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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschtür und insbesondere einen für Duschtüren verwendeten Schnellmontageaufbau.
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Hintergrund der Erfindung
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Herkömmliche Duschtüren umfassen einen stationären Rahmen zum Befestigen an einer Wand und einen beweglichen Rahmen, dessen Position bezüglich des stationären Rahmens eingestellt werden kann, sodass beide Rahmen korrekt miteinander gekoppelt sind. Um beide Rahmen zu koppeln, müssen die Rahmen ausgerichtet und gebohrt werden, und Befestigungsteile werden benutzt, um durch die gebohrten Löcher hindurchzugehen und die Rahmen miteinander zu befestigen. Das Montageverfahren dieser Art ist ungünstig auszuführen und recht zeitraubend. Außerdem kann der Bohrvorgang möglicherweise Schäden an den Materialien verursachen, aus denen die Rahmen hergestellt sind, zum Beispiel Aluminiumwerkstoffen. Dies kann das Erscheinungsbild und die Lebensdauer der Duschtür beeinträchtigen oder die Duschtür sogar unbrauchbar machen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Duschtür-Montageaufbau zu schaffen, der einen relativ einfachen Aufbau aufweist, zweckdienlich bei der Montage ist und bei dem insbesondere nicht gebohrt werden muss.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein schnelles Montageverfahren für eine Duschtür zu schaffen, das vereinfachte Schritte aufweist und weniger Zeit beansprucht.
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Um die obigen Aufgaben zu erfüllen, ist ein Duschtür-Montageaufbau geschaffen, der einen stationären Rahmen mit einer Führungsnut und einen beweglichen Rahmen mit einem ersten Koppelelement mit einem Schlitz umfasst, wobei der Duschtür-Montageaufbau weiter mindestens einen Einstellgleiter umfasst, der gleitend in der Führungsnut montiert wird, wobei der mindestens eine Einstellgleiter ein zweites Koppelelement mit einem Loch zum Koppeln mit dem ersten Koppelelement aufweist, wenn der bewegliche Rahmen zum stationären Rahmen hin bewegt wird, und der Duschtür-Montageaufbau weiter ein erstes Befestigungselement zum Hindurchgehen durch den Schlitz und das Loch umfasst, wenn eine relative Position zwischen beiden Rahmen bestimmt ist.
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Wenn die Duschtür montiert werden soll, wird der Einstellgleiter in die Führungsnut gesetzt, und der bewegliche Rahmen wird zum stationären Rahmen hin bewegt. Wenn die relative Position zwischen dem stationären Rahmen und dem beweglichen Rahmen bestimmt ist, werden das erste und das zweite Koppelelement miteinander gekoppelt. Das erste Befestigungselement ist dann vorgesehen, durch den Schlitz und das Loch hindurchzugehen, um so gegen die beiden Rahmen zu drücken, dass sich das erste und das zweite Koppelelement in engem und unbeweglichem Kontakt befinden.
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In einer Ausführungsform ist ein Durchgangsloch am stationären Rahmen vorgesehen, um ihn unter Verwendung eines zweiten Befestigungselements an einer Wand oder anderen Flächen zu befestigen. Vorzugsweise ist das zweite Befestigungselement eine Schraube.
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In einer weiteren Ausführungsform ist ein Einschnitt an jedem aus dem mindestens einen Einstellgleiter vorgesehen, und das zweite Koppelelement ist in dem Einschnitt angeordnet. Das erste Koppelelement wird in den Einschnitt zum Koppeln mit dem zweiten Koppelelement eingesetzt, wenn der bewegliche Rahmen zum stationären Rahmen hin bewegt wird. Da das erste Koppelelement in den Einschnitt eingesetzt ist, ist die Bewegung des beweglichen Rahmens durch den Einschnitt eingeschränkt, sodass es zweckdienlich für die Montage ist.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Duschtür-Montageaufbau zwei Einstellgleiter, die jeweils an einem Ende des stationären Rahmens angeordnet sind, um die Stabilität der Duschtür zu erhöhen. Natürlich kann die Anzahl der Einstellgleiter höher als 2 sein, zum Beispiel 3. Jedoch sind zwei Einstellgleiter in Hinblick auf Fertigungskosten und Stabilität vorzuziehen.
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In einer weiteren Ausführungsform weisen das erste und das zweite Koppelelement umgekehrte Zähne auf, um die Koppelbeziehung dazwischen zu erhöhen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das erste Befestigungselement eine Schraube und eine Mutter, die miteinander verbunden werden können, um sicherzustellen, dass das erste und das zweite Koppelelement in engem und unbeweglichem Kontakt stehen, wenn eine relative Position zwischen beiden Rahmen bestimmt ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der Schlitz eine U-förmige Öffnung, durch die die Schraube leicht hindurchgeht, und die zweckdienlich für die Montage ist. Das heißt, der Schlitz ist an einer Längskante des beweglichen Rahmens offen. Natürlich kann in anderen Ausführungsformen der Schlitz so gestaltet sein, dass er eine kreisförmige Öffnung mit einem größeren Durchmesser als derjenige der Schraube ist, sodass die Schraube mehr Platz haben kann, als beim Koppeln der beiden Rahmen benötigt.
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In einer weiteren Ausführungsform ist eine Rahmenabdeckung am beweglichen Rahmen vorgesehen, um den mindestens einen Einstellgleiter und die Schraube abzudecken, wenn die Schraube und die Mutter miteinander verbunden sind, um ein dekoratives und schönes Erscheinungsbild zu erhalten.
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Die Rahmenabdeckung kann vom beweglichen Rahmen getrennt werden, sodass sie entfernt werden kann, wenn es notwendig ist, an die Schraube und die Mutter zu gelangen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist ein Haken an der Rahmenabdeckung ausgebildet und kann in eine Nut eingesetzt werden, die am beweglichen Rahmen vorgesehen ist, um die Rahmenabdeckung am beweglichen Rahmen zu befestigen.
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Bei der Arbeit wird zuerst der stationäre Rahmen an einer Wand oder anderen Fläche unter Verwendung des zweiten Befestigungselements befestigt, und dann wird mindestens ein Einstellgleiter in die Führungsnut gesetzt. Um die beiden Rahmen zu koppeln, wird der bewegliche Rahmen zum stationären Rahmen hin bewegt, und wenn eine relative Position zwischen beiden Rahmen bestimmt ist, werden das erste und das zweite Koppelelement miteinander gekoppelt. Das erste Befestigungselement wird dann durch den Schlitz und das Loch gesteckt, um gegen die beiden Rahmen zu drücken und die Koppelbeziehung zwischen den Koppelelementen zu verstärken.
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Die vorliegende Erfindung weist einen relativ einfachen Aufbau auf und ist zweckmäßig für die Montage. Insbesondere braucht er nicht gebohrt zu werden, sodass die Gefahr der Beschädigung minimiert ist. Außerdem kann somit ein schnelles Montageverfahren erhalten werden, das vereinfachte Schritte aufweist und weniger Zeit beansprucht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den unten beschriebenen Ausführungsbeispielen, die keineswegs die Erfindung einschränken, und aus den Zeichnungen, in denen
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1 eine Explosionsansicht eines Teils einer Duschtür gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine Teilansicht des in 1 gezeigten stationären Rahmens ist;
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3 eine Teilansicht des in 1 gezeigten beweglichen Rahmens ist;
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4 eine schematische Ansicht des in 1 gezeigten Einstellgleiters ist;
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5 eine Teilansicht der in 1 gezeigten Rahmenabdeckung ist;
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6 eine Montageansicht der 1 ist;
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7 eine Teilansicht der 6 ist;
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8 eine schematische Schnittansicht der 6 ist; und
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9 eine Explosionsansicht von 8 ist.
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Elemente, die irrelevant für den Geist der vorliegenden Erfindung sind, sind zur Deutlichkeit weggelassen.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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Die hier benutzte Begriffswahl dient nur dem Zweck der Beschreibung besonderer Ausführungsformen und soll die der Erfindung nicht auf beispielhafte Ausführungsformen einschränken. Wie sie hier benutzt sind, sollen die Singularformen „ein”, „eine” und „der”, „die”, „das” ebenso die Pluralformen einschließen, es sei denn, aus dem Kontext ergibt sich klar Anderes. Wie sie hier benutzt sind, enthalten die Ausdrücke „und/oder” beliebige und alle Kombinationen eines oder mehrerer der zugehörigen aufgeführten Elemente. Es versteht sich weiter, dass die Ausdrücke „umfasst”, „umfassend”, „enthält” und/oder „enthaltend”, wenn sie hier benutzt sind, das Vorhandensein angegebener Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Arbeitsgänge, Elemente und/oder Bestandteile festlegen, jedoch nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Arbeitsgänge, Elemente, Bestandteile und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 ist ein Duschtür-Montageaufbau teilweise gezeigt, der einen stationären Rahmen 100 mit einer Führungsnut 101 und einen beweglichen Rahmen 200 mit einem ersten Koppelelement 201 mit einem Schlitz 202 umfasst. Der stationäre Rahmen 100 weist ein Durchgangsloch 102 auf, durch das hindurch der stationäre Rahmen 100 an einer Fläche einer Wand unter Verwendung eines zweiten Befestigungselements befestigt wird. In dieser Ausführungsform ist das zweite Befestigungselement ein Nagel 103 zur Befestigungsverbindung. In die Führungsnut 101 ist mindestens ein Einstellgleiter 300 gesetzt, der entlang der Nut 101 gleiten kann. Jeder der Einstellgleiter 300 weist ein zweites Koppelelement 301 mit einem Loch 302 auf. Wenn der bewegliche Rahmen 200 zum stationären Rahmen 100 hin bewegt ist und die relative Position zwischen dem beweglichen Rahmen 200 und dem stationären Rahmen 100 bestimmt ist, werden das erste Koppelelement 201 und das zweite Koppelelement 301 miteinander gekoppelt. In dem vorliegenden Beispiel sind zwei Einstellgleiter 300 vorgesehen. Der Duschtür-Montageaufbau umfasst weiter ein erstes Befestigungselement, das durch den Schlitz 202 und das Loch 302 hindurchgesteckt wird, wenn eine relative Position zwischen beiden Rahmen bestimmt ist. Vorzugsweise ist das erste Befestigungselement eine Schraube 401 und eine Mutter 402, die miteinander verbunden werden können, um sicherzustellen, dass das erste und das zweite Koppelelement 201, 301 in engem und unbeweglichem Kontakt stehen, wenn eine relative Position zwischen beiden Rahmen bestimmt ist.
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Wie in 3 gezeigt, ist der Schlitz 202 eine U-förmige Öffnung, sodass durch sie die Schraube 401 leicht hindurchgeht, und ist zweckdienlich für die Montage.
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Wie in 4 gezeigt, ist ein Einschnitt 303 am Einstellgleiter 300 vorgesehen, und das zweite Koppelelement 301 ist in dem Einschnitt 303 vorgesehen. Das erste Koppelelement 201 wird zum Koppeln mit dem zweiten Koppelelement 301 in den Einschnitt 303 eingesetzt, wenn der bewegliche Rahmen 200 zum stationären Rahmen 100 hin bewegt wird. Da das erste Koppelelement 201 in den Einschnitt 303 eingesetzt ist, ist die Bewegung des beweglichen Rahmens 200 durch den Einschnitt 303 eingeschränkt, sodass es zweckdienlich für die Montage ist.
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Wie in den 3 bis 4 gezeigt, weisen das erste und das zweite Koppelelement 201, 301 umgekehrte Zähne auf, um die Koppelbeziehung dazwischen zu erhöhen. Natürlich können das erste und das zweite Koppelelement 201, 301 auch in anderen Formen vorliegen, solange sich der stationäre und der bewegliche Rahmen 100, 200 nicht bezüglich einander verschieben, wenn die Koppelelemente gekoppelt sind.
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Wie in den 3 und 5 gezeigt, ist eine Rahmenabdeckung 203 am beweglichen Rahmen 200 vorgesehen, die benutzt wird, um den Einstellgleiter 300 und die Schraube 401 abzudecken, wenn die Schraube 401 und die Mutter 402 miteinander verbunden sind, um ein dekoratives und schönes Erscheinungsbild zu erhalten. Die Rahmenabdeckung 203 kann vom beweglichen Rahmen 200 getrennt werden, sodass sie entfernt werden kann, sodass die Schraube 401 und die Mutter 402 zugänglich sind. Insbesondere ist, um die Rahmenabdeckung 203 am beweglichen Rahmen 200 zu befestigen, ein Haken 205 an der Rahmenabdeckung 203 vorgesehen und wird in eine Nut 204 eingesetzt, die am beweglichen Rahmen 200 vorgesehen ist. In einem weiteren Beispiel können auch zwei Rahmenabdeckungen an jeder Seite des beweglichen Rahmens vorgesehen sein.
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Wie in den 1 und 9 gezeigt, wird beim Einsatz zuerst der stationäre Rahmen 100 an der Wand oder einer anderen Fläche unter Verwendung eines Nagels 103 befestigt, und dann wird der Einstellgleiter 300 in die Führungsnut 101 gesetzt. Um die beiden Rahmen zu koppeln, wobei der bewegliche Rahmen 200 zum stationären Rahmen 100 hin bewegt wird, wird das erste Koppelelement 201 in den Einschnitt 303 eingesetzt. Wenn eine relative Position zwischen beiden Rahmen bestimmt ist, werden das erste und das zweite Koppelelement 201, 301 miteinander gekoppelt. Die Schraube 401 ist dann vorgesehen, durch den Schlitz 202 und das Loch 302 hindurchgesteckt zu werden und sich mit der Mutter 402 zu verbinden, um so gegen die beiden Rahmen zu drücken, dass sich das erste und das zweite Koppelelement 201, 301 in engem und unbeweglichem Kontakt befinden. Vorzugsweise ist die Mutter 402 in das Loch 302 gesetzt, das sechseckig ist, um dafür zu sorgen, dass sie sich nicht dreht, wenn sie mit der Schraube 401 verbunden ist. Der an der Rahmenabdeckung 203 vorgesehene Haken 205 wird schließlich in die Nut 204 eingesetzt, die am beweglichen Rahmen 200 vorgesehen ist; dadurch werden der Einstellgleiter 300 und die Schraube 401 abgedeckt.
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Es versteht sich, dass verschiedene Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben wurden, in der nur einige Ausführungsbeispiele gezeigt sind. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielen alternativen Formen verwirklicht werden und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie nur auf die hier dargelegten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.