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Die
Erfindung betrifft eine Hülse als Träger für
bandförmiges Material, insbesondere für Verpackungsbänder,
aus spiralförmig aufgewickelten Lagen, wobei die Breite
der Decklage kleiner als die der darunter befindlichen Lage ausgebildet
ist und entlang der Längskante beabstandet verläuft.
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Hülsen
zur Aufwicklung bandförmigen oder bahnförmigen
Materials sind üblicherweise röhrenförmige
Hohlzylinder, die durch Aufwickeln von Papierlagen um einen feststehenden
Dorn hergestellt werden. Die Herstellung erfolgt vollautomatisch
im Endlosverfahren, wobei die benötigten Längen
durch ein Messerschneidwerk abgelängt werden. Die Hülsen
werden zum Aufwickeln von Wickelgut verwendet, wobei es sich um
fadenförmiges, bahnförmiges oder bandförmiges
Material handeln kann. Auf diese Weise hergestellte Hülsen
werden daher auch als Wickelkern für vorgenannte Materialien
bezeichnet. Um fadenförmiges oder bandförmiges
Material auf der Hülse aufzuwickeln, sind aus dem Stand
der Technik verschiedene Methoden bekannt, um eine Befestigung des
aufzuwickelnden Materials an der Hülsenoberfläche
beim Anwickeln zu gewährleisten.
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Beispielsweise
ist aus der
DE 296
06 185 U1 bekannt, dass eine Hülse auf der Hülsenaußenfläche eine
Vertiefung aufweist, in der ein Haftmedium aufgebracht ist. Problematisch
ist jedoch an einer solchen Hülse, dass während
der Lagerung und Bevorratung feine und grobe Schmutzpartikel und
größere Gegenstände im Bereich der Vertiefung
anhaften können. Dies kann über den gesamten Umfang
der Hülse geschehen, weil die spiralförmige Vertiefung umtaufend
ausgebildet ist. Hierdurch kann ein Festlegen des Wickelgutes mit
seinem Anfang auf dem Haftmedium Probleme bereiten, sodass eine
Anhaftung des Wickelgutes am Haftmedium erschwert oder gar verhindert
wird und somit eine ausreichende Fixierung von Wickelgut auf der
Oberfläche der Hülse nicht immer ausreichend gewährleistet
werden kann.
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Weiterhin
ist als Stand der Technik das Gebrauchsmuster
DE 89 06 454 U1 bekannt,
in der ein hülsenförmiger Wickelkern für
dünnes bahnförmiges Wickelgut offenbart ist. Darin
wird beschrieben, dass die Aufbringung von Wickelgut auf dem hülsenförmigen
Wickelkern mit Hilfe einer Klebeschicht erfolgt, die vollflächig
als Streifen auf der Deckbahn der Hülse aufgebracht ist.
Die Klebeschicht verläuft allerdings nicht bündig
auf der Außenfläche der Deckbahn, sondern etwas
tiefer als die Deckbahn selbst. Ein Nachteil einer solchen Wickelhülse
besteht darin, dass die Klebefläche ebenfalls durch Verunreinigungen
und Staub in ihrer Klebefähigkeit beeinträchtigt wird
und insofern eine Fixierung von Wickelgut auf der Hülse
nicht immer ausreichend gewährleistet werden kann.
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In
beiden Fällen kann es durch die anhaftenden Klebematerialien
am Wickelgut ferner zu einer Funktionsstörung bei den später
eingesetzten Maschinen kommen. Die Enden des Wickelgutes werden
durch Klebeanhaftungen, gegebenenfalls mit Schmutzpartikeln bei
der weiteren Bearbeitung des Wickelgutes abgewickelt und gelangen
somit in die Maschine, wodurch die Funktionsstörungen auftreten können,
wobei eine Verschmutzung der Maschine möglich ist, weil
Klebstoffreste sich von der freiliegenden Klebeschicht ablösen
und in die Maschine geraten können. Ähnlich verhält
es sich mit Fremdkörpern oder Schmutzpartikeln, die die
Funktion der Maschinen beeinträchtigen können.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Hülse als Träger
für bandförmiges Wickelgut bereitzustellen, welche
eine Verschmutzung der Maschine durch Teile der Klebeschicht oder
Fremdkörper von der Hülsenoberfläche
verhindert und eine leicht lösbare Verbindung des Wickelgut
von der Hülse gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein Kantenbereich
der Decklage mit einem Haftkleber benetzt ist. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Eine
erfindungsgemäße Hülse weist mehrere übereinander
angeordnete Papier- oder Pappebahnen auf, die im Folgenden Lagen
genannt werden und spiralförmig um einen Dorn gewickelt
werden. Dadurch entsteht eine Hülse in Form eines Hohlzylinders,
der als Wickelkern für beispielsweise bahnförmiges
oder bandförmiges Material verwendet werden kann. Die radiale
Wandstärke der Hülse wird durch die Anzahl der
spiralförmig gewickelten Lagen bestimmt. Eine spiralförmige
Wicklung garantiert hierbei eine ausreichende Stabilität
der Hülse als Trägermaterial für das
Wickelgut. Erfindungsgemäß ist die Breite der
Decklage, dass heißt die letzte Lage der Hülse,
kleiner als die darunter befindliche Lage. Durch die geringere Breite
der Decklage wird unter Beibehaltung des gleichen Wickelwinkels
somit die Umfangsfläche der darunter liegenden Lage nicht mehr
vollflächig durch die Decklage der Hülse abgedeckt.
Somit verlaufen die Längskanten der Decklage nach Wicklung
beabstandet zueinander, sodass für den Betrachter entlang
der Längskanten der Decklage ein Spalt ersichtlich ist.
Der so entstandene Spalt verläuft dabei als Abstand der
Längskanten zueinander über den gesamten Umfang
der Hülse spiralförmig.
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Zur
Fixierung eines Wickelgutes auf der Oberfläche der Hülse
ist es notwendig, dass eine Befestigungsmöglichkeit zwischen
der Decklage und dem Wickelgut vorhanden ist. Dafür ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein
Kantenbereich der beabstandet verlaufenden Längskanten
der Decklage mit einem Haftkleber benetzt ist. Dies bedeutet, dass
die Innenseite der Decklage auf der darunter liegenden Lage beispielsweise
nahezu vollständig über einen normalen Kleber
verbunden ist, während der Kantenbereich der Decklage lediglich partiell
mit der darunter liegenden Lage über den Haftkleber verbunden
ist. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung besteht darin, dass
keine Verschmutzung einer nachfolgend zum Einsatz kommenden Maschine
durch das bandförmige Material infolge von Klebstoffresten
oder Fremdkörpern, die sich von der offen liegenden Klebeschicht
der Hülse ablösen könnten, eintritt.
Der Haftkleber befindet sich zwischen der Decklage und der darunter
befindlichen Lage im Randbereich, sodass der Randbereich der Decklage
jederzeit abgedeckt und wieder lösbar ausgebildet ist,
wobei dies an jeder beliebigen Stelle der Decklage im Randbereich
möglich ist. Hierdurch kann beispielsweise bandförmiges
Wickelgut mit dem Wickelanfang unter die Decklage geschoben werden
und wird durch den Haftkleber ausreichend fixiert, wobei nach zumindest
einer Umdrehung das Wickelgut übereinander zu liegen kommt
und sich somit festzieht. Beim Abwickeln hingegen kann das Wickelgut
unproblematisch von den eingesetzten Maschinen von der Hülse
abgezogen werden, wobei nur äußerst geringe Haftkleberrückstände
auf dem Wickelende verbleiben. Darüber hinaus ist durch
eine solche Ausführung sichergestellt, dass keine Verunreinigung
an der gelagerten Hülse anhaften und somit auch nicht in
die weiterverarbeitenden Maschinen gelangen können.
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In
besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Decklage mittig mit einem handelsüblichen Kleber zur Verbindung
der einzelnen Lagen und randseitig, zumindest einseitig, vorzugsweise
beidseitig, mit einem Haftkleber benetzt ist. Durch den mittleren
Bereich der obersten Decklage und den verwendeten Klebematerialien
wird sichergestellt, dass die Anhaftung der Decklage auf den unteren
Lagen in jedem Fall gewährleistet ist. Der Randbereich
entlang der Längskante ermöglicht hingegen eine
Ablösung der Decklage. Zum Anwickeln von bandförmigen
Material kann dieses im Randbereich unter die Decklage geschoben
werden, wobei dies nach vorgenannter Ausgestaltung im doppelten
Sinne möglich ist, dass heißt eine einmal aufgesetzte
Wickelhülse kann in jeder Umdrehungsrichtung durch die
beidseitigen Haftkleber im Randbereich verwendet werden. In beiden
Ausführungsbeispielen ermöglicht der Haftkleber
hierbei ein nachträgliches Unterschieben des bandförmigen
Wickelgutes mit einer ausreichenden Haftung für den Anwickelvorgang.
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Um
die Zuführung des Wickelgutes unter die Decklage so einfach
wie möglich zu gestalten ist in weiterer bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass der seitliche Kantenbereich der Decklage
nach außen gewölbt, aufgebördelt oder umgebogen
ausgeführt ist. Hierdurch kann beispielsweise ein bandförmiges
Wickelgut in Form eines Verpackungsbandes zum Aufwickeln leichtgängig
unter die Decklage geführt werden. Die Längskanten
der Decklage lassen sich hierbei durch die vorgegebene Wölbung
wesentlich leichter anheben, sodass das Wickelgut an jeder beliebigen
Stelle der äußeren Decklage befestigt werden kann.
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Besondere
Vorteile der vorliegenden Erfindung in der einen oder anderen Ausführungsvariante bestehen
darin, dass die Hülse keine Schlitze, Rillen oder sonstige
eingestanzte Vertiefungen benötigt oder aufweist, in die
der Bandanfang manuell eingeführt werden muss. Vielmehr
kann der Bandanfang unter den spiralförmig verlaufenden
Kantenbereichen an jeder beliebigen Stelle an der Hülse
ohne weitere Hilfsmittel (Kleber, Klebeband, Heftklammer, etc.)
fixiert werden. Eine automatisierte Fixierung des Bandes auf der
Hülse ist hierdurch leicht möglich. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Hülse besteht
darin, dass das Band problemlos rechtwinklig oder im beliebigen
Winkel zur Hülsenachse auf der Hülse fixiert werden
kann und muss nicht, wie bei einer möglichen Taschenlösung
dem spiraligen Neigungswinkel folgen. Ferner ist als Vorteil zu
nennen, dass die Hülsenoberfläche glatt ausgebildet
ist und keine Beulen oder ähnliche Unebenheiten besitzt,
die durch die Stanzung von Schlitzen oder das Vorhandensein von
klebstofffreien Einführungstaschen entstehen können.
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Weitergehend
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Haftkleber
eine mehrfache lösbare Verbindung zwischen der Decklage
und der darunter befindlichen Lage ermöglicht, sodass die
Hülse mehrfach eingesetzt werden kann, um beispielsweise
das bandförmige Wickelgut aufzunehmen.
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Als
Haftkleber sind alle adhäsiven Kohlenwasserstoffharze sowie
Styrolblock-Copolymere verwendbar. Ferner können Kohlenwasserstoffester, Polyterpenharze,
Terpenphenolharze als Haftkleber verwendet werden, wobei die genannte
Aufzählung nicht als vollständig anzusehen ist.
Auch ist es denkbar, dass ein Haftkleber sich aus einem Bitumengemisch
zusammensetzt, um die erfindungsgemäßen Vorteile
der Hülse zu gewährleisten. Bei der Auswahl der
Haftkleber kommt es hierauf an, dass dieser mehrfach von einem vorhandenen
Untergrund wieder ablösbar ist, welcher im vorliegenden
Fall durch die unteren Lagen und die Decklage vorgegeben ist. Durch
die Eigenschaft des Haftklebers wird hierbei sichergestellt, dass
eine mehrfache Fixierung und Loslösung des Wickelgutes
von der Hülse ermöglicht wird, wodurch die Hülse
einer mehrfachen Verwendung zugeführt werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Decklage
einen farblichen Unterschied zu der darunter liegenden Lage der
Hülse aufweist. Durch den farblichen Unterschied zwischen Decklage
und darunter liegender Lage wird eine automatische Erkennung der
für die Fixierung des Wickelgutes vorgesehenen Zone im
Bereich der Vertiefung leicht möglich. Hierdurch wird eine
Einführung des Wickelgutes in den aufgebördelten
Kantenbereich der Decklage der Hülse erleichtert, wobei
der farbliche Kontrast zwischen Decklage und der darunter liegenden
Lage einen Anwender der erfindungsgemäßen Hülse
deutlich signalisiert, in welchem Bereich das Wickelgut fixiert
werden kann.
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Der
mit einem Haftkleber versehen Kantenbereich weist hierbei eine Breite
von 1 bis 10 mm, bevorzugt 3 bis 5 mm auf, wodurch bereits eine
sichere Anwicklung erfolgen kann.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren nochmals erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
Seitenansicht eines Hülsenabschnittes mit einem fixierten
Verpackungsband und
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2 in
einer Draufsicht einen vergrößerten Ausschnitt
der Hülsenoberfläche mit Verpackungsband.
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1 zeigt
in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Hülse 1,
die aus mehreren spiralförmig gewickelten Lagen 3 besteht. Üblicherweise
wird für die Decklage eine höhere Papierqualität
verwendet, da die Hülse auf ihrer Oberfläche erhöhten
Beanspruchungen ausgesetzt wird. Hierzu stehen für den verarbeitenden
Betrieb eine umfangreiche Auswahl verschiedener Papierqualitäten
zur Verfügung.
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Aus
der 1 ist hierbei ein Abschnitt der Hülse 1 zu
erkennen, welche aus unteren Lagen 3 gewickelt wurde. Auf
die unteren Lagen 3 ist eine Decklage 2 aufgewickelt,
welche nach erfindungsgemäßer Ausgestaltung eine
geringere Breite als die unteren Lagen 3 aufweist. Unter
Beibehaltung des Wickelwinkels wird somit die Decklage 2 auf
die unteren Lagen 3 aufgewickelt, wobei im Kantenbereich 7 ein
Spalt 8 entsteht. Durch die geringere Breite der Decklage 2 können
die unteren Lagen 3 somit nicht vollständig abgedeckt
werden und führen zur Ausführung des Spaltes 8.
Der Spalt 8 wird durch die Längskante 5 der
Decklage 2 begrenzt. Der Spalt 8 und die Längskante 5 der
oberen Decklage 2 verläuft hierbei spiralförmig über
den Außenumfang der Hülse 1. In bevorzugter
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hülse
ist hierbei vorgesehen, dass unterhalb des Kantenbereiches 7 der
Decklage 2 eine Benetzung mit einem Haftkleber erfolgt.
Der Haftkleber gewährleistet hierbei die Möglichkeit,
dass die Decklage 2 von den darunter befindlichen Lagen 3 wieder
abgehoben werden kann. Somit besteht die Möglichkeit ein
Wickelgut, beispielsweise ein Verpackungsband 4 mit seinem
Ende unter die Decklage 2 zu schieben, um somit das Anwickeln
des Verpackungsbandes 4 auf der Hülse 1 zu
ermöglichen.
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Der
Kantenbereich 7, welcher auf der Unterseite mit dem Haftkleber
benetzt ist, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich
nach außen hin umgebogen oder umgebördelt sein,
sodass die Zuführung des Verpackungsbandes 4 erleichtert wird.
Somit kann die erfindungsgemäße Hülse 1 dazu verwendet
werden, an jeder beliebigen Stelle des Umfanges das Anwickeln des
Verpackungsbandes 4 zu ermöglichen. Der besondere
Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass die Hülse
keine Schlitze oder Rillen oder sonstige eingestanzte Vertiefungen benötigt,
in die üblicherweise der Bandanfang des Verpackungsbandes 4 eingeführt
werden muss. Vielmehr wird bei dieser Lösung das Ende des
Verpackungsbandes 4 unter die Kantenbereiche 7,
dass heißt zwischen die Decklage 2 und die darunter
befindliche Lage 3 geschoben, sodass nach beispielsweise
einer 360° Grad Umdrehung der Hülse 1 das Band
selbst arretiert wird und der weitere Wickelvorgang durchgeführt
werden kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Hülse 1 besteht darin, dass das Band problemlos
rechtwinklig oder in einem beliebigen Winkel zur Hülsenachse
auf der Hülse fixiert werden kann und keine Notwendigkeit
besteht, wie bei einer Taschenlösung den spiralförmigen
Steigungswinkel einzuhalten. Hierdurch weist die Hülsenoberfläche
der Hülse 1 auch keine Beulen oder ähnliche
Unebenheiten auf, sondern ist vielmehr glatt gestaltet, sodass das
Wickelgut, beispielsweise das Verpackungsband 4, ohne unerwünschte
Verdickungen und Ausformungen aufgewickelt werden kann. Durch einen
farblichen Unterschied zwischen der Decklage 2 und der
darunter liegenden Lagen 3 wird darüber hinaus
eine automatische Erkennung des Aufnahmebereiches deutlich und somit
für das Personal zur Befestigung des Verpackungsbandes 4 die Arbeit
erleichtert.
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2 zeigt
in einer vergrößerten Seitenansicht den Bereich
der erfindungsgemäßen Hülse 1, und
zwar dort, wo das Verpackungsband 4 unter den Kantenbereich 7 geschoben
ist. Durch die Verwendung des Haftklebers kann sich somit die Decklage 2 von
den darunter befindlichen Lagen 3 abheben, wobei dies durch
Umbördeln zusätzlich erleichtert wird.
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- 1
- Hülse
- 2
- Decklage
- 3
- Lage
- 4
- Verpackungsband
- 5
- Längskante
- 6
- Bördelung
- 7
- Kantenbereich
- 8
- Spalt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29606185
U1 [0003]
- - DE 8906454 U1 [0004]