 Gew.-%,
insbesondere kleiner als 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen zu halten.
Als Hautbefeuchtungsmittel läßt sich vorteilhaft Glycerin, Chitosan, Fucogel,
2-Methylpropanidol, Milchsäure, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Butylenglycol, Mannitol,
Polyethylenglycol, Säuren und deren Salze wie Natriumpyrolidoncarbonsäure, Glycin,
Hyaluronsäure, Harnstoff, Natrium, Kalium, Magnesium und Calciumsalze verwenden.
Besonders vorteilhaft ist Glycerin allein und in Kombination mit einer der vorab
genannten Befeuchtungsmittel.
Es kann gezeigt werden, daß hautbefeuchtende Inhaltsstoffe enthaltene
phospholipidhaltige, niedrigviskose (versprühbare) O/W-Emulsionen hervorragende
Eigenschaften zur Befeuchtung, Glättung und Reduktion der Schuppigkeit der Haut
aufweisen.
Besonders vorteilhaft werden die folgenden Emulgatoren verwendet.
Ethoxylierte Fettsäureester und Fettsäureglyceride, insbesondere
PEG-50 hydrogenated Castor Oil Isostearat,
PEG-45 Palmkernöl Glycerides.
Ethoxlierte Sorbitanester, insbesondere
PEG- 20 Sorbitan Isostearat,
PEG-20 Sorbitan Monooleat.
Polyglycerinester, insbesondere
Polyglycerin-10 Stearat,
Polyglycerin-10 Laurat.
Ethoxlierte Glycerinester, insbesondere
PEG-20 Glyceryl Laurat,
PEG-20 Glyceryl Steart.
Fettsäure-Ethoxylate, insbesondere
PEG-20 Monostearat.
Fettalkohol-Ethoxlate, insbesondere
Ceteareth-12,
Oleth-15.
Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen wird vorteilhaft gewählt aus der
Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder
unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer
Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen
Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder
unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann
vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat,
Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat,
Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat,
2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat,
Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher
Ester, z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten
und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether,
der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten
Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter
und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride
können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen,
halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl,
Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
Beispielhaft sind von Vorteil Dicaprylylcarbonat, Butylenglycol Caprylate/Caprate, Di-
C12-13 Alkyl Tartrate, Caprylic/Capric Diglyceryl Succinate, Caprylic/Capric Triglycerid,
Octyldodecanol, Cetearyl Isonoanoat, Cocoglycerid, Mineralöl, hydrogeniertes
Polydecen, Isoeicosan, Dioctylcyclohexan, Squalan, Squalen, C12-15-Alkylbenzoat bzw.
Mischungen dieser Ölphasen.
Ferner können auch Wachse Bestandteil der Ölphase sein, wie beispielsweise,
Methylpalmitat, Cetylpalmitat, C20-40-Alkylstearat, C18-36-Säuretriglycerid. In solchen
Fällen können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch gegebenenfalls als
Mikrodispersionen fester Wachspartikel anfallen.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im
Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen
Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings
bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an
anderen Olphasenkomponenten zu verwenden. Vorteilhaft wird Cyclomethicon
(Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl
eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan,
Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
Bevorzugt werden für die erfindungsgemäßen phospholipidhaltigen, niedrigviskosen
(versprühbaren) O/W-Emulsionen die folgenden Gew.-%-Mengen, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zubereitungen:
Phospholipid: 0,01-10%, insbesondere 0,1-5,0%
O/W-Emulgator: 0.01-60%, insbesondere 0,1-10%
W/O-Emulgator: 0.01-60%, insbesondere 0,1-10%
Ölphase: 0,01-50%, insbesondere 0,1-30%
Zusatzstoffe für die Ölphase: 0.01-20%, insbesondere 0.1-15%
Zusatzstoffe für die Wasserphase: 0.01-80%, insbesondere 0.1-60%
Wasser ad 100%
Das Gewichtsverhältnis Phospholipid/(O/W-Emulgator/W/O Emulgator) in den
erfindungsgemäßen Zubereitungen kann variieren, z. B. von 1 : 30 bis 2 : 1. Bevorzugt
beträgt das Verhältnis Phospholipid/OW-Emulgator 1 : 15 bis 1 : 1. Besonders
bevorzugt beträgt das Verhältnis Phospholipid/OW-Emulgator 1 : 6 bis 1 : 1,3.
Dabei kann das Verhältnis von (Phospholipid + W/O Emulgator) zu O/W-Emulgator
variieren, z. B. 1 : 30 bis 2 : 1, Bevorzugt beträgt das Verhältnis (Phospholipid + W/O
Emulgator) zu O/W-Emulgator 1 : 6 bis 1 : 1,3.
Die erfindungsgemäßen Mikroemulsionsgele enthalten vorteilhaft Elektrolyte,
insbesondere eines oder mehrere Salze mit folgenden Anionen: Chloride, ferner
anorganische Oxo-Element-Anionen, von diesen insbesondere Sulfate, Carbonate, Phosphate,
Borate und Aluminate. Auch auf organischen Anionen basierende Elektrolyte können
vorteilhaft verwendet werden, beispielsweise Lactate, Acetate, Benzoate, Propionate,
Tartrate, Citrate und andere mehr. Vergleichbare Effekte sind auch durch
Ethylendiamintetraessigsäure und deren Salze zu erzielen.
Als Kationen der Salze werden bevorzugt Ammonium,- Alkylammonium,- Alkalimetall-,
Erdalkalimetall,- Magnesium-, Eisen- bzw. Zinkionen verwendet. Es bedarf an sich
keiner Erwähnung, daß in Kosmetika nur physiologisch unbedenkliche Elektrolyte
verwendet werden sollten. Spezielle medizinische Anwendungen der erfindungsgemäßen
Mikroemulsionen können andererseits, wenigstens grundsätzlich, die Verwendung von
Elektrolyten bedingen, welche nicht ohne ärztliche Aufsicht verwendet werden sollten.
Besonders bevorzugt sind Natrium und Kaliumchlorid, Natrium und Kaliumbromid,
Magnesium und Calciumchlorid, Magnesium und Calciumbromid, Zinksulfat und
Mischungen daraus. Ebenfalls vorteilhaft sind Salzmischungen wie sie im natürlichen
Salz vom Toten Meer auftreten. All diese Salze sind vorteilhaft, da sie die endogene
Lipidsynthese stimulieren.
Die Konzentration des oder der Elektrolyte sollte beispielsweise etwa 0,1-10,0 Gew.-
%, besonders vorteilhaft etwa 0,3-8,0 Gew.-% betragen, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zubereitung.
Die im folgenden beschriebenen Zubereitungen können phospholipidhaltige,
niedrigviskose (versprühbare) O/W-Emulsionen gemäß der Erfindung sein.
Stellen die erfindungsgemäßen Zubereitungen Grundlagen für kosmetische
Desodorantien/Antitranspirantien dar, so können alle gängigen Wirkstoffe vorteilhaft genutzt
werden, beispielsweise Geruchsüberdecker wie die gängigen Parfümbestandteile,
Geruchsabsorber, beispielsweise die in der Patentoffenlegungsschrift DE-P 40 09 347
beschriebenen Schichtsilikate, von diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit,
Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit, ferner beispielsweise Zinksalze
der Ricinolsäure. Keimhemmende Mittel sind ebenfalls geeignet, in die
erfindungsgemäßen Mikroemulsionen eingearbeitet zu werden. Vorteilhafte Substanzen
sind zum Beispiel 2,4,4'-Trichlor-2'-hdroxydiphenylether (Irgasan),
1,6-Di-(4-chlorphenylbiguanido)-hexan (Chlorhexidin), 3,4,4'-Trichlorcarbonilid, quaternäre
Ammoniumverbindungen, Nelkenöl, Minzöl, Thymianöl, Triethylcitrat, Farnesol (3,7,11.Trimethyl-
2,6,10-dodecatrien-1-ol) sowie die in den Patentoffenlegungsschriften DE-37 40 186,
DE-39 38 140, DE-42 04 321, DE-42 29 707, DE-42 29 737, DE-42 37 081, DE-43 09 372,
DE-43 24 219 beschriebenen wirksamen Agenzien.
Die üblichen Antitranspiranswirkstoffe können ebenfalls vorteilhaft in den
erfindungsgemäßen phospholipidhaltige, niedrigviskose O/W-Emulsionen verwendet werden,
insbesondere Adstringentien, beispielsweise basische Aluminiumchloride.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien können in Form von
Aerosolen, also aus Aerosolbehältern, Quetschflaschen oder durch eine
Pumpvorrichtung versprühbaren Präparaten vorliegen oder in Form von mittels Roll-on-
Vorrichtungen auftragbaren flüssigen Zusammensetzungen, jedoch auch in Form von
aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren phospholipidhaltigen,
niedrigviskosen O/W-Emulsionen.
Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aerosolbehältern versprühbare kosmetische
Desodorantien sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel,
beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder
in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu
verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die
grundsätzlich für die vorliegende Erfindung geeignet wären, auf die aber dennoch wegen
bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände verzichtet werden
sollte, insbesondere Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Es hat sich darüberhinaus in überraschender Weise herausgestellt, daß bei der
Verwendung von in der Ölphase löslichen Treibmitteln, also beispielsweise üblichen
Propan-Butan-Gemischen, die erfindungsgemäßen phospholipidhaltigen, niedrigviskosen
(versprühbaren) O/W-Emulsionen nicht einfach als Aerosoltröpfchen versprüht werden,
sondern sich zu feinblasigen, reichhaltigen Schäumen entwickeln, sobald solche mit
solchen Treibmitteln beladenen Systeme Druckentspannung erfahren.
Solche nachschäumenden Zubereitungen werden daher ebenfalls als vorteilhafte
Verkörperungen der vorliegenden Erfindung mit eigenständiger erfinderischer Tätigkeit
angesehen.
Bei der Verwendung von in der Ölphase unlöslichen Treibmitteln werden die
erfindungsgemäßen Zubereitungen als Aerosoltröpfchen versprüht.
Günstig sind auch solche kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen, die in
der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen. Vorzugsweise enthalten diese neben
den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen zusätzlich mindestens eine UVA-
Filtersubstanz und/oder mindestens eine UVB-Filtersubstanz und/oder mindestens ein
anorganisches Pigment.
Es ist aber auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindungen, solche
kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck
nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an
UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden z. B. in Tagescremes gewöhnlich UV-A- bzw. UV-B-
Filtersubstanzen eingearbeitet.
Vorteilhaft können erfindungsgemäße Zubereitungen Substanzen enthalten, die UV-
Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen
z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis
9 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um
kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die Haut
vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als
Sonnenschutzmittel dienen.
Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser
schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans
(TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Siliciums (SiO2), Mangans
(z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B. Ce2O3), Mischoxide der entsprechenden
Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden.
Solche Pigmente können im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhaft oberflächlich
behandelt ("gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein amphiphiler oder hydrophober
Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung
kann darin bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer
dünnen hydrophoben Schicht versehen werden.
Erfindungsgemäß vorteilhaft sind z. B. Titandioxidpigmente, die mit Octylsilanol
beschichtet sind. Geeignete Titandioxidpartikel sind unter der Handelsbezeichnung
T805 bei der Firma Degussa erhältlich. Besonders vorteilhaft sind ferner mit
Aluminiumstearat beschichtete TiO2-Pigmente, z. B. die unter der Handelsbezeichnung
MT 100 T bei der Firma TAYCA erhältlichen.
Eine weitere vorteilhafte Beschichtung der anorganische Pigmente besteht aus
Dimethylpolysiloxan (auch: Dimethicon), einem Gemisch vollmethylierter, linearer
Siloxanpolymere, die endständig mit Trimethylsiloxy-Einheiten blockiert sind. Besonders
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Zinkoxid-Pigmente, die auf diese
Weise beschichtet werden.
Vorteilhaft ist ferner eine Beschichtung der anorganischen Pigmente mit einem
Gemisch aus Dimethylpolysiloxan, insbesondere Dimethylpolysiloxan mit einer
durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten, und Silicagel,
welches auch als Simethicone bezeichnet wird. Es ist insbesondere von Vorteil, wenn
die anorganischen Pigmente zusätzlich mit Aluminiumhydroxid bzw.
Aluminiumoxidhydrat (auch: Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2) beschichtet sind.
Besonders vorteilhaft sind Titandioxide, die mit Simethicone und Alumina beschichtet
sind, wobei die Beschichtung auch Wasser enthalten kann. Ein Beispiel hierfür ist das
unter dem Handelsnamen Eusolex T2000 bei der Firma Merck erhältliche Titandioxid.
Vorteilhaftes organisches Pigment im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2'-
Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) [INCI:
Bisoctyltriazol], welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der
CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind
Dibenzoylmethanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan
(CAS-Nr. 70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von
Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner
sogenannte Breitbandfilter, d. h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch
UV-B-Strahlung absorbieren.
Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise
Bis-Resorcinyltriazinderivate. Insbesondere bevorzugt sind das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-
hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Aniso Triazin), welches unter
der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
Besonders vorteilhafte Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, die sich
durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A-Schutz auszeichnen, enthalten bevorzugt
mehrere UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Dibenzoylmethanderivate
[beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan], Benzotriazolderivate
[beispielsweise das
2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol)], Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure
und/oder ihre Salze, das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und/oder
dessen Salze und/oder das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-
methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen
miteinander.
Auch andere UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv
aufweisen, sind vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung,
beispielsweise die in der Europäischen Offenlegungsschrift EP 570 838 A1
beschriebenen s-Triazinderivate, deren chemische Struktur durch die generische Formel
wiedergegeben wird, wobei
R einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12
-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
darstellt,
X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
R1 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12
-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder
eine Gruppe der Formel
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12
-Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder
mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
R2 einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12
-Cycloalkylrest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
darstellt, wenn X die NH-Gruppe darstellt, und
einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl
rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder
eine Gruppe der Formel
bedeutet, in welcher
A einen verzweigten oder unverzweigten C1-C18-Alkylrest, einen C5-C12-
Cycloalkyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder
mehreren C1-C4-Alkylgruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt,
wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
Besonders bevorzugte UV-Filtersubstanz im Sinne der vorliegenden Erfindung ist
ferner ein unsymmetrisch substituiertes s-Triazin, dessen chemische Struktur durch die
Formel
wiedergegeben wird, welches im Folgenden auch als Dioctylbutylamidotriazon (INCI:
Dioctylbutamidotriazone) bezeichnet wird und unter der Handelsbezeichnung UVA
SORB HEB bei Sigma 3V erhältlich ist.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch ein symmetrisch substituiertes
s-Triazin, das
4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI:
Octyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der
Warenbezeichnung UVINUL® T 150 vertrieben wird.
Auch in der Europäischen Offenlegungsschrift 775 698 werden bevorzugt
einzusetzende Bis-Resorcinyltriazinderivate beschrieben, deren chemische Struktur
durch die generische Formel
wiedergegeben wird, wobei R1, R2 und A1 verschiedenste organische Reste
repräsentieren.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner das
2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
Natriumsalz, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-Propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-(4-
methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-
[4-(2-methoxyethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-
propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-ethyl-carboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, das
2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methylpyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-
phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2''-methylpropenyloxy)-2-
hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin und das 2,4-Bis-{[4-
(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2''-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-
methoxyphenyl)-1,3,5-triazin.
Ein vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das
2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), welches unter
der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H-
benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung
Drometrizole Trisiloxane.
Die UV-B- und/oder Breitband-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein.
Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z. B.:
- - 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-
Benzylidencampher;
- - 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-
ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise
4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-
Methoxyzimtsäureisopentylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-
Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-
methoxysiloxan/Dimethylsiloxan - Copolymer welches beispielsweise unter der
Handelsbezeichnung Parsol® SLX bei Hoffmann La Roche erhältlich ist;
- - sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
Vorteilhafte wasserlösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z. B.:
- - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr
Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
- - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B.
4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und
deren Salze;
- - Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze;
- - besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-
Salze, insbesondere das
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate (CAS-Nr.:
180898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo
Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
- - Weitere vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen sind die
Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, besonders die entsprechenden
Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-
1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-
Bezeichnung Bisimidazylate, welches beispielsweise unter der
Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
- - 4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch:
3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure)
und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen,
insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-
Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure)
bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) hat die
INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90457-82-2)
und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex
erhältlich.
Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H-
benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung
Drometrizole Trisiloxane, welches unter der Handelsbezeichnung Mexoryl® XL bei der
Fa. Chimex erhältlich ist.
Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz
ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter
der Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist.
Es kann auch von erheblichem Vorteil sein, polymergebundene oder polymere UV-
Filtersubstanzen in Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden,
insbesondere solche, wie sie in der WO-A-92/20690 beschrieben werden.
Ferner kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, erfindungsgemäß weitere UV-A-
und/oder UV-B-Filter in kosmetische oder dermatologische Zubereitungen
einzuarbeiten, beispielsweise bestimmte Salicylsäurederivate wie 4-Isopropylbenzylsalicylat, 2-
Ethylhexylsalicylat (= Octylsalicylat), Homomenthylsalicylat.
Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Ferner kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, Filmbildner in die erfindungsgemäßen
kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen einzuarbeiten, beispielsweise um
die Wasserfestigkeit der Zubereitungen zu verbessern oder die UV-Schutzleistung zu
erhöhen (UV-A- und/oder UV-B-Boosting). Geeignet sind sowohl wasserlösliche bzw.
dispergierbare als auch fettlösliche Filmbildner, jeweils einzeln oder in Kombination
miteinander.
Vorteilhafte wasserlöslich bzw. dispergierbare Filmbildner sind z. B. Polyurethane (z. B.
die Avalure®-Typen von Goodrich), Dimethicone Copolyol Polyacrylate (Silsoft
Surface© von der Witco Organo Silicones Group), PVPNA (VA = Vinylacetat)
Copolymer (Luviscol VA 64 Powder der BASF) etc.
Vorteilhafte fettlösliche Filmbildner sind z. B., die Filmbildner aus der Gruppe der
Polymere auf Basis von Polyvinylpyrrolidon (PVP)
Besonders bevorzugt sind Copolymere des Polyvinylpyrrolidons, beispielsweise das
PVP Hexadecen Copolymer und das PVP Eicosen Copolymer, welche unter den
Handelsbezeichnungen Antaron V216 und Antaron V220 bei der GAF Chemicals
Cooperation erhältlich sind, sowie das Tricontayl PVP und dergleichen mehr.
Erfindungsgemäße kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen können
auch anorganische Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik zum
Schutze der Haut vor UV-Strahlen verwendet werden. Dabei handelt es sich um Oxide des
Titans, Zinks, Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums, Cers und
Mischungen davon, sowie Abwandlungen, bei denen die Oxide die aktiven Agentien sind.
Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid. Es
können die für die vorstehenden Kombinationen genannten Mengen verwendet
werden.
Eine erstaunliche Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, daß erfindungsgemäße
Zubereitungen sehr gute Vehikel für kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe in
die Haut sind, wobei vorteilhafte Wirkstoffe Antioxidantien sind, welche die Haut vor
oxidativer Beanspruchung schützen können.
Erfindungsgemäß enthalten die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere
Antioxidantien. Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien alle für
kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen
Antioxidantien verwendet werden. Es ist dabei vorteilhaft, Antioxidantien als einzige
Wirkstoffklasse zu verwenden, etwa dann, wenn eine kosmetische oder
dermatologische Anwendung im Vordergrunde steht wie die Bekämpfung der oxidativen
Beanspruchung der Haut. Es ist aber auch günstig, die erfindungsgemäßen Zubereitungen
mit einem Gehalt an einem oder mehreren Antioxidantien zu versehen, wenn die
Zubereitungen einem anderen Zwecke dienen sollen, z. B. als Desodorantien oder
Sonnenschutzmittel.
Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus
Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B.
Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin
und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin,
Lycopin) und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure),
Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion,
Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-,
Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie
deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und
deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie
Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin,
Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen
Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B.
α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B.
Zitronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin,
Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren
Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate,
Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat,
Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin E-acetat),
Vitamin A und Derivate (Vitamin A-palmitat) sowie Konyferylbenzoat des
Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, Ferulasäure und deren Derivate,
Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure,
Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren
Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate
(z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid,
Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker,
Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche
Antioxidantien eingesetzt werden.
Eine erstaunliche Eigenschaft der erfindungsgemäße Zubereitungen ist, daß diese
sehr gute Vehikel für kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe in die Haut sind,
wobei bevorzugte Wirkstoffe Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer
Beanspruchung schützen können. Bevorzugte Antioxidantien sind dabei Vitamin E und
dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen
beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%,
insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist
vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder
die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem
Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung,
zu wählen.
Erfindungsgemäß können die Wirkstoffe (eine oder mehrere Verbindungen) auch sehr
vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der lipophilen Wirkstoffe, insbesondere aus
folgender Gruppe:
Acetylsalicylsäure, Atropin, Azulen, Hydrocortison und dessen Derivaten, z. B.
Hydrocortison-17-valerat, Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und deren Derivate, Vitamine der B-
und D-Reihe, sehr günstig das Vitamin B1, das Vitamin B12 das Vitamin D1, aber auch
Bisabolol, ungesättigte Fettsäuren, namentlich die essentiellen Fettsäuren (oft auch
Vitamin F genannt), insbesondere die gamma-Linolensäure, Ölsäure,
Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure und deren Derivate, Chloramphenicol, Coffein,
Prostaglandine, Thymol, Campher, Extrakte oder andere Produkte pflanzlicher und tierischer
Herkunft, z. B. Nachtkerzenöl, Borretschöl oder Johannisbeerkernöl, Fischöle, Lebertran
aber auch Ceramide und ceramidähnliche Verbindungen und so weiter.
Vorteilhaft ist es auch, die Wirkstoffe aus der Gruppe der rückfettenden Substanzen zu
wählen, beispielsweise Purcellinöl, Eucerit® und Neocerit®.
Besonders vorteilhaft werden der oder die Wirkstoffe ferner gewählt aus der Gruppe
der NO-Synthasehemmer, insbesondere wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen
zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder
extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der schädlichen
Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut dienen sollen.
Bevorzugter NO-Synthesehemmer ist das Nitroarginin.
Weiter vorteilhaft werden der oder die Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe, welche
Catechine und Gallensäureester von Catechinen und wäßrige bzw. organische
Extrakte aus Pflanzen oder Pflanzenteilen umfaßt, die einen Gehalt an Catechinen
oder Gallensäureestern von Catechinen aufweisen, wie beispielsweise den Blättern der
Pflanzenfamilie Theaceae, insbesondere der Spezies Camellia sinensis (grüner Tee).
Insbesondere vorteilhaft sind deren typische Inhaltsstoffe (wie z. B. Polyphenole bzw.
Catechine, Coffein, Vitamine, Zucker, Mineralien, Aminosäuren, Lipide).
Catechine stellen eine Gruppe von Verbindungen dar, die als hydrierte Flavone oder
Anthocyanidine aufzufassen sind und Derivate des "Catechins" (Catechol, 3,3',4',5,7-
Flavanpentaol, 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)-chroman-3,5,7-triol) darstellen. Auch
Epicatechin ((2R,3R)-3,3',4',5,7-Flavanpentaol) ist ein vorteilhafter Wirkstoff im Sinne
der vorliegenden Erfindung.
Vorteilhaft sind ferner pflanzliche Auszüge mit einem Gehalt an Catechinen,
insbesondere Extrakte des grünen Tees, wie z. B. Extrakte aus Blättern der Pflanzen der
Spezies Camellia spec., ganz besonders der Teesorten Camellia sinenis, C. assamica,
C. taliensis bzw. C. irrawadiensis und Kreuzungen aus diesen mit beispielsweise
Camellia japonica.
Bevorzugte Wirkstoffe sind ferner Polyphenole bzw. Catechine aus der Gruppe (-)-
Catechin, (+)-Catechin, (-)-Catechingallat, (-)-Gallocatechingallat, (+)-Epicatechin, (-)-
Epicatechin, (-)-Epicatechin Gallat, (-)-Epigallocatechin, (-)-Epigallocatechingallat.
Auch Flavon und seine Derivate (oft auch kollektiv "Flavone" genannt) sind vorteilhafte
Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung. Sie sind durch folgende Grundstruktur
gekennzeichnet (Substitutionspostitionen angegeben):
Einige der wichtigeren Flavone, welche auch bevorzugt in erfindungsgemäßen
Zubereitungen eingesetzt werden können, sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:
In der Natur kommen Flavone in der Regel in glycosidierter Form vor.
Erfindungsgemäß werden die Flavonoide bevorzugt gewählt aus der Gruppe der
Substanzen der generischen Strukturformel
wobei Z1 bis Z7 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H, OH,
Alkoxy- sowie Hydroxyalkoxy-, wobei die Alkoxy- bzw. Hydroxyalkoxygruppen verzweigt
und unverzweigt sein und 1 bis 18 C-Atome aufweisen können, und wobei Gly gewählt
wird aus der Gruppe der Mono- und Oligoglycosidreste.
Erfindungsgemäß können die Flavonoide aber auch vorteilhaft gewählt werden aus der
Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformel
wobei Z1 bis Z6 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H, OH,
Alkoxy- sowie Hydroxyalkoxy-, wobei die Alkoxy- bzw. Hydroxyalkoxygruppen verzweigt
und unverzweigt sein und 1 bis 18 C-Atome aufweisen können, und wobei Gly gewählt
wird aus der Gruppe der Mono- und Oligoglycosidreste.
Bevorzugt können solche Strukturen gewählt werden aus der Gruppe der Substanzen
der generischen Strukturformel
wobei Gly1, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander Monoglycosidreste oder darstellen.
Gly2 bzw. Gly3 können auch einzeln oder gemeinsam Absättigungen durch
Wasserstoffatome darstellen.
Bevorzugt werden Gly1, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander gewählt aus der
Gruppe der Hexosylreste, insbesondere der Rhamnosylreste und Glucosylreste. Aber auch
andere Hexosylreste, beispielsweise Allosyl, Altrosyl, Galactosyl, Gulosyl, Idosyl,
Mannosyl und Talosyl sind gegebenenfalls vorteilhaft zu verwenden. Es kann auch
erfindungsgemäß vorteilhaft sein, Pentosylreste zu verwenden.
Vorteilhaft werden Z1 bis Z5 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe H, OH,
Methoxy-, Ethoxy- sowie 2-Hydroxyethoxy-, und die Flavonglycoside haben die
Struktur
Besonders vorteilhaft werden die erfindungsgemäßen Flavonglycoside aus der
Gruppe, welche durch die folgende Struktur wiedergegeben werden:
wobei Gly1, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander Monoglycosidreste oder darstellen.
Gly2 bzw. Gly3 können auch einzeln oder gemeinsam Absättigungen durch
Wasserstoffatome darstellen.
Bevorzugt werden Gly1, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander gewählt aus der
Gruppe der Hexosylreste, insbesondere der Rhamnosylreste und Glucosylreste. Aber
auch andere Hexosylreste, beispielsweise Allosyl, Altrosyl, Galactosyl, Gulosyl, Idosyl,
Mannosyl und Talosyl sind gegebenenfalls vorteilhaft zu verwenden. Es kann auch
erfindungsgemäß vorteilhaft sein, Pentosylreste zu verwenden.
Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist, das oder die
Flavonglycoside zu wählen aus der Gruppe α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin,
α-Glucosylisoquercitrin, α-Glucosylisoquercetin und α-Glucosylquercitrin.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist α-Glucosylrutin.
Erfindungsgemäß vorteilhaft sind auch Naringin (Aurantiin,
Naringenin-7-rhamnoglucosid), Hesperidin (3',5,7-Trihydroxy-4'-methoxyflavanon-7-rutinosid, Hesperidosid,
Hesperetin-7-O-rutinosid). Rutin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflyvon-3-rutinosid, Quercetin-3-
rutinosid, Sophorin, Birutan, Rutablon, Taurutin, Phytomelin, Melin), Troxerutin
(3,5-Dihydroxy-3',4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-
D-glucopyranosid)), Monoxerutin (3,3',4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-
(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-β-D-glucopyranosid)), Dihydrorobinetin
(3,3',4',5',7-Pentahydroxyflavanon), Taxifolin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavanon),
Eriodictyol-7-glucosid (3',4',5,7-Tetrahydroxyflavanon-7-glucosid), FlavanomareYn
(3',4',7,8-Tetrahydroxyflavanon-7-glucosid) und Isoquercetin
(3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavanon-3-(β-D-Glucopyranosid).
Vorteilhaft ist es auch, den oder die Wirkstoffe aus der Gruppe der Ubichinone und
Plastochinone zu wählen.
Ubichinone zeichnen sich durch die Strukturformel
aus und stellen die am weitesten verbreiteten und damit am besten untersuchten
Biochinone dar. Ubichinone werden je nach Zahl der in der Seitenkette verknüpften
Isopren-Einheiten als Q-1, Q-2, Q-3 usw. oder nach Anzahl der C-Atome als U-5, U-10, U-
15 usw. bezeichnet. Sie treten bevorzugt mit bestimmten Kettenlängen auf, z. B. in
einigen Mikroorganismen und Hefen mit n = 6. Bei den meisten Säugetieren
einschließlich des Menschen überwiegt Q10.
Besonders vorteilhaft ist Coenzym Q10, welches durch folgende Strukturformel
gekennzeichnet ist:
Plastochinone weisen die allgemeine Strukturformel
auf. Plastoschinone unterscheiden sich in der Anzahl n der Isopren-Reste und werden
endsprechend bezeichnet, z. B. PQ-9 (n = 9). Ferner existieren andere Plastochinone
mit unterschiedlichen Substituenten am Chinon-Ring.
Auch Kreatin und/oder Kreatinderivate, Phsophokreatin sind bevorzugte Wirkstoffe im
Sinne der vorliegenden Erfindung. Kreatin zeichnet sich durch folgende Struktur aus:
Bevorzugte Derivate sind Kreatinphosphat sowie Kreatinsulfat, Kreatinacetat,
Kreatinascorbat und die an der Carboxylgruppe mit mono- oder polyfunktionalen Alkoholen
veresterten Derivate.
Ein weiterer vorteilhafter Wirkstoff ist L-Carnitin [3-Hydroxy-4-(trimethylammonio)-
buttersäurebetain]. Auch Acyl-Carnitine, welche gewählt aus der Gruppe der
Substanzen der folgenden allgemeinen Strukturformel
wobei R gewählt wird aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylreste
mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen sind vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden
Erfindung. Bevorzugt sind Propionylcarnitin und insbesondere Acetylcarnitin. Beide
Entantiomere (D- und L-Form) sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu
verwenden. Es kann auch von Vorteil sein, beliebige Enantiomerengemische,
beispielsweise ein Racemat aus D- und L-Form, zu verwenden.
Weitere vorteilhafte Wirkstoffe sind Sericosid, Pyridoxol, Aminoguadin, Phytochelatin,
Isoflavone (Genistein, Daidzein, Daidzin, Glycitin), Niacin, Tyrosinsulfat, Dioic Acid,
Adenosin, Pyridoxin, Arginin, Vitamin K, Biotin und Aromastoffe.
Die Liste der genannten Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen, die in den
erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht
limitierend sein. Die Wirkstoffe können einzelnen oder in beliebigen Kombinationen
miteinander verwendet werden.
Wirkstoffe können in den Zubereitungen in den Mengen von 0,0001-25 Gew.-%,
vorzugsweise 0,001-20 Gew.-%, insbesondere 0,01-10 Gew.-% enthalten sein,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Obgleich selbstverständlich auch die Verwendung hydrophiler Wirkstoffe
erfindungsgemäß begünstigt ist, ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zubereitungen, daß
die hohe Anzahl feinstzerteilter Tröpfchen gerade öllösliche bzw. lipophile Wirkstoffe
mit besonders großer Wirksamkeit biologisch verfügbar macht.
Vorteilhaft ist es auch, die Wirkstoffe aus der Gruppe der rückfettenden Substanzen zu
wählen, beispielsweise Purcellinöl, Eucerit® und Neocerit®.
Es ist auch möglich und gegebenenfalls vorteilhaft, den erfindungsgemäßen
Zubereitungen waschaktive Tenside zuzufügen. Erfindungsgemäße wäßrige kosmetische
Reinigungsmittel oder für die wäßrige Reinigung bestimmte wasserarme oder wasserfreie
Reinigungsmittelkonzentrate können kationische, anionische, nichtionische und/oder
amphotere Tenside enthalten, beispielsweise herkömmliche Seifen, z. B. Fettsäuresalze
des Natriums, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkan- und Alkylbenzolsulfonate,
Sulfoacetate, Sulfobetaine, Sarcosinate, Amidosulfobetaine, Sulfosuccinate,
Sulfobernsteinsäurehalbester, Alkylethercarboxylate, Eiweiß-Fettsäure-Kondensate, Alkylbetaine und
Amidobetaine, Fettsäurealkanolamide, Polyglycolether-Derivate.
Kosmetische Zubereitungen, die kosmetische Reinigungszubereitungen für die Haut
darstellen, können in flüssiger oder halbfester Form vorliegen, beispielsweise als Gele.
Sie enthalten vorzugsweise mindestens eine anionische, kationische, nicht-ionische
oder amphotere oberflächenaktive Substanz oder Gemische daraus, gegebenenfalls
Elektrolyte und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die
oberflächenaktive Substanz kann bevorzugt in einer Konzentration zwischen 1 und 30 Gew.-%
in den Reinigungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitungen.
Kosmetische Zubereitungen, die ein Shampoonierungsmittel darstellen, enthalten
vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische oder amphotere
oberflächenaktive Substanz oder Gemische daraus, gegebenenfalls Elektrolyte und Hilfsmittel, wie
sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz kann
bevorzugt in einer Konzentration zwischen 1 und 50 Gew.-% in den
Reinigungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen. Vorteilhaft sind
beispielsweise Cetyltrimethylammoniumsalze zu verwenden.
Die erfindungsgemäßen für die Reinigung des Haares oder der Haut vorgesehenen
Zubereitungen enthalten außer den vorgenannten Tensiden Wasser und
gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Verdicker,
Farbstoffe, Desodorantien, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs-
und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Pflanzenextrakte, Vitamine,
Wirkstoffe und dergleichen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen haben, trotz ihres Ölgehaltes, in erstaunlicher
Weise sehr gute Schaumentwicklung, hohe Reinigungskraft und wirken in hohem
Maße regenerierend in bezug auf den allgemeinen Hautzustand. Insbesondere wirken die
erfindungsgemäßen Zubereitungen hautglättend, vermindern das Trockenheitsgefühl
der Haut und machen die Haut geschmeidig.
Sollen die erfindungsgemäßen Zubereitungen zur Haarpflege eingesetzt werden,
können sie die üblichen Bestandteile enthalten, üblicherweise zum Beispiel
filmbildende Polymere. Von solchen Polymeren mit wenigstens teilweise quaternisierten
Stickstoffgruppen (im folgenden "Filmbildner" genannt), eigenen sich bevorzugt solche,
welche gewählt werden aus der Gruppe der Substanzen, welche nach der
INCI-Nomenklatur (International Nomenclature Cosmetic Ingredient) den Namen
"Polyquaternium" tragen, beispielsweise:
Polyquaternium-2: (Chemical Abstracts-Nr. 63451-27-4, z. B. Mirapol® A-15)
Polyquaternium-5: (Copolymeres aus dem Acrylamid und dem
β-Methacryloxyethyltrimethylammoniummethosulfat, CAS-Nr. 26006-22-4)
Polyquaternium-6: (Homopolymer des
N,N-Dimethyl-N-2-propenyl-2-propen-1-aminiumchlorids, CAS-Nr. 26062-79-3, z. B. Merquat® 100
Polyquaternium-7: N,N-Dimethyl-N-2-propenyl-2-propen-1-aminiumchlorid,
Polymeres mit 2-Propenamid, CAS-Nr. 26590-05-6, z. B.
Merquat®S
Polyquaternium-10: Quaternäres Ammoniumsalz der Hydroxyethylcellulose, CAS-Nr.
53568-66-4, 55353-19-0, 54351-50-7, 68610-92-4, 81859-24-7,
z. B. Celquat® SC-230M,
Polyquaternium-11:
Vinylpyrrolidon/dimethylaminoethyl-Methacrylat-Copolymer/Diethylsulfat-Reaktionsprodukt, CAS-Nr. 53633-54-8, z. B.
Gafquat® 755N
Polyquaternium-16: Vinylpyrrolidon/vinylimidazoliniummethochlorid-Copolymer, CAS-
Nr. 29297-55-0, z. B. Luviquat® HM 552
Polyquaternium-17: CAS-Nr. 90624-75-2, z. B. Mirapol® AD-1
Polyquaternium-19: Quaternisierter wasserlöslicher Polyvinylalkohol
Polyquaternium-20: in Wasser dispergierbarer quaternisierter Polyvinyloctadecylether
Polyquaternium-21:
Polysiloxan-polydimethyl-dimethylammoniumacetat-Copolymeres, z. B. Abil® B 9905
Polyquaternium-22: Dimethyldiallylammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymer, CAS-Nr.
53694-7-0, z. B. Merquat® 280
Polyquaternium-24: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz der
Hydroxyethylcellulose, Reaktionsprodukt mit einem mit Lauryldimethylammonium
substituierten Epoxid, CAS-Nr. 107987-23-5, z. B. Quatrisoft®
LM-200
Polyquaternium-28: Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid-
Copolymer, z. B. Gafquat® HS-100
Polyquaternium-29: z. B. Lexquat® CH
Polyquaternium-31: CAS-Nr. 136505-02-7, z. B. Hypan® QT 100
Polyquaternium-32:
N,N,N-trimethyl-2-[(2-methyl-1-oxo-2-propenyl)oxy]-Ethanaminiumchlorid, polymer mit 2-Propenamid, CAS-Nr. 35429-19-7
Polyquaternium-37: CAS-Nr. 26161-33-1
Cetyltrimethylamoniumsalze wie CTAB, CTAC.
Vorteilhaft enthalten erfindungsgemäße Zubereitungen zur Haarpflege 0,01-5 Gew.-%
eines oder mehrerer Filmbildner, bevorzugt 0,1-3 Gew.-%, insbesondere 0,2-2 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen. Derartige
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zubereitungen pflegen durch Umwelteinflüsse
geschädigtes oder strapaziertes Haar bzw. beugen solchen Umwelteinflüssen vor.
Ferner verleihen die erfindungsgemäßen Zubereitungen der Haartracht lockere Fülle und
Festigkeit, ohne klebrig zu wirken.
Entsprechend können die erfindungsgemäßen Zubereitungen, je nach ihrem Aufbau,
beispielsweise verwendet werden als Hautschutzemulsion, Reinigungsmilch,
Sonnenschutzlotion, Nährlotion, Tages- oder Nachtemulsion usw.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen tragen ferner in vorzüglicher Weise zur
Hautglättung bei, insbesondere, wenn sie mit einer oder mehreren Substanzen versehen
sind, die die Hautglättung fördern.
Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zubereitungen
als Grundlage für pharmazeutische Formulierungen zu verwenden. Mutatis mutandis
gelten entsprechende Anforderungen an die Formulierung medizinischer
Zubereitungen. Die Übergänge zwischen reinen Kosmetika und reinen Pharmaka sind dabei
fließend. Als pharmazeutische Wirkstoffe sind erfindungsgemäß grundsätzlich alle
Wirkstoffklassen geeignet, wobei lipophile Wirkstoffe bevorzugt sind. Beispiele sind:
Antihistaminika, Antiphlogistika, Antibiotika, Antimykotika, die Durchblutung fördernde
Wirkstoffe, Keratolytika, Hormone, Steroide, Vitamine usw.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können
kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen
verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Viruzide, Parfüme, Substanzen
zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die färbende Wirkung haben,
Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende,
anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, entzündungshemmende
Substanzen, Medikamente, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer
kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere,
Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel.
Insbesondere vorteilhaft werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel
verwendet.
Als weitere Bestandteile können verwendet werden Fette, Wachse und andere
natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen
niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von
Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren, Alkohole, Diole
oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol,
Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether,
Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether,
Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
Alle Mengenangaben, Prozentangaben oder Teile beziehen sich, soweit nicht anders
angegeben, auf das Gewicht der Zubereitungen oder der jeweiligen Mischung.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen.
Als Lecithin wurde in den Beispielen Phosphatidylcholin (Phospholipon 90, Fa. Rhone-
Poulenc/Nattermann) verwendet.
Beispiel 1
Gesichtspflegeprodukt | Gew.-% |
Lecithin | 1,800 |
PEG-50 Hydrogenated Castor Oil Isostearat | 5,200 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 2
Anti-Akne-Lotion | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
PEG-20 Sorbitan Isostearat | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 3
Hair-Tonic | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
Oleth-15 | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 4
Body-Lotion | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
PEG-45 Palmkernöl Glycerides | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 5
Grundlage für Rasierschaum | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
PEG-20 Sorbitan Monooleat | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 6
Aftershave-Lotion | Gew.-% |
Lecithin | 1,000 |
Polyglyceryl-10 Stearat | 6,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 7
Gesichtsreinigungswasser | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
Decaglycerylmonolaurat | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 8
Duschöl, wenig schäumend | Gew.-% |
Lecithin | 3,500 |
PEG-20 Glyceryl Laurat | 3,500 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser ad | 100,000 |
Beispiel 9
Pumpzerstäuber für Deo/AT-Produkte | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
PEG-20 Monostearat | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 10
Reinigungsemulsion gegen fettige Haut | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
PEG-20 Glyceryl Stearat | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 11
Erfrischende Preshave-Lotion | Gew.-% |
Lecithin | 4,000 |
Ceteareth-12 | 3,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylyl Ether | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 12
Abschminklotion | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
PEG-20 Sorbitan Isostearat | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Octyl Dodecanol | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 13
Grundlage zur Solubilisierung von Parfüm-Riechstoffen (Parfüm-Zerstäuber) | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
PEG-20 Sorbitan Isostearat | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Cetearyl Isononanoat | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 14
Grundlage zur Behandlung der Kopfhaut | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
PEG-20 Sorbitan Isostearat | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dioctylcyclohexan | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 15
Grundlage für ein Sonnenschutzspray | Gew.-% |
Lecithin | 1,000 |
Polyglyceryl-10 Stearate | 6,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dioctylcyclohexan | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 16
Grundlage für ein Bodyspray | Gew.-% |
Lecithin | 1,000 |
Oleth-15 | 6,000 |
Glycerin | 5,000 |
Octyl Dodecanol | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 17 | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
Oleth-15 | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Caprylic/Capric Triglycerides | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 18
Tüchertränkmedium | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
PEG-45 Palmkernöl Glycerides | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dioctylcyclohexan | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 19 | Gew.-% |
Lecithin | 3,000 |
PEG-45 Palmkernöl Glycerides | 4,000 |
Glycerin | 5,000 |
Cetearyl Isononanoat | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 20 | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
PEG-20 Sorbitan Monooleat | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Octyl Dodecanol | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 21 | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
PEG-20 Sorbitan Monooleat | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Caprylic/Capric Triglycerides | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 22 | Gew.-% |
Lecithin | 2,000 |
PEG-20 Sorbitan Monooleat | 5,000 |
Glycerin | 5,000 |
Cetearyl Isononanoat | 7,000 |
Konservierung | q. s. |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 23
Dusch-Emulsion | Gew.-% |
Lecithin | 0,500 |
Laurylethersulfat (25%) | 40,000 |
Glycerin | 5,000 |
Dicaprylylether | 7,000 |
Natriumchlorid | 7,000 |
Wasser | ad 100,000 |
Beispiel 24
Duschgrundlage | Gew.-% |
Lecithin | 0,870 |
Laurylethersulfat (25%) | 69.600 |
Glycerin | 8.600 |
Dicaprylylether | 8.700 |
Natriumchlorid | 12.230 |