DE202009017584U1 - Vorrichtung zum Verputzen von Wänden - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Verputzen von Wänden
mit einer Putzförderanlage, einem Förderschlauch und einer Spritzdüse,
gekennzeichnet durch einen vor einer zu verputzenden Wand lagefixierbar anbringbaren Basisaufbau mit einer 3-achsigen Kreuzschlittenanordung (2), auf der eine Abziehvorrichtung und die Spritzdüse entlang einer vertikalen z-Achse und zwei senkrecht zueinander stehenden horizontalen x-y-Achsen jeweils verfahrbar angeordnet sind, wobei die Abziehvorrichtung ferner um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verputzen von Wänden, einer Putzförderanlage, einem Förderschlauch und einer Spritzdüse.
  • Bei solchen, aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Verputzen von Wänden wird trockener, pulverförmiger Putz aus einem Materialsilo in eine Putzmaschine gefördert, wo das Pulver mit einem entsprechenden Anteil Wasser vermischt wird. Von dort aus wird der Putz durch einen Schlauch zu einer Spritzdüse gefördert, die der Handwerker mit seinen Händen vor einer zu verputzenden Wand führt, um den Putz darauf gleichmäßig anzubringen. Gegebenenfalls wird vorher manuell, zum Beispiel mit einer Lammfellrolle, eine Putzhaftbrücke auf dem zu verputzenden Untergrund aufgebracht. Der aufgebrachte Putz hat aufgrund des Aufsprühens noch eine unregelmäßige Oberfläche und in der Regel eine durchschnittliche Dicke von 15 mm bis 20 mm.
  • Anschließend wird die Putzoberfläche lot- und waagerecht mit einer Kardätschleiste bzw. einer Abziehlatte abgezogen, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Das oben beschriebene Verfahren zum Verputzen von Wänden oder dergleichen ist bislang alternativlos und weist dennoch gravierende Nachteile auf. Darunter sind beispielsweise zu nennen: Es sind viele manuelle Handgriffe mit sehr hoher körperlicher Belastung erforderlich und so müssen die Spritzdüse und die Abziehlatte auch an schwer zugänglichen Stellen, wie beispielsweise über Kopf oder unterhalb der Hüfte, gehalten werden. Dies führt zu schneller körperlicher Ermüdung, daraus resultierenden Arbeitsmängeln und gegebenenfalls gesundheitlich relevanten Schäden.
  • Wenn der Verputzer die Spritzpistole mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und in unterschiedlichem Abstand zur Wand führt, führt dies zu einem ungleichmäßigen Aufbringen des Putzmörtels auf der Wand, was wiederum zu erhöhtem Materialverbrauch und/oder zeitaufwändigem Nacharbeiten der zu verputzenden Wand führt. Auch Unregelmäßigkeiten beim Abziehvorgang, aus den gleichen Gründen wie oben bereits erläutert, führen zu der Notwendigkeit eines zeitaufwändigen Nacharbeitens, was zu zusätzlichen Lohnkosten, Nichteinhalten von Terminen und dergleichen, führt.
  • Fällt überschüssiger Mörtel von der Abziehlatte auf den Boden, wo er aushärtet, so muss er von diesem anschließend abgekratzt und als Bauschutt entsorgt werden. Auch dies führt zu zeitaufwändigem Nacharbeiten mit entsprechenden Lohnkosten und zu erhöhten Müllbeseitigungskosten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verputzen von Wänden vorzustellen, mit der die Nachteile des Stands der Technik behoben werden können und die ein schnelles und präzise ausgeführtes Verputzen von Wänden ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zum Verputzen von Wänden mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Grundidee, das Führen der Spritzdüse und der Abziehlatte von einer mit Elektromotoren oder hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Vorrichtung durchführen zu lassen, anstatt diese Arbeiten dem Handwerker zu überlassen. Dieser muss lediglich die erfindungsgemäße Vorrichtung vor dem zu verputzenden Wandabschnitt in Stellung bringen und einjustieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verputzen von Wänden; und
  • 28 verschiedene Arbeitspositionen der Abziehvorrichtung und der Spritzdüse der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verputzen von Wänden;
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit vertikal verschiebbarer erster Schiene.
  • 1 zeige eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verputzen von Wänden in perspektivischer Ansicht. Dabei sind einzelne Details weggelassen, um den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung besser hervortreten zu lassen.
  • Die Vorrichtung 1 zum Verputzen von Wänden weist einen Basisaufbau mit einer dreiachsigen Kreuzschlittenanordnung 2 auf. Die Kreuzschlittenanordnung 2 besteht im Wesentlichen aus einer ersten vertikalen Schiene 3, entlang der ein erster elektromotorisch angetriebener Schlitten 4 auf und ab bewegbar ist. Am ersten vertikal beweglichen Schlitten 4 ist ein zweiter elektromotorisch oder pneumatisch oder hydraulisch angetriebener Schlitten 5 angebracht, auf dem eine zweite horizontale Schiene 6 horizontal beweglich angebracht ist, an deren vorderen Ende eine senkrecht zur zweiten Schiene 6 angebrachte dritte Schiene 7 befestigt ist.
  • Alternativ zu dieser Anordnung kann am ersten Schlitten 4 gleich die zweite Schiene 6 horizontal befestigt sein, an deren vorderem Ende und senkrecht zu dieser eine dritte Schiene 7, die senkrecht zur zweiten Schiene horizontal verläuft befestigt sein. Im letzteren Fall (nicht gezeigt) wird die dritte horizontale Schiene nicht senkrecht zu ihrer Längserstreckung horizontal verschoben.
  • Auf der dritten horizontalen Schiene 7 sind zwei Fahrwege 8, 9 nebeneinander vorgesehen, auf denen sich auf dem ersten Fahrweg 8 ein dritter Schlitten 10 elektromotorisch oder pneumatisch oder hydraulisch angetrieben verfahren lässt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft am ersten Fahrweg eine Antriebskette, die durch einen Elektromotor 14 angetrieben wird.
  • Auf dem dritten Schlitten 10 wird die (nicht dargestellte) Spritzdüse für den Putzmörtel montiert, die über einen Förderschlauch mit einer Putzförderanlage verbunden ist. Auf dem zweiten Fahrweg 9 wird eine Drehvorrichtung 12 entlang der dritten horizontalen Schiene 7 elekt romotorisch oder pneumatisch oder hydraulisch angetrieben bewegt. An dem vorderen Ende der Drehvorrichtung ist die Abziehvorrichtung 13 befestigt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Abziehrahmen 13a und ein Abziehblatt 13b aufweist, welches am Abziehrahmen 13a verschwenkbar gelagert ist. Die Verschwenkung des Abziehblattes 13b erfolgt wiederum (nicht dargestellte) Stellmotoren oder pneumatisch oder hydraulisch.
  • In der Drehvorrichtung 12 kann, eine Verschiebevorrichtung (nicht gezeigt) integriert sein, die die Abziehvorrichtung parallel zur dritten horizontalen Schiene 7 nach vorne und nach hinten bewegen kann. Hauptaufgabe der Drehvorrichtung 12 ist es die Abziehvorrichtung 13 um ihre zu ihrer Langsachse senkrechten Mittelachse zu verschwenken.
  • Die erste vertikale Schiene 3 ist mit ihrem unteren Ende an einem Maschinenfuß 15 befestigt, der wiederum auf (nicht dargestellt) einziehbaren Rollen auf einem Boden verschiebbar ist. Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung vor einer zu verputzenden Wand in Position gebracht wurde, können die Rollen des Maschinenfußes 15 eingezogen werden und der Maschinenfuß gewährleistet einen festen Stand der Vorrichtung vor der zu verputzenden Wand. Es können gegebenenfalls Mittel zum Feinjustieren der vertikalen Ausrichtung der ersten vertikalen Schiene 3 vorgesehen sein, um letztere genau einzujustieren. Dabei hat sich die Verwendung von sogenannten „akustischen” Wasserwaagen bewährt. Solche Wasserwagen zeigen durch ein veränderliches akustisches Signal an, wann eine gewünschte Lage eines bestimmten Konstruktionselements im Raum erreicht ist, sodass dieses in dieser Stellung über geeignete Verstellmechanismen arretierbar ist.
  • Ferner weist die erste vertikale Schiene 3 an ihrem oberen Ende eine Festklemmvorrichtung 16 auf, die beispielsweise aus in der ersten vertikalen Schiene versenkbaren Stangen, bzw. Spindeln, bestehen kann, die entlang der Langsachse der vertikalen Schiene 3 nach oben aus dieser herausgezogen werden können, bis sie die Decke des Raumes erreichen, in der sich die zu verputzende Wand befindet, um dort mit einem geeignet ausgeführtem Presskopf und einem geeignet ausgeführten Spannmechanismus, z. B. durch Federkraft, gegen die Decke gedrückt werden zu können, um die Verputzvorrichtung starr vor der zu verputzenden Wand zu arretieren.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verputzen von Wänden, bei dem die vertikale Schiene 3 selbst in vertikaler Richtung verschoben werden kann. Dazu ist sie über einen Schlitten 19 mit einer vertikalen Fahrschiene 18 verbunden. Der Schlitten 19 ist wiederum elektromotorisch, hydraulisch oder pneumatisch angetrieben. Um den Stand der Vorrichtung zu stabilisieren, ist der Maschinenfuß 15 horizontal nach hinten verlängert und eine Stabilisierungsstrebe 20 verläuft vom hinteren Ende des Maschinenfußes 15 zum oberen Ende der Fahrschiene 18.
  • Im Folgenden wird die Anwendung und Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verputzen von Wänden mit Bezug auf die 2 bis 8 näher erläutert. Zuerst wird die Vorrichtung an ihren Einsatzort gefahren. Dabei befindet sich die Abziehvorrichtung, wie 2 zeigt, auf mittlerer Höhe und ist horizontal ausgerichtet. Die Spritzdüse befindet sich dabei in der Mitte der dritten horizontalen Schiene 7 auf der Höhe der ersten vertikalen Schiene 3. Ist der erste Standort der Maschine festgelegt, so werden die Rollen des Maschinenfußes eingefahren und die Vorrichtung wird auf ihre festen Maschinenfüße gestellt. Der vertikale Träger wird wie bereits oben beschrieben ausgerichtet und durch die Klemmvorrichtung arretiert. Dann wird eine Feinjustierung der Abziehvorrichtung 13 vorgenommen, wozu zuerst der notwendige Abstand zur Wand in Abhängigkeit von der Putzstärke ermittelt wird und die Vorderkante der Abziehvorrichtung 13b in Position gebracht wird. Dies erfolgt durch entsprechende Steuerung der betreffenden Stellmotoren der Schlitten 4, 5, 10 und 12 bzw. hydraulischen oder pneumatischen Antrieben.
  • Die dazu erforderliche elektronische Steuerung der einzelnen Antriebe liegt im Bereich des fachmännischen Könnens und wird hier nicht weiter beschrieben. Eine mögliche Steuerung kann ein Bedienpult mit einem „Joystick” aufweisen, der eine intuitive Bedienung der einzelnen Stellmotoren bzw. Antriebe ermöglicht.
  • Ist der Arbeitsabstand der Abziehvorrichtung von der Wand unter Berücksichtigung der Putzstärke eingestellt, so wird die Abziehlatte 13b von der Wand um einige Zentimeter zurückgezogen und in die Arbeitsposition 1 gefahren, die in 3 gezeigt ist. In der Arbeitsposition 1 wird mit der tiefstmöglichen Stellung der dritten horizontalen Schiene 7 begonnen, und die Spritzdüse 17 wird von einem Ende der dritten horizontalen Schiene 7 zum anderen verfahren, während der Putzmörtel aufgetragen wird. Dann wird die dritte horizontale Schiene 7 in die nächst höhere Arbeitsstellung verschoben, in der die Spritzdüse wiederum über die gesamte Länge der Schiene 7 verfahren wird. Auf diese Weise wird zeilenmäßig der Putzmörtel auf die zu verputzende Wand aufgetragen, bis zur höchstmöglichen Position unter der Decke des Raumes, in der sich die zu verputzende Wand befindet (siehe 4).
  • Aus der in 4 gezeigten Stellung wird die Abziehvorrichtung 13 etwa um 3 cm zurückgefahren, sodass sie weder die Wand noch den aufgebrachten Mörtel berührt. Die dritte horizontale Schiene wird in die in 5 gezeigte Stellung gefahren und die Abziehvorrichtung wird an das äußerste linke Ende der Schiene 7 gefahren und um 90° in eine vertikale Stellung gedreht. Dann erfolgt ein Absenken der Abziehvorrichtung 13 auf den voreingestellten Abstand zur Wand und ein Abziehen von links nach rechts. Dabei ist die Höhe der Schiene 7 so gewählt, dass die oberste Kante der vertikal gestellten Abziehvorrichtung 13 entlang der Oberkante der Wand verläuft.
  • Anschließend wird der Abziehvorgang in der in 6 gezeigten Stellung wiederholt, wobei hier die Unterkante der vertikal gestellten Abziehvorrichtung 13 entlang der Unterkante der zu verputzenden Wand verläuft. Anschließend wird dieser Vorgang gemäß der 7 und 8 von rechts nach links wiederholt.
  • In gleicher Weise können zwei weitere Arbeitsgänge vorgesehen sein, bei denen die Wand mit horizontal gestellter Abziehvorrichtung 13 von oben nach unten bzw. von unten nach oben abgezogen wird.
  • Wenn der Wandteilbereich, der im Einzugsbereich der Abziehvorrichtung in der arretierten Stellung der Vorrichtung fertig abgezogen ist, wird die Vorrichtung wieder in ihre neutrale Ausgangsstellung gebracht, die Klemmvorrichtung 16 gelöst, die Rollen des Maschinenfußes 15 wieder ausgefahren und die Vorrichtung an ihren nächsten Einsatzort gebracht. Ist dieser ein sich anschließender Bereich derselben Wand, so wird auf einen kleinen Überlappungsbereich geachtet, der es erlaubt eine Kontinuität in der Ausrichtung der Abziehvorrichtung zu gewährleisten und somit eine vollkommen plane verputzte Wand ermöglicht.
  • Die oben geschilderten Arbeitsschritte werden in diesem nächsten Schritt wiederholt.
  • Vorteilhafter Weise kann an der erfindungsgemäßen Verputzvorrichtung eine Vorrichtung zum Auffangen und Recycling von Putzmörtel vorhanden sein, die beispielsweise auf zweierlei Art realisiert werden kann. Einerseits ist es denkbar eine Absaugdüse entlang der Oberfläche des Abziehblattes zu verfahren, mit der überschüssiger Mörtel abgesaugt wird und der Mörtelfördervorrichtung über eine entsprechende Pumpe zurückgeführt wird. Andererseits ist es auch denkbar den gegebenenfalls von der Abziehvorrichtung herunterfallenden Mörtel in einer Auffangwanne am Boden zu sammeln und von dort abzusaugen und der Mörtelfördervorrichtung wieder zuzuführen.
  • Da in beiden Fällen die Wiedergewinnung des Mörtels zeitnah zu dessen Aufspritzen auf der Wand erfolgt, ist dieser noch feucht und kann durch eine entsprechende Pumpe zur Mörtelfördervorrichtung zurückgeführt werden.
  • Dies führt zu einer effizienteren Ausnützung des Mörtels, also zu einer Materialeinsparung.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (1) zum Verputzen von Wänden mit einer Putzförderanlage, einem Förderschlauch und einer Spritzdüse, gekennzeichnet durch einen vor einer zu verputzenden Wand lagefixierbar anbringbaren Basisaufbau mit einer 3-achsigen Kreuzschlittenanordung (2), auf der eine Abziehvorrichtung und die Spritzdüse entlang einer vertikalen z-Achse und zwei senkrecht zueinander stehenden horizontalen x-y-Achsen jeweils verfahrbar angeordnet sind, wobei die Abziehvorrichtung ferner um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisaufbau eine auf einem Maschinenfuß (15) vertikal angebrachte erste Schiene (3) aufweist, entlang der ein erster elektromotorisch oder hydraulisch oder pneumatisch angetriebener Schlitten (4) auf und ab bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten vertikal beweglichen Schlitten (4) ein zweiter elektromotorisch oder hydraulisch oder pneumatisch angetriebener Schlitten (5) angebracht ist, auf dem eine zweite horizontale Schien (6) horizontal beweglich angebracht ist, an deren vorderen Ende eine senkrecht zur zweiten Schiene (6) horizontal angebrachte dritte Schiene (7) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schlitten (4) eine zweite Schiene (6) horizontal befestigt ist, an deren vorderen Ende und senkrecht zu dieser eine dritte horizontale Schiene (7) befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dritten Schiene (7) zwei parallele, voneinander unabhängige Fahrwege (8, 9) angeordnet sind, ein erster Fahrweg (8) für einen dritten elektromotorisch oder hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Schlitten (10), auf dem die Spritzdüse montiert ist und ein zweiter Fahrweg (9) für einen vierten elektromotorisch oder hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Schlitten (11), auf dem eine über eine elektromotorisch oder hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Drehvorrichtung (12) angebrachte Abziehvorrichtung (13) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenfuß (15) auf Rollen beweglich an die zu verputzende Wand heranfahrbar ist und die Rollen zur Lagefixierung der Vorrichtung (1) einziehbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende der ersten vertikalen Schiene (3) eine Festklemmvorrichtung (16) zum Anpressen an eine Raumdecke ausfahrbar angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehvorrichtung (13) eine an der drehbaren Halterung (12) befestigte Trägerleiste (13a) und ein daran schwenkbar angebrachtes Abziehblatt (13b) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehvorrichtung (13) eine einstückig ausgeführte Abziehplatte aufweist, die direkt an der drehbaren Halterung (12) befestigt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit zur Steuerung der Bewegungsabläufe der Spritzdüse und der Abziehvorrichtung.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch erste Detektoren zur Erfassung der vertikalen Ausrichtung der ersten vertikalen Schiene (3).
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zweite Detektoren zur Ermittlung des Abstands der Abziehvorrichtung (13) von der Wand und Stellwerke zur Einstellung des Abstands auf ein gewünschtes Maß.
  13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Rückführung von der Abziehvorrichtung herunterfallenden Mörtels mit einer Auffangwanne unterhalb der Abstreifvorrichtung, einer Mörtelpumpe und einem Rückführschlauch, über den aus der Auffangwanne durch die Pumpe abgepumpter Mörtel in den Förderschlauch für den Fertigputz zurückführbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Rückführung von überschüssigem Mörtel, der sich auf dem Abziehblatt (13b) abgelagert hat mit einer entlang der Oberseite des Abziehblatts (13b) verfahrbaren Absaugdüse, die mit einer Saugpumpe und einem Rückführschlauch verbunden ist, der in den Förderschlauch für den Fertigputz führt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Rückführung von überschüssigem Mörtel, der sich auf dem Abziehblatt (13b) abgelagert hat, mit einer Abstreifvorrichtung von dem Abziehblatt (13b) einer Absaugvorrichtung zugeführt wird, die mit einem Rückführschlauch verbunden ist, der in den Förderschlauch für den Fertigputz führt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verputzen von Raumdecken bestehend aus zwei vertikalen Trägern, welche die Vorrichtung (1) nach Demontage des Maschinenfußes (15) sowie der Festklemmvorrichtung (16) entlang der ersten vertikalen Schiene (3) parallel zur Raumdecke horizontal lagefixierbar arritiert.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Höhenverfahrbarkeit des Basisaufbaus der entlang einer Fahrschiene (18) über einen zusätzlichen elektromotorisch oder hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Schlitten (19) auf und ab bewegbar ist.
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