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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klebestreifenspender gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Klebestreifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 20.
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Technologischer Hintergrund
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Klebebänder oder Klebestreifen werden häufig für die Verklebung von Teilen oder von Teilen auf Flächen in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen wie z.B. in der industriellen Fertigung, im Bauhandwerk, für Verpackungen, im Haushalt und Büro usw. verwendet. Klebebänder werden meist als Rohware hergestellt und zur Verwendung auf die benötigte Länge geschnitten oder abgerissen. Das Abschneiden oder Abreißen ist meist umständlich, ungenau und die Klebeflächen können ungewollt zusammenkleben. Zum Abschneiden wird außerdem ein Schneidwerkzeug wie eine Schere benötigt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass insbesondere beim Abreißen kein gleichbleibendes Sichtbild gewährleistet werden kann und zudem Ausfransungen und unförmige Risskanten gebildet werden.
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Nächstliegender Stand der Technik
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Aus
DE 36 01 533 A1 ist ein Block aus einer Vielzahl von Hängestreifen bekannt, wobei die Hängestreifen jeweils ein flexibles Blatt mit einer ersten und einer gegenüberliegenden zweiten Hauptseite aufweisen. Auf der ersten Hauptfläche befindet sich eine Beschichtung aus Klebstoff, mit der der Hängestreifen auf die zweite Hauptfläche des darunter angeordneten Hängestreifens aufgeklebt ist und mit der der Hängestreifen auf eine Packung angeklebt werden kann. Jeder Hängestreifen weist weiterhin einen Verstärkungsstreifen auf, der auf einen Endbereich der ersten Hauptseite aufgeklebt ist. Die Verstärkungsstreifen trennen die entsprechenden Teile der Hängestreifen voneinander, so dass die Hängestreifen mit der Hand erfasst und leicht vom Rest des Blocks abgezogen werden können. Die Hängestreifen enthalten jeweils eine kreisrunde Öffnung im Blatt und dem Verstärkungsstreifen, die einen tragenden Stift oder Haken aufnehmen kann, an dem eine Packung, an der ein Hängestreifen befestigt worden ist, aufgehängt werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Klebestreifenspender sowie einen Klebestreifen zur Verfügung zu stellen, welche eine schnelle, genaue und ordentliche Verwendung der Klebestreifen ermöglichen.
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Lösung der Aufgabe
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Diese Aufgabe wird durch die gesamte Lehre der Ansprüche 1 und 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 19 und 21 bis 31.
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Bei dem erfindungsgemäßen Klebestreifenspender ist die Abziehhilfe vom Grundkörper ablösbar. Dies hat den Vorteil, dass die Abziehhilfe vom Grundkörper entfernt werden kann, bevor oder sobald der Klebestreifen auf einer Fläche anhaftet. Die Abziehhilfe kann in vorteilhafter Weise noch bis zum Ankleben des Klebestreifens als Hilfsmittel für eine erleichterte Handhabung dienen. Nach ihrer Entfernung vom Grundkörper des Klebestreifens ist die Abziehhilfe an der Klebestelle nicht hinderlich. Außerdem kann der befestigte Klebestreifen ohne sichtbare Abziehhilfe auch in optischer Hinsicht vorteilhaft sein. Mittels der Abziehhilfe ist somit einerseits eine leichte Entfernung des Klebestreifens von seiner Grundlage, auf der er vor seiner Verwendung haftet, möglich, andererseits gewährleistet die ablösbare Abziehhilfe eine einfache Handhabung, Zeitersparnis, Präzision und ein sauberes Sichtbild des Klebestreifens bzw. der Klebverbindung.
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Vorteilhafterweise kann die Abziehhilfe zur Freilegung der von der Abziehhilfe verdeckten restlichen Klebeschicht am Grundkörper ablösbar sein. Die ursprünglich von der Abziehhilfe verdeckte restliche Klebeschicht kann somit nach Entfernung der Abziehhilfe zur Klebung des Klebestreifens verwendet werden, womit auch die Klebkraft des Klebestreifens erhöht wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsvariante des Klebestreifenspenders kann die Klebeschicht jedes Klebestreifens reversibel an einem benachbarten Klebestreifen anhaften. Diejenige Hauptfläche des benachbarten Klebestreifens, auf dem der darauf angeordnete Klebestreifen anhaftet, ist dabei nicht klebend, sodass der jeweilige Klebestreifen nur einseitig wirksam ist. Die nicht klebende Hauptfläche des Klebestreifens kann z.B. beschriftbar, bedruckbar, feuchtigkeitsabweisend oder dergleichen sein.
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In einer weiteren Ausführungsvariante kann die Klebeschicht jedes Klebestreifens auch reversibel an einer Schutzfolie anhaften. Die Schutzfolie kann dabei zumindest auf der Fläche, auf der der Klebestreifen reversibel anhaftet, so ausgebildet oder beschichtet sein, dass sich der Klebestreifen einfach lösen lässt. Insbesondere kann die entsprechende Fläche der Schutzfolie silikoniert bzw. künstlich silikoniert oder mit einer Wachsschicht versehen sein. Bei der Schutzfolie kann es sich um Silikon-Trennpapier oder um Wachspapier handeln, welches auf zumindest einer Fläche entsprechend mit Silikon oder Wachs beschichtet ist. Haftet jeder Klebestreifen an einer Schutzfolie an, so muss nicht der oberste Klebestreifen vom Klebestreifenspender entnommen werden, sondern es kann auch jeder beliebige Klebestreifen herausgelöst oder entfernt werden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn der Klebestreifenspender als Klebestreifenblock ausgebildet ist. Außerdem kann die nicht klebende Oberseite oder Hauptfläche des jeweiligen Klebestreifens beliebig und unabhängig vom benachbarten Klebestreifen ausgebildet sein. Z.B. kann die nicht klebende Hauptfläche sogar so ausgebildet sein, dass auf ihr andere Klebeschichten oder Klebestreifen schlecht oder nicht haften.
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Mit Vorteil kann die Abziehhilfe vom Grundkörper reversibel ablösbar sein, sodass sie bei Bedarf wieder an den Grundkörper anbringbar ist. So kann die Abziehhilfe wieder an den Grundkörper angebracht werden, wenn dies für die Handhabung des Klebestreifens von Vorteil ist. Es ist auch möglich, dass der Klebestreifen mit der wieder an den Grundkörper angeordneten Abziehhilfe wieder an den Klebestreifenspender zurückgegeben wird und dort wieder zur Verfügung steht. Die Abziehhilfe kann aber bei Bedarf auch am Grundkörper bleiben. Sie ermöglicht dem Anwender, dass der Klebestreifen nach Gebrauch mittels der Abziehhilfe wieder einfach entfernbar ist.
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Der Klebestreifen kann rechteckig ausgebildet sein und die Abziehhilfe kann im Endbereich dessen kurzer Seite fixiert sein. Der Klebestreifen lässt sich dadurch leicht von dem Klebestreifenspender lösen. Außerdem kann der Klebestreifen in seiner Längserstreckung leicht und ordentlich verarbeitet bzw. auf die betreffende Stelle aufgeklebt werden.
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Der Klebestreifenspender kann ein Klebestreifenblock sein. Beim Klebestreifenblock sind die Klebestreifen im Wesentlichen vollflächig übereinanderliegend angeordnet. Die Klebestreifen können, wie bei einem Papierblock, einzeln oder auch in einer Gruppe vom Klebestreifenspender abgelöst werden. Ein Klebestreifenblock ist zudem gut aufbewahrbar, transportierbar und handhabbar und die Klebestreifen sind in einfacher Weise entnehmbar.
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Die Klebestreifen können zumindest an einem ihrer Endbereiche miteinander verbunden sein. Sind die Klebestreifen nur an einem ihrer Endbereiche miteinander verbunden, dann können die einzelnen Klebestreifen leicht von dem Klebestreifenspender entnommen werden und sind lediglich noch an ihrer Verbindungsstelle in ihrem Endbereich zu trennen.
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Dabei können die Klebestreifen an einem ihrer Endbereiche über ein anderes gemeinsames Element, z.B. eine Spirale (Ringbindung, Spiralbindung), Heftklammern, Klebebindung usw., verbunden sein. Auf diese Weise können die Klebestreifen in einer beliebigen Reihenfolge dem Klebestreifenspender entnommen werden.
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Zweckmäßigerweise können die Klebestreifen an den den Abziehhilfen gegenüberliegenden Endbereichen miteinander verbunden sein, sodass die Abziehhilfen leicht greifbar sind und der jeweilige Klebestreifen leicht ablösbar ist.
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Der Klebestreifen kann an einem seiner Endbereiche eine Perforation zum Abtrennen des Klebestreifens von dem Klebestreifenspender aufweisen. Damit ist ein einfaches, schnelles, genaues und ordentliches Abtrennen des Klebestreifens möglich. Auch ein Verziehen des Klebestreifens beim Abtrennen wird durch die Perforation verhindert.
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Die Perforation ist zweckmäßigerweise innerhalb der Verbindung der Klebestreifen vorgesehen, sodass die Perforation beim Abtrennvorgang als erstes zum Tragen kommt.
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Zweckmäßigerweise kann die über eine Seite des Grundkörpers im Endbereich hinausragende Länge der Abziehhilfe mindestens 50%, insbesondere mindestens 70%, der Gesamtlänge der Abziehhilfe betragen. Dadurch ist die Abziehhilfe zum einen gut erkennbar und sichtbar und zum anderen ist sie über eine entsprechende Länge gut greifbar. Außerdem nimmt die Abziehhilfe auf der Hauptfläche des Klebestreifens mit ihrer verbleibenden Länge entsprechend wenig Platz ein und kann bei Bedarf entsprechend leicht abgezogen werden.
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Zusätzlich oder alternativ kann die über eine Seite des Grundkörpers im Endbereich hinausragende Fläche der Abziehhilfe mindestens 50%, insbesondere mindestens 70%, der Gesamtfläche der Abziehhilfe betragen.
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Die die Klebeschicht aufweisende Hauptfläche des Grundkörpers kann dessen Unterseite sein. Auch die Abziehhilfe kann vorteilhafterweise an dieser Unterseite fixiert sein. Mit der Unterseite ist diejenige Hauptfläche des Grundkörpers gemeint, die am Klebestreifenspender oder im Klebestreifenblock nach unten orientiert ist. So kann sofort erkannt werden, um welche Art von Klebeband es sich handelt, also z.B. durch welche Art von Gewebe das Klebeband verstärkt wird. Außerdem können sogleich weitere Merkmale des Klebestreifens an seiner Au-ßen- bzw. Oberseite wie z.B. dessen Farbe erkannt werden.
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Die Zug- und/oder Reißfestigkeit der Abziehhilfe kann geringer sein als die Zug- und/oder Reißfestigkeit des Grundkörpers, da die Abziehhilfe ohnehin im Wesentlichen nur zum Abziehen des Klebestreifens vom Klebestreifenspender und ggf. noch für die spätere Handhabung des Klebestreifens benötigt wird.
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Vorteilhafterweise kann die Abziehhilfe bedruckbar, insbesondere als bedruckte Folie, ausgebildet sein. Die Abziehhilfe kann somit z.B. mit dem Namen des Herstellers oder einem anderen Werbehinweis bedruckt sein. Somit kann der Klebestreifenspender z.B. auch als Werbeartikel verwendet werden, wenn die Abziehhilfen mit einem entsprechenden Werbehinweis versehen sind.
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Mit besonderem Vorteil kann die Abziehhilfe zumindest an einem seitlichen Seitenbereich einen zur seitlichen Seite des Grundkörpers schrägen Verlauf aufweisen, wobei der schräge Verlauf der Abziehhilfe zumindest in dem Bereich der Fixierung der Abziehhilfe an dem Grundkörper vorgesehen ist. Der schräge Verlauf der Abziehhilfe an der beschriebenen Position ermöglicht ein leichteres Abziehen der Abziehhilfe von der Klebeschicht des Klebestreifens, indem ein früheres Ablösen der Abziehhilfe vom Grundkörper herbeigeführt wird.
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Die Klebestreifen können gewebeverstärkt sein. Die Klebestreifen können demnach als Gewebeband ausgebildet sein. Bei dem Gewebe kann es sich um ein Textilgewebe und/oder ein Gewebe aus Kunststofffasern handeln. Es kann auch eine Gewebeart vorgesehen sein, bei welcher die sich kreuzenden Fäden oder Fasern nur übereinander liegen und nicht wie Kettfäden und Schussfäden ineinander greifen. Der Klebestreifenspender ist für derartige gewebeverstärkte Klebestreifen besonders geeignet, da sich diese mit Hilfe der Abziehhilfe leicht vom Klebestreifenspender lösen lassen und auch die Abziehhilfe vom Grundkörper einfach lösbar ist. Insgesamt wird eine entsprechend optimierte Handhabung und Präzision bei der Verarbeitung der Klebestreifen gewährleistet.
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Der Grundkörper kann auch laminiert oder extrudiert sein.
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Bei dem erfindungsgemäßen Klebestreifen ist die Abziehhilfe vom Grundkörper ablösbar. Der Klebestreifen muss dabei nicht in den oben beschriebenen Klebestreifenspender integriert sein. Er kann auch lose bzw. einzeln zur Verfügung gestellt werden. Ebenso ist es möglich, dass mehrere einzelne lose Klebestreifen als Gruppe, z.B. in Beuteln oder anderen Verpackungseinheiten, zusammengefasst werden.
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Die oben genannten Vorteile der im Klebestreifenspender zusammengefassten Klebestreifen gelten auch für die einzelnen bzw. losen Klebestreifen. Insbesondere eignet sich die Einzellösung für Klebestreifen, bei denen beide gegenüberliegende Hauptflächen eine Klebeschicht aufweisen. Bei diesen doppelseitigen Klebestreifen ist die Abziehhilfe auch an einer eine Klebeschicht aufweisenden Hauptfläche des Grundkörpers im Endbereich derselben fixiert. Die Abziehhilfe dient hierbei zunächst dazu, um eine der auf den Klebeschichten befindlichen Schutzfolien abzuziehen. Im Anschluss daran kann der Klebestreifen sogleich an die Klebestelle angebracht werden oder es kann auch vorher die an der anderen Klebeschicht anhaftende Schutzfolie abgezogen werden.
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Figurenliste
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Zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden anhand von Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine vereinfachte Darstellung einer Seitenansicht einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klebestreifenspenders;
- 2 eine vereinfachte Längsschnittdarstellung eines Klebestreifens des Klebestreifenspenders gemäß 1;
- 3 eine vereinfachte Darstellung einer Seitenansicht einer alternativen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Klebestreifenspenders;
- 4 eine Draufsicht auf den Klebestreifenspender gemäß 3;
- 5 eine vereinfachte Längsschnittdarstellung eines Klebestreifens des Klebestreifenspenders gemäß 3;
- 6 eine Unteransicht auf die Klebeschicht sowie die Abziehhilfe eines erfindungsgemäßen Klebestreifens sowie
- 7 eine vereinfachte Darstellung einer Seitenansicht eines erfindungsgemäßen doppelseitig klebenden Klebestreifens.
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1 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht eines Klebestreifenspenders 1 mit mehreren übereinanderliegenden Klebestreifen 2, 20, wobei jeder Klebestreifen 2, 20 einen flächenartigen Grundkörper 3 mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen 4, 5 umfasst und wobei die Hauptfläche 5 eine Klebeschicht 6 aufweist (siehe 2). Bei der vereinfachten Darstellung in 1 sind zur besseren Übersicht und Veranschaulichung die dünnen Klebeschichten 6 nicht dargestellt. Die Klebestreifen 2, 20 werden vom Klebestreifenspender 1 ablösbar zusammengehalten, indem die Klebeschicht 6 jedes Klebestreifens 2 an einem benachbarten Klebestreifen 20 anhaftet. An der die Klebeschicht 6 aufweisenden Hauptfläche 5 des Grundkörpers 3 ist im Endbereich derselben eine folienartige Abziehhilfe 7 fixiert, wobei die Abziehhilfe 7 über eine Seite des Grundkörpers 3 im Endbereich hinausragt. Die Abziehhilfe 7 ist vom Grundköper 3 ablösbar, was insbesondere dann erfolgt, wenn der Klebestreifen 2, 20 dem Klebestreifenspender 1 entnommen wurde. Mittels der Abziehhilfe 7 ist somit zum einen ein leichtes Ablösen des Klebestreifens 2, 20 vom Klebestreifenspender 1 gewährleistet. Zum anderen wird eine einfache Handhabung ermöglicht, indem der Klebestreifen 2, 20 bis zum Anbringen an der Klebestelle an der Abziehhilfe 7 angefasst werden kann. Durch die Ablösbarkeit der Abziehhilfe 7 ist diese an der Klebestelle nicht hinderlich und zudem wird auch eine optisch saubere Klebestelle erzielt. Vorteilhafterweise kann die Abziehhilfe 7 auch gleich nach der Entfernung des Klebestreifens 2, 20 vom Klebestreifenspender 1 abgelöst werden, sodass nur noch der Klebestreifen 2, 20 ohne Abziehhilfe 7 für die Klebung zur Verfügung steht, was ggf. zweckmäßiger in der Handhabung sein kann.
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Der in den 1 und 3 eingezeichnete Pfeil deutet in etwa die Abziehrichtung des Klebestreifens 2, 20 an.
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Die Abziehhilfe 7 kann zur Freilegung der von der Abziehhilfe 7 verdeckten restlichen Klebeschicht 6 am Grundkörper 3 ablösbar sein (siehe 2, 5 und 7).Dies hat den Vorteil, dass auch die restliche Klebeschicht 6, auf der die Abziehhilfe 7 fixiert war, zum Kleben genutzt werden kann und gleichzeitig die Abziehhilfe 7 an der Verklebungsstelle nicht stört.
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Die Klebeschicht 6 jedes Klebestreifens 2 kann reversibel an einem benachbarten Klebestreifen 20 anhaften, sodass der Klebestreifen 2 nach Gebrauch wieder an den Klebestreifenspender 1 bzw. an den obersten Klebestreifen 2, 20 des Klebestreifenspenders 1 zurückgegeben werden kann und somit nochmals benutzbar ist.
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In einer alternativen Ausführungsvariante, die in den 3 bis 5 dargestellt ist, kann die Klebeschicht 6 jedes Klebestreifens 2 reversibel an einer Schutzfolie 8 anhaften. Je nach Ausgestaltung der Klebeschicht 6 oder des Grundkörpers 3 kann diese Ausführungsvariante von Vorteil sein, wenn sich z.B. die Klebeschicht 6 leichter von der Schutzfolie 8 lösen lässt als vom benachbarten Klebestreifen. Diese Ausführungsvariante hat außerdem den Vorteil, dass ein beliebiger Klebestreifen 2 dem Klebestreifenspender 1 entnommen werden kann. Außerdem lässt sich der Klebestreifen 2, 20 mit der mit der Schutzfolie 8 abgedeckten Klebeschicht 6 zunächst an die Verklebungsstelle bringen, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Klebeschicht 6 verschmutzt oder zusammenklebt.
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Die Abziehhilfe 7 kann vom Grundkörper 3 reversibel ablösbar sein und somit bei Bedarf wieder an den Grundkörper 3 fixiert werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Klebestreifen 2, 20 nochmals oder mehrmals verwendet wird.
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Wie insbesondere 4 zeigt, kann der Klebestreifen 2, 20 rechteckig ausgebildet sein und die Abziehhilfe 7 im Endbereich dessen kurzer Seite 9 fixiert sein. Der Klebestreifen 2, 20 ist damit leicht handhabbar und mittels der Abziehhilfe 7 einfach vom Klebestreifenspender 1 lösbar.
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Die 1 und 3 zeigen, dass der Klebestreifenspender 1 ein Klebestreifenblock sein kann, bei dem die einzelnen Klebestreifen 2, 20 übereinander, wie bei einem Papierblock, angeordnet sind. Ein solcher Klebestreifenblock ist sehr handlich, einfach verstaubar und die Klebestreifen 2, 20 sind einfach und schnell entnehmbar.
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Die Klebestreifen 2, 20 sind bei der Ausführungsvariante gemäß 3 an ihren Endbereichen miteinander verbunden. Die Klebestreifen 2, 20 können z.B. mittels Heftklammern 11 den den Abziehhilfen 7 gegenüberliegenden Endbereichen miteinander verbunden sein.
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Der jeweilige Klebestreifen 2, 20 kann an einem seiner Endbereiche eine Perforation 10 zum Abtrennen des Klebestreifens 2, 20 von dem Klebestreifenspender 1 aufweisen. Vor allem bei den Klebestreifen 2, 20, deren Klebeschicht 6 an einer Schutzfolie 8 anhaftet, ist die Perforation 10 zum einfachen Abtrennen des Klebestreifens 2, 20 vorteilhaft. Wie in den 3 und 4 dargestellt ist, ist die Perforation 10 innerhalb der Heftklammern 11 positioniert.
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Die über eine Seite des Grundkörpers 3 im Endbereich hinausragende Länge der Abziehhilfe 7 kann mindestens 50%, insbesondere mindestens 70%, der Gesamtlänge der Abziehhilfe 7 betragen. Die Abziehhilfe 7 ist somit gut greifbar, sodass der Klebestreifen 2, 20 leicht von dem Klebestreifenspender 1 abziehbar ist und die Abziehhilfe 7 selbst von der Klebeschicht 6 leicht ablösbar ist.
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Die über eine Seite des Grundkörpers 3 im Endbereich hinausragende Fläche der Abziehhilfe 7 kann mindestens 50%, insbesondere mindestens 70%, der Gesamtfläche der Abziehhilfe 7 betragen. Die hinausragende Fläche der Abziehhilfe 7 bietet somit auch ausreichend Platz z.B. für einen Werbeaufdruck.
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Wie aus den 1 bis 6 hervorgeht, ist vorzugsweise die die Klebeschicht 6 aufweisende Hauptfläche 5 des Grundkörpers 3 dessen Unterseite. Die Abziehhilfe 7 kann damit auch an der entsprechenden Unterseite angebracht sein, sodass von ihr im Klebestreifenspender 1 bzw. im Klebestreifenblock nur die über den Endbereich des Grundkörpers 3 hinausragende Fläche von oben sichtbar ist.
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Die Zug- und/oder Reißfestigkeit der Abziehhilfe 7 kann geringer sein als die Zug- und/oder Reißfestigkeit des Grundkörpers 3, der eine ausreichend feste Verklebung maßgeblich ist.
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Die Abziehhilfe 7 kann bedruckbar, insbesondere als bedruckte Folie, ausgebildet sein. In 4 ist die dafür vorgesehene Werbefläche 12 strichliert begrenzt. Die Werbefläche 12 kann beliebig groß sein und auch die gesamte Fläche der Abziehhilfe 7 einnehmen.
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6 zeigt einen besonders zweckmäßigen Zuschnitt der Abziehhilfe 7, welche an einem seitlichen Seitenbereich einen zur seitlichen Seite des Grundkörpers 3 schrägen Verlauf aufweist, wobei der schräge Verlauf der Abziehhilfe 7 im Bereich der Fixierung der Abziehhilfe 7 an dem Grundkörper 3 vorgesehen ist. Durch diesen schrägen Verlauf der Abziehhilfe 7 kann diese leichter von der Klebeschicht 6 entfernt werden.
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Der Klebestreifen 2, 20 kann gewebeverstärkt sein. Dies bedeutet, dass insbesondere der Grundkörper 3 als Gewebe- oder Faserschicht ausgebildet ist oder diese beinhaltet. Der Grundkörper 3 kann auch oder zusätzlich ein laminierter oder extrudierter Träger sein. Insbesondere kann auch der doppelseitige Klebestreifen 2 gemäß 7 gewebe- oder faserverstärkt ausgebildet sein.
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Die Abziehhilfe 7 dagegen ist nicht gewebeverstärkt und kann aus einer Kunststofffolie bestehen.
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Die erfindungsgemäßen Klebestreifen 2, 20, die auch einzeln oder lose, also nicht in einem Klebestreifenspender 1 zusammengefasst sind, zur Verfügung gestellt werden, sind in den 5, 6 und 7 dargestellt.
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Bei der Ausführungsvariante gemäß 7 handelt es sich um einen doppelseitig klebenden Klebestreifen 2, der ober- und unterseitig jeweils eine Klebeschicht 6 aufweist, welche jeweils mit einer Schutzfolie 8 abgedeckt ist. Die Abziehhilfe 7 ist auf der unteren Klebeschicht 6 fixiert, wobei sich unterhalb der Abziehhilfe 7 die Schutzfolie 8 nach außen erstreckt.
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Die Klebestreifen 2, 20 sind insbesondere nach den oben beschriebenen Klebestreifen des Klebestreifenspenders 1 ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klebestreifenspender
- 2
- Klebestreifen
- 3
- Grundkörper
- 4
- Hauptfläche
- 5
- Hauptfläche
- 6
- Klebeschicht
- 7
- Abziehhilfe
- 8
- Schutzfolie
- 9
- kurze Seite
- 10
- Perforation
- 11
- Heftklammer
- 12
- Werbefläche
- 20
- Klebestreifen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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