-
Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein vollkommen versenkbares
Scharnier mit Regulierung an drei Achsen für Türen und/oder Möbeltüren.
-
Es
werden verschiedene Scharniere benutzt, um eine Tür zum Trennen
von zwei Räumen
oder Bereichen (oder eine zu öffnende
Möbeltür) mit dem entsprechenden
Pfosten zu verbinden, so dass die Tür oder die Möbeltür sich um
eine ideale Drehachse drehen kann und den Zugang zu dem Bereich
hinter der Tür
(oder der Möbeltür) selbst
erlaubt.
-
In
den letzten Jahren wurde die Verwendung von vollkommen versenkbaren
Scharnieren immer häufiger,
beziehungsweise von Scharnieren, welche, wenn die Tür oder die
Möbeltür geschlossen
ist, auf beiden Seiten der Tür
oder der Möbeltür selbst
unsichtbar bleiben.
-
Generell
handelt es sich um Gegenstände, die
zwei Befestigungskörper
enthalten (einer in die Möbeltür oder die
Tür einzusetzen,
zum Beispiel in den umlaufenden Rand, und einer in den Pfosten), die
durch mehr oder weniger gelenkige Arme miteinander verbunden sind,
welche die gegenseitige Bewegung zwischen zwei extremen Positionen
ermöglichen, jeweils
entsprechend der Öffnungsposition
und der Schliessposition der Tür
oder der Möbeltür. In der Schliessposition
liegen die beiden Befestigungskörper
einander gegenüber
und gleichzeitig werden die Verbindungsarme in Vertiefungen aufgenommen,
die in die Befestigungskörper
selbst eingearbeitet sind, so dass, wenn die Tür oder die Möbeltür erst einmal geschlossen
ist, das sich Scharnier als vollkommen zwischen der Tür oder der
Möbeltür und dem
entsprechenden Pfosten versteckt erweist.
-
In
einer ersten Konfiguration sind die Gelenkarme monolithisch, verschieden
geformt und weisen ein erstes, an den Befestigungskörper angelenktes Ende
auf und das andere Ende verschiebbar in einer Führungsschiene, die in den anderen
Befestigungskörper
eingearbeitet ist. Die Arme sind dann zwischen den Enden scharnierartig
miteinander verbunden, um ein sogenanntes Gelenk „mit fünf Drehpunkten” zu bilden
(drei Drehzapfen, von denen zwei feststehend sind und einer beweglich
ist, zu welchen zwei in den Führungen
verschiebbare Zapfen hinzukommen). Dank der so erhaltenen Verbindung
und der Möglichkeit,
dass eins der Enden der Arme im Inneren des betreffenden Befestigungskörpers gleiten kann,
können
sich die Arme einer im Verhältnis
zum anderen drehen und gewährleisten
die gesamte Drehschiebebewegung, die notwendig ist, um in einer
Konfiguration, in welcher die Scharniere vollkommen eingelassen
und ver steckt sind, das Öffnen
und das Schliessen der Tür
oder der Möbeltür zu erlauben.
-
In
einer anderen Konfiguration weisen beide Arme die entsprechenden
Enden angelenkt auf, das erste an einem Befestigungskörper und
das zweite an dem anderen Befestigungskörper. Ein weiterer Grad an
Freiheit wird gegeben durch die Tatsache, dass jeder Arm aus wenigstens
zwei Elementen besteht, wiederum angelenkt miteinander an ein gemeinsames
Ende. Die Arme sind dann ebenfalls miteinander scharniert durch
einen gemeinsamen Zapfen, angeordnet zwischen den Enden von einem
ihrer Elemente. Diese Struktur beschreibt ein sogenanntes Gelenk „mit sieben
Drehpunkten” (da
7 die Scharnierzapfen zwischen den Gelenkarmen sowie zwischen den
Armen und den Befestigungskörpern sind),
in welchem sich die Arme einer im Verhältnis zu dem anderen drehen
und (dank der besonderen Verbindung zwischen ihnen und den Scharnierteilen) die
komplexe Drehschiebebewegung garantieren können, die notwendig ist, um
das Öffnen
und Schliessen der Tür
oder der Möbeltür in einer
Konfiguration zu erlauben, in welcher die Scharniere vollkommen
eingelassen und versenkbar sind. Das Gelenk „mit 7 Drehpunkten”, obwohl
es eine grössere Komplexität in der
Struktur der Arme erfordert, erlaubt es, die Dicke der Befestigungskörper zu
reduzieren, und zwar in Richtung ihres Einsetzens in die Tür/Möbeltür oder in
den Pfosten, da es nicht die Tiefe er fordert, die für die Gleitführungen
notwendig sind, welche die Lösung „mit 5
Drehpunkten” erfordert.
-
Bei
allen diesen Scharniertypen stellt sich das Problem, wie die Regulierungen
der Positionierung während
und nach der Montage der Tür/Möbeltür vorzunehmen
sind. Dieses Problem wurde auf verschiedene Weisen gelöst, mehr
oder weniger umständlich,
von welchen einige die Aufteilung von wenigstens einem der Befestigungskörper in
zwei Teile einbezieht, eins befestigt an der Tür oder an dem Pfosten und das
andere beweglich in verschiedener Weise im Verhältnis zu dem feststehenden.
Die verschiedenen Regulierungen erfolgen also zwischen den feststehenden
Teilen der Befestigungskörper und
den entsprechenden beweglichen Teilen und dort vorgenommen auf unterschiedliche,
mehr oder weniger komplizierte Weisen. In vielen Fällen, um
ein Ergebnis (wenigstens ungefähr)
der Regulierung an allen drei räumlichen
Achsen zu erreichen, ohne die Produktion des Scharniers mit übermässigen Kosten oder
Komplikationen zu belasten, wird an dieser Scharnierstruktur die
einfache Verschiebung von Hand der verschiedenen Teile entlang von
Rillen oder Schlitzen möglich
gemacht, ausgerichtet nach der Einstellrichtung, und zwar dank der
einfachen Lockerung von Blockierschrauben, die in diese Schlitze oder
Rillen eingesetzt sind.
-
Die
mit diesen Systemen durchführbaren Regulierungen
sind jedoch umständlich
und manchmal auch ungenau.
-
Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, ein vollkommen versenkbares Scharnier
mit Regulierung an drei Achsen für
Türen und/oder
Möbeltüren zur Verfügung zu
stellen, welches, obwohl es die Komplexität des Scharniers begrenzt,
die Regulierung an allen drei Achsen einfach und präzise erlaubt,
wobei gleichzeitig eine Struktur realisiert wird, deren Dicke in
Richtung der Einsetztiefe der Befestigungskörper leicht begrenzt gehalten
werden kann, wenn dies notwendig ist.
-
Diese
Zwecke und noch weitere, die deutlicher aus der nachstehenden Beschreibung
hervorgehen, werden erreicht in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durch ein vollkommen versenkbares
Scharnier mit Regulierung an drei Achsen für Türen und/oder Möbeltüren, welches
die strukturellen und funktionellen Eigenschaften in Übereinstimmung
mit den beiliegenden Ansprüchen
aufweist, wobei weitere Ausführungsformen
desselben in den beiliegenden und entsprechenden abhängigen Ansprüchen festgelegt
werden.
-
Die
Erfindung wird nachstehend mehr im Detail beschrieben, und zwar
unter Zuhilfenahme der Zeichnungen, welche eine rein als Beispiel
gedachte und nicht begrenzende Verwirklichungsform darstellen.
-
1 und 2 zeigen
jeweils perspektivische Ansichten eines Scharniers nach der Erfindung
in geöffneter
Position.
-
3 zeigt
das Scharnier aus den 1 und 2 in geöffneter
Position in der Frontalansicht.
-
4 und 5 sind
Schnitte des Scharniers aus 3 jeweils
in der mit A-A bezeichneten Schnittebene und in der mit B-B bezeichneten
Schnittebene in 3.
-
6 zeigt
in vergrösserter
Form das in dem in 5 mit Strichlinien angedeuteten
Rechteck enthaltene Detail.
-
Abb.
zeigt 7 in perspektivischer zerlegter Darstellung einige
Bestandteile des Scharniers aus den 1–5,
mit einigen Teilen entfernt, um insbesondere mit Klarheit die Eigenschaften
des Gelenkes darzustellen, welches dem Scharnier die Bewegung Öffnen-Schliessen
erlaubt.
-
8 ist
eine Frontalansicht, analog zu der in 3, von einer
weiteren Verwirklichungsform der Erfindung.
-
9a–9c zeigen Details von zwei Ausführungsformen
von Reguliermitteln nach der vorliegenden Erfindung.
-
10a–10c zeigen drei Details von einer weiteren
Form der Reguliermittel nach der vorliegenden Erfindung.
-
11 zeigt
das gestrichelt in 8 angedeutete Detail in einer
lotrechten Schnittebene, sei es zu der in 8 mit A'-A' bezeichneten Schnittebene wie
auch zu der Orientierungsrichtung der Scharnierzapfen (beziehungsweise
zu der vertikalen Richtung Z).
-
Unter
Bezugnahme auf die Abbildungen enthält ein voll kommen versenkbares
Scharnier mit Regulierung an drei Achsen für Türen und/oder Möbeltüren nach
der Erfindung einen ersten und einen zweiten Befestigungskörper 1a, 1b,
einsetzbar der eine in eine Tür
oder Möbeltür und der
andere in einen Pfosten. Die ersten und zweiten Befestigungskörper 1a, 1b sind
durch eine Anzahl von Armen 2, 3 miteinander verbunden,
so dass die entsprechende Bewegung ermöglicht ist, die das Öffnen und
Schliessen der Tür
oder Möbeltür erlaubt.
In dem Kontext der vorliegenden Beschreibung und der nachfolgenden
Ansprüche
ist mit dem Ausdruck „Anzahl” von Gegenständen eine
Zahl von Gegenständen
gemeint, die 2 oder mehr entspricht.
-
Die
Anzahl der Arme 2, 3 enthält einen ersten und einen zweiten
Arm 2, 3, jeder bestehend aus einem ersten und
einem zweiten Armabschnitt 20, 21; 30, 31.
-
Der
erste Abschnitt 20 des ersten Armes 2 hat ein
erstes Ende 22a an den ersten Befestigungskörper 1a angelenkt
und ein zweites Ende 22b, das an ein erstes Ende 23a des
zweiten Abschnittes 21 des ersten Armes 2 angelenkt
ist. Ein zweites Ende 23b des zweiten Abschnittes 21 des
ersten Armes 2 ist an den zweiten Befestigungskörper 1b angelenkt. Alle
jeweiligen Scharnierzapfen 24a, 24b, 24c haben ihre
Achse parallel zu einer vertikalen Richtung Z.
-
Der
erste Abschnitt 30 des zweiten Armes 3 hat ein
erstes Ende 32a an den zweiten Befestigungskörper 1b angelenkt und
ein zweites Ende 32b, das an ein erstes Ende 33a des
zweiten Abschnittes 31 des zweiten Armes 3 angelenkt
ist. Ein zweites Ende 33b des zweiten Abschnittes 31 des
zweiten Armes 3 ist an den ersten Befestigungskörper 1a angelenkt;
wobei alle jeweiligen Scharnierzapfen 34a, 34b, 34c ihre
Achse parallel zu einer vertikalen Richtung Z haben.
-
Der
zweite Abschnitt 21 des ersten Armes 2 und der
zweite Abschnitt 31 des zweiten Armes 3 sind scharnierartig
an einem mittleren Punkt zwischen ihren Enden 23a, 23b; 33a, 33b miteinander verbunden.
Der betreffende Scharnierzapfen 4 hat seine Achse parallel
zu der vertikalen Richtung Z.
-
Das
Scharnier hat somit eine sogenannte Struktur „mit 7 Drehpunkten”, da es
drei Scharnierzapfen für
jeden Arm aufweist, zu dem noch der gemeinsame Zapfen an den beiden
Armen kommt.
-
Auch
wenn die Beschreibung immer unter Bezugnahme auf das Vorhandensein
von zwei Armen erfolgt, können
alle durchgeführten
Betrachtungen einfach und unverzüglich
ausgeweitet werden auf den Fall, dass auch drei oder mehr Arme vorhanden
wären,
vorausgesetzt die ausdrückliche
Erwähnung
im Falle von spezifischen Verwirklichungsformen.
-
Der
erste Befestigungskörper 1a weist,
an entgegengesetzten Seiten entlang der vertikalen Richtung Z, jeweilige
ebene Flanschabschnitte 10a, 11a mit jeweiligen
Liegeebenen 12a, 13a auf, die parallel zueinander
und zu der vertikalen Rich tung Z sind.
-
Die
ebenen Flanschabschnitte 10a, 11a des ersten Befestigungskörpers 1a dienen
zum Befestigen des ersten Befestigungskörpers 1a an der betreffenden
Tür oder
Möbeltür oder an
dem entsprechenden Pfosten. Zu diesem Zweck sind in diesen die entsprechenden
Bohrungen für
die Befestigungsschrauben sichtbar.
-
Eine
erste horizontale Richtung X ist beschrieben als Richtung, die lotrecht
zu den Liegeebenen 12a, 13a der ebenen Flanschabschnitte 10a, 11a des
ersten Befestigungskörpers 1a verläuft.
-
Der
zweite Befestigungskörper 1b weist,
an entgegengesetzten Seiten entlang der vertikalen Richtung Z, jeweilige
ebene Flanschabschnitte 10b, 11b mit jeweiligen
Liegeebenen 12b, 13b auf, die parallel zueinander
und zu der vertikalen Richtung Z sind.
-
Die
ebenen Flanschabschnitte 10b, 11b des zweiten
Befestigungskörpers 1b dienen
zum Befestigen des zweiten Befestigungskörpers 1b an der betreffenden
Tür oder
Möbeltür oder an
dem entsprechenden Pfosten. Zu diesem Zweck sind in diesen die entsprechenden
Bohrungen für
die Befestigungsschrauben sichtbar.
-
Eine
zweite horizontale Richtung X' ist
beschrieben als Richtung, die lotrecht zu den Liegeebenen 12a, 13a der
ebenen Flanschabschnitte 10b, 11b des zweiten
Befestigungs körpers 1b verläuft.
-
Eine
dritte horizontale Richtung Y ist ihrerseits beschrieben als lotrecht
zu der vertikalen Richtung Z und gleichzeitig parallel zu den Liegeebenen 12b, 13b der
ebenen Flanschabschnitte 10b, 11b des zweiten
Befestigungskörpers 1b verlaufende Richtung.
-
Auf
diese Weise wurde ein vollkommen kartesianisches Bezugssystem X'YZ für den zweiten
Befestigungskörper 1b gebildet.
Um die Definition eines gleichartigen Bezugssystems für den ersten
Befestigungskörper 1a zu
vervollständigen,
ist es möglich, eine
weitere horizontale Richtung Y' einzufügen, ihrerseits
beschrieben als lotrecht zu der vertikalen Richtung Z und gleichzeitig
parallel zu den Liegeebenen 12a, 13a der ebenen
Flanschabschnitte 10a, 11a der ersten Befestigungskörpers 1a verlaufende
Richtung. So wird ebenfalls vollkommen ein kartesianisches Bezugssystem
XY'Z auch für den ersten
Befestigungskörper 1a beschrieben.
Das Bezugssystem XY'Z
des ersten Befestigungskörpers 1a und
das Bezugssystem X'YZ
des zweiten Befestigungskörpers 1b haben
gemeinsam die vertikale Richtung Z.
-
Die
durch die beiden Bezugssysteme XY'Z und X'YZ beschriebenen Richtungen sind schematisch
in den beiliegenden Abbildungen angezeigt. Die Liegeebenen 12a, 13a; 12b, 13b der
ebenen Flanschabschnitte 10a, 11a; 10b, 11b des
ersten und des zweiten Befestigungskörpers 1a, 1b sind
schema tisch mit Strichlinien in den 1 und 2 dargestellt.
Ausserdem stimmen sie mit der Ebene des Blattes in den 3 und 8 überein oder
sind parallel zu dieser. In den 4, 5, 6, 9a, 9b, 10b sind sie ausserdem noch lotrecht zu
der Ebene des Blattes.
-
Mit
den auf das Scharnier bezogenen Ausdrücken „Schliessposition” und „ Öffnungsposition” werden
die von dem Scharnier selbst eingenommenen Konfigurationen bezeichnet,
wenn sich die Tür oder
die Möbeltür selbst
in der geschlossenen Position beziehungsweise in der geöffneten
Position befindet. Wenn das Scharnier in der Schliessposition ist, befinden
sich die Liegeebenen 12a, 13a der ebenen Flanschabschnitte 10a, 11a des
ersten Befestigungskörpers 1a den
Liegeebenen 12b, 13b der entsprechenden ebenen
Flanschabschnitte 10b, 11b des zweiten Befestigungskörpers 1b zugewandt
angeordnet, wobei der Winkel, gebildet durch die Liegeebenen 12a, 13a der
ebenen Flanschabschnitte 10a, 1la des ersten Befestigungskörpers 1a mit
den Liegeebenen 12b, 13b der ebenen Flanschabschnitte 10b, 11b des
zweiten Befestigungsköpers 1b,
gleich null ist.
-
Wenn
sich das Scharnier in der Zwischenposition zwischen der Schliessposition
und der vollkommen geöffneten
Position befindet, nimmt der Winkel, gebildet durch die Liegeebenen 12a, 13a der
ebenen Flanschabschnitte 10a, 11a des ersten Befestigungskörpers 1a mit
den Liegeebenen 12b, 13b der ebenen Flanschabschnitte 10b, 1lb des
zweiten Befestigungskörpers 1b einen
Wert an, enthalten zwischen dem Nullwert und einem vorgegebenen
Höchstwert entsprechend
der Position der vollkommenen Öffnung.
-
Wenn
sich das Scharnier in der Schliessposition befindet, so nimmt eine
Vertiefung 14a des ersten Befestigungskörpers 1a den ersten
Abschnitt 20 und wenigstens einen Teil des zweiten Abschnitts 21 des
ersten Armes 2 auf, sowie wenigstens einen Teil des zweiten
Abschnitts 31 des zweiten Armes 3, während eine
Vertiefung 14b des zweiten Befestigungskörpers 1b den
ersten Abschnitt 30 und wenigstens einen Teil des zweiten
Abschnitts 31 des zweiten Armes 3 aufnimmt, sowie
wenigstens einen Teil des zweiten Abschnitts 21 des ersten
Armes 2. In der Vertiefung 14a des ersten Befestigungskörpers 1a und
in der Vertiefung 14b des zweiten Befestigungskörpers 1b sind
ein jeweiliger Eingang 15a, 15b und ein jeweiliger
Boden 16a, 16b beschrieben, die in Folge aufeinandertreffen,
indem sie jeweils die erste X oder die zweite X' horizontale Richtung durchlaufen, und
zwar in Richtung des Eintritts in den jeweiligen Befestigungskörper 1a, 1b.
-
Die
ersten und zweiten Befestigungskörper 1a, 1b werden
spezifisch ausgelegt, um die Regulierungen entlang von drei Richtungen
(oder Achsen) rechtwinklig zueinander zu erlauben. Insbesondere erhält man wie
nachstehend.
-
Die
ersten und zweiten Befestigungskörpers 1a, 1b enthalten
jeder eine entsprechende äussere Struktur 17a, 17b und
eine jeweilige erste bewegliche Struktur 18a, 18b,
aufgenommen im Inneren der äusseren
Struktur 17a, 17b. Die äussere Struktur 17a, 17b enthält die ebenen
Flanschabschnitte 10a, 11a; 10b, 11b des
betreffenden Befestigungskörpers 1a, 1b.
-
Der
zweite Befestigungskörper 1b enthält ausserdem
eine zweite bewegliche Struktur 19b, ihrerseits aufgenommen
in der entsprechenden ersten beweglichen Struktur 18b.
-
An
der ersten beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a befinden
sich die Scharnierzapfen 24a, 34c, welche das
erste Ende 22a des ersten Abschnitts 20 des ersten
Armes 2 und jeweils das zweite Ende 33b des zweiten
Abschnitts 31 des zweiten Armes 3 an den ersten
Befestigungskörpers 1a anlenken.
-
An
der zweiten beweglichen Struktur 19b des zweiten Befestigungskörpers 1b befinden
sich die Scharnierzapfen 34a, 24c, welche das
erste Ende 32a des ersten Abschnitts 30 des zweiten
Armes 3 und jeweils das zweite Ende 23b des zweiten
Abschnitts 21 des ersten Armes 2 an den zweiten
Befestigungskörpers 1b anlenken.
-
Das
Scharnier enthält
ausserdem: Erste Mittel zur Regulierung der Position der ersten
beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a im
Verhältnis
zu der feststehenden Struktur 17a des ersten Befestigungskörpers 1a; zweite
Mittel zur Regulierung der Position der ersten beweglichen Struktur 18b des
zweiten Befestigungskörpers 1b im
Verhältnis
zu der feststehenden Struktur 17b des zweiten Befestigungskörpers 1b;
dritte Mittel zur Regulierung der Position der zweiten beweglichen
Struktur 19b des zweiten Befestigungskörpers 1b im Verhältnis zu
der ersten beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b.
-
Auf
diese Weise erhält
man die Möglichkeit, das
Scharnier entlang verschiedener Richtungen rechtwinklig zueinander
zu regulieren.
-
Unter
Bezugnahme auf die Abbildungen (insbesondere auf die Abbildungen
von 1 bis 5 sowie auf die 8)
ist die zweite bewegliche Struktur 19b des zweiten Befestigungskörpers 1b geführt beweglich,
gegenüber
der ersten beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b,
mit einer Verschiebebewegung entlang der dritten horizontalen Richtung
Y. Die dritten Reguliermittel enthalten eine Exzentervorrichtung 7,
welche, da sie am Boden 16b der Vertiefung 14b des
zweiten Befestigungskörpers 1b angeordnet
ist, ihre Drehachse 70 parallel zu der zweiten horizontalen
Richtung X' hat. Die
Exzentervorrichtung 7 ist erreichbar durch den Eingang 15b der
Vertiefung 14b selbst, wenn sich das Scharnier in der Öffnungsposition
befindet, und wirkt auf Oberflächenabschnitte
der zweiten beweglichen Struktur 19b des zweiten Befestigungskörpers 1b und/oder auf
andere Abschnitte des zweiten Befestigungskörpers 1b als die der
zweiten beweglichen Struktur 19b selbst. Entgegengesetzte
Umdrehungen der Exzentervorrichtung 7 um die Drehachse 70 bewirken
entgegengesetzte Bewegungen der zweiten beweglichen Struktur 19b des
zweiten Befestigungskörpers 1b entlang
der dritten horizontalen Richtung Y gegenüber der entsprechenden ersten beweglichen
Struktur 18b. Vorzugsweise enthält die Exzentervorrichtung 7 der
dritten Reguliermittel einen kreisförmigen Kopf 71, eingesetzt
in einen Sitz 72, der in einen Bodenabschnitt 25b der
zweiten beweglichen Struktur 19b des zweiten Befestigungskörpers 1b eingearbeitet
ist, wobei er wenigstens einen Teil des Bodens 16b der
Vertiefung 14b des zweiten Befestigungskörpers 1b bildet.
-
Bei
der vorgezogenen Verwirklichungsform der dritten Reguliermittel,
sichtbar in den Abbildungen von 2 bis 5 und
in einer leichten Variante in 9a,
ist die Exzentervorrichtung 7 der dritten Reguliermittel
aus dem kreisförmigen
Kopf 71 gebildet, der seinerseits aus einer Drehplatte
mit einer versetzten Drehachse 70 besteht. Der entsprechende
Sitz 72 ist länglich
entlang der vertikalen Richtung Z und von einer Breite gleich dem
Durchmesser des kreisförmigen
Kopfes 71 entlang der dritten horizontalen Richtung Y.
-
Entlang
der zweiten horizontalen Richtung X' hat der kreisförmige Kopf 71 eine
Dicke geringer als oder gleich wie die Tiefe des Sitzes 72.
-
Vorzugsweise,
wie zum Beispiel in 5 und in 9a dargestellt
ist, hat der kreisförmige Kopf 71 die
gleiche Dicke wie die Tiefe des Sitzes 72. Der Sitz 72 kann
durchgehend sein (wie in 5). Der kreisförmige Kopf 71 liegt,
wie bei der in 5 gezeigten Lösung, auf
dem Bodenabschnitt 25b der zweiten beweglichen Struktur 19b des
zweiten Befestigungskörpers 1b auf.
Bei der in 9a gezeigten Lösung liegt
der kreisförmige
Kopf 71 auf einem Boden des Sitzes 72 auf.
-
Angemessenerweise
enthalten die dritten Reguliermittel wenigstens eine Blockierschraube 73, die
zwischen der zweiten beweglichen Struktur 19b des zweiten
Befestigungskörpers 1b und
Abschnitten des zweiten Befestigungskörpers 1b wirkt, die
andere sind als die zweite bewegliche Struktur 19b, um letztere
in der Position festzustellen. Die Blockierschraube 73 ist
in einen durchgehenden Sitz eingesetzt, eingearbeitet in die Exzentervorrichtung 7 der dritten
Reguliermittel, wobei sie die Drehachse 70 realisiert und,
wenn sie festgezogen ist, gegen den kreisförmigen Kopf 71 drückt. Die
Blockierschraube 73 ist in ein Gewinde eingedreht, eingearbeitet
in einen Bodenabschnitt 26b der ersten beweglichen Struktur 18b des
zweiten Befestigungskörpers 1b.
-
Die 9b und 9c zeigen
eine mögliche
Variante der Exzentervorrichtung 7 der dritten Reguliermittel,
bei welcher der kreisförmige
Kopf 71 der Exzentervorrichtung 7 zwischen dem
Bodenabschnitt 25b der zweiten beweglichen Struktur 19b des
zweiten Befestigungskörpers 1b und
einer Oberfläche 100 der
jeweiligen ersten beweglichen Struktur 18b oder der jeweiligen
feststehenden Struktur 17b eingesetzt ist, aufgenommen
in einem kreisförmigen Sitz 72 von
gleichem Durchmesser und zu der Vertiefung 14b des zweiten
Befestigungskörpers
hin einen reduzierten Durchmesser aufweisend (um den kreisförmigen Kopf 71 in
seiner Position zu halten). Von dem kreisförmigen Kopf 71 aus
erstreckt sich ein Exzenterelement 74, das bei der Umdrehung
des kreisförmigen
Kopfes 71 auf die Innenränder eines entlang der vertikalen
Richtung Z orientierten Schlitzes 75 wirkt.
-
Vorteilhafterweise,
wie in den 5 und 6 dargestellt,
ist zwischen der ersten und der zweiten beweglichen Struktur 18b, 19b des
zweiten Befestigungskörpers 1b eine
Verbindung mit prismatischen Führungen 8 hergestellt,
die sich entlang der dritten horizontalen Richtung Y ausdehnen.
Eine solche Verbindung kann natürlich
auch im Falle der in 8 dargestellten Verwirklichungsform
realisiert werden.
-
In
die Exzentervorrichtung 7 kann eine Bohrung zum Einsetzen
eines Werkzeugs eingearbeitet sein, welches die Betätigung der
Exzentervorrichtung 7 selbst leichter macht. In den Abbildungen
ist die Bohrung in den kreisförmigen
Kopf 71 der Exzentervorrichtung 7 eingearbeitet
dargestellt.
-
Was
die Regulierungen an den anderen zwei Achsen gegenüber der
von der dritten horizontalen Richtung Y beschriebenen betrifft,
so können
sie an dem Scharnier nach der Erfindung auf die nachstehend beschriebenen
Weisen erfolgen.
-
Die
erste bewegliche Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a ist
gegenüber
der entsprechenden äusseren
Struktur 17a geführt
beweglich mit einer Verschiebebewegung entlang der ersten horizontalen
Richtung X, und die erste bewegliche Struktur 18b des zweiten
Befestigungskörpers 1b ist gegenüber einer
entsprechenden äusseren
Struktur 17b geführt
beweglich mit einer Verschiebebewegung entlang der vertikalen Richtung
Z (wie bei der Verwirklichungsform des in den 1–7 gezeigten
Scharniers), oder die erste bewegliche Struktur 18a des
ersten Befestigungskörpers 1a ist
geführt beweglich
gegenüber
der entsprechenden äusseren Struktur 17a mit
einer Verschiebebewegung entlang der vertikalen Richtung Z, und
die erste bewegliche Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b ist geführt beweglich
gegenüber
der entsprechenden äusseren
Struktur 17b mit einer Verschiebebewegung entlang der zweiten
horizontalen Richtung X' (wie
bei der Verwirklichungsform des in 8 gezeigten
Scharniers).
-
Es
wird nun die erste der beiden Verwirklichungsformen des Scharniers
mit Regulierung an weiteren zwei Achsen im Verhältnis zu jener in der dritten
horizontalen Richtung Y beschriebenen behandelt, insbesondere die
Verwirklichungsform des in den Abbildungen von 1 bis 7 dargestellten
Scharniers.
-
Bei
diesem ist die erste bewegliche Struktur 18a des ersten
Befestigungskörpers 1a geführt beweglich,
im Verhältnis
zu der jeweiligen äusseren Struktur 17a,
mit einer Verschiebebewegung entlang der ersten horizontalen Richtung
X, und die zweite bewegliche Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b ist
geführt
beweglich, im Verhältnis
zu der jeweiligen äusseren
Struktur 17b, mit einer Verschiebebewegung entlang der
vertikalen Richtung Z. In diesem Falle wirken die ersten Reguliermittel
entlang der ersten horizontalen Richtung X und die zweiten Reguliermittel
wirken entlang der vertikalen Richtung Z.
-
Spezifisch
gesehen enthalten die zweiten Reguliermittel vorzugsweise eine jeweilige
Exzentervorrichtung 6, die wenigstens dann zugänglich ist, wenn
sich das Scharnier in der Öffnungsposition
befindet, eine Drehachse 60 parallel zu der zweiten horizontalen
Richtung X' hat
und auf Oberflächenabschnitte
der ersten beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b und/oder
auf Abschnitte der feststehenden Struktur 17b des zweiten Befestigungskörpers 1b wirkt.
Entgegengesetzte Umdrehungen der Exzentervorrichtung 6 um
die Drehachse 60 bewirken entgegengesetzte Be wegungen der
ersten beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b entlang
der vertikalen Richtung Z gegenüber
der entsprechenden feststehenden Struktur 17b. Auf diese
Weise erhält
man leicht und mit Präzision
die Regulierung entlang der vertikalen Richtung Z.
-
Insbesondere
enthält
die Exzentervorrichtung 6 der zweiten Reguliermittel einen
kreisförmigen Kopf 61,
eingesetzt in einen Sitz 62, der in einen Abschnitt der
ersten beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b eingearbeitet
ist.
-
Vorzugsweise,
wie in den Abbildungen von 1 bis 5 sichtbar
ist, besteht die Exzentervorrichtung 6 der zweiten Reguliermittel
aus dem kreisförmigen
Kopf 61, welcher seinerseits eine Drehplatte mit versetzter
Drehachse 60 ist. Der entsprechende Sitz 62 ist
länglich
entlang der dritten horizontalen Richtung Y und von einer Breite,
die dem Durchmesser des kreisförmigen
Kopfes 61 entlang der vertikalen Richtung Z entspricht.
-
Entlang
der zweiten horizontalen Richtung X' ha der kreisförmige Kopf 61 eine
Dicke. geringer als oder gleich wie (vorzugsweise gleich) die Tiefe
des entsprechenden Sitzes 62.
-
Angemessenerweise
enthalten die zweiten Reguliermittel wenigstens eine Blockierschraube 63, die
zwischen der ersten beweglichen Struktur 18b des zweiten
Befestigungskör pers 1b und
Abschnitten der feststehenden Struktur 17b des zweiten
Befestigungskörpers 1b wirkt,
um die erste bewegliche Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b in ihrer
Position zu befestigen.
-
Die
Blockierschraube 63 ist vorzugsweise in einen durchgehenden
Sitz eingesetzt, eingearbeitet in die Exzentervorrichtung 6 der
zweiten Reguliermittel, wobei sie die Drehachse 60 realisiert
und, wenn sie festgezogen ist, gegen den kreisförmigen Kopf 61 drückt. Unterhalb
des Sitzes 62 des kreisförmigen Kopfes 61 der
Exzentervorrichtung 6 der zweiten Reguliermittel ist in
die erste bewegliche Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b ein
Loch 600 eingearbeitet, verlängert in der vertikalen Richtung
Z, dank welchem, obwohl der Schaft der Blockierschraube 63 fest
gehalten bleibt, sich die erste bewegliche Struktur 18b des
zweiten Befestigungskörpers
entlang der vertikalen Richtung Z bewegen kann.
-
Die
erste bewegliche Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b weist,
sich gegenüberliegend
entlang der vertikalen Richtung Z, jeweilige ebene Flanschabschnitte 27b, 28b auf,
angeordnet in Sitzen, die in die jeweilige feststehende Struktur 17b eingearbeitet
sind. Die Exzentervorrichtung 6 der zweiten Reguliermittel
ist in einem dieser ebenen Flanschabschnitte 27b, 28b der
ersten beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b angeordnet.
-
Generell
ist es möglich,
weitere Blockierschrauben 63' vorzusehen,
welche, indem sie zwischen der ersten beweglichen Struktur 18b des
zweiten Befestigungskörpers 1b und
der entsprechenden feststehenden Struktur 17b wirken, die
erste bewegliche Struktur 18b in ihrer Position blockieren.
Insbesondere, wie in den Abbildungen von 1 bis 4 dargestellt
ist, sind die weiteren Blockierschrauben in entsprechende, in der
vertikalen Richtung Z verlängerte
Löcher 600' eingesetzt.
Wenn die weiteren Blockierschrauben festgezogen werden, drückt ihr
Kopf auf Teile der ersten beweglichen Struktur 18b des
zweiten Befestigungskörpers 1b.
In den Abbildungen sind diese Teile realisiert, indem die verlängerten
Löcher 600' entsprechend
dem Kopf der weiteren Blockierschrauben 63' leicht erweitert werden, so dass
ihnen eine Anschlagfläche
geboten wird.
-
In
die Exzentervorrichtung 6 kann eine Bohrung zum Einsetzen
eines Werkzeugs eingearbeitet sein, welches die Betätigung der
Exzentervorrichtung 6 selbst leichter macht. In den Abbildungen
ist die Bohrung in den kreisförmigen
Kopf 61 der Exzentervorrichtung 6 eingearbeitet
dargestellt.
-
Die 10a, 10b und 10c zeigen eine mögliche Variante der Exzentervorrichtung 6 der
zweiten Reguliermittel, bei welcher der kreisförmige Kopf 61 der
Exzentervorrichtung 6 zwischen einem Abschnitt der ersten
beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b und
einer Oberfläche 101 der jeweiligen
feststehenden Struktur 17b eingesetzt ist, aufgenommen
in einem kreisförmigen
Sitz 62 von gleichem Durchmesser und zu der Vertiefung 14b des
zweiten Befestigungskörpers
hin einen reduzierten Durchmesser aufweisend (um den kreisförmigen Kopf 61 in
seiner Position zu halten). Von dem kreisförmigen Kopf 61 aus
erstreckt sich ein Exzenterelement 64, das bei der Umdrehung
des kreisförmigen Kopfes 61 auf
die Innenränder
eines entlang der dritten horizontalen Richtung Y orientierten Schlitzes 65 wirkt.
Wo es angemessen ist, kann die Exzentervorrichtung 6 auf
der entgegengesetzten Seite zu dem Exzenterelement 64 einen
weiteren Vorsprung 66 zum Einsetzen eines Werkzeugs vorsehen,
welches eine leichte Betätigung
der Exzentervorrichtung 6 selbst erlaubt.
-
Was
die Regulierung des Scharniers im Verhältnis zu einer weiteren Achse
gegenüber
den jeweils von der vertikalen Richtung Z und der dritten horizontalen
Richtung Y beschriebenen betrifft, so enthalten im Falle der in
den Abbildungen von 1 bis 7 dargestellten
Verwirklichungsform die ersten Reguliermittel eine Regulierschraube 5 mit
der Achse parallel zu der ersten horizontalen Richtung X, eingedreht
mit ihrem Gewinde in die erste bewegliche Struktur 18a des
ersten Befestigungskörpers 1a und
mit dem ihrem Kopf entgegengesetzten Ende an der feststehenden Struktur 17a des
ersten Befestigungskörpers 1a gehalten,
so dass die Umdre hung der Regulierschraube 5 um ihre eigene
Achse erlaubt ist, jedoch die Verschiebung entlang der ersten horizontalen
Richtung X verhindert wird. Entgegengesetzte Umdrehungen der Regulierschraube 5 um
ihre eigene Achse bewirken entgegengesetzte Bewegungen der ersten
beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a entlang
der ersten horizontalen Richtung X im Verhältnis zu der entsprechenden feststehenden
Struktur 17a.
-
Die
erste bewegliche Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a weist
an entgegengesetzten Seiten entlang der vertikalen Richtung Z jeweilige ebene
Flanschabschnitte 27a, 28a auf, angeordnet in Sitzen,
die in die jeweilige feststehende Struktur 17a eingearbeitet
sind.
-
Die
Regulierschraube 5 der ersten Reguliermittel greift in
einen der genannten ebenen Flanschabschnitte 27a, 28a der
ersten beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a,
wobei die ersten Reguliermittel eine andere identische Regulierschraube 5 enthalten,
eingesetzt in den anderen der genannten ebenen Flanschabschnitte 27a, 28a der
ersten beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a.
Es wird nun die zweite der beiden Verwirklichungsformen des Scharniers
mit Regulierungen an weiteren zwei Achsen im Verhältnis zu
der durch die dritte horizontale Richtung Y beschriebenen behandelt,
insbesondere die Verwirklichungsform des Scharniers, die in der 8 dargestellt
ist.
-
In
der Beschreibung dieser Verwirklichungsform wird auch, wo es erforderlich
ist, auf die 4 und 5 Bezug
genommen, soweit diese anwendbar sind, wobei ausdrücklich dargestellt
wird, inwieweit diese letzten Abbildungen auf den vorliegenden Fall
zutreffen.
-
Hierbei
ist die erste bewegliche Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers im
Verhältnis
zu der jeweiligen äusseren
Struktur 17a geführt
beweglich mit einer Verschiebebewegung entlang der vertikalen Richtung
Z, und die erste bewegliche Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b ist
im Verhältnis zu
der jeweiligen äusseren
Struktur 17b geführt
beweglich mit einer Verschiebebewegung entlang der zweiten horizontalen
Richtung X'. In
diesem Falle wirken die ersten Reguliermittel entlang der vertikalen Richtung
Z und die zweiten Reguliermittel wirken entlang der zweiten horizontalen
Richtung X'.
-
Die
ersten Reguliermittel enthalten eine entsprechende Exzentervorrichtung 5a,
welche, zugänglich
wenigstens mit dem Scharnier in der Öffnungsposition, eine Drehachse 50a parallel
zu der ersten horizontalen Richtung X hat und auf Oberflächenabschnitte
der ersten beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a und/oder
auf Abschnitte der feststehenden Struktur 17a des ersten Befestigungskörpers 1a wirkt.
Entgegengesetzte Umdrehungen der Exzentervorrichtung 5a um
die Drehachse 50a bewirken entgegenge setzte Bewegungen
der ersten beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a entlang
der vertikalen Richtung Z im Verhältnis zu der entsprechenden
feststehenden Struktur 17a.
-
Die
Exzentervorrichtung 5a der ersten Reguliermittel enthält einen
kreisförmigen
Kopf 51a, eingesetzt in einen Sitz 52a, der in
einen Abschnitt der ersten beweglichen Struktur 18a des
ersten Befestigungskörpers 1a eingearbeitet
ist.
-
Die
Exzentervorrichtung 5a der ersten Reguliermittel besteht
aus dem kreisförmigen
Kopf 51a, welcher seinerseits eine Drehplatte ist, die
eine versetzte Drehachse 50a hat. Der entsprechende Sitz 52a ist:
- – länglich zu
der weiteren horizontalen Richtung Y', die lotrecht zu der vertikalen Richtung
Z und parallel zu den Liegeebenen 12a, 13a der
ebenen Flanschabschnitte 10a, 11a des ersten Befestigungskörpers 1a verläuft;
- – von
einer Breite gleich dem Durchmesser des kreisförmigen Kopfes 51a entlang
der vertikalen Richtung Z.
-
Entlang
der ersten horizontalen Richtung X hat der kreisförmige Kopf 51a eine
Dicke geringer als oder gleich wie die Tiefe des entsprechenden
Sitzes 52a.
-
Die
ersten Reguliermittel enthalten wenigstens eine Blockierschraube 53a,
die zwischen der ersten beweglichen Struktur 18a des ersten
Befestigungskörpers 1a und
Abschnitten der feststehenden Struktur 17a des ersten Befesti gungskörpers 1a wirkt,
um die erste bewegliche Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a in
ihrer Position festzustellen.
-
Die
Blockierschraube 53a ist in einen durchgehenden Sitz eingesetzt,
eingearbeitet in die Exzentervorrichtung 5a der ersten
Reguliermittel, wobei die Drehachse 50a realisiert wird
und sie, wenn sie festgezogen ist, gegen den kreisförmigen Kopf 51a drückt.
-
Die
erste bewegliche Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a weist
an entgegengesetzten Seiten entlang der vertikalen Achse Z jeweilige
ebene Flanschabschnitte 27c, 28c auf, angeordnet
in Sitzen, die in die jeweilige feststehende Struktur 17a eingearbeitet
sind. Bei einer ersten Ausführungsvariante,
dargestellt mit durchgehender Linie in 8, ist die
Exzentervorrichtung 5a der ersten Reguliermittel in einem
dieser ebenen Flanschabschnitte 27c, 28c angeordnet.
In diesem Falle ist die Struktur der Exzentervorrichtung 5a der
ersten Reguliermittel die gleiche wie die Struktur der Exzentervorrichtung 6, dargestellt
im unteren Teil der Schnittes der 5, der als
identisch mit einem Schnitt der 8 nach der
mit A'-A' bezeichneten Schnittlinie
betrachtet werden kann (mit offensichtlichem Parallelismus zwischen
den Bezugsnummern, welche sich nun auf die an dem ersten Befestigungskörper 1a vorhandenen Strukturen
beziehen müssen
und nicht auf die des zwei ten Befestigungskörpers 1b). Auch in
diesem Falle, gleich dem was in dem unteren Teil des Schnittes der 5 angezeigt
ist (und immer mit offensichtlichem Parallelismus zwischen den Bezugsnummern,
welche sich nun auf die an dem ersten Befestigungskörper 1a vorhandenen
Strukturen beziehen müssen
und nicht auf die des zweiten Befestigungskörpers 1b), ist unterhalb
des Sitzes 52a des kreisförmigen Kopfes 51a der
Exzentervorrichtung 5a der ersten Reguliermittel in der
ersten beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a ein Loch
eingearbeitet, verlängert
in der vertikalen Richtung Z, dank welchem, obwohl der Schaft der
Blockierschraube 53a fest gehalten bleibt, sich die erste bewegliche
Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers entlang der vertikalen
Richtung Z bewegen kann.
-
Bei
einer zweiten Ausführungsvariante,
dargestellt mit Strichlinie in 8, ist die
Exzentervorrichtung 5a der ersten Reguliermittel am Boden 16a der
Vertiefung 14a des ersten Befestigungskörpers 1a angeordnet
und ist zugänglich
durch den Eingang 15a der Vertiefung 14a selbst,
wenn sich das Scharnier in der Öffnungsposition
befindet. In diesem Falle wird zur Bezeichnung der Vertiefung 14a und
des jeweiligen Eingangs 15a und Bodens 16a auch
auf die 1 und 2 Bezug
genommen, soweit diese anwendbar sind. Die Struktur der Exzentervorrichtung
ist auch in 11 dargestellt, welche, wie schon
bei der Erklärung
der Abbildungen gesagt, ein Schnitt des Details in Strichlinie in 8 ist,
und zwar in einer lotrechten Ebene zu der Schnittebene A'-A' der 8 wie
auch zu der Orientierungsrichtung der Scharnierzapfen (beziehungsweise
der vertikalen Richtung Z).
-
In
die Exzentervorrichtung 51 kann eine Bohrung zum Einsetzen
eines Werkzeugs eingearbeitet sein, welches die Betätigung der
Exzentervorrichtung 5a selbst erleichtert. In 8 ist
die Bohrung als in den kreisförmigen
Kopf 51a der Exzentervorrichtung 5a eingearbeitet
dargestellt.
-
Die 10a, 10b und 10c zeigen auch eine mögliche Variante der Exzentervorrichtung 5a der ersten
Reguliermittel, bei welcher der kreisförmige Kopf 51a der
Exzentervorrichtung 5a zwischen einem Abschnitt der ersten
beweglichen Struktur 18a des ersten Befestigungskörpers 1a und
einer Oberfläche 101' der jeweiligen
feststehenden Struktur 17a eingesetzt ist, aufgenommen
in einem kreisförmigen Sitz 52a von
gleichem Durchmesser und zu der Vertiefung 14a des ersten
Befestigungskörpers
hin einen reduzierten Durchmesser aufweisend (um den kreisförmigen Kopf 51a in
seiner Position zu halten). Von dem kreisförmigen Kopf 51a erstreckt
sich ein Exzenterelement 54a, welches während der Umdrehung des kreisförmigen Kopfes 51a auf
die Innenränder
eines Schlitzes 55a wirkt, der entlang der weiteren horizontalen
Richtung Y' ausgerichtet
ist. Wo es er forderlich ist, kann die Exzentervorrichtung 5a auf
der entgegengesetzten Seite von dem Exzenterelement 54a einen
weiteren Vorsprung 56a zum Einsetzen eines Werkzeugs vorsehen,
das eine leichtere Betätigung
der Exzentervorrichtung 5a selbst erlaubt.
-
Generell
ist es möglich,
weitere Blockierschrauben 53a' vorzusehen, welche, indem sie
zwischen der ersten beweglichen Struktur 18a des ersten
Befestigungskörpers 1a und
der entsprechenden feststehenden Struktur 17a wirken, die
erste bewegliche Struktur 18a in ihrer Position blockieren.
Insbesondere, wie in den Abbildungen von 1 bis 4 dargestellt
ist, sind die weiteren Blockierschrauben in entsprechende, in der
vertikalen Richtung Z verlängerte
Löcher 500' eingesetzt.
-
Wenn
die weiteren Blockierschrauben festgezogen werden, drückt ihr
Kopf auf Teile der ersten beweglichen Struktur 18a des
ersten Befestigungskörpers 1a.
In den Abbildungen sind diese Teile realisiert, indem die verlängerten
Löcher 500' entsprechend
dem Kopf der weiteren Blockierschrauben 53a' leicht erweitert werden, so dass
ihnen eine Anschlagfläche
geboten wird.
-
Was
die Regulierung des Scharniers im Verhältnis zu einer weiteren Achse
gegenüber
den jeweils von der vertikalen Richtung Z und der dritten horizontalen
Richtung Y beschriebenen betrifft, so enthalten im Falle der in
den 8 und 11 dargestellten Verwirklichungsform
die zweiten Reguliermittel eine Regulierschraube 6a mit
der Achse parallel zu der zweiten horizontalen Richtung X', eingedreht mit
ihrem Gewinde in die erste bewegliche Struktur 18b des
zweiten Befestigungskörpers 1b und
mit dem ihrem Kopf entgegengesetzten Ende an der feststehenden Struktur 17b des
zweiten Befestigungskörpers 1b gehalten,
so dass die Umdrehung der Regulierschraube 6a um ihre eigene
Achse erlaubt ist, jedoch die Verschiebung entlang der zweiten horizontalen
Richtung X' verhindert
wird. Entgegengesetzte Umdrehungen der Regulierschraube 6a um
ihre eigene Achse bewirken entgegengesetzte Bewegungen der ersten
beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b entlang
der zweiten horizontalen Richtung X' im Verhältnis zu der entsprechenden
feststehenden Struktur 17b.
-
Die
erste bewegliche Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b weist
an entgegengesetzten Seiten entlang der vertikalen Richtung Z jeweilige
ebene Flanschabschnitte 27d, 28d auf, angeordnet
in Sitzen, die in die jeweilige feststehende Struktur 17b eingearbeitet
sind. Die Regulierschraube 6a der zweiten Reguliermittel
greift in einen der genannten ebenen Flanschabschnitte 27d, 28d der zweiten
beweglichen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b,
wobei die zweiten Reguliermittel eine andere identische Regulierschraube 6a enthalten,
eingesetzt in den anderen der genannten ebenen Flanschabschnitte 27d, 28d der
zweiten bewegli chen Struktur 18b des zweiten Befestigungskörpers 1b.
-
Die
Verbindungsstruktur zwischen der feststehenden Struktur 17b des
zweiten Befestigungskörpers 1b und
der entsprechenden ersten beweglichen Struktur 18b (sowie
die Struktur der entsprechenden Regulierschraube 6a oder
der entsprechenden Regulierschrauben, 6a) wie bei der Verwirklichungsform
der 8, ist identisch mit der Struktur, die im oberen
Teil und im unteren Teil des Schnittes in 4 dargestellt
ist, welche als identisch mit einem Schnitt der 8 betrachtet
werden können, und
zwar nach der mit B'-B' bezeichneten Schnittebene
(mit offensichtlichem Parallelismus zwischen den Bezugsnummern,
welche sich nun auf die an dem zweiten Befestigungskörper 1b vorhandenen
Strukturen beziehen müssen
und nicht auf die des ersten Befestigungskörpers 1a).
-
Zurückkommend
auf die Struktur des Scharniers allgemein, unabhängig von den verschiedenen, oben
gezeigten Verwirklichungsformen, kann generell die erste bewegliche
Struktur 18a, 18b von einem (oder jedem) der Befestigungskörper 1a, 1b in
Form von zwei Einsätzen
hergestellt sein, angeordnet im Inneren einer entsprechenden feststehenden
Struktur 17a, 17b an entgegengesetzten Seiten
entlang der vertikalen Richtung Z und verbunden miteinander auf
unterschiedliche Weise (zum Beispiel auch durch Gelenkarme oder
durch die zweite bewegliche Struktur 19b, wo es möglich ist).
Vor zugsweise sind die feststehende Struktur 17a, 17b,
die erste bewegliche Struktur 18a, 18b und die
zweite bewegliche Struktur 19b in Form von ineinander gesetzten
Käfigen
hergestellt. Wie in den Abbildungen gezeigt, weisen diese Käfige in
einer die erste horizontale Richtung X und die vertikale Richtung
Z enthaltenden Ebene (oder in einer die zweite Horizontale Richtung
X' und die vertikale
Richtung Z enthaltenden Ebene) einen im wesentlichen „C”-förmigen Schnitt
auf, an den Enden entlang der vertikalen Richtung Z eventuell versehen mit
entsprechenden ebenen Flanschabschnitten. Die Erfindung erreicht
wichtige Vorteile.
-
Die
Struktur macht es möglich,
das Scharnier an drei Achsen einfach und mit entsprechender Präzision zu
regulieren, ohne direkt von Hand die Tür/Möbeltür bewegen zu müssen. Die
Struktur des Scharniers erlaubt es, die Dicke der Befestigungskörper in
Richtung der Einsetztiefe in die Tür/Möbeltür und den Pfosten auf ein Minimum
zu reduzieren. Diese letzte Möglichkeit
ist gewährleistet
durch die Struktur „mit
7 Drehpunkten” der
Gelenkarme und durch die Tatsache, dass die Exzentervorrichtungen für die Regulierungen
in den Flanschebenen in flacher Form realisierbar sind und auf solche
Weise, dass sie auch in die Vertiefung der Befestigungskörper eingesetzt
werden können,
welche die Arme aufnimmt, wenn das Scharnier in die Schliessposition geht.
-
Die
so ausgelegte Erfindung unterliegt zahlreichen Änderun gen und Varianten, die
alle in den Bereich des diese auszeichnenden erfinderischen Konzeptes
fallen.
-
Ausserdem
sind alle Details gegen andere, technisch gleichwertige Elemente
austauschbar. Praktisch können
alle verwendeten Materialien, sowie auch die Abmessungen, beliebige
sein, je nach den Anforderungen.