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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Metall-Elemente umfassendes Schmuckstück.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Schmuckstück in Form
einer Kette, eines Umhängers, eines Armbandes o. ä.,
in dem Metall-Elemente Verwendung finden, die üblicherweise
anderen Zwecken dienen und nach Gebrauch entsorgt werden, da sie
dem ursprünglichen Verwendungszweck nicht wieder zugeführt
werden können.
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Getränke-Flaschen,
insbesondere Flaschen für Bier, Mineralwasser, Soft Drinks
(wie Limonade, Koffein-haltige Limonade) oder Fruchtsäfte
werden aus Hygiene-Gründen, Gründen des zuverlässigen Ausschließens
des Zutritts von Luft zum Flascheninhalt und Gründen des
zuverlässigen Verhinderns des Austretens des Flaschen-Inhalts
aus der Flasche häufig mit sogenannten Kronkorken verschlossen. Ein
Kronkorken ist ein kreisförmiges Stück Blech,
das an seinem umlaufenden Rand kronenförmig umgebogen und
auf seiner (dem Flascheninhalt zugewandten) Innenseite mit einer
getränkefesten Einlage (z. B. aus Kork, PVC, Polyethylen)
versehen ist. Der kronenförmige Rand umgreift einen entsprechenden
Teil des Mundstücks einer Glasflasche und umschließt
diesen im Verschluß-Zustand. Der Kronkorken kann nur unter
Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeugs entfernt (und damit die
Flasche geöffnet) werden.
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Nach
dem öffnen der Flasche unter Entfernen des Kronkorkens
wird letzterer nicht erneut verwendet, sondern üblicherweise
weggeworfen.
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Die
vorliegenden Erfinder haben sich über die Wiederverwendbarkeit
von Kronkorken Gedanken gemacht und überraschenderweise
gefunden, dass zumindest deren kreisförmiges Blechstück
zur Herstellung von Metall-Elementen für Schmuckstücke
verwendet werden kann.
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Die
Erfindung betrifft somit ein ein oder mehrere Metall-Element(e)
umfassendes Schmuckstück mit einem das/die Metall-Element(e)
lösbar verbindenden Verbindungs-Element, worin ein Metall-Element
aus zwei über Rand-Leisten fest mit einem Zwischenring
verbundenen Elementen jeweils in Form einer Kappe besteht, von denen
jedes eine oder zwei Öffnungen zum Durchführen
des Verbindungs-Elements aufweist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen
2 bis 10 beansprucht.
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Ein
ein oder mehrere Metall-Element(e) umfassendes Schmuckstück
mit einem das/die Metall-Element(e) lösbar verbindenden
Verbindungs-Element ist herstellbar, indem man
- (a)
zwei kreisförmige Elemente jeweils in Form einer Kappe
mit einem Zentralteil und einer in einem Winkel dazu angeordneten
Randleiste so anordnet, dass die jeweiligen Randleisten einander gegenüber
liegen;
- (b) die beiden Elemente beidseitig an einen auf beiden Seiten
mit Nuten versehenen Zwischenring annähert, so dass die
Randleisten mit den Nuten des Zwischenrings in Eingriff kommen;
- (c) die in die Nuten des Zwischenrings eingreifenden Randleisten
fest mit dem Zwischenring zu einem Metall-Element verbindet;
- (d) das Metall-Element mit Öffnungen zum Durchführen
eines Verbindungs-Elements versieht; und
- (e) ein Verbindungs-Element durch die Öffnungen unter
Bereitstellen eines Schmuckstücks hindurchfährt.
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Kronkorken
oder Kronkorken-Rohlinge lassen sich zur Herstellung von Schmuckstücken
gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren und
die darin gezeigten bevorzugten Ausführungsformen näher
beispielhaft erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen beschränkt.
In den Figuren zeigen:
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1 einen
Kronkorken nach dem Stand der Technik;
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2a und 2b jeweils
eine Skizze eines Metall-Elements (im Schnitt bzw. in Aufsicht)
aus zwei über Randleisten fest mit dem Zwischenring verbundenen
Elementen, wobei letztere in bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Kronkorken sein können;
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3a und 3b jeweils
eine den 2a und 2b ähnliche
Skizze eines Metall-Elements (im Schnitt bzw. in der Aufsicht),
wobei die Öffnungen an den Randleisten der verbundenen
Elemente für das axiale Durchführen eines Verbindungs-Elements eingezeichnet
(vorn) bzw. angedeutet (hinten) sind);
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4a und 4b jeweils
eine den 2a und b und den 3a und
b ähnliche Skizze eines Metall-Elements (im Schnitt bzw.
in der Aufsicht), wobei die Öffnungen auf den Zentralteilen
der verbundenen Elemente für das äquatoriale Durchführen
eines Verbindungselements (einschließlich (gestrichelt)
der gedachten Durchführung) eingezeichnet sind;
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5 eine
beispielhafte Photographie eines Teils eines erfindungsgemäßen
Schmuckstücks, nämlich eines Metall-Elements,
mit einem Verbindungs-Element, das axial durch das Metall-Element geführt
wird;
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6 eine
beispielhafte Photographie eines Teils eines erfindungsgemäßen
Schmuckstücks, nämlich eines Metall-Elements,
mit einem Verbindungs-Element, das äquatorial durch das
Metall-Element geführt wird;
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7 eine
beispielhafte Photographie eines erfindungsgemäßen
Schmuckstücks mit je einem Metall-Element an einem jeweiligen
Ende eines Verbindungs-Elements, einmal mit axialer und einmal mit äquatorialer
Durchführung des Verbindungs-Elements;
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8 eine 7 ähnliche
beispielhafte Photographie eines erfindungsgemäßen
Schmuckstücks mit je einem Metall-Element an einem jeweiligen Ende
eines Verbindungs-Elements, wobei das Verbindungs-Element in beiden
Fällen äquatorial durch das Metall-Element hindurchgeführt
ist;
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9 eine
beispielhafte Photographie eines erfindungsgemäßen
Schmuckstücks als „Vollcollier” mit zahlreichen
Metall-Elementen aufgefädelt auf einem Verbindungs-Element;
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10 eine
weitere beispielhafte Photographie eines erfindungsgemäßen
Schmuckstücks mit zahlreichen Metall-Elementen; alle Metall-Elemente sind
axial auf dem Verbindungs-Element aufgezogen; diese Figur zeigt
auch eine besondere Ausführungsform eines Verschlusses
des Verbindungs-Elements; und
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11 eine
Skizze der Befestigung der Randleisten der kreisförmigen
Elemente an einem beidseitig jeweils eine Nut aufweisenden Zwischenring.
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Wie
oben bereits angedeutet, sind die nachfolgend beschriebenen und
zum Teil auch in den Figuren zu findenden Ausführungsformen
lediglich als beispielhafte, bevorzugt Ausführungsformen
der Erfindung anzusehen. Die Erfindung ist jedenfalls nicht auf
diese beispielhaften Ausführungsformen beschränkt.
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Es
wird nun auf 1 Bezug genommen. Diese zeigt
einen üblichen Kronkorken bzw. Kronkorken-Rohling, wie
er aus dem Stand der Technik bekannt ist. Üblicherweise
ist der sich an den Zentralteil eines Kronkorkens anschließende
Rand kronenförmig gebogen bzw. gezackt. Die Größe
von Kronkorken und Kronkorken-Rohlingen kann für die erfindungsgemäßen
Zwecke in weiten Bereichen schwanken und liegt besonders bevorzugt
zwischen 20 und 40 mm, weiter bevorzugt bei 25 bis 35 mm, noch mehr
bevorzugt im Bereich von 26 bis 33 mm, ohne auf diese Werte beschränkt
zu sein. Das Material ist ein übliches Material für
diese Zwecke, beispielsweise ein Metallblech-Material. Übliche
Kronkorken können beispielsweise aus verzinntem Weißblech
oder Chromblech (beispielsweise nach der Euro-Norm EN 10.202)
hergestellt sein.
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Die
abgebildete Ausführungsform des Kronkorkens ist ein „Blanko”-Exemplar,
wie es erfindungsgemäß verwendet werden kann,
weist also keinen Werbe-Aufdruck und keine Bezugnahme auf den Inhalt
des Gefäßes (Flasche) auf, das/die mit dem Kronkorken
verschlossen werden kann. Wie insbesondere aus den 5 ff.
ersichtlich ist, kann jedoch eines oder jedes der Elemente, die
ein Metall-Element ausmachen, mit einer Aufschrift, einem Aufdruck,
einer schwarz-weiß kontrastierenden oder farbigen Verzierung
(einschließlich einer Werbebotschaft oder eines Hinweises
auf den Inhalt des Gefäßes (Flasche), die mit
dem Element verschlossen werden kann) versehen werden. Hierin sind
dem Fachmann keine Beschränkungen auferlegt, solange die
Ausführung die technische Zielsetzung nicht erschweren
oder unmöglich machen.
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Im
Weiteren wird nun auf die 2 bis 4 und 11 Bezug
genommen. Diese sind Schnittansichten oder Aufsichten eines jeweiligen
Metall-Elements 2, das ein wesentliches Element eines Schmuckstücks 1 gemäß der
Erfindung ausmacht. Weiter wird auf die 5 bis 10 Bezug
genommen, die Photographien beispielhafter Schmuckstücke 1 gemäß der
Erfindung sind.
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Wie
aus den 5 bis 10 ersichtlich, umfasst
erfindungsgemäß ein Schmuckstück 1 wenigstens
ein Metall-Element 2, vorzugsweise wenigstens zwei Metall-Elemente 2 und
weiter bevorzugt sogar drei oder mehr Metall-Elemente 2.
Die Zahl der Metall-Elemente 2 an einem erfindungsgemäßen Schmuckstück 1 ist
nur nach unten begrenzt: Es ist erfindungsgemäß wenigstens
ein Metall-Element 2 an dem Schmuckstück 1 vorhanden.
Der Fachmann kann größere Zahlen von Metall-Elementen 2 an
einem erfindungsgemäßen Schmuckstück 1 in
wenigen Versuchen hinsichtlich der technischen Fähigkeiten
untersuchen und in Reaktion auf deren Verhalten eine geeignete Zahl
von Metall-Elementen 2 ermitteln, ohne irgendwelchen praktischen
Beschränkungen zu unterliegen. Natürlich spielen
bei der Wahl der Zahl der Metall-Elemente 2 auch ästhetische
Faktoren eine Rolle, ohne jedoch ausschlaggebend zu sein.
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Erfindungsgemäß weist
das Schmuckstück 1 ein Verbindungs-Element 3 auf,
das ein oder mehrere Metall-Elemente 2 lösbar
verbindet. Unter dem Begriff „lösbar”,
wie er in den Ansprüchen und in der Beschreibung verwendet
wird, wird verstanden, dass ein Metall-Element 2 an das
Verbindungs-Element 3 gebunden und von diesem wieder gelöst
werden kann, oder dass mehrere Metall-Elemente 2 über
das Verbindungs-Element 3 miteinander verbunden und von
diesem wieder gelöst werden können.
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In
besonderen Ausführungsformen kann die Verbindung beispielsweise
darin bestehen, dass durch an den Metall-Elementen 2 angebrachte Öffnungen
ein Verbindungs-Element 3 durchgefädelt werden
kann, wie dies nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird. Dabei
können die Metall-Elemente 2 an bzw. auf dem Verbindungs-Element 2 fixiert
sein, wie es beispielsweise bei Perlen einer Perlenkette geschieht,
die durch Anbringen von Knoten auf dem Ketten-Material kaum verschiebbar
weitgehend fixiert sind. Alternativ dazu können die Metall-Elemente 2 über
das Verbindungs-Element 3 miteinander verbunden sein, jedoch
auf dem Verbindungs-Element 3 selbst frei verschiebbar
sein. In jedem Fall sind erfindungsgemäß die Metall-Elemente 2 fest – im
Sinne von von dem Verbindungs-Element 3 entfernbar, jedoch
nur unter kontrollierten Entfern-Bedingungen – miteinander über
das Verbindungs-Element 3 verbunden.
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Die
Verbindung kann jedoch auch darin bestehen, dass beliebige andere
Befestigungsvorrichtungen vorgesehen werden, die dem Fachmann für einen
solchen Zweck bekannt sind. Dies könnten beispielsweise
an den Metall-Elementen 2 fixierte Ösen, Schlaufen
oder Haken sein.
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Erfindungsgemäß besteht
ein Metall-Element 2 aus zwei über Randleisten 22, 23 fest
mit einem Zwischenring 30 verbundenen Elementen 20, 21.
Die Elemente 20, 21 weisen dabei die Form einer Kappe
auf, also die Form eines Zentralteils 28, 29 mit seitlich
des Zentralteils 28, 29 angeordneten Rand-Leisten 22, 23.
Die von dem Zentralteil 28, 29 entfernt befindlichen
Kanten der Rand-Leisten 22, 23 greifen jeweils
in eine an dem Zwischenring 30 befindliche Nut 31, 32 ein
und sind in dieser befestigt. 11 zeigt
eine Skizze dieser Befestigung. In bevorzugten Ausführungsformen
kann das Zentralteil 28, 29 kreisförmig
sein (wie dies bei einer Kappe oft beobachtet wird), und radial
vom Mittelpunkt des kreisförmigen Zentralteils 28, 29 schließt
sich eine ringförmige Randleiste 22, 23 an,
die das Zentralteil 28, 29 mit bevorzugt gleichbleibender
Breite umgibt, gegebenenfalls in einem Winkel, der – wenn
vorhanden – größer als 0° und
kleiner als 90° ist, beispielsweise etwa 70 bis 80° ist.
Weiter bevorzugt kann das Zentralteil 28, 29 geringfügig
konvex kugelschalen-mäßig geformt sein.
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Erfindungsgemäß weist
weiter jedes der beiden fest miteinander verbundenen Elemente 20, 21 in
Kappenform mindestens eine Öffnung 24, 25,
gegebenenfalls zwei Öffnungen 24, 25 auf.
Diese Öffnung 24, 25 oder diese Öffnungen 24, 25 dient/dienen
dem Durchführen des Verbindungs-Elements 3 zur
Befestigung der Metall-Elemente 2 untereinander.
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Die Öffnungen 24, 25 können
erfindungsgemäß einen beliebigen Durchmesser haben.
Bevorzugt sind die Durchmesser der Öffnungen derart, dass
ein Verbindungs-Element 3 bequem hindurchgeführt
werden kann. Insoweit können die Durchmesser der Öffnungen 24, 25 von
dem Material des Verbindungs-Elements 3 und dessen Stärke
abhängig sein. Es können jedoch auch Standard-Öffnungs-Durchmesser
vorliegen, so dass dem Fachmann freie Wahl bei der Durchführung
des Verbindungs-Elements 3 durch die Öffnungen 24, 25 bleibt. Beispielhafte
Durchmesser-Werte liegen im Bereich von 0,5 mm bis 5 mm, weiter
bevorzugt im Bereich von 2 mm bis 4 mm, beispielsweise im Bereich
von 2,5 bis 4 mm, speziell 4,5 mm, ohne die Erfindung hierauf zu
beschränken.
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Es
entspricht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
dass das Metall-Element 2 bzw. die Metall-Elemente 2 aus
kreisförmigen Blechstücken bestehen. Wie bei einer
Kappe üblich, können die kreisförmigen
Blechstücke durch einen Zentralteil 28, 29 (in
Form eines Kreises oder Ovals) eine und sich daran radial nach außen
zeigend anschließend ringförmige (oder ovalring-förmige)
Randleiste 22, 23 gebildet sein. Weiter bevorzugt
(jedoch nicht beschränkend) können haben die kreisförmigen Blechstücke
einen Durchmesser von 20 bis 40 mm (Zentralteil 28, 29)
plus 5 bis 15 mm (Breite einer Randleiste 22, 23),
was zu einem denkbaren Gesamtdurchmesser von 30 bis 70 mm führt;
weiter bevorzugt sind Gesamtdurchmesser im Bereich von 40 bis 60
mm, beispielsweise im Bereich von 45 bis 55 mm.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht das Metall-Element 2/bestehen die Metall-Elemente 2 aus
Kronkorken bzw. (gegebenenfalls ungezackten) Kronkorken-Rohlingen.
Diese können die oben bereits für bekannte Kronkorken üblichen
Abmessungen und Zusammensetzungen auf weisen. Beispielsweise haben
bevorzugte Kronkorken bzw. Kronkorken-Rohlinge eine Größe
(Durchmesser) bevorzugt zwischen 20 und 40 mm, weiter bevorzugt
bei 25 bis 35 mm, noch mehr bevorzugt im Bereich von 26 bis 33 mm,
ohne auf diese Werte beschränkt zu sein. Das Material ist
ein übliches Material für Kronkorken, beispielsweise
ein Metallblech-Material. Die bevorzugten Kronkorken können
beispielsweise aus verzinntem Weißblech oder Chromblech
(beispielsweise nach der Euro-Norm EN 10.202) hergestellt
sein.
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Das
Material des Zwischenrings 30 kann vom Fachmann in Abstimmung
mit dem Material der Metall-Elemente 2 beliebig gewählt
werden, wobei diese Wahl auch unter ästhetischen Gesichtspunkten getroffen
werden kann. Beispielsweise kann ein Material für den Zwischenring 30 gewählt
werden das passend zu dem Material beispielsweise des Kronkorkens
ist, oder es kann ein Material gewählt werden, das den
technischen Anforderungen der Festigkeit der Verbindung zwischen
Kronkorken und Zwischenring 30 genügt. Als Beispiele
lassen sich Zwischenringe aus Stahl oder Silber oder geeigneten
Silber-Legierungen nennen.
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Entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die beiden fest mit dem Zwischenring 30 verbundenen
Elemente 20, 21 zwei fest mit dem Zwischenring 30 verbundenen Kronkorken,
die mit der Deckelseite 26 nach außen zeigen und über
die beiderseitig einander zugewandten Randleisten 22, 23,
die in die Nute des Zwischenrings 30 eingreifen, fest über
den Zwischenring 30 miteinander verbunden sind. Dies ist
beispielsweise aus 2 und im Ausschnitt
aus 11 ersichtlich. Der Ausdruck „fest miteinander
verbunden”, wie er in der vorliegenden Beschreibung und
in den Patentansprüchen verwendet wird, ist erfindungsgemäß so definiert,
dass die beiden Randleisten 22, 23 jedes der Kronkorken über
den Zwischenring 30 miteinander verbunden sind, so dass
man sie zerstörungsfrei nicht mehr voneinander trennen
kann. Dabei können als Methoden des Verbindens beispielsweise
Verkleben, Verlöten, Verschweißen, Börteln
oder ähnliche Verfahren oder Kombinationen daraus verwendet werden.
Besonders bevorzugt erfolgt das Verbinden über Verkleben
der Randleisten 22, 23 in den jeweiligen Nuten
des Zwischenrings 30 (siehe 11) und anschließendes
Börteln, bei dem die Randbereiche 22, 23 mit
der jeweiligen Nut auf den beiden Seiten des Zwischenrings 30 in
Eingriff gebracht werden und die Nute des Zwischenrings 30 anschließend mechanisch
verengt („gebörtelt”) werden.
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Weiter
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass sich bei
den Metall-Elementen 2 jeweils zwei Öffnungen 24, 25 an
den Randleisten 22, 23 der beiden Elemente 20, 21 oder
an dem Zwischenring 30 befinden und zum axialen Durchführen
des Verbindungs-Elements 3 dienen. Dies ist in 3 gezeigt: Öffnungen 24, 25 sind
entweder bereits vor dem Zusammenfügen der beiden Elemente 20, 21 in
den Randleisten oder an dem Zwischenring 30 angebracht,
oder es werden nach dem Zusammenfügen der beiden Elemente 20, 21 Öffnungen 24, 25 in
die Randleisten 22, 23 oder in den Zwischenring 30 eingebracht,
so dass ein axiales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 möglich
ist. Der Begriff „axiales Durchführen”,
wie er in der Beschreibung und in den Patentansprüchen
verwendet wird, bedeutet, dass die Öffnungen 24, 25 so
angelegt sind, daß sich nach dem Hindurchführen
des Verbindungs-Elements 3 dessen Verlauf durch die Öffnungen 24, 25 in
Richtung der sich von einer Seite der Randleiste zur anderen Seite
der Randleiste laufenden Achse erstreckt.
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Die Öffnungen 24, 25 können
sich dabei genau gegenüberliegen und damit weitest-möglichen Abstand
voneinander haben, gesehen in Umfangsrichtung der Rand-Leisten 22, 23 bzw.
des Zwischenrings. Alternativ dazu können sie – bezogen
auf den Mittelpunkt des Metall-Elements 2 – einen
gewissen Winkel (beispielsweise zwischen 179 und 159°,
vorzugsweise zwischen 179 und 169°) bilden, was der Durchführung
des Verbindungs-Elements 3 durch ein Metall-Element 2 und
der Fixierung mehrerer Metall-Elemente 2 auf dem Verbindungs-Element 3 vorteilhaft
zugute kommt. Ein praktisches Beispiel dieser bevorzug ten Ausführungsform
ist in 10 gezeigt. Auch die 7 zeigt
ein axiales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 durch
ein Metall-Element 2. In einer alternativen, ebenfalls
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich
bei den Metall-Elementen 2 jeweils eine Öffnung 24, 25 auf
dem Zentralteil 28, 29 der beiden Elemente 20, 21,
und die Öffnungen 24, 25 dienen zum äquatorialen
Durchführen des Verbindungs-Elements 3. Dies ist
in 4 gezeigt: Öffnungen 24, 25 sind
entweder bereits vor dem Zusammenfügen der beiden Elemente 20, 21 auf
deren Zentralteil 28, 29 angebracht, oder es wird nach
dem Zusammenfügen der beiden Elemente 20, 21 jeweils
eine Öffnung 24, 25 an dem jeweiligen Zentralteil 28, 29 angebracht,
so dass ein äquatoriales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 möglich
ist. Der Begriff „äquatoriales Durchführen”,
wie er in der Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet
wird, bedeutet, dass die Öffnungen 24, 25 so
angelegt sind, daß sich nach dem Hindurchführen des
Verbindungs-Elements 3 dessen Verlauf durch die Öffnungen 24, 25 in
Richtung der sich von einem Zentralteil 28 zum anderen
Zentralteil 29 laufenden Achse erstreckt. Dies ist in 4 durch die unterbrochene Linie zwischen
den beiden Öffnungen 24, 25 gezeigt,
die den gedachten Verlauf des Verbindungselements 3 wiedergibt.
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Die Öffnungen 24, 25 können
sich dabei genau gegenüberliegen (und besonders im Zentrum des
jeweiligen Zentralteils 28, 29 liegen) und damit weitest-möglichen
Abstand voneinander haben, gesehen in äquatorialer Richtung
des Metall-Elements 2. Alternativ dazu können
sie – bezogen auf den Mittelpunkt des Metall-Elements 2 – einen
gewissen Winkel (beispielsweise zwischen 179 und 159°,
vorzugsweise zwischen 179 und 169°) bilden, was der Durchführung
des Verbindungs-Elements 3 durch ein Metall-Element 2 und
der Fixierung mehrerer Metall-Elemente 2 auf dem Verbindungs-Element 3 vorteilhaft
zugute kommt. Ein praktisches Beispiel dieser bevorzugten Ausführungsform
ist in 6 und in 9 gezeigt.
Auch die 7 und 8 zeigen
ein äquatoriales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 durch
Metall-Elemente 2.
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In
einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, die vorteilhafterweise ein besonders leichtes Durchführen
des Verbindungs-Elements 3 durch die Öffnungen 24, 25 ermöglicht,
ist mindestens eine Öffnung 24, 25 (und sind
weiter bevorzugt alle Öffnungen 24, 25)
unabhängig davon, wo sie angebracht ist, von einem Metallrand 27 eingefasst.
Dies vermeidet vorteilhafterweise einerseits ein Erweitern der Öffnungen 24, 25 beim
Durchführen (und Durchgeführt-Halten) des Verbindungs-Elements 3 durch
die Öffnungen und andererseits ein Aufreiben des Verbindungs-Elements 3 durch
scharfkantige Blech-Öffnungen und erhöht die Haltbarkeit
des erfindungsgemäßen Schmuckstücks 1.
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Grundsätzlich
kann das Verbindungs-Element 3 ein beliebiges, dem Fachmann
zum Verbinden mehrerer Einzelteile bekanntes Material sein. Dessen
Auswahl unterliegt keinen Beschränkungen oder unterliegt – solange
eine ausreichende Haltbarkeit gegeben ist – allenfalls ästhetischen
Beschränkungen durch die Verwendung als Schmuckstück 1. Erfindungsgemäß bevorzugte,
da sowohl ästhetischen wie auch technischen Anforderungen
genügende Ausführungsformen eines Verbindungs-Elements 3 sind
eine Kette, ein Band, eine Kordel, eine Schnur oder ein Draht oder
Kombinationen daraus. Die Materialien können beliebig sein
und sind – ebenfalls ästhetisch bevorzugt – Metall
(für Ketten und Drähte) wie beispielsweise Gold,
Silber, Stahl etc. und Bänder aus Stoff (z. B. Samt) oder
Leder oder Schnuren (z. B. aus Nylon). Dies stellt jedoch keine Beschränkung
der Erfindung, sondern nur eine bevorzugte Auswahl im Sinne der
Erfindung dar.
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Weiter
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Verbindungs-Element 3 einen
lösbaren Verschluß umfasst, besonders bevorzugt
einen mit einer Sperre versehenen lösbaren Verschluß.
Ein solcher Verschluß, der die beiden Enden des Verbindungs-Elements 3 miteinander
lösbar verbindet, ist beispielsweise aus den 9 und 10 ersichtlich. Er
dient bei Anlegen des Schmuckstücks vorteilhafterweise
dem Sichern des Verbindungs-Elements 3 gegen ein Öffnen.
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In
weiteren bevorzugten alternativen Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Schmuckstücks 1,
wie sie beispielsweise aus den 7 und 8 ersichtlich
ist, kann das Verbindungs-Element 3 durch Zwischenbefestigungs-Elemente
gesichert werden, die die beiden Enden des Verbindungs-Elements 3 parallel
zusammenführen. Auch für eine solche Verbindung
bzw. einen solchen Verschluß kann der Fachmann auf in diesem
Bereich bekannte Technologie zurückgreifen, beispielsweise
Clips (siehe 8) oder ein Doppelband, durch
das das gegenläufige Ende hindurchgeführt wird
(siehe 7).
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Erfindungsgemäß können
dann, wenn Kronkorken zur Schaffung der Metall-Elemente 2 verwendet
werden, diese Kronkorken (oder deren Rohlinge) neutral sein, also
aus dem blanken Blech-Material bestehen, aus dem sie hergestellt
sind; ein Beispiel hierfür ist aus 1 ersichtlich,
das den neutralen Kronkorken des Standes der Technik zeigt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jedoch
die Kronkorken auf ihren Außenseiten mit jeweils einer
Verzierung, einer Aufschrift, einem Aufdruck oder einer Information
versehen. Diese können schwarz/weiß oder schwarz
bzw. weiß oder farbig auf metallischen Grund oder auch
in mehreren Farben aufgebracht sein. Beispiele für solche
Aufdrucke oder Informationen sind – nicht beschränkend – ein
Logo und/oder eine Marke des Getränks versehen sind, auf
dessen Flaschen die Kronkorken verwendet werden oder verwendet werden können,
oder sind die Farben/das Logo eines Vereins (z. B. eines Fußballvereins)
oder einer Organisation, die Werbung mit ihrer Marke/ihrem Logo
machen möchte, um nur wenige Beispiele zu nennen.
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Schmuckstücke 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung können bevorzugt in einer Zahl verschiedener
Ausführungsformen bereitgestellt werden und sind beispielsweise
(ohne die Erfindung dahingehend zu beschränken) Halsketten,
Halsgeschmeide, Halsbänder, Umhänger oder Armbänder
bzw. Armketten.
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Ein
ein oder mehrere Metall-Element(e) 2 umfassendes Schmuckstück 1 mit
einem das/die Metall-Element(e) 2 lösbar verbindenden
Verbindungs-Element 3, kann hergestellt werden, indem man
- (a) zwei kreisförmige Elemente 20, 21 jeweils
in Form einer Kappe mit einem Zentralteil 28, 29 und einer
in einem Winkel dazu angeordneten Randleiste 22, 23 so
anordnet, dass die jeweiligen Randleisten 22, 23 einander
gegenüber liegen;
- (b) die beiden Elemente 20, 21 beidseitig
an einen auf beiden Seiten mit Nuten versehenen Zwischenring 30 annähert,
so dass die Randleisten 22, 23 mit den Nuten des
Zwischenrings 30 in Eingriff kommen;
- (c) die in die Nuten des Zwischenrings 30 eingreifenden
Randleisten 22, 23 fest mit dem Zwischenring 30 zu
einem Metall-Element 2 verbindet;
- (d) das Metall-Element 2 mit Öffnungen 24, 25 zum
Durchführen eines Verbindungs-Elements 3 versieht;
und
- (e) ein Verbindungs-Element 3 durch die Öffnungen 24, 25 unter
Bereitstellen eines Schmuckstücks 1 hindurchfährt.
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Es
sei auf die Definitionen und Erläuterungen zurückgegriffen,
die oben im Zusammenhang mit dem Schmuckstück gegeben wurden.
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Zur
Herstellung des Schmuckstücks muß/müssen
in den ersten Verfahrensschritten ein Metall-Element 2 oder
die Metall-Elemente 2 bereitgestellt werden.
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Dazu
greift man auf zwei kreisrunde Elemente 20, 21 jeweils
in Form einer Kappe zurück. Die Kappe hat ein im wesentlichen
kreisrundes Zentralteil 28, 29 und eine dieses
Zentralteil umgebende Randleiste 22, 23, die in
einem bestimmten Winkel zu dem Zentralteil 28, 29 angeordnet
ist. Zwei solcher kappenförmiger kreisrunder Elemente 20, 21 werden so
angeordnet, dass sich die jeweiligen Randleisten 22, 23 gegenüberliegen;
entsprechend weisen dann die Zentralteile 28, 29 voneinander
weg.
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Als
kreisrunde Elemente 20, 21 eignen sich besonders
bevorzugt jeweils ein (also insgesamt für ein Metall-Element 2 zwei)
kreisförmige Blechstücke. Noch mehr bevorzugt
eignen sich als kreisrunde Elemente 20, 21 jeweils
ein (also insgesamt für ein Metall-Element 2 zwei)
Kronkorken. Ein solcher Kronkorken, wie er aus dem Stand der Technik
hinlänglich bekannt ist, ist in 1 gezeigt.
Von einem solchen Kronkorken (oder Kronkorken-Rohling) wird der
gezackte (Kronen-)Rand weggestanzt, so dass nur noch die dem Zentralteil 28, 29 benachbarte
Randleiste 22, 23 stehenbleibt.
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Im
nächsten Verfahrensschritt nähert man die beiden
kreisrunden Elemente 20, 21 mit den sich gegenüberliegenden
Randleisten 22, 23 so weit an einen mit zur Blechstärke
der Randleisten 22, 23 passenden Nuten versehenen
Zwischenring 30 an, dass die Randleisten 22, 23 mit
den Nuten des Zwischenrings 30 in Eingriff kommen. Das
Ergebnis dieses Schritts ist ausschnittweise in 11 gezeigt.
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Nachfolgend
verbindet man die in die Nuten des Zwischenrings 30 eingreifenden
Randleisten 22, 23 der beiden kreisrunden Elemente 20, 21 fest
miteinander zu einem Metall-Element 2. Dieser Schritt des
Verbindens kann ein üblicher Verbindungs-Schritt sein,
wie ihn der Fachmann aufgrund seines Fachwissens kennt. Besonders
bevorzugt werden die Randleisten 22, 23 der kreisförmigen
Elemente 20, 21 verbunden durch übliche
Schritte des Verschweißens, Verlötens, Börtelns
oder Verklebens oder Kombinationen davon.
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Besonders
bevorzugt werden die Randleisten 22, 23 der metallischen
Elemente 20, 21 in die Nuten des Zwischenrings 30 eingeführt
und mit diesen in Eingriff gebracht, und die Befestigung erfolgt durch
Verkleben und anschließendes Börteln. Der Fachmann
kennt (und hat aufgrund seiner Fachkenntnis zur Auswahl) zahlreiche
geeignete Kleber zur Herstellung einer festen Klebeverbindung. Weiter werden
nach Hersteller der Klebeverbindung die Nuten mechanisch mit einem
geeigneten Börtel-Werkzeug zusammengedrückt und
so die mechanische Verbindung zwischen dem Zwischenring 30 und
den Randleisten 22, 23 weiter verstärkt.
Auf diese Weise wird ein Metall-Element 2 aus zwei kreisförmigen Blechstücken
mit Randleisten 22, 23, vorzugsweise aus zwei
Kronkorken, von deren Rändern die Kronen-(Zacken-)Bereiche
abgestanzt wurden, und einem mit Nuten versehenen Zwischenring 30 hergestellt.
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Das
so hergestellte Metall-Element 2 wird im nachfolgenden
Verfahrensschritt mit Öffnungen zum Durchführen
eines Verbindungs-Elements 3 versehen. Dies kann in jeder
beliebigen, dem Fachmann bekannten Art und Weise geschehen.
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An
den wie vorstehend beschrieben hergestellten Metall-Elementen 2 können
jeweils zwei Öffnungen 24, 25 an den
Randleisten 22, 23 der beiden Elemente 20, 21 oder
an dem Zwischenring 30 angebracht werden, die einem axialen
Durchführen des Verbindungs-Elements 3 dienen.
Dies ist in 3 gezeigt: Öffnungen 24, 25 werden
entweder bereits vor dem Zusammenfügen der beiden kreisförmigen
Elemente 20, 21 in den Randleisten 22, 23 oder
an dem Zwischenring 30 angebracht, oder es werden nach dem
Zusammenfügen der beiden Elemente 20, 21 Öffnungen 24, 25 in
die Randleisten 22, 23 oder in den Zwischenring 30 eingebracht,
damit im Ergebnis ein axiales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 möglich
ist. Der Begriff „axiales Durchführen” wurde bereits
oben im Einzelnen beschrieben.
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Die Öffnungen 24, 25 können
sich dabei so eingebracht werden, dass sie einander genau gegenüberliegen
und damit weitest-möglichen Abstand voneinander haben,
gesehen in Umfangsrichtung der Rand-Leisten 22, 23.
Alternativ dazu können sie – bezogen auf den Mittelpunkt
des Metall-Elements 2 – in einem gewissen Winkel
(beispielsweise zwischen 179 und 159°, vorzugsweise zwischen
179 und 169°) angebracht werden, was der Durchführung
des Verbindungs-Elements 3 durch ein Metall-Element 2 und der
Fixierung mehrerer Metall-Elemente 2 auf dem Verbindungs-Element 3 vorteilhaft
zugute kommt. Ein praktisches Beispiel ist in 10 gezeigt.
Auch die 7 zeigt ein axiales Durchführen
des Verbindungs-Elements 3 durch ein Metall-Element 2.
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Alternativ
wird bei den Metall-Elementen 2 jeweils eine Öffnung 24, 25 auf
dem Zentralteil 28, 29 der beiden Elemente 20, 21 angebracht,
um so ein äquatoriales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 zu
ermöglichen. Dies ist in 4 gezeigt: Öffnungen 24, 25 werden
entweder bereits vor dem Zusammenfügen der beiden Elemente 20, 21 auf
deren Zentralteil 28, 29 angebracht, oder es wird
nach dem Zusammenfügen der beiden Elemente 20, 21 jeweils eine Öffnung 24, 25 an
dem jeweiligen Zentralteil 28, 29 angebracht,
so dass ein äquatoriales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 möglich
ist. Der Begriff „äquatoriales Durchführen” wurde
bereits oben im Detail definiert. Dies ist in 4 durch
die unterbrochene Linie zwischen den beiden Öffnungen 24, 25 gezeigt,
die den gedachten Verlauf des Verbindungselements 3 wiedergibt.
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Die Öffnungen 24, 25 können
sich dabei so angebracht werden dass sie einander genau gegenüberliegen
(und besonders im Zentrum des jeweiligen Zentralteils 28, 29 liegen)
und damit weitest-möglichen Abstand voneinander haben,
gesehen in äquatorialer Richtung des Metall-Elements 2. Alternativ
dazu kön nen sie – bezogen auf den Mittelpunkt
des Metall-Elements 2 – einen gewissen Winkel
(beispielsweise zwischen 179 und 159°, vorzugsweise zwischen
179 und 169°) bilden, was der Durchführung des
Verbindungs-Elements 3 durch ein Metall-Element 2 und
der Fixierung mehrerer Metall-Elemente 2 auf dem Verbindungs-Element 3 vorteilhaft zugute
kommt. Ein praktisches Beispiel dieser bevorzugten Ausführungsform
ist in 6 und in 9 gezeigt.
Auch die 7 und 8 zeigen
ein äquatoriales Durchführen des Verbindungs-Elements 3 durch Metall-Elemente 2.
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Im
letzten Verfahrensschritt wird ein Verbindungs-Element 3 durch
die gebildeten Öffnungen 24, 25 hindurchgeführt
und so ein Schmuckstück 1 gemäß der
Erfindung bereitgestellt.
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Bevorzugt
bei der Herstellung wird wenigstens eine Öffnung 24, 25,
weiter bevorzugt werden alle Öffnungen 24, 25,
unabhängig davon, wo sie angebracht sind, mit einer Einfassung
versehen. Dies gestattet vorteilhafterweise ein besonders leichtes Durchführen
des Verbindungs-Elements 3 durch die Öffnungen 24, 25 und
vermeidet weiter einerseits ein Erweitern der Öffnungen 24, 25 beim
Durchführen (und Durchgeführt-Halten) des Verbindungs-Elements 3 durch
die Öffnungen und verhindert andererseits ein Aufreiben
des Verbindungs-Elements 3 durch scharfkantige Blech-Öffnungen.
So wird die Haltbarkeit des erfindungsgemäßen
Schmuckstücks 1 erhöht.
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Grundsätzlich
kann als Verbindungs-Element 3 ein beliebiges, dem Fachmann
zum Verbinden mehrerer Einzelteile bekanntes Material verwendet
werden. Dessen Auswahl unterliegt keinen Beschränkungen
oder unterliegt – solange eine ausreichende Haltbarkeit
gegeben ist – allenfalls ästhetischen Beschränkungen
durch die Verwendung als Schmuckstück 1. Als Ausführungsformen
eines Verbindungs-Elements 3 werden bevorzugt eine Kette, ein
Band, eine Kordel, eine Schnur oder ein Draht oder Kombinationen
daraus, da diese sowohl ästhetischen wie auch technischen
Anforderungen genügende Ausführungsformen eines
Verbindungs-Elements 3 sind. Die Materialien können
beliebig gewählt werden und sind – ebenfalls ästhetisch
bevorzugt – Metall (für Ketten und Drähte)
wie beispielsweise Gold, Silber, Stahl etc. und Bänder
aus Stoff (z. B. Samt) oder Leder oder Schnuren (z. B. aus Nylon). Dies
stellt jedoch keine Beschränkung der Erfindung, sondern
nur eine bevorzugte Auswahl im Sinne der Erfindung dar.
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Weiter
ist es bevorzugt, das Verbindungs-Element 3 mit einem lösbaren
Verschluß zu versehen ist, besonders bevorzugt mit einem
mit einer Sperre versehenen lösbaren Verschluß.
Ein solcher Verschluß, der die beiden Enden des Verbindungs-Elements 3 miteinander
lösbar verbindet, ist beispielsweise aus den 9 und 10 ersichtlich. Er
dient bei Anlegen des Schmuckstücks vorteilhafterweise
dem Sichern des Verbindungs-Elements 3 gegen ein Öffnen.
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In
weiteren bevorzugten alternativen Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Schmuckstücks 1,
wie sie beispielsweise aus den 7 und 8 ersichtlich
ist, kann das Verbindungs-Element 3 durch Zwischenbefestigungs-Elemente
gesichert werden, die die beiden Enden des Verbindungs-Elements 3 parallel
zusammenführen. Auch für eine solche Verbindung
bzw. einen solchen Verschluß kann der Fachmann auf in diesem
Bereich bekannte Technologie zurückgreifen, beispielsweise
Clips (siehe 8) oder ein Doppelband, durch
das das gegenläufige Ende hindurchgeführt wird
(siehe 7).
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Wenn
Kronkorken zur Schaffung der Metall-Elemente 2 verwendet
werden, können diese Kronkorken (oder deren Rohlinge) neutral
verarbeitet werden, also aus dem blanken Blech-Material bestehen,
aus dem sie hergestellt sind; ein Beispiel hierfür ist
aus 1 ersichtlich, das den neutralen Kronkorken des
Standes der Technik zeigt.
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Bevorzugt
sind jedoch die Kronkorken auf ihren Außenseiten mit jeweils
einer Verzierung, einer Aufschrift, einem Aufdruck oder einer Information versehen.
Diese können schwarz/weiß oder schwarz bzw. weiß oder
farbig auf metallischen Grund oder auch in mehreren Farben aufgebracht
sein. Beispiele für solche Aufdrucke oder Informationen
sind – nicht beschränkend – ein Logo
und/oder eine Marke des Getränks versehen sind, auf dessen
Flaschen die Kronkorken verwendet werden oder verwendet werden können,
oder sind die Farben/das Logo eines Vereins (z. B. eines Fußballvereins)
oder einer Organisation, die Werbung mit ihrer Marke/ihrem Logo machen
möchte, um nur wenige Beispiele zu nennen.
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Praktische
Beispiele der erfindungsgemäßen Schmuckstücke
sind den 5 bis 10 zu entnehmen,
ohne dass die Erfindung auf diese Ausführungsformen beschränkt
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Euro-Norm
EN 10.202 [0022]
- - Euro-Norm EN 10.202 [0033]