DE202009015631U1 - Vorrichtung zur insbesondere vorübergehenden Halterung von Schildern, Verkehrszeichen o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur insbesondere vorübergehenden Halterung von Schildern, Verkehrszeichen o.dgl. Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur insbesondere vorübergehenden Halterung von Schildern, Verkehrszeichen oder dgl., mit einem in einen Untergrund eintreibbaren Einschlagfuß mit mindestens einer radial von einer Einschlagspitze vorragen Leitfinne und mit einem am Einschlagfuß angeordneten, von diesem aufragenden Halteschaft, an dem eine Stange oder ein Pfosten für das Schild, Verkehrszeichen oder dgl. montierbar ist, gekennzeichnet durch mindestens eine am Einschlagfuß (11) oberhalb oder am oberen Rand der Leitfinne (13) angeordnete, vom Halteschaft (15) radial ein Stück weit vorkragende Schlagfläche (18) sowie ein auf den Halteschaft (15) aufsteckbares Eintreibrohr (19), das mit seinem unteren, stirnseitigen Ende (20) bei Abwärtsbewegung entlang des Halteschaftes (15) in Kontakt mit der Schlagfläche (18) bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur insbesondere vorübergehenden Halterung von Schildern, Verkehrszeichen oder dgl., mit einem in einen Untergrund eintreibbaren Einschlagfuß mit mindestens einer radial von einer Einschlagspitze vorragen Leitfinne und mit einem am Einschlagfuß angeordneten, von diesem aufragenden Halteschaft, an dem Schildhalter für das Schild, Verkehrszeichen oder dgl. montierbar ist.
  • Für Schilder aller Art, insbesondere für Verkehrszeichen, kleinformatige Plakate oder Werbetafeln, die nur für einen begrenzten Zeitraum aufgestellt werden sollen, benötigt man Schilderständer, die ausreichend sicher stehen und auch unter ungünstigen Bedingungen, beispielsweise bei Sturm, nicht unkontrolliert umfallen können. Wenn das betreffende Schild z. B. an einer Baustelle aufgestellt werden soll, wo ein fester, ebener Untergrund in Form einer Asphaltfläche oder dgl. vorhanden ist, verwendet man im Allgemeinen Schilderständer mit einem Betonfuß oder einem hohlen Kunststoffbehälter, der mit Wasser befüllbar ist. Das große Gewicht solcher Ständer in Verbindung mit einer ausreichend groß bemessenen Aufstandsfläche gibt den aufzustellenden Schildern, die an einem geeignet hohen Schildhaltepfosten montiert sind, der in eine Aufnahmeöffnung am Schilderständer eingesteckt wird, einen für die meisten Anwendungsfälle ausreichenden Halt.
  • An Stellen, an denen das Schild nicht auf einer ebenen, vorzugsweise befestigten Fläche mit Hilfe eines derartigen Ständers aufgestellt werden kann, sondern wo sein aus einem Pfosten oder einer Stange bestehender Schildhalter auf gewachsenem Untergrund beispielsweise neben einer schmalen Landstraße aufgestellt werden muss, verwendet man so genannte Erdnägel, die einen in den Untergrund einschlagbaren Einschlagfuß und einen von diesem aufragenden Halteschaft haben, an dem nach dem Einschlagen des Erdnagels mit Hilfe eines Vorschlaghammers der Schildhalter befestigt werden kann. Eine oder mehrere am Einschlagfuß angeordnete, radial nach außen vorragende Leitfinne(n) verhindern, dass sich der Erdnagel beim Einschlagen verdrehen kann; darüber hinaus verleihen sie dem Halter die während der Standzeit des Schildes erforderliche Stabilität.
  • Diese bekannten Erdnägel haben nur eine kurze Lebensdauer, denn insbesondere ihr Halteschaft wird beim Einschlagen mittels eines Vorschlaghammers schnell beschädigt, indem er an seiner oberen Stirnseite, an der er von der Schlagfläche des Hammers immer wieder getroffen wird, gestaucht wird und sich auch über seine Länge leicht verbiegt, wenn die Hammerschläge nicht genau zentrisch gesetzt werden. Ein lotrechtes Einschlagen der bekannten Erdnägel ist sehr schwierig und von nur einer Person kaum zu bewerkstelligen. Meist muss ein Helfer den Erdnagel am Halteschaft halten, während er von einer zweiten Person mit dem schweren Vorschlaghammer ins Erdreich eingetrieben wird. Es versteht sich, dass eine solche Arbeitsweise mit nicht unerheblichen Gefahren insbesondere für den den Nagel haltenden Helfer verbunden ist. In jedem Fall ist ein Schild an einem verformten und/oder gestauchten Halteschaft nicht oder jedenfalls nicht zuverlässig montierbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich Schilder oder ähnliche Objekte, die auf unbefestigtem Untergrund aufgestellt werden sollen, ordentlich und zuverlässig errichten lassen, wobei die Konstruktion auch von nur einer Person in kurzer Zeit und in korrekter, lotrechter Ausrichtung errichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch mindestens eine am Einschlagfuß oberhalb oder am oberen Ende der Leitfinne angeordnete, vom Halteschaft radial ein Stück weit vorkragende Schlagfläche sowie ein auf den Halteschaft aufsteckbares Eintreibrohr gelöst, das mit seinem unteren, stirnseitigen Ende bei Abwärtsbewegung entlang des Halteschaftes in Kontakt mit der Schlagfläche bringbar ist.
  • Die Erfindung löst sich somit von dem Gedanken, die Halterung für das Schild oder dgl. mit Hilfe eines Vorschlaghammers in die Erde einzutreiben, sondern verwendet hierfür ein eigens für diese Aufgabe angepasstes Eintreibrohr, das auf den Halteschaft aufgesteckt wird und hierdurch bei seiner Auf- und Abbewegung eine Führung erhält. Es ist somit nicht nur ausgeschlossen, dass das Einschlagwerkzeug beim Eintreiben des Einschlagfußes ins Erdreich seitlich von der Schlagfläche abrutschen und hierdurch den Monteur der Vorrichtung gefährden kann, sondern es lässt sich auf diese Weise der Einschlagfuß mit Hilfe des Eintreibrohres, das auf den Halteschaft aufgesteckt ist, sehr leicht korrekt ausrichten und/oder nachjustieren. Da das Eintreibrohr seine Schläge zum Eintreiben des Einschlagfußes nicht etwa über die obere Stirnseite des Halteschaftes in den Einschlagfuß einleitet, sondern über eine oder mehrere speziell zu diesem Zweck vorgesehene, vom Halteschaft radial vorkragende Schlagfläche(n), ist sichergestellt, das der Halteschaft beim Eintreiben des Einschlagfußes nicht beschädigt, insbesondere nicht an seinem oberen Ende gestaucht oder über seine Länge verbogen werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich somit nahezu beliebig häufig wieder verwenden und gewährleistet auch nach vielfachem Einsatz eine sichere und auch optisch ansprechende Montage eines zu errichtenden Schildes, Plakats oder dgl.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die mindestens eine Schlagfläche an einer oberen Stirnseite der mindestens einen Leitfinne ausgebildet ist. Die Anordnung kann bevorzugt so getroffen werden, dass die mindestens eine Schlagfläche an einem Verschleißelement ausgebildet ist, das austauschbar am Einschlagfuß oder dessen Leitfinne(n) angeordnet ist. Diese Ausgestaltung trägt der Tatsache Rechnung, dass eine Verformung/Beschädigung der Schlagflächen durch die Schläge mit dem Eintreibrohr naturgemäß kaum vermeidbar ist. Indem man also die Schlagfläche an einem austauschbaren Verschleißelement ausbildet, kann man die mehr oder weniger zwangsweise auftretenden Verformungen/Beschädigungen am Einschlagfuß einfach durch den Austausch des Verschleißelements beheben.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einschlagfuß mit mehreren, vorzugsweise drei oder vier Leitfinnen versehen ist, die gleichmäßig über den Umfang verteilt um den Halteschaft herum angeordnet sind. Die Einschlagkräfte werden so gleichmäßig über den Umfang des Einschlagfußes verteilt in den Untergrund eingeleitet und der Fuß sitzt nach dem Einschlagen in allen Richtungen gleichmäßig stabil im Erdreich.
  • Das Eintreibrohr weist vorzugsweise einen Innenquerschnitt auf, der an den Außenquerschnitt des Halteschaftes angepasst ist, d. h. das Eintreibrohr wird mit nur leichtem Spiel auf den Halteschaft aufgeschoben, so dass es sich nicht verkannten kann und die Justierung des Einschlagfußes in eine korrekte, lotrechte Ausrichtung mit entsprechend geringen seitlichen Bewegungen des Eintreibrohrs möglich ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Halteschaft und das Eintreibrohr einen viereckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt haben. Somit kann auch ein Verdrehen des Einschlagfußes während des Einschlagens einfach verhindert bzw. korrigiert werden, indem das Eintreibrohr vom Monteur entsprechend festgehalten bzw. zurückgedreht wird. Dies kann dadurch noch erleichtert werden, dass das Eintreibrohr zwei seitlich vorragende Haltegriffe aufweist, an denen es erfasst und mit deren Hilfe das Eintreibrohr nicht nur leicht auf- und nieder bewegt, sondern mit denen es auch um seine Längsachse verdreht werden kann, um die Ausrichtung des Einschlagfußes über den daran fest angebrachten Halteschaft, auf den es aufgesteckt ist, zu verändern.
  • Eine weitere Verbesserung erhält die Erfindung dadurch, dass das Eintreibrohr an seinem unteren, stirnseitigen Ende mit an die Zahl und Lage der Schlagflächen angepassten, radial vorstehenden Kontaktblechen versehen ist. Die Schlagkräfte werden dann nicht vom unteren, stirnseitigen Rand des Eintreibrohrs auf die Schlagflächen am Einschlagfuß übertragen, sondern von den Kontaktblechen, womit die kraftübertragende Fläche vergrößert ist und die Verformungen an Eintreibrohr bzw. den am Einschlagfuß vorgesehenen Schlagflächen auf ein Mindestmaß reduziert werden.
  • Wenn das Eintreibrohr an seinem oberen Ende mit einer Spitze versehen ist, kann damit zum einen im Erdreich an der Stelle, an der der Einschlagfuß eingetrieben werden soll, das Einschlagloch vorgestoßen werden, was insbesondere bei hartem Untergrund beispielsweise aus Schotter sinnvoll ist. Zum anderen kann der Einschlagfuß mit Hilfe des mit der Spitze versehenen Eintreibrohrs auch leicht wieder aus dem Erdreich ausgehoben werden, indem es als Hebel verwendet wird, wobei die Spitze an einer geeigneten Stelle am Einschlagfuß angesetzt wird und dieser dann über ein geeignetes Widerlager, beispielsweise einen Stein oder eine Holzbohle, an dem sich das Eintreibrohr gegenüber dem Untergrund abstützt, wie mit einer Brechstange ausgehebelt werden kann. Besonders vorteilhaft ist es zu diesem Zweck, wenn die Leitfinne(n) an ihrem oberen Endbereich unterhalb der oberen Stirnseite mit einer Einstecköffnung für die Spitze des Eintreibrohrs () versehen ist/sind.
  • In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vorzugsweise noch einen am oberen Ende des Halteschaftes montierbaren Schildhalter vor, der beispielsweise mit Klemmschrauben oder einer anderen Befestigungsvorrichtung versehen sein kann, an dem die das Schild oder dgl. tragende Stange sicher festgelegt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert wird. Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung ohne aufgestecktes Eintreibrohr in einem ein Stück weit in das Erdreich eingeschlagenen Zustand in einer Seitenansicht;
  • 2 das Eintreibrohr für die Vorrichtung nach 1, ebenfalls in einer Seitenansicht; und
  • 3 einen am Halteschaft der Vorrichtung nach 1 montierbaren Schildhalter.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Aufstellen von Verkehrszeichen oder anderen Schildern, die auf unbefestigtem Untergrund, beispielsweise seitlich neben einer schmalen Landstraße insbesondere für einen vorübergehenden Zeitraum – z. B. für die Dauer einer Baustelle – errichtet werden sollen.
  • Die Vorrichtung hat einen in das Erdreich 10 eintreibbaren Einschlagfuß 11 mit einer unteren Einschlagspitze 12 und vier gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten, also im Winkel von 90° zueinander stehenden Leitfinnen 13. Die Leitfinnen 13 sind an einem Vierkantrohr 14 angeschweißt, das nach unten zu der Spitze 12 ausläuft und sich nach oben vom Einschlagfuß zu einem von diesem aufragen Halteschaft 15 verlängert. Die aus festem Stahlblech bestehenden Leitfinnen 13 laufen an ihrer Unterseite schräg in Richtung auf das Vierkantrohr zu und sind schneidenartig angeschrägt, so dass sie beim Eintreiben des Einschlagfußes 11 in das Erdreich 10 diesem nur geringen Widerstand entgegensetzen.
  • An ihren oberen Stirnseiten 16 sind die Leitfinnen 13 mit auswechselbaren, auf den oberen Rand der Leitfinnen aufsteckbaren Verschleißelementen 17 versehen, die an ihrer Oberseite Schlagflächen 18 bilden.
  • Das in 2 dargestellte Eintreibrohr 19 der Vorrichtung weist ebenfalls einen Vierkantquerschnitt auf, wobei sein Innenquerschnitt so an den Außenquerschnitt des Halteschaftes 15 angepasst ist, dass es mit geringem Spiel gleitend auf den Halteschaft 15 aufgesteckt werden kann. Am unteren Ende 20 des Eintreibrohrs sind vier Kontaktbleche 21 an seinen Außenseiten so angeschweißt, dass sie im auf den Halteschaft 15 aufgesteckten Zustand des Eintreibrohrs mit den am Einschlagfuß angeordneten Leitfinnen 13 fluchten. An seinem oberen Ende ist das Eintreibrohr 19 mit einer Spitze 22 versehen.
  • Um den in 1 dargestellten Einschlagfuß in das Erdreich 10 einzutreiben, kann das in 2 dargestellte Eintreibrohr 19 von oben auf den Halteschaft 15 aufgesteckt und mit entsprechend großer Kraft nach unten bewegt werden, so dass die Kontaktbleche 21 – zwangsge führt durch den Halteschaft 15 mit Vierkantquerschnitt – auf die an den Verschleißelementen 17 ausgebildeten Schlagflächen 18 aufschlagen und der Einschlagfuß 11 infolge dieses Impulses ein Stück weit ins Erdreich 10 eingetrieben wird. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bist der Einschlagfuß die gewünschte Tiefe im Erdreich hat. Das Eintreibrohr 19, das aus Stahl besteht und ein vergleichbar großes Gewicht wie ein Vorschlaghammer oder eine schwere Brechstange haben kann, wird dabei vom Monteur sicher mit zwei Händen gehalten und bei der Auf- und Abbewegung lotrecht ausgerichtet, mit der Folge, dass auch der im Inneren des Eintreibrohrs fast spielfrei geführte Halteschaft 15 die gewünschte, lotrechte Ausrichtung erfährt.
  • Da die zum Eintreiben des Einschlagfußes mit Hilfe des Eintreibrohrs aufgebrachten Schlagkräfte nicht auf das obere Ende des Halteschaftes 15 wirken, ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sichergestellt, dass der Halteschaft 15 nicht beschädigt wird und der in 3 dargestellte Schildhalter 23, an dem die mit dem zu errichtenden Schild versehene Haltestange (nicht dargestellt) mittels zweier Klemmschrauben befestigt werden kann, auch nach vielen Einsätzen der Vorrichtung noch problemlos von oben in den Halteschaft eingesteckt werden kann, wobei er sich mit einem Stützkragen 24 am oberen stirnseitigen Ende des Halteschaftes 15 abstützt.
  • Um dem Einschlagfuß 11 zu Beginn des Einschlagvorgangs eine Führung im Erdreich 10 zu verschaffen, was insbesondere bei harten Bodenverhältnissen vorteilhaft ist, kann das Erdreich an der gewünschten Einschlagstelle mit Hilfe der am Eintreibrohr ausgebildeten Spitze 22 ein Stück weit vorgebohrt werden. Wenn der Einschlagfuß 11 nach seinem Einsatz wieder aus dem Erdreich 10 ausgehoben werden soll, kann dies gleichfalls mit Hilfe des Eintreibrohrs 19 und der daran angeordneten Spitze 22 geschehen. Zu diesem Zweck sind an den oberen Endbereichen 24 der Leitfinnen 13 unterhalb von deren oberen Stirnseiten 16 Einstecköffnungen 25 vorgesehen, in die Spitze des Eintreibrohres ein Stück weit eingeführt werden kann. Mit Hilfe eines aus einem Stein, einem Holzstück oder dgl. bestehenden Widerlager, das nahe dem Einschlagfuß auf dem Untergrund platziert wird, kann dann der Einschlagfuß mit Hilfe des Eintreibrohrs aus dem Erdreich herausgehebelt werden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur insbesondere vorübergehenden Halterung von Schildern, Verkehrszeichen oder dgl., mit einem in einen Untergrund eintreibbaren Einschlagfuß mit mindestens einer radial von einer Einschlagspitze vorragen Leitfinne und mit einem am Einschlagfuß angeordneten, von diesem aufragenden Halteschaft, an dem eine Stange oder ein Pfosten für das Schild, Verkehrszeichen oder dgl. montierbar ist, gekennzeichnet durch mindestens eine am Einschlagfuß (11) oberhalb oder am oberen Rand der Leitfinne (13) angeordnete, vom Halteschaft (15) radial ein Stück weit vorkragende Schlagfläche (18) sowie ein auf den Halteschaft (15) aufsteckbares Eintreibrohr (19), das mit seinem unteren, stirnseitigen Ende (20) bei Abwärtsbewegung entlang des Halteschaftes (15) in Kontakt mit der Schlagfläche (18) bringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schlagfläche (18) an einer oberen Stirnseite (16) der mindestens einen Leitfinne (13) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schlagfläche (18) an einem Verschleißelement (17) ausgebildet ist, das austauschbar am Einschlagfuß (11) oder dessen Leitfinne(n) (13) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschlagfuß (11) mit mehreren, vorzugsweise drei oder vier Leitfinnen (13) versehen ist, die gleichmäßig über den Umfang verteilt um den Halteschaft (15) herum angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintreibrohr (19) einen Innenquerschnitt aufweist, der an den Außenquerschnitt des Halteschaftes (15) angepasst ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschaft (15) und das Eintreibrohr (19) einen viereckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt haben.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintreibrohr (19) an seinem unteren, stirnseitigen Ende mit an die Zahl und Lage der Schlagflächen (18) angepassten, radial vorstehenden Kontaktblechen (21) versehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintreibrohr (19) an seinem oberen Ende mit einer Spitze (22) versehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfinne(n) (13) an ihrem oberen Endbereich (24) unterhalb der oberen Stirnseite (16) mit einer Einstecköffnung (25) für die Spitze (22) des Eintreibrohrs (19) versehen ist/sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende des Halteschaftes (15) montierbaren Schildhalter (23).
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