DE3802548C2 - - Google Patents

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    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung desselben.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Verlegen von Fliesen. Bisher wurden Fliesen von Fliesenlegern dadurch auf Wände und Böden gebracht, indem mittels eines Hand-Zahnspachtels viskoser Fliesenkleber unter Ausbildung einer gleichmäßig hohen, gerippten Kleberschicht auf der Unterlage ausgezogen wird. Nach dem Aufbringen des Fliesenklebers wird sodann die jeweilige Fliese auf den Untergrund gelegt und angedrückt, wobei durch die ringförmigen Vertiefungen in der viskosen Kleberschicht unter der Fliese befindliche Luft entweichen kann.
Diese Art der Kleberaufbringung ist verständlicherweise sehr arbeitsintensiv, setzt eine gewisse Geschicklichkeit und Übung des Handwerkers voraus und stellt schließlich auch eine körperlich verhältnismäßig schwere Arbeit dar.
Eine Übersicht der üblichen Kleberaufbringung und Verlegung von Fliesen auf denselben findet sich beispielsweise im Handbuch der Tapezier- und Klebetechniken, G. Wahl (1968), Seite 204-206.
Aus einem ebenfalls auf dem Bausektor bekannten Gebiet, nämlich dem Aufbringen von Putz ist der sogenannte "Putzmeister" bekannt, ein Gerät, mit dem Putzkolonnen Gips anrühren und mittels eines Schlauchs auf eine Wand aufspritzen. Die derartig aufgespritzte Putzmasse wird anschließend manuell mit einem Brett gleichmäßig verteilt und glattgezogen. Demzufolge wird der Putz bei diesem bekannten Verfahren zwar schon maschinell aufgebracht, jedoch nach wie vor aufwendig manuell verteilt und glattgestrichen. Die dort vorgeschlagene Form des Aufspritzens von Putz eignet sich im übrigen auch nicht für viskose, klebrige Massen, da diese bei manuellem Aufspritzen anschließend schwierig verstrichen werden können.
Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung anzugeben, mittels dessen das Verlegen von Fliesen und insbesondere das Aufbringen von Fliesenkleber auf ortsfeste Unterlagen schneller, einfacher und insbesondere leichter ausführbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 6.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Verfahrensgestaltung gewährleistet eine grundsätzlich sehr vereinfachte Fliesenverlegung, da sowohl das Aufbringen des viskosen Klebers auf die Unterlagen, als auch das Verstreichen des Klebers, bevorzugt mit Rillen in der Kleberschichtoberfläche, leichter ausführbar ist. Das Aufbringen des Fliesenklebers erfolgt somit durch den Handwerker durch Hin- und Herbewegen der Schlitzdüse auf der ortsfesten Unterlage, wobei nur ein geringer Krafteinsatz erforderlich ist und dadurch eine schnelle Arbeitsweise ohne Ermüdungserscheinungen möglich ist.
Zum Unterdrucksetzen des viskosen Klebers bestehen grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten. Dabei ist es im allgemeinen gleichgültig, ob das Unterdrucksetzen und Auspressen des viskosen Fliesenklebers aus der Düseneinheit durch mechanische Mittel erfolgt, wie beispielsweise Förderpumpen, die direkt durch Druckeinwirkung auf den viskosen Fliesenkleber einwirken; Förderschnecken, die zunächst ansaugend und sodann drückend auf den Fliesenkleber einwirken; Druckerzeugeraggregate, ggf. mit nachgeschaltetem Druckspeicher, die über ein Druckmedium, beispielsweise ein hydraulisches oder pneumatisches Fluid direkt auf den viskosen Fliesenkleber oder dessen Speicherbehälter einwirken. Es ist dabei lediglich wichtig, daß beim Unterdrucksetzen gleichzeitig eine Förderwirkung auf den viskosen Fliesenkleber ausgeübt wird, wodurch dieser aus der Düseneinheit in erwünschter Form ausgepreßt wird.
Um eine gleichmäßige Auftragsdicke des Fliesenklebers zu erreichen, empfiehlt sich eine Regelung der Bewegungsgeschwindigkeit der Düseneinheit entlang der ortsfesten Unterlage und Abhängigkeit von der jeweiligen Auspreßmenge des viskosen Fliesenklebers. Es ist aber auch umgekehrt möglich, die jeweils ausgepreßte Mengenabhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der Düseneinheit zu regeln. Dabei ist auch zu beachten, daß bei Verwendung eines gezahnten Längsrades mindestens einer Wandung der Düseneinheit die Zahnlückenhöhe für die gewünschte Auftragsdicke bestimmend ist und gewährleistet werden soll, daß die für die Auftragsdicke zur Verfügung stehende Zahnlückenhöhe auch tatsächlich genutzt wird.
Aber auch dann, wenn kein verzahnter Längsrand an der Düseneinheit eingesetzt wird, also kein Entstehen von Einzelrippen im aufgebrachten Klebstoffstreifen gewünscht wird, kommt die eben genannte Regelungsmöglichkeit als vorteilhafte Verfahrensvariante in Betracht, wobei die Auftragsdicke beispielsweise durch eine entsprechende Abstandsanordnung der Düsenöffnung von der Unterlage bestimmt sein kann. Zur Einhaltung eines konstanten Abstandes schlägt die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, die Düseneinheit über Abstandshalter gegen die Unterlage abgestützt an dieser entlang zu bewegen. Die Abstandshalter können dabei einfache, an der Unterlage entlang zu verschiebende Stütz- bzw. Führungselemente sein; sie können aber andererseits auch als oder mit Rollen ausgebildet bzw. ausgestattet sein. Die Verwendung von Rollen bietet die Möglichkeit des mechanischen Antriebs, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Rollen oder die Antriebsleistung des zugehörigen Motors in die genannte Regelung einbezogen werden können. Bei der Verwendung von Druckerzeugern, insbesondere in Form von Luftpumpen oder -kompressoren, sollten diese verhältnismäßig leistungsstark ausgelegt sein, damit für das Auftragen der viskosen Masse ein stets ausreichend großer Druck zur Verfügung steht. Dies ist ohne weiteres erreichbar, wenn ein an sich zu leistungsstarkes Gerät verwendet wird.
Ein Überdruck bzw. nicht notwendige Druckspitzen lassen sind problemlos durch Überdruckregelventile auf der Druckseite des Druckerzeugers abbauen. Dabei empfiehlt sich dann der Anschluß der Ausgangsseite des Überdruckregelventils an die Saugseite des Kompressors, so daß die für das Auftragen der viskosen Masse nicht zum Einsatz gekommene Energie rückgewinnbar ist.
Möglichst unmittelbar vor der Düseneinheit, die das eigentliche Arbeitsgerät des Handwerkers darstellt, soll ein insbesondere schnell betätigbares Absperrorgan vorgesehen wer­ den, das den Austritt viskoser Klebermasse nach Auftragung einer bestimmten Streifenlänge wirksam unterbindet.
Im übrigen sollten alle mit dem viskosen Kleber in Berührung stehenden Teile über Kupplungselemente, insbesondere Schnellkupplungsorgane, miteinander verbunden sein, um durch eine so erreichte schnelle Zerlegbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch deren einfache und schnelle Reinigung zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung des Verfahrens sowie der Vorrichtung ermöglichen insgesamt ein schnelleres Auftragen der viskosen Klebermasse, also eine wesentliche Verkürzung der Arbeitszeit, dies bei zugleich genauer Dosierung, d. h. gleichmäßiger Auftragsdicke. Des weiteren steht der viksose Fliesenkleber unter Luftabschluß, so daß er möglichst wenig austrocknet. Die erfindungsgemäße Gestaltung, die bereits unmittelbar zur Mechanisierung der Arbeit des Auftragens führt, läßt auch ohne weiteres eine Automatisierung zu. Aber auch ohne Automatisierung ist eine einfache Ausführbarkeit der Arbeit gewährleistet, und zwar in besserer qualitativer Ausführung als bei manueller Arbeitsweise. Es besteht keine Gefahr des Abtropfens des viskosen Fliesenklebers bei Schnellabsperrung der Düseneinheit, so daß die Schichtdicke auch nicht stellenweise durch Abtropfen der Masse verungleichmäßigt werden kann.
Die Querschnittsgestaltung der aufzutragenden Schicht ist beliebig gestaltbar, beispielsweise durch Verwendung unterschiedlich verzahnter Längsränder der Düseneinheit, durch gegenseitig versetztes Übereinanderlegen zweier verzahnter Ränder, durch Vorschalten eines Blendelements vor einen verzahnten Rand, durch veränderte Einstellung etwaiger Abstands- und Führungselemente der Düseneinheit etc.
Auch die Auftragsgeschwindigkeit ist ohne weiteres einstellbar, nämlich beispielsweise über die Förder- und Auspreßmenge der viskosen Masse. Anstelle einer hydraulischen oder pneumatischen Einwirkung direkter oder indirekter Art auf die viskose Fliesenklebermasse ebensowie anstelle der Verwendung einer Pumpe oder Förderschnecke für die viskosen Kleber können selbstverständlich auch alle grundsätzlich für die Förderung einer viskosen Masse in Frage kommenden Einrichtungen Verwendung finden. Es muß lediglich gewährleistet sein, daß der Fliesenkleber in der jeweils benötigten Menge durch die Fördereinrichtung zur Verfügung gestellt wird, wobei die Förderwirkung soweit gehen muß, daß der Fließenkleber zugleich auch noch aus der Düseneinheit ausgepreßt wird.
Eine gleichmäßige Führung der Düseneinheit kann aber auch durch die Verwendung eines auf der Unterlage abzusetzenden Rahmens erreicht werden, an dem die Düseneinheit praktisch zwangsgeführt entlangbewegbar ist. Dieses Entlangbewegen kann dabei ohne weiteres eine Zieh- oder Schubbewegung insbesondere unter Einwirkung einer hydraulischen/pneumatischen Antriebseinheit sein.
Zum besseren und vollständigen Verständnis verschiedener hier verwendeter Bezeichnungen werden diese nachstehend in ihrer Bedeutung noch näher erläutert. So ist unter einer "ortsfesten Unterlage" nicht etwa ausschließlich eine senkrechte Wand zu verstehen, sondern selbstverständlich auch der Boden und die Decke eines Raumes. Unter diese Bezeichnung fallen im übrigen aber auch vorfabrizierte Einzelelemente für den Fertigbau.
Unter die Bezeichnung "viskoser Kleber" fallen alle Arten von Fliesenkleber.
Unter die Bezeichnung "Streifenform" fallen nicht nur einfache im Querschnitt rechteckige, Streifen, also letzten Endes eine in sich durchgehende gleichmäßige Auftragsschicht, sondern auch im Querschnitt rippenförmige und ggf. unter Einhaltung von Abständen zwischen den einzelnen Rippen gestaltete Auftragsschichten.
Nachfolgend wird die Erfindung unter anderem zur besseren Verdeutlichung und Darstellung sich hieraus ergebender weiterer Vorteile anhand von schematischen Darstellungen besonderer Ausführungsbeispiele, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, weiter ins einzelne gehend erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine lediglich schematische Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung in ihrer Gesamtheit,
Fig. 2 bis 4 jeweils in gleichartiger Darstellung je eine weitere Ausführungsform, allerdings unter Weglassung der Düseneinheit und des Motors in Fig. 2 und 3,
Fig. 5 ebenfalls schematisch in leicht perspektivischer Dar­ stellung eine Schlitzdüseneinheit mit verzahntem Rand einer Längswand der Düse,
Fig. 6 und 7 eine Draufsicht auf die in ihrem Rand verzahnt gestaltete Wand der Düseneinheit einmal mit einer quer und einmal mit einer längsverschiebbaren Blende zur Ver­ änderung der für den Austritt der viskosen Masse zur Verfügung stehenden Breite bzw. Höhe der Verzahnungslüc­ ken und
Fig. 8 ebenfalls schematisch in Seitenansicht eine Düsenein­ heit in Zuordnung zu einer Unterlage, und zwar abge­ stützt über Abstand- bzw. Führungselemente.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist eine Förderschnecke 1 im Inneren eines Speicherbehälters 2 zum Antrieb an einem Motor 3 angeschlossen. Die Zuführung der viskosen Masse er­ folgt über einen Speisetrichter 4. Die Abführung der viskosen Masse erfolgt über einen Auslaß 5 des Speicherbehälters 2, eine hieran angeschlossene Leitung 6 und schließlich eine Dü­ seneinheit 7. Unmittelbar vor der Düseneinheit 7 ist ein schnell betätigbares Absperrventil 8 angeordnet. Im übrigen steht die Leitung 6 mit dem Auslaß 5 des Speicherbehälters 2 über eine Schnellkupplung 9 in Verbindung.
Die bei dieser Ausführungsform über den Trichter 4 zugeführte viskose Masse wird unter der Antriebswirkung des Motors 3 mittels der Schnecke 1 aus dem Speicherbehälter 2, durch die Leitung 6 hindurch zur Düseneinheit 7 gefördert und dort aus­ gepreßt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 ist anstelle der Förder­ schnecke 1 ein Druckspeicher 10 mit vorgeschaltetem Kompres­ sor 11 vorgesehen. Der Speicherbehälter 2 ist in diesem Fall ein flexibler Behälter, der im Inneren eines Druckgehäuses 12 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist der Auslaß 5, der hier ein Auslaß des Druckgefäßes 12 ist, bis in dessen Inneres ge­ führt. Auf dem innen liegenden Ende des Auslasses 5 ist der flexible Speicherbehälter 2 aufgesetzt und beispielsweise mittels eines Klemmrings 13 befestigt. Druckgehäuse 12, Druckspeicher 10 und Kompressor 11 stehen über Schnellkupp­ lungsorgane 14 und 15 miteinander in Verbindung.
Bei dieser Ausführungsform wirkt der vom Druckspeicher 10 stammende Druck im Inneren des Druckgehäuses 12 auf das Äußere des flexiblen Speicherbehälters 2. Dabei drückt er die viskose Masse aus dem Inneren des Speicherbehälters 2 wie­ derum in die Leitung 6, die zur Düseneinheit 7 führt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist der Speicherbehälter 2 ebenso wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 druckfest bzw. in sich starr ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist im Inneren des Speicherbehälters 2 eine in Längsrichtung dessel­ ben verschiebbares Wandungselement 16 vorgesehen, auf das der vom Druckspeicher 10 stammende Druck einwirkt und dabei die vor dem Wandungselement 16 befindliche viskose Masse aus dem Speicherbehälter 2 in die Leitung 6 drückt.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 ist die Frontflä­ che 17 des Druckgehäuses 12 bzw. des Speicherbehälters 2, um jeweils das Innere zugänglich zu machen, von diesem entfern­ bar.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 dient zum Transport der viskosen Masse eine Pumpe 18, die über einen Speisetrichter 4 mit viskoser Masse versorgt wird, wobei das Pumpengehäuse da­ bei praktisch zugleich den Speicherbehälter für die viskose Masse darstellt. Zum Antrieb der Pumpe 18 dient ein Motor 3.
Selbstverständlich sind bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 nicht dargestellte Motoren zum Antrieb der Kompressoren 11 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt in etwas perspektivischer Darstellung eine Dü­ seneinheit 7, bei der der Rand 19 einer Längswand 20 verzahnt ausgebildet ist. Mit einer solchen Ausbildung der Düsenein­ heit 7 kann eine Streifenform der viskosen Masse erreicht werden, die im Querschnitt aus parallel zueinander liegenden Rippen besteht, zwischen denen ein etwa der Rippengröße ent­ sprechender Abstand vorgesehen ist.
Zur Veränderung der Breite der Rippen der ausgepreßten vis­ kosen Masse ebenso wie zur Veränderung der Höhe der Rippen kann an der Wand 20 der Düseneinheit 7 beispielsweise gemäß Fig. 6 ein gleichartiges Wandelement 21 mit verzahntem Rand oder gemäß Fig. 7 eine Blende 22 vorgesehen sein. Das Wand­ element 2 gemäß Fig. 6 ist quer und die Blende 22 gemäß Fig. 7 längs verschiebbar. Für diese Verschiebbarkeit dienen Schlitzführungen 23.
Fig. 8 zeigt eine Düseneinheit 7, die über eine Schnellkupp­ lung 9 an die Leitung 6 angeschlossen ist, das Ganze in Zu­ ordnung zu der mit der viskosen Masse zu beschichtenden Un­ terlage 24. Die Düseneinheit 7 ist dabei über Abstands- bzw. Führungselemente 25 mit endseitig angeordneten Rollen 26 auf der Unterlage 24 abgesetzt. Die Elemente 25 sind in ihrer Längsrichtung verstellbar am Korpus der Düseneinheit 7 fi­ xiert. Durch entsprechende Einstellung der Elemente 25 läßt sich der Abstand des freien Endes der Düseneinheit 7 von der Unterlage 24 beliebig einstellen. Die Rollen 26 dienen der erleichterten Bewegbarkeit der Düseneinheit 7 entlang der Un­ terlage 24.
Funktionsweise und Vorteile der Erfindung sind aus der vor­ stehenden Figurenbeschreibung ebenso wie aus den vorausgehen­ den allgemeinen Ausführungen klar erkennbar. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß wegen der Verarbeitbarkeit sehr un­ terschiedlicher viskoser Massen, beispielsweise bei der Ver­ arbeitung eines hot-melt-Klebers, in der Zeichnung nicht dar­ gestellte Heizeinrichtungen vorgesehen sein können, bei­ spielsweise im Bereich des Speicherbehälters 2, der Schnecke 1, des Druckgehäuses 12 und der Düseneinheit 7. Natürlich be­ steht auch die Möglichkeit, für die Leitung 6, die in der Re­ gel als Druckschlauch ausgebildet sein wird, einen wärmeiso­ lierten Schlauch oder einen doppelwandigen Schlauch zu ver­ wenden, wobei im letztgenannten Fall in dem Ringraum ein Heizzwecken dienendes heißes Fluid führbar ist.
Die auf einer Unterlage aufzubringenden Streifen aus viskoser Masse können selbstverständlich aber auch solche sein, die nicht gerippt gestaltet sind, also im Querschnitt eine tatsächlich rechteckige Gestalt zeigen. In diesem Fall muß lediglich eine Düseneinheit mit einem durchgehend glatten Austrittsrand verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich aber auch bei­ spielsweise zur Verfugung von Stoßkanten; für diesen Zweck wird die in der Regel zu verwendende flache Schlitzdüse gegen eine entsprechend schlanke Spitzdüse ausgetauscht.

Claims (11)

1. Verfahren zum Aufbringen eines viskosen Fliesenklebers auf einer ortsfesten Unterlage in Streifenform, dadurch gekennzeichnet, daß der viskose Fliesenkleber in einen Speicherbehälter eingebracht und unter Druck gesetzt wird, wobei die Druckeinwirkung außen- oder innenseitig des Speicherbehälters erfolgen kann, und unter der Druckeinwirkung in Streifenform durch eine an dem Speicherbehälter angeschlossene Düseneinheit hindurch ausgepreßt wird, wobei die Düseneinheit fortlaufend auf der ortsfesten Unterlage entlang bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der viskose Fliesenkleber durch eine Pumpe unter Druck gesetzt wird oder daß der Speicherbehälter im Inneren eines druckfesten Gehäuses untergebracht wird und für das außenseitige Unterdrucksetzen des Speicherbehälters in dem Raum zwischen dessen Außenseite und der Innenwandung des druckfesten Gehäuses ein Druckmedium eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der viskose Fliesenkleber in einen in sich flexiblen Speicherbehälter oder in einen in sich starren Speicherbehälter mit einem formschlüssig in dessen Inneres hineinschiebbaren Wandungselement eingebracht wird, oder der viskose Fliesenkleber in einen Speicherbehälter eingebracht und aus diesem mittels einer Förderschnecke fortlaufend abgezogen und dabei einer an die Förderschnecke angeschlossenen Düseneinheit zugeführt und durch diese hindurch ausgepreßt wird, wobei die Düseneinheit fortlaufend auf der ortsfesten Unterlage entlang bewegt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinheit motorisch angetrieben auf der ortsfesten Unterlage entlangbewegt wird, wobei ggf. das Entlangbewegen der Düseneinheit mit einer Bewegungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der jeweils ausgepreßten Menge des viskosen Fliesenklebers gesteuert sein kann.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinheit eine Flachschlitzdüse aufweist, die bevorzugt mindestens einen verzahnten Rand aufweist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
einen Speicherbehälter (2; 18) für den viskosen Fliesenkleber;
eine an diesen angeschlossene bevorzugt als Druckschlauch ausgebildete Leitung (6);
eine an einem Ende der Leitung (6) angeordnete, bevorzugt als Flachschlitz-Düse ausgebildete Düseneinheit (7);
eine bevorzugt als Druckerzeuger ausgebildete Fördereinrichtung (1; 11; 10; 16; 18) für den viskosen Fliesenkleber vom Speicherbehälter (2; 18) zur Düseneinheit (7) und durch diese hindurch;
ggf. ein bevorzugt schnellbetätigbares Absperrorgan (8) zwischen Leitung (6) und Düseneinheit;
und ggf. einen zwischen Druckerzeuger (11) und Speicherbehälter (2) angeordneten Druckspeicher (10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachschlitzdüseneinheit (7) einen verzahnten Rand (19) an mindestens einer Längswand (20) der Düse aufweist, der ggf. austauschbar ausgebildet sein kann und daß ggf. am verzahnten Rand (19) eine verschiebbar ausgebildete Blende (20, 21) zur Veränderung der Verzahnung angeordnet sein kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (2), bevorzugt ein flexibler Speicherbehälter, im Inneren eines druckfesten Gehäuses (12) angeordnet ist und daß als Fördereinrichtung für den viskosen Fliesenkleber ein Druckerzeuger (11) für ein hydraulisches/pneumatisches Fluid vorgesehen ist, dessen Fluidauslaß an den Raum zwischen der Außenseite des Speicherbehälters (2) und der Innenwandung des druckfesten Gehäuses (12) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter ein starrer Speicherbehälter (2) mit einem formschlüssig in dessen Inneres hineinschiebbaren Wandungselement (16) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung für den viskosen Fliesenkleber ein Druckerzeuger (11) für ein hydraulisches/pneumatisches Fluid ist, dessen Fluidauslaß direkt an den Speicherraum des Speicherbehälters angeschlossen ist; oder daß die Fördereinrichtung eine Transportschnecke (1), deren Einlaß an den Auslaß des Speicherbehälters (4) und deren Auslaß an den Einlaß der Leitung (6) angeschlossen sind oder eine Pumpe ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Düseneinheit (7) an deren der zu beschichtenden Unterlage (24) zugewandten Seite zur Abstützung und Führung dienende, insbesondere in ihrer Länge verstellbare Abstandshalter (25) vorgesehen sind, die ggf. endseitig mit Führungsrollen (26), die auch angetrieben sein können, ausgestattet sind, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Führungsrollen (26) bevorzugt über deren Antrieb mittels der jeweils ausgegebenen Menge der viskosen Masse, oder auch über die Leistung der Fördereinrichtung für den viskosen Fliesenkleber, oder auch über die Leistung der Fördereinrichtung für den viskosen Fliesenkleber, gesteuert sein kann.
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